DE19911951C2 - Datenkommunikationssystem und Datenkommunikationsverfahren, welches eine Nachrichtenkollision umgehen kann - Google Patents
Datenkommunikationssystem und Datenkommunikationsverfahren, welches eine Nachrichtenkollision umgehen kannInfo
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- DE19911951C2 DE19911951C2 DE1999111951 DE19911951A DE19911951C2 DE 19911951 C2 DE19911951 C2 DE 19911951C2 DE 1999111951 DE1999111951 DE 1999111951 DE 19911951 A DE19911951 A DE 19911951A DE 19911951 C2 DE19911951 C2 DE 19911951C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Datenkommunikations
system und ein Datenkommunikationsverfahren zum Steuern von
Datenkommunikationen zwischen Computern, die über ein Netz
werk miteinander verbunden sind.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild, welches ein herkömmliches
Datenkommunikationssystem zeigt, bei dem das Bezugszeichen
1 ein Netzwerk bezeichnet, welches unter Verwendung von E
thernet oder FastEthernet aufgebaut ist; 2 und 3 bezeichnen
je eine Rechnerbedienerstation (OPS), die Informationsnach
richten oder ähnliches mit einem Host-Computer 4 und mit
Kontrollern 5 und 6 austauschen; 4 bezeichnet den Host-
Computer, der Informationsnachrichten oder ähnliches mit
den Rechnerbedienerstationen 2 und 3 oder den Kontrollern 5
und 6 austauscht; und 5 und 6 bezeichnen je einen Kontrol
ler, die Informationsnachrichten oder ähnliches mit den
Rechnerbedienerstationen 2 und 3 oder dem Host-Computer 4
austauschen.
Als nächstes wird die Betriebsweise des herkömmlichen Da
tenkommunikationssystems beschrieben.
Obwohl der Host-Computer 4, die Rechnerbedienerstationen 2
und 3 und ähnliches, die über das Netzwerk 1 miteinander
verbunden sind, Informationsnachrichten miteinander austau
schen, ergeben sich dann, wenn eine Nachrichtenkollision
auf dem Netzwerk 1 auftritt, Probleme dahingehend, daß die
Nachrichten verzögert werden oder einen Verlust erleiden.
Um eine Kollision auf dem Netzwerk 1 zu vermeiden, verwen
det das herkömmliche System ein Token-Verfahren, welches
dem Host-Computer 4 und ähnlichem erlaubt, lediglich dann
zu senden, wenn diese die Sendeberechtigung erlangen.
Aus der EP 0 310 173 A1 ist ein Datenkommunikationssystem
bekannt, welches in einem Vermittlungsknoten einen internen
Computer enthält, der mit einem Computer in einem Teilneh
mer über ein Netzwerk verbunden ist. Der Vermittlungsknoten
enthält einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler, der mit jedem von
der Teilnehmereinrichtung kommenden Block vorwärts und zu
bestimmten Zeitpunkten rückwärts zählt. Der Zählerstand des
Vorwärts-Rückwärts-Zählers wird mittels eines Vergleichers
mit einem von der Teilnehmereinrichtung vorbestimmten Zäh
lerstand (wodurch die maximale Bit-Rate festgelegt wird)
verglichen, welcher in einem im Vermittlungsknoten angeord
neten Speicher abgelegt ist. Auf diese Weise kann zwar die
Einhaltung der von der Teilnehmereinrichtung vorgebbaren
maximalen und mittleren Übertragungsgeschwindigkeit über
prüft werden, ein Ausfall eines Teilnehmers führt aber wei
terhin zum Verlust der Nachricht.
Neben dem zuvor erläuterten herkömmlichen System
zeigt die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
8-180006/1996 eine Technik, die Computern, die über ein
Netzwerk miteinander verbunden sind, Sende-Zeitschlitze
zuweist, die eine Informationsübermittlung ermöglichen,
wodurch mehrere Computer daran gehindert werden, Nachrich
ten zu dem Netzwerk in dem selben Zeitschlitz zu senden.
Wenn jedoch der Computer, der die Übertragungs-Zeitschlitze
managt, aufgrund eines Fehlers anhält, wird es für andere
Computer unmöglich, Nachrichten zu senden.
Mit den zuvor erläuterten Konfigurationen treten bei den
herkömmlichen Datenkommunikationssystemen Probleme dahinge
hend auf, daß es dann für das Rechnerbedienersystem 2 oder
dergleichen, welches an das Netzwerk 1 angeschlossen ist,
unmöglich wird, mit einer nachfolgenden Nachrichtenübertra
gung fortzufahren, wenn der Host-Computer 4, der die Sende
berechtigung hat, abstürzt oder die Sendeberechtigung ver
liert, obwohl diese Systeme eine Nachrichtenkollision auf
dem Netzwerk 1 vermeiden können.
Nebenbei bemerkt, wird es möglich, die Übertragung der
Nachrichten dadurch neu zu starten, indem man einen kompli
zierten Mechanismus hinzufügt, der den Verlust der Sendebe
rechtigung feststellt, um die Nachrichten erneut zu senden,
in welchem Fall ein Problem weiterhin dahingehend entsteht,
daß das Rechnerbedienersystem 2 oder ähnliches die Nach
richten nicht aussenden kann, bis die neue Sendeberechti
gung ausgegeben wird.
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die zuvor
erläuterten Probleme zu lösen. Es ist daher eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Datenkommunikationssystem
und ein Datenkommunikationsverfahren zu schaffen, welches
die Fähigkeit hat, die Verzögerung oder die Verlustrate von
Nachrichten zu reduzieren, die bei Nachrichtenkollisionen
auftritt, und welches andere Computer befähigt, zu senden,
selbst wenn ein bestimmter Computer einen Ausfall erleidet.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Datenkommunikationssystem geschaffen, welches einen in
ternen Computer enthält, der mit einem oder mit mehreren
externen Computern über ein Netzwerk verbunden ist, wobei
das Datenkommunikationssystem folgendes aufweist: eine er
ste Speichereinrichtung zum Speichern einer ersten Informa
tionsmenge, die jeder der externen Computer in einem Kommu
nikationszyklus empfangen kann; eine zweite Speicherein
richtung zum Speichern einer zweiten Informationsmenge, die
zu jedem der externen Computer in dem Kommunikationszyklus
bereits gesendet worden ist; eine Addiereinrichtung, um
dann, wenn die zu einem der externen Computer zu sendenden
Daten in eine Sendewarteschlange gesetzt werden, eine In
formationsmenge der zu sendenden Daten zu der zweiten In
formationsmenge zu addieren, die in der zweiten Spei
chereinrichtung gespeichert und dem einen der externen Com
puter zugeordnet ist; und eine Sendeeinrichtung zum Senden
der Sendedaten zu einem der externen Computer lediglich
dann, wenn das Additionsergebnis der Additionseinrichtung
die erste Informationsmenge nicht überschreitet, welche der
eine der externen Computer empfangen kann. Dies bietet den
Vorteil der Möglichkeit, die Verzögerung oder die Verlust
rate einer Nachricht zu reduzieren und andere Computer zu
befähigen, Nachrichten selbst dann auszusenden, wenn ein
bestimmter Computer einen Ausfall erleidet.
Hierbei kann die erste Speichereinrichtung eine dritte In
formationsmenge speichern, die der interne Computer in dem
Kommunikationszyklus senden kann; die zweite Speicherein
richtung kann eine vierte Informationsmenge speichern, die
der interne Computer in dem Kommunikationszyklus gesendet
hat; und die Additionseinrichtung kann dann, wenn die zu
sendenden Daten in eine Warteschlange gesetzt werden, eine
Informationsmenge der zu sendenden Daten zu der vierten In
formationsmenge hinzu addieren, die in der zweiten Spei
chereinrichtung gespeichert ist, wobei das Datenkommunika
tionssystem ferner folgendes aufweist: eine Verhinderungseinrichtung
zum Verhindern des Aussendens von Sendedaten zu
den externen Computern, wenn das Additionsergebnis der Ad
ditionseinrichtung die dritte Informationsmenge überschrei
tet. Dies bietet den Vorteil, verhindern zu können, daß die
Sendedaten, die die Sendekapazität des Betriebssystems des
sendenden Endes überschreiten, angefordert werden, wodurch
der Computer des sendenden Endes die Verarbeitungen, die
keine Sendeverarbeitung sind, reibungslos ausführt.
Die erste Speichereinrichtung kann eine maximale empfang
bare Informationsmenge speichern, die jeder der externen
Computer dem internen Computer zuweist. Dies bietet den
Vorteil, die Möglichkeit zu haben, den internen Computer
daran zu hindern, Daten zu senden, welche die Empfangskapa
zität des externen Computers überschreiten, und zwar selbst
dann, wenn der externe Computer Daten von anderen externen
Computern empfängt.
Die erste Informationsmenge und die zweite Informations
menge können je durch eine Zahl von Daten wiedergegeben
werden.
Die erste Informationsmenge, die zweite Informationsmenge,
die dritte Informationsmenge und die vierte Informations
menge können je durch eine Zahl von Daten wiedergegeben
werden.
Die erste Informationsmenge und die zweite Informations
menge können je durch eine Anzahl von Datenpaketen wieder
gegeben werden.
Die erste Informationsmenge, die zweite Informationsmenge,
die dritte Informationsmenge und die vierte Informations
menge können je durch eine Anzahl von Datenpaketen wieder
gegeben werden.
Die Sendeeinrichtung kann dann, wenn kein Bestätigungs
signal während einer vorbestimmten Zeitdauer von einem der
externen Computer zurückgesendet wird, zu welchem die Sen
deeinrichtung Sendedaten sendet, die Sendedaten wieder zu
einem der externen Computer aussenden.
Die Sendeeinrichtung kann ihre Wiederübertragung der Sende
daten anhalten, wenn die Anzahl der Wiederübertragungen
eine vorbestimmte obere Grenze erreicht.
Das Datenkommunikationssystem kann ferner eine Sicherungs
einrichtung umfassen, um dann, wenn die Sendedaten in
Datenpakete aufgeteilt werden und ein Nachrichtenkopf von
jedem der Datenpakete auf einem Teil der Sendedaten über
schrieben wird, den Teil der Sendedaten in einem Siche
rungsbereich zu sichern, und um den Teil der Sendedaten in
deren Ursprungsbereich oder Zustand wieder herzustellen,
nachdem ein momentanes Datenpaket ausgesendet wurde,
welches den Nachrichtenkopf enthält, der auf dem originalen
Bereich überschrieben ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Datenkommunikationsverfahren eines Systems geschaffen,
welches einen internen Computer enthält, der mit einem oder
mit mehreren externen Computern über ein Netzwerk verbunden
ist, wobei das Datenkommunikationsverfahren die folgenden
Schritte umfaßt: Speichern einer ersten Informationsmenge,
die jeder der externen Computer in einem Kommunikationszy
klus empfangen kann; Speichern einer zweiten Informations
menge, die zu jedem der externen Computer in einem Kommuni
kationszyklus bereits gesendet worden ist; Durchführen ei
ner Addition einer Informationsmenge der Sendedaten zu der
zweiten Informationsmenge, die dem einen der externen Com
puter zugeordnet ist, wenn die zu sendenden Daten zu einem
der externen Computer in eine Sendewarteschlange gesetzt
werden; und Senden der Sendedaten zu dem einen der externen
Computer lediglich dann, wenn das Additionsergebnis die
erste Informationsmenge, die der eine der externen Computer
empfangen kann, nicht überschreitet.
Hierbei kann das Datenkommunikationsverfahren ferner die
Schritte umfassen: Speichern einer dritten Informationsmen
ge, die der interne Computer in dem Kommunikationszyklus
aussenden kann; Speichern einer vierten Informationsmenge,
die der interne Computer in dem Kommunikationszyklus gesen
det hat; und Addieren einer Informationsmenge der zu sen
denden Daten zu der vierten Informationsmenge, wenn die zu
sendenden Daten bzw. die Sendedaten in eine Sendewarte
schlange gesetzt sind; und Verhindern einer Übermittlung
von Sendedaten zu den externen Computern, wenn das Additi
onsergebnis die dritte Informationsmenge überschreitet.
Die erste Informationsmenge und die zweite Informations
menge können je durch eine Zahl von Daten wiedergegeben
werden.
Die erste Informationsmenge, die zweite Informationsmenge,
die dritte Informationsmenge und die vierte Informations
menge können je durch eine Zahl von Daten wiedergegeben
werden.
Die erste Informationsmenge und die zweite Informations
menge können je durch eine Anzahl von Datenpaketen wieder
gegeben werden.
Die erste Informationsmenge, die zweite Informationsmenge,
die dritte Informationsmenge und die vierte Informations
menge können je durch eine Anzahl von Datenpaketen wieder
gegeben werden.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches eine Ausfüh
rungsform 1 eines Datenkommunikationssystems ge
mäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Folgetabelle, die den Algorithmus eines
Sendeprozesses veranschaulicht;
Fig. 3 ist eine Folgetabelle, die den Algorithmus eines
Empfangsprozesses veranschaulicht;
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches eine Sende-Empfangs-
Fähigkeitstabelle zeigt;
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches eine Host-Management
tabelle wiedergibt;
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, welches eine Kanal-Manage
menttabelle zeigt;
Fig. 7 ist eine Liste, die Bibliotheksfunktionen wieder
gibt;
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches eine Ausfüh
rungsform 2 des Datenkommunikationssystems nach
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine Folgetabelle, die den Algorithmus eines
Sendeprozesses veranschaulicht;
Fig. 10 ist eine Folgetabelle, die den Algorithmus eines
Empfangsprozesses veranschaulicht;
Fig. 11 ist ein Diagramm, welches einen Datenpaketbil
dungsmechanismus an einem Sendeende veranschau
licht; und
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild, welches ein herkömmli
ches Datenkommunikationssystem wiedergibt.
Die Erfindung wird nun unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches eine Ausführungs
form 1 eines Datenkommunikationssystems nach der vorliegen
den Erfindung wiedergibt. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugs
zeichen 11 einen Host(-Computer), der unter Verwendung von
Ethernet oder FastEthernet konfiguriert ist und an ein
Netzwerk angeschlossen ist; und 12 bezeichnet eine Anwen
dungssoftware, die dann, wenn eine Nachricht zu einem ex
ternen Host über das Netzwerk ausgesendet wird, die gesen
dete Nachricht (Sendedaten) in eine Sendewarteschlange 15
in der Middleware 13 unter Verwendung von Bibliotheksfunk
tionen 14 setzt und die dann, wenn eine Nachricht von einem
externen Host empfangen wird, die empfangene Nachricht
(empfangenen Daten) aus einer Empfangswarteschlange 16 in
der Middleware 13 unter Verwendung der Bibliotheksfunktio
nen 14 wiedergewinnt.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet die Middleware, die die ge
sendeten Nachrichten über einen Kanal (einen Einwegkanal,
der den Host in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung verbindet)
aussendet oder überträgt und die die Empfangsnachrichten
über einen Kanal zur gleichen Zeit empfängt; 15 bezeichnet
die Sendewarteschlange, in die die zu sendenden Nachrichten
gesetzt werden; 16 bezeichnet die Empfangswarteschlange, in
die empfangenen Nachrichten gesetzt werden; 17 bezeichnet
eine Tabelle (Speichereinrichtung) zum Speichern der Anzahl
von Bytes (Zahl der Daten) oder der Zahl der Datenpakete,
die der vorhandene Host in einem Kommunikationszyklus sen
den kann, und um die Zahl der Bytes (Zahl der Daten) oder
die Zahl der Datenpakete zu speichern, die jeder externe
Host in dem Kommunikationszyklus empfangen kann; 18 be
zeichnet einen Speicher (Speichereinrichtung) zum Speichern
der Zahl von Bytes (Zahl der Daten) oder der Zahl von Da
tenpaketen der Daten, die der vorhandene Host tatsächlich
in dem Kommunikationszyklus senden kann, und um die Zahl
der Bytes (Zahl der Daten) oder die Zahl der Datenpakete
der Daten zu speichern, die tatsächlich zu jedem externen
Host h in dem Kommunikationszyklus gesendet werden; 19 be
zeichnet einen Sendeprozeß (Additionseinrichtung, Sendeein
richtung und Verhinderungseinrichtung) zum Senden der Sen
denachrichten unter Inbetrachtziehung der Sendefähigkeit
des vorhandenen Hosts oder der Empfangsfähigkeit der exter
nen Hosts; und 20 bezeichnet einen Empfangsprozeß, um die
Empfangsnachrichten zu empfangen.
Als nächstes wird die Betriebsweise der vorliegenden Aus
führungsform 1 unter Hinweis auf die Folgetabellen, die in
den Fig. 2 und 3 gezeigt sind, beschrieben, welche den Al
gorithmus des Sendeprozesses bzw. des Empfangsprozesses
veranschaulichen.
Wenn der Host 11 eine Nachricht zu einem externen Host sen
det, sendet der Sendeprozeß 19 in der Middleware 13 ein UDP
(User Datagram Protocol = Anwender-Datagram-Protokoll)-
Datenpaket (gesendete Nachricht), welches die Sendefähig
keit des vorhandenen Hosts 11 oder die Empfangsfähigkeit
des externen (Bestimmungs-)Hosts in Betracht zieht oder be
trifft. In diesem Fall erwirbt der Host 11 die erforderli
chen Informationen von einer Sende-Empfangs-Fähigkeits
tabelle 17a, einer Host-Managementtabelle 17b und einer Kanal-Managementtabelle
17c in der Tabelle 17, was nun kurz
beschrieben werden soll, bevor mit der Beschreibung der Be
triebsweise begonnen wird.
Die Sende-Empfangs-Fähigkeitstabelle 17a speichert Parame
ter hinsichtlich des Kommunikationszyklusses des Sendepro
zesses und Parameter hinsichtlich der Sende-Empfangs-Fähig
keit der Hosts. Die Beschreibung der Parameter ist wie
folgt:
- 1. T_tick
Dieser zeigt den Kommunikationszyklus des Sendeprozes ses an. Es wird beispielsweise ein Wert, wie 10 ms, gespeichert. - 2. L_recv
Eine maximale Zahl von Bytes, die der vorhandene Host in dem Kommunikationszyklus empfangen kann. - 3. P_recv
Eine maximale Zahl von Datenpaketen, die der vorhande ne Host in dem Kommunikationszyklus empfangen kann. - 4. L_send
Eine maximale Zahl von Bytes, die der vorhandene Host in dem Kommunikationszyklus senden kann. - 5. P_send
Eine maximale Zahl von Datenpaketen, die der vorhande ne Host in dem Kommunikationszyklus senden kann. - 6. L_(h)recv
Eine maximale Zahl von Bytes, die jeder Host [h] an ders als der vorhandene Host, in dem Kommunikationszy klus empfangen kann, der durch den Host [h] dem vor handenen Host zugewiesen wird. - 7. P_[h]recv
Eine maximale Zahl von Datenpaketen, die jeder Host [h], anders als der vorhandene Host, in dem Kommunikationszyklus empfangen kann, der durch den Host [h] dem vorhandenen Host zugewiesen wird.
Die Host-Managementtabelle 17b speichert Identifizierer h,
die durch den vorhandenen Host dazu verwendet werden, um
die externen Hosts zu identifizieren und die IP(Internet
Protokoll)-Adressen, die den Identifizierern h entsprechen.
Der Kanal Chi, bei dem i (= 0, 1, 2, . . ., N - 1) ein Identifi
zierer zum Identifizieren des Kanals ist, bildet einen Ein
weg-Kommunikationspfad zum Erstellen von einer Eins-zu-
Eins-Verbindung zwischen den Hosts, und die Kanal-Manage
menttabelle 17c speichert Parameter oder ähnliches hin
sichtlich der Kanäle. Die Beschreibung der Parameter lautet
wie folgt.
- 1. Zyklus T[i]
Er zeigt einen Kommunikationszyklus oder einen minima len Übertragungs- oder Sendeintervall einer Nachricht an. - 2. Nachrichtenlänge M[i]
Er zeigt eine maximale sendbare Nachrichtenlänge an. - 3. Richtung (Senden/Empfangen)
Er zeigt die Kommunikationsrichtung eines Kanals, ge sehen von dem vorhanden Host aus, an. - 4. Bestimmungshost-Identifizierer
Er zeigt einen Identifizierer des Bestimmungshosts an. - 5. Flag (Leerlauf/Senden/Bestätigung wiedersenden)
Es handelt sich um einen Parameter zum Prüfen des Kom munikationszustandes des Kanals. - 6. Gesendete seq#
Die Folge- oder Sequenznummer der letzten Nachricht in den Nachrichten, die bereits gesendet worden sind. - 7. Bestätigtes seq#
Die Sequenzzahl der letzten Nachricht in den Nachrich ten, die hinsichtlich ihrer Ankunft bestätigt worden sind.
Als nächstes wird die Betriebsweise mehr in Einzelheiten
nach einer Kurzbeschreibung der function_send( ) der Bi
bliotheksfunktionen 14 beschrieben, welche die Anwendungs
software 12 verwendet, wenn die Sendenachricht zu einem ex
ternen Host gesendet wird.
Die Inhalte der function_send( ) sind in Fig. 7 gezeigt. Es
handelt sich um eine Funktion, um die Sendenachricht in der
Sendewarteschlange 15 (FIFO-Warteschlange), die für jeden
Kanal vorbereitet wird, zu plazieren.
Hierbei wird der Kanalidentifizierer Chi des zu verwenden
den Kanals in das Argument Chi_id substituiert und es wird
eine der Literalkonstanten BLOCK und NONBLOCK in die Argu
mentflags substituiert (in dem Fall, bei dem die Literal
konstante BLOCK substituiert wird, wenn die Sendung nicht
erreicht werden kann, da der Überlauf der Warteschlange
oder ähnliches auftritt, wenn die Funktion aufgerufen ist,
der Funktionsaufruf blockiert ist (nicht rückgeleitet wird)
bis die Sendung ermöglicht wird, und nach Vervollständigung
der Sendung zurückgeleitet wird. Andererseits wird in dem
Fall, bei dem die Literalkonstante NONBLOCK substituiert
wird, wenn die Sendung außer Bereitschaft gesetzt ist, wenn
die Funktion aufgerufen wird, ein Fehler zurückgeleitet.
Ferner wird ein Zeiger auf eine sbuf_t-Struktur in ein Ar
gument sbuf substituiert, es wird die Zahl der Bytes einer
gesendeten Nachricht in die Zahl "size" ("Größe") substitu
iert, und es wird ein Zeiger auf einen Bereich, der die
Sendenachricht speichert, in das Glied (member) "data"
("Daten") substituiert.
Wenn die Sendenachricht in die Sendewarteschlange 12 in
dieser Weise eingesetzt wird, sendet der Sendeprozeß 19 die
in die Sendewarteschlange 15 plazierte Nachricht zu dem Be
stimmungshost. Bei einer Aktivierung bei jedem T_tick-In
tervall substituiert der Sendeprozeß 19 Nullen in die zeit
weiligen Variablen l_send, p_send, 1-[h]recv und p_[h]recv,
um diese zu initialisieren (Schritt ST1).
Um nun auf die Kanal-Managementtabelle 17c einzugehen, so
überwacht der Sendeprozeß (task) 19 nach der Initialisie
rung der zeitweiligen Variablen die Kanäle, bei denen die
Kommunikationsrichtung gleich ist "senden", und zwar gese
hen von dem vorhandenen Host aus, und prüft, ob die Sende
kanäle eine Sendezeit erreichen. Wenn irgendeiner von die
sen die Sendezeit erreicht, ändert der Sendeprozeß (task)
19 das Flag dieses Kanals von "idle" ("Leerlauf") in
"transmit" ("senden") (Schritt ST2, ST4).
Die Sendezeit der Kanäle kann aus der Zeit erhalten werden,
in der der Host aktiviert ist, aus T_tick und der Zahl von
Malen der Aktivierungen bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Durch Ändern des Flags von "idle" ("Leerlauf") auf "trans
mit" ("senden") entscheidet der Sendeprozeß 19, ob irgend
ein nicht gesendetes Datenpaket (ein Datenpaket, das noch
nicht unter den Datenpaketen gesendet wurde, welche die
Sendenachricht bilden) in der Sendewarteschlange 15 des Ka
nals Chi existiert, der dem Flag zugeordnet ist (Schritte
ST10-ST13).
Wenn kein noch nicht gesendetes Datenpaket vorhanden ist,
erreicht der Sendeprozeß 19 die Sendewarteschlange 15 für
den nächsten Kanal, da es nicht erforderlich ist, die Sen
deverarbeitung des momentanen Kanals auszuführen. Wenn ir
gendein nicht gesendetes Datenpaket vorhanden ist, so er
wirbt andererseits der Sendeprozeß 19 von dem gespeicherten
Wert der zeitweiligen Variablen l_send die Gesamtsumme der
Bytes, die durch den vorhandenen Host in dem momentanen
Kommunikationszyklus gesendet werden.
Ferner erlangt der Sendeprozeß 19 von dem gespeicherten
Wert der zeitweiligen Variablen l_[h]recv die Gesamtsumme
der Bytes, die an jeden externen Host h in dem Kommunikati
onszyklus gesendet werden und erwirbt von dem gespeicherten
Wert der zeitweiligen Variablen p_[h]recv die Gesamtsumme
der Datenpakete, die zu jedem externen Host h in dem Kommu
nikationszyklus gesendet werden.
Unter Erlangung der gespeicherten Werte der zeitweiligen
Variablen l_send und ähnlicher und Ableiten der gesamten
Bytezahl, die der vorhandene Host in dem Kommunikationszy
klus gesendet hat, addiert der Sendeprozeß 19 zu der gesam
ten Bytezahl die Zahl der Bytes der nicht gesendeten Daten
pakete und trifft eine Entscheidung, ob der vorhandene Host
die Fähigkeit besitzt, das nicht gesendete Datenpaket aus
zusenden, indem das Additionsergebnis mit L_send (der maxi
malen Zahl der Bytes, die durch den vorhandenen Host in dem
Kommunikationszyklus aussendbar sind) bei dem Schritt ST14
verglichen wird.
Wenn das Additionsergebnis L_send überschreitet, entschei
det der Sendeprozeß 19, daß der vorhandene Host das nicht
gesendete Datenpaket nicht aussenden kann, da das Additi
onsergebnis die sendbare Bytezahl in dem Kommunikationszy
klus überschreitet.
In gleicher Weise addiert der Sendeprozeß 19 die Zahl der
Bytes des nicht gesendeten Datenpakets zu der Gesamtzahl
der Bytes, die bereits zu dem Bestimmungshost h in dem Kom
munikationszyklus gesendet worden ist und trifft eine Ent
scheidung, ob der Bestimmungshost die Fähigkeit hat, das
nicht gesendete Datenpaket zu empfangen, indem das Additi
onsergebnis mit L_[h]recv (der maximalen Zahl an Bytes, die
durch den Bestimmungshost h in dem Kommunikationszyklus
empfangbar ist, der dem vorhandenen Host durch den Bestim
mungshost zugewiesen wird) bei dem Schritt ST15 verglichen
wird.
Wenn das Additionsergebnis L_[h]recv überschreitet, ent
scheidet der Sendeprozeß 19, daß der Bestimmungshost h das
nicht gesendete Datenpaket nicht empfangen kann, da das Ad
ditionsergebnis die empfangbare Bytezahl des Bestimmungs
hosts h in dem Kommunikationszyklus überschreitet.
Dann addiert der Sendeprozeß 19 eins zu der Gesamtzahl der
Datenpakete, die zu dem Bestimmungshost h in dem Kommunika
tionszyklus gesendet werden (wenn eine Vielzahl von Daten
paketen gleichzeitig gesendet werden, wird die Zahl der Da
tenpakete addiert anstelle von eins) und trifft eine Ent
scheidung, ob der Bestimmungshost befähigt ist, das nicht
gesendete Datenpaket zu empfangen, indem das Additionser
gebnis P_[h]recv (die maximale Zahl an Datenpaketen, die
der Bestimmungshost h in dem Kommunikationszyklus empfangen
kann, die durch den Bestimmungshost h dem vorhandenen Host
zugewiesen wird) bei dem Schritt ST16 verglichen wird.
Wenn das Additionsergebnis P_[h]recv überschreitet, ent
scheidet der Sendeprozeß 19, daß der Bestimmungshost h das
nicht gesendete Datenpaket nicht empfangen kann, da das Ad
ditionsergebnis die empfangbare Byteanzahl des Bestimmungs
hosts h in dem Kommunikationszyklus überschreitet.
Anschließend sendet der Sendeprozeß 19 das nicht gesendete
Datenpaket zu dem Bestimmungshost h bei dem Schritt ST17
lediglich dann, wenn die Additionsergebnisse jeweils unter
L_send, L_[h]recv und P_[h]recv liegen.
Nach dem Senden des nicht gesendeten Datenpakets zu dem Be
stimmungshost h erneuert der Sendeprozeß 19 die zeitweili
gen Variablen, indem zu l_send und l_[h]recv die Bytezahl
des gesendeten Datenpakets addiert wird und indem eins zu
p_send und p_[h]recv addiert wird (Schritt ST18).
Wenn das gesendete Datenpaket das letzte Datenpaket der ge
sendeten Nachricht ist, wird die Sendung der Sendenachricht
vervollständigt. Somit ändert der Sendeprozeß 19 das Flag
des Kanals Chi von "senden" nach "Leerlauf" und entfernt
die Sendenachricht aus der Sendewarteschlange bei dem
Schritt ST19.
Wenn irgendwelche Anwendungsprogramme vorhanden sind, die
für einen Aufruf der function_send( ), welches dem Kanal
Chi zugeordnet ist, blockiert sind, so wird eines der An
wendungsprogramme freigegeben, so daß dessen Sendenachricht
in die Sendewarteschlange 15 gesetzt wird.
Nach der Vervollständigung der Sendung von all den Kanälen
beendet der Sendeprozeß 19 die Sendeverarbeitung. Wenn an
dererseits der vorhandene Host unfähig ist, ein Datenpaket
einer minimalen Datenpaketlänge L_packet,min zu senden,
vergleicht der Sendeprozeß 19 die zeitweilige Variable
p_send mit P_send (der maximalen Datenpaketzahl, die der
vorhandene Host in dem Kommunikationszyklus senden kann).
Wenn die zeitweilige Variable p_send P_send erreicht,
trifft der Übertragungsprozeß 19 eine Entscheidung, daß der
vorhandene Host unfähig ist zu senden und vervollständigt
seine Verarbeitung bei dem Schritt ST20.
Alternativ kann der Sendeprozeß 19 seine Verarbeitung dann
vervollständigen, wenn der Wert, der durch Subtrahieren der
zeitweiligen Variablen l_send von L_send erhalten wird,
kleiner ist als L_packet,min.
Als nächstes wird die Betriebsweise gemäß einem Empfang von
UDP-Datenpaketen (Empfangsnachricht) beschrieben, die von
einem externen Host ausgesendet werden.
Die von einem externen Host ausgesendete Nachricht wird
durch den Empfangsprozeß 20 empfangen. Der Empfangsprozeß
20, der bei dem Schritt ST31 aktiviert wird, wenn ein Da
tenpaket von dem Netzwerk ankommt, prüft die Übereinstim
mung der Sequenzzahl der Nachricht und der Datenpaketzahl
(die Reihenfolge der Datenpakete innerhalb der Nachricht).
Hierbei werden die Sequenzzahl der Nachricht und die Daten
paketzahl zu jedem Datenpaket addiert und es wird die Da
tenpaketzahl eins um eins erhöht, beginnend mit "0", die
dem Anfangs-Datenpaket der Nachricht zugewiesen wird.
Spezifischer ausgedrückt, trifft der Empfangsprozeß 20 eine
Entscheidung, daß das empfangene Datenpaket das Anfangs-
Datenpaket der Nachricht ist, wenn ein zeitweiliger Puffer
(nicht gezeigt) keinerlei Datenpaket gespeichert hält. Wenn
somit das Datenpaket, welches in dieser Situation empfangen
wird, eine Datenpaketzahl oder Nummer hat, die verschieden
ist von "0", trifft der Empfangsprozeß 20 eine Entschei
dung, daß ein Datenpaket in der Nachricht verloren gegangen
ist, löscht das empfangene Datenpaket und wartet auf das
nächste Datenpaket (Schritt ST32 und ST33).
Wenn andererseits die Datenpaketzahl des empfangenen Daten
pakets gleich ist "0", speichert der Empfangsprozeß 20 das
empfangene Datenpaket in dem zeitweiligen Puffer, und zwar
bei dem Schritt ST34.
Es ist hierbei erforderlich, daß die Sequenzzahl in dem
Empfangs-Datenpaket gleich ist der Sequenzzahl in den Da
tenpaketen, die in dem zeitweiligen Puffer gespeichert
sind, und daß die Datenpaketzahl des empfangenen Datenpa
kets gleich ist eins plus der Datenpaketzahl des letzten
Datenpakets, welches in dem zeitweiligen Puffer gespeichert
wurde. Demzufolge löscht der Empfangsprozeß 20, wenn nicht
diese Bedingungen befriedigt werden, unter Beachtung, daß
ein Datenpaketverlust in der Nachricht stattgefunden hat,
die Datenpakete in dem zeitweiligen Puffer und wartet auf
die Ankunft des nächsten Datenpakets (Schritte ST35 und
ST36).
Wenn im Gegensatz dazu diese Bedingungen erfüllt werden,
speichert der Empfangsprozeß 20 das empfangene Datenpaket
in dem zeitweiligen Puffer bei dem Schritt ST37.
Der Empfangsprozeß 20 wiederholt somit den zuvor erläuter
ten Prozeß, bis das letzte Datenpaket der Nachricht empfan
gen wird (Schritt ST38). Wenn das letzte Datenpaket in dem
zeitweiligen Puffer gespeichert ist, stellt der Empfangs
prozeß 20 die ursprüngliche Nachricht aus all den Datenpa
keten zusammen, die in dem zeitweiligen Puffer gespeichert
sind, und zwar bei dem Schritt ST39 und löscht die Datenpa
kete in dem zeitweiligen Puffer bei dem Schritt ST40, nach
dem die Nachricht in die Empfangswarteschlange 16 (FIFO-
Warteschlange) eingefügt worden ist.
Wenn die Empfangswarteschlange 16 voll ist, wird die älte
ste oder späteste Nachricht aus der Warteschlange in einer
vorgeschriebenen Prozedur entfernt.
Wenn irgendwelche Anwendungsprogramme vorhanden sind, die
für einen Aufruf der function_recv( ), welches dem momenta
nen Kanal zugeordnet ist, blockiert sind, so wird eines der
Anwendungsprogramme freigegeben, so daß es eine Empfangs
nachricht von der Empfangswarteschlange 16 erwirbt.
Nach der Vervollständigung der zuvor erläuterten Verarbei
tung wartet der Empfangsprozeß 20 auf die Ankunft des näch
sten Datenpaketes bei dem Schritt ST41.
Wenn die Empfangsnachricht einmal in die Empfangswarte
schlange 16 eingefügt worden ist, verwendet die Anwendungs
software function_recv( ) in den Bibliotheksfunktionen 14.
Es soll somit die function_recv( ) kurz beschrieben werden.
Die Inhalte der function_recv( ) sind in Fig. 7 gezeigt. Es
handelt sich um eine Funktion zum Lesen der Empfangsnach
richt aus der Empfangswarteschlange 16, die für jeden Kanal
vorbereitet wird.
Hierbei wird der Kanalidentifizierer Chi des zu verwenden
den Kanals in das Argument ch_id substituiert, es wird ein
Zeiger zu einem Bereich zum Speichern der gelesenen Emp
fangsnachricht in das Argument buf substituiert und es wird
eine maximale Länge einer gelesenen Nachricht in das Argu
ment limit_size substituiert. Wenn die Länge der Empfangs
nachricht in der Empfangswarteschlange 16 länger ist als
limit_size, werden Anfangs-limit_size-Bytes der Nachricht
gespeichert.
Die Größe der gelesenen Empfangsnachricht wird in das Argu
ment "size" ("Größe") substituiert. Wenn die Länge der Emp
fangsnachricht größer ist als die limit_size, so wird der
Wert der Länge gespeichert. Es wird eine der Literalkon
stanten BLOCK und NONBLOCK in die Argumentflags substitu
iert (in dem Fall, bei dem die Literalkonstante BLOCK sub
stituiert wird, wenn keine Empfangsnachricht in der Emp
fangswarteschlange 16 vorhanden ist, wird der Funktionsauf
ruf blockiert, bis eine Nachricht an dem Kanal ankommt. An
dererseits für den Fall, bei dem die Literalkonstante
NONBLOCK substituiert wird, wenn keine Empfangsnachricht in
der Empfangswarteschlange 16 vorhanden ist, wird ein Fehler
rückgeleitet).
Obwohl die Aufteilung der Sendenachricht in der vorliegen
den Ausführungsform 1 nicht beschrieben ist, kann der Sen
deprozeß 19 die Sendenachricht in der erforderlichen Weise
aufteilen und kann die Aufteilungen an das Netzwerk in Form
von UDP-Datenpaketen ausgeben.
Jedes Datenpaket enthält die sbuf_t-Struktur, wie in Fig. 7
gezeigt ist, als dessen Anfangsblock und enthält nachfol
gend dem Anfangsblock einen Teil der Inhalte (Datenab
schnitt) der originalen Nachricht.
In der sbuf_t-Struktur bezeichnet das Glied ch_id_at_sender
den Kanalidentifizierer an dem Sendeende; das Glied
ch_id_at_receiver bezeichnet den Kanalidentifizierer an dem
Empfangsende. Das Glied addr_sender bezeichnet die IP-
Adresse an dem Sendeende; das Glied msg_seq_num bezeichnet
die Sequenzzahl der Nachricht; das Glied packet_id bezeich
net die Datenpaketzahl in der Nachricht; und das Glied "si
ze" ("Größe") bezeichnet die Länge (Zahl der Bytes) des Da
tenabschnitts in dem Datenpaket.
Es ist kein Byte dem Glied "data" ("Daten") zugeordnet und
der Anfangsblock enthält nicht das Glied "data".
Wie oben beschrieben wurde, ist die vorliegende Ausfüh
rungsform 1 in solcher Weise konfiguriert, daß dann, wenn
eine Nachricht zu einem Bestimmungshost ausgesendet wird,
der Sendeprozeß 19 in der Middleware 13 die Sendefähigkeit
des vorhandenen Hosts in Betracht zieht und auch die Emp
fangsfähigkeit des Bestimmungshosts, bevor die Nachricht
ausgesendet wird. Dies bietet Vorteile gemäß der Fähigkeit,
nicht nur die Verzögerung der Nachricht aufgrund einer Kol
lision von Nachrichten zu reduzieren, sondern auch das Ver
lustverhältnis der Nachricht zu reduzieren, wodurch der
Host befähigt wird, eine Nachricht selbst dann zu senden,
wenn irgendein anderer Host einen Ausfall erleidet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform 1 werden Nachrichten
asynchron zwischen den Hosts ohne Herstellung einer Syn
chronisation zwischen denselben gesendet. Somit hat ein
Ausfall eines bestimmten Hosts keinen Einfluß auf die ex
ternen Hosts, wodurch diese befähigt werden, Nachrichten
frei von einem Ausfall oder Fehler zu senden. Es ist bekannt,
daß die Sicherstellung einer maximalen Bytezahl und
einer maximalen Datenpaketzahl, die in einer festgelegten
Zeit (beispielsweise 10 msec) von den Hosts gesendet wer
den, eine Netzwerksbelastung weniger als ein vorbestimmter
Betrag garantiert, was seinerseits die Verzögerung oder das
Verlustverhältnis der Nachrichten aufgrund von Nachrichten
kollisionen an der Ethernet (siehe Verweisstelle 1) redu
ziert.
Verweisstelle 1: Steven L. Beuerman and Edward J. Coyle
"The Delay Characteristics of CSMA/CD Networks", IEEE
Transaction on Communications, Vol. 36, Nr. 5, Seiten 553-
563, Mai 1988.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches eine Ausführungs
form 2 des Datenkommunikationssystems nach der vorliegenden
Erfindung zeigt, bei dem die Abschnitte entsprechend denje
nigen von Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind und eine Beschreibung derselben hier weggelassen ist.
In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 21 einen Empfangs
prozeß, der nicht nur die gleichen Funktionen wie der Emp
fangsprozeß 20 ausführt, sondern auch in eine Bestätigungs
empfangswarteschlange 22 ein Bestätigungs-Datenpaket (Be
stätigungssignal) einfügt, wenn dieses von einem externen
Host empfangen wird; 22 bezeichnet die Bestätigungsemp
fangswarteschlange zum Speichern des Bestätigungs-Daten
pakets, 23 bezeichnet einen Bestätigungsprozeß, der das Be
stätigungs-Datenpaket von der Bestätigungsempfangswarte
schlange 22 erwirbt, aus dem Bestätigungs-Datenpaket einen
Kanalidentifizierer i und eine Sequenzzahl liest und eine
Bestätigungssequenzzahl dieses Kanals auf den neuesten
Stand bringt; 24 bezeichnet einen Sendeprozeß 24 (Additi
onseinrichtung, Sendeeinrichtung und Verhinderungseinrich
tung), der nicht nur die gleichen Funktionen wie der Sendeprozeß
19 besitzt, sondern auch nach dem Aussenden einer
Nachricht, eine gesendete Sequenzzahl in der Kanal-Manage
menttabelle 17c mit der bestätigten Sequenznummer ver
gleicht und der die Nachricht zurücksendet, wenn diese über
eine vorbestimmte Zeit hinweg nicht übereinstimmen.
Die Betriebsweise der vorliegenden Ausführungsform 2 soll
nun unter Hinweis auf die Sequenztabelle der Fig. 9 und 10
beschrieben werden. Fig. 9 ist eine Sequenztabelle, die ei
nen Algorithmus eines Sendeprozesses veranschaulicht, und
Fig. 10 ist eine Sequenztabelle, die einen Algorithmus ei
nes Empfangsprozesses veranschaulicht.
In einem Anlagen-Überwachungssteuersystem ergibt sich bei
spielsweise selbst dann, wenn gewisse Nachrichten der Über
wachungsdaten verloren gehen, die periodisch von einem Kon
troller zu einer Rechnerbedienerstation gesendet werden,
eine geringe Wirkung auf das Gesamtsystem.
Wenn jedoch eine Befehlsnachricht zum Erneuern von Ein
stellwerten verloren geht, die von einer Rechnerbediener
station (Betreiberstation) zu dem Kontroller mit Befehlen
eines Betreibers der Anlage gesendet wird, hat dies eine
entscheidende Wirkung auf das Gesamtsystem.
Es ist somit ein Wiedersenden einer verlorenen Nachricht
und das Senden einer Bestätigung einer Nachricht zurück zu
der Sendeseite für ein solch ein System sehr wichtig.
Bei der vorhergehenden Ausführungsform 1 kann jedoch, ob
wohl der Sendeprozeß 19 eine Nachricht aussendet, die An
wendungssoftware 12 der Sendeseite nicht bestätigen, ob der
Bestimmungshost die Nachricht empfängt oder nicht und kann
daher die Nachricht nicht wieder oder nochmals senden.
Im Hinblick darauf fügt die vorliegende Ausführungsform 2
die Bestätigungsempfangswarteschlange 22 und den Bestäti
gungsprozeß 23 hinzu.
Speziell beim Empfang einer Sendenachricht sendet der Be
stimmungshost zu dem Ursprungshost ein Bestätigungs-Daten
paket, welches anzeigt, daß er die Sendenachricht empfängt.
Das Bestätigungs-Datenpaket enthält den Kanalidentifizierer
i und die Sequenzzahl der momentanen Nachricht.
Wenn das Bestätigungs-Datenpaket zu dem sendenden Host auf
diese Weise zurückgesendet wird, empfängt der Empfangspro
zeß 21 dieses und setzt es bei dem Schritt ST71 in die Be
stätigungsempfangswarteschlange 22.
Das Einsetzen des Bestätigungs-Datenpakets in die Bestäti
gungsempfangswarteschlange 22 aktiviert den Bestätigungs
prozeß 23, der das Bestätigungs-Datenpaket von der Bestäti
gungsempfangswarteschlange 22 erwirbt und der aus dem Be
stätigungs-Datenpaket den Kanalidentifizierer i und die Se
quenzzahl der Sendenachricht liest.
Unter Identifizierung des Kanals, welcher der Sendenach
richt zugeordnet ist, aus dem Kanalidentifizierer i, erneu
ert der Bestätigungsprozeß 23 die bestätigte Sequenzzahl
dieses Kanals auf die Sequenzzahl der Sendenachricht.
Andererseits vergleicht der Sendeprozeß 24 nach dem Senden
der Nachricht die gesendete Sequenzzahl in der Kanal-Mana
gementtabelle 17c mit der bestätigten Sequenzzahl und, wenn
die zwei Sequenzzahlen übereinstimmen (wenn der Bestäti
gungsprozeß 23 die bestätigte Sequenzzahl auf die Sequenz
zahl der Sendenachricht erneuert), trifft der Sendeprozeß
24 eine Entscheidung, daß die gesendete Nachricht an dem
Empfangshost ohne Fehler ankommt. Wenn die zwei Sequenzzah
len nicht über eine vorbestimmte Zeitperiode hinweg übereinstimmen,
sendet der Sendeprozeß 24 die Sendenachricht
erneut.
Wenn die Zahl von Malen der erneuten Sendungen eine vorbe
stimmte Zahl (obere Grenze) erreicht, hält der Sendeprozeß
24 die Übertragungswiederholung der Sendenachricht an und
unterrichtet die Anwendungssoftware 12 über diese Tatsache.
Wenn, spezieller gesagt, der Sendeprozeß 24 bei dem Schritt
ST4 eine Entscheidung trifft, daß eine Sendezeit noch nicht
erreicht worden ist, trifft er bei dem Schritt ST51 eine
Entscheidung, ob eine Bestätigungswiedersendezeit erreicht
worden ist oder nicht und, wenn die Zeit erreicht ist, än
dert er das Flag des Kanals auf "Bestätigungsübertragungs
wiederholung".
Die Bestätigungsübertragungswiederholungszeit einer gesen
deten Nachricht des Kanals wird in der folgenden Weise in
bezug auf die Sendezeit t_start bestimmt.
t_start + T_ack, T_start + 2T_ack, . . .,
t_start + N_ack.T_ack,
worin N_ack die vorbestimmte Zahl von Malen der Bestäti
gungsübertragungswiederholungen für den Kanal ist, T_ack
ein maximales Vielfaches von T_tick ist, welches (T/N_ack)
nicht überschreitet und worin T der Zyklus des Kanals ist.
Wenn das positive T_ack, welches diese Bedingungen erfüllt,
nicht vorhanden ist, wird eine Entscheidung getroffen, daß
die Bestätigungsübertragungswiederholung des Kanals unmög
lich ist.
Nachfolgend führt der Sendeprozeß 24 die nachfolgenden Ver
arbeitungen des Kanals durch, dessen Richtung gleich ist
"transmit" ("senden") und dessen Flag "Bestätigungsübertra
gungswiederholung" anzeigt.
Wenn der Sendeprozeß 24 mit der Übertragungswiederholung
einer Nachricht begonnen hat und bereits ein Paar Datenpa
kete gesendet hat, führt er eine nachfolgende Datenpaket
sendeverarbeitung durch (Schritte ST54 und ST58).
Wenn andererseits der Sendeprozeß 24 noch nicht mit der
Übertragungswiederholung einer Nachricht begonnen hat,
prüft er, ob eine nicht bestätigte Nachricht vorhanden ist
oder nicht, indem die gesendete Sequenzzahl mit der bestä
tigten Sequenzzahl des momentanen Kanals bei dem Schritt
ST55 verglichen wird.
Wenn die zwei Sequenzzahlen übereinstimmen, vervollständigt
der Sendeprozeß 24 die Verarbeitung des Kanals. Wenn im Ge
gensatz dazu keine Übereinstimmung vorliegt, prüft der Sen
deprozeß 24, ob die Zahl von Malen der Bestätigungsübertra
gungswiederholungen der gesendeten Nachricht die vorbe
stimmte Zahl N_ack der Bestätigungsübertragungswiederholun
gen des Kanals erreicht hat und, wenn N_ack erreicht wird,
trifft er eine Entscheidung, daß der Zeitablauf der Über
tragung stattfindet und sendet zu der Anwendungssoftware 12
eine Ausnahmebenachrichtigung, und zwar bei dem Schritt
ST56. Wenn N_ack nicht erreicht wird, bereitet sich der
Sendeprozeß 24 für die Übertragungswiederholung der Nach
richt vor, die unmittelbar zuvor oder kürzlich gesendet
wurde (Schritt ST57).
Von dem Schritt ST58 aufwärts nimmt der Sendeprozeß 24 ein
Datenpaket von der Übertragungswiederholungsnachricht auf
und sendet dieses. Durch die Schritte ST59-ST65 hindurch
trifft der Sendeprozeß 24 eine Entscheidung, ob die Über
tragung oder Sendung des Datenpakets eine Überlastung hin
sichtlich der Sendefähigkeit des vorhandenen Hosts verur
sacht oder hinsichtlich der Empfangsfähigkeit des Empfangs
endes verursacht und lediglich dann, wenn der Prozeß ent
scheidet, daß die Übertragung oder Aussendung keine Überla
stung verursacht, sendet er ein Datenpaket und bringt die
zeitweiligen Variablen auf den neuesten Stand. Wenn das Da
tenpaket gesendet wird, trifft der Sendeprozeß 24 eine Ent
scheidung, ob ein anderes Datenpaket mit der minimalen Län
ge aussendbar ist, und zwar innerhalb des momentanen Zy
klusses, und, wenn dies unmöglich ist, vervollständigt der
Prozeß seine Verarbeitung.
Bei den vorangegangenen Ausführungsformen 1 und 2 teilt das
Sendeende eine Nachricht in mehrere Datenabschnitte auf und
bildet Datenpakete, indem zu dem Anfang von jedem Datenab
schnitt ein Anfangsblock mit der sbuf_t-Struktur hinzu ad
diert wird, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Da die origina
len Daten in einem durchgehenden oder kontinuierlichen Be
reich in dem Hauptspeicher abgespeichert sind, muß einer
der folgenden Schritte durchgeführt werden, um das zweite
und die nachfolgenden Datenpakete zu erzeugen.
- 1. Überschreiben des Anfangsblocks des Datenabschnitts des vorhergehenden Datenpakets.
- 2. Kopieren des Datenabschnitts auf einen anderen Bereich und Addieren des Anfangsblocks zu dem kopierten Daten abschnitt.
Die originalen Daten sind in einem Fall gemäß einer Über
tragungswiederholung der Nachricht erforderlich, was dann
notwendig wird, wenn ein unbestätigter Zustand nach der
Übertragung einer Nachricht auftritt, wie bei der zuvor er
läuterten Ausführungsform 2. Das Verfahren (1) kann jedoch
nicht ohne Änderung verwendet werden, da die originalen Da
ten durch das Überschreiben des Anfangsblocks verlustig ge
hen. Andererseits erhöht das Verfahren (2) die CPU-Last des
Hosts, da eine nicht vernachlässigbare Zeit benötigt wird,
um die gesamten Datenabschnitte der Nachricht in den Haupt
speicher zu kopieren.
Im Hinblick darauf werden bei der vorliegenden Ausführungs
form 3 Schritte durchgeführt, wie dies in Fig. 11 veran
schaulicht ist. Vor einem Überschreiben des Anfangsblocks
von jedem der zweiten und nachfolgenden Datenpakete an dem
Datenabschnitt des früheren Datenpakets, kopiert sie den
Datenabschnitt, an welchem ein Überschreiben durchgeführt
wird, in einen Sicherungspuffer und kopiert den Inhalt des
Sicherungspuffers zurück in den Ursprungsbereich, und zwar
nach der Übertragung des Datenpakets, wodurch die ursprüng
liche Nachricht belassen wird und verhindert wird, daß die
gesamte Nachricht in den Hauptspeicher kopiert wird.
Da die Länge des Anfangsblocks sehr viel kürzer ist als die
Länge des Datenabschnitts, ist die CPU-Zeit, die zum Kopie
ren des entsprechenden Abschnitts in den Sicherungspuffer
und das Zurückkopieren auf den Ursprungsbereich erforder
lich ist, sehr viel kürzer als die CPU-Zeit, die benötigt
wird, um die gesamten Datenabschnitte zu kopieren.
Fig. 11 zeigt ein Diagramm, welches den Datenpaketierme
chanismus an dem Sendeende veranschaulicht. Bei dem Schritt
a) erzeugt die Anwendungssoftware 12, welches die Biblio
theks-function_send( ) aufruft, eine Sendenachricht.
Da die Datenabschnitte der Nachricht in der Form des Glie
des "data" ("Daten") mit der sbuf_t-Struktur vorgesehen
werden, wird der Bereich mit der sbuf_t-Struktur zum Spei
chern des Anfangsblocks des ersten Datenpakets im voraus
durch die Anwendungssoftware 12 angelegt.
Bei dem Schritt b) wird das erste Datenpaket #1 erzeugt und
gesendet. Nachfolgend wird der Bereich, auf welchem der An
fangsblock des nächsten Datenpakets überschrieben wird, in
den Sicherungspuffer kopiert.
Bei dem Schritt c) wird das zweite Datenpaket #2 erzeugt
und gesendet, gefolgt durch einen Kopiervorgang in dem Si
cherungspuffer in der gleichen Weise.
Bei dem Schritt d) wird das letzte Datenpaket #3 gesendet
und bei dem Schritt e) werden die Inhalte des Sicherungs
puffers zurück in den ursprünglichen Bereich kopiert.
Claims (16)
1. Datenkommunikationssystem, welches einen internen Com
puter (11) enthält, der mit einem oder mit mehreren
externen Computern über ein Netzwerk verbunden ist,
wobei das Datenkommunikationssystem folgendes auf
weist:
eine erste Speichereinrichtung (17) zum Speichern ei ner ersten Informationsmenge, die jeder der externen Computer in einem Kommunikationszyklus empfangen kann;
eine zweite Speichereinrichtung (18) zum Speichern ei ner zweiten Informationsmenge, die zu jedem der exter nen Computer in dem Kommunikationszyklus bereits ge sendet worden ist;
eine Additionseinrichtung (19), um dann, wenn die zu einem der externen Computer zu sendenden Daten in eine Sendewarteschlange gesetzt werden, eine Informa tionsmenge der zu sendenden Daten zu der zweiten In formationsmenge zu addieren, die in der zweiten Speichereinrichtung (18) gespeichert ist und die dem einen der externen Computer zugeordnet ist; und
eine Übertragungs- bzw. Sendeeinrichtung (19) zum Ü bertragen bzw. Senden der Sendedaten zu dem einen der externen Computer lediglich dann, wenn das Additions ergebnis der Additionseinrichtung die erste Informati onsmenge, die der eine der externen Computer empfangen kann, nicht überschreitet.
eine erste Speichereinrichtung (17) zum Speichern ei ner ersten Informationsmenge, die jeder der externen Computer in einem Kommunikationszyklus empfangen kann;
eine zweite Speichereinrichtung (18) zum Speichern ei ner zweiten Informationsmenge, die zu jedem der exter nen Computer in dem Kommunikationszyklus bereits ge sendet worden ist;
eine Additionseinrichtung (19), um dann, wenn die zu einem der externen Computer zu sendenden Daten in eine Sendewarteschlange gesetzt werden, eine Informa tionsmenge der zu sendenden Daten zu der zweiten In formationsmenge zu addieren, die in der zweiten Speichereinrichtung (18) gespeichert ist und die dem einen der externen Computer zugeordnet ist; und
eine Übertragungs- bzw. Sendeeinrichtung (19) zum Ü bertragen bzw. Senden der Sendedaten zu dem einen der externen Computer lediglich dann, wenn das Additions ergebnis der Additionseinrichtung die erste Informati onsmenge, die der eine der externen Computer empfangen kann, nicht überschreitet.
2. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die
erste Speichereinrichtung (17) eine dritte Informati
onsmenge speichert, die der interne Computer in dem
Kommunikationszyklus senden kann;
die zweite Speichereinrichtung (18) eine vierte Infor mationsmenge speichert, die der interne Computer in dem Kommunikationszyklus gesendet hat; und wobei
die Additionseinrichtung (19) dann, wenn die zu sen denden Daten in eine Sendewarteschlange eingefügt sind, eine Informationsmenge der zu sendenden Daten zu der vierten Informationsmenge addiert, die in der zweiten Speichereinrichtung (18) gespeichert ist, und wobei das Datenkommunikationssystem ferner folgendes aufweist:
eine Sperreinrichtung (19) zum Sperren der Aussendung der Sendedaten zu den externen Computern, wenn das Additionsergebnis der Additionseinrichtung (19) die dritte Informationsmenge überschreitet.
die zweite Speichereinrichtung (18) eine vierte Infor mationsmenge speichert, die der interne Computer in dem Kommunikationszyklus gesendet hat; und wobei
die Additionseinrichtung (19) dann, wenn die zu sen denden Daten in eine Sendewarteschlange eingefügt sind, eine Informationsmenge der zu sendenden Daten zu der vierten Informationsmenge addiert, die in der zweiten Speichereinrichtung (18) gespeichert ist, und wobei das Datenkommunikationssystem ferner folgendes aufweist:
eine Sperreinrichtung (19) zum Sperren der Aussendung der Sendedaten zu den externen Computern, wenn das Additionsergebnis der Additionseinrichtung (19) die dritte Informationsmenge überschreitet.
3. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 1,
bei dem die erste Speichereinrichtung (17) eine maxi
mal empfangbare Informationsmenge speichert, die jeder
der externen Computer dem internen Computer zuweist.
4. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 1,
bei dem die erste Informationsmenge und die zweite
Informationsmenge je durch eine Zahl von Daten
wiedergegeben sind.
5. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 2,
bei dem die erste Informationsmenge, die zweite Infor
mationsmenge, die dritte Informationsmenge und die
vierte Informationsmenge je durch eine Zahl von Daten
wiedergegeben sind.
6. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 1,
bei dem die erste Informationsmenge und die zweite
Informationsmenge je durch eine Anzahl von Datenpake
ten wiedergegeben sind.
7. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 2,
bei dem die erste Informationsmenge, die zweite Infor
mationsmenge, die dritte Informationsmenge und die
vierte Informationsmenge je durch eine Zahl von Daten
paketen wiedergegeben sind.
8. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 1,
bei dem die Sendeeinrichtung (19; 24) dann die Sende
daten zu einem der externen Computer erneut sendet,
wenn ein Bestätigungssignal nicht über eine vorbe
stimmte Zeitdauer hinweg von einem der externen Compu
ter, an den die Sendeeinrichtung die Sendedaten aus
sendet, zurückgesendet wird.
9. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 8,
bei dem die Sendeeinrichtung ihre Übertragungswieder
holung der Sendedaten dann anhält, wenn die Anzahl der
Übertragungswiederholungen eine vorbestimmte obere
Grenze erreicht.
10. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 8,
ferner mit einer Sicherungseinrichtung (24), um dann,
wenn die Sendedaten in Datenpakete aufgeteilt werden
und ein Anfangsblock von jedem der Datenpakte in einem
Teil der Sendedaten überschrieben wird, den Teil der
Sendedaten in einen Sicherungsbereich zu sichern und
um den Teil der Sendedaten in deren ursprünglichen Be
reich wieder herzustellen, nachdem ein momentanes Da
tenpaket ausgesendet wurde, welches den Anfangsblock
enthält, der in dem ursprünglichen Bereich überschrie
ben wurde.
11. Datenkommunikationsverfahren eines Systems, welches
einen internen Computer (11) enthält, der mit einem
oder mit mehreren externen Computer über ein Netzwerk
verbunden ist, wobei das Datenkommunikationsverfahren
die folgenden Schritte umfaßt:
Speichern einer ersten Informationsmenge, die jeder der externen Computer in einem Kommunikationszyklus empfangen kann;
Speichern einer zweiten Informationsmenge, die zu je dem der externen Computer in dem Kommunikationszyklus bereits gesendet worden ist;
Durchführen einer Addition einer Informationsmenge der Sendedaten zu der zweiten Informationsmenge, die dem einen der externen Computer zugeordnet ist, wenn die zu einem der externen Computer zu sendenden Daten in eine Sendewarteschlange gesetzt werden; und
Aussenden oder Übermitteln der Sendedaten zu dem einen der externen Computer lediglich dann, wenn das Additi onsergebnis die erste Informationsmenge nicht über schreitet, die der eine der externen Computer empfan gen kann.
Speichern einer ersten Informationsmenge, die jeder der externen Computer in einem Kommunikationszyklus empfangen kann;
Speichern einer zweiten Informationsmenge, die zu je dem der externen Computer in dem Kommunikationszyklus bereits gesendet worden ist;
Durchführen einer Addition einer Informationsmenge der Sendedaten zu der zweiten Informationsmenge, die dem einen der externen Computer zugeordnet ist, wenn die zu einem der externen Computer zu sendenden Daten in eine Sendewarteschlange gesetzt werden; und
Aussenden oder Übermitteln der Sendedaten zu dem einen der externen Computer lediglich dann, wenn das Additi onsergebnis die erste Informationsmenge nicht über schreitet, die der eine der externen Computer empfan gen kann.
12. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 11, umfas
send folgende weitere Schritte:
Speichern einer dritten Informationsmenge, die der in terne Computer in dem Kommunikationszyklus senden oder übermitteln kann;
Speichern einer vierten Informationsmenge, die der in terne Computer in dem Kommunikationszyklus gesendet hat; und
Durchführen einer Addition einer Informationsmenge der zu sendenden Daten zu der vierten Informationsmenge, wenn die zu sendenden Daten in eine Sendewarteschlange eingefügt sind; und
Sperren des Sendevorgangs der Sendedaten zu den exter nen Computern, wenn das Additionsergebnis die dritte Informationsmenge überschreitet.
Speichern einer dritten Informationsmenge, die der in terne Computer in dem Kommunikationszyklus senden oder übermitteln kann;
Speichern einer vierten Informationsmenge, die der in terne Computer in dem Kommunikationszyklus gesendet hat; und
Durchführen einer Addition einer Informationsmenge der zu sendenden Daten zu der vierten Informationsmenge, wenn die zu sendenden Daten in eine Sendewarteschlange eingefügt sind; und
Sperren des Sendevorgangs der Sendedaten zu den exter nen Computern, wenn das Additionsergebnis die dritte Informationsmenge überschreitet.
13. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 11,
bei dem die erste Informationsmenge und die zweite In
formationsmenge je durch eine Zahl von Daten wiederge
geben sind.
14. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 12,
bei dem die erste Informationsmenge, die zweite Infor
mationsmenge, die dritte Informationsmenge und die
vierte Informationsmenge je durch eine Zahl von Daten
wiedergegeben sind.
15. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 11,
bei dem die erste Informationsmenge und die zweite In
formationsmenge je durch eine Anzahl von Datenpaketen
wiedergegeben sind.
16. Datenkommunikationsverfahren nach Anspruch 12,
bei dem die erste Informationsmenge, die zweite Infor
mationsmenge, die dritte Informationsmenge und die
vierte Informationsmenge je durch eine Anzahl von Da
tenpaketen wiedergegeben sind.
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