DE19910943B4 - Düsenkopf für einen Tintendrucker - Google Patents

Düsenkopf für einen Tintendrucker Download PDF

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Abstract

Düsenkopf (3) für einen Tintendrucker, der in Einbaulage mit seiner Düsenplattenfläche (4b) dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger mit Druckabstand gegenüberliegt und mittels eines Druckkopfschlittens hin- und herbewegbar ist, wobei aus den elektronisch angesteuerten Düsen (4a) aufgrund eines Druckbefehls unter Druck Tintentropfen in schneller Folge austreten, ferner mit einer Wischeinrichtung, mittels der Papierstaub, Papierfasern, fremde Staubteilchen u. dgl. von der Stirnseite entfernbar sind und mit einer auf der Düsenplattenfläche (4b) angeordneten Maske (5) mit einer festgelegten Dicke die einen inneren Ausschnitt (6) einem ringsumlaufenden Randabstand zur Düsenreihe (4a) aufweist, wobei die Wischeinrichtung die Düsenplattenfläche (4b) nicht berührt, nach Patent 199 01 264, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (5) zur Düsenplatte (4) gerichtet einen dicht abgeschlossenen Hohlraum (9) bildet, der eine obere Öffnung (7a) und eine untere Öffnung (7b) für Schlauchanschlüsse (10, 11) zum Absaugen und / oder zum Durchspülen von Tinte durch den Hohlraum (9) hindurch aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Düsenkopf für einen Tintendrucker, der in Einbaulage mit seiner Düsenplattenfläche dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger mit Druckabstand gegenüberliegt und mittels eines Druckkopfschlittens hin- und herbewegbar ist, wobei aus den elektronisch angesteuerten Düsen aufgrund eines Druckbefehls unter Druck Tintentropfen in schneller Folge austreten, ferner mit einer Wischeinrichtung, mittels der Papierstaub, Papierfasern, fremde Staubteilchen u. dgl. von der Stirnseite entfernbar sind und auf der Düsenplattenfläche eine Maske mit einer festgelegten Dicke angeordnet ist, die einen inneren Ausschnitt mit einem ringsumlaufenden Randabstand zur Düsenreihe aufweist, wobei die Wischeinrichtung die Düsenplattenfläche nicht berührt, gemäß Patent 199 01 264 .
  • Das Hauptpatent löst die Aufgabe, die Gefahren durch Wischen an der Düsenplatte zu vermeiden und dabei den Düsenkopf mit seiner Vielzahl von Düsenöffnungen zu schützen.
  • Solche Düsenköpfe weisen an der Vorderseite eine Düsenplatte mit einer Lochstruktur auf, die aus einer hohen Anzahl von eng nebeneinander liegenden Düsen mit Düsendurchmessern im μ-Bereich besteht. Im praktischen Druckbetrieb treten immer wieder Schmutz- und Tintenansammlungen an den Düsenmündungen auf. Hinzu kommen Partikel, die aus dem Papier und / oder der Umwelt stammen, die zu Funktionsstörungen des Düsenkopfes führen.
  • Für die Tintenansammlungen vor den Düsenöffnungen wird als Ursache angenom men, daß die in schneller Folge abgeschossenen Tintentropfen sich nicht mehr vollständig von der Düsenöffnung lösen. Die Reste sammeln sich und bilden im Lauf der Zeit relativ große Tintentropfen. Hin und wieder müssen die Düsen gereinigt werden. Zwecks innerer Reinigung wird Tinte unter Druck durch die Düsen gepreßt. Die Reinigungstinte rinnt dabei an der Düsenplatte nach unten und wird in einer in dem Druckwiderlager angeordneten napfartigen Auffangvorrichtung aufgefangen, wobei der Napf am Rand der Düsenplatte dichtend aufliegt. Trotzdem verbleiben Reste der Tinte nach dem Abheben der Auffangvorrichtung an der Frontseite der Düsenplatte. Für den Fall, daß Schmutzpartikel auf der Frontseite der Düsenplatte liegen, vermischen die Düsen diese Partikel mit Tinte. Auch hier sammelt sich mehr und mehr Tinte, die durch die Schmutzpartikel angereichert wird und Ansammlungen bildet.
  • Die Folgen dieser Ansammlungen sind Ausfälle von einzelnen Düsen, wachsende Ansammlungen und steigende Anzahlen von Düsenausfällen, weil die einzelnen Düsen die Ansammlungen mit ihrer geringen kinetischen Energie nicht wegdrängen oder durchstoßen können. In schweren Fällen rinnt die Tinte am Druckkopf entlang und verbreitet sich weiter im Drucker. Für den Fall, daß die Tinte auf die Führung des Druckschlittens gelangt, ändern sich die Reibwerte, so daß weitere Schmutzansammlungen und Funktionsstörungen die Folge sind. Da der Abstand der Düsenplatte zum Aufzeichnungsträger (Papier) sehr gering ist, erzeugen die Tintenansammlungen Tintenflecke auf dem Aufzeichnungsträger.
  • Die sich im Lauf der Betriebszeit anlagernden Papierfasern, Papierstaub, fremde Staubteilchen u. dgl. müssen durch Wischen entfernt werden. Da aber von einer Maske ausgegangen wird, die sich schützend vor der Düsenplatte befindet, ist die Wahrscheinlichkeit, daß Schmutzpartikel sich vor den Düsenausgängen ablagern, sehr gering. Dennoch besteht nach längerer Betriebsdauer die Gefahr der Ablagerung oder des Transports von Staubpartikeln vor den Düsen durch das Wischen über die Maske, weil die Maske einen Ausschnitt aufweist, durch den die Tintentropfen hindurch geschossen werden.
  • Aus der DE 32 03 014 A1 ist zwar keine Düsenplattenfläche, jedoch eine im Innern des Düsenkopfes liegende Frontplatte bekannt. Eine solche Deckplatte bildet einen Abschluss einer Luftzelle. Die bekannte Deckplatte entspricht einer Düsenplattenfläche, in der die Düsen münden. Eine solche Deckplatte stellt jedoch keinen ausreichenden Schutz für die nach außen mündenden Düsen dar. Es fehlt weiterhin an einer Wischeinrichtung für die Düsen.
  • Aus der US 5, 266, 97 A ist ein Düsenkopf für einen Tintendrucker mit einer Wischeinrichtung bekannt. Die einzelnen Bauteile des Düsenkopfes sind mittels eines Begrenzungs-Glieds zusammengehalten. Das Begrenzungsglied umgibt dabei eine offen liegende Düsenplatte mit einer Düsenreihe. Die Düsenplatte wird einseitig von dem Begrenzungsglied bedeckt. Die übrige Fläche der Düsenplattenfläche ist frei für das Wischmesser der Wischeinrichtung. Das unmittelbare Wischen auf der Düsenplattenfläche kann eine Beschädigung der Düsen und eine Beeinträchtigung der Düsenöffnungen durch verstopfen mit Schmutz verursachen.
  • Aus der DE 195 22 593 A1 ist ein Verfahren und eine Anordnung zur Reinhaltung der Düsen eines Tintendruckkopfes bekannt. Die Zuverlässigkeit des Düsenkopfes soll bei geringen Aufwand gewährleistet werden. Dazu wird in einem Vorraum während des Druckbetriebs und überwiegend auch in Druckpausen ein durch Lösungsmitteldämpfe angereichertes Mikroklima erzeugt, das einen geringfügig höheren Druck aufweist als die Außenatmospäre. Dadurch werden die Düsen vor Eintrocknung geschützt. Der Vorraum wird gebildet, indem der Tintendruckkopf gegenüber einer Frontwand zurückversetzt angeordnet ist. Eine Dichtkappe mit Wischlippe ist für einen Verschluss außerhalb des Druckens oder während längerer Druckpausen aufgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch noch zwischen Düsenplatte und Maske eventuell eindringende Partikel wieder zu entfernen, so daß nicht nur die Düsenplatte durch die Maske geschützt wird, sondern dieser Schutz auch für eine große Betriebsdauer aufrechterhalten werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 aufgeführter Merkmale gelöst. Dadurch entsteht ein bestmöglicher Schutz für die Düsenplatte bei gleichzeitiger Reinigungsmöglichkeit in größeren Abständen der Betriebszeit. Für den Fall einer dennoch sinnvollen Reinigung wird die Reinigungstinte in ihrer Menge gering gehalten und kann nach Filterung wiederverwendet werden.
  • Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Maske einen die Düsenplatte ringsum umgreifenden Kragen bildet. Dadurch kann der Hohlraum klar geformt, bestimmt und nach außen dicht abgeschlossen werden.
  • Andere Merkmale sehen vor, daß die Maske einen erhabenen Bereich an der frontseitigen Ebene aufweist. Der Vorteil ist eine Abweisung von vorstehenden Papierzonen, die beim Überfahren sich nicht zerknittern können, sondern glatt gehalten werden.
  • Eine andere Ausgestaltung besteht darin, daß die Schlauchanschlüsse Flüssigverbindungen zur Tintenversorgung des Tintendruckers bilden. Das System des Hohlraums kann dadurch an die Tintenversorgung angeschlossen werden, so daß ein weitestgehend geschlossenes System mit geringen Tintenverlusten entsteht.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Maske nur an der unteren Öffnung eine Flüssigverbindung zu einer Pumpe aufweist. Dadurch kann unter Ansaugen von Luft Schmutztinte abgesaugt werden oder wahlweise durch Druck Tinte durch den Hohlraum hindurch gepumpt werden.
  • Eine Verbesserung besteht ferner darin, daß die frontseitige Ebene der Maske mit einer tintenabweisenden Oberfläche versehen ist. dadurch wird weitestgehend über die Maske keine Tinte auf den Aufzeichnungsträger übertragen.
  • Die Erfindung ist ferner dadurch vorteilhaft, daß der innere Ausschnitt der Maske für den Durchtritt von Tintentröpfchen in einem metallischen Einsatz vorgesehen ist, der in die Maske aus Kunststoff eingelassen ist. Der metallische Einsatz kann dann die tintenabweisende Oberfläche erhalten.
  • Nach weiteren Merkmalen wird vorgeschlagen, daß an der oberen Öffnung ein kurzer Schlauch zum Belüften des Hohlraums vorgesehen ist. Dadurch kann Luft angesaugt und Tinte nach unten abgesaugt werden.
  • Eine Alternative dazu besteht darin, daß an der oberen Öffnung ein langer Schlauch mit nachgeschalteter Pumpe anschließbar ist. Dadurch kann ein geringer Überdruck gegenüber der Atmosphäre im Hohlraum erzeugt werden. Der Vorteil besteht außerdem in einem Anschluß an das Tintenversorgungs-System des Tintendruckers.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ergibt sich daraus, daß die frontseitige Ebene der Maske gegenüber der Ebene des zu bedruckenden Papiers um einen geringen Betrag zurückversetzt ist. Dadurch wird vermieden, daß sich das Papier in den Durchbruch einfädelt oder von der Maske Partikel aus dem Papier abrasiert werden.
  • Die Abstimmung der Düsenkopf-Bewegung zu der Bewegung des Papiers kann au ßerdem dadurch verbessert werden, daß in einem Halter zwei Düsenköpfe mit gegeneinander gestellten Masken und erhabenen Bereichen, die oberhalb und unterhalb einer Druckzeile liegen, angeordnet sind. Dadurch tritt ebenfalls eine genaue Abstandseinstellung des Papiers zu der Maske und damit zu der Düsenplatte ein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Düsenkopf-Halters für zwei Düsenköpfe,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Düsenkopfes mit Maske,
  • 3 eine perspektivische Ansicht von hinten in das Innere der Maske,
  • 4 eine Vorderansicht der Düsenplatte des Düsenkopfes,
  • 5 einen Querschnitt durch den Düsenkopf mit aufgesetzter Maske,
  • 6 einen Längsschnitt durch den Düsenkopf mit aufgesetzter Maske und
  • 6A ein Zubehörteil im Querschnitt vor seiner Betriebslage.
  • Gemäß 1 sind in einem Halter 1 mit Befestigungselementen 2 für die Verbindung mit einem Druckkopfschlitten zwei Düsenköpfe 3, die mittels Fixierelementen 3b (6) im Halter 1 festgelegt sind, mit jeweils einer Düsenplatte 4 (4) eingesetzt. Über jeder Düsenplatte 4 befindet sich eine Maske 5. Von der Maske 5 ist die frontseitige Ebene 5a sichtbar. Auf der Maske 5 ist ein erhabener Bereich 5b zur Abweisung vorstehenden Papiers, wie z.B. von angehobenen, gelochten Rändern der Papierart Leporello, gebildet.
  • Die Maske 5 mit ihrer frontseitigen Ebene 5a, die den erhabenen Bereich 5b trägt (2), weist einen schlitzförmigen Durchbruch 6 auf sowie einen umlaufenden Kragen 5c. Die auf dem Düsenkopf 3 austretenden Tintentröpfchen durchfliegen den Durchbruch 6 und treffen danach auf das Papier auf. An den gegenüberliegenden Stirnseiten sind eine obere stirnseitige Öffnung 7a und eine untere stirnseitige Öff nung 7b zum Absaugen von Schmutztinte eingearbeitet. In den Öffnungen 7a und 7b verlaufen jeweils Flüssigverbindungen 8, 8a (1) nachstehend noch näher erläutert werden.
  • Gemäß 3 bildet die Maske 5 einen Hohlraum 9, wobei an einer Innenseite 9a der Durchbruch 6 mündet. Ferner sind ein oberer Schlauchanschluß 10 und ein unterer Schlauchanschluß 11 an den Stirnseiten mündend angebracht.
  • Währenddem die Maske 5 aus einem spritzfähigen Kunststoff hergestellt ist, kann der Durchbruch 6 in einem aus Metall gefertigten Einsatzstück angebracht sein. Die Länge des Durchbruchs 6 ist geringfügig größer als die Düsenreihe 4a. Die Breite des Durchbruchs 6 ist so bemessen, daß sie einerseits bereit genug zum Durchschießen der Tintentropfen ist und andererseits aber keine Tinte aus dem Hohlraum 9 durch den Durchbruch 6 hindurchtritt, wenn der Hohlraum 9 während des Reinigens mit Tinte gefüllt wird. In der Praxis bewähren sich Schlitzbreiten zwischen 100 μm und 500 μm. Wahlweise besteht die Oberfläche der Maske 5 aus Metall oder die Maske 5 besteht aus Kunststoff und enthält das Einsatzstück.
  • Der Hohlraum 9 ist bis auf die Anschlußöffnungen oben und unten gegen die Umgebung abgedichtet.
  • Gemäß 4 weist eine Düsenplatte 4 eine Düsenreihe 4a auf, die z.B. aus 128 Düsen gebildet wird. In 4 befindet sich die Düse Nr. 1 rechts und die Düse Nr. 128 auf der linken Seite.
  • An dem Düsenkopf 3 (5) ist auf der Oberfläche 4b der Düsenplatte 4 die Maske 5 mit dem Hohlraum 9 zwischen der Düsenplatte 4 und der Innenseite 9a bei einer lichten Weite 12 aufgesetzt. An den Hohlraum 9 ist die untere stirnseitige Öffnung 7b zum Absaugen von Schmutztinte angeschlossen. An die untere stirnseitige Öffnung 7b schließt sich ferner eine untere Flüssigverbindung 13 zum Absaugen über eine Pumpe 14 an.
  • Gemäß den 1 und 6 ist der Hohlraum 9 in der Maske 5 mit dem Durchbruch 6 erkennbar, durch den die Tintentropfen hindurchfliegen. Die Maske 5 ist mittels des umlaufenden Kragens 5c um wulstförmige Vorsprünge des Druckkopfgehäuses 3a gestülpt. Hierbei liegt dem Durchbruch 6 die Düsenreihe 4a gegenüber. Die obere Flüssigverbindung 8 besteht aus einem relativ kurzen Schlauch 17 zur Belüftung des Hohlraumes 9. Für den Fall, daß der kurze Schlauch 17 verlängert und eine Pumpe angeschlossen wird, kann mit dieser im Hohlraum 9 ein geringer Luft-Überdruck gegenüber der Umgebung erzeugt werden. Die untere Flüssigverbindung 8a besteht aus einem etwas längeren Schlauch 16 mit nachgeschalteter Pumpe 14 zum Absaugen von Reinigungstinte. Die frontseitige Ebene 5a der Maske 5, in der sich der schlitzförmige Durchbruch 6 befindet, ist gegenüber der Papierebene etwas zurückversetzt. Dadurch wird vermieden, daß sich das Papier in den Durchbruch 6 einfädelt oder von der Maske 5 Partikel aus dem Papier abrasiert werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 werden zwei identisch gleiche Masken 5 durch Gegeneinanderstellen zu einer Druckkopfeinheit montiert, so daß oberhalb und unterhalb einer zu druckenden Zeile jeweils ein erhabener Bereich 5b der Maske 5 eine Papierabweisfunktion übernimmt.
  • Gemäß 6a ist ein elastisches Abdichtelement 15 vorhanden, das in Ruhephasen des Düsenkopfes 3, wie z.B. in längeren Stillstandszeiten, eingesetzt wird, wobei dieses vor den Durchbruch 6 bis auf die Ebene 5a geschoben wird, so daß der schlitzförmige Durchbruch 6 nach außen abgedichtet ist.
  • Während des Druckens arbeitet der Düsenkopf wie folgt:
    Der Düsenkopf mit der Maske 5 bewegt sich in Zeilenrichtung mit geringem Abstand vor dem Papier. Aufgrund der Steuerung des Druckers werden Tintentropfen aus einer oder mehreren Düsen der Düsenreihe 4a abgeschossen, die wie üblich ein matrixförmiges Druckbild auf dem Papier erzeugen. Die Tintentropfen fliegen während dieses Vorgangs durch den schlitzförmigen Durchbruch 6, ohne dessen Rand zu berühren und treffen am Ende der Flugbahn auf dem Papier auf. Die Maske 5 beeinträchtigt also die Druckbilderzeugung nicht, schützt jedoch die Düsenplatte 4 vor Schmutz und Beschädigung.
  • In Intervallen wird durch den unteren Schlauchanschluß 11 (5) mittels der Pumpe 14 die Lecktinte, die als Rest vom Reinigungsvorgang übrig bleibt, aus dem Hohlraum 9 abgesaugt. Dieser Vorgang kann permanent, intermittierend oder im Bedarfsfall ausgelöst werden. Dabei bleibt die frontseitige Ebene 5a der Maske 5 sauber. Die obere stirnseitige Öffnung 7a (3) dient der Belüftung des Hohlraumes 9. An den oberen Schlauchanschluß 10 ist ein relativ kurzer Schlauch angeschlossen (1), der ein unbeabsichtigtes Austreten von Tinte während des Reinigungsvorganges vermeidet. Wahlweise ist ein längerer Schlauch mit einer nachgeschalteten Pumpe vorgesehen, mit der der geringe Überdruck im Hohlraum 9 erzeugt wird. Dadurch kann das Eindringen von Fremdkörpern durch den schlitzförmigen Durchbruch 6 in den Hohlraum 9 vermieden werden.
  • Für den Reinigungsvorgang wird der laufende Druckbetrieb unterbrochen. In einer Tintenzuführung wird mit einer weiter nicht dargestellten Pumpe kurzzeitig ein Überdruck erzeugt. Dadurch strömt die Tinte aus den Düsen der Düsenplatte 4 und füllt den Hohlraum 9. Sobald der Hohlraum 9 vollständig gefüllt ist, wird die Pumpe abgeschaltet.
  • Die geringe Breite des schlitzförmigen Durchbruchs 6 bewirkt, daß keine Tinte ausläuft. Nachdem der Hohlraum 9 vollständig geflutet ist, wird über den am unteren Schlauchanschluß 11 (5) angeschlossenen Schlauch mit nachgeschalteter Pumpe 14 der Hohlraum 9 entleert, so daß das Tintenniveau absinkt und dabei eventuell eingedrungene Schmutzpartikel ausgeschwemmt werden. Die Düsen werden durch den Tintenschwall gereinigt.
  • In längeren Stillstandszeiten wird der Druckschlitten in eine Grundstellung gefahren. In dieser findet der Düsenkopf 3 gegenüber der Papierführung ein elastisches Element 15, das ähnlich einem Gummipuffer ausgebildet ist und das den schlitzförmigen Durchbruch 6 der Maske 5 überdeckt, d.h. verschließt, so daß keine Fremdkörper eindringen können und die Düsenreihe 4a vor dem Austrocknen geschützt ist.
  • 1
    Halter
    2
    Befestigungselemente
    3
    Düsenkopf
    3a
    Düsenkopfgehäuse
    3b
    Fixierelement
    4
    Düsenplatte
    4a
    Düsenreihe
    4b
    Oberfläche
    5
    Maske
    5a
    frontseitige Ebene
    5b
    erhabener Bereich
    5c
    umlaufender Kragen
    6
    Durchbruch
    7a
    obere Öffnung
    7b
    untere Öffnung
    8
    obere Flüssigverbindung
    8a
    untere Flüssigverbindung
    9
    Hohlraum
    9a
    Innenseite
    10
    Schlauchanschluß
    11
    Schlauchanschluß
    12
    lichte Weite
    13
    untere Flüssigverbindung
    14
    Pumpe
    15
    Abdichtelement
    16
    langer Schlauch
    17
    kurzer Schlauch

Claims (11)

  1. Düsenkopf (3) für einen Tintendrucker, der in Einbaulage mit seiner Düsenplattenfläche (4b) dem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger mit Druckabstand gegenüberliegt und mittels eines Druckkopfschlittens hin- und herbewegbar ist, wobei aus den elektronisch angesteuerten Düsen (4a) aufgrund eines Druckbefehls unter Druck Tintentropfen in schneller Folge austreten, ferner mit einer Wischeinrichtung, mittels der Papierstaub, Papierfasern, fremde Staubteilchen u. dgl. von der Stirnseite entfernbar sind und mit einer auf der Düsenplattenfläche (4b) angeordneten Maske (5) mit einer festgelegten Dicke die einen inneren Ausschnitt (6) einem ringsumlaufenden Randabstand zur Düsenreihe (4a) aufweist, wobei die Wischeinrichtung die Düsenplattenfläche (4b) nicht berührt, nach Patent 199 01 264, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (5) zur Düsenplatte (4) gerichtet einen dicht abgeschlossenen Hohlraum (9) bildet, der eine obere Öffnung (7a) und eine untere Öffnung (7b) für Schlauchanschlüsse (10, 11) zum Absaugen und / oder zum Durchspülen von Tinte durch den Hohlraum (9) hindurch aufweist.
  2. Düsenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (5) einen die Düsenplatte (4) ringsum umgreifenden Kragen (5c) bildet.
  3. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (5) einen erhabenen Bereich (5b) an der frontseitigen Ebene (5a) aufweist.
  4. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchanschlüsse (10, 11) Flüssigverbindungen (8, 8a) zur Tintenversorgung des Tintendruckers bilden.
  5. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (5) nur an der unteren Öffnung (7b) eine Flüssigverbindung (8a) zu einer Pumpe (14) aufweist.
  6. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Ebene (5a) der Maske (5) mit einer tintenabweisenden Oberfläche versehen ist.
  7. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ausschnitt (6) Maske 5 für den Durchtritt von Tintentröpfchen in einem metallischen Einsatz vorgesehen ist, der in die Maske (5) aus Kunststoff eingelassen ist.
  8. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Öffnung (7a) ein kurzer Schlauch (17) zum Belüften des Hohlraums (9) vorgesehen ist.
  9. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Öffnung (7a) ein langer Schlauch (16) mit nachgeschalteter Pumpe (14) anschließbar ist.
  10. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Ebene (5a) der Maske (5) gegenüber der Ebene des zu bedruckenden Papiers um einen geringen Betrag zurückversetzt ist.
  11. Düsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Halter (1) zwei Düsenköpfe (3; 3) mit gegeneinandergestellten Masken (5; 5) und erhabenen Bereichen (5b), die oberhalb und unterhalb einer Druckzeile liegen, angeordnet sind.
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