DE19911478A1 - Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung, insbesondere von glaskeramischen Herdplatten - Google Patents
Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung, insbesondere von glaskeramischen HerdplattenInfo
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Abstract
Es wird eine elektronische Steuerung zur Leistungsregelung, insbesondere von glaskeramischen Herdplatten mit optischem Sensor zur Topferkennung bereitgestellt, welche einen optischen Schalter oder "Berührungs- bzw. Annäherungsschalter", einen Mikroprozessor, einen statischen elektronischen Schalter oder "triac" und einen Sensor zur Topferkennung aufweist. Durch den statischen elektronischen Schalter oder "triac" erreicht man, daß die Aktiv- und Ruhephasen des Heizgeräts kürzer und gleichförmiger gemacht werden und man gleichzeitig schneller die gewählte Temperatur erreicht, die zudem konstanter wird. Durch den Topferkennungssenor wird über Glasfaser- oder Quarzfaserleiter ein Signal auf den Topfboden gerichtet, das dort reflektiert und von einem Sensor empfangen wird, der dann einen Aktivierungs- bzw. Ruhebefehl an das Heizgerät abgibt, je nachdem ob dieses in Betrieb ist oder nicht. DOLLAR A Die elektronische Steuerung zur Leistungsregelung, insbesondere von glaskeramischen Herdplatten mit optischem Sensor zur Topferkennung, wird in Küchenherden und anderen Haushaltsgeräten eingesetzt, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten und die Leistung des entsprechenden Haushaltsgeräts zu optimieren.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer elektronischen Steue
rung zur Leistungsregelung, insbesondere von glaskerami
schen Herdplatten mit optischem Sensor zur Topferkennung,
welche geeignet ist, die Leistung von Haushaltsgeräten,
insbesondere Glaskeramikplatten, zu verbessern.
Heutzutage nehmen die Heizgeräte der Haushaltsherde mit
Heizwiderständen oder sogenannten Glaskeramikplatten nicht
ständig oder kontinuierliche Energie auf, sondern vielmehr
abwechselnd, wobei sich Ein- und Ausschaltphasen mit einer
relativ hohen Häufigkeit abwechseln, die jedoch sehr be
grenzt ist, da dieses Ein- und Ausschalten über ein Relais
erfolgt, dessen Standzeit auf eine bestimmte Zahl von Ein- und
Ausschaltvorgängen begrenzt ist und dabei zudem be
trächtliche Energieverluste auftreten.
Andererseits bleiben die Heizgeräte eingeschaltet, wenn
die Schalter und Knöpfe zum Einschalten und Einstellen der
Temperatur betätigt werden, selbst dann, wenn der Topf
oder die Pfanne, zum Erhitzen auf die Oberfläche gestellt
wurden. Hierdurch ergibt sich ein entsprechende Ener
gievergeudung, die noch wegen Vergeßlichkeit zunehmen kann.
Die Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend genannten
Schwierigkeiten zu überwinden und eine elektronische
Steuerung zur Leistungsregelung bereitzustellen, bei der
sich im wesentlichen keine Standzeitbegrenzungen durch
Relais oder dergleichen ergeben, sich die elektrische
Energie besser nutzen läßt sowie unnötige Energieverluste
und die Gefahren sich ausschalten lassen, die das mögliche
Vergessen des Abschaltens verursachen. Eine solche Steue
rung ist insbesondere für Herdplatten mit optischem Sensor
zur Topferkennung bestimmt, kann aber auch bei allen ande
ren mit elektrischem Strom betriebenen Haushaltsgeräten
eingesetzt werden.
Die elektronische Steuerung zur Leistungsregelung, ins
besondere für glaskeramische Herdplatten mit optischem
Sensor zur Topferkennung, umfaßt im wesentlichen zwei
Baugruppen: die Steuerung zur Leistungsregelung und den
optischen Sensor zur Topferkennung. Die Steuerung zur
Leistungsregelung umfaßt ihrerseits einen optischen Schal
ter oder "Berührungsschalter bzw. Annäherungsschalter",
einen Mikroprozessor und einen statischen elektronischen
Schalter oder "triac". Diese Auslegung ermöglicht es bei
Haushaltsgeräten, die hiermit ausgestattet sind, daß die
Ein- und Ausschalthäufigkeit viel höher sein kann, da kein
Bauteil mechanischer Art mehr beteiligt ist, das die
Standzeit und die Schaltgeschwindigkeit beschränkt, womit
eine kürzere Aufheizzeit und gleichzeitig eine stabilere
Erhitzung ohne große Schwankungen erzielt wird.
Der Mikroprozessor ist so programmiert, daß die elektro
nische Steuerung zur Leistungsregelung insbesondere bei
glaskeramischen Herdplatten in der Lage ist, die aufgenom
mene Energie maximal auszunutzen, da in dem Fall, daß
mehrere Heizgeräte benutzt werden, dieser Mikroprozessor
die Ein- und Ausschaltphasen zwischen den verschiedenen
Heizgeräten rationalisiert.
Mit dem optischen Sensor zur Topferkennung wird erzielt,
daß selbst dann, wenn nicht am Schalter abgeschaltet wor
den ist, das Heizgerät in dem Moment, in dem dieser Topf
von der Heizquelle entfernt wird, automatisch abschaltet.
Das Abschalten der Heizgeräte, wenn der Topf von der Ober
fläche genommen wird, läßt sich beispielsweise auf zwei
verschiedene Weisen verwirklichen, wie mit Glasfasern oder
durch Einsatz von optischen Wandlern.
Bei der ersten Vorgehensweise wird mit einem LED ein
Lichtsignal oder moduliertes Licht erzeugt, das durch
einen Glasfaserleiter an das Heizgerät herangeführt und
von einem Infrarotsensor empfangen wird, der das Ein- oder
Ausschaltsignal des Heizgeräts überträgt.
Bei der zweiten Vorgehensweise erzeugt ein Wandler ein
Lichtbündel, das in Richtung Topfboden gerichtet wird, von
dem es reflektiert und an den Infrarotsensor zurückgelei
tet wird, der ebenfalls das Ein- oder Ausschalten des
Heizgeräts bewirkt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von nicht beschrän
kenden, bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Anordnung der Bauteile einer
elektronischen Steuerung zur Leistungsregelung,
insbesondere für glaskeramische Herdplatten;
Fig. 2 eine Aufheizkurve eines üblichen Regelungssy
stems über Relais;
Fig. 3 eine Aufheizkurve einer elektronischen Steuerung
zur Leistungsregelung für glaskeramische Herd
platten als Beispiel nach der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines optischen Sen
sors zur Topferkennung mit Glasfaseroptik; und
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines optischen Sen
sors zur Topferkennung mit Wandler.
Die elektronische Steuerung zur Leistungsregelung für
glaskeramische Herdplatten mit optischem Sensor zur Topf
erkennung umfaßt im wesentlichen zwei Baugruppen: einer
seits die Steuerung zur Leistungsregelung nach Fig. 1 und
nach Fig. 3 und andererseits den optischen Sensor zur
Topferkennung Fig. 4 und Fig. 5. Die Steuerung zur Lei
stungsregelung umfaßt einen optischen Schalter 1 oder
"Berührungs- oder Näherungsschalter", der sich unmittelbar
unter der Glaskeramikplatte 2 befindet, einen Mikropro
zessor 3 und einen statischen elektronischen Schalter 4
oder "triac", der über die entsprechende Verkabelung mit
der Energieversorgung und einer Platte 5 verbunden ist.
Diese Einheit ermöglicht es bei den Haushaltsgeräten, die
damit ausgestattet sind, daß die Ein- und Ausschalthäu
figkeit viel höher sein kann, da kein Bauteil mechanischer
Art mehr beteiligt ist, das die Nutzungsgeschwindigkeit
beschränkt, womit eine kürzere Aufheizzeit und gleichzei
tig eine stabilere Erhitzung ohne große Schwankungen er
zielt wird, wie aus den Vergleichskurven nach Fig. 2 und
Fig. 3 zu ersehen ist. Durch den statischen elektronischen
Schalter 4 oder "triac" lassen sich die Heiz- und Ruhe
phasen 6 bis auf eine Sekunde senken, während diese Zeit
spanne 7 bei herkömmlichen Geräten etwa eine Minute be
trägt. Es läßt sich ebenfalls erkennen, daß die Aufheiz
zeit kürzer ist und daß nach Erreichen der gewählten Tem
peratur die elektronische Steuerung zur Leistungsregelung
für glaskeramische Herdplatten mit optischer Topferkennung
dazu in der Lage ist, diese Temperatur konstanter zu hal
ten.
Der Mikroprozessor 3 ist so programmiert, daß die elek
tronische Steuerung zur Leistungsregelung für glaskerami
schen Herdplatten in der Lage ist, die aufgenommene Ener
gie maximal auszunutzen, da in dem Fall, daß mehrere Heiz
geräte benutzt werden, der Mikroprozessor die Heiz- und
Ruhephasen zwischen den verschiedenen Heizgeräten rationa
lisiert.
Mit dem optischem Sensor zur Topferkennung nach Fig. 4 und
Fig. 5 läßt sich erreichen, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem
der Topf 8 von der Heizquelle entfernt wird, obwohl keine
Abschaltung über den Schalter erfolgt ist, sich dieses
Heizgerät automatisch abschaltet. Die Abschaltung der
Heizgeräte, wenn der Topf von der Oberfläche abgehoben
wird, läßt sich beispielsweise auf zwei verschiedene Wei
sen verwirklichen: mit Glasfasern nach Fig. 4, oder durch
einen Lichtwandler nach Fig. 5.
Bei der ersten Vorgehensweise mit Glasfasern nach Fig. 4,
wird mit einer LED 9 ein Lichtsignal oder moduliertes
Licht erzeugt, das durch einen Glasfaserleiter 10 an das
Heizgerät herangeführt wird und von einem Infrarotsensor
11 empfangen wird, der das An- oder Abschaltsignal des
Heizgeräts 5 über eine Leitung 12 an den statischen elek
tronischen Schalter 4 oder "triac" überträgt.
Durch den Wandler 13 nach Fig. 5 wird ein Lichtbündel, das
durch einen Leiter 14 auf den Topfboden 8 übertragen wird,
von dem es reflektiert wird und an den Infrarotsensor 15
zurückgeleitet wird, der ebenfalls das Ein- oder Aus
schaltsignal des Heizgeräts 5 über eine Leitung 16 an den
statischen elektronischen Schalter 4 oder "triac" über
trägt.
Obgleich voranstehend bevorzugte Ausführungsformen erör
tert worden sind, ist die Erfindung selbstverständlich
nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten be
schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall
treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (6)
1. Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung, ins
besondere für Glaskeramikplatten mit optischem Sensor
zur Topferkennung, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schalter (1) oder "Berührungs- bzw. Annäherungsschal
ter", ein Mikroprozessor (3) und ein statischer elek
tronischer Schalter (4) in Verbindung mit einem Glas
fasersensor zur Topferkennung, oder einem Quarzlei
tersensor zur Topferkennung, mit entsprechenden
Schaltungsverbindung vorgesehen sind.
2. Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und
Abschaltphasen (6) des Heizgeräts (5) so kurz wie
möglich sind und eine kürzere Aufheizzeit sowie eine
höhere Temperaturkonstanz bei diesem Heizgerät (5)
vorhanden ist.
3. Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikroprozessors (3) erreicht, daß die Steuerung die
aufgenommene elektrische Energie optimal nutzt, wobei
beim Einsatz mehrerer Heizgeräte (5) der Mikroprozes
sor (3) die Ein- und Ausschaltphasen unter den ver
schiedenen Heizgeräten (5) rationalisiert.
4. Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nur elektronische Teile und keine mechani
schen Teile umfaßt, und somit kein Verschleiß die
Nutzungszeit begrenzt.
5. Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenwart eines Topfs auf der Glas
keramikplatte (2) mittels einer LED (9) erkannt wird,
die ein Lichtsignal oder moduliertes Licht liefert,
das durch einen Glasfaserleiter (10) an das Heizgerät
(5) angelegt wird, vom Topf (8) reflektiert und von
einem Infrarotsensor (11) empfangen wird, der das
Ein- oder Abschaltsignal des Heizgeräts (5) über die
Leitung (12) an den statischen elektronischen Schal
ter (4) oder "triac" weiterleitet.
6. Elektronische Steuerung zur Leistungsregelung nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenwart eines Topfes auf der Glaskeramik
platte (2) über einen Wandler (13) erkannt wird, der
ein Lichtbündel erzeugt, das durch einen Quarzleiter
(14) durch die Glaskeramikplatte (2) geht, vom Topf
boden (8) reflektiert wird und an den Infrarotsensor
(15) zurückleitet wird, der das Ein- oder Ausschalt
signal des Heizgeräts (5) über eine Leitung (16) an
den statischen elektronischen Schalter (4) oder "tri
ac" weiterleitet.
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