DE19910290A1 - Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Ein wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei ds wärmelaminierte Gewebedrehgelenk ein erstes Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche, ein zweites Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche, und ein Gewebedrehgelenkglied aufweist. Das Gewebedrehgelenkglied ist an den Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder durch Wärmelaminierung befestigt, wodurch mindestens einige der Fasern des Gewebedrehgelenkgliedes in die Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder eingebettet sind. Das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk wird durch Anordnen des Gewebedrehgelenkgliedes und der ersten und der zweiten Glieder hergestellt, so daß sich das Gewebedrehgelenkglied in Kontakt mit den Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder befindet, ein Heizelement wird auf das Gewebedrehgelenkglied angewendet, bis die Drehgelenkbefestigungsoberflächen ausreichend geschmeidig werden, um mindestens einige der Fasern des Gewebedrehgelenkgliedes aufzunehmen, und sich mindestens einige der Fasern des Gewebedrehgelenkgliedes in die Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und zweiten Glieder einbetten.
Description
Die Erfindung betrifft ein wärmelaminiertes Gewebedrehge
lenk und ein Verfahren zur Herstellung des wärmelaminiertes Ge
webedrehgelenkes und insbesondere ein Verfahren zum Einbetten
der Fasern eines Gewebedrehgelenkgliedes in Drehgelenkbefesti
gungsoberflächen eines ersten und eines zweiten Gliedes durch
Erwärmen der Drehgelenkbefestigungsoberflächen auf eine Tempe
ratur, wodurch die Drehgelenkbefestigungsoberflächen ausrei
chend geschmeidig werden, um mindestens einige der Fasern des
Gewebedrehgelenkgliedes aufzunehmen.
Herkömmlicherweise sind Drehgelenke aus Metall konstruiert
worden. Metalldrehgelenke leiden jedoch an einer Anzahl von
Nachteilen. Metalldrehgelenke funktionieren nicht gut, wenn sie
wiederholt scharfen oder korrodierenden Chemikalien ausgesetzt
werden. Zum Beispiel sind Drehgelenke, die für Autoanwendungen
verwendet werden, häufig Schmutz und Staub, Chemikalien, die
auf Fahrbahnoberflächen aufgebracht werden, und Chemikalien,
die in Zusammenhang mit dem internen Betrieb der Autos verwendet
werden, ausgesetzt. Mit der Zeit verschlechtert das Zusammen
wirken zwischen den Drehgelenkgliedern und der Umweltumgebung
das Drehgelenk schwerwiegend. Daher benötigen Metalldrehgelenke
eine periodische Reinigung oder sogar einen Austausch.
Selbst unter idealen Bedingungen unterliegen Metalldrehge
lenke einem beträchtlichen Verschleiß. Die verschiedenen Glie
der des Drehgelenks nutzen sich gegenseitig ab, was eine Be
schädigung der Metalloberflächen bewirkt. Häufig hören die
Drehgelenke mit der Zeit auf, ruhig zu arbeiten, und beginnen
zu quietschen oder zu knarren, wenn sie in Betrieb sind. Dieser
Effekt wird verschlimmert, wenn das Drehgelenk einer Bela
stungsbeanspruchung unterliegt. Die Beanspruchung neigt dazu,
das Drehgelenk zu verziehen und zu verbiegen, was wiederum die
natürliche Abnutzung am Drehgelenk erhöht. Als Ergebnis erfor
dern Metalldrehgelenke eine periodische Schmierung und/oder
Wiederausrichtung. Ferner können das tatsächliche Volumen und
die Größe einiger Drehgelenke ein Hindernis für die Flexibili
tät des Drehgelenkes schaffen. In einigen Fällen wird der Be
wegungsbereich der Drehgelenkglieder durch das Drehgelenk
selbst eingeschränkt.
Als Antwort auf diese und andere Probleme sind Alternativen
zum herkömmlichen Metalldrehgelenk entwickelt worden. In eini
gen Fällen können Drehgelenke aus Nichtmetallmaterialien kon
struiert werden und durch die Verwendung von Klebemitteln und
Lösungsmitteln befestigt werden. Jedoch sind Klebemittel und
Lösungsmittel auch anfällig für die Korrosionswirkungen von
Chemikalien. Zusätzlich engen die Klebemittel und Lösungsmittel
den Bereich von akzeptablen Materialien ein. Viele Materialien,
einschließlich thermoplastische Materialien, widerstehen der
Bindung mit Lösungsmitteln und Klebemitteln, und andere Mate
rialien neigen dazu, aufzublättern oder sich von diesen Bindun
gen zu trennen. Noch andere Materialien neigen dazu, sich zu
verhärten oder spröde zu werden, wenn sie Klebemitteln oder Lö
sungsmitteln ausgesetzt sind.
US-Patent Nr. 5,336,460 offenbart ein Verfahren zur Her
stellung eines Spritzgußdrehgelenks, das eine verformbare dünne
Schicht nutzt, die aus Webstoff oder Vliesstoff, Vinyl oder Film
besteht. Der Prozeß beinhaltet den Umgang mit einer großen
Spritzgußvorrichtung mit einer großen festen Gießeinheit. Folg
lich erfordern Änderungen an der Anordnung des Drehgelenkes
eine Umrüstung der Gießvorrichtung mit einer neuen Gießeinheit.
Die Größe der Vorrichtung reduziert etwas die Flexibilität zur
Herstellung einer breiten Vielfalt und Arten von Drehgelenken.
Dieses Herstellungsverfahren erfordert die Herstellung der Ar
tikel in einer spezifischen Örtlichkeit, unter spezifischen
vorherbestimmten Bedingungen zur späteren Zuteilung zum Ort der
tatsächlichen Verwendung.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung umfaßt das Bereit
stellen eines wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes mit überra
genden Korrosionsbeständigkeitseigenschaften.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung umfaßt das
Bereitstellen eines wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes, das zu
einem langdauernden ruhigen, wartungsarmen Betrieb fähig ist.
Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Bereitstellen eines wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes,
das zu einem langdauernden Betrieb fähig ist, ohne einen über
mäßigen Verschleiß der Drehgelenkkomponenten.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung umfaßt das
Bereitstellen eines wärmelaminierten Gewebedrehgelenks, das mit
einer dauerhaft haltbaren Bindung ohne die Verwendung von Kle
bemitteln oder Lösungsmitteln befestigt ist.
Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung umfaßt
das Bereitstellen eines wärmelaminierten Gewebedrehgelenks, das
fähig zur Konstruktion mit einer breiten Vielfalt und Art von
Materialien ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung umfaßt das
Bereitstellen eines Verfahrens, um ein wärmelaminiertes Dreh
gelenk herzustellen, das verwendet werden kann, um wärmelami
nierte Drehgelenke mit einer breiten Vielfalt von Anordnungen
herzustellen.
Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
für Fachleute auf die Bezugnahme auf die folgendenden Beschrei
bung, Zeichnungen und Ansprüche hin offenbar werden.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, die Schwierigkeiten
zu überwinden, die bisher angetroffen wurden. Zu diesem Ziel
umfaßt die vorliegende Erfindung ein wärmelaminiertes Gewebe
drehgelenk, das ein erstes Glied mit einer Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche und ein zweites Glied mit einer Drehgelenkbe
festigungsoberfläche aufweist, die durch Wärmelaminierung an
einem Gewebedrehgelenkglied befestigt sind. Das wärmelaminier
tes Gewebedrehgelenk wird hergestellt, indem zunächst das erste
Glied, das zweite Glied und das Gewebedrehgelenkglied in der
Anordnung den endgültigen Aufbaus angeordnet werden. Ein Heiz
element wird auf das Gewebedrehgelenkglied angewendet, bis die
Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten
Glieder geschmeidig werden, um mindestens einige der Fasern des
Gewebedrehgelenkgliedes aufzunehmen. Mindestens einige der Fa
sern des Gewebedrehgelenkgliedes werden in die Drehgelenkbefe
stigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder unter
der Anwendung von Druck und Wärme durch das Heizelement einge
bettet.
Fig. 1a ist eine seitliche Aufrißansicht eines wärmelaminier
ten Gewebedrehgelenkes, das zu einer Drehung von an
nähernd 270° fähig ist.
Fig. 1b ist eine seitliche Aufrißansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes der Fig. 1a bei einem ersten Extrem
der Drehung.
Fig. 1c ist eine seitliche Aufrißansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes der Fig. 1a bei einem zweiten Ex
trem der Drehung.
Fig. 2a ist eine seitliche Aufrißansicht eines wärmelaminier
ten Gewebedrehgelenkes, das zu einer Drehung von an
nähernd 180° fähig ist, bei einem ersten Extrem der
Drehung.
Fig. 2b ist eine seitliche Aufrißansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes der Fig. 2a bei einem zweiten Ex
trem der Drehung.
Fig. 3a ist eine seitliche Aufrißansicht eines wärmelaminier
ten Gewebedrehgelenkes, das zu einer Drehung von an
nähernd 90° fähig ist, bei einem ersten Extrem der Dre
hung.
Fig. 3b ist eine seitliche Aufrißansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes der Fig. 3a bei einem zweiten Ex
trem der Drehung.
Fig. 4a ist eine seitliche Aufrißansicht eines anderen wärme
laminierten Gewebedrehgelenkes, das zu einer Drehung
von annähernd 180° fähig ist.
Fig. 4b ist eine seitliche Aufrißansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes der Fig. 4a bei einem ersten Extrem
der Drehung.
Fig. 4c ist eine seitliche Aufrißansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes der Fig. 4a bei einem zweiten Ex
trem der Drehung.
Fig. 5 ist eine seitliche Aufrißansicht eines ineinandergrei
fenden wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes.
Fig. 6 ist eine seitliche Aufrißansicht eines anderen inein
andergreifenden wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes.
Fig. 7 ist eine seitliche Aufrißansicht noch eines anderen
ineinandergreifenden wärmelaminierten Gewebedrehge
lenkes.
Fig. 8a ist eine seitliche Aufrißansicht eines wärmelaminier
ten Gewebedrehgelenkes für einen Kasten in einer ge
öffneten Stellung.
Fig. 8b ist eine seitliche Aufrißansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes für einen Kasten, das in Fig. 8a
dargestellt wird, in einer geschlossenen Stellung.
Fig. 9a ist eine Draufsicht von oben mit aufgelösten Einzel
teilen der Komponenten eines wärmelaminierten Gewebe
drehgelenkkasten.
Fig. 9b ist eine Draufsicht von oben des wärmelaminierten Ge
webedrehgelenkkastens der Fig. 9a, in einer teilweise
zusammengebauten Form.
Fig. 9c ist eine Draufsicht von oben des wärmelaminierten Ge
webedrehgelenkkasten der Fig. 9b in einer vollständig
zusammengebauten Form.
Fig. 10a ist eine seitliche Aufrißansicht eines wärmelaminier
ten Mehrrichtungsgewebedrehgelenkes.
Fig. 10b ist eine perspektivische Ansicht des wärmelaminierten
Mehrrichtungsgewebedrehgelenkes der Fig. 10a in einer
ersten Schwenkstellung.
Fig. 10c ist eine perspektivische Ansicht des wärmelaminierten
Mehrrichtungsgewebedrehgelenkes der Fig. 10a in einer
zweiten Schwenkstellung.
Fig. 11a ist eine seitliche Aufrißansicht eines wärmelaminier
ten Gewebedrehgelenkes mit einem Vliesstoffdrehge
lenkglied.
Fig. 11b ist eine seitliche Aufrißansicht des Vliesstoffdreh
gelenkgliedes der Fig. 11a.
Fig. 12 ist eine seitliche Aufrißansicht eines wärmelaminier
ten Gewebedrehgelenkes mit einem Webstoffdrehgelenk
glied.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht der Komponenten eines
wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes während eines An
ordnungsschrittes.
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes der Fig. 13 während eines Schrittes
der Anwendung von Wärme.
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten
wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes der Fig. 14.
Fig. 16a ist eine perspektivische Ansicht des ersten Gliedes
und zweiten Gliedes des wärmelaminierten Gewebedreh
gelenkes der Fig. 15 während eines Vorwärmschrittes.
Fig. 16b ist eine perspektivische Ansicht des Gewebedrehgelenk
gliedes des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes der
Fig. 15 während eines Vorwärmsschrittes.
In den Figuren zeigt Fig. 15a ein wärmelaminiertes Gewebe
drehgelenk 10. Das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 10 weist
ein erstes Glied 12 und ein zweites Glied 18 auf. In einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen
das erste Glied 12 und das zweite Glied 18 aus einem thermopla
stischem Material. Das erste Glied 12 des wärmelaminierten Ge
webedrehgelenkes 10 weist auch eine Drehgelenkbefestigungsober
fläche 14 auf, und in einer entsprechenden Weise weist das
zweite Glied 19 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10 eine
Drehgelenkbefestigungsoberfläche 20 auf. Die Drehgelenkbefe
stigungsoberflächen 14, 20 sind gestaltet, um ein Gewebedreh
gelenkglied 11 aufzunehmen. Das wärmelaminierte Gewebedrehge
lenk 10 wird gemäß dem folgenden Verfahren hergestellt.
Im ersten Schritt des Prozesses, der in Fig. 16a-b gezeigt
wird, werden die Drehgelenkbefestigungsoberflächen 14, 20 des
ersten Gliedes 12 und des zweiten Gliedes 18 des wärmelaminier
ten Gewebedrehgelenkes 10 durch die Vorwärmeinrichtung 100 vor
gewärmt. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden das erste Glied 12 und das zweite Glied 18 des
wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 12 auf annähernd 95% einer
Schmelztemperatur in Fahrenheit der Drehgelenkbefestigungs
oberflächen 14, 20 des ersten Gliedes 12 und des zweiten Gliedes
19 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10 vorgewärmt. Fig.
16b zeigt auch das Vorwärmen des Gewebedrehgelenkgliedes 11.
Das Gewebedrehgelenkglied 11 wird ebenfalls auf annähernd 95%
der Schmelztemperatur in Fahrenheit der Drehgelenkbefestigungs
oberflächen 14, 20 des ersten Gliedes 12 und des zweiten Gliedes
19 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10 vorgewärmt. Der
Vorwärmsschritt gestattet eine gleichmäßige Verteilung von
Wärme über die gesamten Drehgelenkbefestigungsoberflächen 14,
16 des ersten Gliedes 12 und des zweiten Gliedes 18 des wärme
laminierten Gewebedrehgelenkes 10 und des Gewebedrehgelenkglie
des 11. Das Vorwärmen schafft ein tiefes Eindringen von Wärme
vor dem Laminierungsprozeß.
Der nächste in Fig. 13 gezeigte Schritt im Prozeß umfaßt
das Anordnen des ersten Gliedes 12, des zweiten Gliedes 18 und
des Gewebedrehgelenkgliedes 11 des wärmelaminierten Gewebedreh
gelenkes 10 in einer Orientierung, die zum endgültigen Zusam
menbau erforderlich ist. Mit anderen Worten wird das Gewebe
drehgelenkglied 11 in Kontakt mit der Drehgelenkbefestigungs
oberfläche 14 des ersten Gliedes 12 und der Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche 20 des zweiten Gliedes 18 angeordnet.
Als nächstes wird, wie in Fig. 14 gezeigt, ein Heizelement
98 auf das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 10 angewendet, wo
durch Druck erzeugt wird, der das wärmelaminiertes Gewebedreh
gelenkglied 11 in Kontakt mit der Drehgelenkbefestigungsober
fläche 14 des ersten Gliedes 12 und der Drehgelenkbefestigungs
oberfläche 20 des zweiten Gliedes 18 zwingt. In der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird das Heizelement 98 auf eine
Temperatur von annähernd 105% der Schmelztemperatur in Fahren
heit der Drehgelenkbefestigungsoberflächen 14, 20 des ersten
Gliedes 12 und des zweiten Gliedes 18 des wärmelaminierten Ge
webedrehgelenkes 10 erwärmt. Auf diese Weise erwärmt das Heiz
element 98 die Drehgelenkbefestigungsoberflächen 14, 20 auf
eine Temperatur, durch die die Drehgelenkbefestigungsober
flächen 14, 20 des ersten Gliedes 12 und des zweiten Gliedes 19
geschmeidig genug werden, um mindestens einige der Fasern des
Gewebedrehgelenkgliedes 11 befestigend aufzunehmen. Da die
Drehgelenkbefestigungsoberflächen 14, 20 geschmeidig werden,
und unter dem Druck des Heizelements 98, werden mindestens ei
nige der Fasern des Gewebedrehgelenkgliedes 11 in die Drehge
lenkbefestigungsoberflächen 14, 20 des ersten Gliedes 12 und
des zweites Glied 18 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10
eingebettet. Der Druck, der erforderlich ist, um die Fasern des
wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10 in die Drehgelenkbefe
stigungsoberflächen 14, 20 einzubetten, wird von der Art des
verwendeten Gewebes, der Art des Materials, das für das erste
Glied 12 und das zweite Glied 18 verwendet wird, und der genauen
Temperatur des Heizelements 98 abhängen. Es ist eine präzise
und einheitliche Steuerung des Temperatur des Heizelements 98
und der Temperatur an der Vorwärmeinrichtung 100 erforderlich,
um zu verhindern, daß die Wärme die Drehgelenkbefestigungsober
flächen 14, 18 des ersten Gliedes 12 und des zweiten Gliedes 18
des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10 verformt, wenn die
Fasern des Gewebedrehgelenkgliedes 11 in die Oberfläche der
Drehgelenkbefestigungsoberflächen 14, 20 eingebettet werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Heizelement 98 einen elektrischen Kontaktheizkörper auf. Jedoch
ist zu erwarten, daß Durchschnittsfachleute verstehen werden,
daß zahlreiche andere Arten und Anordnungen der Heizelemente 98
möglich sind. Die Vorwärmeinrichtung 100 in der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung weist eine Halogenheizlampen
quelle auf. Jedoch könnte der Vorwärmschritt mit einem herkömm
lichen Ofen oder anderen entsprechenden oder äquivalenten Heiz
geräten durchgeführt werden. Es ist zu erwarten, daß Durch
schnittsfachleute verstehen werden, daß zahlreiche andere Arten
und Anordnungen der Vorwärmeinrichtung möglich sind.
Fig. 11a zeigt ein wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk 240
mit einem ersten Glied 242, einem zweiten Glied 244 und einem
Vliesstoffdrehgelenkglied 246. Das Vliesstoffdrehgelenkglied
246 besteht entweder aus einer Anzahl regellos angeordneter Fa
sern oder einigen langen regellos Schleifen bildenden Fasern
(Fig. 11b). Der Vorteil des Vliesstoffdrehgelenkgliedes 246 ist
es, daß das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 240 infolge der
regellosen Orientierung der Fasern innerhalb des Vliesstoff
drehgelenkgliedes 90 in jede Richtung einer Belastung gleicher
maßen gut standhalten kann. Fig. 12 zeigt ein wärmelaminiertes
Gewebedrehgelenk 248, das aus einem ersten Glied 250, einem
zweiten Glied 252 und einem Webstoffdrehgelenkglied 254 be
steht. Das Webstoffdrehgelenkglied 254 weist einen ersten Satz
Fasern 260, die längs einer ersten Achse 256 orientiert sind,
und einen zweiten Satz Fasern 262 auf, die längs einer zweiten
Achse 258 orientiert sind, so daß die erste Achse 256 und die
zweite Achse 258 quer zueinander orientiert sind (Fig. 12). So
wohl eine Manipulation der Orientierung des Webstoffdrehgelenk
gliedes 254 als auch der Kette, Schuß und des Deniers des Web
stoffdrehgelenkgliedes 254 wird die Lasttrageeigenschaften des
wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 248 beeinflussen. Zum Bei
spiel kann die Verwendung der starken Längsfasern, die längs
einer der Achsen 256, 258 des Webstoffdrehgelenkgliedes 254
orientiert sind, die Lasttrageeigenschaften längs jener Achse
verbessern. Natürlich kann das Webstoffdrehgelenkglied 254 so
orientiert werden, daß die zweite Achse 258 sich quer zu den
ersten und zweiten Gliedern 250, 252 orientiert. Diese Anord
nung kann das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 248 verstärken,
um die ersten und zweiten Glieder 250, 252 daran zu hindern,
sich relativ zueinander in eine Richtung quer zur Richtung der
Drehung zu bewegen. Es ist beabsichtigt, daß das Vliesstoff
drehgelenkglied 246 und das Webstoffdrehgelenkglied 254 aus ei
nem breiten Bereich von Geweben aufgebaut werden können, ein
schließlich Geweben, die Kohlenstoffasern, Keramikfasern, na
türliche Fasern, Kunstoffasern oder selbst teflonbeschichtete
Fasern für eine Antihaftwirkung enthalten.
Wärmelaminierte Gewebedrehgelenke, die gemäß dem oben er
wähnten Prozeß aufgebaut werden, können viele Formen und Ori
entierungen annehmen. Fig. 15a zeigt eine solche Ausführungs
form eines wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10. Das wärme
laminierte Gewebedrehgelenk 10 besteht aus einem ersten Glied
12 mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche 14 und einem
zweiten Glied 18 mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche 20.
Das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 10 beihaltet auch ein Ge
webedrehgelenkglied 11. Das erste Glied 12 des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes 10 weist auch eine longitudinale Achse 16
auf, die im wesentlichen senkrecht zur Drehgelenkbefestigungs
oberfläche 14 des ersten Gliedes 12 des wärmelaminierten Gewe
bedrehgelenkes 10 orientiert ist. Zusätzlich weist das zweite
Glied 18 eine longitudinale Achse 22 auf, die im wesentlichen
senkrecht zur Drehgelenkbefestigungsoberfläche 20 des zweiten
Gliedes 18 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10 orien
tiert ist. Fig. 15a zeigt das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk
10 in einer Orientierung, wo die longitudinale Achse 16 des er
sten Gliedes 12 und die longitudinale Achse 22 des zweiten Glie
des 18 im wesentlichen parallel zueinander sind. Fig. 15b zeigt
das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 10 in einer Stellung, wo
die longitudinale Achse 16 des ersten Gliedes 12 und die lon
gitudinale Achse 22 des zweiten Gliedes 18 im wesentlichen ko
axial zueinander sind. Folglich dreht sich das wärmelaminierte
Gewebedrehgelenk 10, das in den Fig. 15a-b dargestellt wird,
zwischen einer Stellung, wo die longitudinalen Achsen 16, 22 im
wesentlichen parallel zueinander sind, und einer Stellung, wo
die longitudinalen Achsen 16, 22 im wesentlichen koaxial zuein
ander sind. Auf diese Art schwenken das erste Glied 12 und das
zweite Glied 18 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10
durch eine Drehung von annähernd 180°.
Die Fig. 2a-b zeigen eine Ausführungsform eines wärme
laminierten Gewebedrehgelenkes 38. Das wärmelaminierte Gewebe
drehgelenk 39 besteht aus einem ersten Glied 40 mit einer Dreh
gelenkbefestigungsoberfläche 42 und einem zweiten Glied 46 mit
einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche 48. Das wärmelaminierte
Gewebedrehgelenk 38 weist auch ein Gewebedrehgelenkglied 11
auf. Das erste Glied 40 weist eine longitudinale Achse 44 auf,
die im wesentlichen parallel zur Drehgelenkbefestigungsober
fläche 42 ist. Entsprechend weist das zweite Glied 46 eine lon
gitudinale Achse 50 auf, die im wesentlichen parallel zur Dreh
gelenkbefestigungsoberfläche 48 ist. Das wärmelaminiertes Ge
webedrehgelenk 39 dreht sich zwischen einer Stellung, wo die
longitudinale Achse 44 des ersten Gliedes 40 und die longitu
dinale Achse 50 des zweiten Gliedes 46 im wesentlichen koaxial
zueinander sind, und einer Stellung, wo die longitudinale Achse
44 des ersten Gliedes 40 und die longitudinale Achse 50 des
zweiten Gliedes 46 im wesentlichen parallel zueinander sind.
Auf diese Weise schwenken das erste Glied 40 und das zweite
Glied 46 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 38 durch eine
Drehung von annähernd 180°.
Die Fig. 5-7 zeigen ein wärmelaminiertes Gewebedrehge
lenk 80, das ineinandergreift. Das wärmelaminierte Gewebedreh
gelenk 80 besteht aus einem ersten Glied 82 mit einer Drehge
lenkbefestigungsoberfläche 84 und einen zweiten Glied 88 mit
einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche 90. Das erste Glied 82
weist auch eine longitudinale Achse 86 auf, die im wesentlichen
parallel zur Drehgelenkbefestigungsoberfläche 84 ist. Desglei
chen weist das zweite Glied 88 eine longitudinale Achse 92 auf,
die im wesentlichen parallel zur Drehgelenkbefestigungsober
fläche 90 ist. Das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 80 weist
auch ein Gewebedrehgelenkglied 11 auf. Das erste Glied 82 des
wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 80 weist eine Außenfläche
82 und eine ineinandergreifende Oberfläche 94 auf. Die Drehge
lenkbefestigungsoberfläche 84 des ersten Gliedes 82 und die Au
ßenfläche 87 des ersten Gliedes 82 sind im wesentlichen parallel
zueinander, und die ineinandergreifende Oberfläche 94 liegt
zwischen der Drehgelenkbefestigungsoberfläche 84 und der äuße
ren Oberfläche 87 des ersten Gliedes 82 des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes 80. Auf dieselbe Weise weist das zweite
Glied 88 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 80 eine Außen
fläche 93 und eine ineinandergreifende Oberfläche 96 auf. Die
Drehgelenkbefestigungsoberfläche 90 des zweiten Gliedes 88 und
die Außenfläche 93 des zweiten Gliedes 88 sind im wesentlichen
parallel zueinander, und die ineinandergreifende Oberfläche 96
des zweiten Gliedes 88 liegt zwischen der Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche 90 und der Außenfläche 93 des zweiten Gliedes
88 des wärmelaminierten Drehgelenkes 80. Aus diese Weise fluch
ten die ineinandergreifenden Oberflächen 94, 96 des ersten
Gliedes 82 und des zweiten Gliedes 88 des wärmelaminierten Ge
webedrehgelenkes 90 miteinander, wenn die Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche 84 des ersten Gliedes 82 und die Drehgelenkbe
festigungsoberfläche 90 des zweiten Gliedes 88 im wesentlichen
koaxial zueinander sind. In dieser Orientierung wird das Gewe
bedrehgelenkglied 11 durch die besondere Orientierung der in
einandergreifenden Oberflächen 94, 96 des ersten Gliedes 82 und
des zweiten Gliedes 88 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes
80 geschützt. Die besonderen Anordnungen des wärmelaminierten
Gewebedrehgelenkes 80, die in den Fig. 5-7 gezeigt werden,
verhindern, daß sich jemand am Gewebedrehgelenkglied 11 des
wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 80 zu schaffen macht, wo
durch folglich eine gesteigerte Sicherheit bereitgestellt wird.
Mit anderen Worten ist das Gewebedrehgelenkglied 11 von den Au
ßenflächen 94, 96 des ersten Gliedes 82 und des zweiten Gliedes
88 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 80 nicht direkt zu
gänglich.
Die Fig. 3a-b zeigen ein wärmelaminiertes Gewebedrehge
lenk 52. Das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 52 besteht aus
einem ersten Glied 54 mit einer Drehgelenkbefestigungsober
fläche 56 und einem zweiten Glied 60 mit einer Drehgelenkbefe
stigungsoberfläche 62. Das erste Glied 54 weist eine longitu
dinale Achse 58 auf, die im wesentlichen parallel zur Drehge
lenkbefestigungsoberfläche 56 orientiert ist. Das zweite Glied
60 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 52 weist eine lon
gitudinale Achse 64 auf, die im wesentlichen parallel zur Dreh
gelenkbefestigungsoberfläche 62 des zweiten Gliedes 60 des wär
melaminierten Gewebedrehgelenkes 52 orientiert ist. Das wärme
laminierte Gewebedrehgelenk 52 dreht sich zwischen einer Stel
lung, wo die longitudinale Achse 58 des ersten Gliedes 54 und
die longitudinale Achse 64 des zweiten Gliedes 60 im wesentli
chen senkrecht zueinander sind, und einer Stellung, wo die lon
gitudinale Achse 58 des ersten Gliedes 54 und die longitudinale
Achse 64 des zweiten Gliedes 60 im wesentlichen parallel zuein
ander sind (Fig. 3a-b). Auf diese Weise angeordnet, schwen
ken das erste Glied 54 und das zweite Glied 60 des wärmelami
nierten Gewebedrehgelenkes 52 durch eine Drehung von annähernd
90°.
Die Fig. 4a-c zeigen ein wärmelaminiertes Gewebedrehge
lenk 66, das aus einem ersten Glied 68 mit einer Drehgelenkbe
festigungsoberfläche 70 und einem zweiten Glied 74 mit einer
Drehgelenkbefestigungsoberfläche 76 besteht. Das erste Glied 68
weist eine longitudinale Achse 72 auf, die im wesentlichen par
allel zur Drehgelenkbefestigungsoberfläche 70 ist. Das zweite
Glied 74 weist eine longitudinale Achse 78 auf, die im wesent
lichen parallel zur Drehgelenkbefestigungsoberfläche 76 ist.
Auf diese Weise angeordnet, dreht sich das wärmelaminierte Ge
webedrehgelenk 66 zwischen einer Stellung, wo die longitudinale
Achse 72 des ersten Gliedes 68 und die longitudinale Achse 78
des zweiten Gliedes 74 im wesentlichen senkrecht zueinander
sind, und einer Stellung, wo die longitudinale Achse 72 des er
sten Gliedes 68 und die longitudinale Achse 78 des zweiten Glie
des 74 im wesentlichen senkrecht zueinander sind, indem es durch
eine Stellung geht, wo die longitudinale Achse 72 des ersten
Gliedes 68 und die longitudinale Achse 78 des zweiten Gliedes
74 parallel zueinander sind. Folglich schwenken das erste Glied
68 und das zweite Glied 74 des wärmelaminierten Gewebedrehge
lenkes 66 durch eine Drehung von annähernd 180°.
Die Fig. 1a-c zeigen wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk
24. Das wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 24 besteht aus einem
ersten Glied 26 mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche 28,
und einem zweiten Glied 32 mit einer Drehgelenkbefestigungs
oberfläche 34. Das erste Glied 26 weist auch eine longitudinale
Achse 30 auf, die die Drehgelenkbefestigungsoberfläche 28
schneidet, um einen spitzen Winkel 214 zu bilden. In der bevor
zugten Ausführungsform beträgt der spitze Winkel 214 annähernd
45° Das zweite Glied 32 weist eine longitudinale Achse 36 auf,
die die Drehgelenkbefestigungsoberfläche 34 unter einem spitzen
Winkel 216 schneidet, und in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beträgt der spitze Winkel 216 annähernd 45°. Das
wärmelaminierte Gewebedrehgelenk 24 dreht sich zwischen einer
Stellung, wo die longitudinale Achse 30 des ersten Gliedes 26
und die longitudinale Achse 36 des zweiten Gliedes 32 einen er
sten spitzen Winkel 218 bilden, und einer Stellung, wo die lon
gitudinale Achse 30 des ersten Gliedes 26 und die longitudinale
Achse 36 des zweiten Gliedes 32 einen zweiten spitzen Winkel
220 bilden, indem es durch eine Stellung geht, wo die longitu
dinale Achse 30 des ersten Gliedes 26 und die longitudinale
Achse 36 des zweiten Gliedes 32 parallel zueinander sind. Auf
diese Weise angeordnet, drehen sich das erste Glied 30 und das
zweite Glied 32 des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 24
durch eine Drehung von annähernd 270°. In der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung betragen der erste spitze Winkel 218
und der zweite spitze Winkel 220 annähernd 45 Grad. Jedoch ist
zu erwarten, daß Durchschnittsfachleute erkennen werden, daß
durch Ändern des spitzen Winkels 214 zwischen der longitudina
len Achse 30 des ersten Gliedes 26 und der Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche 28 des ersten Gliedes 26, und durch Ändern des
spitzen Winkels 216 zwischen der longitudinalen Achse 36 des
zweiten Gliedes 32 und der Drehgelenkbefestigungsoberfläche 34
des zweiten Gliedes 32, sich das wärmelaminierte Gewebedrehge
lenk 24 zwischen einer Drehung von mehr oder weniger als 270°
drehen kann.
Die Fig. 9a-c zeigen die Verwendung wärmelaminierter Ge
webedrehgelenke, um einen wärmelaminierten Gewebedrehgelenkka
sten 117 herzustellen. Der wärmelaminierte Gewebedrehgelenkka
sten 117 besteht aus einem Bodenglied 118, das ferner aus einer
ersten Drehgelenkbefestigungsoberfläche 120, einer zweiten
Drehgelenkbefestigungsoberfläche 122, einer dritten Drehge
lenkbefestigungsoberfläche 124 und einer vierten Drehgelenkbe
festigungsoberfläche 126 besteht. Zusätzlich weist der wärme
laminierte Gewebedrehgelenkkasten 117 auch ein erstes Glied 128
mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche 130, ein zweites
Glied 132 mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche 134, ein
drittes Glied 136 mit einer Drehgelenkbefestigungsoberfläche
138 und ein viertes Glied 140 mit einer Drehgelenkbefestigungs
oberfläche 142 auf. Der wärmelaminierte Gewebedrehgelenkkasten
117 weist auch ein erstes Gewebedrehgelenkglied 144, ein zwei
tes Gewebedrehgelenkglied 146, ein drittes Gewebedrehgelenk
glied 148 und ein viertes Gewebedrehgelenkglied 150 auf.
Die verschiedenen Komponenten eines wärmelaminierten Gewe
bedrehgelenkkastens 117 sind so angeordnet, daß das erste Ge
webedrehgelenkglied 144 durch Wärmelaminierung an der ersten
Drehgelenkbefestigungsoberfläche 120 des Bodengliedes 118 und
an der Drehgelenkbefestigungsoberfläche 130 des ersten Gliedes
128 befestigt wird. Das zweite Gewebedrehgelenkglied 146 wird
durch Wärmelaminierung an der zweiten Drehgelenkbefestigungs
oberfläche 122 des Bodengliedes 118 und der Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche 134 des zweiten Gliedes 132 befestigt. Das
dritte Gewebedrehgelenkglied 148 wird durch Wärmelaminierung an
der dritten Drehgelenkbefestigungsoberfläche 124 des Bodenglie
des 118 und an der Drehgelenkbefestigungsoberfläche 138 des
dritten Gliedes 136 befestigt. Zuletzt wird das vierte Gewebe
drehgelenkglied 150 durch Wärmelaminierung an der vierten Dreh
gelenkbefestigungsoberfläche 126 des Bodengliedes 118 und an
der Drehgelenkbefestigungsoberfläche 142 des vierten Gliedes
140 befestigt. Auf diese Weise angeordnet, können sich das erste
Glied 128, das zweite Glied 132, das dritte Glied 136 und das
vierte Glied 140 relativ zum Bodenglied 118 drehen, um den zu
sammengebauten wärmelaminierten Gewebedrehgelenkkasten 117 zu
bilden, der in Fig. 9c gezeigt wird.
Die Fig. 10a-c zeigen ein wärmelaminiertes Mehrrich
tungsgewebedrehgelenk 151. Das wärmelaminierte Mehrrichtungs
gewebedrehgelenk 151 besteht aus einem ersten Glied 152, einem
zweiten Glied 162, einem dritten Glied 172 und einem vierten
Glied 182. Das erste Glied 152 des wärmelaminierten Mehrrich
tungsgewebedrehgelenkes 151 besteht ferner aus einer ersten
Seite 154, einer zweiten Seite 156, einer dritten Seite 158 und
einer vierten Seite 160. Das zweite Glied 162 des wärmelami
nierten Mehrrichtungsgewebedrehgelenkes besteht ferner aus ei
ner ersten Seite 164, einer zweiten Seite 166, einer dritten
Seite 168 und einer vierten Seite 170. Das dritte Glied 172 des
wärmelaminierten Mehrrichtungsgewebedrehgelenkes 151 besteht
ferner aus einer ersten Seite 174, einer zweiten Seite 176, ei
ner dritten Seite 178 und einer vierten Seite 180. Schließlich
besteht das vierten Glied 182 des wärmelaminierten Mehrrich
tungsgewebedrehgelenkes 151 ferner aus einer ersten Seite 184,
einer zweiten Seite 186, einer dritten Seite 188 und einer vier
ten Seite 190. Das wärmelaminierte Mehrrichtungsgewebedrehge
lenk 151 weist auch ein erstes Gewebedrehgelenkglied 192, ein
zweites Gewebedrehgelenkglied 194 und ein drittes Gewebedreh
gelenkglied 196 auf. Es ist zu erwarten, daß Durchschnittsfach
leute verstehen werden, daß das erste Gewebedrehgelenkglied
192, das zweite Gewebedrehgelenkglied 194 und das dritte Gewe
bedrehgelenkglied 196 aus einzelnen Gewebedrehgelenkgliedern
oder Komponenten eines einzigen Gewebedrehgelenkgliedes beste
hen könnten.
Die Komponenten des wärmelaminierten Mehrrichtungsgewebe
drehgelenkes 151 sind auf die folgende Weise orientiert. Das
erste Gewebedrehgelenkglied 192 ist durch Wärmelaminierung der
zweiten Seite 156 des ersten Gliedes 152 und an der vierten
Seite 170 des zweiten Gliedes 162 befestigt. Das zweite Gewe
bedrehgelenkglied 194 ist durch Wärmelaminierung an der dritten
Seite 168 des zweiten Gliedes 162 und an der ersten Seite 174
des dritten Gliedes 172 befestigt. Das dritte Gewebedrehgelenk
glied 196 ist durch Wärmelaminierung an der vierten Seite 180
des dritten Gliedes 172 und an der zweiten Seite 186 des vierten
Gliedes 182 befestigt. Auf diese Weise angeordnet, kann das wär
melaminierte Mehrrichtungsgewebedrehgelenk 151 sich in zwei
Richtungen drehen. Fig. 10b zeigt, daß sich das wärmelaminierte
Mehrrichtungsgewebedrehgelenk 151 in einer Weise drehen kann,
so daß das zweite Glied 162 und das dritte Glied 172 sich relativ
zum ersten Glied 152 und dem vierten Glied 182 drehen. Fig. 10c
zeigt, daß sich das wärmelaminierte Mehrrichtungsgewebedrehge
lenk 151 in einer Weise drehen kann, daß sich das erste Glied
152 und das zweite Glied 162 relativ zum dritten Glied 172 und
dem vierten Glied 192 drehen. Auf diese Weise kann das wärme
laminierte Mehrrichtungsgewebedrehgelenk 151 verwendet werden,
um ein Drehgelenk zu schaffen, das üblicherweise als ein Judas-
Tor bezeichnet wird.
Die Fig. 8a-b zeigen eine alternative Ausführungsform
des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes 10, das in den Fig.
15a-b dargestellt wird. In dieser Anordnung weist das erste
Glied 12 jetzt einen unteren Kastenabschnitt 198 auf. Der untere
Kastenabschnitt 198 besteht aus einem Boden 222, einer ersten
Seite 224 und einer zweiten Seite 226. Ferner weist der untere
Kastenabschnitt 198 eine (nicht gezeigte) Vorderseite und eine
Rückseite auf, die am Boden 222 angebracht sind, um einen voll
ständig geschlossenen Kastenabschnitt zu bilden. Das zweite
Glied 18 weist jetzt einen oberen Kastenabschnitt 200 auf. Der
obere Kastenabschnitt 200 besteht ferner aus einen Oberteil
228, einer ersten Seite 230 und einer zweiten Seite 232. Der
obere Kastenabschnitt 200 weist auch eine (nicht gezeigte) Vor
derseite und eine Rückseite auf, die mit dem Oberteil 228 so
verbunden sind, daß der obere Kastenabschnitt 200 vollständig
geschlossen ist. Folglich kann sich das wärmelaminierte Gewe
bedrehgelenk 10 zwischen einer geöffneten Stellung 234, die in
Fig. 8a gezeigt wird, und einer geschlossenen Stellung 236, die
in Fig. 8b gezeigt wird, drehen. Auf diese Weise kann das wär
melaminierte Gewebedrehgelenk 10 verwendet werden, um ein Dreh
gelenk für eine vollständig geschlossene Kastenstruktur zu
schaffen.
Die erfindungsgemäßen wärmelaminierten Gewebedrehgelenke
weisen zahlreiche Vorteile gegenüber bekannten Drehgelenken
auf. Die wärmelaminierten Gewebedrehgelenke können in einer
breiten Vielfalt von Betriebsbedingungen arbeiten, einschließ
liche Gefrierbedingungen, extremer Hitze, wenn sie Schmutz und
Staub ausgesetzt sind, und wenn sie korrodierenden Chemikalien
ausgesetzt sind. Die erfindungsgemäßen wärmelaminierten Gewe
bedrehgelenke weisen den Vorteil auf, den schädlichen Wirkungen
des Betriebs in den oben erwähnten Umgebungen zu widerstehen.
Zusätzlich benötigen die erfindungsgemäßen wärmelaminierten Ge
webedrehgelenke im wesentlichen keine Wartung und arbeiten ru
hig. Ferner werden sich durch Wärmelaminierung der Komponenten
des wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes diese Komponenten nicht
trennen oder aufblättern, wie Drehgelenke, die mit Klebemittel-
oder Lösungsmittelmaterialien aufgebaut sind. Zusätzlich erhöht
das Beseitigen des Bedürfnisses, Lösungsmittel oder Klebemit
telmaterialien zu verwenden, den Bereich akzeptabler Materia
lien beträchtlich, die zur Verfügung stehen, um die erfindungs
gemäßen wärmelaminierten Gewebedrehgelenke zu konstruieren.
Viele Materialien widerstehen einer Adhäsion mit Klebemitteln
oder Lösungsmitteln und/oder werden durch Klebemittel oder Lö
sungsmittel beschädigt. Ein anderer Vorteil des erfindungsge
mäßen wärmelaminierten Gewebedrehgelenkes beinhaltet den weiten
Bereich von Anordnungen, die durch Verwendung des oben erwähn
ten Verfahrens möglich sind. Zusätzlich können die erfindungs
gemäßen wärmelaminierten Gewebedrehgelenke mit nahezu unbe
grenzten Biegungsradius aufgebaut werden, können sich in jede
Richtung biegen, können sich biegen, ohne daß das Drehgelenk
selbst irgendwelche Einschränkungen der Bewegung erzeugt, und
gestatten durch die Auswahl des Gewebes des Gewebedrehgelenk
gliedes eine ästhetisch ansprechende Erscheinung.
Die vorhergehende Beschreibung und Zeichnungen beinhalten
beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen.
Die vorhergehenden Ausführungsformen und hierin beschriebenen
Verfahren können beruhend auf der Fähigkeit, Erfahrung und Vor
liebe von Fachleuten variieren. Das bloße Auflisten der
Schritte des Verfahren in einer bestimmten Reihenfolge bildet
keine Begrenzung der Reihenfolge der Schritte des Verfahrens.
Die vorhergehende Beschreibung und die Zeichnungen erläutern
und stellen die Erfindung lediglich dar, und die Erfindung ist
nicht darauf beschränkt, außer soweit die Ansprüche so be
schränkt sind. Fachleute, die die Offenbarung vorliegen haben,
werden in der Lage sein, Modifikationen und Variationen daran
vorzunehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum
Beispiel könnten die wärmelaminierten Gewebedrehgelenke modi
fiziert werden, um mehr als ein Gewebedrehgelenkglied zu nut
zen, das durch Wärmelaminierung an mehr als eine Drehgelenkbe
festigungsoberfläche befestigt ist.
Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmelaminierten Gewebe
drehgelenkes, wo ein Gewebedrehgelenkglied an ein erstes
Glied und ein zweites Glied wärmelaminiert wird, um eine
dauerhaft haltbare Bindung dazwischen zu erzielen, die zu
einem ruhig arbeitenden und korrosionsbeständigen Drehge
lenk führt, wobei das Verfahren aufweist:
- a) Bereitstellen eines ersten Gliedes, das eine Drehgelenk befestigungsoberfläche darauf aufweist;
- b) Bereitstellen eines zweiten Gliedes, das eine Drehge lenkbefestigungsoberfläche darauf aufweist;
- c) Bereitstellen eines Gewebedrehgelenkgliedes;
- d) Bereitstellen eines Heizelements;
- e) Anordnen des Gewebedrehgelenkgliedes, so daß sich das Gewebedrehgelenkglied in Kontakt mit den Drehgelenkbe festigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder befindet;
- f) Anwenden des Heizelements auf das Gewebedrehgelenkglied, bis die Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder ausreichend geschmeidig werden, um mindestens einige der Fasern des Gewebedrehgelenkgliedes befestigend aufzunehmen; und
- g) Einbetten mindestens einiger der Fasern des Gewebedreh gelenkgliedes in die geschmeidigen Drehgelenkbefesti gungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ersten und die zweiten
Glieder aus thermoplastischem Material bestehen.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Gewebedrehgelenkglied ein Webstoff ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gewebedrehge
lenkglied ein Vliesmaterial ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das fer
ner den Schritt des Vorwärmens des Gewebedrehgelenkgliedes
vor dem Anordnen des Gewebedrehgelenkgliedes in Kontakt mit
den Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der
zweiten Drehgelenkglieder aufweist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Gewebedrehgelenkglied auf annähernd 95% einer Schmelztem
peratur der Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten
und der zweiten Glieder vorgewärmt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das fer
ner den Schritt des Vorwärmens der Drehgelenkbefestigungs
oberflächen der ersten und der zweiten Glieder vor dem An
ordnen des Gewebedrehgelenkgliedes in Kontakt mit den Dreh
gelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten
Drehgelenkglieder aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zwei
ten Glieder auf annähernd 95% einer Schmelztemperatur der
Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zwei
ten Glieder vorgewärmt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Heizelement vor dem Anwenden des Heizelements auf das Ge
webedrehgelenkglied auf eine Temperatur von annähernd 105%
einer Schmelztemperatur der Drehgelenkbefestigungsober
flächen der ersten und der zweiten Glieder erwärmt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Schritt zum Einbetten mindestens einiger der Fasern des Ge
webedrehgelenkgliedes in die Drehgelenkbefestigungsober
flächen der ersten und der zweiten Glieder ferner das Drüc
ken des Gewebedrehgelenkgliedes in die Drehgelenkbefesti
gungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder mit dem
Heizelement aufweist.
11. Verfahren zur Herstellung eines wärmelaminierten Gewebe
drehgelenkes, wo ein Gewebedrehgelenkglied an ein erstes
Glied und ein zweites Glied wärmelaminiert wird, um eine
dauerhaft haltbare Bindung dazwischen zu erzielen, die zu
einem ruhig arbeitenden und korrosionsbeständigen Drehge
lenk führt, wobei das Verfahren aufweist:
- a) Bereitstellen eines ersten thermoplastischen Gliedes, das eine Drehgelenkbefestigungsoberfläche darauf auf weist;
- b) Bereitstellen eines zweiten thermoplastischen Gliedes, das eine Drehgelenkbefestigungsoberfläche darauf auf weist;
- c) Bereitstellen eines Webstoffdrehgelenkgliedes;
- d) Bereitstellen eines Heizelementes, das auf eine Tempe ratur von annähernd 105% einer Schmelztemperatur der Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder erwärmt ist;
- e) Vorwärmen des Gewebedrehgelenkgliedes und der Drehge lenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder auf annähernd 95% einer Schmelztemperatur der Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder;
- f) Anordnen der vorgewärmten Gewebedrehgelenkgliedes, so daß sich das Gewebedrehgelenkglied in Kontakt mit den vorgewärmten Drehgelenkbefestigungsoberflächen der er sten und der zweiten Glieder befindet;
- g) Anwenden des Heizelements auf das Gewebedrehgelenkglied, bis die Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder ausreichend geschmeidig werden, um mindestens einige der Fasern des Gewebedrehgelenkgliedes befestigend aufzunehmen; und
- h) Einbetten mindestens einiger der Fasern des Gewebedreh gelenkgliedes in die Drehgelenkbefestigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder durch Drücken des Ge webedrehgelenkgliedes in die Drehgelenkbefestigungs oberflächen der ersten und der zweiten Glieder mit dem Heizelement.
12. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk, das ein erstes Glied und
ein zweites Glied aufweist, die an ein Gewebedrehgelenkglied
wärmelaminiert sind, um eine dauerhaft haltbare Bindung da
zwischen bereitzustellen, die zu einem ruhig arbeitenden und
korrosionsbeständigen Drehgelenk führt, wobei das wärmela
minierte Gewebedrehgelenk aufweist:
- a) ein erstes Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsober fläche darauf;
- b) ein zweites Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsober fläche darauf; und
- c) ein Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelaminierung an die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des ersten Gliedes und an die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des zweiten Gliedes so befestigt ist, daß mindestens einige der Fa sern des Gewebedrehgelenkgliedes in die Drehgelenkbefe stigungsoberflächen der ersten und der zweiten Glieder eingebettet sind.
13. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach Anspruch 12, wobei
die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des ersten Gliedes im
wesentlichen senkrecht zu einer longitudinalen Achse des er
sten Gliedes ist, und die Drehgelenkbefestigungsoberfläche
des zweiten Gliedes im wesentlichen senkrecht zu einer lon
gitudinalen Achse des zweiten Gliedes ist, und sich die lon
gitudinale Achse des ersten Gliedes und die longitudinale
Achse des zweiten Gliedes zwischen einer Stellung, wobei die
longitudinalen Achsen im wesentlichen parallel zueinander
sind, und einer Stellung, wobei die Achsen im wesentlichen
koaxial zueinander sind, drehen.
14. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach Anspruch 12 oder 13,
wobei das erste Glied ferner einen unteren Kastenabschnitt
aufweist, und das zweites Glied ferner einen oberen Kasten
abschnitt aufweist, und das wärmelaminierte Gewebedrehge
lenk sich zwischen einer geschlossenen Stellung und einer
geöffneten Stellung dreht.
15. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach Anspruch 12, wobei
die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des ersten Gliedes im
wesentlichen parallel zu einer longitudinalen Achse des er
sten Gliedes ist, und die Drehgelenkbefestigungsoberfläche
des zweiten Gliedes im wesentlichen parallel zu einer lon
gitudinalen Achse des zweiten Gliedes ist, und sich die lon
gitudinale Achse des ersten Gliedes und die longitudinale
Achse des zweiten Gliedes zwischen einer Stellung, wobei die
longitudinalen Achsen im wesentlichen koaxial zueinander
sind, und einer Stellung, wobei die Achsen im wesentlichen
parallel zueinander sind, drehen.
16. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach Anspruch 15, wobei
das erste Glied ferner eine Außenfläche, die parallel zu
der Drehgelenkbefestigungsoberfläche ist, und eine inein
andergreifende Oberfläche zwischen der Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche und der Außenfläche aufweist, und wobei das
zweite Glied ferner eine Außenfläche, die parallel zu der
Drehgelenkbefestigungsoberfläche ist, und eine ineinander
greifende Oberfläche zwischen der Drehgelenkbefestigungs
oberfläche und der Außenfläche aufweist, und die ineinan
dergreifenden Oberflächen des ersten Gliedes und des zweiten
Gliedes miteinander fluchten, wenn die Drehgelenkbefesti
gungsoberfläche des ersten Gliedes koaxial mit der Drehge
lenkbefestigungsoberfläche des zweiten Gliedes ausgerichtet
ist, so daß das erste Glied und das zweite Glied ineinan
dergreifen, um einen direkten Zugang zum Gewebedrehgelenk
glied von den Außenflächen der ersten und der zweiten Glie
der zu verhindern.
17. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach Anspruch 12, wobei
die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des ersten Gliedes im
wesentlichen parallel zu einer longitudinalen Achse des er
sten Gliedes ist, und die Drehgelenkbefestigungsoberfläche
des zweiten Gliedes im wesentlichen parallel zu einer lon
gitudinalen Achse des zweiten Gliedes ist, und sich die lon
gitudinale Achse des ersten Gliedes und die longitudinale
Achse des zweiten Drehgelenkgliedes zwischen einer Stel
lung, wobei die longitudinalen Achsen im wesentlichen senk
recht zueinander sind, und einer Stellung, wobei die Achsen
im wesentlichen parallel zueinander sind, drehen.
18. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach Anspruch 12, wobei
die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des ersten Gliedes im
wesentlichen parallel zu einer longitudinalen Achse des er
sten Gliedes ist, und die Drehgelenkbefestigungsoberfläche
des zweiten Gliedes im wesentlichen parallel zu einer lon
gitudinalen Achse des zweiten Gliedes ist, und sich die lon
gitudinale Achse des ersten Gliedes und die longitudinale
Achse des zweiten Gliedes zwischen einer Stellung, wo die
longitudinalen Achsen im wesentlichen senkrecht zueinander
sind, und einer Stellung, wobei die Achsen im wesentlichen
senkrecht zueinander sind, drehen, indem sie durch eine
Stellung gehen, wobei die longitudinalen Achsen parallel zu
einander sind.
19. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach Anspruch 12, wobei
die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des ersten Gliedes und
eine longitudinale Achse des ersten Gliedes einen spitzen
Winkel bilden, und die Drehgelenkbefestigungsoberfläche des
zweiten Gliedes und eine longitudinale Achse des zweiten
Gliedes einen spitzen Winkel bilden, und sich die longitu
dinale Achse des ersten Gliedes und die longitudinale Achse
des zweiten Gliedes zwischen einer Stellung, wo die longi
tudinalen Achsen einen ersten spitzen Winkel bilden, und ei
ner Stellung, wobei die Achsen einen zweiten spitzen Winkel
bilden, drehen, indem sie durch eine Stellung gehen, wobei
die longitudinalen Achsen parallel zueinander sind.
20. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach einem der Ansprüche
12-19, wobei das Drehgelenkglied ein Webstoff ist.
21. Wärmelaminiertes Gewebedrehgelenk nach einem der Ansprüche
12-19, wobei das Gewebedrehgelenkglied ein Vliesstoff ist.
22. Wärmelaminierter Gewebedrehgelenkkasten, der ein Bodenglied
aufweist, der an vier Seitenglieder mit vier Gewebedrehge
lenkgliedern wärmelaminiert ist, um eine dauerhaft haltbare
Bindung dazwischen bereitzustellen, die zu einem ruhig ar
beitenden und korrosionsbeständigen Drehgelenk führt, wobei
der wärmelaminierte Gewebedrehgelenkkasten aufweist:
- a) ein Bodenglied mit einer ersten Drehgelenkbefestigungs oberfläche, einer zweiten Drehgelenkbefestigungsober fläche, einer dritten Drehgelenkbefestigungsoberfläche und einer vierten Drehgelenkbefestigungsoberfläche;
- b) ein erstes Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsober fläche daran;
- c) ein zweites Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsober fläche daran;
- d) ein drittes Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsober fläche daran;
- e) ein viertes Glied mit einer Drehgelenkbefestigungsober fläche daran;
- f) ein erstes Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelami nierung an der Drehgelenkbefestigungsoberfläche des er sten Gliedes und an der ersten Drehgelenkbefestigungs oberfläche des Bodengliedes so befestigt ist, daß min destens einige der Fasern des ersten Gewebedrehgelenk gliedes in die erste Drehgelenkbefestigungsoberfläche des Bodengliedes und die Drehgelenkbefestigungsober fläche des ersten Gliedes eingebettet sind;
- g) ein zweites Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelami nierung an der Drehgelenkbefestigungsoberfläche des zweiten Gliedes und an der zweiten Drehgelenkbefesti gungsoberfläche des Bodengliedes so befestigt ist, daß mindestens einige der Fasern des zweiten Gewebedrehge lenkgliedes in die zweite Drehgelenkbefestigungsober fläche des Bodengliedes und die Drehgelenkbefestigungs oberfläche des zweiten Gliedes eingebettet sind;
- h) ein drittes Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelami nierung an der Drehgelenkbefestigungsoberfläche des dritten Gliedes und an der dritten Drehgelenkbefesti gungsoberfläche des Bodengliedes so befestigt ist, daß mindestens einige der Fasern des dritten Gewebedrehge lenkgliedes in die dritte Drehgelenkbefestigungsober fläche des Bodengliedes und die Drehgelenkbefestigungs oberfläche des dritten Gliedes eingebettet sind; und
- i) ein viertes Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelami nierung an der Drehgelenkbefestigungsoberfläche des vierten Gliedes und an der vierten Drehgelenkbefesti gungsoberfläche des Bodengliedes so befestigt ist, daß mindestens einige der Fasern des vierten Gewebedrehge lenkgliedes in die vierte Drehgelenkbefestigungsober fläche des Bodengliedes und die Drehgelenkbefestigungs oberfläche des vierten Gliedes eingebettet sind.
23. Wärmelaminiertes Mehrrichtungsgewebedrehgelenk, das ein er
stes Glied, ein zweites Glied, ein drittes Glied und ein
viertes Glied aufweist, wobei die Glieder mit einem ersten
Gewebedrehgelenkglied, einem zweiten Gewebedrehgelenkglied
und einem dritten Gewebedrehgelenkglied wärmelaminiert
sind, um eine dauerhaft haltbare Bindung dazwischen bereit
zustellen, die zu einem ruhig arbeitenden und korrosions
beständigen Mehrrichtungsgewebedrehgelenk führt, wobei das
wärmelaminierte Mehrrichtungsgewebedrehgelenk aufweist:
- a) ein erstes Glied mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite, einer dritten Seite und einer vierten Seite;
- b) ein zweites Glied mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite, einer dritten Seite und einer vierten Seite;
- c) ein drittes Glied mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite, einer dritten Seite und einer vierten Seite;
- d) ein viertes Glied mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite, einer dritten Seite und einer vierten Seite;
- e) ein erstes Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelami nierung an der zweiten Seite des ersten Gliedes und an der vierten Seite des zweiten Gliedes so befestigt ist, daß mindestens einige der Fasern des ersten Gewebedreh gelenkgliedes in die zweite Seite des ersten Gliedes und die vierte Seite des zweiten Gliedes eingebettet sind;
- f) ein zweites Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelami nierung an der dritten Seite des zweiten Gliedes und an der ersten Seite des dritten Gliedes so befestigt ist, daß mindestens einige der Fasern des zweiten Gewebedreh gelenkgliedes in die dritte Seite des zweiten Gliedes und die erste Seite des dritten Gliedes eingebettet sind; und
- g) ein drittes Gewebedrehgelenkglied, das durch Wärmelami nierung an der vierten Seite des dritten Gliedes und an der zweiten Seite des vierten Gliedes so befestigt ist, daß mindestens einige der Fasern des dritten Gewebedreh gelenkgliedes in die vierte Seite des dritten Gliedes und die zweite Seite des vierten Gliedes eingebettet sind.
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