DE19910745A1 - Ringspinnmaschine und Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrlagigem Wickelgarn - Google Patents

Ringspinnmaschine und Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrlagigem Wickelgarn

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Abstract

Ein Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zwei- oder dreilagigem Wickelgarn unter Verwendung eines Garnzuführleithakens ist offenbart, umfassend zwei Sets von aktiven Garnzuführvorrichtungen, welche zusätzlich in einer Ringspinnmaschine montiert sind, umfassend eine Spannungsstabilisierungs-Vorrichtung, Garnleitrollen und die dazugehörigen Halter und Garnzuführleithaken, wobei ein erstes langfaseriges Garn der Vorrichtung zugeführt wird unter Zuhilfenahme einer Ausgangswalze, um als Kerngarn zu dienen, welches dann mit einer Vielzahl von kurzfaserigem Garn umwickelt wird und verdreht wird, um ein Kernspinngarn zu bilden und ein zweites langfaseriges Garn wird dann der Vorrichtung zugeführt unter Zuhilfenahme des Garnzuführleithakens, um das Kernspinngarn zu umgeben, so daß ein dreilagiges Wickelgarn hergestellt werden kann. Falls das Kerngarn nicht eingebracht wird, wird ein zweilagiges Wickelgarn gebildet unter Verwendung des langfaserigen Wickelgarns, welches das kurzfaserige Garn umgibt.

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Erfindungsumfeld
Die vorliegende Erfindung betrifft generell eine Vorrichtung zur Herstellung von zwei- oder dreilagigem Wickelgarn unter Zuhilfenahme von garngelenkten Zuführvorrichtungen, um das Garn so zuzuführen und zu wickeln, daß eine seidenartige Oberfläche entsteht, welche eine neue Generation von Garn darstellt. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Wickelgarn.
2. Stand der Technik
Es sind eine Menge hochqualitativer Materialien zur Bekleidungsherstellung am Markt verfügbar, wie beispielsweise kurzfaseriges Mischgarn. Diese Materialien vereinigen jedoch nicht die Eigenschaften bezüglich Taktilitätsqualität, hoher Schweißabsorptionsfähigkeit mit geringem Gewicht, hohe Warmhaltefähigkeit, Dehnbarkeit und Flexibilität zur gleichen Zeit. Weiterhin weisen diese Materialien, bedingt durch die Beschränkungen bei der Herstellungstechnologie, eine Oberflächenbehaarung und eine vergleichsweise schlechte Verwebbarkeit auf. Weiterhin sind sie nicht beständig gegenüber Abrasion (Abrieb), so daß Schlicht- oder "rare size" Webtechniken angewendet werden müssen. Dieses verursacht Verunreinigungen der Umgebung beziehungsweise an den Betriebsmitteln.
Somit wäre es wünschenswert, eine Vorrichtung sowie ein dazu gehöriges Verfahren zur Herstellung von zwei- oder dreilagigem Wickelgarn mit seidenartiger Oberfläche unter Zuhilfenahme einer garngelenkten Zuführvorrichtung zu Verfügung zu stellen.
Zusammenfassung der Erfindung
Vornehmliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung von zwei- oder dreilagigem Wickelgarn unter Zuhilfenahme einer garngelenkten Zuführvorrichtung zur Zuführung des Garns bereitzustellen, wobei zwei Sets von aktiven langfaserigen Garnzuführmechanismen einer Ringspinnmaschine hinzugefügt und in ihr montiert werden, umfassend eine Spannungsstabilisierungsvorrichtung, eine Garnführungsrolle und den dazugehörigen Halter sowie eine garngelenkte Zuführvorrichtung, wobei ein erstes langfaseriges Garn unter Zuhilfenahme einer Ausgangsrolle der Vorrichtung zugeführt wird, welche als Kerngarn dient, welche danach mit einer Anzahl von kurzfaserigen Garnen umwickelt wird und gedreht wird, um ein gedrehtes Kernspinngarn darzustellen und weiterhin wird ein zweites langfaseriges Garn unter Zuhilfenahme einer garngelenkten Zuführvorrichtung der Vorrichtung zugeführt, um das Kernspinngarn zu umgeben, so daß ein dreilagiges Wickelgarn hergestellt werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von zwei- oder dreilagigem Wickelgarn zur Verfügung zu stellen. Unter Zuhilfenahme des Verfahrens und der Vorrichtung kann hochqualitatives Garn mit geringer Oberflächenhaarigkeit und exzellenter Verwebbarkeit hergestellt werden.
Bei einer konventionellen Ringspinnmaschine ist es von zentraler Bedeutung, daß Füllgarn einer Schlüsselposition zugeführt wird, um als Kernspinngarn zu dienen, welches einer Ausgangsrolle zugeführt wird und gleichmäßig umwickelt wird. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird das Umwickeln möglicherweise verbessert, wenn es sich bei der Schlüsselposition um eine Position handelt, welche oberhalb des anti-balloon-Ringbereiches angeordnet ist, wo das Garn substantiell geformt wird. Somit verheddert sich das Garn nicht in den Garnschächten und die vorliegende Erfindung bringt möglicherweise den gewünschten Erfolg hervor.
Grundsätzlich wird das oben beschriebene Kernspinngarn in einem Dreiwege-Walzensystem geformt, wobei das langfaserige Garn über eine Ausgangsrolle zugeführt wird, um es mit den kurzfaserigen Garnen zu verdrehen, so daß es nach dem Herausführen aus der Ausgangsrolle durch Drehen unter Zuhilfenahme eines Ringmitnehmersystems als ein Kern von den kurzfaserigen Garnen umwickelt wird.
Darüber hinaus wird das aus langen Fasern bestehende Garn, nachdem es eine Spannvorrichtung passiert hat, über eine spezielle garngelenkte Zuführvorrichtung geführt, um in Kontakt mit dem Kernspinngarn zu treten, um das langfaserige Garn spiralförmig das Kernspinngarn umgeben zu lassen und weiter in den Ringspinnbereich zu gelangen, um dann als dreilagiges Wickelgarn auf einer Garnhalterolle aufgerollt zu werden. Falls das langfaserige Garn nicht verwendet wird, können die kurzen Fasern selbst verdreht werden, um den Kern zu bilden, welcher von aus langen Fasern bestehendem Garn umwickelt wird, um dann ein zweilagiges Wickelgarn zu bilden.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung wird detaillierter beschrieben in Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Darin zeigen
Fig. 1 einen schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zweilagigen oder dreilagigen Wickelgarns im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 einen Querschnitt eines dreilagigen Wickelgarns im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt eines zweilagigen Wickelgarns im Zusammenhang mit vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1, ist eine Wickelgarnspinnvorrichtung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von zwei- oder dreilagigem Wickelgarn unter Zuhilfenahme einer garngelenkten Zuführvorrichtung zur Zuführung von Garn abgebildet. Die Wickelgarnspinnvorrichtung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung umfaßt, eingebaut in einer Ringspinnmaschine 10, zwei Sets aktiver Garnzuführvorrichtungen 17 und 18, umfassend Spannvorrichtungen, Garngelenkrollen und hierzu gehörende Halter und eine garngelenkte Zuführvorrichtung. Die Vorrichtung wird dazu benutzt, um zwei- oder dreilagiges Wickelgarn 22 herzustellen durch Verdrehen von langfaserigem Garn 11, kurzfaserigem Garn 14 und langfaserigem Wickelgarn 12 und 13.
Das Verfahren zur Herstellung von Wickelgarnen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß Spinnkerngarn 11 über die Ausgangsrolle der Vorrichtung zugeführt wird und als Kern dient, welcher mit einer Vielzahl von kurzfaserigem Garn 14 zusammengedreht wird, um dann ein Kernspinngarn zu bilden, wobei anschließend langfaserige Wickelgarne 12 und 13 der Vorrichtung zugeführt werden unter Zuhilfenahme der garngelenkten Zuführvorrichtung, um das gedrehte Kernspinngarn zu umgeben, so daß ein dreilagiges Wickelgarn hergestellt wird. Falls das langfaserige Garn nicht am Prozeß beteiligt ist, wird ein zweilagiges Wickelgarn hergestellt dadurch, daß das zweite langfaserige Wickelgarn das kurzfaserige Garn, welches selbst gedreht wird, umschließt.
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des dreilagigen Wickelgarns die folgenden Schritte:
Das kurzfaserige Garn 14 wird, nachdem es ein Walzenstreckwerk, bestehend aus drei oder vier Walzen, passiert hat, einer Ausgangswalze zugeführt. Das Kernspinngarn 11 wird durch die aktive Garnzuführvorrichtung 18 zugeführt, um es stabil abzuwickeln, dem kurzfaserigen Garn 14 unter Zuhilfenahme einer keramischen Führungsrolle 19 zuzuführen und es durch das kurzfaserige Garn 14 zur Herstellung eines Kernspinngarns zu umwickeln. Das Kernspinngarn, welches aus der Ausgangswalze geführt wird, wird in Kontakt gebracht mit den langfaserigen Wickelgarnen 12 und 13, welche durch die aktive Garnzuführvorrichtung 17 geführt werden, und umgeben mit den Wickelgarnen 12 und 13 zur Herstellung eines dreilagigen Wickelgarns 23, welches dann auf eine Garnhalterolle gewickelt wird, nachdem es durch einen Ring und einen Ringläufer transportiert wurde.
Falls das Kernspinngarn 11 nicht enthalten ist, kann unter Verwendung des gleichen Verfahrens auf der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung ein zweilagiges Wickelgarn hergestellt werden unter Verwendung der langfaserigen Wickelgarne 12 und 13, welche das kurzfaserige Garn 14 umgeben.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts aus einem zwei- oder dreilagigem Wickelgarn 22, welches dadurch hergestellt worden ist, daß die langfaserigen Wickelgarne 12 und 13 als Außenmaterial verwendet werden, das die kurzfaserigen Garne 14 und das Kerngarn 11 umschließt und zusammenhält, die das Kernmaterial darstellen. Das äußere Erscheinungsbild ist gleichmäßig und weich mit nur wenig Haarigkeit.
Fig. 3 ist ein Querschnitt eines dreilagigen Wickelgarns, welches unter Verwendung der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, wobei das langfaserige Kerngarn in der Mitte der kurzfaserigen Garne 14 angeordnet ist und davon umwickelt ist und wobei die langfaserigen Wickelgarne 12 und 13 die Außenseite des kurzfaserigen Garns 14 umgeben. Die Lagen sind voneinander getrennt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt des zweilagigen Wickelgarns, welches im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, wobei die äußere Lage durch die langfaserigen Wickelgarne 12 und 13 gebildet wird, welche die Außenseiten der kurzfaserigen Garne 14 umschließen, die als innere oder zentrale Lage des zweilagigen Wickelgarns dienen.
Tab. 1 zeigt, daß zwei- oder dreilagiges Wickelgarn im Vergleich mit kurzfaserigem Mischgarn eine signifikante Reduzierung der Haarigkeit aufweist.
Tab. 2 ist das Ergebnis eines Wassertropfenverlauftests, welcher einen Vergleich der Wasseraufnahme untereinander ermöglicht und das zeigt, daß das Wickelgarn, welches mit der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, eine bessere Feuchtigkeitsaufnahmekapazität als kurzfaseriges Mischgarn aufweist.
Tab. 3 ist ein Trocknungs- und Geschwindigkeitstest und zeigt, daß die viellagige Struktur des Wickelgarns, welches mit der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, eine wesentlich größere Trockengeschwindigkeit als kurzfaseriges Mischgarn aufweist.
Tabelle 1
Haarigkeitstest
Anmerkung:
1. Lyocell ist eine Zellulosefaser.
2. Der Haarigkeitstest wurde durchgeführt mit einer schweizerischen Zweigle G565 Haarigkeitstestmaschine, N1 gibt die Anzahl der Haare an, welche eine Länge zwischen 1 und 2 mm (2 mm nicht umfaßt), N2 und N3 haben eine ähnliche Definition, S3 gibt die Anzahl der Haare an, welche eine Länge größer oder gleich 3 mm besitzen.
Tabelle 2
Wassertropfenverlaufstest
Anmerkung:
1. Das Material, Garnnummer und Mischverhältnisse sind die gleichen wie in Tabelle 1.
2. Der Test wurde durchgeführt unter Verwendung eines 20 cc reinen Wassertropfens, welcher auf die Oberfläche fallengelassen wurde und einer Bildverarbeitungstechnik, um den Verlaufsbereich zu berechnen.
Tabelle 3
Trocknungsgeschwindigkeitstest
Anmerkung:
1. Das Material, Garnnummer und Mischverhältnis sind das gleiche wie in Tab. 1.
2. Der Trocknungsgeschwindigkeitstest wurde auf der Basis der JIS L-2017-103 Norm durchgeführt, Umgebungstemperatur 25° und relative Luftfeuchtigkeit 60%.
Wasserverbleib [%] = (Gewichtsveränderung nach Dehydrierung - Trockentextilgewicht)/(dehydriertes Naßtextilgewicht - Trockentextilgewicht)
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagigem Wickelgarn durch den Einbau zweier zusätzlicher aktiver Garnzuführvorrichtungen in die Ringspinnmaschine umfaßt, wobei langfaseriges Kerngarn sowie kurzfaseriges und langfaseriges Wickelgarn in einem Ablauf kombiniert werden zur Herstellung von zwei- oder dreilagigem Kernspinngarn. Dies wurde niemals zuvor erwähnt oder gezeigt oder offenbart in irgendeiner Veröffentlichung, so daß es neu ist und einen gewerblichen Nutzen hat. Die vorliegende Erfindung stellt ein hochqualitatives Garn mit seidenartiger Oberfläche zur Verfügung, insbesondere nützlich zur Herstellung von Textilien mit hoher taktiler Qualität, hoher Schweißabsorptionsfähigkeit, geringem Gewicht, guter Warmhaltefähigkeit, Dehnbarkeit und Flexibilität. Darüber hinaus hat das Garn, welches mit der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, sehr geringe Haarigkeit und exzellente Verwebbarkeitseigenschaften. Der Test, welcher mit Hilfe der Zweigle G545 durchgeführt worden ist, bescheinigt, daß die Beständigkeit gegen Abrasion (Verschleiß) dreimal besser im Vergleich zu regulärem kurzfaserigem Mischgarn ist, so daß keine Maschen- oder feinmaschige Webtechnik angewandt werden muß.

Claims (11)

1. Ringspinnmaschine (10) zur Herstellung von zwei- oder mehrlagigem Garn, umfassend mindestens eine, vorzugsweise zwei Aufnahmevorrichtungen für langfaseriges Wickelgarn (12, 13) und eine Aufnahmevorrichtung für kurzfaseriges Garn (14), das zumindest teilweise das zu umwickelnde Kerngarn darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspinnmaschine mindestens eine aktive Garnzuführvorrichtungen (17, 18) umfaßt.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Aufnahmevorrichtung für langfaseriges Kerngarn (11) vorgesehen ist.
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspinnmaschine (10) Spannvorrichtungen (15, 16) zur Stabilisierung der Garnvorspannung zwischen den Aufnahmevorrichtungen für langfaseriges Wickelgarn (12, 13) und der aktiven Garnzuführvorrichtung (17) umfaßt.
4. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspinnmaschine (10) ein Walzenstreckwerk (21) umfaßt.
5. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenstreckwerk (21) mindestens zwei Walzen, sowie eine Ausgangswalze umfaßt.
6. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspinnmaschine (10) eine keramische Führungsrolle (19) zur Zuführung des langfaserigen Kerngarns (11) zur Ausgangsrolle des Walzenstreckwerks (21) umfaßt.
7. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspinnmaschine (10) eine Wickelvorrichtung (20) zur Umwicklung von Kern- und Wickelgarn umfasst.
8. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (15, 16) oberhalb der aktiven Garnzuführvorrichtung (17) angeordnet sind.
9. Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Garnzuführvorrichtung (18) oberhalb des Walzenstreckwerks (21) angeordnet ist.
10. Verfahren zur Herstellung von dreilagigem Wickelgarn mittels einer Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • - kurzfaseriges Garn (14) wird über ein Walzenstreckwerk (21) einer Ausgangsrolle zugeführt
  • - langfaseriges Garn (11) wird über eine aktive Garnzuführvorrichtung (18) und eine keramische Führungsrolle (19) derselben Ausgangsrolle zugeführt um dort zu einem Kernspinngarn verwoben
  • - zu werden, welches einer Wickelvorrichtung zugeführt wird
  • - langfaseriges Wickelgarn (12, 13) wird über Spannungsstabilisierungsvorrichtungen (15, 16) der aktiven Garnzuführvorrichtung (17) und anschließend der Wickelvorrichtung (20) zugeführt
  • - das Kerngarn wird mit dem langfaserigen Wickelgarn (12, 13) in der Wickelvorrichtung (20) umwickelt und bildet so ein dreilagiges Wickelgarn.
11. Verfahren zur Herstellung von zweilagigem Wickelgarn mittels einer Ringspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • - kurzfaseriges Garn (14) wird über das Walzenstreckwerk (21) der Wickelvorrichtung (20) zugeführt
  • - langfaseriges Wickelgarn (12, 13) wird über Spannungsstabilisierungsvorrichtungen (15, 16) und einer aktiven Garnzuführvorrichtung (17) der Wickelvorrichtung (20) zugeführt
  • - kurzfaseriges Garn (14) dient als Kerngarn und wird unter Zuhilfenahme der Wickelvorrichtung (20) mit dem langfaserigen Wickelgarn (12, 13) umwickelt und bildet zweilagiges Wickelgarn.
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