DE19912133A1 - Kupplungselement einer Kupplungseinheit für Schaltgetriebe - Google Patents
Kupplungselement einer Kupplungseinheit für SchaltgetriebeInfo
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Abstract
Ein Kupplungselement (30) einer Kupplungseinheit für Schaltgetriebe zum drehfesten Verbinden einer Getriebewelle mit einem relativ zur Getriebewelle drehbaren Gangrad ist aus zumindest einem ersten Element (31) und einem zweiten Element (32) gebildet, wobei das erste Element die Verzahnung (12) aus in einem spanlosen Formgebungsprozeß gefertigten Zähnen (14) bildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kupplungselement einer Kupplungseinheit für Schalt
getriebe zum drehfesten Verbinden einer Getriebewelle mit einem relativ zur
Getriebewelle drehbaren Gangrad, wobei das Kupplungselement eine Verzah
nung aufweist und das Kupplungselement zumindest zweiteilig aus einem er
sten Element sowie einem zweiten Element gebildet ist und wobei zumindest
das erste Element durch einen spanlosen Formgebungsprozeß gefertigt und
mit dem zweiten Element verbunden ist.
Derartige Kupplungselemente sind in Kupplungseinheiten manuell schaltbarer
Getriebe zu finden. Die Kupplungseinheiten werden sowohl in unsynchroni
sierten Schaltungen als auch in synchronisierten Schaltungen verwendet. In
den unsynchronisierten Schaltungen sind Klauenschaltkupplungen als Kupp
lungseinheiten eingesetzt. Die Kupplungseinheiten in synchronisierten Getrie
ben sind als Gleichlaufkupplungen, auch Synchronisiereinrichtungen genannt,
ausgebildet. Sowohl in den unsynchronisierten Getrieben als auch in den syn
chronisierten Getrieben ist mit einer derartigen Kupplungseinheit eine Getrie
bewelle mit einem Gangrad eines ständig miteinander kämmenden Zahn
radpaares formschlüssig zu kuppeln.
Die Kupplungseinheit ist in der Regel aus drei Kupplungselementen gebildet.
Ein erstes Kupplungselement sitzt verdrehfest auf der Getriebewelle und steht
mit einem zweiten Kupplungselement über eine Verzahnung im Eingriff. Das
zweite Kupplungselement ist über die Verzahnung längsverschiebbar zum er
sten Kupplungselement angeordnet und mit einer Kuppelverzahnung versehen,
die für den Eingriff in ein drittes Kupplungselement vorgesehen ist. Die be
kanntesten Beispiele derartiger Kupplungselemente sind der Synchronkörper,
die Schiebemuffe und die Kuppelverzahnung eines Gangrades einer Synchro
nisiereinrichtung.
Die Kupplungselemente sind nach dem Stand der Technik aus einem Rohling
durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt oder werden spanlos, z. B.
durch Umformen, gefertigt. Die Verzahnung ist aus Zähnen gebildet, die unter
schiedlichste Gestaltungsformen aufweisen und die in der Regel nur mit gro
ßem Aufwand gestaltet werden können. So bilden z. B. die Konturen von Aus
sparungen an den Zahnflanken oder Verriegelungsnuten in Bearbeitungsrich
tung sogenannte Hinterschnitte. Diese hinterschnittenen Konturen oder Hinter
schnitte sind in bevorzugter Bearbeitungs- und Entformungsrichtung nicht ein
zubringen bzw. stehen einer Bearbeitung im Wege. Derartige Konturen sind
zumeist nur durch zusätzliche und aufwendige Arbeitsgänge einzubringen.
Hinterschnitte sollten deshalb bei der Auslegung von spanabhebend gefertig
ten Kupplungselementen weitestgehend vermieden werden. Im Interesse einer
optimalen Wirkungsweise des Kupplungselementes in der Synchronisiereinheit
kann in der Regel auf derartige Hinterschnitte jedoch nicht völlig verzichtet
werden. Zusätzliche und aufwendige Arbeitsgänge verursachen zusätzliche
und entsprechende hohe Kosten bei der Fertigung von Kupplungselementen.
Wie bekannt, können im Vergleich zur spanabhebenden Bearbeitung die Ferti
gungskosten des Kupplungselementes durch eine spanlose Fertigung gesenkt
werden. Die beispielsweise erwähnten Verriegelungsnuten und Aussparungen
sind in einstückig ausgebildeten Kupplungselementen in einer durchgängig
spanlosen Fertigung ebenfalls nicht einzubringen, da diese in der Regel Hin
terschnitte in Entformungsrichtung, z. B. eines Ziehstempels, bilden. Aus die
sem Grund werden Kupplungselemente aus einzeln gefertigten Bauteilen zu
sammengefügt. Die Fügeebene verläuft dabei durch die Teilungsebene der
Hinterschnitte des Fertigteils, so daß am Bauteil kein Hinterschnitt ausgebildet
ist.
Ein Kupplungselement der gattungsbildenden Art ausgebildet als eine Schie
bemuffe, ist beispielsweise aus DE 39 08 989 C2 vorbekannt. Diese Schiebe
muffe wird aus zwei symmetrischen oder annähernd symmetrischen, ringförmi
gen sowie einstückig ausgebildeten Bauteilen gebildet. Jede Symmetriehälfte
weist an einem halben Muffenkörper eine Hälfte einer am Innenumfang ausge
bildeten Verzahnung sowie einen Teil der Schaltgabelführung auf. Die Bau
teile sind frei von Hinterschnitten ausgebildet und werden durch einen Um
form-, Gieß- oder Sinterprozeß gefertigt. Im Anschluß an ihre Einzelfertigung
werden die Bauteile stirnseitig aneinander durch Fügen verbunden und bilden
die Schiebemuffe.
Nachteilig bei derartig ausgebildeten Kupplungselementen ist, daß mehrere in
der Entformungsrichtung hintereinander angeordnete Hinterschnitte, wenn
überhaupt, nur durch Aufteilung des Kupplungselementes in eine entsprechen
de Anzahl hintereinander angeordneter separat gefertigter Bauteile realisierbar
ist. Die Bauteile als Einzelteile sind dann zueinander nicht mehr symmetrisch
ausgebildet. Die Genauigkeit der einzelnen Elemente, insbesondere der Ver
zahnung, leidet unter derartigen Fügestellen. Die Fertigung eines derartig ge
stalteten Kupplungselementes erfordert eine Vielzahl von Werkzeugen, ist
kompliziert und deshalb teuer.
Kupplungselemente nach dem Stand der Technik sind mit ihren einzelnen
Funktionselementen wie z. B. der Muffenkörper, die Schaltgabelführung und
die Zähne einer Schiebemuffe, aus einem Werkstoff gebildet. Die Anforderun
gen an derartige Funktionselemente, wie z. B. an die Festigkeit, Härte und den
Bearbeitungszustand der Oberfläche, sind jedoch von Funktionselement zu
Funktionselement unterschiedlich. Die Werkstoffauswahl erfolgt deshalb in der
Regel als ein Kompromiß zwischen den Anforderungen, die das höchstbela
stete Funktionselement stellt und der Bearbeitbarkeit des Materials.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kupplungselement zu schaffen, das in
seiner Gestaltung eine beliebige Anzahl und Anordnung von hinterschnittenen
Konturen an der Verzahnung zuläßt, eine den unterschiedlichen Anforderun
gen an die einzelnen Elemente des Kupplungselementes angepaßte Werkstoff
auswahl gestattet und die sich insbesondere in der Massenfertigung kosten
günstig fertigen läßt.
Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 da
durch gelöst, daß ein Element des aus mindestens zwei Elementen gebildeten
Kupplungselementes durch die Verzahnung gebildet ist und daß die Verzah
nung aus in einem spanlosen Formgebungsprozeß gefertigten Zähnen gebildet
ist. Die Zähne sind zumindest abschnittsweise am Umfang aufeinander folgend
untereinander durch wenigstens ein Verbindungselement miteinander verbun
den. Die Verzahnung wird also separat gefertigt und ist je nach Ausführung in
Form von Abschnitten, also Segmenten, oder als ein ganzteiliges zumindest
ringförmig ausgebildetes Element an dem oder den weiteren Elementen des
Kupplungselementes der Kupplungseinheit befestigt.
Die separate Ausführung der Verzahnung erleichtert ihre Fertigung. Die Zähne
der Verzahnung lassen sich einzeln ausformen und deshalb auf einfache Wei
se mit komplizierten Konturen versehen. Die Materialauswahl, der Bearbei
tungszustand und der Härtezustand sind ausschließlich den Beanspruchungen
an die Verzahnung und deren Fertigbarkeit angepaßt. Die Werkzeuge zur Her
stellung einer derartigen Verzahnung können einfach und kostengünstig ge
staltet werden. Die Modifikation der Verzahnung an ansonsten baugleichen
Kupplungselementen ist durch den Einsatz z. B. unterschiedlicher Verzah
nungsabschnitte einfach zu realisieren. Das Gewicht derartiger Bauteile und
die Materialkosten für deren Herstellung sind gering, da der wesentliche Anteil
des für ihre Herstellung verwendeten Materiales auch für ihre tatsächliche
Ausformung und Gestaltung verwendet wird. Abfall fällt dabei wenig an.
Kupplungselement gemäß Erfindung sind insbesondere in der Massenfertigung
kostengünstig herzustellen. Die Zähne sind für ein Einbringen komplizierter
hintergeschnittener Konturen und für eine Feinnachbearbeitung praktisch von
allen Richtungen zugänglich. Es ist denkbar, derartige Kupplungselemente
durch Sintern, Gießen oder Rollieren und Stanzen aus einem Rohrende zu
gestalten. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente jedoch aus Blech
durch einen Umformvorgang wie Pressen, Rollieren, Stanzen und Prägen aus
geformt. Dabei ist, wie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung vorsehen,
zwischen einer gemeinsamen, d. h. einstückigen Ausbildung von Zähnen und
deren Verbindungselementen und einer Fertigung der Zähne und deren Ver
bindungselemente als Einzelteile zu unterscheiden. Sind Zähne und Verbin
dungselemente der Verzahnung einstückig miteinander ausgebildet, ist in be
vorzugter Ausführung eine aus einem Blechstreifen geformte Verzahnung vor
gesehen. Die Zähne als Einzelteile sind aus einem Draht oder Blechprofil
durch Prägen oder Pressen gestaltet oder durch z. B. einen Sinterprozeß ge
formt. Derartige Zähne sind anschließend mit einer unlösbaren Verbindung,
vorzugsweise einer Verschweißung, mit ihren Verbindungselementen zu ver
binden. Als bevorzugte Ausführungsformen für die Verbindungselemente sind
ein oder mehrere Stege bzw. ein oder mehrere in Umfangsrichtung umlaufende
Borde vorgesehen. Die Stege bzw. Borde sind entweder einstückig an den
Zähnen ausgebildet oder als Einzelteile hergestellt. Die Stege finden dabei
bevorzugt für die Bildung von Zahnsegmenten Anwendung.
Die Bearbeitung der Zähne aus allen Richtungen ist vereinfacht, wenn, wie die
weitere Ausgestaltung der Erfindung vorsieht, die Borde bzw. Stege in axialer
Richtung beidendig der einander benachbarten Zähne angeordnet sind und die
Stege bzw. Borde über eine stegförmig ausgebildete Anbindung mit den Zäh
nen verbunden sind. Die Stege und Borde blockieren, insbesondere bei ein
stückig ausgebildeten Verzahnungen, somit die Bearbeitung der Zähne nur
geringfügig. In einer Massenfertigung ist eine derartige Ausgestaltung der Zähne
mit ihren Verbindungselementen von Vorteil, da sie z. B. aus einem End
losmaterial durch Stanzen und Umformen zu fertigen sind. Zähne und Stege
bzw. Borde werden aus dem Endlosmaterial gemeinsam ausgearbeitet, die
Stege bzw. Borde dienen als Fertigungshilfsmittel und halten die Zähne bis zu
ihrer Fertigstellung, einschließlich ihrer Feinbearbeitung, in Position. Nach der
Fertigstellung der Zähne werden die Borde und Stege ggf. von den Zähnen
abgetrennt oder verbleiben als Verbindungselemente gemäß Erfindung. So
sieht eine besondere Ausgestaltung der Erfindung vor, die Verzahnung mit
einem oder mehreren Borden aus einem abgelängten Blechstreifen zu gestal
ten. Der Blechstreifen ist durch Ausstanzen und Umformen mit seinen Zähnen
und Borden in gestreckter Form ausgebildet. Die Länge des Blechstreifens
entspricht der Umfangslänge der fertigen Verzahnung. Nach der Fertigstellung
der Verzahnung einschließlich Feinbearbeitung ist der Blechstreifen kreisför
mig gebogen und an seinen Schnittkanten zusammengeführt. Die Schnittkan
ten werden miteinander, vorzugsweise durch eine oder mehrere Schweißungen
verbunden.
In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, dis Kupplungsele
mente als Schiebemuffe bzw. Synchronkörper auszubilden. Eine spezielle
Ausbildungsform einer Schiebemuffe wird durch eine Schaltgabelführung ge
bildet, an der die Zähne als Einzelteil befestigt sind. Eine derartige Schiebe
muffe hat ein geringes Gewicht. Die Schaltgabelführung ist an der Verzahnung
vorzugsweise an einem Bord ausgerichtet oder die Verzahnung bzw. Zähne
und die Schaltgabelführung greifen formschlüssig ineinander. Ein derartiger
Formschluß ist z. B. durch eine Aussparung an den Zähnen oder der Verzah
nung gebildet, in die die Schaltgabelführung eingreift. Ähnlich läßt sich ein
Synchronkörper gestalten. Am Außendurchmesser einer zumindest mit einem
Wellensitz oder einer Nabe versehenen Wandung eines Synchronkörpers wird
die Verzahnung befestigt. Dabei ist es denkbar, die Zähne als Einzelteile aber
auch eine Verbindung aus Zähnen und Verbindungselementen zu befestigen.
Schließlich ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, die einzelnen Ele
mente eines Kupplungselementes jeweils aus unterschiedlichen Materialien
bzw. Werkstoffen zu bilden. Dabei ist z. B. die Schaltgabel einer Schiebemuffe
aus einem Material mit einer besonderen gleitfähigen und reibfesten Oberflä
che gestaltet, während die Zähne der Verzahnung aus einem gehärteten Mate
rial mit zähem Kern gebildet sind. Als Material für die Zähne sind z. B. Stähle
für Einsatzhärtung vorzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schiebe
muffe in der Hauptansicht,
Fig. 2 eine Teileinsicht der Schiebemuffe nach Fig. 2 im Schnitt
entlang der Linie II-II,
Fig. 3 Segment einer einstückig ausgebildeten Verzahnung, de
ren Verbindungselement durch einen Steg gebildet ist, in
seinem gestreckten Ausgangszustand,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch das Segment nach Fig. 3
entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 ein Segment einer Verzahnung deren Zähne und Verbin
dungselement unlösbar miteinander verbunden sind, in
seinem gestreckten Ausgangszustand,
Fig. 6 eine Teilansicht einer Ausführungsform einer Verzahnung
einer Schiebemuffe, mit zwei Borden und unlösbar an den
Borden befestigten Zähnen,
Fig. 7 eine Teilansicht der Verzahnung nach Fig. 6 im Schnitt
entlang der Linie VII,
Fig. 8 einen Abschnitt einer Verzahnung mit zwei Borden, die aus
einem abgelängten und profilierten Blechstreifen gebildet
ist, in ihrem gestreckten Ausgangszustand,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel einer Verzahnung, die aus einem
abgelängten, profilierten und kreisförmig gebogenen
Blechstreifen gebildet ist,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel einer Schiebemuffe, die mit ihrer
Schaltgabelführung zwei Borde einer Verzahnung bildet,
Fig. 11a eine Teilansicht der Schiebemuffe nach Fig. 10, im
Schnitt entlang der Linie XI-XI,
Fig. 11b eine weitere Teilansicht der Schiebemuffe nach Fig. 10,
im Schnitt entlang der Linie XI-XI in alternativer Ausge
staltung,
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel eines Verzahnungssegmentes
und
Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel eines Synchronkörpers mit an
seinem Außenumfang angeordneten Verzahnungsseg
menten.
Fig. 1 zeigt als ein Ausführungsbeispiel eines Kupplungselementes 30 eine
Schiebemuffe 1 einer nicht dargestellten Synchronisiereinrichtung. Die Schie
bemuffe 1 ist aus einem ersten Element 31 und einem zweiten Element 32 zu
sammengesetzt. Das zweite Element 32 der Schiebemuffe 1 ist durch eine
ringförmig ausgebildete sowie im Querschnitt U-förmig gestaltete Schaltgabel
führung 2 gebildet. Am Innenumfang der Schaltgabelführung 2 ist das erste
Element 31 in Form von einzelnen Zähnen 3 befestigt. Wie aus Fig. 2 ersicht
lich, sind die Zähne 3 jeweils mit Verschweißungen 4 mit der Schaltgabelfüh
rung 2 unlösbar verbunden.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist mit 5 ein Verzahnungssegment bezeichnet. Das Ver
zahnungssegment 5 ist aus Zähnen 6 gebildet, die jeweils durch ein als Steg 7
ausgebildetes Verbindungselement 33 miteinander verbunden sind. Wie aus
Fig. 4, einer Schnittdarstellung des Verzahnungssegmentes 5 ersichtlich ist,
sind die Stege 7 und die Zähne 6 einstückig miteinander ausgebildet.
Fig. 5 zeigt ein Verzahnungssegment 8 in seinem gestreckten Ausgangszu
stand, das mehrteilig aus zumindest einem Bord 9 als Verbindungselement 33
und einzelnen Zähnen 10 gebildet ist. Der Bord 9 und jeder Zahn 10 sind durch
zumindest eine Verschweißung 11 miteinander unlösbar verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Verzahnung 12 eines Kupplungselementes 30
ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Verbindungselemente 33 der Verzahnung
12 sind aus zwei Borden 13 gebildet. Die Borde 13 sind an Anschlägen 14a
einzelner Zähne 14 ausgerichtet und jeweils an jedem Zahn 14 durch eine
Schweißung 15 befestigt.
In Fig. 8 ist ein Abschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Verzah
nung 16 in ihrem gestreckten Ausgangszustand dargestellt. Die Verzahnung 16
ist aus einem abgelängten Blechstreifen gebildet. Aus dem Blechstreifen sind
einzelne Zähne 17 ausgeformt. Die Zähne 17 sind über stegförmig ausgebil
dete Anbindungen 18 mit zwei in axialer Richtung beidendig der Verzah
nung 16 angeordneten Borden 19 einstückig verbunden. Fig. 9 zeigt beispiel
haft eine Verzahnung 20, die aus einem wie in Fig. 8 beschriebenen Blech
streifen gefertigt ist. Die Verzahnung 20 weist Verschweißungen 21 auf, mit
denen die Schnittkanten 20a des Blechstreifens der Verzahnung 20 miteinan
der verbunden sind.
In Fig. 10, Fig. 11a und Fig. 11b ist ein Kupplungselement 30 beispielhaft
als eine Schiebemuffe 22 dargestellt. Das zweite Element 32 der Schiebemuffe
22 ist aus zwei Borden 23 einer Schaltgabelführung 23a und das erste Element
31 aus einer Verzahnung 24 gebildet. Die Verzahnung 24 ist entweder aus
einzelnen Zähnen gebildet oder aus einstückig mit einem weiteren Bord aus
gebildeten Zähnen. Die Borde 23 nach Fig. 11b sind an der Verzahnung 24
ausgerichtet sowie unlösbar mit dieser Verzahnung 24 verbunden und bilden
mit Abschnitten der Verzahnung 24 die Schaltgabelführung 23a. Fig. 11a
zeigt alternativ, wie die Borde 23 formschlüssig in Aussparungen 24a eingrei
fen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verzahnungselementes zeigt Fig. 12.
Das Verzahnungssegment 37 ist aus Zähnen 35 und Stegen 34 gebildet. Die
Stege 34 sind in axiale Richtung beidendig der Zähne 35 angeordnet und über
Anbindungen 36 mit den Zähnen 35 verbunden.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kupplungselementes in Form
eines Synchronkörpers 25. Der Synchronkörper 25 ist aus einer Nabe 26, einer
Wandung 27 und an seinem Außenumfang angeordneten Verzahnungsseg
menten 28 gebildet. Die Verzahnungssegmente 28 sind durch Verschweißun
gen 29 mit der Wandung 27 verbunden.
1
Schiebemuffe
2
Schaltgabelführung
3
Zahn
4
Verschweißung
5
Verzahnungssegment
6
Zahn
7
Steg
8
Verzahnungssegment
9
Bord
10
Zahn
11
Verschweißung
12
Verzahnung
13
Bord
14
Zahn
14
a Anschlag
15
Verschweißung
16
Verzahnung
17
Zahn
18
Anbindung
19
Bord
20
Verzahnung
20
a Schnittkante
21
Verschweißung
22
Schiebemuffe
23
Bord
23
a Schaltgabelführung
24
Verzahnung
24
a Aussparungen
25
Synchronkörper
26
Nabe
27
Wandung
28
Verzahnungssegment
29
Verschweißung
30
Kupplungselement
31
erstes Element
32
zweites Element
33
Verbindungselement
34
Steg
35
Zahn
36
Anbindung
37
Verzahnungssegment
Claims (13)
1. Kupplungselement (30) einer Kupplungseinheit für Schaltgetriebe zum
drehfesten Verbinden einer Getriebewelle mit einem relativ zur Getriebe
welle drehbaren Gangrad, wobei das Kupplungselement (30) eine Verzah
nung (12, 16, 20, 24) aufweist und das Kupplungselement (30) zumindest
zweiteilig aus einem ersten Element (31) sowie einem zweiten Element (32)
gebildet ist und wobei zumindest das erste Element (31) durch einen span
losen Formgebungsprozeß gefertigt und mit dem zweiten Element (32) ver
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (31) die
Verzahnung (12, 16, 20, 24) bildet und daß die Verzahnung (12, 16, 20, 24)
aus in einem spanlosen Formgebungsprozeß gefertigten Zähnen (3, 6, 10,
14, 17, 35) gebildet ist und die Zähne (3, 6, 10, 14, 17, 35) zumindest ab
schnittsweise am Umfang sowie untereinander in Richtung des Umfanges
aufeinanderfolgend durch wenigstens ein Verbindungselement (33) mit
einander verbunden sind.
2. Kupplungselement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (6, 17, 35) und das Verbindungselement (33) einstückig mitein
ander ausgebildet sind (Fig. 3, 8, 12).
3. Kupplungselement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (3, 10, 14) als Einzelteile ausgebildet sind und die Zähne (3, 10,
14) sowie das Verbindungselement (33) miteinander durch eine unlösbare
Verbindung verbunden sind (Fig. 2, 5, 7).
4. Kupplungselement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (33) durch zumindest einen Steg (7, 34) gebildet
ist und daß der Steg (7, 34) zumindest zwei einander benachbarte Zäh
ne (6, 35) zu einem Verzahnungssegment (5, 37) verbindet (Fig. 3, 12).
5. Kupplungselement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (33) durch wenigstens einen in Umfangsrichtung
umlaufenden Bord (9, 13, 19) gebildet ist und der Bord (9, 13, 19) die Zäh
ne (10, 14, 17) der Verzahnung (8, 12, 16) nacheinander umlaufend mitein
ander verbindet (Fig. 6, 7, 8).
6. Kupplungselement (30) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (30) durch einen ersten Steg (34) sowie einen
zweiten Steg (34) gebildet ist und daß der erste Steg (34) und der zweite
Steg (34) zumindest zwei einander benachbarte Zähne (35) zu einem Ver
zahnungssegment (36) verbinden, wobei der erste Steg (34) und der zweite
Steg (34) in axialer Richtung beidendig der einander benachbarten Zäh
ne (35) angeordnet sind und der erste Steg (34) sowie der zweite Steg (34)
jeweils über eine stegförmig ausgebildete Anbindung (36) mit jedem der be
nachbarten Zähne (35) verbunden sind (Fig. 12).
7. Kupplungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (33) durch einen ersten Bord (19) sowie einen zweiten
Bord (19) gebildet ist und daß der erste Bord (19) und der zweite Bord (19)
die Zähne (17) der Verzahnung (16) umlaufend nacheinander miteinander
verbinden, wobei der erste Bord (19) und der zweite Bord (19) in axialer
Richtung beidendig der Zähne (17) angeordnet sind und der erste Bord (19)
sowie der zweite Bord (19) jeweils über eine stegförmig ausgebildete An
bindung (18) mit jedem der Zähne (17) verbunden sind (Fig. 8).
8. Kupplungselement nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - die Verzahnung (16, 20) ist mit dem Verbindungselement (33) einstückig ausgebildet,
- - die Verzahnung (16, 20) ist aus einem abgelängten Blechstreifen gebil det,
- - an dem Blechstreifen ist in seinem Ausgangszustand die Verzah nung (16, 20) durch Ausstanzen und Umformen ausgebildet,
- - der Blechstreifen ist kreisförmig gebogen und dabei an seinen Schnitt kanten (20a) zusammengeführt und
- - die Schnittkanten (20a) sind miteinander verbunden (Fig. 8, 9).
9. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Element (32) als eine Schaltgabelführung (2, 23a) einer Schiebe
muffe (1, 22) ausgebildet ist (Fig. 1, 2, 10, 11).
10. Kupplungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnung (24) und die Schaltgabelführung (23a) formschlüssig ineinan
dergreifen (Fig. 11a).
11. Kupplungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltgabelführung (2) das Verbindungselement (33) bildet, die Zähne (3)
jeweils als Einzelteil ausgebildet sind und daß die Zähne (3) jeweils durch
zumindest eine unlösbare Verbindung (4) mit der Schaltgabelführung (2)
verbunden sind (Fig. 2).
12. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Element (32) durch zumindest eine Wandung (27) eines Synchron
körpers (25) gebildet ist und daß die Verzahnung (28) an dem Außenum
fang der Wandung 27 des Synchronkörpers (25) befestigt ist (Fig. 13).
13. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Element (31) und das zweite Element (32) jeweils aus unterschiedli
chen Werkstoffen gebildet sind.
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