DE19910860A1 - Verfahren zur Gebührenauskunft für Teilnehmer eines Telekommunikationsnetzes mit Hilfe des Telefaxdienstes - Google Patents
Verfahren zur Gebührenauskunft für Teilnehmer eines Telekommunikationsnetzes mit Hilfe des TelefaxdienstesInfo
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Abstract
Nach Beendigung einer bestehenden für eine sofortige Gebührenauskunft zuvor bestimmten Verbindung zwischen Teilnehmern eines Telekommunikationsnetzes und nach Übertragung der zur Gebührenauskunft notwendigen Gebührendaten von einer an der vorherigen Verbindung beteiligten digitalen Fernsprechvermittlungsstelle (VK1) an eine an die digitale Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossene oder in diese integrierte Telefaxübermittlungseinrichtung (FSRV) erhält die Teilnehmerendeinrichtung (TLN1, ..., TLN9) eines der Teilnehmer automatisch eine Gebührenauskunft über die vorherige Verbindung im Telefaxformat von der Telefaxübermittlungseinrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gebührenauskunft für
Teilnehmer eines Telekommunikationsnetzes mit Hilfe des Tele
faxdienstes.
In einigen Situationen wünscht sich ein Teilnehmer eines Te
lekommunikationsnetzes, daß er unmittelbar nach Beendigung
einer Gesprächsverbindung eine Auskunft über die aufgelaufe
nen Gebühren der Gesprächsverbindung erhält.
Derzeit wird eine solche Gebührenauskunft wie folgt reali
siert: Ein A-Teilnehmer ruft eine Bedienperson in einem An
rufbedien- und Verwaltungszentrum an und teilt der Bedienper
son die Rufnummer des gewünschten B-Teilnehmers, den Zeit
punkt des Verbindungsaufbaus und den Wunsch einer sofortigen
Gebührenauskunft nach Verbindungsende mit. Wenn der A-Teil
nehmer einen Verbindungsaufbau gleich nach dem Gespräch mit
der Bedienperson wollte, stellt die Bedienperson die ge
wünschte Verbindung zum B-Teilnehmer her und löst sich selbst
aus der Verbindung aus. Nach Beendigung der Verbindung erhält
die Bedienperson von der vergebührenden Fernsprechvermitt
lungsstelle die für eine Gebührenauskunft notwendigen Gebüh
rendaten, ruft den A-Teilnehmer zurück und teilt dem A-Teil
nehmer die aufgelaufenen Gebühren der vorherigen Verbindung
mit. Diese Aufgabe kann anstatt von der Bedienperson auch
durch einen Rechner zur Ansage und Spracherkennung wahrgenom
men werden.
Eine weitere Form einer sofortigen Gebührenauskunft ist im
Zusammenhang mit einer Nebenstellenanlage im Hotelwesen be
kannt. Auf Seite 21 einer Kundenbroschüre der Siemens AG mit
dem Titel EWSD Turn your Operator Service system into a Mul
tifunctional Profit Call Center: ADMOSS, veröffentlicht im
Jahre 1998 (Bestell-Nr. A50001-N2-P36-3-7600), Hofmannstr.
51, 81359 München, wird auf das bekannte Verfahren zur Gebüh
renauskunft im Hotelwesen verwiesen. Demnach wird nach Been
digung einer von einem sich in einem Hotel aufhaltenden A-
Teilnehmer ausgeführten Verbindung die Gebührendaten sofort
an einen für das Hotel bestimmten Gebührenrechner übermit
telt. Das Hotelpersonal kann diese Gebührendaten jederzeit
abrufen und dem A-Teilnehmer in Rechnung stellen.
Das Verfahren der sofortigen Gebührenauskunft durch eine Be
dienperson oder durch einen Rechner zur Ansage erweist sich
deshalb als unkomfortabel, weil dem Teilnehmer die Gebühren
auskunft nur mündlich übermittelt wird. Er muß sich deshalb
die Höhe des Gebührenbetrags aufschreiben, um später den Ge
bührenbetrag mit der Gesamtgebührenrechnung vergleichen zu
können.
Die im Hotelwesen angewandte Gebührenauskunft ist außerdem
kostenaufwendig, da zusätzlich ein Gebührenrechner zur Verfü
gung gestellt werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren
zur sofortigen Gebührenauskunft möglichst komfortabel, flexi
bel und kostengünstig auszugestalten.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gebühren
auskunft nach Beendigung einer bestehenden für eine solche
Gebührenauskunft zuvor bestimmten Verbindung zwischen minde
stens zwei Teilnehmern eines Kommunikationsnetzes mit Hilfe
des Telefaxdienstes übermittelt wird. So erhält die Teilneh
merendeinrichtung eines solchen A-Teilnehmers nach Beendigung
einer derartigen Verbindung und nach Übertragung der zur Ge
bührenauskunft notwendigen Gebührendaten von einer an der
vorherigen Verbindung beteiligten digitalen Fernsprechver
mittlungsstelle an eine an die digitale Fernsprechvermitt
lungsstelle angeschlossene oder in diese integrierte Telefax
übermittlungseinrichtung automatisch von dieser Telefaxüber
mittlungseinrichtung eine Gebührenauskunft im Telefaxformat
über die vorherige Verbindung. Das erfindungsgemäße Gebühren
auskunftsverfahren ist somit komfortabel, da dem Teilnehmer
die Gebühren in schriftlicher Form mitgeteilt werden. Das
Verfahren ist zusätzlich flexibel, da die Gebührenauskunft zu
einem beliebigen Zeitpunkt zu der Teilnehmerendeinrichtung
übertragen werden kann. Demnach kann die Gebührenauskunft
auch über gegebenenfalls mehrere unmittelbar hintereinander
hergestellte Verbindungen gebündelt in einem einzigen Telefax
übermittelt werden. Außerdem kann die beim Teilnehmer meist
bereits vorhandenen Teilnehmerendeinrichtungen für die erfin
dungsgemäße Gebührenauskunft benutzt werden.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird zwischen der Telefaxübermittlungseinrichtung und der
Teilnehmerendeinrichtung ein Rechner zur Telefaxverwaltung
zwischengeschaltet. Die Gebührenauskunft wird somit vom Rech
ner zur Telefaxverwaltung zur Teilnehmerendeinrichtung auto
matisch oder nach Anforderung weitergeleitet. Auf diese Weise
wird ermöglicht, daß der Empfang der Gebührenauskunft im Te
lefaxformat in einer Teilnehmerendeinrichtung softwaretech
nisch umgesetzt wird. Demzufolge werden Hardwareaufwendungen
in Form von mindestens einer zusätzlichen Telefaxendeinrich
tung eingespart.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
zwei Alternativen bezüglich der Erfassung der für eine solche
Gebührenauskunft bestimmten Verbindung vor. In der ersten Al
ternative wählt ein Teilnehmer eine Bedienperson in einem An
rufbedien- und Verwaltungszentrum an und teilt dieser einen
Verbindungswunsch mit anschließender Gebührenauskunft mit und
hinterläßt eine Rufnummer, an die die Gebührenauskunft im Te
lefaxformat nach Verbindungsende gesendet werden soll. Die
Bedienperson gibt die mitgeteilten Daten manuell an einem Be
dienrechner in eine entsprechende Bedienoberfläche ein. In
der zweiten Alternative der Weiterbildung der Erfindung kann
der Teilnehmer einen Rechner zur Ansage und Spracherkennung
anrufen. Anstatt die Bedienperson erfaßt nun der Rechner die
entsprechenden Verbindungsdaten. Ein solcher Rechner ist ent
weder an einer an der gewünschten Verbindung beteiligten di
gitalen Fernsprechvermittlungsstelle angeschlossen oder des
sen Funktion ist in diese digitale Fernsprechvermittlungs
stelle integriert. Durch ein solches Verfahren kann der Teil
nehmer mit einem Anruf bei einer Bedienperson oder zu einem
Rechner gleichzeitig mehrere Serviceleistungen z. B. automa
tischer Rückruf, Seriengesprächsschaltung, Konferenzschaltung
zu mehreren Teilnehmern und die anschließende Gebührenaus
kunft und/oder ein sogenanntes R-Gespräch (d. h. B-Teilnehmer
bezahlt die Gesprächsgebühr) mit gegebenenfalls einer solchen
anschließenden Gebührenauskunft für den B-Teilnehmer bestel
len.
Alternativ dazu kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Aus
gestaltung der Erfindung die Erfassung der für eine solche
Gebührenauskunft bestimmten Verbindung durch Wahl einer Ser
vicenummer erreicht werden. Für dieses Vorgehen muß weder zu
sätzliches Personal noch zusätzliche Hardware zur Verfügung
gestellt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
wenn zuvor von einer Teilnehmerendeinrichtung über eine Ne
benstellenanlage eine Verbindung geführt wurde, die Gebühren
auskunft bezüglich dieser Verbindung durch die Telefaxüber
mittlungseinrichtung an die Nebenstellenanlage zur Weiterlei
tung der Gebührenauskunft zu derselben Teilnehmerendeinrich
tung oder zu einer anderen Teilnehmerendeinrichtung übermit
telt wird. Diese Ausgestaltung findet vor allem im Hotelwe
sen, deren Gäste normalerweise über eine Nebenstellenanlage
telefonieren und denen unmittelbar nach Beendigung einer Ver
bindung die Gebühren berechnet werden sollen, eine praktische
Anwendung.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine beispielhafte Netzkonstellation eines
Telekommunikationsnetzes, auf das das erfindungsgemäße Ver
fahren angewendet werden kann.
Demnach sind drei verschiedene Teilnetze PSTN1, PSTN2 und
PLMN des Telekommunikationsnetzes angedeutet, die mit einan
der beispielsweise über Vermittlungsknoten VK1, VK3 und VK4
miteinander verbunden sind. Im Teilnetz PLMN, das im Beispiel
ein mobiles Kommunikationsnetz darstellt, wird ein Vermitt
lungsknoten VK4 mit einer angeschalteten Basisstation ge
zeigt. Zu dieser Basisstation können verschiedene Teilnehmer
des mobilen Kommunikationsnetzes mit jeweils unterschiedli
chen Teilnehmerendeinrichtungen z. B. TLN7, TLN8 oder TLN9
eine Verbindung zu anderen Teilnehmern aufbauen.
Das Teilnetz PSTN2, das im Beispiel ein Festnetz darstellt,
gibt beispielhaft einen Vermittlungsknoten VK3 wider, an dem
verschiedene Teilnehmerendeinrichtungen z. B. TLN4, TLN5,
TLN6 angeschlossen sind.
Das in der Figur angedeutete Teilnetz PSTN1, vorzugsweise
auch ein Festnetz, sieht als Vermittlungsknoten VK1 eine di
gitale Fernsprechvermittlungsstelle mit mehreren Anschlußmög
lichkeiten vor. An diese digitale Fernsprechvermittlungsstel
le können direkt über eine Teilnehmeranschlußleitung bzw. in
direkt über einen weiteren Vermittlungsknoten VK2 ein oder
mehrere Teilnehmerendeinrichtungen z. B. TLN1 bzw. TLN3 ange
schlossen werden. Auch ist der direkte bzw. indirekte An
schluß mindestens einer Nebenstellenanlage z. B. NA mit Teil
nehmerendeinrichtungen z. B. TLN2 an eine solche digitale
Fernsprechvermittlungsstelle vorstellbar. Zusätzlich kann die
digitale Fernsprechvermittlungsstelle VK1 eine Verbindung zu
einem Rechner zur Telefaxverwaltung FR aufweisen, an dem vor
zugsweise über ein lokales Netzwerk mehrere Arbeitsplatzrech
ner z. B. in Form von Personal Computern oder Workstations
angeschlossen sind.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind weite
re Einrichtungen vorgesehen, die an die digitale Fernsprech
vermittlungsstelle angeschlossen oder in diese integriert
sind. Demnach ist mindestens ein Arbeitsplatzrechner OP für
eine Bedienperson in einem Anrufbedien- und Verwaltungszen
trum angeschaltet, der wiederum eine Verbindung, vorzugsweise
über ein lokales Netzwerk LAN, zu einer Telefaxübermittlungs
einrichtung, beispielsweise einem Faxserver FSRV, aufweist.
Der Faxserver FSRV ist zugleich direkt an die digitale Fern
sprechvermittlungsstelle angeschlossen. Ebenfalls kann eine
Software eines sogenannten virtuellen Operators VOP mit An
schluß zu einem Rechner zur Ansage und zur Spracherkennung AS
in den Anschlußbereich der digitalen Fernsprechvermittlungs
stelle integriert sein. Innerhalb der digitalen Fernsprech
vermittlungsstelle werden sämtliche Verbindungen zwischen den
verschiedenen Anschlüssen über ein Koppelnetz SN geschaltet.
Beispielhaft ist folgender Ablauf des erfindungsgemäßen Ver
fahrens vorstellbar:
Ein A-Teilnehmer mit z. B. der Teilnehmerendeinrichtung TLN1 ruft durch Wahl einer Rufnummer eine sich am Arbeitsplatz rechner OP befindliche Bedienperson in einem Anrufbedien- und Verwaltungszentrum an. Er teilt der Bedienperson einen Ver bindungsaufbauwunsch zu einem B-Teilnehmer beispielsweise mit der Teilnehmerendeinrichtung TLN9 mit und gibt die Rufnummer des B-Teilnehmers bekannt. Des weiteren richtet der A-Teil nehmer an die Bedienperson den Wunsch einer sofortigen Gebüh renauskunft via Telefax nach Beendigung der Verbindung. Dazu gibt er der Bedienperson die Faxnummer an, an die die Gebüh renauskunft gerichtet werden soll. Daraufhin gibt der Opera tor die mitgeteilten Daten an seinem Arbeitsplatzrechner ma nuell ein. Anschließend baut die Bedienperson die gewünschte Verbindung zum B-Teilnehmer auf und schaltet sich selbst aus der Verbindung heraus.
Ein A-Teilnehmer mit z. B. der Teilnehmerendeinrichtung TLN1 ruft durch Wahl einer Rufnummer eine sich am Arbeitsplatz rechner OP befindliche Bedienperson in einem Anrufbedien- und Verwaltungszentrum an. Er teilt der Bedienperson einen Ver bindungsaufbauwunsch zu einem B-Teilnehmer beispielsweise mit der Teilnehmerendeinrichtung TLN9 mit und gibt die Rufnummer des B-Teilnehmers bekannt. Des weiteren richtet der A-Teil nehmer an die Bedienperson den Wunsch einer sofortigen Gebüh renauskunft via Telefax nach Beendigung der Verbindung. Dazu gibt er der Bedienperson die Faxnummer an, an die die Gebüh renauskunft gerichtet werden soll. Daraufhin gibt der Opera tor die mitgeteilten Daten an seinem Arbeitsplatzrechner ma nuell ein. Anschließend baut die Bedienperson die gewünschte Verbindung zum B-Teilnehmer auf und schaltet sich selbst aus der Verbindung heraus.
Statt mit einer Bedienperson kann der A-Teilnehmer auch mit
einem sogenannten virtuellen Operator mit angeschlossenem
Rechner zur Ansage und zur Spracherkennung verbunden werden.
Über einen Sprachdialog erfaßt der virtuelle Operator die
Wünsche des A-Teilnehmers wie vorstehend bereits beschrieben.
Eine andere Variante zur Erfassung der Daten zur vom A-Teil
nehmer gewünschten Verbindung besteht darin, daß der A-Teil
nehmer entsprechende Servicenummern wählt.
Wenn die Verbindung zwischen dem A- und B-Teilnehmer beendet
wird, werden die zur Gebührenauskunft notwendigen Gebührenda
ten z. B. Verbindungsdauer, Beginn und Endezeitpunkt, sowie
Gebührenimpulse etc. an den Arbeitsplatzrechner einer Bedien
person übermittelt. Mittels einer Software auf dem Arbeits
platzrechner wird die Gebühr der vorherigen Verbindung be
rechnet und die Gebührendaten mit dem Gebührenbetrag über ein
lokales Netzwerk an den Faxserver weitergeleitet. Daraufhin
veranlaßt der Faxserver anhand der vom A-Teilnehmer mitge
teilten Faxrufnummer einen Verbindungsaufbau zu einem Rechner
zur Telefaxverwaltung z. B. FR oder zu einer der Telefaxruf
nummer entsprechenden Teilnehmerendeinrichtung, bereitet die
erhaltenen Gebührendaten und den Gebührenbetrag zu einem Te
lefaxformat auf und sendet diese im Telefaxformat zu dem
Rechner zur Telefaxverwaltung FR oder der entsprechenden
Teilnehmerendeinrichtung. Für den Fall, daß der A-Teilnehmer
mehrere Verbindungen hintereinander geführt hat, können die
zu den Verbindungen gehörenden Gebührendaten und Gebührenbe
träge zu einer einzigen Gebührenauskunft im Telefaxformat am
Faxserver gesammelt werden.
Anstatt daß die Gebührenberechnung am Arbeitsplatz der Be
dienperson vorgenommen wird, kann diese Funktion auch die
Software des virtuellen Operators übernehmen. Diese überträgt
dann die Gebührendaten und den Gebührenbetrag nicht über ein
lokales Netzwerk sondern über eine geschaltete Verbindung
durch das Koppelnetz SN an den Faxserver. Ebenso kann die
Software des virtuellen Operators, der Rechner zur Ansage und
Spracherkennung sowie der Faxserver gemeinsam in den An
schlußbereich der digitalen Fernsprechvermittlungsstelle in
tegriert sein.
Für den Fall, daß die Gebührenauskunft aufgrund eines Fehlers
z. B. Fehler bei der Gebührenberechnung, Faxserver nicht er
reichbar bzw. Faxempfang auf Teilnehmerseite nicht möglich
ist, kann die Bedienperson bzw. der virtuelle Operator den A-
Teilnehmer zur mündlichen Gebührenauskunft zurückrufen.
Ebenfalls ist es möglich, daß die Gebührenauskunft im Faxfor
mat nicht zum A-Teilnehmer sondern zum B-Teilnehmer gesendet
wird, wenn der A-Teilnehmer ein sogenanntes R-Gespräch mit
Gebührenberechnung für den B-Teilnehmer gewünscht hatte.
Besonders zweckmäßig kann das erfindungsgemäße Verfahren im
Hotelwesen angewandt werden. In einem Hotel befindet sich
normalerweise eine eigene Nebenstellenanlage. Für den Fall,
daß ein Gast eines Hotels eine Verbindung zu einem weiteren
Teilnehmer im Telekommunikationsnetz aufbaut, wird nach Ver
bindungsende automatisch eine solche sofortige Gebührenaus
kunft via Telefax an die Nebenstellenanlage übermittelt, die
die Gebührenauskunft im Telefaxformat an eine für die Ausgabe
der Gebührenauskunft bestimmte Teilnehmerendeinrichtung wei
terleitet. Auf diese Weise kann das Hotelpersonal dem Gast
die Gebühren sämtlicher von ihm geführter Verbindungen entwe
der unmittelbar nach Verbindungsende berechnen oder gesammelt
mit der Hotelrechnung abrechnen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Gebührenauskunft für Teilnehmer eines Tele
kommunikationsnetzes mit Hilfe des Telefax-Dienstes,
- - wobei die Teilnehmerendeinrichtung (TLN1, . . ., TLN9) eines solchen Teilnehmers
- - nach Beendigung einer bestehenden für eine solche Gebüh renauskunft zuvor bestimmten Verbindung zwischen dem Teil nehmer und mindestens einem weiteren Teilnehmer
- - und nach Übertragung der zur Gebührenauskunft notwendigen Gebührendaten von einer an der vorherigen Verbindung be teiligten digitalen Fernsprechvermittlungsstelle (VK1) an eine an die digitale Fernsprechvermittlungsstelle ange schlossene oder in diese integrierte Telefaxübermittlungs einrichtung (FSRV)
- - automatisch eine Gebührenauskunft über die vorherige Ver bindung im Telefaxformat von der Telefaxübermittlungsein richtung erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der Telefaxübermittlungseinrichtung
und der Teilnehmerendeinrichtung ein Rechner zur Telefax
verwaltung (FR) zwischengeschaltet ist, der die Gebühren
auskunft zur Teilnehmerendeinrichtung (TLN3) automatisch
oder nach Anforderung weiterleitet.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Erfassung der für
eine solche Gebührenauskunft bestimmten Verbindung manuell
mittels einer vom Teilnehmer zuvor angewählten Bedienper
son in einem Anrufbedien- und -verwaltungszentrum oder
mittels eines vom Teilnehmer zuvor angewählten Rechners
zur Ansage und Spracherkennung (AS) vorgenommen wird, der
an eine an der Verbindung beteiligten digitalen Fern
sprechvermittlungsstelle angeschlossen oder dessen Funkti
on in dieselbe integriert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für eine solche Gebührenauskunft
bestimmte Verbindung durch Wahl einer Service-Nummer er
faßt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Gebührenauskunft
bzgl. der vorherigen von einer Teilnehmerendeinrichtung
(TLN2) über eine Nebenstellenanlage (NA) ausgehenden Ver
bindung durch die Telefaxübermittlungseinrichtung an die
Nebenstellenanlage zur Weiterleitung der Gebührenauskunft
zu derselben Teilnehmerendeinrichtung oder zu einer ande
ren Teilnehmerendeinrichtung übermittelt wird.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1999110860 DE19910860A1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Verfahren zur Gebührenauskunft für Teilnehmer eines Telekommunikationsnetzes mit Hilfe des Telefaxdienstes |
PCT/DE2000/000618 WO2000054489A2 (de) | 1999-03-11 | 2000-03-01 | Verfahren zur gebührenauskunft für teilnehmer eines telekommunikationsnetzes mit hilfe des telefaxdienstes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110860 DE19910860A1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Verfahren zur Gebührenauskunft für Teilnehmer eines Telekommunikationsnetzes mit Hilfe des Telefaxdienstes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19910860A1 true DE19910860A1 (de) | 2000-09-21 |
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ID=7900604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999110860 Withdrawn DE19910860A1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Verfahren zur Gebührenauskunft für Teilnehmer eines Telekommunikationsnetzes mit Hilfe des Telefaxdienstes |
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---|---|---|---|---|
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1999
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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