DE19913404A1 - Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden von Kraftfahrzeugsitzen, Sitzbänken oder dergleichen am Boden eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden von Kraftfahrzeugsitzen, Sitzbänken oder dergleichen am Boden eines Kraftfahrzeuges

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung (2) zum lösbaren Verbinden von Kraftfahrzeugsitzen, Sitzbänken oder dergleichen mit auf dem Fahrzeugboden (4) angeordnetem, pilzförmigem Schließkloben (5), mit einem Verschluß (3), welcher eine den Pilzkopf (10) untergreifende Stützschulter (18) und ein von einer den Schließkloben (5) fesselnden Riegelstellung in eine den Schließkloben (5) aus der Fesselung freigebbaren Freigabestellung verlagerbares Riegelglied. Zwecks Erzielung einer klapperfreien Festlegung des Fahrzeugsitzes am Fahrzeugboden, schlägt die Erfindung vor, dass der Verschluss (3) in einer geneigten Stellung mit dem Schließkolben (5) verriegelbar ist, in welcher Verriegelungsstellung sich ein benachbart der Stützschulter (18) angeordnetes Pufferglied (P) derart auf dem Fahrzeugboden (4) abstützt, dass es bei einem auf den Verschluss ausgeübten Drehmoment in eine komprimierte Absenkstellung bringbar ist, in welcher die Stützschulter (18) gegen den Pilzkopf (10) gedrückt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden von Kraftfahrzeugsitzen, Sitzbänken oder dergleichen mit auf dem Fahrzeugboden angeord­ netem, pilzförmigem Schließkloben, mit einem Verschluß, welcher eine den Pilzkopf untergreifende Stützschulter und ein von einer den Schließkloben fesselnden Riegel­ stellung in eine den Schließkloben aus der Fesselung freigebbaren Freigabestellung verlagerbares Riegelglied ausbildet.
Eine Befestigungsvorrichtung der in Rede stehenden Art ist Gegenstand der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 197 53 538, wobei das Riegelglied ein parallel zum Fahrzeugboden verlagerbarer Riegelschieber ist. Vor Aufsetzen des Verschlusses auf den Pilzkopf befindet sich der von einer Feder beaufschlagte Riegel­ schieber in einer von einem Sperrglied gesicherten Position. Beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Fahr­ zeugboden beaufschlagt ein fahrzeugbodenseitiger Vor­ sprung das Sperrglied, welch letzteres nach entsprechen­ der Aufsetzverlagerung den Riegelschieber freigibt, welcher seinerseits den Pilzkopf unterfährt. Die Stütz­ schulter wird demnach von dem Riegelschieber gebildet.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung von einfachem Aufbau anzugeben, welche eine klapperfreie Festlegung des Verschlusses und damit des Kraftfahrzeug­ sitzes, Sitzbank oder dergleichen am Fahrzeugboden gewährleistet.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der Verschluß in einer geneigten Stellung mit dem Schließkloben verriegelbar ist, in welcher Verriege­ lungsstellung sich ein benachbart der Stützschulter angeordnetes Pufferglied derart auf dem Fahrzeugboden abstützt, daß es bei einem auf den Verschluß ausgeübten Drehmoment in eine komprimierte Absenkstellung bringbar ist, in welcher die Stützschulter gegen den Pilzkopf gedrückt ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Befestigungs­ vorrichtung der eingangs genannten Art angegeben, die eine klapperfreie Zuordnung des Fahrzeugsitzes am Fahr­ zeugboden ermöglicht. Die Verriegelung zwischen Ver­ schluß und Schließkloben erfolgt bei leicht geneigter Stellung des Verschlusses, in welcher das der Stütz­ schulter benachbarte Pufferglied gar nicht oder nur unwesentlich beaufschlagt ist, so daß der Verriegelungs­ vorgang behinderungsfrei durchführbar ist. Anschließend wird durch ein auf den Verschluß einwirkendes Drehmo­ ment der Verschluß verschwenkt, und zwar gegen das sich dabei komprimierende Pufferglied. Dies hat zur Folge, daß die verschlußseitige Stützschulter gegen den unte­ ren Pilzrand des Pilzkopfes gedrückt wird, verbunden mit der angestrebten Klapperfreiheit des Sitzes am Fahrzeugboden. In vorteilhafter Weiterbildung ist vorge­ sehen, daß das Pufferglied von einem die Bodenplatte des Gehäuses unterragenden Elastik-Polster ausgebildet ist, welches rückwärtig und einseitig neben einer Schließkloben-Eintrittsöffnung liegt. Diese Maßnahme gestattet eine stabile und dauerhafte Festlegung des Elastik-Polsters am Verschluß selbst. Der Fahrzeugboden ist daher von einem entsprechenden Elastik-Polster befreit, so daß bei demontiertem Fahrzeugsitz aus­ schließlich der bzw. die pilzkopfförmigen Schließkloben den Fahrzeugboden im entsprechenden Bereich überragen. Um das Kippen des Verschlusses zu ermöglichen und den­ noch eine stabile Verbindung zwischen Pilzkopf und Verschluß zu realisieren, ist die Stützschulter von einer Stufe ausgebildet, die von einer Abkröpfung der Bodenplatte gebildet ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß das Elastik-Polster einen Eckbereich des Verschlußgehäu­ ses umschließt. Zwecks Erzielung der vorbestimmbaren Pufferwirkung ist der Überstand des Puffergliedes über die Bodenplatte größer als der bei parallel zum Fahr­ zeugboden ausgerichteten Bodenplatte verbleibende Frei­ raum zwischen Bodenplatte und Fahrzeugboden. Dann trägt zur Lösung der Erfindungsaufgabe bei, daß die Stütz­ schulter vom geschlossenen Ende eines randseitig offe­ nen Einfangschlitzes ausgebildet ist und das Riegel­ glied eine beim Eintritt des Schließklobens in den Einfangschlitz ausweichende und den eingetretenen, auf der Stützschulter aufliegenden Schließklobens hinter­ greifende Falle ausbildet. Die Ausbildung des Riegel­ gliedes als Falle bringt den Vorteil, daß der Schließ­ kloben selbst beim Herbeiführen der Verriegelung das Riegelglied in eine Freigabestellung aussteuert, wel­ ches nach vollständigem Eintritt des Schließklobens in den Einfangschlitz des Verschlusses und infolge der fallenartigen Ausgestaltung in Fesselungsstellung zum Schließkloben tritt. Die Freigabestellung muß daher stets willensbetont herbeigeführt werden. In vorteilhaf­ ter Weise ist die Falle als um eine Achse schwenkbarer Haken ausgebildet. Eine Hakenfläche dient dabei als Fallenfläche, während die dieser gegenüberliegende Hakenfläche als den Pilzkopf hintergreifende Sperrflä­ che arbeitet. Die vorgenannte Achse liegt dabei zwi­ schen Pufferglied und Stützschulter. Die drei wirksam werdenden Bereiche des Verschlusses liegen demnach hintereinander. Erfindungsgemäß ist sodann vorgesehen, daß der den Pilzkopf stützend und selbsthemmend hinter­ greifende Abschnitt der Falle eine Elastik-Zwischenlage trägt. In der Fesselungsstellung der Falle führen die auf sie ausgeübten Belastungen zu einem verstärkten Hintergriff zum Pilzkopf, so daß ein Selbstauslösen beispielsweise bei einem Crash des Fahrzeuges mit Si­ cherheit verhindert ist. Eine definierte Fallenstellung wird dadurch erzielt, daß der Haken sich in seiner Riegelstellung federbeaufschlagt an einem gehäuseseiti­ gen Anschlag abstützt. Dies ist insbesondere wichtig beim Herbeiführen der Verbundstellung zwischen Schließ­ kloben und Verschluß, da dann der Schließkloben stets vorschriftsmäßig den Haken bzw. die Falle beaufschlagen kann. Zwecks Herbeiführen der Freigabestellung ist der Haken durch Betätigung einer Handhabe in die Freigabe­ stellung schwenkbar. Es erfolgt dabei eine mittelbare Auslösung des Hakens durch die Handhabe. Hierzu wirkt die Handhabe auf einen Betätigungshebel, welcher mit dem Haken/-schlitz zapfengekuppelt ist. Die betreffen­ de Schlitz-/Zapfenkupplung ist so beschaffen, daß bei nicht verlagertem Betätigungshebel das Verschwenken der Falle bzw. des Hakens nicht beeinträchtigt ist. Schließ­ lich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, daß die mit ihrem einen Ende den Haken beaufschlagende Feder sich mit ihrem anderen Ende am Anschlag abstützt, so daß letzterer eine Doppelfunktion erfüllt, nämlich einerseits den Haken abzustützen und andererseits das Widerlager für die Feder zu bilden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines dem Fußholm eines nicht veranschaulichten Fahrzeugsitzes zuge­ ordneten Verschlusses, und zwar quer zur Fahrt­ richtung gesehen,
Fig. 2 die Ansicht gemäß Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den seine Riegelstel­ lung zum Schließkloben einnehmenden Verschluß,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine der Fig. 4 vergleichbare Darstellung, jedoch bei in die Freigabestellung verlagertem Riegelglied und
Fig. 8 eine Darstellung wie Fig. 4 und 7, jedoch während des Verbindens von Schließkloben und leicht geneigtem Verschluß.
Mit der Ziffer 1 ist ein horizontal ausgerichteter Fußholm eines nicht veranschaulichten Fahrzeugsitzes bezeichnet. Es sind zwei solcher Holme in Fahrzeugrich­ tung in Parallellage vorgesehen. Dem vorderen Ende jedes Fußholmes 1 ist eine Befestigungsvorrichtung 2 zugeordnet. Im Einzelnen besitzt diese einen am Fußholm befestigten Verschluß 3 und einen am Fahrzeugboden 4 befestigten, diesen überragenden Schließkloben 5.
Getragen ist der Schließkloben 5 von einer mit dem Fahrzeugboden 4 verbindbaren Montageplatte 6. Hierzu bildet der Schließkloben 5 einen fußseitigen Zapfen 7 aus, welcher eine Distanzscheibe 8 und die Montageplat­ te 6 durchsetzt und endseitig vernietet ist. Im Abstand zur Distanzscheibe 8 besitzt der Schließkloben 5 eine Ringnut 9. Das oberhalb dieser Ringnut 9 verbleibende Ende formt dabei einen Pilzkopf 10, welcher sich aus zwei übereinander angeordneten kegelstumpfförmigen Abschnitten zusammensetzt derart, daß der endständige obere Kegelstumpfabschnitt einen größeren Kegelwinkel besitzt. Die Ringnut 9 bildet in Verbindung mit dem Pilzkopf 10 einen umlaufenden Stützkragen 11.
Der Verschluß 3 beinhaltet ein kastenförmiges Gehäuse mit vertikal ausgerichteten, parallel zueinander verlau­ fenden Gehäuseseitenwänden 12, 13, welche durch eine Bodenplatte 14 und eine Gehäuserückwand 15 miteinander verbunden sind. Das bedeutet, daß die der Gehäuserück­ wand 15 gegenüberliegende Seite des Gehäuses offen ist.
Von der offenen Seite des Gehäuses geht in der Boden­ platte 14 ein randseitig offener Einfangschlitz 16 aus, welcher eine Schließklobeneintrittsöffnung bildet. Der Endbereich des Einfangschlitzes 16 quert eine Abkröpfung 17 der Bodenplatte 14. Hierdurch entsteht eine höherlie­ gende Stufe 14', welche im einfangschlitzseitigen Endbe­ reich eine Stützschulter 18 bildet, die mit dem Stütz­ kragen 11 des Pilzkopfes 10 zusammenwirkt. Aus Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, daß sich der Einfangschlitz 16 zum freien Ende hin konisch verbreitert. Der Radius des geschlossenen Endes des Einfangschlitzes 16 entspricht dabei etwa dem Radius der Ringnut 9, so daß bei vom Ver­ schluß 3 eingefangenem Schließkloben 5 eine Zentrierung zwischen diesen beiden stattfindet.
Im Eckbereich zwischen der Bodenplatte 14 und der Gehäu­ serückwand 15 trägt das Verschlußgehäuse ein im Quer­ schnitt winkelförmiges, ein Pufferglied P darstellendes Elastik-Polster 19. Dessen einer Winkelschenkel 19' flankiert die Gehäuserückwand 15 und ist dort beispiels­ weise durch Kleben festgelegt. Der andere, die Boden­ platte 14 unterragende Winkelschenkel 19" dient als Pufferglied P. Dessen Überstand x über die Bodenplatte 14 ist größer als der Parallelabstand zwischen der Bodenplatte 14 und der fahrzeugbodenseitigen Montage­ platte 6. Dies trifft auf den nicht belasteten Zustand des Puffergliedes P gemäß Fig. 8 zu.
Im Bereich zwischen der Stützschulter 18 und dem Puffer­ glied P tragen die Gehäuseseitenwände 12, 13 dicht oberhalb der oberen Stufe 14' der Bodenplatte 14 eine Achse 20 für eine sich etwa bis zum offenen Ende des Gehäuses erstreckende Falle 21. Letztere stellt das Riegelglied dar und ist als schwenkbarer Haken ausgebil­ det. Im Einzelnen besitzt die Falle 21 einen den Pilz­ kopf 10 stützend und selbsthemmend hintergreifenden Abschnitt 22, welcher den Hakenvorsprung darstellt. Die dem Eintrittsende zugekehrte Fläche 23 des Abschnitts 22 stellt die Fallenfläche dar, welche geneigt zur Längsachse des Schließklobens 5 verläuft. Die rückwärti­ ge, in der Verriegelungsstellung am Pilzkopf 10 anlie­ gende Fläche ist von einer Elastik-Zwischenlage 24 gebildet. Dies sieht so aus, daß in der Verriegelungs­ stellung der Anlagepunkt A der Elastik-Zwischenlage tiefer liegt als die Achse 20, so daß mit zunehmender Belastung die Selbsthemmung auftritt dahingehend, daß die einen Haken darstellende Falle 21 verstärkt in ihre Verriegelungsstellung belastet wird.
In seiner Verriegelungsstellung stützt sich der Haken bzw. die Falle 21 mit einer endständigen Schulter 25 federbeaufschlagt an einem gehäuseseitigen Anschlag 26 ab. Zur Bildung desselben dient eine die beiden Gehäuse­ seitenwände 12, 13 miteinander verbindende Brücke. Zur Federbeaufschlagung dient eine Drehfeder 27. Diese sitzt auf einem Tragzapfen 28 der Gehäuseseitenwand 12. Der eine Schenkel 27' stützt sich an dem Anschlag 26 ab, während der andere Schenkel 27'' einen Querzapfen 29 des Hakens bzw. der Falle 21 beaufschlagt und dem­ nach die Falle in Verriegelungsrichtung belastet. Die dem Tragzapfen 28 gegenüberliegende Seite der Falle 21 wird überragt von einem rückwärtig des Tragzapfens 28 liegenden, in die Falle 21 eingesetzten Kupplungszapfen 30, welcher in der Verriegelungsstellung oberhalb des Pilzkopfes 10 liegt, vgl. Fig. 4. Der Kupplungszapfen 30 taucht in einen Steuerschlitz 31 eines Betätigungshe­ bels 32 hinein. Dieser sitzt drehfest auf einem die Gehäuseseitenwand 13 durchgreifenden Bolzen 33, welcher in fluchtender Gegenüberlage zum Tragzapfen 28 angeord­ net ist. Der Betätigungshebel 32 erstreckt sich inner­ halb des Verschlußgehäuses und gleitet an der Innenflä­ che der Gehäuseseitenwand 13. Drehfest mit dem Bolzen 33 ist gehäuseseitig ein Auslösehebel 34 gekuppelt, welcher endseitig mit einer Betätigungsstange 35 verbun­ den ist. Diese führt zu dem gegenüberliegenden Ver­ schluß, so daß durch Angriff an der Betätigungsstange 35 beide Auslösehebel 34 verschwenkbar sind.
Die eine Randkante 31' des Steuerschlitzes 31 verläuft konzentrisch zur Achse 20, so daß eine Verlagerung der Falle 21 in Freigaberichtung zu keiner Mitnahme des Betätigungshebels 32 führt.
Das Maß z zwischen der Oberfläche der oberen Stufe 14' und der Unterfläche der unteren Stufe der Bodenplatte 14 ist etwas geringer als die Breite der Ringnut 9, so daß beim Aufsetzen des Verschlusses 3 auf den Schließ­ kloben 5 der Verschluss 3, wie in Fig. 8 veranschau­ licht ist, eine geneigte Stellung einnehmen kann. In dieser geneigten Stellung ist das Pufferglied P nicht bzw. nur geringfügig belastet. Es erschwert demnach nicht die Aufschiebebewegung, um die Bodenplatte 14 in Hintergriffsstellung zum Pilzkopf 10 des Schließklobens 5 bringen zu können. Während der Aufsteckbewegung wird durch den Pilzkopf 10 über die schräg verlaufende Flä­ che 23 die Falle 21 zwangsläufig entgegen Federbela­ stung in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Sobald der Schließkloben 5 weit genug in den Einfangschlitz 16 eingetreten ist, kann die Falle 21 infolge Federbela­ stung in die Fesselungsstellung verschwenken. Es kann nun ein Drehmoment in Uhrzeigerrichtung auf den Ver­ schluß ausgeübt werden, wobei das Pufferglied P in eine komprimierte Absenkstellung bringbar ist. Der betreffen­ de Parallelabstand y zwischen Bodenplatte 14 und Fahr­ zeugboden bzw. der Montageplatte 6 ist nun kleiner als der Überstand x des Puffergliedes P über die Bodenplat­ te 14. Hierdurch wird die Stützschulter 18 gegen den Pilzkopf 10 bzw. dessen Stützkragen 11 gedrückt, so daß eine klapperfreie Verbindung zwischen Verschluß 3 und Schließkloben 5 vorliegt. Die Falle 21 verlagert sich federbelastet zwangsläufig in ihre Verriegelungsstel­ lung, welche durch den Anschlag 26 begrenzt ist.
Das Abnehmen des Verschlusses 3 vom Schließkloben 5 verlangt einen Angriff an der Betätigungsstange 35 und Verschwenken des Auslösehebels 34 entgegen Uhrzeiger­ richtung in die Stellung gemäß Fig. 7. Einhergehend wird der Betätigungshebel 32 mitgenommen, welcher über seinen Steuerschlitz 31 den Kupplungszapfen 30 der Falle 21 mitnimmt und dadurch die Falle 21 in die in Fig. 7 veranschaulichte Freigabestellung zum Schließ­ kloben 5 verschwenkt. Es kann nun der Verschluß 3 leicht gekippt werden, so daß sich das Pufferglied P entspannen kann, was das anschließende Abziehen des Verschlusses 3 aus seiner Verriegelungsstellung zum Schließkloben 5 zuläßt. Dabei durchläuft der Schließklo­ ben 5 den Einfangschlitz 16.
Alle offenbarten Merkmale dieser Anmeldung sind erfin­ dungswesentlich. In die Offenlegung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/bei­ gefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmel­ dung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzunehmen.

Claims (12)

1. Befestigungsvorrichtung (2) zum lösbaren Verbinden von Kraftfahrzeugsitzen, Sitzbänken oder dergleichen mit auf dem Fahrzeugboden (4) angeordnetem, pilzförmi­ gem Schließkloben (5), mit einem Verschluß (3), welcher eine den Pilzkopf (10) untergreifende Stützschulter (18) und ein von einer den Schließkloben (5) fesselnden Riegelstellung in eine den Schließkloben (5) aus der Fesselung freigebbaren Freigabestellung verlagerbares Riegelglied (21) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3) in einer geneigten Stellung mit dem Schließkloben (5) verriegelbar ist, in welcher Verriege­ lungsstellung sich ein benachbart der Stützschulter (18) angeordnetes Pufferglied (P) derart auf dem Fahr­ zeugboden (4) abstützt, daß es bei einem auf den Ver­ schluß ausgeübten Drehmoment in eine komprimierte Ab­ senkstellung bringbar ist, in welcher die Stützschulter (18) gegen den Pilzkopf (10) gedrückt ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbe­ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Puffer­ glied (P) von einem die Bodenplatte (14) des Gehäuses unterragenden Elastik-Polster (19) ausgebildet ist, welches rückwärtig und einseitig neben einer Schließklo­ beneintrittsöffnung liegt.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschulter (18) von einer Stufe (14') ausgebildet ist, die von einer Ab­ kröpfung (17) der Bodenplatte (14) gebildet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastik-Polster (19) einen Eckbereich des Verschlußgehäuses umschließt.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (x) des Puf­ fergliedes (P) über die Bodenplatte (14) größer ist als der bei parallel zum Fahrzeugboden (4) ausgerichteten Bodenplatte (14) verbleibende Freiraum (Parallelabstand y) zwischen Bodenplatte (14) und Fahrzeugboden (4).
6. Befestigungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden von Kraftfahrzeugsitzen, Sitzbänken oder dergleichen mit auf dem Fahrzeugboden (4) angeordnetem, pilzförmigem Schließkloben (5), mit einem Verschluß (3), welcher eine den Pilzkopf (10) untergreifende Stützschulter (18) und ein von einer den Schließkloben (5) fesselnden Riegelstellung in eine den Schließkloben (5) aus der Fesselung freigebbaren Freigabestellung verlagerbares Riegelglied (21) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschulter (18) vom geschlossenen Ende eines randseitig offenen Einfangschlitzes (16) ausgebildet ist und das Riegelglied (21) eine beim Eintritt des Schließklobens (5) in den Einfangschlitz (16) auswei­ chende und den eingetretenen, auf der Stützschulter (18) aufliegenden Schließkloben (5) hintergreifende Falle (21) ausbildet.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (21) als um eine Achse (20) schwenkbarer Haken ausgebildet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20) zwischen Pufferglied (P) und Stützschulter (18) liegt.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der den Pilzkopf (10) stüt­ zend und selbsthemmend hintergreifende Abschnitt (22) der Falle (21) eine Elastik-Zwischenlage (24) trägt.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken sich in seiner Riegelstellung federbeaufschlagt an einem gehäuseseiti­ gen Anschlag (26) abstützt.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken durch Betätigung einer Handhabe (35) auf einen Betätigungshebel (32) wirkt, welcher mit dem Haken/-schlitz zapfengekuppelt ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende (27") den Haken beaufschlagende Feder (27) sich mit ihrem anderen Ende (27') am Anschlag (26) abstützt.
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