DE19912120A1 - Verfahren zur Isolierung von Erythrozyten - Google Patents
Verfahren zur Isolierung von ErythrozytenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Isolierung interessierender Bestandteile aus biologischen Proben. Dabei werden die interessierenden Bestandteile an Makromolekülen reversibel gebunden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Isolierung von Erythrozyten aus einer Probe so
wie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver
fahrens.
Bei der PCR-Analyse erweisen sich Erythrozyten als
Inhibitoren der Kettenverlängerung. Im Rahmen der
Probenvorbereitung von DNA-gestützten Diagnosesy
stemen unter Verwendung von PCR-Verfahren ist es
daher notwendig, die Erythrozyten vom Plasma, den
weißen Blutkörperchen und weiteren gegebenenfalls
interessierenden Zellen, Organismen oder Substanzen
abzutrennen. Die Abtrennung der Erythrozyten aus
Humanblut wird gegenwärtig im allgemeinen mittels
Zentrifugation durchgeführt. Die Zentrifugation
stellt jedoch einen labortechnisch aufwendigen Pro
zeß dar.
Bekannt ist es auch, in einem zweistufigen Trenn
prozeß Filtrationsverfahren einzusetzen, bei denen
zunächst die größeren Leukozyten durch eine Ober
flächenfiltration und im zweiten Schritt die
Erythrozyten durch eine Tiefenfiltration abgetrennt
werden. Die Leukozyten müssen dann in einem weite
ren Schritt für die nachgeschaltete Analyse von der
Matrix abgetrennt werden. Dabei erfolgt die Ausle
gung der Tiefenfilter meist empirisch auf der
Grundlage von Laborversuchen.
Bei der Tiefenfiltration kommen den elektrokineti
schen Wechselwirkungen zwischen Filtermaterial und
Partikeln eine große Bedeutung zu. Dennoch sind ge
rade zu diesen unter den auf die Partikel einwir
kenden Kräften die Aussagen am wenigsten fundiert
(Leibnitz, Rüdiger; Untersuchungen zum Einfluß un
terschiedlicher Filterschicht- und Prozeßparameter
bei der Tiefenfiltration von Suspensionen in einem
Netzwerkmodell, Dissertation, Universität Dresden
1994). So wurde festgestellt, daß die für die Dia
gnose relevanten Bakterien ebenfalls zurückgehalten
werden.
Eine weitere Möglichkeit, Erythrozyten spezifisch
zu binden und dadurch abzutrennen, besteht in einer
Blutgruppen-Antikörperbindung. Die Antikörper sind
dabei auf magnetischen Kügelchen aufgebracht, wo
durch die Erythrozyten mit Hilfe eines Magnetfelds
abgetrennt werden können. Die Bindung der Erythro
zyten an die Antikörper ist irreversibel. Die Syn
these der Antikörper stellt einen labortechnisch
aufwendigen und damit teuren Prozeß dar (US-Patent
5,466,609).
Der Erfindung liegt daher das technische Problem
zugrunde, ein kostengünstiges und einfach durchzu
führendes Verfahren bereitzustellen, das spezifisch
Erythrozyten aus einer Probe zu isolieren vermag
und dabei eine reversible Bindung der Erythrozyten
einsetzt.
Die Erfindung löst das ihr zugrundeliegende Problem
durch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Iso
lierung von Erythrozyten aus einer Probe, wobei die
erythrozytenhaltige Probe mit mindestens einer ag
gregationsfördernden Substanz, insbesondere einem
Makromolekül wie Dextran in Kontakt gebracht wird,
die aggregationsfördernde Substanz die Bildung von
Erythrozytenaggregaten stimuliert und die so gebil
deten Aggregate von der Probe abgetrennt werden.
Die Abtrennung kann mittels geeigneter Trennverfah
ren erfolgen, zum Beispiel mittels Filtration,
Chromatographie, Zentrifugation, elektrophoreti
scher Verfahren, oder, bei Einsatz magnetischer Kü
gelchen als Träger für die aggregationsfördernde
Substanz, auch mittels eines Magnetfelds.
Die Erfindung macht sich den Effekt zu Nutze, daß,
insbesondere in physiologischer Umgebung, Erythro
zyten unter Einsatz von mindestens einer aggregati
onsfördernden Substanz, insbesondere bei geeigne
ten, für die jeweilige Isolieraufgabe angepaßten
Konzentrationen, Aggregate, sogenannte Rouleaux,
das heißt geldrollenartige Zusammenballungen ein
zelner Erythrozyten zu einer größeren Einheit, bil
den. Die aggregationsfördernde Substanz wirkt inso
fern als Stimulans oder Anreger für die Bildung
dieser Rouleaux, indem sie die Erythrozyten unter
einander reversibel bindet. Die Aggregate oder Rou
leaux stellen also über die aggregationsfördernde
Substanz miteinander verbundene geldrollenartige
Einheiten dar. Durch die Rouleauxbildung und die
damit verbundenen Eigenschaftsänderungen, wie Volu
menvergrößerung, ist es möglich, Erythrozyten in
Form ihrer Aggregate von der restlichen Probe, ins
besondere von den Leukozyten, zu trennen. Die Ag
gregate können beispielsweise mittels Membranen
oder Filtern spezifisch von den restlichen Bestand
teilen der Probe abgetrennt werden. Die Erfindung
bringt auch den Vorteil mit sich, daß keine unspe
zifische Bindung von Zellen, insbesondere von Leu
kozyten, Viren oder Bakterien an die aggregations
fördernde Substanz stattfindet.
Es konnte auch gezeigt werden, daß diese unspezifi
schen Bindungspartner, insbesondere Leukozyten,
nicht innerhalb der Aggregate eingeschlossen wer
den. Zudem werden die Erythrozyten reversibel ge
bunden und es tritt keine Hämolyse auf. Schließlich
ist das Verfahren kostengünstig und, da es sich um
ein Einschrittverfahren handelt, einfach und
schnell durchzuführen.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird
unter einer Probe jedwede Erythrozyten-haltige wäß
rige Lösung, wäßrige Suspension, Kulturmedium, Kör
perflüssigkeit, Mischung oder ähnliches verstanden,
insbesondere eine physiologische Lösung, Kulturme
dium oder Suspension. In besonders bevorzugter Aus
führungsform wird als Probe Blut, insbesondere Hu
manblut, eingesetzt. Die Probe kann direkt einem,
vorzugsweise menschlichen, Organismus, entnommen
sein, sie kann aber auch im wesentlichen syntheti
schen Ursprungs sein oder vor der erfindungsgemäßen
Behandlung einer beliebigen Vorbehandlung unterzo
gen worden sein.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird
unter einer aggregationsfördernden Substanz eine
Substanz verstanden, die in der Lage ist, die Bil
dung von Erythrozytenaggregaten oder Rouleaux aus
einzelnen Erythrozyten zu induzieren und/oder zu
fördern. In bevorzugter Ausführungsform ist die ag
gregationsfördernde Substanz ein Makromolekül, ins
besondere Dextran, Polyvinylpyrrolidon (PVP), Fi
brinogen, Phytohämagglutinin (Lektin), Gelatine,
Globulin, Pectin, Hydroxyethylstärke, Albumin, Po
lylysin oder Gemische dieser Substanzen.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird
unter Dextran ein schleimartiges hochmolekulares
neutrales Biopolysaccharid verstanden. In dem Poly
saccharid treten neben 1,6- auch 1,3-Verknüpfungen
zwischen den Glucosemonomeren auf. Erfindungsgemäß
kann sowohl natives als auch partial oder vollstän
dig aufgereinigtes Dextran eingesetzt werden. Das
eingesetzte Dextran kann natürlichen oder syntheti
schen Ursprungs sein. Selbstverständlich werden er
findungsgemäß unter dem Begriff Dextran auch Dex
tranbruchstücke oder Dextranderivate, wie Dextran
modifikationen oder, zum Beispiel mit Halohydrinen,
vernetzte Dextrane verstanden, sofern sie dazu ge
eignet sind, Erythrozyten zur Aggregatbildung anzu
regen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist Dex
tran mit einem Molekulargewicht von 0,5.104 bis 2
.108 Dalton, insbesondere 1,5.104 bis 5.107
Dalton, insbesondere 6,9.104 bis 2,0.105 Dal
ton.
Die aggregationsfördernde Substanz, insbesondere
das Dextran, kann in beliebiger Form eingesetzt
werden, beispielsweise immobilisiert auf geeigneten
Trägern, wie einem Filter, einer Membran, einem
Vlies, Schäumen, porösen Träger, Kügelchen, oder
einem Teststreifen, vorzugsweise aus Nylon. Der er
findungsgemäß eingesetzte Träger kann aus Nylon,
Polyurethan, Silikon, Zellulose, Polyvinylidendi
fluorid, Polycarbonat, Polypropylen, Polyethylen,
Polybutylen, Polystyrol, Polyethylenterephtalat,
Polytetrafluorethylen, Fluorpolymeren, Polysulfo
nen, Glas, Silikat, Aluminosilikat, Silizium- oder
Aluminiumoxiden, Zeolithen, Kohlenstoff oder Gemi
schen zweier oder mehrerer dieser Substanzen beste
hen oder diese in wesentlichen Teilen enthalten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, Träger,
insbesondere Membranen, aus anderen Substanzen oder
in anderen Formen einzusetzen, sofern sie mit den
erfindungsgemäß eingesetzten aggregationsfördernden
Substanzen funktionalisiert werden können. Erfin
dungsgemäß kann auch vorgesehen sein, chemisch
inerte oder reaktionsträge Materialien mittels ei
ner initialen Plasmafunktionalisierung zu aktivie
ren, das heißt durch einen Plasmaprozeß chemische
Gruppen als Ankerstellen für weitere chemische Mo
difikationen einzuführen. (U. Vohrer, Plasmabehand
lung zur Veredelung technischer Textilien - Eine
innovative Technologie mit steigendem Marktpotenti
al, TECHTEXTIL-Symposium 1997, Band Plasma-
Veredelung; 5.1 heutige Möglichkeiten und Verfah
ren, Nr. 511 Frankfurt; M. Müller, Plasma-
Pfropfung: Technik zur maßgeschneiderten Modifizie
rung der Oberflächen von technischen Membranen,
Vliesen und Folien, TECHTEXTIL-Symposium 1997, Band
Plasma-Veredelung; 5.2 Innovative Produkte, Nr.
521, Frankfurt; U. Vohrer, M. Müller, Ch. Oehr,
Glow-discharge Treatment for the Modification of
Textiles, Surface and Coatings Technology, 98
(1998) 1128-1131.)
Der mit der aggregationsfördernden Substanz be
schichtete Träger, insbesondere der dextranbe
schichtete Träger, wird in die Probe gegeben, so
daß die aggregationsfördernde Substanz, insbesonde
re das Dextran, in Kontakt zu den Erythrozyten ge
langen kann. Die aggregationsfördernde Substanz,
insbesondere Dextran, kann aber auch in freier Form
als wäßrige Lösung, Aufschwemmung, Suspension oder
in getrockneter Form mit der Probe in Kontakt ge
bracht werden, beispielsweise durch Mischen oder
einfaches Hinzugeben, wobei eine anschließende In
kubationszeit von 1 bis 10 min, insbesondere 3
min, bevorzugt wird, bevor die Rouleaux von der
Lösung und den restlichen Bestandteilen der Probe
abgetrennt werden.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen, zwei oder
mehr verschiedene aggregationsfördernde Substanzen
mit der Probe in Kontakt zu bringen, zum Beispiel
eine immobilisierte und eine freie aggregationsför
dernde Substanz oder zwei verschiedene immobili
sierte aggregationsfördernde Substanzen.
Wird das Dextran in freier Form, das heißt nicht
immobilisiert, eingesetzt, sind je nach eingesetz
tem Dextrantyp, also Molekulargewicht des Dextran,
Unter- und Obergrenzen für die Dextrankonzentration
in der Lösung bevorzugt. Diese Grenzen können durch
einfache Routineexperimente ermittelt werden, indem
die Rouleauxbildung, das heißt die Erythrozytenag
gregation, in Abhängigkeit von der Dextrankonzen
tration bei einem bestimmten Dextrantyp beobachtet
wird. Unterhalb der Untergrenze kommt es zu keiner
Rouleauxbildung, während sich oberhalb der Ober
grenze die in den Rouleaux gebundenen Erythrozyten
wieder vereinzeln. Für Dextran 70 liegt der erfin
dungsgemäß bevorzugte Konzentrationsbereich bei 3
bis 7 Gew.-% Dextran in physiologischer Lösung oder
PBS (Phosphat-gepufferte, physiologische Kochsalz
lösung). Bei höheren Molekulargewichten des Dex
trans werden vergleichsweise geringere Dextrankon
zentrationen bevorzugt, zum Beispiel bei Dextran
200 in Bereichen von 1 bis 5 Gew.-% Dextran in phy
siologischer Lösung oder PBS.
Die Erfindung sieht also in einer Ausführungsform
vor, die aggregationsfördernde Substanz, insbeson
dere das Dextran, in freier, nicht an einem Träger
immobilisierter Form mit der Probe in Kontakt zu
bringen, das heißt die aggregationsfördernde Sub
stanz, insbesondere das Dextran, vorzugsweise unter
Durchmischen, in die Probe zu geben, wobei sich an
schließend an die aggregationsfördernde Substanz
gebundene, vorzugsweise Dextran-gebundene, Erythro
zytenaggregate bilden, die dann beispielsweise mit
tels Filtration abgetrennt werden können. Nach Ab
trennung des Aggregats können die Erythrozyten wie
der vereinzelt werden, beispielsweise mittels Ein
satzes von Scherkräften, hervorgerufen durch zum
Beispiel Druckfiltration oder von entsprechenden
Strömungsverhältnissen oder durch Einsatz von er
höhten Dextrankonzentrationen beziehungsweise Kon
zentrationen an aggregationsfördernder Substanz in
einer den Träger umgebenden Lösung, also Konzentra
tion, die eine Dextranablösung beziehungsweise Ab
lösung der aggregationsfördernden Substanz von den
Erythrozyten bewirken.
Die Erfindung sieht in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform vor, die aggregationsfördernde Sub
stanz, insbesondere das Dextran, in immobilisierter
Form mit der Probe in Kontakt zu bringen, wobei In
kubationszeiten von 1 bis 10 min, insbesondere 3
min, bevorzugt werden, bevor die Abtrennung der
restlichen Bestandteile der Probe und der Lösung
von den am Träger gebundenen Rouleaux erfolgt. Als
Träger für die immobilisierte aggregationsfördernde
Substanz, insbesondere das immobilisierte Dextran,
kommen beliebige geeignete Materialien in Betracht,
zum Beispiel Kügelchen oder Beads, die auch als ma
gnetische Kügelchen ausgeführt sein können, um so
erfindungsgemäß eine magnetische Abtrennung der an
die aggregationsfördernde Substanz gebundenen, ins
besondere der Dextran gebundenen, Aggregate aus der
Probe zu ermöglichen. In besonders vorteilhafter
Form wird an einer Membran oder einem Filter immo
bilisierte aggregationsfördernde Substanz, insbe
sondere Dextran, eingesetzt. In bevorzugter Weise
werden Nylonmembranen oder -filter verwendet, wobei
die aggregationsfördernde Substanz, insbesondere
das Dextran, über naßchemische Verfahren an diese
Membran oder Filter kovalent gebunden werden kann.
Die Dextranpropfdichte auf dem Träger hängt von der
Dichte der durch zum Beispiel Formaldehyd aktivier
ten N-Methylol-Gruppen der Nylonmembran und der In
kubationszeit in der für die Beladung eingesetzten
Dextranlösung ab, die zum Beispiel 10 bis 60 min
betragen kann. Erfindungsgemäß bevorzugte Dextran
propfdichten liegen in Bereichen von 0,02 mg/cm2
bis 2,4 mg/cm2. Erythrozyten und Erythrozytenaggre
gate, also Rouleaux, werden an die dextranimmobili
sierte Membran beziehungsweise die die aggregati
onsfördernde Substanz aufweisende Membran reversi
bel gebunden. Die Bindungsstärke an die Dextranmo
leküle ist abhängig von dem Molekulargewicht des
verwendeten Dextrans sowie der Dextrandichte auf
der Membran.
Erfindungsgemäß werden nur Erythrozyten und
Erythrozytenaggregate an die mit der aggregations
fördernden Substanz versehene Membran oder Filter,
insbesondere an die dextranimmobilisierte Membran
oder den Filter, gebunden. Auf diese Weise kann die
Abtrennung der Erythrozyten beziehungsweise der
Rouleaux in einem einstufigen sehr spezifischen
Verfahren von der Probe bewerkstelligt werden. Die
Erythrozyten können anschließend unter Einsatz von
Scherkräften in der Größenordnung der Bindungskräf
te wieder vereinzelt beziehungsweise von dem Träger
gelöst und vereinzelt werden. Diese Scherkräfte
können durch Einsatz beispielsweise von Druckfil
tration oder Einsatzes entsprechender Strömungsver
hältnisse erzeugt werden.
Eine Abtrennung kann auch erfolgen, indem eine er
höhte Dextrankonzentration zu den dextran
gebundenen Erythrozyten gegeben wird, also eine
Konzentration, die die Dextranablösung von den
Erythrozyten bewirkt. Durch elektrostatische Wech
selwirkung kommt es nämlich ab einer für jeden Ein
zelfall zu ermittelnden Dextrankonzentration zu ei
ner Ablösung der Erythrozyten vom Dextran, so daß
die Rouleaux und Erythrozyten von dem Träger gelöst
werden und sich auch die Erythrozyten wieder ver
einzeln. Die dafür notwendige Dextrankonzentration
hängt unter anderem vom Molekulargewicht des Dex
trantyps ab, und liegt zum Beispiel bei Dextran 70
bei mindestens 8 Gew.-% Dextran in physiologischer
Lösung oder PBS und bei Dextran 200 bei mindestens
6 Gew.-% Dextran in physiologischer Lösung oder
PBS. Selbstverständlich lassen sich mittels dieser
Verfahren auch nicht an einem Träger immobilisierte
Erythrozyten vereinzeln. Bei Verwendung anderer ag
gregationsfördernder Substanzen kann eine Ablösung
durch Erhöhung der Konzentration der jeweiligen ag
gregationsfördernden Substanz erzielt werden.
Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß möglich
und auch bevorzugt, das aggregationsfördernde Ma
kromolekül in freier und gleichzeitig auch in an
einem Träger immobilisierter Form zur spezifischen
Isolierung und Abtrennung von Erythrozyten einzu
setzen.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Isolierung von Erythrozyten oder Erythrozytenaggre
gaten aus einer Probe, umfassend eine an einem Trä
ger, insbesondere einer Membran, Kügelchen, einem
Vlies, einem Schaum, einem porösen Träger oder ei
nem Filter, vorzugsweise kovalent, gebundene aggre
gationsfördernde Substanz, insbesondere Dextran.
Eine solche Vorrichtung kann als Teststreifen aus
geführt sein, der gegebenenfalls für nachgeschalte
te Analysen Verwendung finden kann.
Der Träger kann erfindungsgemäß aus Nylon, Polyu
rethan, Silikon, Zellulose, Polyvinylidendifluorid,
Polycarbonat, Polypropylen, Polyethylen, Polybuty
len, Polystyrol, Polyethylenterephtalat, Poly
tetrafluorethylen, Fluorpolymer, Polysulfonen, Glä
sern, Silikat, Aluminosilikat, Silizium- oder Alu
miniumoxiden, Kohlenstoff, Zeolith oder Gemischen
zweier oder mehrerer dieser Substanzen bestehen
oder diese enthalten.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung von an
einem Träger immobilisierter aggregationsfördernder
Substanz, insbesondere immobilisiertem Dextran, zur
Stimulation der Aggregatbildung von Erythrozyten,
insbesondere menschlicher Erythrozyten, insbesonde
re die Verwendung von an einem Träger immobilisier
ter aggregationsfördernder Substanz, insbesondere
immobilisierten Dextran, zur Förderung der rever
siblen Bindung von Erythrozyten untereinander, so
daß sich Aggregate oder Rouleaux bilden. Die Erfin
dung betrifft auch die Verwendung von an einem Trä
ger immobilisierter aggregationsfördernder Sub
stanz, insbesondere immobilisiertem Dextran, zur
Förderung der reversiblen Bindung von Erythrozyten
und/oder Erythrozytenaggregaten an den die immobi
lisierte aggregationsfördernde Substanz aufweisen
den Träger, insbesondere den Dextranträger, das
heißt beispielsweise eine Membran, Kügelchen oder
einen Filter.
Die vorliegende Erfindung kann sowohl dazu dienen,
störende Erythrozyten aus einer weiter zu analysie
renden Probe zu entfernen als auch weiter zu analy
sierende Erythrozyten aus einer ansonsten nicht in
teressierenden Probe zu isolieren und aufzureini
gen.
Die Erfindung wird anhand der Beispiele und der da
zugehörigen Figuren näher erläutert.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 die durch Dextran hervorgerufene Aggre
gatbildung von Erythrozyten untereinan
der,
Fig. 2 die Abtrennung von Erythrozytenaggrega
ten aus einer Probe mittels eines Fil
ters,
Fig. 3 die Bindung und Abtrennung von an immobi
lisiertem Dextran gebundenen Erythrozyten
und Erythrozytenaggregaten aus einer bio
logischen Probe mittels einer Membran,
Fig. 4 eine Graphik zur Abtrennung von Erythro
zyten an (A) (unbehandelten Membran), (B)
(Dextran 70-behandelten Membran) und (C)
(Dextran 200-behandelten Membran) und
Fig. 5 Eichgeraden für die Dichtebestimmung von
Dextran 70 und 200.
Für die nachfolgend beschriebenen Experimente wurde
stets frisches venöses Vollblut eines Menschen ver
wendet. Das Blut wurde mit K-EDTA ungerinnbar ge
macht. Für die Verdünnung des Blutes wurde eine
PBS-Lösung mit einem pH-Wert von 7,4 verwendet.
Es wurden 250 µl Vollblut in 5 ml PBS beziehungs
weise 5 ml 4% (Gew.-% in PBS) Dextran 70-Lösung
(Verdünnung 1 : 20) bei Raumtemperatur angesetzt.
Das eingesetzte Dextran war Dextran T70 der Firma
Pharmacia und Dextran 200 der Firma Serva. Das Mo
lekulargewicht des Dextran 70 betrug 69 000 Dalton,
bestimmt mit Hilfe von Gelfiltration. Das Moleku
largewicht des Dextran 200 betrug 200 000 bis
300 000 Dalton.
Für den Filtrationsprozeß wurden Nylonmembranen
03-10/2 der Firma Sefar verwendet. Es handelte sich
dabei um Polyamid (6.6)-Gewebe mit einer Maschen
weite von 9-11 µm. Die Gewebedicke betrug 45 µm
und die offene Siebfläche 2%. Das Flächengewicht
des verwendeten Membrangewebes betrug 40 g/m2. Der
Bubble-Point wurde zu 540-660 mmWS und die Luft
durchlässigkeit zu 100-200 IN/m2 s bestimmt.
Es wurde eine 4%ige (Gew.-%) Dextran 70-Lösung in
PBS hergestellt. Diese Lösung wurde zu der Blutpro
be gegeben und 3 min. bei Raumtemperatur inkubiert.
Dabei bildeten sich Aggregate, sogenannte Rouleaux,
also reversibel miteinander über Dextranmoleküle
verbundene Erythrozyten (siehe Fig. 1). Diese Rou
leaux können an einer Membran, deren Porendurchmes
ser größer ist als der eines einzelnen Erythrozyten
oder Leukozyten, abgetrennt werden (siehe Fig. 2).
Dadurch wird erreicht, daß ausschließlich die durch
Dextran gebundenen Erythrozyten zurückgehalten wer
den, während sämtliche anderen, im Blut vorhandenen
Bestandteile entfernt werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wurden die
als Nylonmembranen ausgeführten Träger mit Dextran
beschichtet. Dadurch wurde deren Oberfläche dahin
gehend verändert, daß Erythrozyten nach demselben
Mechanismus wie bei der in Beispiel 1 beschriebenen
Rouleauxbildung über das Dextran an die Membran ge
bunden wurden. Die verwendeten Nylonmembranen ent
sprachen denen des Beispiels 1, wobei diese wie
folgt mit Dextran bedeckt wurden.
Die Bedeckung der PA6.6-Membranen erfolgt naßche
misch. Dabei werden die Amino-Gruppen des Nylons
zunächst durch Formaldehyd aktiviert, an die das
Dextran dann kovalent gebunden wird. Der Reaktions
ablauf der Dextranimmobilisierung auf der Nylonmem
bran erfolgt nach Erkenntnissen von Beeskow et al.
[Beskow, T.; Kroner, K. H.; Anspach, F. B.: Nylon
based affinity membranes: impacts of surface modi
fication on protein adsorption. J. Colloid Inter
face Sci. 196(2), (1997), S. 278-291.]:
Die Membran (Fa. Sefar 03-10/2), D = 47 mm, wird in
20 ml Formalin (37%) und 0,2 ml Phosphorsäure (85%)
bei 60°C 7 h inkubiert. Es folgt ein Spülen der
Membran mit Wasser einer Temperatur von 50°C. Die
Membran wird in 5 ml 20%iger Dextran 70-Lösung (pH
2) beziehungsweise 20%iger Dextran 200-Lösung (pH
2) bei Raumtemperatur 30 min. geschüttelt. Die Mem
bran wird dann auf eine Nutsche gelegt und Dextran
lösung abgesaugt. Anschließend wird die Membran 45
min im Ofen bei 90°C getrocknet. Die Membran wird
dann über Nacht in 0,1 M NaOH geschüttelt, um nicht
kovalent gebundenes Dextran abzuscheiden. Anschlie
ßend wird 3 mal für je 2 h in 0,1 M NaOH geschüttelt
und mit Wasser mehrere Male gespült bis die Spüllö
sung neutral ist.
Die Dextranpropfdichte hängt von der Dichte der
durch das Formaldehyd aktivierten N-Methylol-
Gruppen der Nylonmembran ab. Die Dextranpropfdichte
ist abhängig von der Inkubationszeit in der Dex
tranlösung. Je größer das Molekulargewicht des Dex
trans, desto höher ist die absolute Masse des kova
lent gebundenen Dextrans. Die Anzahl der gebundenen
Moleküle sinkt jedoch gleichzeitig in der gleichen
Größenordnung ab. Die Dextranpropfdichte läßt sich
nach Angaben von Beeskow [a. a. O.] folgendermaßen
bestimmen:
Die Membran wird in 10 ml 2 M HCI bei 90°C für 4 h
inkubiert. Dadurch wird das Dextran hydrolysiert,
es bilden sich Glucosemonomere. Anschließend wird
mit 21 ml 1 M NaOH neutralisiert und zu 0,5 ml die
ser Lösung 1 ml BCA-Reagenz (Fa. Sigma) zugeben und
bei 37°C 30 min inkubiert. (BCA-Reagenz
(bicinchoninic acid assay (Proteinbestimmung)):
Nachweis von Cu(I), das Glucosemonomer reduziert
dabei Cu(II) zu Cu(I)). Es folgt eine Absorptions
messung bei 562 nm (Vgl. Fig. 5).
Durch die Ausgleichsgeraden yDx70 = 1,066.x und
yDx200 = 0,8956.x kann die Konzentration [mg/ml] des
hydrolysierten Dextrans berechnet werden, und so
die Dextranpropfdichte auf der Membran bestimmt
werden. Die Dextranpropfdichtebestimmung ergab für
die Dx70-membran (D = 47 mm) eine Propfdichte von
0,372 mg/Membran ( = 0,021 mg/cm2) und für die
Dx200-Membran (D = 47 mm) eine Propfdichte von 0,651
mg/Membran ( = 0,038 mg/cm2).
Auf den so belegten Membranen fand die Rouleauxbil
dung nach einer etwa 3 minütigen Inkubation der
Blutprobe bei Raumtemperatur statt. Anschließend
wurde durch die Nylonmembran filtriert.
Aus der Fig. 3 geht hervor, daß an einer Membran
immobilisiertes Dextran Erythrozyten und Rouleaux
bindet, während die restlichen Blutbestandteile,
wie zum Beispiel Leukozyten, von der Membran nicht
zurückgehalten werden.
Der Fig. 4 kann die Anzahl zurückgehaltener roter
Blutkörperchen an einer unbehandelten Membran (A),
einer Dextran 70-behandelten Membran (B) und einer
Dextran 200-behandelten Membran (C) entnommen wer
den. Dabei zeigt sich, daß die Dextran-behandelten
Membranen (ausgefüllte Balken) eine erheblich höhe
re Abscheiderate für Erythrozyten als unbehandelte
Membranen (weiße Balken) aufweisen. Es zeigt sich
auch, daß das Molekulargewicht des Dextrans Einfluß
auf die Abscheiderate hat. Das Dextran mit dem hö
heren Molekulargewicht von 200 000 wies eine höhere
Abscheiderate für Erythrozyten als das Dextran mit
einem Molekulargewicht von 70 000 auf.
Der Fig. 4 kann auch entnommen werden, daß die Zu
gabe von Dextran 70-Lösung anstelle der als Kon
trolle verwendeten PBS-Lösung zu einer Blutprobe
auch dann zu einer Erythrozytenabtrennung von der
restlichen Probe führt, wenn unbehandelte Membranen
eingesetzt werden. Dies liegt, wie aus der Fig. 1
und 2 ersichtlich, daran, daß auch das nicht immo
bilisierte Dextran die Rouleauxbildung der Erythro
zyten anregt und somit eine Größenfiltration an ei
ner Membran ermöglicht wird.
Eine Quantifizierung der Erythrozytenaggregation
kann mittels verschiedener Verfahren durchgeführt
werden, die auch zum Beispiel der Bestimmung der
Konzentrationen an aggregationsfördernde Substanz
dienen, bei denen eine erfindungsgemäßer Rou
leauxbildung erfolgt.
Bestimmung des MAI (Microscopic Aggregation Index):
Rote Blutzellen sind in isotonischer Salzlösung
(PBS-Lösung) monodispers. Für die Quantifizierung
der Aggregation in Abhängigkeit der Dextrankonzen
tration wird Blut in aufsteigend konzentrierten
Dx70-Lösungen suspendiert, so daß sich ein Hämato
krit von 1% einstellt. Danach wird die Anzahl der
Zelleinheiten in einem bestimmten Raumvolumen unter
dem Mikroskop ausgezählt. Dabei besteht eine Zel
leinheit entweder aus einer monodispersen Zelle
oder aus einem Aggregat. Die Zelleinheiten in dex
tranfreier PBS-Lösung werden durch die Anzahl der
Zelleinheiten in der Dextranlösung geteilt. Der MAI
ist definiert durch:
MAI = NS/ND
ND: Anzahl der Zelleinheiten in Dextranlösung
NS: Anzahl der Zelleinheiten in dextranfreier PBS- Lösung
MAI = NS/ND
ND: Anzahl der Zelleinheiten in Dextranlösung
NS: Anzahl der Zelleinheiten in dextranfreier PBS- Lösung
Diese Bestimmungsmethode ist in Rampling, M., W.;
Whittingstall, P.: A comparison of five methods for
estimating red cell aggregation. Klin. Wschr. 64,
(1986), S. 1084-1088 detaillierter beschrieben.
Ein weiteres Verfahren zur Quantifizierung der
Erythrozytenaggregation ist die Bestimmung des RAI
(Reflectometric Aggregation Index):
Dabei gilt: RAI = 1-RI/R200; Es wird die Lichtreflexi on bei einer gegebenen Schergeschwindigkeit von beispielsweise i = 0.5 1/s verglichen mit der Re flexion bei einer Schergeschwindigkeit von 200 1/s. Die Methode basiert auf der Annahme, daß Zellen bei 200 1/s monodispers vorliegen.
Dabei gilt: RAI = 1-RI/R200; Es wird die Lichtreflexi on bei einer gegebenen Schergeschwindigkeit von beispielsweise i = 0.5 1/s verglichen mit der Re flexion bei einer Schergeschwindigkeit von 200 1/s. Die Methode basiert auf der Annahme, daß Zellen bei 200 1/s monodispers vorliegen.
Weitere Quantifizierungsverfahren wie die Messung
der relativen Viskosität bei niedrigen Scherge
schwindigkeiten (low shear rate viscometry), und
der Einsatz eines Myrenne erythrocyte aggregometer,
eines Paar Oscillating Capillary Rheometers (POCR)
oder die Bestimmung der Erythrozytensedimentations
rate (ESR) sind in Rampling, a.a.O. offenbart, wo
bei dies Dokument hinsichtlich der offenbarten Be
stimmungsverfahren in den vorliegenden Offenba
rungsgehalt mit einbezogen ist.
Claims (14)
1. Verfahren zur Isolierung von Erythrozyten aus
einer Probe, wobei die erythrozytenhaltige Probe
mit mindestens einer aggregationsfördernden Sub
stanz in Kontakt gebracht wird, die Erythrozyten
Aggregate bilden und die Aggregate von der Probe
abgetrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die aggregati
onsfördernde Substanz ein Makromolekül, insbesonde
re Dextran, Polyvinylpyrrolidon, Fibrinogen, Phyto
hämagglutinin, Gelatine, Globulin, Pectin, Hydroxy
ethylstärke, Albumin und/oder Polylysin ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ag
gregate mittels einer Membran oder eines Filters
von der Probe abgetrennt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei die aggregationsfördernde Substanz an
einem Träger immobilisiert ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei der Träger eine Membran, ein Vlies, ein
Schaum, ein poröser Träger, Kügelchen oder ein Fil
ter ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei der Träger aus Nylon, Polyurethan, Sili
kon, Zellulose, Polyvinylidendifluorid, Polycarbo
nat, Polypropylen, Polyethylen, Polybutylen, Poly
styrol, Polyethylenterephtalat, Polytetrafluorethy
len, Fluorpolymer, Polysulfonen, Gläsern, Silikat,
Aluminosilikat, Silizium- oder Aluminiumoxiden,
Kohlenstoff, Zeolith oder einem Gemisch zweier oder
mehrerer Substanzen besteht oder diese enthält.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei die Probe Blut, insbesondere menschli
ches Blut, ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei die aggregationsfördernde Substanz
gleichzeitig sowohl in freier als auch in an einem
Träger immobilisierter Form mit der erythrozyten
haltigen Probe in Kontakt gebracht wird.
9. Vorrichtung zur Isolierung von Erythrozyten aus
einer Probe, umfassend mindestens eine an einem
Träger gebundene aggregationsfördernde Substanz.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die aggrega
tionsfördernde Substanz ein Makromolekül, insbeson
dere Dextran, Polyvinylpyrrolidon, Fibrinogen,
Phytohämagglutinin, Gelatine, Globulin, Pectin,
Hydroxyethylstärke, Albumin und/oder Polylysin ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei der
Träger eine Membran, ein Vlies, ein Schaum, ein po
röser Träger, Kügelchen oder ein Filter ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
wobei der Träger aus Nylon, Polyurethan, Silikon,
Zellulose, Polyvinylidendifluorid, Polycarbonat,
Polypropylen, Polyethylen, Polybutylen, Polystyrol,
Polyethylenterephtalat, Polytetrafluorethylen, Flu
orpolymer, Polysulfonen, Gläsern, Silikat, Alumino
silikat, Silizium- oder Aluminiumoxiden, Kohlen
stoff, Zeolith oder einem Gemisch zweier oder meh
rerer Substanzen besteht oder diese enthält.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
wobei die Vorrichtung ein Dextran aufweisender
Teststreifen ist.
14. Verwendung von einer an einem Träger immobili
sierten aggregationsfördernden Substanz, insbeson
dere Dextran, zur Stimulation der Aggregatbildung
von Erythrozyten, insbesondere menschlichen
Erythrozyten.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19912120A DE19912120A1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Verfahren zur Isolierung von Erythrozyten |
PCT/EP2000/002352 WO2000057181A1 (de) | 1999-03-18 | 2000-03-16 | Verfahren zur isolierung von erythrocyten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19912120A DE19912120A1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Verfahren zur Isolierung von Erythrozyten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19912120A1 true DE19912120A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7901448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19912120A Ceased DE19912120A1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Verfahren zur Isolierung von Erythrozyten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19912120A1 (de) |
WO (1) | WO2000057181A1 (de) |
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1999
- 1999-03-18 DE DE19912120A patent/DE19912120A1/de not_active Ceased
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- 2000-03-16 WO PCT/EP2000/002352 patent/WO2000057181A1/de active Application Filing
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Also Published As
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---|---|
WO2000057181A1 (de) | 2000-09-28 |
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