DE1991273U - Schlauch fur Kraft- Brenn- und Schmierstoffe - Google Patents

Description

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HAMBURG

Oscar Gossler K»G.,- in Hamburg-Wandsbek

Schlauch für Kraft-, Brenn- und Schmierstoffe

Die Neuerung betrifft einen Schlauch,, der zur Förderung von Kraft-, Brenn- und Schmierstoff en aller Art geeignet "-.■"' ist, für die als Beispiele Motorentreibstoffe, Heizöle und Schmieröle genannt seien·

Ein solcher Schlauch muß einerseits eine ausreichende mechanische Festigkeit gegenüber dem Druck der in ihm geförderten Flüssigkeit, gegenüber innerem Unterdruck sowie gegen Druckbelastung von außen und andererseits eine ge- '.' ■äugende Elastizität besitzen, die ihm insbesondere beim Aufhaspeln eine Biegfähigkeit unter Wahrung seines lichten Querschnittes verleiht." Diese Forderungen werden durch die Wahl eines entsprechenden Werkstoffes, vorwiegend eines Kunstkautschuks oder auch Kunststoffes, für die Schlauehwandung und durch die Bemessung der Wandstärke in Verbindung mit ¥er-Stärkungseinlagen erfüllt, für die in die Sehlauchwandung eingebettete Drahtwendeln bekannt sind.

Die Feuerung bezweckt, einen solchen Schlauch derart auszubilden, daß er zur Fortleitung eines elektrischen Stromes imstande ist, der in erster Linie ein Yerschlußorgan an dem freien Ende des Schlauches steuern, also z.Bv ein Ventil öffnen und schließen soll, und zwar ausgehend von dem anderen,

an einem Tankwagen oder dgl» angeschlossenen Schlauchende oder einer sonstigen, hier gelegenen.Schaltstelle· - .-

Hierfür schlägt die Neuerung vor, eine in die Schlauchwandung .eingebettete wendeiförmige Verstärkung aus Kunststoff durch eine isolierte metallische Einlage elektrisch leitfähig zu machen$ wobei eine zweigängige Wendel gewählt wird, um den gesamten Stromkreis in die Schlauchwandung ein- und nach außen abzuschließen. Die beiden Gänge können weiterhin gemäß der !Teuerung in zwei Kunststoffwendeln bestehen, von denen jede eine elektrisch leitende Einlage, etwa einen Draht oder eine Litze aus Metall, umschließt$ die mechanische Verstärkung des Schlauches kann aber auch in einer eingängigen Kunststoffwendel bestehen, in die als Zwillingsanordnung zwei Draht» oder Litzenwendel.in isolierendem Abstande eingebettet sind· Im ersteren lalle können die beiden Kunststoffwendeln auch in einander entgegengesetztem Sinne gewunden und auf unterschiedlichem Durchmesser angeordnet sein, so daß sie sich laufend kreuzen und durch ihren gitterförmigen Verlauf die Festigkeit des Schlauches insbesondere gegen Druck von außen erhöhen«

Des weiteren schlägt die Feuerung eine solche Abwandlungsform ihres Grundgedankens vor, bei der die Wendel aus einer Stahldrahtseele besteht, die sowohl die mechanische Schlauchverstärkung als auch den elektrischen Leiter bildet und eine elektrisch isolierende Ummantelung, ζ·Β« aus Kunstgummi oder Kunststoff trägt«. . , ■

6. Juni 1968 - 3V180 -.Β/νΔ/

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Dadurch;» daß neuerungsgemäß ein doppelter Stromleiter als zweigängig-e Wendel in die Schlauchwandung eingebettet \_ ist, wird nicht nur ein vollständiger Abschluß des Steuerstromlsreises nach außen erzielt, sondern auch eine Stromrückleitung über Erde oder Masse, mit ihrer Gefährlichkeit gerade bei Förderung brennbarer oder entzündlicher Flüssigkeiten vermieden» Zur Ableitung elektrostatischer Aufladungen des Schlauches ist in seiner Wandung außerhalb und isoliert von den Wendeln nach der Heuerung ein an sich bekannter besonderer Stromleiter angeordnete

Als Kunststoff für die Wendeln eignen sich festigkeitsmäßig vor allem Polyamide, sofern sie von der Wärmeeinwirkung beim Vulkanisieren des Schlauches unbeintrachtigt bleiben; als Beispiel sei der Kunststoff "Perlon" (eingetr_eWZ) genannt» Die !Feuerung ist im nachstehenden anhand von vier Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 4 jeweils im teilweisen mittleren axialen Längsschnitt dargestellt sind,,

In Fig_o 1 bezeichnet 1 die Wandung des Schlauches, die in der Hauptsache aus Kunstkautschuk oder Kunststoff besteht; hier nicht bedeutsame- übliche Ein- und Auflagen sind der Einfachheit halber nicht veranschaulicht, In die Wandung 1 sind zwei Wendeln 2 und 3 in zweigängiger Anordnung eingebettet. Die Wendeln 2 und 3 bilden die Verstärkung des Schlauches gegenüber den eingangs erwähnten Beanspruchungen und bestehen aus einem Polyamid von entsprechenden Festig—

6. Juni 1968 - 34/180 B/vA

keitseigenschaften; in ihren kreisförmigen Querschnitt ist ein Metalldraht, insbesondere ein Stahl- oder. Bronzedraht 4· als elektrischer Leiter eingebettet „Die beiden Drahtwendeln... -.-. ■ 4- bilden eine über die ganze Sehlauchlänge sich erstreckende zweisträngige elektrische Leitung für einen in sich geschlossenen Stromkreis, der an dem freien Ende des Schlauches zu dem Steuerorgan eines Absperrventiles oder dgl» führt und an dem anderen, z.B. von einem Tankfahrzeug ausgehenden Schlauchende an einen Schalter angeschlossen ist, so daß das Absperrorgan von dem Fahrzeuge aus geöffnet und geschlossen werden kann,, wodurch sich ein Befüllvorgang.einfacher und zeitsparend durchführen läßt. Als Schutz gegen elektrostatische Aufladung des "■. Schlauches liegt in seiner Wandung 1 außerhalb- der Wandeln 2, 3 ein elektrischer Leiter 5 von beliebiger Gestalt* Bei dem Ausführungsbeispiel nach !ig» 2 ist eine nur eingängige Kunststoffwendel 6 als Verstärkungseinlage vorgesehen; sie umschließt jedoch in ihrem länglichen Querschnitt zwei einzelne Drahtwendeln 7 und 8 als gegeneinander isolierte Leitungen eines geschlossenen elektrischen Stromkreises für denselben Zweck wie zu iig, 1 beschriebene Auch hier ist ein an sich bekannter Leiter zum Schütze gegen elektrische Aufladung der Schlauchwandung in diese eingebettet.-Der vergrößerte Querschnitt der Wendeln 6 erhöht ihren Widerstand gegen mechanische Beanspruchungen; und zwar auch dann, wenn man sie mit der Längsachse ihres Querschnittes nicht wie in B¹Xg. 2 axial, sondern radial in der Schlauchwandung anordnet»

Das Ausführungsbeispiel nach lig_o 3 zeigt die in der Schlauchwandung liegenden Wendeln-9 und 10 aus biegefestern. Kunststoff mit je einem eingebetteten Leitungsdraht 11 wiederum in zweigängiger Anordnung, jedoch mit verschiedenem Windungssinne und entsprechend unterschiedlichen Durchmessern, so daß sich ein gitterartiges Gebilde mit erhöhter Verstärkungswirkung ergibt»

Das Ausfürhungsbeispiel nach S¹Ig₀ 4 entspricht mit der zweigängigen gleichsinnig gewundenen Wendelanordnung demjenigen nach Jig. 1, gedoch mit der Abwandlung, daß hier sowohl die Verstärkung der Schlauchwandung als auch die BOrtleitung des elektrischen Stromes zwei Wendeln 12 und 13 aus Stahl- oder Bronzedraht.übertragen ist, die mit einer nur zum Isolieren dienenden Ummantelung 14- versehen sindo Diese kann aus beliebigem, vorzugsweise Kunststoffmaterial oder auch aus noch nicht vulkanisiertem Kunstkautschuk bestehen, der an der Vulkanisierung des gesamten Schlauches teilnimmt»

- Schutzansprüche -

Claims (1)

1. 6* Juni- 1968 - 34/180/τΒh

   S ch ut ζ a ns ρ rü c-.h e

   1# Schlauch für Kraft-, Brenn- und Schmierstoffe₉ in dessen Wandung eine Verstärkung in Wendelform vorgesehen istj dadurch gekennzeichnet ₃ daß die Verstärkungswendel (2, 3, 6, 9s 10) aus Kunststoff "besteht und eine elektrisch leitfähige Einlage (8_S 11) aus Draht oder Litze umschließt«

   2· Schlauch nach Anspruch T₅ dadurch gekennzeichnet₅ daß die Verstärkung aus einer zweigängigen Wendel (2_S 3₉ 9₅ 10) "besteht, deren jede eine elektrisch leitfähige Einlage enthält.

   3· Schlauch nach Anspruch 2_S dadurch gekennzeichnet₉ daß die "beiden Wendeln (2₉ 3) denselben Windungssinn haben«

   4-* Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wendeln (9₅ 10) entgegengesetzten Windungssinn und verschiedenen Windungsdurchmesser haben, . V

   5· Schlauch nach Anspruch 1_S dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus einer eingängigen Kunststoffwendel (6) bestehtj in die als Zwillingsanordnung zwei Drahtoder Litzenwendel (7_S 8) in isolierendem Abstande eingebettet sind« .

   6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4-₉ gekennzeichnet durch die Abwandlung, daß die Wendel aus einer Drahtseele (12₅ 13) besteht_$ die sowohl die mechanische Schlauchverstärkung als auch den elektrischen Leiter bildet und eine elektrisch isolierende Ummantelung (14) z«.B. aus Kunstgummi oder Kunststoff trägt„