DE19913499A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinhaltung eines Flüssigkeitsbehälters - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinhaltung eines FlüssigkeitsbehältersInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Belüftung und/oder Reinhaltung eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere eines Flüssigkeitsbehälters, welcher der Aufnahme einer mit Feststoffen belasteten Flüssigkeit dient. Außerdem umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens. DOLLAR A Um bei Flüssigkeitsbehältern mit großer Breite und/oder kleinem Gefälle auch mit einem geringen Aufwand an Material und Energie eine gute Reinigungsleistung zu erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine oder mehrere Kreiselpumpen (2) vorgesehen sind, deren Förderstrom über mehrere, mit vorgeschalteten Absperreinrichtungen (9) versehene Strahldüsen (10) in den Flüssigkeitsbehälter geleitet wird, wobei die einzelnen Absperreinrichtungen (9) mittels einer Steuerung in einem den jeweiligen Anlageerfordernissen angepaßten Takt geöffnet und geschlossen werden.
Description
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Belüftung
und/oder Reinhaltung eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere eines Flüssig
keitsbehälters, welcher der Aufnahme einer mit Feststoffen belasteten Flüssigkeit
dient.
Ein derartiges Verfahren und eine solche Vorrichtung sind bekannt durch die DE 32 44 539 C2. Mit Hilfe einer Einrichtung, die aus mehreren nahe der Becken
sohle angebrachten Strahlrohren besteht, wird dort der Inhalt des Beckens in eine
Umwälzströmung versetzt. Die in der im Becken vorhandenen Flüssigkeit
befindlichen Schmutzteilchen werden auf diese Weise von der Beckensohle
aufgewirbelt und in der Schwebe gehalten. Eine Reinigung des Beckens während
der letzten Phase der Beckenentleerung ergibt sich bereits dadurch, daß bei
abnehmendem Beckeninhalt die Energiedichte und damit die Reinigungsleistung
ansteigt. Auch nach vollständiger Entleerung des Beckens kann noch durch die
aus den Strahlrohren austretende Flüssigkeit der Beckenboden abgespritzt
werden.
In der DE 32 44 539-C2 wird im übrigen noch gelehrt, daß die Strahlrohre mit
spitzem Winkel auf die Seitenwände oder zur Beckensohle hin gerichtet oder
schwenkbar sein können. Weitere Angaben über die Anordnung der Strahlrohre
werden aber nicht gemacht.
Durch die EP 0 257 298 B1 sind ein weiteres Verfahren und eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art bekannt, durch die eine gegenüber der Umwälzströmung
wesentlich weiter reichende Reinigungswirkung dadurch erzielt wird, daß in die im
Behälter befindliche Flüssigkeit eine Stoßwellen-Strömung eingeleitet wird. Nimmt
die von der Umwälzströmung auf die Feststoffe ausgeübte aufwirbelnde Wirkung
mit der Entfernung vom Umwälzaggregat stark ab, so erzeugt die Stoßwellen-
Strömung fortschreitende Wellenzüge mit Koppeleffekt, deren intensive
Reinigungswirkung auch auf einer längeren Strecke nur geringfügig abnimmt. Bei
der Restentleerung wird durch eine strömungsrichtende und flächendeckende
Wirkung eine gezielte großflächige Reinigungsströmung durch rollende Wellen
erreicht, die zu einer gründlichen Aufwirbelung und Austragung von Feststoffen
führt.
Nun stellt aber die Belüftung und Reinigung breiterer Flüssigkeitsbehälter ein
Problem dar, dem man bisher nur mit großem Aufwand zu begegnen vermochte.
Eine erste Möglichkeit wurde darin gesehen, mehrere mit Strahldüsen versehene
Kreiselpumpen nebeneinander so anzuordnen, daß jeweils die gesamte Behälter
breite von umwälzenden und reinigenden Flüssigkeitsstrahlen erfaßt wurde. Ein
Beispiel hierfür gibt die DE 39 23 820 A1, die eine Anlage mit zwei Kreiselpumpen
zeigt, deren Strahlrohre gegen die Seitenwände des Behälters so gerichtet sind,
daß sich die von ihnen erzeugten Umwälzströmungen in der Längsachse des
Behälters treffen.
Eine weitere, vielfach auch zur vollen Zufriedenheit arbeitende Möglichkeit besteht
darin, das Strahlrohr, gegebenenfalls auch die Pumpe, schwenkbar auszuführen
und mittels eines Antriebes über einen vorgegebenen Winkelbereich zu
verschwenken. Die DE 37 00 055 C2 und die DE 89 09 000 U1 zeigen Beispiele
für eine solche Lösung. Allerdings ist auch diese Lösung nicht in jedem Fall und
für jeden Behälter geeignet. Vor allem, wenn in dem Behälter in Längsrichtung
verlaufende Kaskaden angeordnet sind, muß diese Ausführung versagen, da ihr
Reinigungsstrahl allenfalls den Anfang der meisten der in Längsrichtung
verlaufenden Bodenbereiche erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten
Art und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, welche
geeignet sind, auch sehr breite Behälter, ebenso wie Behälter mit im Boden
bereich angeordneten Zwischenwänden oder Kaskaden, mit geringem Aufwand
vollständig zu reinigen und zu belüften.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine oder meh
rere Kreiselpumpen vorgesehen sind, deren Förderstrom über mehrere, mit vorge
schalteten Absperreinrichtungen versehene Strahldüsen in den Flüssigkeits
behälter geleitet wird, wobei die einzelnen Absperreinrichtungen mittels einer
Steuerung in einem den jeweiligen Anlagenerfordernissen angepaßten Takt
geöffnet und geschlossen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vor allem geeignet für sehr breite Behälter,
für Behälter mit längsgerichteten Zwischenwänden oder Kaskaden, für Behälter
mit geringem Gefälle und für energiegebundene Anlagen. Das Verfahren erlaubt
die Anordnung einer Vielzahl von Strahldüsen, die nur von einer oder, im
ungünstigen Fall, einigen wenigen Kreiselpumpen gespeist werden müssen. Die
allen Strahldüsen vorgeschalteten Absperreinrichtungen ermöglichen es, daß
jeweils einzelne Strahldüsen oder mehrere Strahldüsen gemeinsam mit einem für
den Belüftungs- oder Reinigungsbetrieb ausreichenden Förderdruck von einer
Kreiselpumpe beliefert werden können. So ist es beispielsweise möglich, die
Strahldüsen jeweils einzeln und nacheinander einzusetzen, um so einen kraft
vollen Förderstrom zu erzeugen, der sich aufgrund seiner fortlaufenden
Veränderung über die gesamte Behälterbreite erstreckt.
Eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß
die Steuerung der Absperreinrichtungen so erfolgt, daß jeweils über mehrere
gleichzeitig betriebene Strahldüsen ein Förderstrom in den Flüssigkeitsbehälter
geleitet wird. Hierdurch können Förderströme erzeugt werden, die sich in einer die
Belüftungs- und Reinigungsleistung steigernden Weise beeinflussen und
ergänzen.
Da mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine beliebige Steuerung der den
Strahldüsen vorgeschalteten Absperreinrichtungen möglich ist, kann auch jede
Absperreinrichtung so gesteuert werden, daß aus der ihr nachgeschalteten
Strahldüse eine Stoßwellen-Strömung austritt. Außerdem kann die Steuerung
verschiedener Absperreinrichtungen so ausgelegt sein, daß sich die aus
verschiedenen Strahldüsen austretenden Förderströme zu einer resultierenden
Stoßwellen-Strömung ergänzen.
Die Steuerung der Kreiselpumpe bzw. der Kreiselpumpen und/oder der Absperr
einrichtungen kann mittels eines in einer Rechnereinheit gespeicherten
Programmes erfolgen. Mit einem solchen Programm kann eine automatische
Anpassung an alle zu erwartenden Zustände einer Anlage erfolgen. So können
beispielsweise verschiedene Voreinstellungen und an verschiedenen Orten
erfolgende Messungen in den Ablauf des Programms einbezogen werden.
Eine das erfindungsgemäße Verfahren nutzende Vorrichtung für einen Behälter
mit einem in Längsrichtung durch Zwischenwände oder Kaskaden aufgeteilten
Boden sieht vor, daß für jeden einzelnen der in Längsrichtung verlaufenden
Bodenbereiche eine Strahldüse vorgesehen ist.
Für den größten Teil der in Frage kommenden Behälter dürfte es ausreichend
sein, wenn eine einzelne Kreiselpumpe über eine sich verzweigende Rohrleitung
alle Strahldüsen der Anlage mit Flüssigkeit beschickt. Eine das erfindungsgemäße
Verfahren nutzende Vorrichtung kann aber selbstverständlich auch mit mehreren
parallel angeordneten Kreiselpumpen versehen sein, die jeweils einen Teil der
Strahldüsen mit Flüssigkeit beschicken.
Um die Reinigungswirkung der Strahldüsen zu erhöhen, kann es vorteilhaft sein,
wenn der Strahlwinkel und die Strahlrichtung der Strahldüsen einstellbar sind. Vor
allem ist es von Vorteil, wenn die Strahldüsen als Injektoren ausgebildet sind,
welche über ein Belüftungsrohr Luft in den über sie geleiteten Förderstrom
einsaugen.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Seitenansicht einer das erfindungsgemäße Verfahren nutzenden
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 1 mit Blickrichtung zur entfernt
liegenden Wand des die Vorrichtung aufnehmenden Behälters,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine weitere, das erfindungsgemäße Verfahren nutzende Vorrichtung,
die hier in einem mit in Längsrichtung verlaufenden Kaskaden
versehenen Becken angeordnet ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und das Becken der Fig. 4.
Die Vorrichtung der Fig. 1 bis 3 ist in einem hier nicht dargestellten Behälter
angeordnet. Sie verfügt über eine von einem Elektromotor 1 angetriebene
Kreiselpumpe 2, welche von einer Einhängevorrichtung 3 getragen wird. Die
Einhängevorrichtung 3 ist mittels eines Bleches 4 am Boden des Beckens
befestigt; sie trägt im übrigen ein Hosenrohr 5, das die von der Kreiselpumpe 2
geförderte Flüssigkeit in zwei Verteilerrohre 6 weiterleitet. Von den Verteilerrohren
6 gehen vier Buckelrohre 7 aus, an deren Ende jeweils eine von einem
Servomotor 8 betätigte Absperreinrichtung 9 vorgesehen ist.
Eine solche Absperreinrichtung 9 ist jeweils einer als Injektor ausgebildeten
Strahldüse 10 vorgeschaltet. Außerdem ist eine in die Strahldüse 10 mündende
Belüftungsleitung 11 vorgesehen, deren Ansaugöffnung oberhalb des höchst
möglichen Flüssigkeitsspiegels im Behälter liegt.
In der Zeichnung nicht dargestellt sind die von einer zentralen Stelle kommenden
Verbindungsleitungen, die zum Elektromotor 1 und zu den Servomotoren 8
führen. Ebenfalls nicht dargestellt ist eine zentrale Rechnereinheit, die für das Ein-
und Ausschalten des Elektromotors 1 und für die Steuerung der Servomotoren 8
zuständig ist.
Der Betrieb der Rechnereinheit erfolgt mittels eines Programms, das in
Abhängigkeit von vorgegebenen und aktuell gemessenen Daten den Betrieb der
Vorrichtung steuert. So wird also in Abhängigkeit von dem Programm von der
zentralen Rechnereinheit der Elektromotor 1 der Kreiselpumpe 2 je nach Bedarf
und unter Berücksichtigung etwa notwendiger Ruhezeiten ein- und ausgeschaltet.
Entsprechend dem jeweils ablaufenden Programm werden über die Servomotoren
8 einzelne Absperreinrichtungen 9 geöffnet oder geschlossen.
So kann beispielsweise jeweils eine Absperreinrichtung 9 geöffnet sein, während
die übrigen Absperreinrichtungen 9 geschlossen sind. Dieser Zustand kann für
einen vorgegebenen Zeitraum erhalten bleiben, so daß der von der Kreiselpumpe
2 erzeugte Förderstrom ausschließlich über eine Strahldüse 10 in das Becken
geleitet wird. Bei Ablauf der vorgegebenen Zeit kann nun diese erste Absperrein
richtung 9 geschlossen und gleichzeitig eine zweite Absperreinrichtung 9 geöffnet
werden. Dies kann die Absperreinrichtung 9 einer benachbarten Strahldüse 10
oder einer entfernter gelegenen Strahldüse 10 sein. Die Strahldüsen 10 können
auch mit beliebiger Reihenfolge und Dauer nacheinander in Funktion treten. Für
die Reihenfolge der Strahldüsen und deren Strahldauer sind die jeweiligen
Anlagenerfordernisse maßgeblich. Das in der Rechnereinheit ablaufende
Programm nutzt dabei die beim Betrieb einer solchen Anlage gewonnenen
Erfahrungen und Erkenntnisse zur Steuerung der verschiedenen
Absperreinrichtungen 9.
Grundsätzlich lassen sich die einzelnen Takte zur Steuerung der Absperr
einrichtungen auch mit Hilfe eines einfacheren, fest vorgegebenen, beispielsweise
in einem Chip gespeicherten Programms durchführen. Selbst eine von Hand
vorgenommene Steuerung kann zumindest für einen gewissen Zeitraum den von
der Anlage gestellten Anforderungen entsprechen. Das in einer Rechnereinheit
gespeicherte Programm besitzt aber den Vorteil, daß es über einen theoretisch
unbegrenzten Zeitraum einer Vielzahl von sich stetig ändernden Anforderungen
gerecht zu werden vermag und daß es sogar mit Blick auf notwendige oder
empfehlenswerte Anpassungen und Ergänzungen in einzelnen Teilen
umprogrammiert werden kann.
Das in der Rechnereinheit gespeicherte Programm kann auch ohne weiteres den
Ablauf komplizierterer Vorgänge steuern. Es kann also beispielsweise jeden
einzelnen Servomotor 8 so steuern, daß durch die sich öffnende und schließende
Absperreinrichtung Stoßwellen in der Strahldüse 10 und dem dahinter liegenden
Beckenbereich erzeugt werden. Außerdem können die aus zwei verschiedenen
Strahldüsen 10 geförderten Ströme so beeinflußt werden, daß sich eine
resultierende Stoßwellen-Strömung ergibt.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung arbeitet im wesentlichen nach
dem oben dargestellten Prinzip. Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Anlage
unterscheidet sich aber in einigen wesentlichen Punkten von einer Anlage, wie sie
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 geschildert wurde. Beachtenswert ist
vor allem, daß der hier verwendete Flüssigkeitsbehälter 13 mit in Längsrichtung
verlaufenden Kaskaden 14 versehen ist.
Damit die von einer Kreiselpumpe 15 aus einem Pumpensumpf 16 geförderte
Flüssigkeit auch in den zwischen den Kaskaden 14 verlaufenden Bodenbereichen
17 eine möglichst große Reinigungswirkung erzielt, ist für jeden dieser
Bodenbereiche 17 eine Strahldüse 12 vorgesehen. Den Strahldüsen 12
vorgeschaltet ist jeweils eine von einem Hubmagneten 18 betätigte - in den Fig. 4
und 5 nicht erkennbare - Absperreinrichtung. Die Absperreinrichtung, die von
einer Drosselklappe gebildet wird, und deren auf einem Belüftungsrohr 19
angeordneter Hubmagnet 18 entsprechen im wesentlichen der in der
EP 0 257 298 B1 als Beispiel dargestellten Ausführung. Somit kann auch jede
einzelne Strahldüse 12 in der Weise arbeiten, wie es in dem zitierten Dokument
geschildert wird. Das bedeutet, daß jede der Strahldüsen 12 in dem ihr
zugeordneten Bodenbereich 17 eine weit reichende Stoßwellen-Strömung
erzeugen kann, wobei die übrigen Strahldüsen 12 währenddessen außer Funktion
bleiben können.
Die einzelnen Bodenbereiche 17 können daher nacheinander und weitgehend
unabhängig voneinander gereinigt werden. Selbstverständlich können aber auch
bei dieser Ausführung mehrere Strahldüsen 12 gleichzeitig arbeiten. Aufgrund der
Kaskaden 14 ist jedoch mit einer etwas anderen Wirkung zu rechnen als bei einer
glatten Beckensohle.
Claims (11)
1. Verfahren zur Belüftung und/oder Reinhaltung eines Flüssigkeitsbehälters,
welcher der Aufnahme einer mit Feststoffen belasteten Flüssigkeit dient,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Kreiselpumpen (2, 15)
vorgesehen sind, deren Förderstrom über mehrere, mit vorgeschalteten
Absperreinrichtungen (9) versehene Strahldüsen (10, 12) in den Flüssigkeits
behälter (13) geleitet wird, wobei die einzelnen Absperreinrichtungen (9)
mittels einer Steuerung in einem den jeweiligen Anlagenerfordernissen
angepaßten Takt geöffnet und geschlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Absperreinrichtungen (9) so erfolgt, daß über die Strahldüsen (10, 12)
jeweils einzeln und nacheinander ein Förderstrom in den Flüssigkeits
behälter (13) geleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Absperreinrichtungen (9) so erfolgt, daß jeweils über mehrere
gleichzeitig betriebene Strahldüsen (10, 12) ein Förderstrom in den Flüssig
keitsbehälter (13) geleitet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtungen (9) so gesteuert werden, daß
aus einer oder mehreren der Strahldüsen (10, 12) eine Stoßwellen-Strömung
austritt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtungen (9) so gesteuert werden, daß
durch die aus verschiedenen Strahldüsen (10, 12) austretenden Förder
ströme eine resultierende Stoßwellen-Strömung gebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung der Kreiselpumpe(n) (2, 15) und/oder der Absperreinrich
tungen (9) mittels eines in einer Rechnereinheit gespeicherten Programms
erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6 bei einem Flüssigkeitsbehälter (13) mit einem in Längsrichtung durch
Zwischenwände oder Kaskaden (14) aufgeteilten Boden, dadurch
gekennzeichnet, daß für jeden einzelnen der in Längsrichtung verlaufenden
Bodenbereiche (17) eine Strahldüse (12) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Kreiselpumpe (2, 15)
vorgesehen ist, die über eine sich verzweigende Rohrleitung (5, 6) sämtliche
Strahldüsen (10, 12) mit Flüssigkeit beschickt.
9. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel angeordnete Kreisel
pumpen (2, 15) vorgesehen sind, die jeweils einen Teil der Strahldüsen (10,
12) mit Flüssigkeit beschicken.
10. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlwinkel der Strahldüsen (10,
12) in bezug auf den Boden und/oder die Achse des Flüssigkeitsbehälters
(13) einstellbar sind.
11. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen (10, 12) als Injektoren
ausgebildet sind, welche über ein Belüftungsrohr (11, 19) Luft in den über sie
geleiteten Förderstrom einsaugen.
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