DE19914499A1 - Fördervorrichtung für pastöse Massen und Verfahren zur Bestimmung deren Luftinhaltes - Google Patents
Fördervorrichtung für pastöse Massen und Verfahren zur Bestimmung deren LuftinhaltesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für pastöse Massen, insbesondere von Wurstbrät, mit wenigstens einer volumenveränderlichen Kammer zur Komprimierung der pastösen Masse und mit einem Einlass und einem Auslass für die pastöse Masse, wobei erfindungsgemäß eine Einrichtung zur Bestimmung des Druckes in der zu komprimierenden pastösen Masse in der volumenveränderlichen Kammer und eine Einrichtung zur Bestimmung der Volumenänderung der volumenveränderlichen Kammer vorgesehen ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Bestimmung des Luftinhalts einer pastösen Masse, das in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für pastöse Massen, insbesondere von
Wurstbrät, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur
Bestimmung der Kompressionsfähigkeit einer pastösen Masse in einer solchen Fördervor
richtung.
Es ist bekannt, zum möglichst genauen Portionieren von Wurstbrät, welches einen mehr
oder weniger großen Luftanteil enthält, ein Verfahren anzuwenden, bei dem das lufthaltige
Brät mittels einer Zuführpumpe einem Dosiersystem unter einem Druck zugeführt wird, der
den Luftinhalt im Brät auf einen Bruchteil des Normaldruckvolumens komprimiert. Dadurch
wird mit Hilfe des Dosiersystems Brät mit minimalen Hohlräumen verarbeitet, so dass eine
hohe Gewichtsgenauigkeit erreicht wird.
Derartige Fördervorrichtungen können z. B. Hubkolbeneinrichtungen umfassen, in denen
das Brät durch einen Hubkolben komprimiert wird, bevor es zur Weiterverarbeitung ausge
stoßen wird. Vielfach finden aber auch sogen. Flügelzellenpumpen Einsatz, wie sie z. B. in
DE 42 27 621 A1 oder EP 0718 497 A1 beschrieben sind. Den bekannten Vorrichtungen ist
gemeinsam, dass eine volumenveränderliche Kammer zur Komprimierung des Wurstbrätes
und ein Einlass und ein Auslass für das Wurstbrät vorhanden sind.
Der Luftgehalt des Wurstbräts hat Einfluss auf das Gewicht, so dass Änderungen des Luft
gehaltes die Gewichtsfestlegung des verarbeiteten Wurstbräts für eine Wurst unpräzise
machen. Der Luftinhalt ist außerdem entscheidend für die Haltbarkeit, das Schnittbild und
Biss des Fertigproduktes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ausgehend von obigem Stand der Technik, eine
Fördervorrichtung und ein Verfahren anzugeben, mit der/dem der Luftinhalt der pastösen
Masse überwacht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Fördervorrichtung mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 15 gelöst.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung umfasst eine Einrichtung zur Bestimmung des
Druckes in der zu komprimierenden pastösen Masse und eine Einrichtung zur Bestimmung
der Volumenänderung der volumenveränderlichen Kammer.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann während des Komprimierungsvorgan
ges der pastösen Masse, z. B. des Wurstbräts, dessen Druck bestimmt werden. Gleichzeitig
ist während des Fördervorganges die Volumenänderung der volumenveränderlichen
Kammer, in der sich die pastöse Masse befindet, möglich. In einer solchen volumenverän
derlichen Kammer befindet sich z. B. jeweils das Material, das zu einer Einheit, z. B. einer
Wurst, weiterverarbeitet werden soll. Aus den bestimmten Werten lässt sich eine Bezie
hung zwischen der Druckänderung und der Volumenänderung herstellen und so die Kom
pressionsfähigkeit bestimmen. Je nach ursprünglichem Luftinhalt der pastösen Masse wird
z. B. eine vorbestimmte Volumenänderung eine andere Druckänderung hervorrufen. Auf
diese Weise läßt sich der ursprüngliche Luftinhalt der zugeführten pastösen Masse überwa
chen. Da mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Überwachung des Luftinhaltes wäh
rend des Fördervorganges möglich ist, ist eine ständige und kontinuierliche Qualitätsüber
wachung des Produktes, z. B. des Wurstbrätes möglich.
Ändert sich nun während des Abfüllens mehrerer Einheiten, z. B. Würste, der Luftinhalt der
zugeführten Masse, was sich an einer Veränderung der Beziehung zwischen Volumen- und
Druckänderung ablesen läßt, so kann auf eine Änderung der Beschaffenheit des zu verar
beitenden Materiales geschlossen werden. Bei der Wurstherstellung ist z. B., wie dargelegt,
der Luftinhalt entscheidend für die Haltbarkeit, das Schnittbild und den Biss des späteren
Produktes. Eine entsprechende Änderung des Luftinhaltes, die mit der erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung detektiert werden kann, macht einen sofortigen Eingriff des Bedienungs
personales möglich, um die Ursache der Veränderung festzustellen.
Ebenso ist es denkbar, dass der Luftinhalt mit Hilfe einer entsprechenden Aufzeichnungs
vorrichtung aufgezeichnet wird, um ein Protokoll über die Beschaffenheit des verarbeiteten
Gutes zu haben.
Auch kann bei einer Änderung des Luftinhaltes eine Gewichtskorrektur vorgenommen wer
den, um den veränderten Luftinhalt auszugleichen und so die Präzision der Gewichtsbe
stimmung zu gewährleisten.
Schließlich zeigt die erfindungsgemäße Fördervorrichtung auch einen Fehler der Förder
vorrichtung an, z. B. eine Verstopfung oder fehlendes zu komprimierendes Material. Bei sol
chen Fehlern ergibt sich automatisch eine Veränderung der Beziehung zwischen Volumen-
und Druckänderung, wenn die volumenveränderliche Kammer nicht ausreichend oder gar
nicht mit pastöser Masse versorgt wird.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung kann z. B. eine Hubkolbeneinrichtung oder eine
Flügelzellenpumpe umfassen.
Im Falle einer Hubkolbeneinrichtung, bei welcher die Volumenveränderung der volumen
veränderlichen Kammer z. B. durch Verschiebung eines Kolbens erreicht wird, wird vorteil
hafterweise die Einrichtung zur Bestimmung der Volumenveränderung ein Mittel zur Erfas
sung der Kolbenstellung umfassen. Bei bekannter Dimension des Hubraumes kann aus der
Kolbenstellung die Volumenveränderung bestimmt werden.
Im Falle einer Flügelzellenpumpe wird die pastöse Masse in Flügelzellen befördert. Eine
Flügelzellenpumpe umfasst ein Pumpengehäuse und einen darin angeordneten in Drehung
versetzbaren Rotor mit in diesem radial verschiebbaren Flügeln, die mit der Wandung des
Pumpengehäuses, dem Boden und dem Deckel des Gehäuses und der Außenfläche des
Rotors die Flügelzellen bilden. Die volumenveränderliche Kammer wird vorteilhafterweise
durch eine Flügelzelle gebildet, die sich in einer Kompressionszone der Flügelzellenpumpe
befindet. Eine solche Kompressionszone kann in einer Flügelzellenpumpe erreicht werden,
indem eine Wandung des Pumpengehäuses einen nicht konstanten Abstand von der Ro
torachse aufweist, so dass sich bei Drehung des Rotors das Volumen der Flügelzelle in der
Kompressionszone verändert. Vorteilhafterweise umfasst dabei die Einrichtung zur Be
stimmung dieser Volumenveränderung ein Mittel zur Bestimmung der Flügelstellung der
jeweils sich in der Kompressionszone befindlichen Flügelzelle. Bei bekannter Änderung des
Abstandes einer Wandung des Pumpengehäuses von der Rotorachse kann aus der Lage
der Flügelzelle der aktuelle Volumeninhalt einer Kammer bestimmt werden.
Die Einrichtung zur Erfassung des Druckes in der zu komprimierenden Masse kann ein
Drucksensor sein, der in der Kompressionszone mit der zu fördernden pastösen Masse in
Kontakt kommt und mit dessen Hilfe kontinuierlich der Druck aufgezeichnet wird. Eine sol
che kontinuierliche Aufzeichnung ermöglicht ein Nachverfolgen des Komprimierungsvor
ganges während des Förderns der pastösen Masse.
In einfacher Ausgestaltung kann die Einrichtung zur Erfassung des Druckes einen Über
drucksensor umfassen, der immer bei einem festgelegten und vorbestimmten Druckwert
anspricht. Beim Ansprechen des Überdrucksensors kann mit Hilfe der Einrichtung zur Er
fassung der Volumenveränderung gleichzeitig die bis zu diesem Zeitpunkt eingetretene
Volumenveränderung in der Kompressionszone bestimmt werden. Aus dem Druckwert, bei
welchem der Überdrucksensor anspricht, und der bis zum Ansprechen des Überdrucksen
sors eingetretenen Volumenveränderung in der Kompressionszone lässt sich die Kom
pressionsfähigkeit der pastösen Masse bestimmen.
Der Überdrucksensor kann ein konventioneller Überdrucksensor sein, z. B. eine federbe
aufschlagte Membraneinrichtung. In besonders vorteilhafter Ausführung wird jedoch ein
Ausgleichszylinder als Überdrucksensor eingesetzt, in dem ein federbeaufschlagter Aus
gleichskolben gelagert ist. Ein solcher Ausgleichskolben gewährleistet, dass das Wurstbrät
durch eine zu hohe Kompression keinen Schaden nimmt. Der Ausgleichszylinder kann zu
sätzlich mit einer Überdruckleitung verbunden sein, die mit dem Einlass in die Fördervor
richtung verbunden ist, so dass überschüssiges pastöses Material zurückgeführt wird.
Die Druckänderung und die Volumenveränderung kann auf einer Anzeigevorrichtung an
gezeigt werden. Vorteilhafterweise umfasst die Fördervorrichtung jedoch Mittei zur Bestim
mung des ursprünglichen Luftinhaltes der pastösen Masse aus diesen Werten und zeigt
den Luftinhaltswert direkt an. Es können dazu z. B. entsprechende Vergleichsdaten heran
gezogen werden, die im Vorhinein bestimmt wurden und die Beziehung zwischen ursprüng
lichem Luftinhalt und der Änderung des Druckes in Abhängigkeit der Änderung des Volu
mens zum Inhalt haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung des Luftinhaltes einer pastösen Masse
wird in einer Fördervorrichtung für pastöse Massen eingesetzt, die eine Kompressionszone
umfasst, wobei der Druck und die Volumenänderung in der Kompressionszone erfasst wer
den und der Luftinhalt daraus bestimmt wird.
Bei einer einfachen Ausgestaltung wird dabei das Volumen der pastösen Masse zu einem
Zeitpunkt bestimmt, an welchem ein Überdrucksensor anspricht, der auf einen vorbestimm
ten Druckwert eingestellt ist und mit der Kompressionszone in Verbindung ist. Aus dem so
bestimmten Volumen und dem bekannten Normaldruckvolumen wird die Volumenänderung
der pastösen Masse bestimmt und aus dem vorbestimmten Druckwert, bei welchem der
Überdrucksensor anspricht, und der Volumenänderung der Luftinhalt der pastösen Masse.
Die vorliegende Erfindung soll anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert
werden. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Fördereinrich
tung, die eine Flügelzellenpumpe umfaßt,
Fig. 2 eine schematische Detailseitenansicht einer erfindungsgemäßen Flügelzel
lenpumpe,
Fig. 3a-e Momentaufnahmen des Fortgangs einer Flügelzelle in der Flügelzellenpumpe
der Fig. 1, wobei der jeweils untere Teil der Figur eine Querschnittsansicht
von oben auf eine erfindungsgemäße Flügelzellenpumpe zeigt und der je
weils obere Teil der Figur eine Schnittansicht entlang der gestrichelten Linie
D-D in Blickrichtung radial nach außen zeigt,
Fig. 4 eine Momentaufnahme einer anderen Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Fördereinrichtung mit einer Flügelzellenpumpe in der Darstellungs
weise der Fig. 3,
Fig. 5 den Zusammenhang des Kammervolumens und des gemessenen Winkels
eines Flügels einer Flügelzelle der Flügelzellenpumpe der Fig. 1 und
Fig. 6 ein Beispiel des Zusammenhanges zwischen dem Luftanteil der pastösen
Masse und dem Volumen, das bis zur Erreichung eines vorbestimmten
Druckwertes gefördert worden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung werden an einer
Ausführungsform geschildert, die eine Flügelzellenpumpe umfasst, wie sie z. B. in DE 4227
621 A1 oder EP 0718 497 A1 beschrieben ist. Die im folgenden beschriebene Ausführungs
form kann zum Fördern verschiedener pastöser Massen eingesetzt werden. Im folgenden
wird die Anwendung bei der Herstellung von Würsten beschrieben, bei dem die pastöse
Masse durch das Wurstbrät gebildet wird.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, besteht die Flügelzellenpumpe aus einem Pumpengehäuse 1 und
einem darin exzentrisch angeordneten, in Drehung versetzbaren Rotor mit einer Pumpen
welle 20. In dem Rotor sind radial verschiebbar gelagerte Flügel 3 angeordnet, die mit der
Wandung 18 des Pumpengehäuses 1, dem Boden 5 und dem Deckel 6 des Gehäuses und
der Außenfläche 2 des Rotors Förderzellen 8 bilden und in abdichtendem Sinn zusam
menwirken, wobei das Pumpengehäuse 1 einen Bräteinlass 9 und einen Brätauslass 10
aufweist, zwischen denen ein Kompressionssektor 11 und ein Dosiersektor 12 verwirklicht
ist.
In dem Kompressionssektor 11 verändert bei dieser Ausführungsform die Innenwand 18
ihren Abstand zur Pumpenwelle 20, so dass sich bei Drehung des Rotors um die Pumpen
welle 20 in Richtung A die im Kompressionsraum gemessene Länge der Flügel 3 verkürzt,
weil die Flügel auf der Kompressionsraumseite in Richtung zur Welle 20 hin verschoben
werden. Dies spiegelt der Verlauf der Linie 29 in diesem Bereich wieder.
Bewegt sich der Rotor um die Pumpenwelle 20 in Drehrichtung A wird also im Kompressi
onssektor 11 das Volumen der Kammer 8a verkleinert.
Im Dosiersektor 12 bleibt das Kammervolumen 8b bei Drehung des Rotors um die Welle 20
konstant, so dass ein definiertes Dosiervolumen entsteht. Im Ausstoßsektor 17 befindet
sich die jeweilige Flügelzelle mit einem Auslass 10 in Verbindung, durch den die pastöse
Masse ausgestoßen wird.
Bei Anwendung in der Wurstherstellung wird der Inhalt einer Kammer 8b durch den Auslass
10 ausgestoßen und zur Herstellung einer Wurst verwendet.
An der Pumpenwelle 20 befindet sich ein Resolver 22, mit dessen Hilfe die Drehung der
Pumpenwelle und somit des Rotors erfasst werden kann. Der Resolver kann eine optische
Aufnahmeeinheit sein, die das Fortschreiten einer Strichmarkierung 24 auf der Pumpenwel
le 20 nachweist, wie es in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Bei anderen Ausführungsfor
men wird die Drehung der Pumpenwelle 20 direkt in dem Antriebsmotor nachgewiesen oder
mechanisch abgegriffen und so detektiert. Die Steuerung 26 ist über eine Signalleitung 28
mit dem Resolver 22 verbunden und über eine Signalleitung 30 mit dem Drucksignalauf
nehmer 32, bzw. einem Drucksensor 31, die weiter unten näher erläutert werden. Die
Steuerung 26 berechnet aus den erhaltenen Signalen die Kompressibilität bzw. den ur
sprünglichen Luftinhalt des Wurstbräts.
Am Ende der Kompressionszone 11 befindet sich im Deckel bei der gezeigten Ausfüh
rungsform ein Ausgleichszylinder 16. Dieser Ausgleichszylinder spricht auf einen voreinge
stellten Druckwert an, der sich in der darunter befindlichen Flügelzelle aufgebaut hat.
Wie es in den Fig. 3a bis 3e besser zu erkennen ist, ist der Ausgleichskolben federbe
aufschlagt. Die Fig. 3a bis 3e zeigen einzelne Momentaufnahmen der erfindungsgemä
ßen Flügelzellenpumpe. Während die jeweils unteren Figuren eine geschnittene Draufsicht
der Flügelzellenpumpe entsprechend der Fig. 1 zeigen, zeigt der jeweils obere Teil der
Figuren eine Ansicht entlang der Linie D-D, radial nach außen betrachtet.
Der Einlass 9 ist mit einem Einfülltrichter 19 verbunden, durch den das Wurstbrät in die
Flügelzellenpumpe eingebracht wird. Der Ausgleichzylinder 16 ist mit einem Drucksignal
aufnehmer verbunden, der auf optische oder mechanische Weise nachweist, wenn der
Ausgleichszylinder anspricht. 34 bezeichnet einen Rückstromkanal, durch den überschüs
siges Wurstbrätmaterial am Ende der Kompressionszone in den Einlass 9 zurückgeführt
werden kann, um in darauf folgende Flügelzellen 8 eingespeist werden zu können.
Die Fig. 3a bis 3e verfolgen den Weg einer gefüllten Flügelzelle 8c vom Einbringen des
Wurstbräts in Fig. 3a bis zum Beginn des Ausstoßes in Fig. 3e.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, wobei die Bezugszeichen weitgehend beibehal
ten wurden. Der Ausgleichszylinder 16 ist durch einen Drucksensor 31 ersetzt, der in der
Kompressionszone mit dem Volumen der Flügelzelle in Verbindung steht. Der Drucksensor
31 kann ein kontinuierlich arbeitendes Druckmessgerät sein, z. B. ein Membranmessgerät
oder aber ein Überdrucksensor, der ab einem bestimmten herrschenden Druck ein Signal
über die Signalleitung 30 an die Steuerung 26 gibt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung und des
erfindungsgemäßen Verfahrens am Beispiel einer Flügelzellenpumpe im Einsatz bei der
Wurstherstellung geschildert.
Bei der Wurstherstellung wird die Flügelzellenpumpe dazu eingesetzt, ein definiertes Volu
men an Wurstbrät zu erzeugen, das eine Wurstportion bilden soll.
Dazu wird das Wurstbrät durch den Fülltrichter 19 in den Einlass 9 eingefüllt. Das Wurstbrät
gerät dann in eine Flügelzelle 8, die sich um die Pumpenwelle 20 drehend antrieben wird.
Diese erste Phase des Portioniervorganges ist in Fig. 3a dargestellt.
Die so gefüllte Flügelzelle 18 verlässt den Einlassbereich und erreicht, wie es in Fig. 3b
gezeigt ist, die Kompressionszone 11. Durch die Veränderung des Abstandes der Innen
wandkontur 18 des Pumpengehäuses 1 von der Pumpenwelle 20 verändert sich das Volu
men der betrachteten Flügelzelle Sc, so dass das darin befindliche Wurstbrät komprimiert
wird. Diese Volumenänderung bewirkt zum einen eine Veränderung des Luftgehaltes und
zum anderen eine Erhöhung des Druckes. Ab einem bestimmten voreingestellten Druck
wert spricht der in einer Art eines Überdruckventil arbeitende Ausgleichskolben 16 an und
öffnet die Flügelzelle 8c in der Kompressionszone 11. Dieser Zustand ist in Fig. 3c darge
stellt. Überschüssiges Wurstbrätmaterial wird durch den Rückstromkanal 34 wieder dem
Fülltrichter 19 bzw. dem Einlass 9 zugeführt. Das Ansprechen des Ausgleichskolbens 16
wird von dem Druckaufnehmer 32 registriert und über eine Signalleitung 30 an die Steue
rung 26 weitergegeben. Die Steuerung 26 nimmt zu diesem Zeitpunkt einen Messwert des
Resolvers 22 auf, der z. B. auf optischem Wege die Drehung der Pumpenwelle 20 nach
weist. Auf diese Weise kann die Steuerung 26 die Stellung der Pumpenwelle und damit
eines Flügels der Flügelzelle in der Kompressionszone 11 zu dem Zeitpunkt bestimmen, an
welchem ein vorbestimmter Druckwert, der zum Öffnen des Ausgleichskolbens 16 aus
reicht, erreicht ist.
Auf diese Weise wird die Druckänderung von Normaldruck auf den vorbestimmten Druck
wert bestimmt. Aus dem Winkel, um den sich die Pumpenwelle 20 gedreht hat, bis der
Ausgleichskolben angesprochen hat, lässt sich die Änderung des Kammervolumens in der
Kompressionszone bestimmen.
Hierzu dient z. B. ein Diagramm, das aus den Dimensionen der Flügelzellenpumpe errech
net ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Dort ist das Kammervolumen gegen die Stellung eines
Flügels 3 aufgetragen. Dabei entspricht der Referenzwert 0° der Flügelstellung, bei der die
Kompression beginnt, falls z. B. die Stellung des Flügels 3a in der Fig. 3b. Dreht sich der
Rotor um die Pumpenwelle 20 weiter in Richtung weiter A, so verringert sich das Volumen
Vk entsprechend der Grafik der Fig. 5. Aus der Winkelstellung a lässt sich also das Volu
men der jeweiligen Flügelzelle bestimmen. Aus dem Druckwert, bei welchem der Aus
gleichszylinder 16 öffnet und dem Wert, um den sich das Volumen der in Rede stehenden
Flügelzelle 8c bis zu diesem Zeitpunkt verringert hat, lässt sich die Kompressionsfähigkeit
des Wurstbräts bestimmen. Aus der Kompressionsfähigkeit lässt sich dann der Luftinhalt
bestimmen, der ursprünglich in dem Wurstbrät vorhanden war.
Andererseits lässt sich aus der Fördermenge, die bis zu einem Zeitpunkt transportiert wor
den ist, bei welchem der Ausgleichszylinder 16 anspricht, auch direkt der Luftanteil des ur
sprünglichen Wurstbräts bestimmen. Dazu wird im Vorhinein mit bekannten Parametern
eine Eichkurve aufgenommen, wie sie z. B. in Fig. 6 gezeigt ist. Hier bezeichnet VF die
Fördermenge an Wurstbrät, die transportiert worden ist, bis der Ausgleichskolben 16 bei
einem Wert von z. B. 9 bar angesprochen hat. Mit Hilfe des Diagramms der Fig. 6, das im
Vorhinein mit Wurstbrät bekannten Luftanteiles aufgenommen worden ist, kann dann der
prozentuale Luftanteil des zu komprimierenden Wurstbrätmaterials direkt abgelesen wer
den.
Eine solche Kurve kann auch der Steuerung 26 vorgegeben werden. In diesem Fall be
stimmt die Steuerung 26 aus der Flügelstellung, bei der der Ausgleichskolben 16 öffnet, das
bis zu diesem Zeitpunkt geförderte Volumen VF und gibt mit Hilfe der Relation der Fig. 6
den prozentualen Luftanteil an.
Die Steuerung 26 zeichnet den Luftinhalt kontinuierlich auf. Beim Über- bzw. Unterschreiten
von vorbestimmten Grenzwerten wird ein Warnsignal abgegeben, so dass das Bedie
nungspersonal die Ursache des erhöhten bzw. erniedrigten Luftinhaltes des Wurstbrätes
feststellen kann.
Mit der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung ist auch eine Erhöhung der Sicherheit ver
bunden. Ist z. B. der Zufluss von Wurstbrät durch den Einfülltrichter 19 und den Einlass 9
ungleichmäßig oder unterbrochen, so lässt sich das in einem unterschiedlichen angezeig
ten Luftinhalt manifestieren, der wiederum direkt von der Steuerung 26 auf die genannte
Weise nachgewiesen und ggf. zu einer Warnung benutzt werden kann.
Nachdem, wie in Fig. 3c gezeigt, ein ausreichender Druckausgleich stattgefunden hat,
schließt der Ausgleichskolben 16 wieder und die Flügelzelle 8c tritt in den Dosiersektor 12
ein, in dem sich der Abstand der Innenkontur 18 des Pumpengehäuses 1 von der Pum
penwelle 20 nicht ändert. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Wurstbrät gleichmäßig in
der Flügelzelle 8c verteilt wird. Schließlich wird, wie es in Fig. 3e angedeutet ist, die Flü
gelzelle 8c in den Auslass 10 entleert. Das so definiert portionierte Wurstbrät dient dann zur
Weiterverarbeitung z. B. dem Abfüllen in eine Wurst.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Abwandlung, bei welcher kein Ausgleichskolben 16 vorge
sehen ist.
Stattdessen ist ein Überdrucksensor 31 vorgesehen, der bei einem voreingestellten Wert
ein Signal über die Signalleitung 30 an die Steuerung 26 abgibt. Aus dem Zeitpunkt dieses
Signales kann in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, die Druckänderung bzw. der
Luftinhalt des Wurstbrätes bestimmt werden.
Der Überdrucksensor 31 kann auch durch einen kontinuierlich messenden Drucksensor
ersetzt werden, der die Druckänderung kontinuierlich aufzeichnet. Aus der so nachgewie
senen Druckänderung kann mit Hilfe der Volumenänderung die Kompressibilität des
Wurstbräts bestimmt werden und auch so auf den Luftinhalt geschlossen werden.
Ebenso kann ein Ausgleichszylinder 16 und ein zusätzlicher Drucksensor 31 gleichzeitig
zum Einsatz kommen.
Mit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist eine ständige Qualitätsüberwachung der
Produkte bezüglich des Luftinhaltes möglich. Im Speziellen bei der Wurstherstellung ist dies
von Vorteil, da der Luftinhalt entscheidend für die Haltbarkeit, das Schnittbild und den Biss
des Endproduktes ist. Der Luftinhalt kann entweder kontinuierlich aufgezeichnet werden,
oder bei entsprechender Über- oder Unterschreitung von Grenzwerten zu einem Warnsi
gnal führen. Es kann dann z. B. vom Bedienungspersonal festgestellt werden, ob das
Nichteinhalten der Grenzwerte auf eine Fehlfunktion der Fördervorrichtung oder auf eine
möglicherweise unerwünschte Änderung der Eigenschaften des zugeführten Wurstbrät
materials zurückzuführen ist.
Claims (20)
1. Fördervorrichtung für pastöse Massen, insbesondere von Wurstbrät, mit wenigstens ei
ner volumenveränderlichen Kammer zur Komprimierung der pastösen Masse und mit ei
nem Einlass und einem Auslass für die pastöse Masse,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (16, 31, 32) zur Bestimmung des Druckes in der zu komprimierenden pa stösen Masse in der volumenveränderlichen Kammer (8, 8c) und
eine Einrichtung (22, 24) zur Bestimmung der Volumenänderung der volumenveränderlichen Kammer (8, 8c).
eine Einrichtung (16, 31, 32) zur Bestimmung des Druckes in der zu komprimierenden pa stösen Masse in der volumenveränderlichen Kammer (8, 8c) und
eine Einrichtung (22, 24) zur Bestimmung der Volumenänderung der volumenveränderlichen Kammer (8, 8c).
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Flügelzellenpumpe zur Beförderung der pastösen Masse mit einem Pumpengehäuse
(1) und einem darin angeordneten, in Drehung versetzbaren Rotor mit in diesem radial ver
schiebbaren Flügeln (3), die mit der Wandung des Pumpengehäuses (18), dem Boden (5)
und dem Deckel (6) des Gehäuses (1) und der Außenfläche (2) des Rotors Flügelzellen (8,
8c) bilden.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine volumenveränderliche Kammer (8c) durch eine Flügelzelle gebildet
wird, die sich in einer Kompressionszone (11) der Flügelzellenpumpe befindet, in welcher
eine Wandung (18) des Pumpengehäuses einen nicht konstanten Abstand von der Ro
torachse (20) aufweist, so dass sich bei Drehung des Rotors die Flügelzelle (8c) in der
Kompressionszone (11) volumenverändert.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung (22, 24) zur Bestimmung der Volumenveränderung ein Mittel zur Bestim
mung der Stellung eines Flügels der jeweils sich in der Kompressionszone (11) befindlichen
Flügelzelle (8c) umfasst.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Hubkolbeneinrichtung zur Beförderung der pastösen Masse.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine volumenveränderliche Kammer eine Hubkolbenkammer der Hubkol
beneinrichtung umfasst, deren Volumen durch Verschiebung des Kolbens verändert wird.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung zur Bestimmung der Volumenveränderung ein Mittel zur Erfassung der Kol
benstellung umfasst.
8. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung zur Erfassung des Druckes in der zu komprimierenden Masse einen Druck
sensor (31) umfasst.
9. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung zur Erfassung des Druckes einen Überdrucksensor (16, 31), der bei einem
vorgegebenen Druck in der volumenveränderlichen Kammer (8c) anspricht, umfasst.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Überdrucksensor ein Ausgleichszylinder, in dem ein federbeaufschlagter Ausgleichskol
ben (16) gelagert ist, vorgesehen ist.
11. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Überdrucksensor (16) ein Überdruckventil umfaßt.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Überdruckventil (16) beim Öffnen das Innere des Pumpengehäuses über einen Rück
stromkanal (34) mit dem Einlass (9) für die pastöse Masse verbindet.
13. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Mittel (26) zur Bestimmung des Luftinhaltes der pastösen Masse aus der Änderung des
Volumens und des Druckes in der volumenveränderlichen Kammer (8c).
14. Fördervorrichtung nach Anspruch 13 und wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel (26) zur Bestimmung des Luftinhaltes derart ausgestaltet sind, dass sie das Vo
lumen der volumenveränderlichen Kammer (8c) zu einem Zeitpunkt bestimmen, an dem
der Überdrucksensor (16, 31) anspricht.
15. Verfahren zur Bestimmung des Luftinhaltes einer pastösen Masse, insbesondere von
Wurstbrät, in einer Fördervorrichtung für diese pastöse Masse, die eine Kompressionszone
(11) umfasst, wobei der Druck und die Volumenänderung in der Kompressionszone (11)
erfasst werden und daraus der Luftinhalt bestimmt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Fördervorrichtung eine Flügelzellenpumpe mit einer Kompressionszone (11) eingesetzt
wird und die Volumenänderung einer Kammer der Flügelzellenpumpe in der Kompressi
onszone (11) aus der Veränderung der Stellung der Flügel der Flügelzellenpumpe be
stimmt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Fördervorrichtung eine Hubkolbenpumpe eingesetzt wird und die Volumenänderung
aus der Kolbenstellung bestimmt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Druck mit einem Drucksensor (31) bestimmt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Volumen der pastösen Masse zu einem Zeitpunkt bestimmt wird, an welchem ein Überdrucksensor (16, 31) anspricht, der bei einem vorbestimmten Druckwert anspricht und mit der Kompressionszone (11) in Verbindung ist,
aus dem so bestimmten Volumen und dem bekannten Normaldruckvolumen die Volu menänderung der pastösen Masse bestimmt wird und
aus dem vorbestimmten Druckwert und der Volumenänderung der ursprüngliche Luftinhalt der pastösen Masse bestimmt wird.
das Volumen der pastösen Masse zu einem Zeitpunkt bestimmt wird, an welchem ein Überdrucksensor (16, 31) anspricht, der bei einem vorbestimmten Druckwert anspricht und mit der Kompressionszone (11) in Verbindung ist,
aus dem so bestimmten Volumen und dem bekannten Normaldruckvolumen die Volu menänderung der pastösen Masse bestimmt wird und
aus dem vorbestimmten Druckwert und der Volumenänderung der ursprüngliche Luftinhalt der pastösen Masse bestimmt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Überdrucksensor ein Überdruckventil (16) eingesetzt wird.
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