DE19912848A1 - Walzenprofil-Meßverfahren - Google Patents
Walzenprofil-MeßverfahrenInfo
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Abstract
Ein Walzenprofil-Meßverfahren verwendet eine Verschiebungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und eine Verschiebungsdetektor-Gruppe aus zwei Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand L¶c¶ voneinander entfernt auf der Verschiebungsdetektor-Aufnahme angebracht sind, um Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze in der Achsrichtung der Arbeitswalze zu messen. Das Walzenprofil-Meßverfahren enthält: Messen von Unebenheiten in der Oberfläche der Arbeitswalze über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze; und Verarbeiten eines Datenstroms aus Kompositmeßdaten, die man auf der Basis der Differenz zwischen Meßdaten erhält, die vom Verschiebungsdetektor erzeugt werden, um das Oberflächenprofil der Arbeitswalze in Achsrichtung der Arbeitswalze zu ermitteln.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Walzenprofil-Meß
verfahren und insbesondere auf ein Verfahren, das sich dazu eig
net, das Profil einer Walze während des Betriebs in einem Walz
werk zum Herstellen eines Bleches, wie etwa einem Warmwalzwerk zu
messen.
Es ist allgemein bekannt, daß sich in einem Walzwerk für die
Herstellung eines Bleches, wie etwa in einem Warmwalzwerk, eine
Arbeitswalze lokal an ihrer Arbeitsfläche abnutzt, die mit einem
zu walzenden Werkstück in Berührung kommt. Um ein Blech mit ei
ner gleichmäßigen Dicke zu erhalten, muß daher die Reihenfolge
beim Walzen der Werkstücke derart gesteuert werden, daß die
Werkstücke entlang eines Walzweges mit abnehmender Walzspalthöhe
laufen. Diese Steuerung der Reihenfolge beim Walzen der Werk
stücke hinsichtlich der Walzspalthöhe ist jedoch ein wesentli
ches Hindernis bei der Steigerung der Produktivität. Um die
Steuerung der Walzreihenfolge zu umgehen, wurde der Vorschlag
einer sogenannten On-line-Schleifeinrichtung gemacht. Diese Art
einer Schleifeinrichtung schleift die Arbeitsfläche einer abge
nutzten Arbeitswalze zu einer gewünschten Form, wobei die
Arbeitswalze im Walzwerkgerüst verbleibt. Die wichtigste Aufgabe
bei der Durchführung dieses Arbeitswalzen-Schleifvorgangs be
steht in der Beobachtung des Profils der zu schleifenden
Arbeitswalze vor, während und nach dem Schleifvorgang.
Ein herkömmliches Verfahren zum Messen des Profils einer Walze
ist beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung No.
15970/94 beschrieben. Die ältere Technologie wird unter Bezug
nahme auf Fig. 14 beschrieben. In Fig. 14 kennzeichnet Bezugs
zeichen 1 ein Gehäuse, wobei sich eine Arbeitswalze 2 in diesem
Gehäuse 1 befindet. Unter der Arbeitswalze 2 sind mehrere Ver
schiebungsdetektoren 3a bis 3g angeordnet, und eine Verschie
bungsdetektor-Aufnahme 4 ist steht gleitend mit einer Führungs
schiene 6 in Eingriff, die an einem Halteträger 5 angebracht
ist. Die Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 kann sich in Achsrich
tung der Arbeitswalze 2 bewegen, wenn eine Gewindespindel 7 von
einem Motor 8 angetrieben wird. Der Halteträger 5 hat gegenüber
liegende Enden in seiner Längsrichtung, die gleitend auf Führun
gen 9 des Gehäuses 1 gehalten sind, und ist mit zwei Positionie
rungsarmen 10 ausgestattet, die von einer Oberfläche desselben
hervorstehen, die der Arbeitswalze 2 zugewandt ist. Die gegen
überliegende (untere) Oberfläche des Haltearmes 5 ist mit zwei
Zylindern 11 verbunden, die am Gehäuse 1 oder einem Lagerbock
angebracht sind. Die Gleitfläche der Führungsschiene wird nahezu
parallel zur Achsrichtung der Arbeitswalze 2 gehalten, wenn die
Zylinder 11 den Haltearm 5 gegen die seitlichen Enden der
Arbeitswalze 2 über die Positionierungsarme 10 drücken. Die
Bezugszeichen 12a bis 12e kennzeichnen Verschiebungsdetektor-
Halterohre, die die Verschiebungsdetektoren 3a, 3b (3c, 3d, 3e), 3f
bzw. 3g halten, und sind zur Arbeitswalze 2 hin und davon weg
beweglich. Die Verschiebungsdetektoren 3a bis 3g stehen der
Arbeitswalze 2 gegenüber, sind dieser zugewandt und nahezu senk
recht zur Achse der Arbeitswalze 2 angeordnet, um die Oberflä
chenunebenheiten der Arbeitswalze 2 zu messen. Während des Meß
vorgangs ragen die Verschiebungsdetektoren 3a bis 3g um einen
vorbestimmten Abstand zur Arbeitswalze 2 mit Hilfe der Hal
terohre 12a bis 12e.
Gemäß der älteren Technologie, die wie oben beschrieben aufge
baut ist, wird der Halteträger 5 mit der Oberfläche der Arbeits
walze 2 durch die Positionierungsarme 10 mit Hilfe der Zylinder
11 in Druckkontakt gebracht. In diesem Zustand wird die Ver
schiebungsdetektor-Aufnahme 4 in Achsrichtung der Arbeitswalze 2
so bewegt, daß das Arbeitswalzenprofil 2 durch die Verschiebung
der Detektoren 3a bis 3g gemessen werden kann. Bei diesem Pro
filmeßverfahren des Standes der Technik gibt es jedoch folgende
Probleme:
Erstens muß sich für den Meßvorgang die Führungsschiene gerade und nahezu parallel zur Achsrichtung der Arbeitswalze 2 erstrecken. Wirft sich jedoch die Führungsschiene 6 oder ver formt sich diese, addiert sich das Maß der Verformung oder des Verziehens zu den gemessenen Daten, die von den Verschiebedetek toren 3a bis 3g erzeugt werden. Somit können tatsächliche Ober flächenunebenheiten der Arbeitswalze 2 nicht gemessen werden.
Erstens muß sich für den Meßvorgang die Führungsschiene gerade und nahezu parallel zur Achsrichtung der Arbeitswalze 2 erstrecken. Wirft sich jedoch die Führungsschiene 6 oder ver formt sich diese, addiert sich das Maß der Verformung oder des Verziehens zu den gemessenen Daten, die von den Verschiebedetek toren 3a bis 3g erzeugt werden. Somit können tatsächliche Ober flächenunebenheiten der Arbeitswalze 2 nicht gemessen werden.
Insbesondere wenn das oben beschriebene Meßverfahren bei einem
Warmwalzwerk angewendet wird, verformt sich die Führungsschiene
6 thermisch unter dem Einfluß der Wärme während des Walzens,
wodurch es schwierig wird, die Unebenheiten der Walzenoberfläche
mit hoher Präzision zu messen.
Dem zweiten Problem begegnet man, wenn das oben beschriebene
Profilmeßverfahren während des Warmwalzvorgangs durchgeführt
werden soll (d. h. wenn die Oberfläche der Arbeitswalze 2 an
Positionen auf einem Generator des Walzenlagers auf der Basis
eines Impulssignals gemessen werden soll, das mit der Drehung
der Arbeitswalze 2 synchronisiert ist). In diesem Fall werden
nicht nur Fehler aufgrund der Verformung oder des Verziehens der
Führungsschiene 6, sondern auch ein großes Spiel zwischen Rol
lenlagergehäusen (nicht gezeigt) und dem Gehäuse 1, ein großes
Spiel zwischen Rollenlagern (nicht gezeigt) und Walzenlagerzap
fen (nicht gezeigt) sowie die Wirbelbewegung der Arbeitswalze 2
aufgrund der exzentrischen Rotation einer Stützwalze zu den Meß
werten addiert, die von den Verschiebungsdetektoren 3a bis 3g
erzeugt werden. Somit können tatsächliche Oberflächenunebenhei
ten der Arbeitswalze 2 nicht gemessen werden. Das heißt, die
Meßwerte, die von den Verschiebedetektoren 3a bis 3g erzeugt
werden, enthalten die tatsächlichen Werte der Oberflächenuneben
heiten der Arbeitswalze 2 sowie Fehler, die durch Fehler bei der
Bewegung der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 verursacht werden,
und Fehler bei der Rotation der Arbeitswalze 2 während der Mes
sung.
Bei einem Versuch, diese Probleme zu lösen, beschreibt die japa
nische Patentveröffentlichung No. 15970/94 ein Hochpräzisions-
Walzenprofilmeßverfahren, das durch Verwendung eines Berech
nungsvorgangs erreicht wird, der im folgenden detailliert
beschrieben wird. Der Stand der Technik dieser Veröffentlichung
wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Fig. 3 ist ein Aus
schnitt aus Fig. 14 (3c, 3d, 3e und 12c).
In Fig. 3 kennzeichnen Lb und La die Mittenabstände zwischen den
Verschiebungsdetektoren 3c und 3d bzw. zwischen den Verschie
bungsdetektoren 3c und 3d. x bezeichnet die Abszisse der Posi
tion der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4, die sich in Achsrich
tung der Arbeitswalze 2 bewegt hat, m(x) kennzeichnet das
Arbeitswalzenprofil 2, ez (x) eine relative Translationsbewegungs-
Fehlerkomponente, die durch die relative Translationsbewegung
des Verschiebungsdetektor-Halterohrs 12c und der Arbeitswalze 2
aufgrund von Fehlern verursacht wird, die durch die Bewegung der
Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 und die Rotation der Arbeits
walze 2 entstehen, und ep(x) steht für eine relative Kippbewe
gungsfehlerkomponente, die aus ähnlichen Gründen hinzugefügt
wird.
- (i) Der Walzenprofil-, Translationsbewegungs- und Kippbewegungs
fehler sind in einer Position bei einem Bewegungsabstand xn von
einer Meßstartposition m(xn), ez(xn) bzw. ep(xn). Die Meßwerte
y3c(xn), y3d(xn) und y3e(xn), die von den Verschiebungsdetektoren
3c, 3d und 3e erzeugt werden, werden wie folgt ausgedrückt:
y3c(xn) = m(xn-Lb)-ez(xn)-Lb.ep(xn)
y3d(xn) = m(xn)-ez(xn)
y3e(xn) = m(xn + La)-ez(xn) + La.ep(xn) (1). - (ii) Die Meßwerte y3c(xn), y3d(xn) und y3e(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-
1), die von den Verschiebungsdetektoren 3c, 3d und 3e erzeugt
werden, werden bewertet und wie in Gleichung (2) addiert, um
einen Kompositmeßwert Y(xn) zu erhalten, der nicht durch die
Bewegungsfehler ez(xn) und ep(xn) beeinflußt ist (d. h. Daten, in
denen die Terme, die die Bewegungsfehler ez(xn) und ep(xn) betref
fen, entfernt wurden).
Y(xn) = y3d(xn)-Lb/(La + Lb).y3e(xn)-La/(La + Lb).y3c(xn)
= m(xn)-Lb/(La + Lb).m(xn + La) -La/(La + Lb).m(xn-Lb) (2). - (iii) Ein Strom aus gemessenen Kompositdaten Y(xn) (n = 0, 1, 2,
. . ., N-1) wird einer Fouriertransformation unter Verwendung der
Gleichung (3) unterzogen, um ein Walzenprofil m(xn) (n = 0, 1, 2,
. . ., N-1) zu erhalten (Im folgenden wird ein Verfahren zum Mes
sen des Walzenprofils m(xn) unter Verwendung der Gleichung (3)
als "Dreipunktverfahren" bezeichnet.)
Hier sind:
Fk: der k-te Ordnungskoeffizient der cosinus-Komponente eines Ausdrucks, den man durch die Fouriertransformation des Datenstroms Y(xn) erhält
Gk: der k-te Ordnungskoeffizient der sinus-Komponente eines Ausdrucks, den man durch die Fouriertransformation des Daten stroms Y(xn) erhält
fk: √[(1 + a.cos Kα + b.cos Kβ)² + (a.sin Kα-b.sin Kβ)²]
δ: tan-1 {a.sin Kα-b.sin Kβ)/(1 + acos Kα + b.cos Kβ)}
α: 2πLa/L
β: 2πLb/L
L : die gemessene Länge eines zu messenden Objektes
a : -Lb/(La-Lb)
b : -La/(La-Lb). - (iv) Aus den Gleichungen (3) und (1) werden die Fehler ez(xn) und ep(xn) zum Zeitpunkt der Messung errechnet.
- (v) Die gemessenen Daten an den Verschiebungsdetektoren 3a, 3b, 3d, 3f und 3g werden mit den Fehlern ez(xn) und ep(xn) korrigiert, um die Ideal-Meßwerte ohne Bewegungsfehler zu erhalten (d. h. die tatsächlichen Abschnitts-Walzenprofile). Diese korrigierten Meß werte werden kombiniert, um das gesamte Walzenprofil zu erhal ten).
Das Verfahren zur Messung des Walzenprofils, das in der japani
schen Patentveröffentlichung No. 15970/94 beschrieben ist,
schaltet die Wirkung der Fehler ez(xn) und ep(xn) aus. Somit eig
net sich dieses Verfahren zum Erzielen einer präzisen Messung
beispielsweise unter Verwendung der Verschiebungsdetektor-Auf
nahme 4 bei einem tatsächlichen Walzwerk, die schwer mit höher
Genauigkeit zu bewegen ist. Bei diesem Verfahren ergeben sich
dennoch folgende Probleme:
Gemäß des Dreipunktverfahrens treten bei einer Vergrößerung des Bewegungsabstandes L der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 wäh rend der Walzenprofilmessung Formprüffehler geringer K-Ordnun gen, wie etwa der ersten und zweiten Ordnung, in der Gleichung (3) gelegentlich auf. Dieser Nachteil wird im folgenden beschrieben.
Gemäß des Dreipunktverfahrens treten bei einer Vergrößerung des Bewegungsabstandes L der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 wäh rend der Walzenprofilmessung Formprüffehler geringer K-Ordnun gen, wie etwa der ersten und zweiten Ordnung, in der Gleichung (3) gelegentlich auf. Dieser Nachteil wird im folgenden beschrieben.
Wie es in Gleichung (3) gezeigt ist, wird bei der Bestimmung des
Walzenprofils m(xn) (seine K-te Ordnungskomponente) eine Multi
plikation unter Verwendung einer Konstante 1/fk ausgeführt, die
spezifisch für das Meßsystem ist. Im allgemeinen enthalten die
gemessenen Daten y3c(Xn), Y3d(Xn) und Y3e(Xn) an den Verschiebungs
detektoren 3c, 3d und 3e ein Meßrauschen, und die Koeffizienten
Fk und Gk, die man durch die Fouriertransformation des gemessenen
Kompositdatenstroms Y(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) erhält, enthal
ten ebenfalls Prüffehler ΔFk bzw. ΔGk. Demzufolge werden beim
Walzenprofil m(xn) (seine K-te Ordnungskomponente) die Prüffehler
ΔFk und ΔGk mit 1/fk multipliziert, wodurch der Einfluß vergrößert
wird. Aus Gründen der Vereinfachung wird hier La = Lb angenommen.
Dann kann aus der Gleichung (3) der Wert von 1/fk für Moden
geringer Ordnung (d. h. Moden, in denen K einen kleinen Wert, wie
etwa 1 oder 2 annimmt) näherungsweise mit der Gleichung (4) aus
gedrückt werden:
1/fk 2/(2πK)2.(L/La)2 (4).
Tabelle 1 zeigt die Werte von fk beispielhaft, wenn La = Lb = 22 mm
und L = 1024 mm ist. Wie aus der Tabelle deutlich wird, ent
hält bei Auftreten des Prüffehlers ΔG1 = 1 die sinus-Komponente
erster Ordnung des Walzenprofils m(xn) einen Fehler von 1/0,0091110.
Die vorliegende Erfindung wurde mit dem Ziel gemacht, die oben
beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu lösen. Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Messen
eines Walzenprofils mit hoher Genauigkeit anzugeben, indem das
Auftreten von Formprüffehlern von Moden geringer Ordnung unter
drückt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Walzenprofil-Meßverfahren hoher Genauigkeit anzugeben, indem des
Auftreten von Formprüffehlern nicht nur von Moden geringer Ord
nung sondern auch höherer Ordnung unterdrückt wird.
Weiterhin besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein
Walzenprofil-Meßverfahren hoher Genauigkeit anzugeben, indem das
Meßrauschen unterdrückt wird, das sich auf Prüffehler bei Moden
geringer Ordnung bezieht, während Bewegungsfehler während der
Messung des Walzenprofils eliminiert werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin ein
Walzenprofil-Meßverfahren anzugeben, das sich zur Messung des
Profils einer langen Walze mit hoher Genauigkeit und Wirtschaft
lichkeit eignet.
Gemäß eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein
Walzenprofil-Meßverfahren unter Verwendung einer Verschiebungs
detektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer Achs
richtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und einer Gruppe aus
zwei Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand Lc auf
der Verschiebungsdetektor-Aufnahme angebracht sind, angegeben,
um die Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze in axialer Rich
tung derselben zu messen, wobei das Verfahren folgende Schritte
enthält: Messung der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze
über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Ver
schiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
und Verarbeiten eines Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die
aus Differenzen zwischen den Meßwerten errechnet werden, die man
durch die Verschiebungsdetektoren erhält, um die Oberflä
chenunebenheiten der Arbeitswalze in ihrer Achsrichtung zu
ermitteln.
Gemäß eines zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein
Walzenprofil-Meßverfahren unter Verwendung einer Verschiebungs
detektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer Achs
richtung einer Arbeitswalze angebracht ist, mehrerer Verschie
bungsdetektoren für Profilmessung, die auf der Verschiebungsde
tektor-Aufnahme angebracht sind, zum Messen von Unebenheiten in
mehreren Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze in axialer
Richtung der Arbeitswalze und mehrerer Gruppen von Verschie
bungsdetektoren für Bewegungsfehlermessung, die auf der Ver
schiebungsdetektor-Aufnahme angebracht sind, angegeben, wobei
jede Gruppe drei Verschiebungsdetektoren enthält, die in Mitten
abständen La und Lb in Achsrichtung der Arbeitswalze angeordnet
sind, um einen Bewegungsfehler der Verschiebungsdetektor-Auf
nahme und einen Rotationsfehler der Arbeitswalze zu messen, ver
wendet werden, wobei dieses Verfahren folgende Schritte enthält:
Messung von Unebenheiten in Oberflächenabschnitten der Arbeits
walze mit den Verschiebungsdetektoren für Profilmessung und den
Verschiebungsdetektoren für Bewegungsfehlermessung durch Bewegen
der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeits
walze; Verarbeiten von Meßwerten, die von den Verschiebungsde
tektoren für Bewegungsfehlermessung erzeugt werden, um einen
Bewegungsfehler zu ermitteln, der durch die Bewegung der Ver
schiebungsdetektor-Aufnahme und durch die Rotation der Arbeits
walze verursacht wird; Subtrahieren des ermittelten Bewegungs
fehlers von den Meßwerten, die durch die Verschiebungsdetektoren
für Profilmessung erzeugt werden, um die Meßwerte zu korrigie
ren; und Kombinieren der korrigierten Meßwerte von Unebenheiten
in Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze, um Oberflä
chenunebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze über die
Gesamtlänge der Arbeitswalze zu erhalten, wobei, wenn der Bewe
gungsfehler durch Verarbeiten von Daten erfaßt wird, die von den
Verschiebungsdetektoren für Bewegungsfehlermessung erzeugt wer
den, zwei Walzenprofil-Meßsysteme aus einer Kombination zweier
Gruppen von Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand
La+Lb bzw. einem Mittenabstand Lb angeordnet sind, durch die Ver
wendung der Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren für Bewe
gungsfehlermessung gebildet werden, und eines der Profilmeßsy
steme, das für Meßrauschen nicht anfällig ist, wahlweise für
Komponenten jeder Ordnung verwendet wird.
Gemäß eines dritten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein
Walzenprofil-Meßverfahren unter Verwendung einer Verschiebungs
detektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer Achs
richtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und einer Gruppe von
drei Verschiebungsdetektoren, die auf der Verschiebungsdetektor-
Aufnahme in gleichen Mittenabständen Ld angebracht sind, angege
ben, um Oberflächenunebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze
zu messen, wobei das Verfahren folgende Schritte enthält: Messen
von Unebenheiten in der Oberfläche der Arbeitswalze über die
gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungs
detektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze; Bewerten der
Meßwerte an der Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren mit
Hilfe eines Faktors, der vom Mittenabstand Ld abhängig ist, und
Addieren der bewerteten Meßwerte, um einen Datenstrom aus Kompo
sitmeßwerten zu erhalten, die sich auf die zweite Ableitung des
Arbeitswalzenprofils beziehen; Multiplizieren des Datenstromes
aus Kompositmeßwerten mit einem Faktor, der von einem Abtast-
Teilungsabstand zum Messen der Oberflächenunebenheiten der
Arbeitswalze abhängt, und einmaliges numerisches Integrieren des
Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die mit dem Faktor multipli
ziert sind, um einen neuen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu
erhalten, der sich auf die Ableitung erster Ordnung des Arbeits
walzenprofils bezieht; und Verarbeiten des neuen Datenstromes
aus Kompositmeßwerten, um das Arbeitswalzenprofil zu ermitteln.
Gemäß eines vierten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zum Messen eines Walzenprofils unter Verwendung einer
Verschiebungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang
einer Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und mehre
rer Verschiebungsdetektor-Gruppen, die auf der Verschiebungsde
tektor-Aufnahme in einem Abstand l von einer anderen Gruppe
angebracht sind, angegeben, um Unebenheiten in mehreren Oberflä
chenabschnitten der Arbeitswalze in Achsrichtung der Arbeits
walze zu Messen, wobei jede Gruppe aus zwei Verschiebungsdetek
toren besteht, die in einem Mittenabstand Lc voneinander entfernt
sind; wobei das Verfahren folgende Schritte enthält: Messung von
Unebenheiten in den Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze
durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung
der Arbeitswalze; Ausführen des Walzenprofil-Meßverfahrens gemäß
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung für jede Gruppe aus
zwei Verschiebungsdetektoren, um mehrere Walzenprofil-Abschnitte
zu ermitteln, wobei eine gemessene Länge jedes Walzenprofil-
Abschnittes größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten
Gruppen von zwei Verschiebungsdetektoren in einer Größenordnung,
daß die Vielzahl der Walzenprofil-Abschnitte einander überlap
pen; und Kombinieren der Vielzahl von Walzenprofil-Abschnitten
unter Verwendung der Überlappungen der Vielzahl von Walzenpro
fil-Abschnitten, um ein Walzenprofil über die Gesamtlänge der
Arbeitswalze zu erhalten.
Gemäß eines fünften Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein
Walzenprofil-Meßverfahren angegeben, das folgende Schritte ent
hält: Anbringen einer Aufnahme, die in einer Achsrichtung einer
Arbeitswalze beweglich ist; Halten eines ersten, zweiten und
dritten Verschiebungsdetektors auf der Aufnahme in vorbestimmten
Mittenabständen in Achsrichtung der Arbeitswalze; Messen von
Daten bezüglich Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze
einschließlich der Auswirkung eines Translations-Bewegungsfeh
lers und eines Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der
Aufnahme mit dem ersten, zweiten und dritten Verschiebungsdetek
tor durch Bewegen der Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
wobei eine Kombination aus dem ersten und zweiten Verschiebungs
detektor als eine erste Verschiebungsdetektor-Gruppe und eine
Kombination aus dem ersten und dritten Verschiebungsdetektor als
eine zweite Verschiebungsdetektor-Gruppe verwendet wird, die
zwei Gruppen von Daten über Unebenheiten in Achsrichtung der
Arbeitswalze verarbeiten einschließlich der Auswirkung eines
Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der Aufnahme auf der
Basis der Daten über Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeits
walze entsprechend der ersten und zweiten Verschiebungsdetektor-
Gruppen; Berechnen des Kippbewegungsfehlers während der Bewegung
der Aufnahme auf der Basis einer Form, die durch die beiden
Gruppen von Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze
definiert wird; Korrigieren der Unebenheitsdaten in Achsrichtung
der Arbeitswalze, die von den drei Verschiebungsdetektoren
erzeugt werden, mit Hilfe des Kippbewegungsfehlers, um einen
Strom von Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze frei
von der Auswirkung des Kippbewegungsfehlers zu erhalten; und
Ermitteln der Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze auf
der Basis des Stroms von Unebenheitsdaten.
Somit kann die vorliegende Erfindung ein hochpräzises Walzenpro
fil-Meßverfahren angeben, indem Formprüffehler niedriger Ordnung
unterdrückt werden.
Die Erfindung kann zudem ein hochpräzises Walzenprofil-Meßver
fahren angeben, indem nicht nur die Formprüffehler niedriger
Ordnung sondern auch Formprüffehler höherer Ordnung unterdrückt
werden.
Weiterhin kann die vorliegende Erfindung ein Walzenprofil-Meß
verfahren angeben, das sich dazu eignet, das Auftreten eines
Meßrauschens zu unterdrücken, während Bewegungsfehler während
dieser Messung unterdrückt werden.
Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung ein Walzenprofil-
Meßverfahren angeben, das sich dazu eignet, das Profil einer
langen Walze mit hoher Präzision und Wirksamkeit zu messen.
Nebenbei kann mit der vorliegenden Erfindung das Profil einer
Walze mit hoher Präzision selbst unter Bedingungen gemessen wer
den, die eine große Komponente eines Kippbewegungsfehlers bein
halten.
Das oben erwähnte und weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden mit der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher. In
den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Konstruktionsansicht eines Walzenprofil-Meßsystem
zum Ausführen eines Verfahrens zum Messen eines Walzenprofils in
einer ersten Ausführungsform nach vorliegender Erfindung;
Fig. 2 eine Konstruktionsansicht eines Walzenprofil-Meßsystems
zum Ausführen eines Walzenprofil-Meßverfahrens in einer dritten
und vierten Ausführungsform nach vorliegender Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht, die die Messung von Bewegungs
fehlern zeigt, die durch die Verschiebungsdetektor-Aufnahme ver
ursacht werden, wenn ein Walzenprofil-Meßverfahren durchgeführt
wird;
Fig. 4 eine Konstruktionsansicht eines Walzenprofil-Meßsystems
zum Ausführen eines Walzenprofil-Meßverfahrens in einer fünften
Ausführungsform nach vorliegender Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Ansicht, die Bewegungsbereiche von Ver
schiebungsdetektor-Aufnahmen zeigt, wenn das Walzenprofil-Meß
verfahren in der fünften Ausführungsform ausgeführt wird;
Fig. 6 eine Konstruktionsansicht eines Walzenprofil-Meßsystems
zum Ausführen des Walzenprofil-Meßverfahrens in der fünften Aus
führungsform;
Fig. 7 eine Konstruktionsansicht eines Walzenprofil-Meßsystems
zum Ausführen des Walzenprofil-Meßverfahrens in der fünften Aus
führungsform;
Fig. 8(a), 8(b) und 8(c) Diagramme, die das errechnete Profil
einer Arbeitswalze zeigen, das man durch Computersimulation
erhält;
Fig. 9(a), 9(b) und 9(c) Diagramme, die das errechnete Profil
einer Arbeitswalze zeigen, das man durch Computersimulation
erhält;
Fig. 10(a), 10(b) und 10(c) Diagramme, die das errechnete Profil
einer Arbeitswalze zeigen, das man durch Computersimulation
erhält;
Fig. 11(a), 11(b) und 11(c) Diagramme, die das errechnete Profil
einer Arbeitswalze zeigen, das man durch Computersimulation
erhält;
Fig. 12 eine schematische Konstruktionsansicht eines Walzenpro
fil-Meßsystems zum Ausführen eines Walzenprofil-Meßverfahrens in
einer sechsten Ausführungsform nach vorliegender Erfindung;
Fig. 13 eine schematische Konzeptansicht eines wesentlichen
Teils des Walzenprofil-Meßsystems, das in Fig. 12 gezeigt ist;
und
Fig. 14 eine Konstruktionsansicht eines Walzenprofil-Meßsystems
zum Ausführen eines Walzenprofil-Meßverfahrens.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
nun detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 14 beschrieben.
In Fig. 1 bis 10 sind dieselben Elemente wie beim Stand der
Technik mit denselben Bezugszeichen oder Symbolen gekennzeich
net, wobei auf eine Beschreibung derselben verzichtet wird, um
eine Wiederholung zu vermeiden.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt ein Profilmeß
verfahren, das auf zwei Verschiebungsdetektoren zurückgreift,
die in einem Abstand Lc auf einem beweglichen Träger angebracht
sind, der entlang einer Führungsfläche bewegt wird, die nahezu
parallel zu einem Objekt angeordnet ist, das vermessen werden
soll. Fig. 1 gleicht Fig. 3 mit dem Unterschied, daß hier nur
die Verschiebungsdetektoren 3h und 3i angebracht sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Verschiebungsdetektoren 3h und
3i vorgesehen, die dieselbe Funktion haben, wie die Verschie
bungsdetektoren 3a bis 3h, die in Fig. 14 angebracht sind. Zudem
ist das Verschiebungsdetektor-Halterohr 12f angebracht, das die
selbe Funktion hat, wie die Verschiebungsdetektor-Halterohre 12a
bis 12e, die in Fig. 14 vorgesehen sind. Wie in Fig. 3 ist m(x)
das Arbeitswalzenprofil 2, ez (x) ein Translationsbewegungsfehler,
der durch die Translation des Verschiebungsdetektor-Halterohres
12f relativ zur Arbeitswalze 2 verursacht wird, und ep(x) ist ein
Kippbewegungsfehler, der durch die Verschiebung des Verschie
bungsdetektor-Halterohres 12f relativ zur Arbeitswalze 2 verur
sacht wird.
Bei einer Messung unter Verwendung des in Fig. 3 gezeigten
Antriebssystems werden die zwei Verschiebungsdetektoren 3h und
3i entlang einer Achsrichtung der Arbeitswalze 2 bewegt. Gleich
zeitig messen die Verschiebungsdetektoren 3h und 3i Oberflä
chenunebenheiten der Arbeitswalze 2 an Abtastpositionen, die
sich in vorbestimmten Datenabtast-Teilungsabständen befinden.
Diese Daten werden mit der folgenden Berechnung verarbeitet, um
das Arbeitswalzenprofil 2 zu erhalten:
Meßwerte y3h(xn) und y3h(xn), die mit den Verschiebungsdetektoren
3h und 3i an einer Position xn in Achsrichtung der Arbeitswalze 2
gemessen werden, werden mit der Gleichung (5) ausgedrückt:
y3h(xn) = m(xn)-ez(xn)
y3i(xn) = m(xn + Lc)-ez(xn) + Lc.ep(xn) (5).
y3i(xn) = m(xn + Lc)-ez(xn) + Lc.ep(xn) (5).
Ein Kompositmeßwert Y3h3i(xn), der als eine Differenz zwischen den
Meßwerten y3h(xn) und y3i(xn) definiert ist, wird wie folgt berech
net:
Y3h3i(xn) = y3i(xn)-y3h(xn)
= m(xn + Lc)-m(xn) + Lc.ep(xn) (6).
= m(xn + Lc)-m(xn) + Lc.ep(xn) (6).
Wie aus der Gleichung (6) deutlich wird, hat der Kompositmeßwert
Y3h3i(xn) nicht die Terme, die sich auf ez(xn) als ein Ergebnis von
Versatz beziehen. Im allgemeinen ist ep(xn) in der Gleichung (6)
so klein, daß die Gleichung (6) durch die Gleichung (7) nähe
rungsweise bestimmt werden kann.
Y3h3i(xn) m(xn-Lc)-m(xn) (7).
Aus Gleichung (7) ist bekannt, daß der Kompositmeßwert Y3h3i(xn)
näherungsweise gleich der Superposition des zu messenden Profils
m(xn) ist und die Phase des Profils m(xn) um Lc, d. h. m(xn + Lc)
geändert ist.
Das Walzenprofil m(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) kann aus einem
Datenstrom von Kompositmeßwerten Y3h3i(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1)
durch eine Fouriertransformation wiederhergestellt werden. Das
Walzenprofil m(xn) kann als Summe von Fourier-Reihen wie in Glei
chung (8) ausgedrückt werden.
Wobei L die Länge der Walzenprofilmessung, Ck die Amplitude einer
Formkomponente der K-ten Ordnung von m(xn) und Φk eine Phasendif
ferenz der Komponente der K-ten Ordnung ist. Durch Einsetzen von
Gleichung (8) in Gleichung (7) gefolgt von einer Umstellung
erhält man Gleichung (9).
hier ist:
Fk' = Ck.fk.(cosΦk.cosΔk-sin Φk.sin δj)
Gk'= -Ck.fk.(sinΦk.cosΔk-cos Φk.sin δj)
fk'= √[(cos Kβ-1)² + (sin Kβ)²]
δk'= tan-1{sin Kβ/(cos Kβ-1)}
β' = 2πLc/L.
Gk'= -Ck.fk.(sinΦk.cosΔk-cos Φk.sin δj)
fk'= √[(cos Kβ-1)² + (sin Kβ)²]
δk'= tan-1{sin Kβ/(cos Kβ-1)}
β' = 2πLc/L.
Mit den Gleichungen (8) und (9) kann das Walzenprofil durch die
Gleichung (10) ausgedrückt werden:
Die Gleichung (10) hat denselben Aufbau wie die Gleichung (3).
Somit kann das Arbeitswalzenprofil 2 unter Verwendung des Daten
stroms aus Kompositmeßwerten ermittelt werden, die man auf der
Basis der gemessenen Daten erhält, die von den beiden Verschie
bungsdetektoren 3h und 3i erzeugt werden. (Das Profilmeßverfah
ren zum Ermitteln des Walzenprofils m(xn) unter Verwendung der
Gleichung (10) wird im folgenden "Zweipunktverfahren" genannt.
Auch bei diesem Verfahren treten Formprüffehler geringer Ordnun
gen auf wie beim Verfahren nach dem Stand der Technik, die auf
ein Rauschen zurückzuführen sind, das in den Meßdaten enthalten
ist, die man mit den Verschiebungsdetektoren erhält. Der Wert
1/fk' erhöht sich jedoch nicht stark, wenn sich L vergrößert, da
die Beziehung zwischen fk' und L und Lc nach Gleichung (11)
bestehen bleibt:
Tabelle 2 zeigt beispielhaft die Werte von fk' für K = 1 bis 100,
wenn Lc = 44 mm und L = 1024 mm sind.
Wie aus Tabelle 2 deutlich wird sind die Werte von fk' für die
Moden geringer Ordnung (für kleine Werte von K) größer als die
entsprechenden Werte von fk' die in Tabelle 1 aufgeführt sind.
Dies macht deutlich, daß das Zweipunktverfahren dieser Ausfüh
rungsform bei der Unterdrückung der Formprüffehler für die Moden
geringer Ordnung wirkungsvoller ist als das herkömmliche Drei
punktverfahren.
Das bedeutet das Zweipunkt-Profilmeßverfahren der ersten Ausfüh
rungsform unterdrückt die Formprüffehler von Moden geringer Ord
nung, um eine hochpräzise Profilmessung zu erreichen.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 14 beschrieben. Der
Vergleich der Werte von fk' in Tabelle 2 mit den Werten von fk in
Tabelle 1 in der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform zeigt,
daß die Werte von fk' für die Werte von K im Bereich von 20 bis
30 kleiner sind als die Werte von fk. Das bedeutet, daß die Form
prüffehler für Moden höherer Ordnung für eine Entwicklung geeig
net sind. Die Werte von fk'', die jenen von fk' entsprechen, wenn
Lc = 22 mm in Fig. 1 ist, werden wie in Tabelle 3 unter Verwen
dung der Gleichung (9) mit Lc = 22 mm errechnet.
Wie aus den Tabellen 2 und 3 ersichtlich ist, liegt fk' < fk'' im
Bereich von K = 1 bis 15 und fk' < fk'' im Bereich von K = 16 bis
31, was zeigt, daß die Auswirkung des Meßrauschens abhängig vom
Mittenabstand zwischen den zwei Verschiebungsdetektoren für
einen festen Wert der Walzenprofil-Meßlänge L ist.
Im Hinblick auf die obigen Ergebnisse ist es möglich, ein Wal
zenprofil-Meßverfahren anzugeben, das sich dazu eignet, Form
prüffehler für Moden höherer Ordnung wie auch jene für Moden
geringer Ordnung zu unterdrücken. Der Aufbau eines Walzenprofil-
Meßsystems für die Durchführung eines derartigen Walzenprofil-
Meßverfahrens ist identisch mit jenem des Walzenprofil-Meßsy
stems zum Ausführen des Dreipunktverfahrens, das in Fig. 14 und
3 gezeigt ist.
- (i) Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird angenommen, daß eine Kombi nation aus zwei Verschiebungsdetektoren (3c, 3d) und eine Kombi nation aus zwei Verschiebungsdetektoren (3c, 3e) das Zweipunkt verfahren ausführen. Das Zweipunktverfahren durch die Kombina tion (3c, 3d) entspricht Lc = Lb in Fig. 1, während das Zwei punktverfahren durch die Kombination (3c, 3e) Lc = La + Lb in Fig. 1 entspricht.
- (ii) Ein Datenstrom aus Kompositmeßwerten Y3c3d(xn) und ein Daten strom aus Kompositmeßwerten Y3c3e(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1), die den jeweiligen Kombinationen der Verschiebungsdetektoren ent sprechen, werden ermittelt und Fourier-Koeffizienten Fk', Gk' und Gk'' für diese Datenströme errechnet.
- (iii) Die Werte fk' und fk'', die den entsprechenden Kombinationen aus Verschiebungsdetektoren entsprechen, werden errechnet. Ist beispielsweise La = Lb = 22 mm und L = 1024 mm, sind die Werte von fk'' für die Kombination der Verschiebungsdetektoren (3c, 3d) in Tabelle 3 aufgeführt, und jene von fk' für die Kombination der Verschiebungsdetektoren (3c, 3e) in Tabelle 2.
- (iv) Wird das Profil m(xn) mit der Gleichung (10) berechnet, wer den die entsprechenden Werte von fk' und fk'' für jede Ordnung K verglichen. Basierend auf den Ergebnissen Fk, Gk, fk und δk für das Meßsystem einschließlich der Kombination von Verschiebungs detektoren werden diese vorliegenden größeren Werte verwendet, um das Walzenprofil m(xn) zu errechnen. In den Fällen, die in Tabelle 2 und 3 gezeigt sind, werden beispielsweise Werte für das Meßsystem, das die Kombination (3c, 3e) enthält, für den Be reich von K = 1 bis 15 verwendet, Werte für das Meßsystem, das die Kombination (3c, 3d) enthält, für den Bereich von K = 16 bis 31 und Werte für das Meßsystem, das die Kombination (3c, 3e) enthält, für den Bereich von K = 32 bis 62 verwendet.
- (v) Die Werte von ez(xn) und ep(xn) werden unter Verwendung des Profils m(xn) errechnet, das man in (iv) und mit der Gleichung (1) erhält.
- (vi) Die gemessenen Daten, die von den Verschiebungsdetektoren 3a, 3b, 3d, 3f und 3g erzeugt werden, werden mit den Werten ez(xn) und ep(xn) korrigiert, um Ideal-Meßwerte frei von Bewe gungsfehlern (d. h. die tatsächlichen Walzenprofil-Abschnitte) zu bestimmen. Diese Ideal-Meßwerte werden kombiniert, um das gesamte Walzenprofil zu ermitteln.
Wie oben bemerkt kann "das selektive Zweipunktverfahren" in der
vorliegenden zweiten Ausführungsform das Auftreten von Formprüf
fehlern sowohl in Moden geringer als auch höherer Ordnung unter
drücken, im Gegensatz zum "fixierten Zweipunktverfahren" in der
ersten Ausführungsform, wodurch eine Walzenprofilmessung mit
hoher Präzision erzielt werden kann. Die vorliegende zweite Aus
führungsform wurde für Fälle beschrieben, in denen Lc = 22 mm und
Lc = 44 mm sind. Der Wert braucht jedoch nicht auf Lc beschränkt
zu sein, sondern kann in jedem geeigneten Bereich liegen, in dem
eine Profilmessung möglich ist.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Fig. 2 zeigt
schematisch ein Walzenprofil-Meßsystem für die Ausführung des
Walzenprofil-Meßverfahrens in der dritten Ausführungsform. In
dieser Zeichnung haben Elemente, die mit denselben Ziffern oder
Symbolen wie in Fig. 3 und 14 gekennzeichnet sind, dieselbe
Funktion, weshalb auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
Die Bezugszeichen 3 1, 3 2 und 3 3 kennzeichnen Verschiebungsdetekto
ren, die zusammen eine Verschiebungsdetektor-Gruppe bilden, und
Bezugszeichen 12 1 kennzeichnet ein Verschiebungsdetektor-Hal
terohr. In Fig. 2 sind die Verschiebungsdetektoren 3 1, 3 2 und 3 3
in einem Mittenabstand La und einem Mittenabstand Lb in Achsrich
tung der Arbeitswalze 2 angeordnet. Eine Verschiebungsdetektor-
Aufnahme 4 wird über die Gesamtlänge der Walze in Achsrichtung
derselben bewegt, um Oberflächenunebenheiten der Walze über die
gesamte Länge an Abtastpositionen zu messen, die sich an vorbe
stimmten Abtast-Teilungsabständen befinden.
Eine Kombination der Verschiebungsdetektoren (3 1, 3 2) und eine
weitere Kombination der Verschiebungsdetektoren (3 1, 3 3) bilden
zwei Meßsysteme, von denen jedes das "Zweipunktverfahren" durch
führt. Diese Meßsysteme führen die Schritte (i) bis (iv) des
Berechnungsvorgangs in der zuvor erwähnten zweiten Ausführungs
form durch, um das Walzenprofil m(xn) zu ermitteln.
Wie aus Fig. 2 und 14 leicht verständlich wird, bewegt das Pro
filmeßverfahren in der vorliegenden dritten Ausführungsform die
Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 über eine Distanz, die länger
ist als jene in der zweiten Ausführungsform. Das Meßverfahren
der vorliegenden Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, charak
teristisch für das Zweipunktverfahren, daß Formprüffehler von
Moden geringer Ordnung dazu neigen, minimal aufzutreten, auch
wenn sich die Profilmeßlänge L vergrößert. Unter Beibehaltung
dieses Vorteils kann das Verfahren das gesamte Walzenprofil m(xn)
direkt lediglich durch die Tätigkeit der drei Verschiebungsde
tektoren bestimmen.
Weiterhin wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wiederum unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
Durch Vergleichen der Gleichungen (2) und (7) kann der Komposit
meßwert, ausgedrückt durch Gleichung (2), den man durch das
Dreipunktverfahren durch Eliminieren des Terms erhält, der die
Bewegungsfehler ez(x) und ep(x) betrifft, durch die Gleichung
(12) ausgedrückt werden, wenn La = Lb ist.
Y(xn) = m(xn)-Lb/(La + Lb) m(xn + La)
-La/(La + Lb).m(xn-Lb)
= -Lb/(La + Lb).{m(xn + La)-m(xn)} + La/(La + Lb).{m(xn-Lb)}
= -1/2[{m(xn + La)-m(xn)}-{m(xn)-m(xn-Lb)}] (12).
= -Lb/(La + Lb).{m(xn + La)-m(xn)} + La/(La + Lb).{m(xn-Lb)}
= -1/2[{m(xn + La)-m(xn)}-{m(xn)-m(xn-Lb)}] (12).
Die Terme in den Klammern ([]) in Gleichung (12) sind die zweite
Ableitung für das Walzenprofil m(xn). Eine einzelne numerische
Integration, ausgedrückt beispielsweise durch Gleichung (13),
ergibt einen Datenstrom Y*(xj) (i = 0, 1, 2, . . ., N-1), der dem
Datenstrom aus Kompositmeßdaten entspricht, ausgedrückt durch
Gleichung (7), die man mit dem Zweipunktverfahren erhält und als
erste Ableitung für das Walzenprofil m(xn) dienen:
wobei P ein Abtast-Teilungsabstand für eine Datenabtastung durch
die Verschiebungsdetektoren ist. Der Datenstrom Y*(xj) enthält
nicht die Auswirkung der Bewegungsfehler ez(x) und ep(x). Die
Überprüfung des Walzenprofils ohne die Beeinflussung durch die
Bewegungsfehler ez(x) und ep(x) kann dadurch erfolgen, daß das
Zweipunktverfahren unter Verwendung des Datenstromes Y*(xj) als
neuer Datenstrom von Kompositmeßwerten ausgeführt wird.
Die vorangegangene Beschreibung erläutert die folgenden Fakten:
- (1) Das "Dreipunktverfahren" neigt dazu, Formprüffehler in Moden geringer Ordnung zu verursachen, wenn die Walzenprofillänge L groß ist.
- (2) Das "Zweipunktverfahren" kann das Auftreten von Formprüffeh lern in Moden geringer Ordnung auch für eine große Länge L unterdrücken, ist jedoch Gegenstand der Auswirkungen durch den Bewegungsfehler ep(x).
- (3) Ein Datenstrom aus Kompositmeßwerten, der jenem des Zwei punktverfahrens entspricht und nicht durch die Bewegungsfehler ez(x) und ep(x) beeinflußt ist, kann man durch numerisches Inte grieren eines Datenstroms von Kompositmeßwerten, die man mit dem Dreipunktverfahren erhält, erhalten, ausgedrückt mit der Glei chung (13).
Basierend auf diesen Fakten kann das Profilmeßverfahren in der
vorliegenden vierten Ausführungsform das Auftreten von Formprüf
fehlern in Moden geringer Ordnung unterdrücken, während die
Bewegungsfehler während der Messung unterdrückt werden, auch
wenn die Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 über eine große
Distanz während der Walzenprofilmessung bewegt werden muß (d. h.
auch wenn die Walzenprofil-Meßlänge L lang ist). Somit wird mit
diesem Verfahren eine hochpräzise Profilmessung erzielt.
Ein Walzenprofil-Meßsystem zum Ausführen des Walzenprofil-Meß
verfahrens in dieser vierten Ausführungsform ist das gleiche,
wie jenes für die Ausführung des Walzenprofil-Meßverfahrens in
der dritten Ausführungsform, das in Fig. 2 gezeigt ist, mit dem
Unterschied, daß die Verschiebungsdetektoren 3 1, 3 2 und 3 3 in
gleichen Mittenabständen angeordnet sind. Daher wird auf die
Beschreibung des Walzenprofil-Meßverfahrens für die Ausführung
der vierten Ausführungsform verzichtet.
Ein Meßdatenstrom wird mit dem folgenden Vorgang verarbeitet, um
ein Walzenprofil m(xn) zu ermitteln.
- (i) Meßdatenströme y31(xn), y32(xn) und y33(xn) (n = 0, 1, . . ., N- 1), erzeugt von den drei Verschiebungsdetektoren 3 1, 3 2 und 3 3, werden wie in Gleichung (2) verarbeitet, um einen Kompositmeßda tenstrom Y(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) zu erhalten. In Gleichung (2) wird der Meßdatenstrom auf der Grundlage bewertet, daß La = Lb = Ld ist.
- (ii) Der Meßdatenstrom Y(xn) wird einfach numerisch integriert, ausgedrückt mit der Gleichung (13), um einen neuen Kompositmeß datenstrom Y*(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) zu erhalten.
- (iii) Der neue Kompositmeßdatenstrom Y*(xn) wird unter Verwendung der Gleichung (1.0) für das Zweipunktverfahren verarbeitet, um ein Walzenprofil m(xn) zu ermitteln, wobei Lc = Ld in Gleichung (10) ist.
Bei den vorangegangenen Operationen werden die Bewegungsfehler
ez(x) und ep(x) während der Messung in Schritt (i) eliminiert.
Somit kann das Walzenprofil-Meßverfahren in der vorliegenden
vierten Ausführungsform eine Walzenprofilmessung unter Verwen
dung beider Eigenschaften des Dreipunktverfahrens (d. h. keine
Auswirkung der Bewegungsfehler ez(x) uns ep(x)) und der Eigen
schaft des Zweipunktverfahrens erreichen (d. h. Unterdrückung des
Auftretens von Formprüffehlern in Moden geringer Ordnung auf
grund von Meßrauschen).
Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 7 erläutert. Fig. 4 zeigt eine
Kombination von zwei Verschiebungsdetektoren 11a und 11b, die an
einem Verschiebungsdetektor-Halterohr 5a angebracht sind, und
eine Kombination von zwei Verschiebungsdetektoren 11c und 11d,
die an einem Verschiebungsdetektor-Halterohr 5b angebracht sind.
Diese Kombinationen aus Verschiebungsdetektoren können das
gesamte Profil einer Arbeitswalze 2, geteilt in zwei Abschnitts
profile, mit Hilfe des Zweipunktverfahrens messen, das in der
ersten Ausführungsform beschrieben ist. Der Abstand zwischen den
Verschiebungsdetektor-Halterohren 5a und 5b sei 1 und die Meß
länge jedes Abschnittsprofils L (derselbe Wert wie der Bewe
gungsumfang einer Verschiebungsdetektor-Aufnahme 1 während der
Walzenprofilmessung). Hier sind die Bedingungen für das Meßsy
stem so eingestellt, daß die Beziehung 1 < L gilt. Unter diesen
Bedingungen werden Überlappungsabschnitte der gemessenen Ab
schnittsprofile verwendet, um die Abschnittsprofile zu kombinie
ren, wodurch das gesamte Walzenprofil erfaßt ist. Die Funktion
dieses Mechanismus wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 kennzeichnet mab(xn) ein Abschnitts-
Walzenprofil der Länge L, das mit der Kombination aus den Ver
schiebungsdetektoren 11a und 11b gemessen wurde, während mcd(xn)
ein Abschnitts-Walzenprofil der Länge L kennzeichnet, das mit
der Kombination aus den Verschiebungsdetektoren 11c und 11d
gemessen wurde. Ein Überlappungsabschnitt der Länge L-l befindet
sich jeweils bei mab(xn) und mcd(xn) in einem mittleren Abschnitt
der Arbeitswalze 2. Die Abschnitts-Walzenprofile mab(xn) und
mcd(xn) werden derart kombiniert, daß die Steigungskomponenten er
ster Ordnung der Überlappungsabschnitte einander gleichen,
wodurch man das gesamte Walzenprofil m*(xn) der Länge L+l erhält.
Im allgemeinen ist es unter dem Gesichtspunkt der Genauigkeit
und der konstruktiven Stabilität nicht sinnvoll, ein schweres
Element über eine lange Distanz auf einem Maschinenteil zu bewe
gen. Das Profil einer langen Walze kann mit den Verschiebungsde
tektoren, die über eine kurze Distanz bewegt werden, gemessen
werden, indem mehrere Abschnittsprofile, wie oben gemessen wer
den. Die Schritte des Walzenprofil-Meßverfahrens, das sich zur
Messung des Profils einer langen Walze mit großer Präzision und
Wirtschaftlichkeit durch die Verwendung einer Vorrichtung mit
kurzen Bewegungsstrecken eignet, sind wie folgt zusammengefaßt:
- (i) Die Verschiebungsdetektoren 11a, 11b, 11c und 11d messen Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze 2 gleichzeitig, wenn die Verschiebungsdetektor-Aufnahme 1 des Meßsystems, das in Fig. 4 gezeigt ist, bewegt wird.
- (ii) Die Meßdatenströme ya(xn), yb(xn), yc(xn) und yd(xn) (n = 0, 1, . . ., N-1) an den entsprechenden Verschiebungsdetektoren werden unter Verwendung der Gleichung (7) verarbeitet, um die Komposit meßdatenströme mab(xn) und mcd(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) zu erhalten.
- (iii) Die Kompositmeßdatenströme mab(xn) und mcd(xn) werden einer Fouriertransformation unterzogen, um die Koeffizienten (Fabj, Gabj) und (Fcdj, Gcdj) (j = 0, 1, . . ., N-1) für cosinus- und sinus-Terme zu ermitteln.
- (iv) Die Abschnittsprofile mab(xn) und mcd(xn) werden aus der Glei chung (10) unter Verwendung der Koeffizienten errechnet, die in (iii) ermittelt wurden.
- (v) Das gesamte Walzenprofil m(xn) wird durch Kombination der Abschnittsprofile mab(xn) und mcd(xn) unter Verwendung ihrer Über lappungsabschnitte ermittelt.
Das Profilmeßsystem, das in Fig. 4 gezeigt ist, hat zwei Ver
schiebungsdetektor-Gruppen, wobei jede der beiden Verschiebungs
detektor-Gruppen auf der Verschiebungsdetektor-Aufnahme ange
bracht ist. Das Profilmeßsystem kann jedoch mit drei oder vier
Verschiebungsdetektor-Gruppen ausgestattet sein.
Fig. 6 zeigt ein Profilmeßsystem, das mit drei Verschiebungsde
tektor-Gruppen ausgestattet ist. Der Längenhub des Bewegungsele
mentes einer Antriebseinheit 8 zum Bewegen der Verschiebungsde
tektor-Aufnahme, die im Profilmeßsystem von Fig. 6 enthalten
ist, kann kürzer sein als der des Bewegungselementes einer
Antriebseinheit 8, die im Profilmeßsystem aus Fig. 4 enthalten
ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 hat das Profilmeßsystem eine erste
Verschiebungsdetektor-Gruppe aus Verschiebungsdetektoren 11a und
11b, die an einem ersten Verschiebungsdetektor-Halterohr 5a
angebracht sind, eine zweite Verschiebungsdetektor-Gruppe aus
Verschiebungsdetektoren 11c und 11d, die an einem zweiten Ver
schiebungsdetektor-Halterohr 5b angebracht sind, und eine dritte
Verschiebungsdetektor-Gruppe aus Verschiebungsdetektoren 11e und
11f, die an einem dritten Verschiebungsdetektor-Halterohr 5c
angebracht sind. Die Mittenabstände zwischen den benachbarten
Verschiebungsdetektor-Halterohren sind mit 1' gekennzeichnet.
Die Walzenprofil-Meßlängen der ersten, zweiten und dritten Ver
schiebungsdetektor-Gruppe sind mit L' gekennzeichnet (L' ist
gleich der Hublänge des Bewegungselementes der Antriebseinheit
8, wobei L' < 1' ist). Somit ist die gesamte Walzenprofil-Meß
länge L'+21'. Beim Profilmeßsystem in Fig. 4 beträgt die gesamte
Walzenprofil-Meßlänge L+1. Die Länge L' des Hubs des Bewegungs
elementes der Antriebseinheit 8 des Profilmeßsystems aus Fig. 6
ist kürzer als die Länge L des Hubs des Bewegungselementes der
Antriebseinheit 8 des Profilmeßsystems aus Fig. 4 (d. h. L' < L).
Somit kann dieselbe Meßlänge erreicht werden (d. h. L+l =
L'+21').
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Profilmeßsystem
mit drei Verschiebungsdetektor-Gruppen ausgestattet ist, wobei
jede Gruppe aus zwei Verschiebungsdetektoren besteht. Durch Aus
stattung des Profilmeßsystems mir einer erhöhten Anzahl (z. B. 4
oder 5) von Verschiebungsdetektor-Gruppen, kann das gesamte Wal
zenprofil der Arbeitswalze 2 gemessen werden, auch wenn die
Länge L' des Hubs des Bewegungselementes der Antriebseinheit 8
aus Fig. 6 weiter verringert wird.
Die Idee des Profilmeßverfahrens in der fünften Ausführungsform
wird nicht nur bei der ersten Ausführungsform angewendet, son
dern ist auch bei der zweiten, dritten und vierten Ausführungs
form anwendbar.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel, bei dem mehrere Gruppen von Verschie
bungsdetektoren, jede bestehend aus drei Verschiebungsdetektoren
(zwei Verschiebungsdetektor-Gruppen sind hier gezeigt), wie in
Fig. 2 gezeigt, auf einer Verschiebungsdetektor-Aufnahme ange
bracht sind. Die drei Verschiebungsdetektoren 3 1, 3 2 und 3 3 sind
an einem Verschiebungsdetektor-Halterohr 12 1 und die drei Ver
schiebungsdetektoren 3 1', 3 2' und 3 3' an einem Verschiebungsdetek
tor-Halterohr 12 1' angebracht. Die Mittenabstände zwischen den
Verschiebungsdetektoren 3 1 und 3 2, den Verschiebungsdetektoren 3 2
und 3 3, den Verschiebungsdetektoren 3 1' und 3 2' sowie den Ver
schiebungsdetektoren 3 2' und 3 3' sind Lb, La, Lb' bzw. La'. Der
Abstand zwischen den Verschiebungsdetektor-Halterohren 12 1 und
12 1' ist l.
Eine Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 wird in Achsrichtung einer
Arbeitswalze 2 bewegt, um Oberflächenunebenheiten der Arbeits
walze 2 an vorbestimmten Abtast-Teilungsabständen zu messen. Die
Verschiebungsdetektor-Gruppe aus den drei Verschiebungsdetekto
ren 3 1, 3 2 und 3 3 mißt Oberflächenunebenheiten eines linken Wal
zenabschnittes (linkes Abschnitts-Walzenprofil), und die Ver
schiebungsdetektor-Gruppe (3 1', 3 2', 3 3') mißt Oberflächenuneben
heiten eines rechten Walzenabschnittes (rechtes Abschnitts-Wal
zenprofil). Der Abstand L der Bewegung der Verschiebungsdetek
tor-Aufnahme 4 (d. h. die Walzenprofil-Meßlänge der Verschie
bungsdetektor-Gruppe (3 1, 3 2, 3 3) und der Verschiebungsdetektor-
Gruppe (3 1', 3 2', 3 3')) ist größer eingestellt als der Abstand 1
zwischen den Verschiebungsdetektor-Halterohren 12 1 und 12 1' (d. h.
l < L). Damit treten Überlappungs-Meßabschnitte einer Länge L-l
an einem Mittenabschnitt der Walze im linken und rechten
Abschnitts-Walzenprofil auf. Diese Abschnitts-Walzenprofile wer
den derart kombiniert, daß die Steigungskomponenten der ersten
Ableitung der Überlappungsabschnitte einander gleichen, wodurch
man das gesamte Walzenprofil erhalten kann.
Die Anzahl der Verschiebungsdetektoren, die beim Verfahren von
Fig. 7 benötigt werden, ist größer als jene der Verschiebungsde
tektoren in Fig. 2. Die Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 des
Profilmeßsystems in Fig. 7 kann jedoch über eine relativ kurze
Distanz bewegt werden, um ein langes Profil zu erhalten. Sind La
= Lb und La' = Lb' beim Profilmeßsystem, das in Fig. 7 gezeigt
ist, kann die vierte Ausführungsform in Gestalt eines
Abschnitts-Walzenprofil-Meßverfahrens ausgeführt werden.
Fig. 8(a)-8 (c) und 9(a)-9(c) stellen die Ergebnisse der Messung
eines Walzenprofils durch eine Computersimulation dar und zeigen
das Walzenprofil, das man durch Verarbeitung von Meßdaten
erhält, die man durch Messung des Profils einer tatsächlich
geraden Walze (m(xn) = 0) erhält, wobei La = Lb = 22 mm und L =
1,950 mm in Fig. 2 sind.
Fig. 8(a)-8(c) zeigen die Ergebnisse einer Analyse für den Fall,
daß ein vorbestimmter Kippbewegungsfehler ep(x) in normaler Häu
figkeit auftritt, wenn die Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4
bewegt wird. Fig. 8(a) zeigt Daten, die man durch Berechnung in
Übereinstimmung mit dem Dreipunktverfahren des Standes der Tech
nik erhält, Fig. 8(b) die Daten, die man durch Berechnung gemäß
des Zweipunktverfahrens der ersten Ausführungsform unter Verwen
dung der Verschiebungsdetektor-Gruppe (3 1, 3 3) erhält, und Fig.
8(c) Daten, die man durch Berechnung gemäß der vierten Ausfüh
rungsform erhält. Wie in Fig. 8(b) gezeigt, wird ein Prüffehler
durch den Bewegungsfehler ep(x) verursacht, wenn das Profil mit
dem Zweipunktverfahren gemessen wird, wobei das gemessene Profil
nicht mit dem tatsächlichen Profil einer wirklich geraden Walze
übereinstimmt. Wie aus Fig. 8(a) und 8(c) andererseits deutlich
wird, werden die Profile, die mit dem Dreipunktverfahren und dem
Profilmeßverfahren in der vierten Ausführungsform ermittelt wer
den nicht vom Bewegungsfehler ep(x) beeinflußt und stimmen mit
dem tatsächlichen Profil der wirklich geraden Walze überein.
Diese Ergebnisse bestätigen die vorangegangene Erläuterung.
Fig. 9(a)-9(c) zeigen die Ergebnisse einer Analyse für den Fall,
daß die Verschiebungsdetektor-Aufnahme 4 keinen Bewegungsfehler
verursacht, die gemessenen Daten, die man durch die Verschie
bungsdetektoren, erhält, jedoch ein vorbestimmtes Meßrauschen
enthalten. Fig. 9(a) zeigt Daten, die man durch Berechnung gemäß
des Dreipunktverfahrens erhält, Fig. 9(b) Daten, die man durch
Berechnung in Übereinstimmung mit dem Zweipunktverfahren erhält,
und Fig. 9(c) Daten, die man durch Berechnung gemäß der vierten
Ausführungsform erhält, wie in Fig. 8(a), 8(b) und 8(c).
Wie oben erwähnt, verursacht das Dreipunktverfahren einen großen
Formprüffehler in Moden geringer Ordnung, wohingegen das Zwei
punktverfahren und das Profilmeßverfahren der vorliegenden
Erfindung nur einen kleinen Formprüffehler verursachen. Der
Formprüffehler in den Daten, die in Fig. 9(b) gezeigt sind, ist
geringer als jener in den Daten, die in Fig. 9(c) gezeigt sind,
da man die Daten, die in Fig. 9(b) gezeigt sind, durch das Zwei
punktverfahren erhält, bei dem Lc = 2Ld ist, während man die
Daten, die in Fig. 9(c) gezeigt sind, durch das Zweipunktverfah
ren erhält, bei dem Lc = Ld ist, wobei, wie aus der Gleichung
(11) ersichtlich ist, die Auswirkung des Meßrauschens beträcht
lich ist.
Fig. 10(a)-10 (c) und 11(a)-11 (c) zeigen das Walzenprofil das mit
einer Computersimulation unter Verwendung des Profilmeßsystems
aus Fig. 7 ermittelt wird, wobei La = Lb = La' = Lb' = 22 mm, 1 =
1024 mm und L = 1142 mm sind.
Fig. 10(a)-10 (c) zeigen Meßdaten einer Arbeitswalze 2, mit einem
ausgesparten Mittenabschnitt, die man durch eine Messung ohne
Meßrauschen erhält. Fig. 10(a) zeigt ein Walzenprofil, das durch
Verarbeiten von Meßdaten ermittelt wird, die man durch das Drei
punktverfahren nach dem Stand der Technik erhält, Fig. 10(b) ein
Walzenprofil, das durch Verarbeiten von Meßdaten ermittelt wird,
die man durch das Zweipunktverfahren unter Verwendung der Kombi
nation aus den Verschiebungsdetektoren 3 1 und 3 3 und der Kombina
tion aus den Verschiebungsdetektoren 3 1' und 3 3' erhält, und Fig.
10(c) ein Walzenprofil, das durch Verarbeiten von Meßdaten
ermittelt wird, die man durch das Walzenprofil-Meßverfahren in
der dritten Ausführungsform erhält. Aus Fig. 10(a), 10(b) und
10(c) ist bekannt, daß das tatsächliche Profil der Arbeitswalze 2
mit einem ausgesparten Mittenabschnitt korrekt mit allen die
sen Verfahren ohne einen Meßfehler geprüft werden kann.
Fig. 11(a)-11(c) zeigen Meßdaten des Profils derselben Arbeits
walze 2 wie in Fig. 10(a)-10(c), gemessen unter den Auswirkungen
eines Meßrauschens (normale Häufigkeit der Standardabweichung σ =
2 µm). Fig. 11(a) zeigt ein Profil, das durch Verarbeiten von
Meßdaten ermittelt wird, die man durch das Dreipunktverfahren
erhält, Fig. 11(b) ein Profil, daß durch Verarbeiten von Meßda
ten ermittelt wird, die man durch das Zweipunktverfahren unter
Verwendung der Verschiebungsdetektor-Gruppe (3 1, 3 3) und der Ver
schiebungsdetektor-Gruppe (3 1', 3 3') erhält, und Fig. 11(c) ein
Profil, das durch Verarbeitung von Meßdaten ermittelt wird, die
man durch das Profilmeßverfahren in der dritten Ausführungsform
erhält.
Wie es oben erwähnt wurde, ist der Formprüffehler in Moden
geringer Ordnung beim Dreipunktmeßverfahren groß und der Form
prüffehler in Moden höherer Ordnung beim Zweipunktverfahren
groß. Das Profilmeßverfahren nach vorliegender Erfindung kann
jedoch das Profil mit relativ kleinen Formprüffehlern sowohl in
Moden geringer Ordnung als auch höherer Ordnung ermitteln, was
die vorangegangene Erklärung bestätigt.
Als nächstes wird ein Profilmeßverfahren in einer sechsten Aus
führungsform nach vorliegender Erfindung unter Bezugnahme auf
Fig. 12 und 13 beschrieben. Fig. 12 ist eine schematische Kon
struktionsansicht eines Walzenprofil-Meßsystems zum Ausführen
eines Walzenprofil-Meßverfahrens in der sechsten Ausführungsform
gemäß vorliegender Erfindung. Fig. 13 ist eine schematische Kon
zeptansicht eines wesentlichen Teils des Walzenprofil-Meßsystems
aus Fig. 12 als Erläuterung für das Walzenprofil-Meßverfahren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 sind eine Arbeitswalze 1 als zu
messendes Objekt, ein erster Verschiebungsdetektor 2a, ein zwei
ter Verschiebungsdetektor 2b, ein dritter Verschiebungsdetektor
2c und eine Verschiebungsdetektor-Aufnahme 3 gezeigt. Die Ver
schiebungsdetektor-Aufnahme 3 ist gleitend auf einer Führungs
schiene 4 angebracht. Eine Gewindespindel 5 wird durch einen Mo
tor 6 gedreht, um die Verschiebungsdetektor-Aufnahme 3 reziprok
in Achsrichtung der Arbeitswalze 1 zu bewegen. Die Führungs
schiene 4, die Gewindespindel 5 und der Motor 6 sind auf einem
Halteträger (nicht gezeigt) befestigt, und der Halteträger sowie
die Arbeitswalze sind in einem Gehäuse 7 gehalten.
In Fig. 12 kennzeichnet Bezugszeichen 8 ein Verschiebungsdetek
tor-Halterohr, an dem der erste Verschiebungsdetektor 2a, der
zweite Verschiebungsdetektor 2b und der dritte Verschiebungsde
tektor 2c derart angebracht sind, daß sie zur Arbeitswalze 1 hin
und davon weg bewegbar sind. Um die Oberflächenunebenheiten der
Arbeitswalze 1 zu messen, sind der erste Verschiebungsdetektor
2a, der zweite Verschiebungsdetektor 2b und der dritte Verschie
bungsdetektor 2c am Verschiebungsdetektor-Halterohr 8 in Mitten
abständen Lb und Lc in Achsrichtung der Arbeitswalze 1 ange
bracht. Das Verschiebungsdetektor-Halterohr 8 bewegt den ersten
Verschiebungsdetektor 2a, den zweiten Verschiebungsdetektor 2b
und den dritten Verschiebungsdetektor 2c um einen vorbestimmten
Abstand hin zur Arbeitswalze 1. Somit messen der erste Verschie
bungsdetektor 2a, der zweite Verschiebungsdetektor 2b und der
dritte Verschiebungsdetektor 2c gleichzeitig Oberflächenuneben
heiten in der Arbeitswalze 1, wenn der erste Verschiebungsdetek
tor 2a, der zweite Verschiebungsdetektor 2b und der dritte Ver
schiebungsdetektor 2c hin zur Arbeitswalze 1 durch das Verschie
bungsdetektor-Halterohr 6 bewegt werden, wobei die Verschie
bungsdetektor-Aufnahme 3 in Achsrichtung der Arbeitswalze 1
bewegt wird.
Das Walzenprofil-Meßverfahren unter Verwendung der drei Ver
schiebungsdetektoren 2a, 2b und 2c wird unter Bezugnahme auf
Fig. 13 beschrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist x eine
Abszisse auf der x-Achse eines Koordinatensystems, das seinen
Ursprung an der Ausgangsposition des ersten Verschiebungsdetek
tors hat, und m(x) eine Ordinate, die x entspricht und für einen
Fehler im Profil der Arbeitswalze 1 steht, ez(x) ein Transla
tions-Bewegungsfehler, entsprechend x, der durch die Translation
der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 3 relativ zur Arbeitswalze 1
verursacht wird, und ep(x) ein Kippbewegungsfehler, entsprechend
x, der durch daß Kippen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 3
relativ zur Achse der Arbeitswalze 1 verursacht wird.
Die Meßdaten, y2a(xn), y2b(xn) und y2c(xn), die mit dem ersten Ver
schiebungsdetektor 2a, zweiten Verschiebungsdetektor 2b bzw.
dritten Verschiebungsdetektor 2c an Positionen xn (n = 0, 1, 2,
. . ., N-1) der Verschiebung der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 3
erzeugt werden, werden wie folgt ausgedrückt:
y2a(xn) = m(xn) - ez (xn)
y2b(xn) = m(xn + Lb) - ez(xn) + Lb.ep(xn)
y2c(xn) = m(xn + Lb + Lc) - ez(xn) + (Lb + Lc).ep(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) (14).
y2b(xn) = m(xn + Lb) - ez(xn) + Lb.ep(xn)
y2c(xn) = m(xn + Lb + Lc) - ez(xn) + (Lb + Lc).ep(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) (14).
Kompositmeßdaten y2a2b(xn), die als Differenz zwischen den Meßdaten
y2a(xn) und y2b(xn) definiert sind, werden mit der Gleichung (15)
errechnet.
y2a2b(xn) = y2b(xn) - y2a(xn)
= m(xn + Lb) - m(xn) + Lb.ep(xn) (15).
= m(xn + Lb) - m(xn) + Lb.ep(xn) (15).
Wie aus der Gleichung (15) deutlich wird, enthalten die Kompo
sitmeßdaten y2a2b(xn) nicht die Terme, die ez(xn), die eliminiert
wurden. Ist ep(xn) klein, kann die Gleichung (15) näherungsweise
mit der Gleichung (16) bestimmt werden.
y2a2b m(xn + Lb) - m(xn) (16).
Aus Gleichung (16) ist bekannt, daß die Kompositmeßdaten y2a2b(xn)
näherungsweise durch Superposition des tatsächlichen Profils
m(xn) und der Meßdaten m(xn + Lb), phasenverändert durch Lb, aus
gedrückt wird.
Das Profil m(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) kann wiederhergestellt
werden, indem die Kompositmeßdaten y2a2b(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-
1) einer Fouriertransformation unterzogen werden. Das Profil
m(xn) wird als Summe von Fourier-Reihen wie in Gleichung (17)
ausgedrückt.
Hier ist L die Meßlänge des Meßobjektes, Ck die Amplitude einer
Formkomponente der K-ten Ordnung von m(xn) und ϕk eine Phasendif
ferenz einer Komponente der K-ten Ordnung. Mit Umstellung der
Gleichung (16) durch Einsetzen der Gleichung (17) in Gleichung
(16) erhält man:
wobei:
Das Profil m(xn), kann wie in Gleichung (19) unter Verwendung von
Fk und Gk ausgedrückt werden.
Das bedeutet, das Profil m(xn) der Arbeitswalze 1 kann aus der
Gleichung (19) unter Verwendung des Koeffizienten Fk für die
cosinus-Komponente der K-ten Ordnung sowie des Koeffizienten Gk
für die sinus-Komponente der K-ten Ordnung und dem Wert δk für
das Profilmeßsystem berechnet werden, wenn die Koeffizienten Fk
und Gk durch die Fouriertransformation des Kompositmeßdatenstroms
y2a2b(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) ermittelt werden.
Das Walzenprofil m2a2b(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) der Arbeitswalze
1 kann wie in Gleichung (20) auf der Basis der Meßdaten ausge
drückt werden, die vom ersten Verschiebungsdetektor 2a und vom
zweiten Verschiebungsdetektor 2b erzeugt werden.
m2a2b (xn) = m (xn) + Er2a2b(xn) (20)
wobei Er2a2b(xn) eine Fehlerkomponente ist, die durch den Kippbewe
gungsfehlerkomponente Lb.ep(xn) der Gleichung (14) verursacht
wird. Die Beziehung zwischen der Fehlerkomponente Er2a2b(xn) und
dem Kippbewegungsfehler ep(xn) kann durch die Gleichung (12) aus
gedrückt werden, da das Profil m(xn) unter Verwendung der Kompo
sitmeßdaten (= m(xn + Lb) - m(xn)) wiederhergestellt wird.
Er2a2b (xn + Lb) - Er2a2b (xn) = Lb.ep(xn) (21)
Das Profil m2a2c(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1) der Arbeitswalze 1
wird wie in Gleichung (22) auf der Basis von Meßdaten ermittelt,
die durch den ersten Verschiebungsdetektor 2a und den dritten
Verschiebungsdetektor 2c erzeugt werden.
m2a2c (xn) = m (xn) + Er2a2c (xn) (22)
wobei Er2a2c(xn) eine Fehlerkomponente ist, die durch die Kippbewe
gungsfehlerkomponente (Lb + Lc) ep(xn) der Gleichung (14) verur
sacht wird.
In ähnlicher Weise wird die Beziehung zwischen Er2a2c(xn) und
ep(xn) ausgedrückt durch:
Er2a2c (xn + Lb + Lc)-Er2a2c (xn) = (Lb + Lc).ep(xn) (23)
Ein arithmetisches Verfahren zum Ermitteln der Kippbewegungsfeh
lerkomponente ep(xn) aus den Profilen m2a2b(xn) und m2a2c(xn), ausge
drückt mit den Gleichungen (20) und (22) wird im folgenden
beschrieben.
Er2a2b(xn), Er2a2c(xn) werden mit den Summen der Terme bis zur m-ten
Ordnung trigonometrischer Reihen wie in Gleichung (24) ausge
drückt.
Mit Umstellung der Gleichung (12) durch Einsetzen von Gleichung
(24) in Gleichung (21) erhält man Gleichung (25).
In ähnlicher Weise erhält man mit Umstellung der Gleichung (23)
durch Einsetzen von Gleichung (24) in Gleichung (23) Gleichung
(26).
Unter Verwendung der Gleichungen (25) und (26) wird (ak 2-ak 1)
mit der Gleichung (27) ausgedrückt.
ak 2-ak 1 = -Ak.Ck-Bk.dk
bk 2-bk 1 = Bk.Ck-Ak.dk (27)
wobei
Ak und Bk sind Werte, die für des Profilmeßsystem spezifisch sind.
Die Koeffizienten Ck und dk für die Ermittlung von ep(xn) können
mit der Gleichung (28) auf der Basis von Gleichung (27) ausge
drückt werden.
Die Differenz mr(xn) zwischen den Profilen m2a2b(xn) und m2a2c(xn),
die durch die Gleichung (20) bzw. (22) definiert ist, wird auf
der Basis von Gleichung (24) wie folgt ermittelt:
Das bedeutet die Werte von (ak 2-ak 1) und (bk 2-bk 1) der Gleichung
(28) können als Koeffizienten der cosinus- und sinus-Terme eines
Ausdrucks ausgedrückt werden, den man erhält, indem das Profil
mr(xn) einer Fouriertransformation unterzogen wird. Auf diese
Weise werden die Koeffizienten Ck und dk ermittelt, wobei die
Kippbewegungsfehlerkomponente ep(xn) durch Einsetzen der Koeffi
zienten Ck und dk in Gleichung (24) ermittelt werden können.
Der Term Lb.ep(xn) der Gleichung (14) kann durch Verwendung der
Kippbewegungsfehlerkomponente ep(xn) eliminiert werden, die auf
diese Weise mit dem vorangegangenen Vorgang ermittelt wurde.
Somit kann das Profil der Arbeitswalze 1 mit dem ersten Ver
schiebungsdetektor 2a und dem zweiten Verschiebungsdetektor 2b
mit hoher Genauigkeit ohne die Auswirkungen durch die Kippbewe
gungsfehlerkomponente ep(xn) gemessen werden.
Das vorgenannte Walzenprofil-Meßverfahren kann wie folgt zusam
mengefaßt werden:
- (1) Wie in Fig. 12 gezeigt, sind der erste Verschiebungsdetektor 2a, der zweite Verschiebungsdetektor 2b und der dritte Verschie bungsdetektor 2c auf der Verschiebungsdetektor-Aufnahme 3 in den Mittenabständen Lb und Lc angebracht, wobei diese Verschiebungs detektoren Oberflächenunebenheiten in der Arbeitswalze 1 gleich zeitig messen, während sie sich in Achsrichtung der Arbeitswalze 1 bewegen, um Meßdatenströme zu erzeugen, die mit Gleichung (14) ausgedrückt werden.
- (2) Das Profil in2a2b(xn) (n = 0, 1, 2, . . ., N-1), ausgedrückt mit Gleichung (20), und einschließlich einer Fehlerkomponente, ver ursacht durch den Kippbewegungsfehler ep(xn), wird dadurch ermit telt, daß Meßdaten verarbeitet werden, die durch die Kombination aus dem ersten Verschiebungsdetektor 2a und dem zweiten Ver schiebungsdetektor 2b erzeugt werden.
- (3) In ähnlicher Weise wird das Profil m2a2c(xn) (n = 0, 1, 2, N-1), ausgedrückt mit Gleichung (22), durch Verarbeiten von Meß daten ermittelt, die durch die Kombination aus dem ersten Ver schiebungsdetektor 2a und dem dritten Verschiebungsdetektor 2c erzeugt werden.
- (4) Die Differenz mr(xn) zwischen den Profilen m2a2b(xn) und m2a2c(xn), ausgedrückt durch Gleichung (29) wird ermittelt.
- (5) die Koeffizienten (ak 2-ak 1) und (bk 2-bk 1) (K = 0, 1, 2, . . ., m) der cosinus- und der sinus-Komponenten, gezeigt in Gleichung (29) werden durch die Fouriertransformation der Differenz mr(xn) ermittelt.
- (6) Die Koeffizienten Ck und dk zum Ermitteln der Kippbewegungs fehlerkomponente ep(xn) werden wie in Gleichung (28) unter Ver wendung der Koeffizienten (ak 2-ak 1) und (bk 2-bk 1), die in (5) bestimmt werden, und der Koeffizienten Ak und Bk der Gleichung (27) ermittelt.
- (7) Die Kippbewegungsfehlerkomponente ep(xn) wird wie in Glei chung (24) unter Verwendung der Koeffizienten Ck und dk ermit telt, wobei Lb.ep(xn) beispielsweise aus den Meßdaten y2b(xn) ent fernt wird, wie in Gleichung (14) ausgedrückt.
- (8) Der Meßdatenstrom y2b(xn), aus dem die Kippbewegungsfehlerkom ponente ep(xn) entfernt wurde, wird verarbeitet, um das tatsäch liche Profil m(xn) der Arbeitswalze 1 ohne Einfluß der Kippbewe gungsfehlerkomponente ep(xn) zu ermitteln.
Es ist ebenfalls möglich, das tatsächliche Walzenprofil m(xn)
ohne Einfluß der Kippbewegungsfehlerkomponente ep(xn) durch
Berechnung der Kippbewegungsfehlerkomponente ep(xn) aus Gleichung
(24), Entfernen von Lb.ep(xn) aus den Meßdaten y2c(xn), ausgedrückt
mit Gleichung (14), und durch Verwendung der Meßdatenströme
y2c(xn) und y2a(xn) zu ermitteln.
Das vorgenannte Walzenprofil-Meßverfahren ermittelt die Kippbe
wegungsfehlerkomponente ep(xn) auf der Basis von zwei Walzenpro
fildaten, einschließlich der Auswirkung der Kippbewegungsfehler
komponente ep(xn), die man durch Berechnung erhält, entfernt die
Kippbewegungsfehlerkomponente ep(xn) aus den Meßdaten und ermit
telt das Arbeitswalzenprofil 00850 00070 552 001000280000000200012000285910073900040 0002019912848 00004 00731 ohne dem Einfluß der Kippbewegungs
fehlerkomponente ep(xn) durch Berechnung. Demzufolge kann das
Arbeitswalzenprofil mit hoher Genauigkeit gemessen werden, auch
wenn die Kippbewegungsfehlerkomponente ep(xn), die durch die Ver
schiebung der Verschiebungsdetektor-Aufnahme verursacht wird,
groß ist.
Aus der hier erfolgten Beschreibung der Erfindung wird deutlich,
daß diese in vielfältiger Weise variiert werden kann. Die Varia
tionen werden nicht als Abweichung vom Geist und Umfang der
Erfindung betrachtet, wobei für den Fachmann verständlich ist,
daß alle Abwandlungen dieser Art innerhalb des Geltungsbereichs
der folgenden Ansprüche liegen.
Claims (8)
1. Walzenprofil-Meßverfahren unter Verwendung einer Verschie
bungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer
Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und einer Gruppe
aus zwei Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand Lc
auf der Verschiebungsdetektor-Aufnahme angebracht sind, um Ober
flächenunebenheiten der Arbeitswalze in ihrer Achsrichtung zu
messen, enthaltend:
Messung der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschie bungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze; und
Verarbeiten eines Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die aus Differenzen zwischen gemessenen Werten errechnet werden, die man durch die Verschiebungsdetektoren erhält, um die Oberflä chenunebenheiten der Arbeitswalze in ihrer Achsrichtung zu ermitteln.
Messung der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschie bungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze; und
Verarbeiten eines Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die aus Differenzen zwischen gemessenen Werten errechnet werden, die man durch die Verschiebungsdetektoren erhält, um die Oberflä chenunebenheiten der Arbeitswalze in ihrer Achsrichtung zu ermitteln.
2. Walzenprofil-Meßverfahren, unter Verwendung einer Verschie
bungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer
Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und mehrerer
Verschiebungsdetektor-Gruppen, die auf der Verschiebungsdetek
tor-Aufnahme in einem Abstand l von einer anderen Gruppe ange
bracht sind, um Unebenheiten in mehreren Oberflächenabschnitten
der Arbeitswalze in Achsrichtung der Arbeitswalze zu messen,
wobei jede Gruppe zwei Verschiebungsdetektoren enthält, die in
einem Mittenabstand Lc voneinander entfernt sind, enthaltend:
Messen von Unebenheiten in den Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Ausführen einer ersten Profilmessung für jede Gruppe aus den beiden Verschiebungsdetektoren, um mehrere Abschnitts-Walzenpro file zu ermitteln, wobei die erste Profilmessung enthält:
Messung der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze; und
Verarbeiten eines Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die aus Differenzen zwischen Meßwerten errechnet werden, die man durch die Verschiebungsdetektoren erhält, um die Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze in ihrer Achs richtung zu ermittelt,
wobei eine gemessen Länge jedes der Abschnitts-Walzenprofile größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten Gruppen aus zwei Verschiebungsdetektoren in einer Größenordnung, daß die Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile einander überlappen; und
Kombinieren der Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile unter Verwendung der Überlappungen der Vielzahl der Abschnitts-Walzen profile, um ein Walzenprofil über die Gesamtlänge der Arbeits walze zu erhalten.
Messen von Unebenheiten in den Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Ausführen einer ersten Profilmessung für jede Gruppe aus den beiden Verschiebungsdetektoren, um mehrere Abschnitts-Walzenpro file zu ermitteln, wobei die erste Profilmessung enthält:
Messung der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze; und
Verarbeiten eines Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die aus Differenzen zwischen Meßwerten errechnet werden, die man durch die Verschiebungsdetektoren erhält, um die Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze in ihrer Achs richtung zu ermittelt,
wobei eine gemessen Länge jedes der Abschnitts-Walzenprofile größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten Gruppen aus zwei Verschiebungsdetektoren in einer Größenordnung, daß die Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile einander überlappen; und
Kombinieren der Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile unter Verwendung der Überlappungen der Vielzahl der Abschnitts-Walzen profile, um ein Walzenprofil über die Gesamtlänge der Arbeits walze zu erhalten.
3. Walzenprofil-Meßverfahren, unter Verwendung einer Verschie
bungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer
Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, mehrerer Ver
schiebungsdetektoren für Profilmessung, die auf der Verschie
bungsdetektor-Aufnahme zum Messen von Unebenheiten in mehreren
Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze in axialer Richtung der
Arbeitswalze angebracht sind, und mehrerer Gruppen von Verschie
bungsdetektoren für Bewegungsfehlermessung, die auf der Ver
schiebungsdetektor-Aufnahme angebracht sind, wobei jede Gruppe
drei Verschiebungsdetektoren enthält, die in Achsabständen La und
Lb in Achsrichtung der Arbeitswalze angeordnet sind, um einen
Bewegungsfehler der Verschiebungsdetektor-Aufnahme und einen Ro
tationsfehler der Arbeitsrolle zu messen, enthaltend:
Messung von Unebenheiten in Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze mit den Verschiebungsdetektoren für Profilmessung und den Verschiebungsdetektoren für Bewegungsfehlermessung durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Verarbeiten gemessener Werte, die von den Verschiebungsde tektoren für Bewegungsfehlermessung erzeugt werden, um einen Bewegungsfehler zu ermitteln, der durch die Bewegung der Ver schiebungsdetektor-Aufnahme und die Rotation der Arbeitswalze verursacht wird;
Subtrahieren des ermittelten Bewegungsfehlers von den gemes senen Werten, die durch die Verschiebungsdetektoren für Profil messung erzeugt werden, um die gemessenen Werte zu korrigieren; und
Kombinieren der korrigierten Meßwerte von Unebenheiten in den Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze, um Oberflä chenunebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze zu erhalten, wobei,
wenn der Bewegungsfehler durch Verarbeiten der Daten erfaßt wird, die von den Verschiebungsdetektoren für Bewegungsfehler messung erzeugt werden, zwei Walzenprofil-Meßsysteme aus einer Kombination zweier Gruppen von Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand La+Lb bzw. einem Mittenabstand Lb angeordnet sind, durch die Verwendung der Gruppe der drei Verschiebungsde tektoren für Bewegungsfehlermessung gebildet werden, und eines der Profilmeßsysteme, das für Meßrauschen nicht anfällig ist, wahlweise für Komponenten jeder Ordnung verwendet wird.
Messung von Unebenheiten in Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze mit den Verschiebungsdetektoren für Profilmessung und den Verschiebungsdetektoren für Bewegungsfehlermessung durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Verarbeiten gemessener Werte, die von den Verschiebungsde tektoren für Bewegungsfehlermessung erzeugt werden, um einen Bewegungsfehler zu ermitteln, der durch die Bewegung der Ver schiebungsdetektor-Aufnahme und die Rotation der Arbeitswalze verursacht wird;
Subtrahieren des ermittelten Bewegungsfehlers von den gemes senen Werten, die durch die Verschiebungsdetektoren für Profil messung erzeugt werden, um die gemessenen Werte zu korrigieren; und
Kombinieren der korrigierten Meßwerte von Unebenheiten in den Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze, um Oberflä chenunebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze zu erhalten, wobei,
wenn der Bewegungsfehler durch Verarbeiten der Daten erfaßt wird, die von den Verschiebungsdetektoren für Bewegungsfehler messung erzeugt werden, zwei Walzenprofil-Meßsysteme aus einer Kombination zweier Gruppen von Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand La+Lb bzw. einem Mittenabstand Lb angeordnet sind, durch die Verwendung der Gruppe der drei Verschiebungsde tektoren für Bewegungsfehlermessung gebildet werden, und eines der Profilmeßsysteme, das für Meßrauschen nicht anfällig ist, wahlweise für Komponenten jeder Ordnung verwendet wird.
4. Walzenprofil-Meßverfahren, unter Verwendung einer Verschie
bungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer
Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und einer Gruppe
aus drei Verschiebungsdetektoren, die in Achsabständen La und Lb
auf der Verschiebungsdetektor-Aufnahme angebracht sind, um Un
ebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze zu messen, enthal
tend:
Messen von Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungs detektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Bildung von zwei Walzenprofil-Meßsystemen aus einer Kombina tion zweier Gruppen von Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand La+Lb bzw. einem Mittenabstand Lb angeordnet sind, unter Verwendung der Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren; und
bei Ermittlung des Walzenprofils der Arbeitswalze durch Berechnung wahlweises Verwenden eines der beiden Profilmeßsy steme, das für Meßrauschen unempfindlich ist, für Komponenten jeder Ordnung des Walzenprofils.
Messen von Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungs detektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Bildung von zwei Walzenprofil-Meßsystemen aus einer Kombina tion zweier Gruppen von Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand La+Lb bzw. einem Mittenabstand Lb angeordnet sind, unter Verwendung der Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren; und
bei Ermittlung des Walzenprofils der Arbeitswalze durch Berechnung wahlweises Verwenden eines der beiden Profilmeßsy steme, das für Meßrauschen unempfindlich ist, für Komponenten jeder Ordnung des Walzenprofils.
5. Walzenprofil-Meßverfahren, unter Verwendung einer Verschie
bungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer
Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und mehrerer
Verschiebungsdetektor-Gruppen, die auf der Verschiebungsdetek
tor-Aufnahme angebracht sind, um Unebenheiten in mehreren Ober
flächenabschnitten der Arbeitswalze in Achsrichtung der Arbeits
walze zu messen, wobei jede Gruppe drei Verschiebungsdetektoren
enthält, die in einem vorbestimmten Abstand entfernt voneinander
angeordnet sind, enthaltend:
Messen von Unebenheiten in Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Ausführen einer zweiten Profilmessung für jede Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren, um mehrere Abschnitts-Walzenpro file zu ermitteln, wobei diese zweite Profilmessung enthält:
Messen von Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeits walze;
Bilden zweier Walzenprofil-Meßsysteme aus einer Kombi nation zweier Gruppen von Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand La+Lb bzw. einem Mittenabstand Lb ange ordnet sind, unter Verwendung der Gruppe aus drei Verschiebungs detektoren; und
bei Ermittlung des Walzenprofils der Arbeitswalze durch Berechnung, wahlweises Verwenden eines der beiden Profil meßsysteme, das für Meßrauschen unempfindlich ist, für Komponenten jeder Ordnung des Walzenprofils,
wobei eine gemessene Länge jedes der Abschnitts-Walzenprofile größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten Gruppen aus drei Verschiebungsdetektoren in einer Größenordnung, daß die Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile einander überlappen; und
Kombinieren der Vielzahl von Abschnitts-Walzenprofilen unter Verwendung der Überlappungen der Vielzahl von Abschnitts-Walzen profilen, um ein Walzenprofil über die gesamte Länge der Arbeitswalze zu erhalten.
Messen von Unebenheiten in Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Ausführen einer zweiten Profilmessung für jede Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren, um mehrere Abschnitts-Walzenpro file zu ermitteln, wobei diese zweite Profilmessung enthält:
Messen von Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze über die Gesamtlänge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeits walze;
Bilden zweier Walzenprofil-Meßsysteme aus einer Kombi nation zweier Gruppen von Verschiebungsdetektoren, die in einem Mittenabstand La+Lb bzw. einem Mittenabstand Lb ange ordnet sind, unter Verwendung der Gruppe aus drei Verschiebungs detektoren; und
bei Ermittlung des Walzenprofils der Arbeitswalze durch Berechnung, wahlweises Verwenden eines der beiden Profil meßsysteme, das für Meßrauschen unempfindlich ist, für Komponenten jeder Ordnung des Walzenprofils,
wobei eine gemessene Länge jedes der Abschnitts-Walzenprofile größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten Gruppen aus drei Verschiebungsdetektoren in einer Größenordnung, daß die Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile einander überlappen; und
Kombinieren der Vielzahl von Abschnitts-Walzenprofilen unter Verwendung der Überlappungen der Vielzahl von Abschnitts-Walzen profilen, um ein Walzenprofil über die gesamte Länge der Arbeitswalze zu erhalten.
6. Walzenprofil-Meßverfahren, unter Verwendung einer Verschie
bungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer
Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und einer Gruppe
aus drei Verschiebungsdetektoren, die auf der Verschiebungsde
tektor-Aufnahme in gleichen Achsabständen Ld angebracht sind, um
Oberflächenunebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze zu mes
sen, enthaltend:
Messen von Unebenheiten in der Oberfläche der Arbeitswalze über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Ver schiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Bewerten der gemessenen Werte an der Gruppe aus drei Ver schiebungsdetektoren mit Hilfe eines Faktors, der vom Mittenab stand Ld abhängig ist, und Addieren der bewerteten Meßwerte, um einen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhalten, die sich auf die zweite Ableitung des Profils der Arbeitswalze beziehen;
Multiplizieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten mit einem Faktor, der vom Abtast-Teilungsabstand zum Messen der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze abhängt, und einmaliges numerisches Integrieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die mit dem Faktor multipliziert sind, um einen neuen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhalten, die sich auf die Ableitung erster Ordnung des Profils der Arbeitswalze beziehen; und
Verarbeiten das neuen Datenstromes aus Kompositmeßwerten, um das Profil der Arbeitswalze zu ermitteln.
Messen von Unebenheiten in der Oberfläche der Arbeitswalze über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Ver schiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Bewerten der gemessenen Werte an der Gruppe aus drei Ver schiebungsdetektoren mit Hilfe eines Faktors, der vom Mittenab stand Ld abhängig ist, und Addieren der bewerteten Meßwerte, um einen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhalten, die sich auf die zweite Ableitung des Profils der Arbeitswalze beziehen;
Multiplizieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten mit einem Faktor, der vom Abtast-Teilungsabstand zum Messen der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze abhängt, und einmaliges numerisches Integrieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die mit dem Faktor multipliziert sind, um einen neuen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhalten, die sich auf die Ableitung erster Ordnung des Profils der Arbeitswalze beziehen; und
Verarbeiten das neuen Datenstromes aus Kompositmeßwerten, um das Profil der Arbeitswalze zu ermitteln.
7. Walzenprofil-Meßverfahren, unter Verwendung einer Verschie
bungsdetektor-Aufnahme, die reziprok beweglich entlang einer
Achsrichtung einer Arbeitswalze angebracht ist, und mehrerer
Verschiebungsdetektor-Gruppen, die auf der Verschiebungsdetek
tor-Aufnahme angebracht sind, um Unebenheiten in mehreren Ober
flächenabschnitten der Arbeitswalze in Achsrichtung der Arbeits
walze zu messen, wobei jede Gruppe drei Verschiebungsdetektoren
enthält, die in gleichem Abstand entfernt voneinander angeordnet
sind, enthaltend:
Messen von Unebenheiten in Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Ausführen einer dritten Profilmessungen für jede Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren, um mehrere Abschnitts-Walzenpro file zu ermitteln, wobei diese dritte Profilmessung enthält:
Messen von Unebenheiten in der Oberfläche der Arbeits walze über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Bewerten der Meßwerte an der Gruppe der drei Ver schiebungsdetektoren mit Hilfe eines Faktors, der vom Achs abstand Ld abhängig ist, und Addieren der bewerteten Meß werte, um einen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhalten, die sich auf die zweite Ableitung des Profils der Arbeitswalze beziehen;
Multiplizieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten mit einem Faktor, der vom Abtast-Teilungsabstand zum Messen der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze abhängt, und einmaliges numerisches Integrieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die mit dem Faktor multipliziert sind, um einen neuen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhal ten, die sich auf die erste Ableitung des Profils der Arbeitswalze beziehen; und
Verarbeiten des neuen Datenstromes aus Kompositmeß werten, um das Profil der Arbeitswalze zu ermitteln,
wobei eine gemessene Länge jedes der Abschnitts-Walzenprofile größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten Gruppen aus drei Verschiebungsdetektoren in einer Größenordnung, daß die Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile einander überlappen; und
Kombinieren der Vielzahl von Abschnitts-Walzenprofilen unter Verwendung der Überlappung der Vielzahl der Abschnitts-Walzen profilen, um ein Walzenprofil über die Gesamtlänge der Arbeits walze zu erhalten.
Messen von Unebenheiten in Oberflächenabschnitten der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Ausführen einer dritten Profilmessungen für jede Gruppe aus drei Verschiebungsdetektoren, um mehrere Abschnitts-Walzenpro file zu ermitteln, wobei diese dritte Profilmessung enthält:
Messen von Unebenheiten in der Oberfläche der Arbeits walze über die gesamte Länge der Arbeitswalze durch Bewegen der Verschiebungsdetektor-Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
Bewerten der Meßwerte an der Gruppe der drei Ver schiebungsdetektoren mit Hilfe eines Faktors, der vom Achs abstand Ld abhängig ist, und Addieren der bewerteten Meß werte, um einen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhalten, die sich auf die zweite Ableitung des Profils der Arbeitswalze beziehen;
Multiplizieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten mit einem Faktor, der vom Abtast-Teilungsabstand zum Messen der Oberflächenunebenheiten der Arbeitswalze abhängt, und einmaliges numerisches Integrieren des Datenstromes aus Kompositmeßwerten, die mit dem Faktor multipliziert sind, um einen neuen Datenstrom aus Kompositmeßwerten zu erhal ten, die sich auf die erste Ableitung des Profils der Arbeitswalze beziehen; und
Verarbeiten des neuen Datenstromes aus Kompositmeß werten, um das Profil der Arbeitswalze zu ermitteln,
wobei eine gemessene Länge jedes der Abschnitts-Walzenprofile größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten Gruppen aus drei Verschiebungsdetektoren in einer Größenordnung, daß die Vielzahl der Abschnitts-Walzenprofile einander überlappen; und
Kombinieren der Vielzahl von Abschnitts-Walzenprofilen unter Verwendung der Überlappung der Vielzahl der Abschnitts-Walzen profilen, um ein Walzenprofil über die Gesamtlänge der Arbeits walze zu erhalten.
8. Walzenprofil-Meßverfahren, enthaltend:
Anbringen einer Aufnahme, die in einer Achsrichtung einer Arbeitswalze beweglich ist;
Halten eines ersten, zweiten und dritten Verschiebungsdetek tors auf der Aufnahme in vorbestimmten Achsabständen in Achs richtung der Arbeitswalze;
Messen von Daten bezüglich Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze einschließlich der Auswirkung eines Translations- Bewegungsfehlers und eines Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der Aufnahme durch den ersten, zweiten und dritten Ver schiebungsdetektor durch Bewegen der Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
wobei eine Kombination aus erstem und zweiten Verschiebungs detektor als ein erste Verschiebungsdetektor-Gruppe und eine Kombination aus erstem und drittem Verschiebungsdetektor als eine zweite Verschiebungsdetektor-Gruppe verwendet wird, die zwei Gruppen von Daten über Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze verarbeiten einschließlich der Auswirkung eines Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der Aufnahme auf der Basis der Daten über Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeits walze entsprechend der ersten und zweiten Verschiebungsdetektor- Gruppen;
Berechnen des Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der Aufnahme auf der Basis einer Form, die durch die beiden Gruppen von Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze definiert wird;
Korrigieren der Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze, die von den drei Verschiebungsdetektoren erzeugt werden, unter Verwendung des Kippbewegungsfehlers, um einen Strom von Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze frei von der Auswirkung des Kippbewegungsfehlers zu erhalten; und
Ermitteln der Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze auf der Basis des Stroms von Unebenheitsdaten.
Anbringen einer Aufnahme, die in einer Achsrichtung einer Arbeitswalze beweglich ist;
Halten eines ersten, zweiten und dritten Verschiebungsdetek tors auf der Aufnahme in vorbestimmten Achsabständen in Achs richtung der Arbeitswalze;
Messen von Daten bezüglich Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze einschließlich der Auswirkung eines Translations- Bewegungsfehlers und eines Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der Aufnahme durch den ersten, zweiten und dritten Ver schiebungsdetektor durch Bewegen der Aufnahme in Achsrichtung der Arbeitswalze;
wobei eine Kombination aus erstem und zweiten Verschiebungs detektor als ein erste Verschiebungsdetektor-Gruppe und eine Kombination aus erstem und drittem Verschiebungsdetektor als eine zweite Verschiebungsdetektor-Gruppe verwendet wird, die zwei Gruppen von Daten über Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze verarbeiten einschließlich der Auswirkung eines Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der Aufnahme auf der Basis der Daten über Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeits walze entsprechend der ersten und zweiten Verschiebungsdetektor- Gruppen;
Berechnen des Kippbewegungsfehlers während der Bewegung der Aufnahme auf der Basis einer Form, die durch die beiden Gruppen von Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze definiert wird;
Korrigieren der Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze, die von den drei Verschiebungsdetektoren erzeugt werden, unter Verwendung des Kippbewegungsfehlers, um einen Strom von Unebenheitsdaten in Achsrichtung der Arbeitswalze frei von der Auswirkung des Kippbewegungsfehlers zu erhalten; und
Ermitteln der Unebenheiten in Achsrichtung der Arbeitswalze auf der Basis des Stroms von Unebenheitsdaten.
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