DE19915829A1 - Kartusche und Vorrichtung zum Aufbereiten von Flüssigkeiten - Google Patents

Kartusche und Vorrichtung zum Aufbereiten von Flüssigkeiten

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Abstract

Eine Kartusche zur Aufbereitung von die Kartusche (1) durchströmenden Flüssigkeiten hat ein wenigstens eine Einlauföffnung aufweisendes Kartuschenoberteil (2), ein Dichtelement (16) und ein Kartuschenhauptteil (3) mit Seitenwänden und Austrittsöffnungen, wobei in dem Kartsuchenhauptteil (3) ein Aufbereitungsmittel gehalten ist. DOLLAR A Damit die Dichtmittel zwischen dem Zulaufbehälter und der Kartusche (1) einen leckagefreien Betrieb ermöglichen und mechanisch auch während einer längeren Betriebsdauer geschützt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf der dem Kartuschenhauptteil (3) zugewandten Seite des Kartuschenoberteiles (2) eine sich vom Kartuschenhauptteil (3) fort öffnende Ringnut (14) angebracht ist, von deren Boden (8) eine ringförmige, dehnfähige Dichtlippe (16) aufragt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartusche zum Aufbereiten von die Kartusche durchströmenden Flüssigkeiten mit einem wenigstens eine Einlauföffnung aufweisenden Kartuschenoberteil, mit einem Dichtelement und mit einem Kartuschenhauptteil mit Seitenwänden und Austrittsöff­ nungen, wobei in dem Kartuschenhauptteil ein Aufbereitungsmittel gehalten ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten mit einem Zulaufbehälter mit Boden, in dem eine Öffnung angebracht ist und mit einer mit Aufbereitungs­ mittel gefüllten Kartusche, welche über Dichtmittel mit dem Behälterboden in Dichteingriff bringbar ist.
Das Aufbereiten von Flüssigkeiten beinhaltet unter anderem das Reinigen, Filtern, Beseitigen von Bakterien, Verändern des Geschmackes, des Geruches. Eine Kartusche der eingangs genannten Art ist bekannt und besteht mit anderen Worten aus einem Behälter mit Eintrittssieb, welches Einlauföffnungen aufweist, und Austrittssieb. In bekannten Kartuschen zum Aufbereiten von Wasser ist zwischen dem das Einlaufsieb oder die Einlauföffnung aufweisenden Kartuschenoberteil einerseits und dem Austrittssieb andererseits granulatförmi­ ges Aufbereitungsmittel gehalten. Auch diese Mittel in Granulatform sind bekannt, zum Beispiel als Ionenaustauscher, Aktivkohle, Mineralien und Gemischen derselben. Mit der oben weiterhin beschriebenen Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten werden Flüssigkeiten, zum Beispiel Wasser, unter anderem auch keimfrei gemacht.
Bekannte Reinigungsvorrichtungen für Wasser besorgen die Aufbereitung mit Hilfe eines Gemisches aus Ionenaustauschern und Aktivkohle. In der Bodenöffnung des Zulaufbehälters der bekannten Aufbereitungsvorrichtung befindet sich ein kreisrunder Rand, der vorzugweise gegenüber der vertikalen Mittelachse des Zulaufbehälters und damit auch der Bodenöffnung unter einem Winkel schräg angestellt ist. Eine vergleichbar schräg angestellte Außenkante befindet sich auf dem größten Umfang der Kartusche, und diese schrägen Ränder bzw. Außenkanten dienen als Dichtelemente. Diese sorgen bei den bekannten Vorrichtungen und Kartuschen dafür, daß das in dem Zulaufbehälter über der Kartusche befindliche Wasser durch die Einlauföffnungen im Kartuschenoberteil und durch das Aufbereitungsmittel gezwungen wird. Diese bekannte Aufbereitungsvorrichtung ist schwerkraftbetrieben, d. h. die Höhe der Flüssigkeitssäule sorgt für den Druck, mit welchem die zu reinigende bzw. aufzubereitende Flüssigkeit durch das Aufbereitungsmittel in der Kartusche von oben nach unten hindurch­ gedrückt wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Außenkante der bekannten Kartusche, die man auch als Filterkartusche bezeichnet, als radial nach außen wirkendes Dichtelement verletzlich ist. Wenn eine solche Kartusche im Herstellungsprozeß an ein Maschinenteil anstößt oder auf den Boden fällt, wird zuerst und mit Sicherheit dieses Dichtelement, nämlich die mit dem größten Durchmesser der Kartusche versehene Außenkante, beschädigt. Rillen oder Riefen in diesem Dichtelement erzeugen einen gewissen Bypass, so daß die Dichtigkeit nicht vollständig gegeben ist. Bekannte Filterkartuschen werden aus Polypropylen hergestellt, welches sich durch Stöße von außen bleibend verformen kann. Solche die Undichtigkeit hervorrufende Riefen spielen bei der Entkalkung von Wasser, bei dessen Verbesserung von Geschmack oder Geruch und bei ähnlichen Behandlungen nur eine untergeordnete Rolle. Deshalb konnte man diese Undichtigkeiten bei den bekannten Aufbereitungsvorrichtungen problemlos hinnehmen.
Ob man ein radial wirkendes Dichtelement in der Form eines aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material hergestellten O-Ring gegenüber einem Dichtgegensitz herstellt oder zwei Kunststoffflächen äquivalenter Form gegeneinanderdrückt, die Dichtigkeit wurde immer dadurch weitgehend optimiert, daß man das eine Teil gegenüber dem anderen verdreht. Im bekannten Falle würde die mit dem rotationssymmetrischen Dichtelement versehene Kartusche von oben in die Öffnung eines Trichterbodens eingelassen und dann von Hand leicht gedreht. Wollte man nun die Dichtigkeit verbessern, so lag es nahe, die Verdrehkräfte zu erhöhen, wobei noch bessere Dichtigkeiten erzielt werden, wenn ein außen an der Kartusche befindlicher O-Ring gegen einen innen an der Öffnung des Trichterboden befindlichen Dichtring anpreßt. Bei derartigen Bewegungen hat sich aber gezeigt, daß schon nach wenigen Benutzungen, d. h. Herausnehmen der Kartusche aus dem Einlauftrichter und nachfolgendes Einsetzen einer anderen oder einer neu gefüllten Kartusche, die Dichtelemente beschädigt oder gar zerstört wurden. Der Abrieb tut sein übriges.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die eingangs näher bezeichnete Kartusche und auch die A Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten so weiter zu bilden, daß die Dichtmittel zwischen dem Zulaufbehälter und der Kartusche einen leckagefreien Betrieb ermöglichen und mechanisch auch während einer längeren Betriebsdauer geschützt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei der Kartusche gemäß der Erfindung dadurch, daß auf der dem Kartuschenhauptteil zugewandten Seite des Kartuschenoberteiles eine sich vom Kartuschenhauptteil fort öffnende Ringnut angebracht ist, von deren Boden eine ringförmige, dehnfähige Dichtlippe aufragt.
Sowohl die neue Kartusche als auch die neue Aufbereitungsvorrichtung mit einer Kartusche der beschriebenen Art kann schwerkraftbetrieben sein, die gleichen Maßnahmen zur Erstellung einer leckagefreien Dichtigkeit gelten aber auch für Kartusche und Aufbereitungsvorrichtung im Druckbetrieb, wenn die Flüssigkeit durch eine Pumpe oder ein anderes Treibmittel durch die Kartusche gedrückt und an den Austrittsöffnungen abgegeben wird. Bei einem druckbetriebe­ nen System kann die Kartusche, kann aber auch der Zulaufbehälter unter beliebigen Winkeln zum Lot angeordnet und betrieben werden. Die Erfindung deckt alle diese Anwendungsfälle ab. Zum Verständnis der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird aber eine schwerkraftbetriebe­ ne Aufbereitungsvorrichtung beschrieben, bei welcher die Mittelachse des Zulaufbehälters und auch die Mittelachse der Kartusche etwa im Lot stehen. In diesem Falle befindet sich die Einlauföffnung oben im Kartuschenoberteil, während das Kartuschenhauptteil mit den Seitenwänden darunter angeordnet ist und die Austrittsöffnungen sich am unteren Ende der Kartusche befinden. Die dem Kartuschenhauptteil zugewandte Seite des Kartuschenoberteiles ist folglich bei diesem Ausführungsbeispiel der untere Bereich des Kartuschenoberteiles, an welchem das Kartuschenhauptteil befestigt ist. In diesem unteren Bereich des Kartuschen­ oberteils ist erfindungsgemäß eine Ringnut angebracht, welche die Mittelachse der Kartusche längs einer Ebene umläuft. Die Mittelachse der Kartusche durchstößt diese Ebene senkrecht. Die Ringnut öffnet sich vom Kartuschenhauptteil fort, also in Richtung auf das Kartuschen­ oberteil bzw. nach oben hin. Denkt man sich die Kartusche mit den Austrittsöffnungen vor sich auf dem Tisch stehend, dann blickt man in die oben offene Ringnut und auf deren Boden, der bevorzugt eben ist und von welchem die ebenfalls ringförmige, dehnfähige Dichtlippe aufragt. Blickt der Betrachter in Richtung der Mittelachse von oben nach unten, dann blickt er auf die freie Oberkante der Dichtlippe, die am Boden der Ringnut befestigt ist.
Der wichtige Vorteil der neuen Dichtlippe besteht zum wesentlichen Teil aus dem Schutzraum, welcher durch die Ringnut gebildet wird und in welchem die Dichtlippe gegen äußere Einflüsse, Stöße und Aufschläge geschützt ist. Der größte Durchmesser der Kartusche befindet sich in demjenigen Bereich des Kartuschenoberteils, welcher dem Kartuschenhauptteil zugewandt ist. Das Dichtelement hat folglich einen kleineren Umfang, denn es befindet sich mit seinem etwas kleineren Durchmesser innerhalb der Ringnut. Deren Radialmaß bzw. deren Außenumfang bietet ein größeres Radialmaß als das der Dichtlippe. Der mechanische Schutz der Dichtlippe ist folglich ersichtlich. Eine Kartusche nach der neuen Erfindung kann in Richtung der sich öffnenden Ringnut bzw. in Richtung der aufragenden Dichtlippe gegen ein entsprechend ausgestaltetes Außenteil bewegt und mit diesem dichtend verbunden werden. Stößt im Verlauf der Herstellung der neuen Kartusche gemäß der Erfindung diese gegen ein Maschinenteil oder fällt sie auf den Boden, dann wird die Kartusche im Bereich ihres größten Radialmaßes anstoßen und allenfalls die Ringnut am Außenumfang beschädigt. Das Dichtelement selbst ist gegen Stoß und anderweitige Einwirkung geschützt.
Während bei bekannten Kartuschen deren größtes Radialmaß die ringförmige Dichtkante selbst war und bei Vergrößerung der Kartuschenvolumina noch weiter vergrößert wurde mit der Gefahr entsprechender Verletzungen, ist erfindungsgemäß das Durchmessermaß der Dichtlippe von dem größten Radialmaß der Kartusche unabhängig. Man braucht die Ringnut nur entsprechend breiter oder schmaler auszugestalten. Unabhängig von einer Verletzungsgefahr kann man durch die Ausgestaltung der Dichtlippe in der Ringnut erfindungsgemäß unter­ schiedliche Kartuschenformen vorsehen.
Zwar hat die Nut bevorzugt die Form eines Kreisringes, mit dem Begriff "Ringnut" ist aber auch ein anders geformter Ring als nur ein Kreisring möglich. Entsprechend kann auch die Dichtlippe einer anderen Grundlinie als einem Kreis folgen, zum Beispiel einem Oval, einer Ellipse oder einem gerundeten Vieleck.
Durch das Merkmal, daß die ringförmige Dichtlippe dehnfähig ist, erreicht man den großen Vorteil einer höheren Dichtkraft. Beim Einsetzen der neuen Kartusche in ein Außenteil, zum Beispiel in die Öffnung eines Behälterbodens, wird die neue Dichtlippe gedehnt. Bisher werden Dichtlippen, sofern sie überhaupt bei Kartuschen Anwendung finden, gestaucht. Ein Dichtring an dem Außenteil hatte bei bekannten Aufbauten einen größeren Durchmesser als eine Dichtlippe, wodurch beim Zusammenfügen dieser zwei Teile der gedachten Konstruktion die Dichtlippe gestaucht wird mit der Folge, daß sich Knickungen und Beulen in der Dichtlippe ergeben. Es versteht sich, daß Knicke und Beulen in einer Dichtlippe für Dichtungen sehr problematisch sind. Es kann durch Ausgestaltung einer Dichtlippe nicht definiert ein Maß oder eine Kraft angegeben werden, bei welcher ein Knicken oder ein Beulen auftritt. Diese mangelhafte Definition im Betriebszustand wurde häufig auch frühzeitig erreicht.
Durch die Beanspruchung des neuen Dichtringes gemäß der Erfindung auf Dehnung kann selbstverständlich durch übertriebene Gewaltanwendung ebenfalls ein Überdehnen und Reißen der Lippe erreicht werden. Die Reißfestigkeit eines Grundwerkstoffes ist aber wesentlich besser definiert, so daß erfindungsgemäß durch Ausgestaltung der Form und Festlegung bestimmter Maße der Dichtlippe ebenso wie Definition des wünschenswerten Grundwerkstoffes der Punkt erst sehr viel später erreicht ist, an welchem Überdehnungen und Risse auftreten. Man hat festgestellt, daß mit üblichen und wirtschaftlich gut vertretbaren Maßnahmen Grundwerkstoffe und Formen für den geschlossenen Ring der Dichtlippe gefunden werden können, so daß im Betrieb eine hohe Dichtkraft durch die Dehnung der Dichtlippe erreicht wird.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung, wenn die Ringnut radial außen durch einen äußeren Ringkragen und radial innen durch einen dem Kartuschenhauptteil zugewandten unteren kegelstumpfförmigen Teil des Kartuschenoberteils begrenzt ist. Die Kegelstumpfform des Kartuschenoberteils gestattet die Anordnung von Einlauföffnungen, -schlitzen oder dergleichen für die Flüssigkeit oder für den Austritt von Luft oder Gasen, falls dies erforderlich wird. Dabei ist es stets möglich, daß die zu reinigende Flüssigkeit aus dem Bereich oberhalb der Dichtlippe nach innerhalb des Kartuschenoberteiles strömt.
Es wird wiederholt, daß die Erfindung überwiegend anhand eines schwerkraftbetriebenen Systems erläutert wird. Daher wird von "oben" und "unten" gesprochen. Denkbar ist allerdings bei einem druckbetriebenen System auch eine andere Anordnung, bei welcher dann die erwähnte Mittelachse der Kartusche zum Lot schräg oder quer angestellt sein kann. Dennoch wird im folgenden weiterhin vom oberen Teil des Kartuschenoberteils dann gesprochen, wenn der der zufließenden Flüssigkeit zugewandte Teil gemeint ist und umgekehrt.
Besonders zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die vom Boden der Ringnut in Richtung der aufragenden Dichtlippe gemessene Höhe der Dichtlippe kleiner ist als die vergleichbare Höhe des äußeren Ringkragens und wenn die Dichtlippe vorzugsweise im Querschnitt vom Boden der Ringnut fort verjüngt ausgestaltet ist. Die erstgenannte Maßnahme dient dem besseren Schutz der Dichtlippe. Gleichwohl wird der grundsätzliche Schutzraum aber schon durch den gesamten Bereich oberhalb der Ringnut gebildet, wobei der obere Abschluß dieses Schutzbereiches die Oberkante des beschriebenen unteren kegelstumpf­ förmigen Teils des Kartuschenoberteils ist. Das Kartuschenoberteil könnte zum Beispiel einen unteren und zusätzlich darauf folgend einen oberen kegelstumpfförmigen Teil, also zwei kegelstumpfförmige Teile unterschiedlichen Durchmessers haben. Der Schutzraum liegt dann im Bereich des Außenumfanges des unteren kegelstumpfförmigen Teils und ist begrenzt durch die freie Oberkante des größeren Ringkragens. Für eine andere bevorzugte Ausführungsform gilt vorzugsweise die zweite Maßnahme, wonach die Dichtlippe im Querschnitt vom Boden der Ringnut fort verjüngt ausgestaltet ist. Mit anderen Worten ist der Fuß der Dichtlippe breiter als die freie Oberkante der Dichtlippe. Außerdem gilt, daß die Höhe der Dichtlippe erheblich größer als die Breite des Fußes der Dichtlippe ist. Durch die Verjüngung des Querschnittes der Dichtlippe vom Grund oder Boden der Ringnut nach oben erhält man eine unterschiedliche Verformungsfähigkeit der Dichtlippe, durch welche die Dichtkräfte im Betrieb recht genau definiert werden können. Die verjüngte Ausgestaltung der Dichtlippe hat aber auch einen herstellungstechnischen Vorteil, weil eine verjüngte Dichtlippe, die durch Spritzgießen hergestellt ist, leichter entformt werden kann.
Herstellungstechnisch ist es auch günstig, wenn erfindungsgemäß die Dichtlippe aus dem gleichen Grundwerkstoff hergestellt ist wie das Kartuschenoberteil; oder wenn die Dichtlippe aus einem elastomeren Werkstoff besteht. Ein Kartuschenoberteil läßt sich gut aus Polypropylen formen. Es können aber auch die in der Spritzgießtechnik bekannten elastomeren Materialien für die Herstellung der ganzen Kartusche oder von Teilen der Kartusche ins Auge gefaßt werden.
Weiterhin ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß Bewegungsmittel zum Bewegen der Kartusche in Richtung ihrer Mittelachse relativ zu einem Außenteil am Kartuschenoberteil vorgesehen sind. Dieses Außenteil kann beispielsweise eine Öffnung im Boden eines Zulaufbehälters sein. Wenn bei einer bevorzugten Ausführungsform die erfindungsgemäße Kartusche in leckagefreien Eingriff mit einem solchen Außenteil, zum Beispiel dem Innenrand der Öffnung, gebracht werden soll, ist es zweckmäßig, die Kartusche relativ zu diesem Außenteil zu bewegen. Bei dieser Bewegung wird vorzugsweise an ein Einschieben der Kartusche in Richtung ihrer Mittelachse in Richtung der zentralen Achse des Außenteils gedacht; bei schwerkraftbetriebenen Systemen also von unten nach oben. Bevorzugte Ausführungsformen erreichen dies durch eine Kombination mit einer Drehbewegung um die genannte Mittelachse. Durch die Anordnung der Bewegungsmittel an der erfindungsgemäßen Kartusche kann bei bestimmter Betätigung der Kartusche eine genau definierte Bewegung erreicht werden. Dadurch erhält man auch die genaue Dichtkraft und kann auch durch die Benutzung ungeübter Personen eine leckagefreie Dichtigkeit zwischen der Kartusche und einer Bodenöffnung eines Behälters erreichen.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf wenigstens einem Umfangsteil des äußeren Ringkragens als Bewegungsmittel eine unter einem Neigungswinkel gegen die Ebene des Bodens der Ringnut angestellte und sich radial nach innen öffnende Führungsnut in dem äußeren Ringkragen angebracht. Blickt man zum Beispiel vom Zentrum auf die Innenseite der äußeren Ringkragens, dann sieht man die radial nach innen offene Führungsnut, die sich über einen Teil des Umfanges des äußeren Ringkragens auf dessen Innenseite erstreckt. Berücksichtigt man, daß der gesamte Umfang des äußeren Ringkragens über 360° verläuft, dann entspricht der Umfangsteil einem Winkel von 20 bis 330°, bevorzugt von 60 bis 180° und ganz besonders bevorzugt etwa 90°; wobei man in dem letztgenannten Falle dann vier solcher Umfangsteile und damit auch vier solcher Führungsnuten vorsehen kann.
Betrachtet man den Boden der Ringnut als eben, dann läßt sich leicht vorstellen, daß die Führungsnut unter dem erwähnten Neigungswinkel gegen diese Ebene angestellt sein kann. Wie bei einer Rampe wird aufgrund dieser Ausbildung der Führungsnut in dem äußeren Ringkragen aus einer Drehbewegung eine Bewegung der Kartusche in Richtung ihrer Mittelachse, wie vorstehend schon angesprochen war. Entsprechend der Schräge bzw. der Größe des Neigungswinkels der Führungsnut erhält man eine entsprechende Übersetzung. Nach unten hin (in Richtung zum Kartuschenhauptteil) wird die Führungsnut dann durch eine "untere Rampe" begrenzt. Umgekehrt wird die Führungsnut nach oben hin durch eine "obere Rampe" begrenzt.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn an dem oberen, von dem Kartuschen­ hauptteil weiter entfernten Ende der Führungsnut eine Einlauföffnung und am unteren, entgegengesetzten Ende ein die ganze Dicke des äußeren Ringkragens durchgreifendes Fenster angebracht sind. Die Einlauföffnung dient dem Einführen eines Steuervorsprunges an einem Außenteil, gegen welches die Kartusche durch Drehen bewegt werden soll, und das Fenster an dem entgegengesetzten Ende erlaubt nicht nur eine Einrastposition, so daß der Benutzer den Endzustand und die dichtende Position durch eine Schnappbewegung spürt oder hört, sondern der Benutzer kann durch das Fenster von außerhalb der Kartusche sogar den Steuervorsprung an dem Außenteil in der Endposition visuell wahrnehmen.
Die eingangs erwähnte Aufgabe wird bei der Aufbereitungsvorrichtung dadurch gelöst, daß die Dichtmittel auf Seiten der Kartusche eine ringförmige, dehnfähige Dichtlippe aufweisen, die von dem Boden einer Ringnut in Richtung auf den Behälterboden ragt, und auf Seiten des Behälterbodens einen in entgegengesetzter Richtung ragenden, inneren Dichtring aufweisen, dessen Durchmesser kleiner gleich dem Durchmesser der Dichtlippe ist. Zwar kann man sich grundsätzlich vorstellen, daß bei dem sogenannten Außenteil, welches hier der Behälterboden mit Öffnung ist, der sogenannte innere Dichtring einen größeren Durchmesser als der Durchmesser der Dichtlippe hat. Grundsätzlich ist ein Abdichten beim Hereinbewegen der Kartusche in den Behälterboden dann immer noch möglich. Es erfolgt dann aber eine Stauchbewegung mit der vorstehend beschriebenen Problematik des Knickens und Beulens, wenn die Stauchung zu weit getrieben wurde. Erfindungsgemäß ist es daher bevorzugt, wenn der Durchmesser des inneren Dichtringes, welcher sich an dem Innenrand des Behälterbodens befindet, kleiner ist als der Durchmesser der Dichtlippe. Bei dem drehenden Hineinschieben der Dichtlippe an den Dichtsitz des inneren Dichtringes erfolgt dann zwangsläufig ein Dehnen der Dichtlippe nach außen unter Vergrößerung des Durchmessers der Dichtlippe.
Die Vorteile der Dehnung der Dichtlippe sind oben ebenso bereits beschrieben wie die der Schutzfunktion, weil sich die dehnfähige Dichtlippe geschützt in einer Ringnut der Kartusche befindet.
Der Einbau der erfindungsgemäßen Kartusche in einen solchen Behälterboden gelingt auch für nicht geübte Endverbraucher sehr leicht und ohne besondere Hinweise. Auch ohne besonders achtsames Behandeln der Kartusche einerseits oder sogar des Zulaufbehälters andererseits sind Beschädigungen kaum zu erwarten.
Dies wird noch weiterhin dadurch begünstigt, daß in radialem Abstand von dem inneren Dichtring konzentrisch zu diesem sowie neben diesem ein äußerer Befestigungsring mit größerem Durchmesser als der des inneren Dichtringes am Behälterboden angebracht ist. Dieser äußere Befestigungsring umläuft den inneren Dichtring im Abstand, wodurch eine ringförmige Nut gebildet wird, die in Richtung "nach unten" auf die Kartusche hin offen ist. Der äußere Befestigungsring schützt die mit der Dichtlippe in dichtenden Eingriff kommende Fläche des inneren Dichtringes. Vorzugsweise hat diese Fläche ballige Form. Es genügt aber auch eine Einfädelungsschräge, so daß die Dichtlippe beim Hineinschieben in diese Nut zwischen innerem Dichtring und dem äußeren Befestigungsring in sicheren Dichteingriff kommt.
Die Funktion des Befestigens des Behälterbodens an der Kartusche wird weiterhin dadurch deutlich, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an dem äußeren Befestigungsring mindestens ein radial nach außen vorstehender Nocken einer solchen Größe angebracht ist, daß er relativ zu einer an der Kartusche vorgesehenen Führungsnut und in dieser gleiten kann. Der erwähnte Nocken sitzt also an dem als stationär anzusehenden Behälterboden und wird durch entsprechende Drehung der Kartusche in die Einlauföffnung an der Führungsnut eingeführt, um dann durch Eingriff in der Führungsnut die Kartusche bei deren Drehen relativ zum Trichterboden in axialer Richtung (Richtung der Mittelachse) zu ziehen oder zu drücken; d. h. Einführen der Kartusche oder Abnehmen. Die erwähnte untere Rampe der Führungsnut dient dann für die Ausbau der Kartusche, wenn diese während der Drehung nach unten und vom Behälterboden fort bewegt wird. Die obere Rampe dient entsprechend dem Einbau der Kartusche.
Wenn bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Nut zwischen dem inneren Dichtring und dem äußeren Befestigungsring im Bereich des vorstehenden Nockens durch eine Stützrippe überbrückt ist, dann wird dadurch der Nocken gut an dem äußeren Befestigungsring abgestützt und wird relativ zum Behälterboden starr gehalten. Der Nocken kann vorzugsweise mit einer Signalfarbe gekennzeichnet sein und ist dann bei Erreichen des Fensters am unteren Ende der Führungsnut in der dichtenden Endposition von außen deutlich erkennbar.
Der Vorteil der Anbringung des Nockens radial außen an dem äußeren Befestigungsring ist auch seine gute Reinigungsmöglichkeit. Zwar ist der Behälterboden oder dessen äußerer Befestigungsring mit dem Nocken weniger dem Verschleiß unterworfen wie eine Kartusche, welche bei verbrauchtem Aufbereitungsmittel abgenommen und durch eine neue ersetzt oder neu gefüllt werden muß, gleichwohl ist es günstig, wenn das Material des Nockens und des äußeren Befestigungsringes stabil und von zweckmäßiger Form ist. Die beschriebene Führungsnut hat selbstverständlich eine etwas kompliziertere Form als ein Nocken und ist daher auch schwieriger zu reinigen. Weil die Kartusche aber ohnehin nach der Erschöpfung ihres Behandlungsmittels ausgewechselt wird, ist die Ansammlung von unerwünschten Teilchen an der Führungsnut weniger kritisch als an dem äußeren Befestigungsring. Letzterer ist wesentlich einfacher zu reinigen.
Die Form des Nockens an dem äußeren Befestigungsring kann die eines Knopfes, einer Halbkugel oder eines anderweitigen Vorsprunges sein. Besonders günstig ist eine längliche Form des Nockens, wobei sich die Längsrichtung des Nockens in Umfangsrichtung des äußeren Befestigungsringes erstreckt. Die Länge ist dabei so auszuwählen, daß der Nocken immer in die Einlauföffnung paßt; entsprechend auch durch das Fenster paßt. Die längliche Form dient der Stabilität des Nockens und bietet außerdem den Vorteil, daß man mit geringerem Kraftaufwand durch Drehen die Kartusche relativ zu dem Behälterboden bewegen kann. Als Material für die Kartusche dient zum Beispiel Polypropylen. Sowohl der Kartuschen­ hauptteil als auch der Kartuschenoberteil können aus diesem Material durch Spritzformen hergestellt sein. Ein radialer Befestigungsflansch kann sich am oberen Ende des becherförmi­ gen Hauptteils der Kartusche erstrecken und an der Unterseite des Bodens der Ringnut mit dem Kartuschenoberteil verbunden werden. Eine derartige Herstellung ist einfach und wirtschaftlich.
Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen gemäß der Erfindung kann man einerseits eine große Dichtkraft zwischen den Dichtelementen erreichen und hält insbesondere die Dichtlippe nicht nur geschützt gegen äußere mechanische Eingriffe, sondern schont diese auch gegen Abrieb und andere Beanspruchungen. Man kommt mit wenigen Bewegungen an den Dichtflächen aus.
Es ist auf diese Weise eine leckagefreie und 100%ige Dichtung zwischen dem Raum im Zulaufbehälter für die zu behandelnde Flüssigkeit einerseits und dem Raum unterhalb bzw. außerhalb der Kartusche und auch innerhalb der Kartusche andererseits gewährleistet. Durch die Aufbereitungsmittel können auf diese Weise Bakterien zurückgehalten bzw. vernichtet werden, so daß man keimfreie Flüssigkeiten herstellen kann.
Bei geeigneter Höhe der Rampe der Führungsnut können verbraucherfreundliche Kräfte vorgesehen werden, mit denen der Dichteingriff erreicht bzw. die Kartusche aus dem Dichteingriff gelöst werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. In diesen zeigt:
Fig. 1 perspektivisch und abgebrochen oben einen Zulaufbehälter mit Boden und in diesem befindlicher Öffnung und im Abstand darunter - ebenfalls zur Ver­ deutlichung abgebrochen - eine Kartusche,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kartusche, wobei die dicke schwarze Kreislinie die Dichtlippe von oben bedeutet,
Fig. 3 die Abwicklung eines Umfangsteiles des äußeren Ringkragens, welcher etwa einem Winkelbereich von 90° entspricht,
Fig. 4 eine abgebrochene Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine abgebrochene Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Fig. 3 und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI der Fig. 3, wobei außerdem abgebrochen ein Teil der Kartusche dargestellt ist.
Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Kartusche besteht aus einem Kartuschenoberteil 2 und dem darunter angebrachten Kartuschenhauptteil 3.
Im Abstand von der Kartusche 1 ist in Fig. 1 oben ein Zulaufbehälter 4 mit Boden 5 und einer darin befindlichen Öffnung 6 dargestellt. Zunächst wird die Kartusche 1 beschrieben, deren Kartuschenhauptteil 3 becherförmig ist und unten auf der in den Zeichnungen nicht sichtbaren Seite Austrittsöffnungen hat, beispielsweise ein Austrittssieb. Man kann sich vorstellen, daß in dem Kartuschenhauptteil 3 ein Aufbereitungsmittel gehalten wird, zum Beispiel granulatför­ miger Ionenaustauscher, gegebenfalls mit Aktivkohle gemischt. Die Einlauföffnung am Kartuschenoberteil 2 ist ebenfalls nicht dargestellt. Es kann sich hier um eine Vielzahl von kranzartig angeordneten Einlaufschlitzen handeln. Deren Breite ist kleiner als das kleinste Außenmaß des Granulates, so daß das Granulat durch das nicht sichtbare Austrittssieb einerseits und durch die nicht dargestellten Einlauföffnung am Kartuschenoberteil andererseits zurückgehalten wird.
Am oberen Ende des Kartuschenhauptteiles 3 ist ein sich radial nach außen erstreckender Befestigungsflansch 7 angesetzt, den man in den Fig. 1 und 6 erkennt. Die Oberseite dieses ringförmig das Kartuschenhauptteil 3 umlaufenden Befestigungsflansches 7 ist eine ebene Fläche. Auf dieser stützt sich das Kartuschenoberteil 2 mit seinem unteren, dem Kartuschenhauptteil 3 zugewandten, ebenfalls ringförmigen Boden 8 ab und ist längs dieser Fläche abdichtend verschweißt. Diese Schweißspur ist in Fig. 6 mit 9 gekennzeichnet.
Besonders interessant für die Erfindung ist das Kartuschenoberteil 2 mit seinen Dichtmitteln, die mit entsprechenden Gegendichtmitteln am Behälterboden 5 in leckagefreien, dichtenden Eingriff kommen können. Das Kartuschenoberteil 2 besteht aus einem unteren kegelstumpf­ förmigen Teil 10 mit größerem Durchmesser im Verhältnis zu dem oben über die Ringwand 11 angesetzten Dom 12. An der Unterkante des kegelstumpfförmigen Kartuschenoberteiles 2, welche dem Kartuschenhauptteil zugewandt ist, ist der Boden 8 der allgemein mit 14 bezeichneten Ringnut angesetzt. Der Boden 8 ist im wesentlichen eben und liegt parallel zu dem Befestigungsflansch 7. Diese durch den Boden 8 der Ringnut 14 gebildete Ebene steht senkrecht auf der Mittelachse 13. Bei der in den Figuren hier dargestellten Ausführungsform sind der Zulaufbehälter 4 mit seiner Öffnung 6 und der Kartusche 1 rotationssymmetrisch zu eben dieser Mittelachse 13. Radial außen ist die Ringnut 14 durch einen äußeren Ringkragen 15 begrenzt. Zwischen dem unteren kegelstumpfförmigen Teil 10 des Kartuschenoberteils 2 und dem äußeren Ringkragen 15 ragt eine konzentrische, ebenfalls ringförmige, dehnfähige Dichtlippe 16 vom Boden 8 der Ringnut 14 auf. Aus den Darstellungen erkennt man, daß die Dichtlippe 16 im Querschnitt vom Boden 8 der Ringnut 14 fort nach oben verjüngt ausgestaltet ist. Die Ringnut 14 öffnet sich nach oben, d. h. vom Kartuschenhauptteil 3 fort. Die Dichtlippe 16 kann in der Mitte oder auch zu der einen oder anderen Seite hin in der Ringnut 14 angeordnet sein. Aus Fig. 2 erkennt man, daß die Dichtlippe 16 dichter (mit kleinerem Abstand) an dem äußeren Ringkragen angeordnet ist als an dem unteren kegelstumpfförmigen Teil 10 des Kartuschenoberteils 2.
Anhand der Fig. 4 sieht man, daß die aufragende Dichtlippe 16 eine geringere Höhe h hat als der äußere Ringkragen 15. Der Ringkragen ist bei der Schnittansicht der Fig. 4 zwar dünner ausgestaltet als bei den Positionen V und VI gemäß den Fig. 5 und 6, das Höhenverhältnis bleibt aber bestehen und liegt etwa bei 1 : 2.
An der Kartusche 1 sind auch Bewegungsmittel vorgesehen: in dem äußeren Ringkragen 15 ist eine Führungsnut 17 angebracht. Der Grund der Nut ist die verbleibende Außenwand des äußeren Ringkragens 15. Die Führungsnut 17 öffnet sich radial nach innen hin. Dies sieht man deutlich aus der Darstellung der Fig. 1, bei der man infolge der abgebrochenen Teile der Kartusche 1 von innen auf den äußeren Ringkragen 15 blickt und daher die Führungsnut 17 sieht. Eine Abwicklung in die Papierebene des äußeren Ringkragens 15 über den hier gezeigten Umfangsteil ist in Fig. 3 dargestellt. Der Betrachter sitzt sozusagen zwischen der Dichtlippe 16 und dem äußeren Ringkragen 15. Blickt man in Richtung der Mittelachse 13 von oben nach unten auf die Kartusche 1, dann erkennt man aus Fig. 2 eine strichpunktierte Teilkreislinie 21, welche den Ort des Schnittes oder die Lage des Betrachters zeigt, welcher den Schnitt der Fig. 3 sieht. Der Boden 8 der Ringnut ist geschnitten, und die ringförmige Innenfläche des äußeren Ringkragens 15 ist etwa über ein Viertel des Kreisumfanges des Ringkragens 15 dargestellt.
Aus Fig. 2 sieht man, daß der Umfang des äußeren Ringkragens 15 in vier Teile aufgeteilt ist, so daß jeder Umfangsteil etwa 90° entspricht. Innerhalb dieser 90° findet sich viermal die in Fig. 3 gezeigte Abwicklung. Für die Erläuterung der Erfindung genügt es daher, nur einen Umfangsteil, der einem Winkel vom 90° entspricht, darzustellen und zu erläutern. Die anderen drei Umfangsteile des Ringkragens 15 sind gleich ausgestaltet.
Die nach innen zum Betrachter und zu der Mittelachse 13 hin offene Führungsnut 17 ist unter einem Neigungswinkel β gegen die Ebene des Bodens 8 der Ringnut 14 angestellt. Man sieht daher, daß das in Fig. 3 links gezeigte Einlaufende der Führungsnut 17 höher und damit weiter vom Boden 8 der Ringnut 14 fort liegt als das gegenüberliegende rechte Verrasterungs- oder Einrastende der Führungsnut. An letzterem kann man durch ein Fenster 18 durch den äußeren Ringkragen 15 hindurchsehen, also radial nach außen blicken. Das sieht man auch in Fig. 1 an dem Fenster 18 im Ringkragen 15. Im Bereich dieses Fensters 18 hat die Führungsnut 17 keinen Grund. Das Fenster durchgreift vielmehr die ganze Dicke D (Fig. 6) des äußeren Ringkragens 1b. An dem oberen, von dem Kartuschenhauptteil 3 weiter entfernten Ende beginnt die Führungsnut 17 mit einer Einlauföffnung 19. Diese ist trichterförmig ausgestaltet mit zwei seitlichen balligen Flächen 20, die zur Darstellung einer Alternative in Fig. 1 als schräge Einlaufflächen 20 dargestellt sind. Die Ausführungsform der Fig. 3 erkennt man auch in der Blickrichtung der Mittelachse 13 anhand der Fig. 2. Dort sieht man eine breitere ballige Einlauffläche 20, dann die Einlauföffnung 19 und - im Uhrzeigersinn drehend - eine dünnere Einlauffläche 20. Die Führungsnut 17 beginnt praktisch unter der dünneren Einlauffläche oder -schräge 20 neben dem in Fig. 2 gezeigten gestrichelten Teil und endet am Fenster 18.
In Fig. 3 sind drei Schnittansichten angegeben, anhand deren in Verbindung mit den Fig. 4 bis 6 der Aufbau der Führungsnut 17 weiter verdeutlicht werden kann. Fig. 4 entspricht der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3. Die Einlauföffnung 19 ist parallel zu dem äußeren Ringkragen 15 von oben nach unten bis auf die untere Rampe 22 der Führungsnut 17 offen. Der Betrachter der Fig. 3 sieht allerdings nicht die Dichtlippe 16, die radial weiter zur Mitte (Mittelachse 13) hin angeordnet ist. Der Betrachter sieht auch nicht das allgemein mit 23 bezeichnete Außenteil, welches in den Fig. 4 bis 6 eine Schraffur von rechts oben nach links unten hat.
In der Schnittansicht der Fig. 5 sieht man den Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 3. Die Führungsnut 17 ist hier durch zwei horizontale gestrichelte Linien verdeutlicht. Zwischen diesen liegt die Führungsnut 17. Außer der unteren Rampe 22 erkennt man auch die obere Rampe 24.
Die untere Rampe 22 gehört ebenfalls zum Boden 8 der Ringnut 14. Zwischen dem radial äußeren Ende (in den Fig. 4 bis 6 links) der unteren Rampe 22 und einem verdünnten Teil 15' des Ringkragens 15 erkennt man einen Schlitz 25, der lediglich das Entformen bei der Spritzgießherstellung der Kunststoffteile verbessert.
Der Schnitt der Fig. 6 ist durch das Fenster 18 gelegt. Man sieht, daß der Abstand der unteren Rampe 22 von der unteren Fläche des Bodens 8 der Ringnut 14 schrittweise von der Position IV über die Position V zu der Position VI kleiner wurde. Dies entspricht dem Neigungswinkel β der Führungsnut 17, die sich von der Einlauföffnung 19 in Fig. 3 nach rechts: nach unten näher zum Boden 8 erstreckt.
Auf der Seite der Kartusche können als Bewegungsmittel alle mit der Führungsnut 17 in Verbindung stehenden Teile bezeichnet werden, insbesondere 17 bis 20, 22 und 24.
Mit diesen kartuschenseitigen Dichtmitteln wirken Dichtmittel am Boden 5 des Zulaufbehälters 4 zusammen.
Anhand Fig. 1 war bereits die Öffnung 6 im Behälterboden 5 erläutert. In Richtung der Mittelachse 13 erstreckt sich am inneren Kreisrand dieser Öffnung 6 ein innerer Dichtring 26, der sich insbesondere in den Fig. 4 bis 6 wiederfindet. Dort ist abgebrochen der Boden 5 des Behälters 4 gezeigt. Seine radial innerste Lippe ist der in Richtung vom Behälterboden 5 und in Richtung der Mittelachse 13 nach unten ragende, innere Dichtring 26. Man erkennt aus den Figuren, daß der Durchmesser dieses inneren Dichtringes 26 bei dieser Ausführungsform kleiner und höchstens gleich dem Durchmesser der Dichtlippe 16 ist. Auf diese Weise kann die oberste und radial innerste Kante 27 der Dichtlippe 26 mit der balligen Dichtoberfläche 28 des inneren Dichtringes 26 in Linienberührung und schließlich in Dichteingriff kommen, wie beim Zustand der Fig. 6 dargestellt ist. Schreitet man von den Zuständen der Fig. 4 und 5 weiter zu dem der Fig. 6, dann sieht man die leichte Verbiegung der Dichtlippe 16, deren Durchmesser dadurch vergrößert wird. Mit anderen Worten wird die Dichtlippe 16 gedehnt.
Betrachtet man den Zustand der Aufbereitungsvorrichtung nach Fig. 1, bevor die Kartusche 1 an den Zulaufbehälter 4 angesetzt und dichtend mit diesem verbunden ist, dann erkennt man, daß die dehnfähige Dichtlippe 16 vom Boden 8 der Ringnut 14 in Richtung 29 der Mittelachse 13 nach oben ragt, während umgekehrt auf der Seite des Behälterbodens 5 der innere Dichtring 26 in entgegengesetzter Richtung 30, also in Richtung der Mittelachse 13 nach unten, ragt. Die Richtungen 29 und 30 liegen parallel zur Mittelachse 13 und parallel zueinander.
In radialem Abstand a von dem inneren Dichtring 26 ist konzentrisch zu diesem sowie neben diesem ein äußerer Befestigungsring 31 mit größerem Durchmesser als der Dichtring 26 am Behälterboden 5 angebracht. Dadurch, daß sowohl der innere Dichtring 26 als auch im Abstand zu diesem der äußere Befestigungsring 31 sich in Richtung 30 vom Boden 5 zu der Kartusche hin erstrecken, wird eine Nut 32 gebildet, die nach unten in Richtung 30 offen ist.
An dem äußeren Befestigungsring 31 sind vier radial nach außen vorstehende Nocken 33 angebracht. Diese wirken jeweils mit einer der vier Führungsnuten 17 zusammen. Es reicht für die Erläuterung der Erfindung hier aus, nur ein Paar von Bewegungsmitteln, nämlich einen Nocken 33 und eine Führungsnut 17 zu beschreiben.
Die Schnitte nach den Fig. 4 bis 6 sind bodenseitig immer gerade durch den Nocken 33 gelegt. Er hat eine solche Tiefe und Länge, daß er einerseits in die Einlauföffnung 19 paßt und andererseits auch bei Erreichen der Position des Fensters 18 durch dieses teilweise hindurchgelangen kann, wie man in der Position der Fig. 6 erkennt. Auf diese Weise ist in der Verriegelungs- oder Verrastungsposition, welche auch der Dichtposition (Fig. 6) entspricht, der von außen markierte Nocken 33 sogar von außerhalb des äußeren Ringkragens 1 5 sichtbar.
Die Nut 32 zwischen dem inneren Dichtring 26 und dem äußeren Befestigungsring 31 ist im Bereich des vorstehenden Nockens 33 durch eine Stützrippe 34 überbrückt. Man erkennt die Stützrippe 34 in den Fig. 4 bis 6, weil der Schnitt in Blickrichtung "vor" der Mitte des Nockens 33 liegt.
Im Betrieb geht man von dem Zustand der Fig. 1 aus. Der Benutzer braucht nur die vier Nocken 33 in die vier Einlauföffnungen 19 einzufädeln und dann die Kartusche 1 relativ zu dem stationär angesehenen Boden 5 des Zulaufbehälters 4 drehen. Blickt man von oben in Richtung des Pfeiles 30 auf die Kartusche 1 durch die Öffnung 6 des Boden 5 hindurch, dann wird die Kartusche 1 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch der jeweilige Nocken 33 die schräge Führungsnut 17 hinuntergleitet. Etwa auf halber Höhe ist die Position V erreicht. Man erkennt in Fig. 5 den Eingriff des Nockens 33 unter den äußeren Ringkragen 15, d. h. unter die obere Rampe 24. Radial weiter innen erkennt man anhand Fig. 5, wie die oberste Innenkante 27 der Dichtlippe 16 gerade mit der balligen Fläche 18 des inneren Dichtringes 26 in Druckberüh­ rung und Verbiegezustand gekommen ist. Die Dichtlippe 16 beginnt sich zu dehnen. Dreht der Benutzer die Kartusche 1 weiter, so gleitet der Nocken 33 weiter in der Führungsnut 17 nach rechts unten, bis das Fenster 18 erreicht ist und der Nocken 33 in dieses einrastet. Dieser Zustand ist in Fig. 6 gezeigt. Radial weiter innen erkennt man die gedehnte Dichtlippe 16, die jetzt in leckagefreiem Dichteingriff mit der balligen Oberfläche 28 des inneren Dichtringes 26 in Eingriff gekommen ist.
Das Lösen erfolgt umgekehrt.
Bezugszeichenliste
1
Kartusche
2
Kartuschenoberteil
3
Kartuschenhauptteil
4
Zulaufbehälter
5
Behälterboden
6
Bodenöffnung
7
Befestigungsflansch
8
Boden des Kartuscehnoberteils
9
Schweißnaht
10
unteres kegelstumpfförmiges Teil des Kartuschenoberteils
11
Ringwand
12
Dom
13
Mittelachse
14
Ringnut
15
äußerer Ringkragen
16
Dichtlippe
17
Führungsnut
18
Fenster
19
Einlauföffnung
20
seitliche Einlaufflächen
21
strichpunktierte Schnittlinie
22
untere Rampe
23
Außenteil
24
obere Rampe
25
Schütz
26
innerer Dichtring
27
innere Kante
28
Dichtoberfläche
29
Richtung der Dichtlippe nach oben (zur Mittelachsel
30
Richtung der Dichtlippe nach unten (zur Mittelachse)
31
Befestigungsring
32
Nut
33
Nocken
34
Stützrippe

Claims (11)

1. Kartusche zum Aufbereiten von die Kartusche (1) durchströmenden Flüssigkeiten mit einem wenigstens eine Einlauföffnung aufweisenden Kartuschenoberteil (2), mit einem Dichtelement (16) und mit einem Kartuschenhauptteil (3) mit Seitenwänden und Austrittsöffnungen, wobei in dem Kartuschenhauptteil (3) ein Aufbereitungsmittel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Kartuschenhauptteil (3) zugewandten Seite des Kartuschenoberteiles (2) eine sich vom Kartuschenhauptteil (3) fort öffnende Ringnut (14) angebracht ist, von deren Boden (8) eine ringförmige, dehnfähige Dichtlippe (16) aufragt.
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (14) radial außen durch einen äußeren Ringkragen (15) und radial innen durch einen dem Kartuschenhauptteil (3) zugewandten unteren kegelstumpfförmigen Teil (10) des Kartuschenoberteils (2) begrenzt ist.
3. Kartusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden (13) der Ringnut (14) in Richtung der aufragenden Dichtlippe (16) gemessene Höhe (h) der Dichtlippe (16) kleiner ist als die vergleichbare Höhe (H) des äußeren Ringkragens (15) und sie vorzugsweise im Querschnitt vom Boden (8) der Ringnut (14) fort verjüngt ausgestaltet ist.
4. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (16) aus dem gleichen Grundwerkstoff wie der des Kartuschenoberteils (2) hergestellt ist oder aus einem elastomeren Werkstoff besteht.
5. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bewegungsmittel (17-20, 22, 24) zum Bewegen der Kartusche (1) in Richtung ihrer Mittelachse (13) relativ zu einem Außenteil (23) am Kartuschenoberteil (2) vorgesehen sind.
6. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einem Umfangsteil des äußeren Ringkragens (15) als Bewegungsmittel eine unter einem Neigungswinkel (β) gegen die Ebene des Bodens (8) der Ringnut (14) angestellte und sich radial nach innen öffnende Führungsnut (17) in dem äußeren Ringkragen (15) angebracht ist.
7. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen, von dem Kartuschenhauptteil (3) weiter entfernten Ende der Führungsnut (17) eine Einlauföffnung (19) und am unteren, entgegengesetzten Ende ein die ganze Dicke (D) des äußeren Ringkragens (15) durchgreifendes Fenster (18) angebracht sind (Fig. 3).
8. Vorrichtung zum Aufbereiten von Flüssigkeiten mit einem Zulaufbehälter (4) mit Boden, in dem eine Öffnung (6) angebracht ist, und mit einer mit Aufbereitungsmittel gefüllten Kartusche (1), welche über Dichtmittel mit dem Behälterboden (5) in Dichteingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel auf Seiten der Kartusche (1) eine ringförmige, dehnfähige Dichtlippe (16) aufweisen, die von dem Boden (8) einer Ringnut (14) in Richtung (29) auf den Behälterboden (5) ragt, und auf Seiten des Behälterbodens (5) einen in entgegengesetzter Richtung (30) ragenden, inneren Dichtring (26) aufweisen, dessen Durchmesser kleiner gleich dem Durch­ messer der Dichtlippe (16) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in radialem Abstand (a) von dem inneren Dichtring (26) konzentrisch zu diesem sowie neben diesem ein äußerer Befestigungsring (31) mit größerem Durchmesser als der des inneren Dichtringes (26) am Behälterboden (5) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Befestigungsring (31) mindestens ein radial nach außen vorstehender Nocken (33) einer solchen Größe angebracht ist, daß er relativ zu einer an der Kartusche (1) vorgesehenen Führungsnut und in dieser gleiten kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (32) zwischen dem inneren Dichtring (26) und dem äußeren Befestigungsring (31) im Bereich des vorstehenden Nockens (33) durch eine Stützrippe (34) überbrückt ist.
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