DE19910075C1 - Halterungsvorrichtung für eine Diebstahlschutzvorrichtung - Google Patents
Halterungsvorrichtung für eine DiebstahlschutzvorrichtungInfo
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Abstract
Halterungsvorrichtung für eine Diebstahlschutzvorrichtung von Fahrrädern, Motorrädern und dergleichen, bei der das Schloßgehäuse (3) einen nach außen hin offenen Hohlraum (5) aufweist, in den eine Halterung (6) durch eine geradlinige Bewegung einsteckbar ist, wobei die Halterung (6) drei ebene und parallele Stege (7, 8) aufweist, die einen starren Mittelsteg (7) und zwei seitliche Stege (8) umfassen, die elastisch in Richtung auf den Mittelsteg über eine Strecke (9) auslenkbar sind und an ihrem freien Ende nach außen hin gerichtete Verdickungen (10) aufweisen, die in dem Hohlraum (5) des Schloßgehäuses (3) verriegelbar und mit Hilfe von beweglichen Kanten (14) von jeweiligen äußeren Drucktasten entriegelbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterungsvorrichtung für
eine Diebstahlschutzvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art.
Diese Halterungsvorrichtung ist insbesondere zur Befestigung
der Diebstahlschutzvorrichtung am Rahmen des Fahrzeuges während
dessen Betrieb bestimmt und haltert vorzugsweise eine Diebstahl
schutzvorrichtung von der Art, die eine widerstandsfähige und
flexible Seilschlinge aufweist, deren eines Ende untrennbar
mit einem Schloßgehäuse verbunden ist, während das andere Ende
im Inneren des Schloßgehäuses mit Hilfe eines Schloßmechanismus
verriegelbar ist, der über einen Schlüssel betätigbar ist.
Es sind grundlegend zwei übliche Diebstahlschutzvorrichtungen
für Fahrräder oder dergleichen bekannt: Diebstahlschutzelemente,
die einem Stahlbügel
bestehen, dessen Enden in irgendeiner Weise an einem Schloßge
häuse verankert sind, der einen Schloßmechanismus einschließt,
der mit einem Schlüssel betätigt wird, sowie Diebstahlschutz
vorrichtungen, die aus einer flexiblen Seilschlinge bestehen,
die aus Stahlkabel hergestellt ist und die an einem Schloßge
häuse befestigt ist, das in gleicher Weise mit einem durch einen
Schlüssel betätigbaren Schloßmechanismus versehen ist.
Unabhängig von der Art der Diebstahlschutzvorrichtung (flexible
Seilschlinge oder Bügel) fallen die Vorrichtungen zur Be
festigung dieser Diebstahlschutzvorrichtung am Rahmen des Fahr
zeuges in die eine oder andere von zwei Hauptgruppen: Halte
rungsvorrichtungen, die funktionsmäßig von dem eigentlichen
Schloßsystem der Diebstahlschutzvorrichtung abhängen, sowie
Halterungsvorrichtungen, die im Gegensatz hierzu funktions
mäßig unabhängig von dem eigentlichen Schloßsystem der Dieb
stahlschutzvorrichtung sind.
Ein grundlegendes Beispiel für den ersten Fall (funktionsmäßig
abhängig) ergibt sich, wenn die flexible Seilschlinge oder einer
der Schenkel des Bügels (je nach Art des Diebstahlschutzes)
durch eine Öffnung einer Halterung hindurchgesteckt, die mit dem
Rahmen des Fahrzeuges verbunden ist, bevor die Verriegelung der
flexiblen Seilschlinge oder des Bügels in dem Schloßgehäuse
erfolgt.
Ein bekanntes Beispiel bezüglich des zweiten Falls ist in der
US-Patentschrift 4 736 921 beschrieben, bei der die Halterungs
vorrichtungen an dem Rahmen des Fahrzeuges unabhängig von den
eigentlichen Schließvorrichtungen der Diebstahlschutzvorrichtung
sind. Diese Halterungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einer Doppelklemme, die durch zwei rohrförmige paarweise ange
ordnete Aussparungen gebildet ist. In einer dieser Aussparungen
erfolgt die Halterung am Rahmen des Fahrzeuges, während die
zweite den Schloßkörper oder das Verriegelungselement der Dieb
stahlschutzvorrichtung nach Art eines starren Bügels umgreift,
wobei die zweite rohrförmige Ausnehmung mit einem Schnellklemm
mechanismus mit einem exzentrischen Hebel versehen ist.
Im Ergebnis besteht diese Lösung darin, daß die Halterungsmittel
funktionell unabhängig von dem eigentlichen Schloßsystem der
Diebstahlschutzvorrichtung sind, weil es zum Herausnehmen der
Diebstahlschutzvorrichtung nicht erforderlich ist, diese vorher
zu öffnen, wie dies im Gegensatz hierzu bei dem vorstehend
genannten Beispiel einer Halterung mit einer Durchgangsöffnung
für einen Schenkel des Bügels oder der flexiblen Seilschlinge
der Fall ist. Bei dieser Lösung weisen die Halterungsmittel
ein Verankerungselement in dem Diebstahlschutz auf, das durch
den eigentlichen Sperrkörper des Diebstahlschutzes und durch
ein Verschluß- oder Blockierelement gebildet ist, das mit
dieser Halterung verbunden ist, und das durch die Doppelklemme
und ihren Schnellbefestigungshebel gebildet ist, der mit einer
Ausnehmung der Klemme verbunden ist, die zur Aufnahme des
Verankerungselementes dient.
Eine andere äquivalente Lösung (im Fall einer unabhängigen
Funktion) besteht in spezieller Anwendung auf den Diebstahl
schutz mit flexibler Seilschlinge darin, das Schloßgehäuse
mit einem Vorsprung zu versehen, der durch eine Längsverschie
bung in geeigneter Weise mit einer Führungsbahn gekoppelt wird,
die am Rahmen des Fahrzeuges befestigt ist. Die Ankopplung
erfolgt dadurch, daß in einer Aussparung des Vorsprunges quer
durch die Wand der Führungsbahn hindurch ein Ansatz angreift,
der in der Mitte einer längsgerichteten bogenförmigen Feder
angeordnet ist, die bei Druckausübung auf ihre Enden die Heraus
bewegung des Ansatzes bewirkt.
In beiden Beispielen (einerseits mit einem starren Bügel und
andererseits mit einer flexiblen Seilschlinge) ergibt sich
bei der Gruppe von Halterungsvorrichtungen, die funktionell
unabhängig von dem Schließsystem des Diebstahlschutzes sind,
daß eine Handhabung mit zwei Bewegungen erfolgen muß, die einer
abgewinkelten Bewegungsbahn entsprechen. Bei der ersten Bewe
gung ergibt sich eine Voranordnung oder Annäherung, damit
(senkrecht zu dieser) die zweite Bewegung erfolgen kann, die
den Eingriff bewirkt. Bei dem Beispiel eines Diebstahlschutzes
mit starrem Bügel bedingt die erste Bewegung eine Bewegung des
Schloßgehäuses des Diebstahlschutzes derart, daß dieses in
axialer Verlängerung mit der entsprechenden Ausnehmung der
Doppelklemme angeordnet wird, worauf man dann senkrecht hierzu
die zweite Bewegung ausführen kann, die ein Einschieben des
Schloßgehäuses in das Innere der Ausnehmung bewirkt. Im Fall des
Diebstahlschutzes mit flexibler Seilschlinge dient die erste
Bewegung zur Ausrichtung des Vorsprunges und der Führungsbahn,
und die zweite, zur ersten Bewegung senkrechte Bewegung ruft
ein Gleiten nach Art einer Schwalbenschwanzführung hervor, die
das Eindringen des Vorsprunges in die Führungsbahn ermöglicht.
Ein erster Nachteil beider Lösungen besteht darin, daß es die
erläuterte Handhabung mit zwei zueinander senkrechten Bewe
gungen erfordert, daß ein entsprechender Raum zur Verfügung
steht, was die Möglichkeit einer ergonomischen Anwendung in den
Ecken des Rahmens beschränkt, die ggf. geeignet sind und an
denen sich eine minimale Störung ergibt.
Ein weiterer Nachteil, der für beide Fälle gilt, besteht
darin, daß die Freigabeeinrichtungen (exzentrischer Schnell
befestigungshebel oder gebogene Feder) in dem Teil der Halte
rungsvorrichtung angeordnet sind, der am Rahmen des Fahrzeuges
befestigt ist. Daher ist es zur Entnahme des Diebstahlschutzes
erforderlich, beide Hände zu verwenden, nämlich eine zur Be
tätigung des Freigabemechanismus und die andere zum Heraus
ziehen des Diebstahlschutzes, wobei die abgewinkelte Hand
habung entgegengesetzt zur Anbringung ausgeführt werden muß.
Hierdurch ergibt sich eine schwierige und unbequeme Hand
habung, insbesondere weil die Anbringungsstellen unbekannt
sind, die häufig für die Anbringung an dem Rahmen des Fahr
zeuges gewählt werden.
Ein weiterer Nachteil, der sich speziell bei der Lösung mit
flexibler Seilschlinge ergibt, besteht darin, daß der bei einer
Beschädigung des Vorsprunges, der an dem Schloßgehäuse ausgebil
det ist (das außerdem den Schloßmechanismus mit Schlüssel ent
hält) derart, daß er seine Funktion nicht mehr erfüllt, dieses
Schloßgehäuse insgesamt und damit die Diebstahlschutzvorrichtung
nicht mehr verwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterungs
vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
einfache Handhabung und eine nahezu beliebige Anordnung der
Diebstahlschutzvorrichtung an dem Rahmen des Fahrzeuges
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung folgt einem neuar
tigen Konzept, bei dem das Schloßgehäuse einen Hohlraum auf
weist, in den bei einer einfachen Handhabung mit einer einzigen
Bewegung, die einer geradlinigen Bewegungsbahn folgt, stirn
seitig eine Halterung eindringt, die mit drei ebenen und
parallelen Stegen versehen ist, die einen starren Mittelsteg
und zwei seitliche Stege umfassen, die in Abstand von dem
Mittelsteg angeordnet und von diesem durch ein mögliches
elastisches Spiel getrennt sind. Diese elastischen Stege bilden
an ihrer Spitze und nach außen hin jeweilige Verdickungen, die
in entgegengesetzten Richtungen vorspringen und die durch eine
vordere Abschrägung gebildet sind, die in eine Zwischenkante
übergeht, die sich nach hinten parallel zu dem eigentlichen
seitlichen Steg bis zu einer hinteren querverlaufenden Schulter
erstreckt, wobei der Hohlraum zwei gegenüberliegende bewegliche
Kanten aufweist, die von jeweiligen äußeren Drucktasten aus
gehen und durch diese in Richtung aufeinander bewegbar sind.
Entlang der geradlinigen Bewegungsbahn beim stirnseitigen
Einsetzen weisen diese beweglichen Kanten ein Profil auf, das
reziprok zu dem ist, das zusammen durch die vordere Abschrä
gung und die Zwischenkante gebildet ist, und diese reziproken
Profile können im jeweiligen nicht betätigten Zustand der Druck
tasten und im entspannten Zustand der seitlichen elastischen
Stege aneinander zur Anlage kommen. In diesem Hohlraum befinden
sich weiterhin zwei gegenüberliegende feste Kanten, die gerade
hinter den hinteren Schultern angeordnet sind. Diese hinteren
Schultern springen seitlich über ihre elastischen Stege in einem
Ausmaß vor, das etwas kleiner als das elastische Spiel der
elastischen Stege und der mögliche Hub der gegenseitigen Annähe
rung der beweglichen Kanten ist. Die Halterung weist hintere
Ansätze auf, die das Ausmaß des Eindringens in das Schloßgehäuse
begrenzen.
Gegenüber dem Stand der Technik ergibt diese Halterungsvor
richtung wesentliche Vorteile. Einerseits erfordert sie die
Verfügbarkeit eines minimalen Raums, der für die richtige
Anordnung des Schloßgehäuses benötigt wird, weil dieses Schloß
gehäuse mit einer einzigen stirnseitigen Bewegung an der Hal
terung verriegelt wird, die am Rahmen des Fahrzeuges befestigt
ist.
Hierdurch wird die Anbringung an einer größeren Vielzahl von
möglichen Stellen erleichtert, wobei die Anbringung in ver
deckterer Weise und mit geringerer Störung erfolgen kann, wobei
sich gleichzeitig eine bessere Ergonomie ergibt.
Die einfache Handhabung der Halterungsvorrichtung stellt als
solche einen erheblichen Vorteil dar. Außerdem ist der Vorgang
der Trennung oder Freigabe des Diebstahlschutzes bequemer und
einfacher, weil der Freigabemechanismus in das eigentliche
Schloßgehäuse eingefügt ist und es einfach und in ergonomischer
Weise möglich ist, die Freigabe zu bewirken, während an dem
Schloßgehäuse gezogen wird, um dieses von der Halterung zu
trennen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht weiterhin darin, daß
die Verankerung der Halterung außerhalb des Schloßgehäuses an
geordnet ist und daß eine mögliche Beschädigung der Halterung
das Schloßgehäuse nicht beeinträchtigt, so daß es möglich ist,
die einfach aufgebaute Halterung mit geringeren Kosten zu
ersetzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung ist in den
beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, die lediglich beispielhaft und in keiner
Weise beschränkend ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung, wobei das
Schloßgehäuse 3 vor einer Halterung 6 angeordnet ist, die mit
dem Rahmen 18 verbunden ist, sowie eine vergrößerte Teilansicht
der Halterung 6,
Fig. 2 eine Draufsicht von oben gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht einer Rohrschelle 18 gemäß
Fig. 2, die mit einer gelenkig verbundenen Halterung 6 ver
sehen ist,
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die jedoch
die Halterung 6 zu Beginn des Einsteckens in das Schloßgehäuse
3 zeigt, das in Querschnittsansicht schematisch dargestellt ist,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, die
jedoch das Einrasten der Halterung 6 in dem Schloßgehäuse 3
zeigt,
Fig. 6 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende Ansicht,
die jedoch den Anfang des Vorganges der Entriegelung durch
Betätigung der Drucktasten 15 zeigt,
Fig. 7 eine den Fig. 4 bis 6 entsprechende Ansicht,
die jedoch den Beginn der Trennung des Schloßgehäuses 3 von der
Halterung 6 zeigt,
Fig. 8, 9 und 10 jeweilige Vergrößerungen der
Einzelheiten VIII, IX bzw. X, die durch entsprechende Linien
in den Fig. 5, 6 bzw. 7 dargestellt sind.
In diesen Figuren werden die folgenden Bezugsziffern verwendet:
1 Fahrzeugrahmen
2 flexible Seilschlinge
3 Schloßgehäuse
4 Schlüssel des Schlosses
5 Hohlraum des Schloßgehäuses 3
6 Halterung
7 Mittelsteg der Halterung 6
8 seitliche elastische Stege der Halterung 6
9 mögliches elastisches Spiel
10 Verdickung der elastischen Stege 8
11 vordere Abschrägung der Verdickungen 10
12 Zwischenkante der Verdickungen 10
13 hintere Schulter der Verdickungen 10
14 bewegliche Kanten der Drucktasten 15
15 Drucktasten
16 feste Kanten des Hohlraumes 5
17 hintere Ansätze der Halterung 6
18 Rohrschelle
1 Fahrzeugrahmen
2 flexible Seilschlinge
3 Schloßgehäuse
4 Schlüssel des Schlosses
5 Hohlraum des Schloßgehäuses 3
6 Halterung
7 Mittelsteg der Halterung 6
8 seitliche elastische Stege der Halterung 6
9 mögliches elastisches Spiel
10 Verdickung der elastischen Stege 8
11 vordere Abschrägung der Verdickungen 10
12 Zwischenkante der Verdickungen 10
13 hintere Schulter der Verdickungen 10
14 bewegliche Kanten der Drucktasten 15
15 Drucktasten
16 feste Kanten des Hohlraumes 5
17 hintere Ansätze der Halterung 6
18 Rohrschelle
In Verbindung mit den bereits genannten Zeichnungen und Bezugs
ziffern ist in den beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte
Ausführungsform einer neuartigen Halterungsvorrichtung für eine
Diebstahlschutzvorrichtung von Fahrrädern, Motorrädern und der
gleichen dargestellt. Diese Halterungsvorrichtung ist insbeson
dere zur Halterung einer Diebstahlschutzvorrichtung in Form
eines Seilschlosses am Rahmen 1 des Fahrzeuges während der
Betriebsperioden des Fahrzeuges geeignet. Ein derartiges Seil
schloß weist eine widestandfähige und flexible Seilschlinge 2
auf, deren eines Ende untrennbar mit einem Schloßgehäuse 3
verbunden ist, während das andere Ende im Inneren dieses Schloß
gehäuses 3 mit Hilfe eines Schließmechanismus verriegelbar ist,
der durch einen Schlüssel 4 für das Schloß betätigbar ist.
Die Halterungsvorrichtung kann jedoch auch zur Halterung eines
Bügelschlosses oder anderer Zubehörteile von Fahrzeugen verwen
det werden.
Gemäß der Erfindung weist dieser Blockierkörper oder das
Schloßgehäuse 3 gemäß den Fig. 1 und 2 einen Hohlraum 5
auf, wobei in diesem Hohlraum bei einer einfachen Handhabung
entlang einer einzigen Bewegung, die eine geradlinige Bewegungs
bahn beschreibt, stirnseitig eine Halterung 6 eindringt, die mit
drei ebenen und parallelen, sich in Einsteckrichtung erstrecken
den Stegen 7, 8 versehen ist, die einen starren Mittelsteg 7 und
zwei seitliche Stege 8 umfassen, die in Abstand von diesem
Mittelsteg 7 angeordnet sind und von diesem durch ein mögliches
elastisches Spiel 9 getrennt sind. An ihrer Spitze und nach
außen hin weisen diese elastischen Stege 8 jeweilige Verdickun
gen 10 auf, die in entgegengesetzten Richtungen vorspringen und
durch eine vordere Abschrägung 11 gebildet sind, die in eine
Zwischenkante 12 übergeht, die sich nach hinten hin parallel zu
dem eigentlichen seitlichen Steg 8 bis zu einer hinteren quer
verlaufenden Schulter 13 erstreckt. Der Hohlraum enthält zwei
gegenüberliegende bewegliche Kanten 14, die von jeweiligen
äußeren Drucktasten 15 ausgehen und von diesen antreibbar sind,
wobei diese beweglichen Kanten 14 entlang der geradlinigen Bewe
gungsbahn beim stirnseitigen Einsetzen ein Profil aufweisen, das
reziprok zu dem ist, das zusammen durch die vordere Abschrägung
11 und die Zwischenkante 12 gebildet ist. Diese reziproken
Profile können in den jeweiligen nicht betätigten Zuständen der
Drucktasten 15 und bei auf entspannten seitlichen elastischen
Stegen aneinander angelegt werden. In dem Hohlraum 5 sind
weiterhin zwei gegenüberliegende feste Kanten 16 angeordnet,
die in diesem entspannten Zustand der elastischen Stege 8 gerade
hinter den hinteren Schultern 13 liegen, und diese hinteren
Schultern 13 springen seitlich von ihrem elastischen Steg 8 in
einem Ausmaß vor, das etwas kleiner als das elastische Spiel 9
der elastischen Stege 8 und des möglichen Bewegungshubes der
gegenseitigen Annäherung der beweglichen Kanten 14 ist. Die
Halterung 6 weist jeweilige hintere Ansätze 17 auf, die eine
Begrenzung des Eindringens der Halterung in das Schloßgehäuse 3
festlegen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen klar die einfache und vorteilhafte
Handhabung, bei der mit einer einzigen geradlinigen und stirn
seitigen Bewegung das Schloßgehäuse 3 gegen die Halterung 6
bewegt wird, wodurch deren seitliche Stege 8 elastisch ausge
lenkt werden und in den Hohlraum 5 eindringen, bis am Boden
dieses Hohlraumes die Verdickungen 10 mit den beweglichen
Kanten 14 und den festen Kanten 16 in Eingriff kommen, wie dies
klar aus Fig. 8 ersichtlich ist, wodurch sich der gewünschte
Eingriff und die Verriegelung der Halterung 6 im Inneren des
Schloßgehäuses 3 ergibt. Die anfängliche Auslenkung der seit
lichen Stege 8 (Fig. 4) wird durch die Wirkung der geneigten
Ebene zwischen der vorderen Abschrägung 11 und der Mündung des
Hohlraums 5 begünstigt.
Der Vorgang der Entkupplung ist in gleicher Weise äußerst
einfach (Fig. 6, 7, 9 und 10) und hat den wesentlichen
Vorteil, daß er mit einer Hand bewirkt werden kann. Hierzu
wird das Schloßgehäuse 3 mit dem Daumen und Zeigefinger der
gleichen Hand erfaßt und man drückt auf die Drucktasten 15
(Fig. 6 und 9), worauf durch die Wirkung der beweglichen
Kanten 14 auf die Zwischenkante 12 die hinteren Schultern
13 aus dem Eingriff mit den festen Kanten 16 herausspringen,
derart, daß durch einen leichten Zug auf das Schloßgehäuse
3 (Fig. 7 und 10) die Trennung dieses Schloßgehäuses bewirkt
wird.
Um die Einfachheit der Handhabung nach den Fig. 6 und 9
unabhängig von möglichen Ungenauigkeiten bei der Konstruktion
oder Montage der Teile zu machen, weist gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung diese Zwischenkante 12 ein konvexes Profil
in Richtung der Breite des elastischen Steges 8 oder in Längs
richtung der beweglichen Kante 14 auf.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Halterung 6 starr mit einer Klemmschelle 18 zur Befestigung
an einem Teil des Rahmens 1 versehen ist. Dies ist die Aus
führungsform, die hauptsächlich in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist.
Eine weitere Ausführungsform in dieser Hinsicht besteht darin
(Fig. 3), daß die Halterung 6 gelenkig mit einer Klemmschelle
(18) verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist es weiterhin
möglich, daß die Gelenkachse der Halterung 6 senkrecht zu der in
Fig. 3 gezeigten ist.
Weiterhin ist es möglich, daß eine Halterung 6 gemäß Fig. 3
verwendet wird, die unabhängig von der Klemmschelle 18 ist,
wobei es ausreichend ist, daß die Befestigung über die für
die Gelenkachse vorgesehene Öffnung erfolgt, die durch irgend
eine beliebige Schraube durchquert und befestigt werden kann.
Claims (7)
1. Halterungsvorrichtung für eine Diebstahlschutzvorrichtung
von Fahrrädern, Motorrädern und dergleichen an dem Rahmen (1)
des Fahrzeugs während der Betriebsperioden dieses Fahrzeuges,
wobei die Diebstahlschutzvorrichtung ein Schloßgehäuse und ein
bügel- oder schlingenförmiges Verriegelungselement aufweist,
das durch einen durch einen Schlüssel betätigten Schloßmecha
nismus in dem Schloßgehäuse festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (3) einen nach
außen hin offenen Hohlraum (5) aufweist, in den eine Halterung
(6) einsteckbar ist, die drei ebene und parallele Stege (7, 8)
aufweist, die einen starren Mittelsteg (7) und zwei seitliche
Stege (8) umfassen, die gegenüber dem Mittelsteg (7) durch einen
Abstand getrennt sind, der einem möglichen elastischen Spiel (9)
der seitlichen Stege (8) entspricht, daß die elastischen Stege
an ihrem freien Ende nach außen hin gerichtete Verdickungen (10)
aufweisen, die eine vordere Abschrägung (11) aufweisen, die in
eine Zwischenkante (12) übergeht, die sich nach hinten hin im
wesentlichen parallel zu dem Hauptteil des seitlichen Steges
(8) bis zu einer hinteren Querschulter (13) erstreckt, daß in
dem Hohlraum zwei gegenüberliegende bewegliche Kanten (14) an
geordnet sind, die von jeweiligen außenliegenden Drucktasten
(15) ausgehen und entlang der geradlinigen Bewegungsbahn des
Einsetzens der Halterung ein Profil aufweisen, das reziprok zu
dem ist, das durch die vordere Abschrägung (11) und die
Zwischenkante (12) der Verdickung (10) gebildet ist, wobei diese
reziproken Profile im nichtbetätigten Zustand der Drucktasten
(15) und im entspannten Zustand der elastischen seitlichen Stege
(8) an diesen Verdickungen anliegen, daß in dem Hohlraum zwei
gegenüberliegende feste Kanten (16) angeordnet sind, die im ent
spannten Zustand der elastischen Stege (8) gerade hinter den
hinteren Schultern (13) liegen, daß die hinteren Schultern (13)
seitlich über ihren elastischen Steg (18) in einem Ausmaß vor
springen, das etwas kleiner als das elastische Spiel (9) der
elastischen Stege (8) und des möglichen Hubes der gegenseitigen
Annäherung der durch die Drucktasten (15) beweglichen Kanten
(14) ist, und daß die Halterung (6) hintere Ansätze (17) trägt,
die das Ausmaß des Eindringens der Halterung in das Schloßge
häuse (3) festlegen.
2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkante (12) ein konvexes
Profil in Richtung der Breite des elastischen Steges (8) und in
Längsrichtung der beweglichen Kante (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) starr mit einer
Rohrschelle (18) an einem Teil des Rahmens (1) des Fahrzeuges
befestigt ist.
4. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) gelenkig mit
einer Rohrschelle (18) verbunden ist, die an dem Rahmen (1) des
Fahrzeugs befestigt ist.
5. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diebstahlschutzvor
richtung ein Seilschloß mit einer widerstandsfähigen und flexib
len Seilschlinge (2) ist, deren eines Ende untrennbar mit dem
Schloßgehäuse (3) verbunden ist, während das andere Ende im
Inneren des Schloßgehäuses (3) durch einen Schloßmechanismus
verriegelbar ist, der durch einen Schlüssel (4) betätigbar ist.
6. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) in den
Hohlraum (5) des Schloßgehäuses (3) in einer geradlinigen Bewe
gung einsteckbar ist und daß sich die Stege (7, 8) in Einsteck
richtung erstrecken.
7. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (5) in Ein
steckrichtung langestreckt ist und sich von einer in dem Schloß
gehäuse (3) vorgesehenen Öffnung zu den festen und beweglichen
Kanten (16, 14) erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES009802371A ES2165250B1 (es) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Dispositivo de sujecion perfeccionado para un elemento antirrobo de bicicletas, motocicletas y similares. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19910075C1 true DE19910075C1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=8305760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19910075A Expired - Lifetime DE19910075C1 (de) | 1998-11-12 | 1999-03-08 | Halterungsvorrichtung für eine Diebstahlschutzvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1000843A3 (de) |
DE (1) | DE19910075C1 (de) |
ES (2) | ES2165250B1 (de) |
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