DE19911492A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Entgasung eines Fluids - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Entgasung eines FluidsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Entgasung eines Fluids mit einem evakuierbaren Behälter, einer im Behälter vorgesehenen Ablauffläche sowie Mitteln zum Aufbringen des zu entgasenden Fluids auf die Ablauffläche, an der das Fluid abfließt und dabei entgast. Dabei sind wenigstens zwei Ablaufflächen im Behälter vorgesehen und die Mittel zum Aufbringen des zu entgasenden Fluids sind derart ausgebildet, daß jede Ablauffläche mit einem Teilstrom des zu entgasenden Fluids beaufschlagbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Ver
fahren zur Entgasung eines Fluids, bei dem in einem
evakuierbaren Behälter eine Ablauffläche sowie Mittel
zum Aufbringen des zu entgasenden Fluids auf die Ab
lauffläche vorgesehen sind, wobei das Fluid an der Ab
lauffläche abfließt und dabei entgast.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in der
chemischen, pharmazeutischen Industrie sowie bei der
Lebensmittel- und Papierindustrie verwendet, um die
während des Herstellungsprozesses des Fluids eingetra
gene Luft (oder Gase) auf einen für das Endprodukt oder
für die Weiterbearbeitung notwendigen entsprechend
niedrigeren Restgasgehalt zu entlüften. Die eingetra
gene Luft bzw. Gase sind sowohl in gelöster als auch in
ungelöster Form als Gasblasen in den zumeist hochvisko
sen Flüssigkeiten oder Pasten enthalten.
Aus der DE-U-297 09 823 ist eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. ein Verfahren gemäß
dem Gattungsbegriff des Anspruches 16 bekannt, bei der
der Zulauf der zu entgasenden Flüssigkeit auf die Un
terseite einer Schleuderscheibe gerichtet ist. Aus der
DE-AS 22 59 740 ist eine weitere Vorrichtung bekannt,
bei der das zu entgasende Fluid auf einen rotierenden
Verteilerteller aufgegeben wird, der das Fluid auf die
Innenwandung des Behälters schleudert und sich dadurch
eine nach unten abfließende Filmströmung bildet.
Die technische Weiterentwicklung der Verfahren zur Wei
terverarbeitung der entgasten Flüssigkeiten in Richtung
hoher Verarbeitungsgeschwindigkeiten, verbunden mit dem
Anstieg der Viskositäten durch Verminderung der Lö
sungsmittelanteile, bedingen hohe Durchsatzleistungen
bei niedrigen Restgasgehalten. Diese Aufgabenstellung
ist durch die bekannten Entgasungsvorrichtungen nur mit
einer Vergrößerung der Vorrichtungen bzw. der Parallel
schaltung von mehreren Vorrichtungen lösbar und ist da
durch mit erheblichen Aufwendungen, wie insbesondere
großen Stellflächen und entsprechend höherem
Energieverbrauch, verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw.
das Verfahren gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches
14 dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei kompakter
Bauform größere Volumenströme des zu entgasenden Fluids
verarbeitet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
der Ansprüche 1 und 14 gelöst, indem wenigstens zwei
Ablaufflächen im Behälter vorgesehen sind und die Mit
tel zum Aufbringen des zu entgasenden Fluids derart
ausgebildet sind, daß jede Ablauffläche mit einem Teil
strom des zu entgasenden Fluids beaufschlagbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel wei
sen die Mittel zum Aufbringen des zu entgasenden Fluids
zwei oder mehr rotierende Verteilerteller auf, die
übereinander angeordnet sind und mit jeweils einer Ab
lauffläche zusammenwirken. Dabei wird über jeden Ver
teilerteller ein Teilstrom des zu entgasenden Fluids
auf eine Ablauffläche aufgebracht. Die einzelnen Ab
laufflächen werden beispielsweise durch die Innenflä
chen von konzentrisch zueinander angeordneten Zylinder
körpern gebildet.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Mit
tel zum Aufbringen des zu entgasenden Fluids durch ein
oder mehrere Sprühsysteme realisiert, wobei mit einem
Sprühsystem beispielsweise zwei zueinander konzentrisch
angeordnete und sich gegenüberliegende Zylinderflächen
beaufschlagt werden können, so daß auf jeder Ablaufflä
che ein Teilstrom des Fluids abfließt und dabei ent
gast.
Durch die zusätzlichen Ablaufflächen vergrößert sich
die Gesamtablauffläche, so daß eine entsprechend grö
ßere Menge eines zu entgasenden Fluids verarbeitet wer
den kann.
Die Vorrichtung wird zweckmäßigerweise so betrieben,
daß das zu entgasende Fluid derart auf die verschie
denen Ablaufflächen aufgebracht wird, daß die an jeder
Ablauffläche abgeflossenen Teilströme den gleichen
Restgasgehalt aufweisen. Dadurch ergibt sich im unteren
Bereich des Behälters ein Fluid, das einen einheitli
chen Restgasgehalt aufweist und über geeignete Mittel
ausgetragen werden kann.
Damit die abfließenden Teilströme nicht erneut zu einer
Verwirbelung des bereits entgasten Fluids im unteren
Bereich des Behälters führen, tauchen die Ablaufflächen
zweckmäßigerweise in die entgaste Flüssigkeit im unte
ren Bereich des Behälters ein. Zur Aufrechterhaltung
einer konstanten Entgasungsleistung während des Be
triebs der Vorrichtung wird die im Behälter befindliche
Menge an entgastem Fluid konstant gehalten.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung wer
den anhand der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele
und der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer
Vorrichtung zur Entgasung eines Fluids gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer
Vorrichtung zur Entgasung eines Fluids gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Entgasung ei
nes Fluids besteht im wesentlichen aus einem evakuier
baren Behälter 1, wenigstens zwei Ablaufflächen 2a, 2b
sowie Mitteln zum Aufbringen eines Teilstroms des zu
entgasenden Fluids auf jede Ablauffläche. Diese Mittel
werden im dargestellten Ausführungsbeispiel durch we
nigstens zwei rotierende Verteilerteller 3a, 3b gebil
det.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine
dritte Ablauffläche 2c vorgesehen, die mit einem drit
ten rotierenden Verteilerteller 3c zusammenwirkt.
Der evakuierbare Behälter 1 ist vorzugsweise rotations
symmetrisch ausgebildet und weist einen zylindrischen
Behältermantel 1a, einen trichterförmigen Behälterboden
1b sowie einen Deckel 1c auf. An der tiefsten Stelle
des trichterförmigen Behälterboden 1b ist eine
Austragsöffnung 1d vorgesehen, über die ein im Behälter
befindliches entgastes Fluid 5 über eine Entleerungs
leitung 6 mittels einer Austragspumpe 7 entnommen wer
den kann.
Im Deckel 1c ist ein Anschlußstutzen 1d vorgesehen,
über den der Innenraum des Behälters 1 evakuiert werden
kann.
Die drei im Behälter 1 vorgesehenen rotierenden Vertei
lerteller 3a, 3b, 3c sind übereinander angeordnet und
werden entweder, wie im dargestellten Ausführungsbei
spiel, über eine gemeinsame Antriebswelle 8 von einem
Motor 9 oder getrennt voneinander angetrieben.
Jedem rotierenden Verteilerteller sind Mittel zum Zu
führen eines Teilstroms des zu entgasenden Fluids zuge
ordnet. Sie bestehen im wesentlichen aus Zuführungslei
tungen. 10a, 10b, 10c, die über vakuumdichte Durchbrüche
im Deckel 1c in den Innenraum des Behälters geführt
sind und dort von oben etwa in der Mitte des jeweils
zugeordneten Verteilertellers 3a, 3b, 3c ausmünden. Au
ßerhalb des Behälters wirken die Zuführleitungen 10a,
10b, 10c mit jeweils einer Regeleinrichtung 11a, 11b,
11c und einer Meßeinrichtung 12a, 12b, 12c zusammen.
Die Meß- und Regeleinrichtungen ermöglichen ein Zufüh
ren von drei entsprechend dosierten Teilströmen des zu
entgasenden Fluids. Jedem Verteilerteller 3a, 3b, 3c
ist eine Ablauffläche 2a, 2b, 2c zugeordnet. Bei einer
Ablauffläche handelt es sich um eine im wesentlichen
vertikal ausgerichtete Fläche, auf die das zu ent
gasende Fluid aufgebracht wird und unter Ausbildung ei
ner Filmströmung abfließt. Eine Ablauffläche, im darge
stellten Ausführungsbeispiel die Ablauffläche 2a, wird
zweckmäßigerweise durch die Innenwandung des Behälter
mantels 1a des Behälters 1 gebildet. Zur Vergrößerung
der Gesamtablauffläche sind die weiteren Ablaufflächen
2b und 2c vorgesehen, wobei alle Ablaufflächen zweckmä
ßigerweise zylindrisch und konzentrisch zueinander aus
gebildet sind. Die weiteren Ablaufflächen werden bei
spielsweise durch die Innenseiten von zylindrischen
Körpern gebildet, die über Abstandshalter 13 voneinan
der auf Abstand gehalten werden.
Die rotierenden Verteilerteller 3a, 3b, 3c sind in be
zug auf die jeweils zugeordneten Ablaufflächen 2a, 2b,
2c derart angeordnet, daß das etwa mittig auf jeden
Verteilerteller aufgegebene, zu entgasende Fluid unter
dem Einfluß der Zentrifugalkraft auf den oberen Bereich
der zugeordneten Ablauffläche geschleudert wird. Auf
diese Weise wird jede Ablauffläche 2a, 2b, 2c mit je
weils einem Teilstrom 5a, 5b, 5c des zu entgasenden
Fluids beaufschlagt. Die Teilströme 5a, 5b, 5c des zu
entgasenden Fluids werden durch das Auftreffen auf die
jeweilige Ablauffläche 2a, 2b, 2c und das anschließende
Abfließen unter Einwirkung des Vakuums entgast. Das
sich dadurch bildende entgaste Fluid 5 sammelt sich im
unteren Teil des Behälters und kann über die Austrags
öffnung 1d entnommen werden.
Damit die einzelnen an den Ablaufflächen abfließenden
Teilströme am Ende nicht in das entgaste Fluid tropfen
und es dadurch wieder zu einer Verwirbelung mit Gasein
schluß kommt, wird im Behälter 1 ein Füllstand auf
rechterhalten, der gewährleistet, daß die einzelnen Ab
laufflächen in das entgaste Fluid eintauchen.
Die Geschwindigkeit, mit der die Teilströme auf die zu
gehörige Ablauffläche geschleudert werden, die Dicke
der sich ausbildenden Filmströmung und die Länge der
Ablaufflächen haben entscheidenden Einfluß auf den
Restgasgehalt des abgeflossenen Teilstroms. Die Vor
richtung wird zweckmäßigerweise so betrieben, daß die
an jeder Ablauffläche abgeflossenen Teilströme den
gleichen Restgasgehalt aufweisen. Ansonsten würde sich
im entgasten Fluid 5 eine Mischung aus Teilströmen mit
unterschiedlichen Restgasgehalten ausbilden. Dies ist
jedoch in den meisten Fällen unerwünscht.
Bedingt durch die übereinander angeordneten rotierenden
Verteilerteller müssen auch die Ablaufflächen im oberen
Bereich entsprechend gestaffelt ausgebildet werden, so
daß die einzelnen Teilströme von den Verteilertellern
auf die zugehörige Ablauffläche aufgebracht werden kön
nen. Der untere Abschluß der Ablaufflächen wird durch
den Füllstand des entgasten Fluids 5 im Behälter be
stimmt. Dadurch bedingt ergeben sich für die einzelnen
Ablaufflächen 2a, 2b, 2c unterschiedliche Längen. Die
Entgasungsleistung kann in diesem Fall durch Variation
der Drehzahlen der einzelnen Verteilerteller bzw. bei
konstanter Drehzahl aller Verteilerteller durch die Zu
führungsrate der einzelnen Teilströme auf die jeweili
gen Verteilerteller angepaßt werden. Eine geringere Zu
führrate bewirkt eine entsprechend dünnere Ausbildung
der Filmströmung an der Ablauffläche und damit eine
entsprechend bessere Entgasung. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel werden die Längen der Ablaufflächen
2a, 2b, 2c jeweils immer kleiner, so daß man dement
sprechend die Zuführrate der Teilströme so einstellt,
daß sich bei den kürzeren Ablaufflächen eine entspre
chend dünnere Filmströmung ausbildet.
Um die Entgasungsleistung der einzelnen Ablaufflächen
aufeinander abzustimmen, wird bei der anfänglichen Ein
stellung der Vorrichtung die Entgasungsleistung für
jede Ablauffläche separat ermittelt und durch Variation
der Zuführrate des Teilstroms und/oder der Drehzahl des
zugehörigen Verteilertellers an die anderen angepaßt.
Für bestimmte Anwendungen ist die Temperierung des Be
hälters im Bereich des Behältermantels 1a und des
trichterförmigen Bodenteils 1b sowie ggf. der einzelnen
Ablaufflächen von Vorteil.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für eine
Vorrichtung zur Entgasung eines Fluids dargestellt. Der
Behälter 1 dieses Ausführungsbeispiels entspricht im
wesentlichen dem Behälter des ersten Ausführungsbei
spieles, so daß diesbezüglich auf die obige Beschrei
bung Bezug genommen wird. Das zweite Ausführungsbei
spiel unterscheidet sich im wesentlichen nur durch die
Ausbildung der Mittel zum Aufbringen des zu entgasenden
Fluids, und zwar insbesondere in der Ausbildung der
Verteilereinrichtungen. Die Verteilereinrichtungen sind
hier als Sprühvorrichtungen 4a, 4b, 4c vorgesehen. Die
Sprühvorrichtungen werden im dargestellten Ausführungs
beispiel durch ringförmig angeordnete Sprührohre gebil
det, die über die Zuführungsleitungen 10a, 10b, 10c mit
den Teilströmen des zu entgasenden Fluids beaufschlagt
werden.
Die einzelnen Ablaufflächen 2a, 2b, 2c sind wiederum
als konzentrisch zueinander angeordnete zylindrische
Wandflächen ausgebildet. Die Sprührohre der Sprühvor
richtungen 4a, 4b, 4c sind ebenfalls konzentrisch zu
den jeweils zugehörigen Ablaufflächen und mit Abstand
zu diesen angeordnet. Sie weisen über den gesamten Um
fang gleichmäßig verteilte Öffnungen auf, die so ausge
richtet sind, daß die zugehörigen Ablaufflächen mit dem
zu entgasenden Fluid beaufschlagt werden können.
Die Besonderheit dieser Vorrichtung besteht darin, daß
die beiden äußeren Sprühvorrichtungen 4a, 4b jeweils
nicht nur eine Ablauffläche, sondern jeweils zwei Ab
laufflächen mit dem zu entgasenden Fluid beaufschlagen
können. So wird durch die Sprühvorrichtung 4a die Ab
lauffläche 2a und eine weitere Ablauffläche 2d und
durch die Sprühvorrichtung 4b die Ablauffläche 2b und
eine weitere Ablauffläche 2e mit dem Fluid beauf
schlagt. Die innerste Sprühvorrichtung 4c beaufschlagt
lediglich die Ablauffläche 2c. Auf diese Weise werden
nicht nur die Innenseiten der zylindrischen Körper 2
als Ablaufflächen genutzt, sondern auch deren Außenflä
chen. Hierdurch vergrößert sich nochmals die Gesamtab
lauffläche. Es bilden sich in diesem Aus
führungsbeispiel fünf Teilströme 5a, 5b, 5c, 5d, 5e
aus, die an den jeweils zugehörigen Ablaufflächen ab
fließen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es zudem möglich,
die einzelnen Teilströme in etwa gleicher Höhe auf alle
Ablaufflächen aufzubringen, so daß alle Ablaufflächen
etwa die gleiche Länge haben. Bei der anfänglichen Ein
stellung der Vorrichtung wird man daher die Zuführrate
der über die Zuführleitungen 10a, 10b, 10c zugeführten
Teilströme derart einstellen, daß sich auf allen Ab
laufflächen eine Filmströmung mit gleicher Dicke aus
bildet.
Im Rahmen der Erfindung sind neben den beiden darge
stellten Ausführungsbeispielen auch andere Ausführungs
beispiele denkbar. So können beispielsweise auch mehr
oder weniger Ablaufflächen vorgesehen werden. Außerdem
ist es denkbar, die in den beiden Ausführungsbeispielen
dargestellten verschiedenen Verteilereinrichtungen mit
einander zu kombinieren, so daß in der Vorrichtung
sowohl wenigstens ein rotierender Verteilerteller als
auch wenigstens eine Sprühvorrichtung vorhanden ist. Im
einfachsten Fall des in Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles weist die Vorrichtung lediglich die
Sprühvorrichtung 4a und die beiden zugeordneten Ablauf
flächen 2a und 2d auf. In diesem Fall würde die Sprüh
vorrichtung 4a gleichzeitig auch zur Aufteilung des zu
geführten Fluids in zwei Teilströme dienen, wobei der
eine Teilstrom auf die Ablauffläche 2a und der andere
Teilstrom auf die Ablauffläche 2b geleitet wird.
Durch das Vorsehen weiterer Sprühvorrichtungen mit ent
sprechend zugeordneten Ablaufflächen kann die Ent
gasungsleistung der Vorrichtung erheblich erhöht wer
den, ohne dabei den Behälter entsprechend vergrößern zu
müssen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Entgasung eines Fluids mit
- - einem evakuierbaren Behälter (1),
- - einer im Behälter vorgesehenen Ablauffläche (2a)
- - Mitteln (3a, 3b, 3c; 4a, 4b, 4c) zum Aufbringen des zu entgasenden Fluids auf die Ablauffläche, an der das Fluid abfließt und dabei entgast,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Aufbringen des zu entgasenden
Fluids wenigstens eine Verteilereinrichtung (3a, 3b,
3c; 4a, 4b, 4c) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ablauffläche eine Verteilereinrichtung zu
geordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablauffläche (2a)
durch eine Innenwandung des Behälters (1) und die
andere Ablauffläche konzentrisch zur Innenwandung
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaufflächen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) zylin
drisch ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufflächen (2a,
2b, 2c, 2d, 2e) temperierbar sein können.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufflächen derart
angeordnet sind, daß sie in das im Behälter befind
liche, bereits entgaste Fluid (5) eintauchen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbrin
gen des zu entgasenden Fluids wenigstens einen ro
tierenden Verteilerteller (3a, 3b, 3c) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbrin
gen des zu entgasenden Fluids wenigstens ein Sprüh
system (4a, 4b, 4c) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Aufbringen des zu entgasenden
Fluids wenigstens zwei übereinander angeordnete ro
tierende Verteilerteller (3a, 3b, 3c) aufweisen, wo
bei über jeden Verteilerteller jeweils ein Teilstrom
(5a, 5b, 5c) des zu entgasenden Fluids auf eine Ab
lauffläche aufgebracht wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktströme wahlweise über ein Zuführrohr
auf jeden Verteilerteller oder über eine Antriebs-
Hohlwelle auf die Verteilerteller gebracht werden
kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Verteilerteller mit unterschiedlicher
Drehzahl antreibbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbrin
gen des zu entgasenden Fluids ferner wenigstens eine
Regeleinrichtung (11a, 11b, 11c) zur Steuerung der
Zufuhrrate aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbrin
gen des zu entgasenden Fluids wenigstens eine als
rotierender Verteilerteller und wenigstens eine als
Sprühsystem ausgebildete Verteilereinrichtung auf
weisen.
15. Verfahren zum Entgasen eines Fluids, bei dem das zu
entgasende Fluid in einem evakuierbaren Behälter (1)
auf eine Ablauffläche aufgebracht wird, an der das
Fluid abfließt und dabei entgast,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Ablauf
flächen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) vorgesehen werden, die
mit jeweils einem Teilstrom des zu entgasenden
Fluids beaufschlagt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die an jeder Ablauffläche (2a, 2b, 2c, 2d, 2e)
abgeflossenen Teilströme den gleichen Restgasgehalt
aufweisen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Behälter befindliche Menge an entgastem
Fluid konstant gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999111492 DE19911492A1 (de) | 1999-03-15 | 1999-03-15 | Vorrichtung und Verfahren zur Entgasung eines Fluids |
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