DE19910273A1 - Beleuchtungsanordnung - Google Patents

Beleuchtungsanordnung

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Abstract

Ein ganz neuer, vielseitig einsetzbarer kombinatorischer Beleuchtungseffekt ergibt sich aus der Überlagerung gebündelter Nutzlicht-Abstrahlung - insbesondere von der Lampe wenigstens eines Halogenstrahlers - mit gezielt initiierter Streulichtabstrahlung von Kanten und/oder Flächen eines plattenförmigen (nicht zwingend ebenen) Lichtleiters, in den wenigstens ein lichtdurchlässiges Strahlergehäuse eingesetzt ist. Insbesondere besticht eine dünne Trägerplatte für wenigstens einen Halogenstrahler durch ein mit den Plattenseitenflächen in der Plattenebene distanziert um die Nutzlicht-Abstrahlung herum laufendes schmales, blendfrei weiches Lichtband. Zusätzlich kann in Richtung der Nutzlicht-Abstrahlung Steulicht aus der Lichtleiter-Platte ausgekoppelt werden, vorzugsweise gerichtet durch eine unter die lichtabgebende Platten-Oberfläche montierte Rasterscheibe, und auch der Nutzlicht-Abstrahlung entgegen zur Reflexion an der distanzierten Tragkonstruktion für die Platte. Lokale Einfärbungen des in die Platte eingekoppelten bzw. des von der Platte abgestrahlten Lichts und/oder ornamentale Berandungen der lichtabstrahlenden Flächen bzw. der Platte selbst sowie variable Gruppierungen solcher Streulicht-Strahlerplatten in unterschiedlichen Abständen unter einer Decke oder vor einer Wand eröffnen ganz neue preiswerte Möglichkeiten zur lichttechnischen Gliederung von Großräumen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1, wie sie etwa als "WIPO-Strahlerleiste vario" auf dem Markt ist. Als Träger für die Einbaustrahler dient dort ein flacher und schmaler Kasten von gegenüber den Abmessungen der Strahlergehäuse nur etwas größerer Breite und Tiefe. In dessen gestreckten Deckel sind mehrere Strahlergehäuse in einer Flucht distanziert nebeneinander eingebaut, und zusätzlich nimmt dieser Kasten einen Netzschalter sowie ein Netzteil für die Speisung von Nieder­ volt-Halogenlampen auf. Solch ein Kasten wird etwa direkt unter das Bodenbrett eines Ober­ schrankes über einer zu beleuchtenden Arbeitsplatte geschraubt, was wegen der einfachen Montage besticht, was aber wegen des dadurch (infolge der im Schlagschatten gelegenen Sichtseite des Kastens) hervorgerufenen massiven dunklen Streifens gestalterisch zu wün­ schen übrig läßt, jedenfalls ästhetisch nicht recht befriedigen kann. In der Praxis ist deshalb als sozusagen unauffälligerer Träger für die Einbau-Strahlergehäuse seit langem auch die Ver­ wendung jenes Bodenbrettes selbst anzutreffen. Das muß dafür mit in Abstrahlrichtung sich öffnenden, zum kraftschlüssigen Einbau genau dem äußeren Durchmesser der Strahlergehäuse angepaßten Sack- oder Durchgangsbohrungen ausgestattet werden, deren maßgerechtes und schonendes Einbringen durch die sichtseitige Kaschierung der Unterfläche hindurch oft kri­ tisch und jedenfalls recht arbeitsaufwendig ist.
Der Fachmann gewinnt den Eindruck, daß bezüglich der gattungsgemäßen Beleuchtungsein­ richtungen seit fast zwei Jahrzehnten ein Stillstand der Entwicklung eingetreten ist. Jedenfalls fehlen seit langem den Markt belebende oder gar epochemachende Neuentwicklungen, welche die Innenausstatter zu neuen Gestaltungen anregen könnten.
Deshalb liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe und lichttechnisch unter Kombination von Nutz- und Dekorlicht etwas einerseits kostengünstiges und anderer­ seits ebenso auffälliges wie nützliches Neues zu schaffen, das sich im lichttechnischen Bereich vielseitig abwandeln und einsetzen läßt.
Nach der im Hauptanspruch gekennzeichneten erfindungsgemäßen Lösung wird wenigstens ein lichtdurchlässiges Strahlergehäuse in einen Träger aus lichtleitendem Material wie Mar­ mor, Glas oder Kunststoff, bevorzugt in eine massive Acrylglas-Platte, eingesetzt. Es handelt sich also nicht um die aus dem Leuchtenbau bekannte, bloße Ummantelung einer Lampe mit einem opaken Hohlkörper als Lampenschirm; und es handelt sich bei der erfindungsgemäßen Lösung auch nicht um die als Informationstafeln bekannten Glasplatten, die von einer Stab­ lampe längs einen Seitenrandes bestrahlt werden, um eine im Mittenbereich der Platte eingra­ vierte Information durch daran auftretendes Streulicht erkennbar werden zu lassen.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung dagegen besticht dadurch, daß sie einerseits in gewohnter Weise großzügig Nutzlicht etwa vertikal auf eine Arbeitsfläche - oder bedarfsweise auch abweichend von der Vertikalen gegen einen auszuleuchtenden Gegenstand - liefert, wäh­ rend andererseits ihre Trägerplatte als zusätzlicher, markanter Strahlungskörper wirkt, der je nach seiner Oberflächenbeschaffenheit und Raumform sehr unterschiedliche Beleuchtungsei­ genschaften aufweist. Durch die in jeder Richtung weit über den Einbaudurchmesser der Strahler-Gehäuse hinaus sich erstreckende Platte entsteht der Eindruck einer gefälligen da ex­ trem flachen, auf jegliche Vorbauten und Aufbauten verzichtenden Strahlerkonstruktion bei scheinbar selbständig mit Rundum-Effekt strahlendem Lampenumbau in Form der lichtfüh­ renden Einbauplatte.
So liefern die Schmalseiten der Platte, also gewöhnlich die Schnittflächen, zumal dann, wenn sie durch Bestrahlung oder durch Belegung aufgerauht sind, einen nach Maßgabe der Platten­ dicke schmalen umlaufenden Streifen sehr effektvollen opaken Lichts, das matt-diffus und deshalb weich, also ohne jede Blendwirkung, quer zur Nutzlicht-Abstrahlung in Richtung auf den Betrachter gerichtet ist. Wenn dagegen wenigstens einige der Oberflächen einschließlich der Seitenwandungen der Platte poliert sind, dann überwiegen insoweit Brechungseffekte, welche die Platte weniger als großflächig konfigurierte Lichtquelle denn als lichtdurchström­ ten kristallenen Raum erscheinen lassen, zumal wenn die schmalen Seitenflächen nicht flach sondern leicht gewölbt poliert sind.
Wenn die abstrahlseitige, also die Aufnahmeöffnungen für die Strahlergehäuse großflächig umgebende Oberfläche der lichtführenden Montageplatte mit einer lichtdurchlässigen soge­ nannten Prismenscheibe oder dergleichen Rasterscheibe belegt ist, dann führt deren z. B. mit einer Struktur aus kleinsten Pyramiden belegte Abstrahlfläche dazu, daß weniger-diffuses Streulicht aus dieser Oberfläche parallel und zusätzlich zum Nutzlicht in Richtung auf die dar­ unter gelegene Arbeitsplatte abstrahlt, ohne daß es zu irgendwelchen Streulicht-Blendeffekten beim davor Beschäftigten kommen kann, auch nicht wenn dieser flach (also unter spitzem Winkel und deshalb nur auf die Pyramiden-Seitenwände) gegen diese Abstrahlfläche schaut. Bei steilerem Blick gegen die Prismenplatte ergeben sich dagegen optisch ansprechende Inter­ ferenzmuster.
Die von der Platte ausgehenden Lichteindrücke können in ihrer Farbe von denjenigen der di­ rekten Nutzlicht-Abstrahlung abweichen, indem die Platte selbst und/oder die Strahlergehäuse, bzw. die Übergänge von diesen in die umgebende Platte hinein, eingefärbt sind. Farbig durch­ scheinende Strahlergehäuse bzw. deren Wandungen umgebende Farbmanschetten sind beson­ den dann von Vorteil, wenn die Farbeindrücke lokal unterschiedliche Schwerpunkte aufwei­ sen aber in Zwischenbereichen einander zu Mischlicht überlagern sollen. Eine entsprechende Verteilung von Farbpigmenten im Material der Platte wäre schon deshalb unrealistisch, weil dafür bereits vor der Plattenherstellung die Einbaulage der einzelnen Strahlergehäuse genau festgelegt worden sein müßte.
Die lichtleitende Platte mit den in ihre Hohlräume eingesetzten Strahlern kann zur Halterung in einen Tragrahmen eingelegt oder mittels Durchgangsschrauben direkt auf einer Montage­ fläche befestigt werden. Bei dieser kann es sich um den eingangs erwähnten Schrankboden handeln, aber etwa auch um eine Wand oder um eine Schwenkeinrichtung zur räumlichen Ausrichtung der von der Platte ausgehenden Lichteffekte. Wenn die lichtleitende Platte unter einer Decke abgehängt ist, dann wird diese von Streulicht aus der oberen Oberfläche der Platte bestrahlt, was interessante Lichteffekte und zusätzliche Reflexionen in Richtung der Nutz­ licht-Abstrahlung nach unten auch noch in der Umgebung der Platte erbringt. Insbesondere lassen sich dabei vielfältige Lichtornamente schaffen, indem z. B. verschieden ornamental be­ randete Platten nach ihren geometrischen Formen gruppiert und/oder in unterschiedlichen Ab­ ständen für unterschiedliche Überlappungsbereiche ihres Reflexlichts vor einer Wand oder unter einer Decke aufgehängt werden.
So erbringt die erfindungsgemäße Lösung einen ganz neuartigen, vielseitig einsetzbaren kom­ binatorischen Beleuchtungseffekt aufgrund einer Überlagerung gebündelter Nutzlicht-Ab­ strahlung - insbesondere von der Lampe wenigstens eines Halogenstrahlers - mit gezielt initi­ ierter Streulichtabstrahlung von Kanten und/oder Flächen eines plattenförmigen (nicht zwin­ gend ebenen) Lichtleiters, in den die auch seitlich (in die Platte hinein) abstrahlende Lampe eingesetzt ist. Insbesondere besticht eine dünne Trägerplatte für wenigstens einen Halogen­ strahler durch ein mit den Plattenseitenflächen in der Plattenebene distanziert um die Nutz­ licht-Abstrahlung herum umlaufendes schmales, blendfrei weiches Lichtband. Zusätzlich kann in Richtung der Nutzlicht Abstrahlung Streulicht aus der Lichtleiter-Platte ausgekoppelt wer­ den (vorzugsweise gerichtet durch eine unter die lichtabgebende Platten-Oberfläche montierte Rasterscheibe), und auch der Nutzlicht-Abstrahlung entgegen zur Reflexion an der distanzier­ ten Tragkonstruktion für die Platte. Lokale Einfärbungen des in die Platte eingekoppelten bzw. des von der Platte abgestrahlten Lichts und/oder ornamentale Berandungen der lichtabstrah­ lenden Flächen bzw. der Platte selbst sowie variable Gruppierungen solcher Streu­ licht-Strahlerplatten in unterschiedlichen Abständen unter einer Decke oder vor einer Wand eräffnen ganz neue, preiswerte Möglichkeiten zur effektvollen lichttechnischen Gliederung von Großräumen.
Hinsichtlich zusätzlicher Abwandlungen und Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche und auf nachstehende Beschreibung eines angenähert maßstabsgerecht skiz­ zierten bevorzugten Realisierungsbeispiels für die erfindungsgemäße Lösung verwiesen.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt als Beleuchtungseinrichtung 11 eine im Querschnitt durch ihre Längsachse skizzierte breite, in diesem Beispielsfalle ebene Platte 12 aus lichtlei­ tendem Material wie insbesondere Acrylglas. Diese ist mit Sack- oder mit Durchgangs-Boh­ rungen 13 ausgestattet, in welche flach-topfförmige Strahler-Gehäuse 14 zur auswechselbaren mechanischen Halterung und zur elektrischen Speisung von Lampen 15 kraftschlüssig einge­ setzt sind. Bei den Lampen 14 kann es sich um Halogen-Lampen handeln, aber auch um dün­ ne Kaltkathoden-Röhrchen, die z. B. in die Strahler-Gehäuse 14 eingewunden sind. Die Durchmesser der Gehäuse 14 sind wesentlich kleiner als die Quer- oder gar als die Längsab­ messungen der als Einbau-Träger dienenden Platte 12. Die axiale Höhe der Gehäuse 14 er­ reicht maximal die Dicke der Träger-Platte 12. Ein flacher konkaver Reflektor 16 zwischen Lampe 15 und Gehäuse-Boden 17 erbringt eine vergleichsweise geringe Bündelung der Nutz­ lichts 18, das aber doch vorzugsweise mit einem Öffnungswinkel in der Größenordnung von z. B. 60° wie skizziert quer zur Hauptebene der Platte 12 z. B. gegen eine darunter auszuleuch­ tende Arbeitsplatte 19 abgestrahlt wird.
Zumindest die hohlzylindrisch umlaufenden Seitenwände 20 der in die Platte 12 eingesenkten Gehäuse 14 sind aus lichtdurchlässigem (eventuell translucentem - jedenfalls nicht unbedingt transparentem) Material erstellt, vorzugsweise in Spritzgußtechnik einstückig mit dem Gehäu­ se-Boden 17. Der den Querschnitt eines Gehäuses 14 überspannende Reflektor 16 weist einen solchen Abstand von der Lampe 15 bzw. eine so geringe axiale Höhe auf, daß er nicht zu nen­ nenswerter Abschattung der seitlichen (also bezüglich des Gehäuses 14 radialen) Abstrahlung der Lampe 15 in Richtung etwa parallel zur Hauptebene der Platte 12 in diese hinein führt, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Dadurch stimmt ein Teil des von einer Lampe 15 erzeugten Lichts durch die Gehäuse-Seitenwand 20 hindurch unter flachem Winkel bezüglich der ab­ strahlseitigen Oberfläche 21 in die nun als Lichtleiter wirkende Platte 12 hinein. Insbesondere dann, wenn die schmalen Schnittkanten, also die Platten-Seitenflächen 22 durch Belegung oder durch Partikel-Bestrahlung fein aufgerauht sind, wie in der Zeichnung nur grob ange­ deutet wird hier das Licht aus der Platte 12 diffus ausgegeben, so daß der Verlauf der Platten­ seitenflächen 22 als schmaler umlaufender, auffallend dekorativer und blendfreier Lini­ enstrahler für (gerade im Gegensatz zum quer dazu gebündelten grellen Nutzlicht 18) sehr weiches Streulicht 23 wirkt.
Eine Belegung der abstrahlseitigen Platten-Oberfläche 21 mit einer vorzugsweise durchgehen­ den, dünnen Rasterscheibe 29 erbringt nicht nur den Vorteil, dadurch die versenkte Aufhän­ gung der Platte 12 an den Spannschrauben 24 und die Halogen-Lampen 15 in den abstrahlsei­ tigen Gehäuseöffnungen kaschieren zu können, sondern sie führt auch zu weiterer Aufhellung des Bereiches unter der Platte 12 bei deutlicher Reduzierung direkter Streulicht-Bestrahlung des Betrachters von dieser (bezüglich der Strahler-Gehäuse 14 und der umlaufenden Seitenflä­ chen 22) vergleichsweise sehr großen Fläche 21 her, weil dadurch das aus der Oberfläche 21 austretendes Streulicht im wesentlichen vertikal gerichtet wird. Das Raster kann dafür in übli­ cherweise aus Lichtleitwänden erstellt sein; zweckmäßiger ist jedoch eine feingliedrige Pyra­ midenanordnung, deren im wesentlichen unbeleuchteten Seitenwände im Blickfeld des Be­ trachters liegen.
Die so lichtführende Platte 12 kann mittels eines schmalen Halterahmens (nicht gezeichnet) oder mittels die Platte 12 durchgreifender Spannschrauben 24 direkt unter einer Tragkon­ struktion 25 wie dem Unterboden eines Hängeschrankes über der Arbeitsplatte 19 befestigt werden. Für den Betrachter des Arbeitsraumes über der Arbeitsplatte 19 ergibt sich ein sehr heller Lichteindruck ohne Blendwirkung. Weil die Arbeitsfläche unmittelbar durch direkt ein­ fallendes Nutzlicht 18 - und zusätzlich der darüber gelegene Raum - ringsum durch das Streu­ licht 23 aufgehellt wird, sind optisch störende Dunkelzonen vermieden.
Wenn stattdessen aber eine Abhängung 26 mit größerer Distanz zu der Tragkonstruktion 25 (etwa der Decke eines Raumes) gewählt wird, erbringt das zusätzliches Reflexlicht 27 - von der flächigen Abstrahlung an der Rückseite 28 der Platte 12 nach oben - auch noch in den die Platte 12 umgebenden Raum hinein, wie in des Zeichnung berücksichtigt. Das ermöglicht je nach der farbig und/oder geometrisch lichtdurchlässigen Ausstattung der Platten-Rückseite 28, ihres Abstandes von einer reflektierenden geschlossenen Räche (Wand oder Raumdecke) oder von einer unterbrochenen Fläche (Fachwerk) der Tragkonstruktion 25, ferner auch in Abhän­ gigkeit von der Verteilung der Lampen-Gehäuse 14 in der ebenen oder dreidimensional ver­ formten Platte 12, der lokalen Lichteinfärbung beim Übertritt des Lichts in die Platte 12 und der geometrischen Berandung mehrerer miteinander gruppierter Platten 12 die eingangs er­ wähnten mannigfaltigen dekorativen Lichteffekte bis hin zur optischen Gliederung großer Räume; das schafft also ganz neue Möglichkeiten der optischen Großraum-Unterteilung durch gezielte Lichtakzente.

Claims (10)

1. Beleuchtungsanordnung (11) mit wenigstens einem in einen Träger eingesetzten Strahler, insbesondere Halogenstrahler, dessen Abstrahlung (18) quer zur Hauptebene des Trägers orientiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Platte (12) aus lichtleitendem Material ist, in die der wenigstens eine Strahler unter Lichteinstrahlung in die Platte (12) eingesetzt ist.
2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler ein Gehäuse (14) aus lichtdurchlässigem Material aufweist.
3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strah­ ler mit einem axial flachen Reflektor (16) zwischen seiner Lampe (15) und dem Boden (17) seines Gehäuses (14) ausgestattet ist.
4. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das von der Lampe (15) des Strahlers in die Platte (12) übertretende Licht eine Einfärbung erfährt.
5. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens die Seitenflächen (21) der Platte (12) zur Abstrahlung von Streulicht (23) aufgerauht oder rauh belegt sind.
6. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die abstrahlseitige Oberfläche (21) der Platte (12) mit einer Rasterscheibe (29) belegt ist.
7. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (12) unter eine Tragkonstruktion (25) montiert ist.
8. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (12) unter eine Tragkonstruktion (25) abgehängt ist und gegen diese, der Nutzlicht-Abstrahlung (18) entgegen, eine Streulichtabstrahlung liefert.
9. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die der Nutzlicht-Abstrahlung (18) gegenüberliegende Rückseite (28) der abge­ hängt zu montierenden Platte (12) mit lichtabschattender und/oder mit lichteinfärbender Ornamentik ausgestattet ist.
10. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens einige der Außenflächen (21, 22, 28) der Platte (12) poliert sind.
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