DE19910066A1 - Programmgesteuertes Wäschepflegegerät - Google Patents
Programmgesteuertes WäschepflegegerätInfo
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Abstract
In einem programmgesteuerten Wäschepflegegerät, insbesondere einer Waschmaschine, wird die Wäsche mechanisch entfeuchtet, d. h. insbesondere geschleudert. Während des Schleudervorgangs wird der Restfeuchtegrad der Wäsche durch eine Signalisiervorrichtung, beispielsweise mittels eines Displays (10), signalisiert. Die signalisierten Werte für die Restfeuchte werden entweder während des Schleudervorgangs gemessen, oder sie beruhen auf in einem Speicher einer Speichervorrichtung in dem Haushaltsgerät gespeicherten Datenwerten, die ab Beginn des Schleuderprogramms oder während des Schleuderprogramms aus dem Speicher abgerufen werden. Der Speicher ist nicht notwendigerweise in das Wäschepflegegerät integriert, er kann auch über eine Datenleitung oder eine andere Verbindung mit dem Wäschepflegegerät verbunden sein. Anstelle eines einzigen Speichers kann eine Mehrzahl von Speichern vorgesehen sein. Die Speicherwerte für die Restfeuchte entsprechend bestimmten Schleuderprogrammen oder Drehzahlen lassen sich mit anderen Speicherwerten über andere Parameter der Wäsche oder der Waschmaschine korrelieren.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein programmgesteuertes Wäschepflegegerät, in dem
die Wäsche mechanisch entfeuchtbar ist und dem eine Speichervorrichtung und eine
Anzeigeeinrichtung zugeordnet sind.
Aus der DE 39 32 170 A1 ist bereits eine Anzeigevorrichtung für elektrische
Haushaltsgeräte bekannt, die als in das Haushaltsgerät integriertes Anzeigefeld
ausgebildet ist, auf dem sich vor, während des Programmablaufs in bestimmten
Zeitabständen, nach dem Programmablauf oder nach Abruf durch den Bediener in
dem Speicher gespeicherte Werte über den Energieverbrauch, den
Wasserverbrauch oder den Waschmittelverbrauch optisch anzeigen lassen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, dem Bediener auf einfache Weise Informationen
über die Restfeuchte der Wäsche zu liefern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Restfeuchte der Wäsche
entsprechende Werte gemessen und/oder in der Speichervorrichtung abgelegt sind
und vor, bei oder nach Ablauf eines Programms zur Entfeuchtung der Wäsche durch
die Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind.
Soweit erfindungsgemäß die Restfeuchte der Wäsche gemessen werden soll, wird
hierfür beispielsweise auf das aus der DE 43 36 349 A1 bekannte Verfahren
zurückgegriffen, bei dem vor und/oder während der Durchführung eines
Schleuderprogramms die Masse der Wäsche ein erstes Mal bestimmt wird. Aus
weiteren Messungen der Masse der Wäsche wird dann auf den Fortschritt des
Schleuderprogramms geschlossen, d. h. auf die Abnahme der Restfeuchte der
Wäsche. Die Wäsche-Trockenmasse läßt sich gemäß der DE 41 41 213 A1
bestimmen; dazu wird die Höhenlage des Wasserstands in bezug auf beispielsweise
den Gehäuseboden des Laugenbehälters gemessen, nach jeder Änderung des
Wasserstands werden die Höhenlage-Meßwerte ermittelt.
Gemäß der DE 43 36 350 A1 wird während der Trommel-Anlaufphase die mittlere
Leistung des Antriebsmotors der Wäschetrommel bestimmt. Über die
Massenträgheit und das Lastmoment des Wäschepostens wird seine Masse
errechnet.
Die Masse der Wäsche kann auch, wie in der DE 198 32 292 A1 vorgeschlagen
wird, dadurch bestimmt werden, daß der dem Drehmoment der in der
Wäschetrommel aus der Gleichgewichtslage gebrachten Wäsche entsprechende
Motorstrom des Antriebsmotors gemessen wird. Voraussetzung für dieses Verfahren
ist ein die Wäschetrommel direkt antreibender Motor.
Aus der EP 0 526 860 B1 ist eine Waschmaschine mit einer senkrecht angeordneten
Wäschetrommel bekannt, bei der über das durch einen Agitator auf den
Antriebsmotor einwirkende Trägheitsmoment der Wäsche bestimmt und daraus die
Masse der Wäsche ermittelt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung erübrigen sich aufwendige
Meßvorgänge während der Entfeuchtung der Wäsche, beispielsweise durch das
Schleudern. Anstelle von während der Entfeuchtung gemessener Restfeuchtewerte
werden einmal bei der Herstellung oder durch einen Kundendienst gespeicherte
Restfeuchtedaten verwendet, die auf Erfahrungswerten beruhen. Wenn
beispielsweise die durchschnittliche Schleuderdrehzahl oder die
Schleuderenddrehzahl und die Schleuderdauer bekannt sind, läßt sich die zeitliche
Veränderung der Restfeuchte ermitteln. Solche Restfeuchtedaten werden
erfindungsgemäß einmal in der Speichervorrichtung des Wäschepflegegeräts
gespeichert und werden dann bei Wahl eines bestimmten Schleuderprogramms mit
vorgegebener Schleuderdrehzahl und/oder vorgegebener Schleuderdauer vor dem
Schleudern, während des Schleuderns oder nach dem Schleudern durch die
Anzeigeeinrichtung dem Bediener mitgeteilt werden. Die Mitteilung erfolgt entweder
automatisch durch das Gerät oder nach Abruf durch den Bediener.
Besonders vorteilhaft ist, daß neben den abgespeicherten Werten über die
Restfeuchte der Wäsche weitere Parameter abgespeichert sein können. Diese
Parameter sind beispielsweise Werte für die Wäschemenge, die Saugfähigkeit der
Wäsche oder die Temperatur oder Werte über das Wäschepflegegerät. Diese
Parameter lassen sich mit der Restfeuchte der Wäsche korrelieren, so daß Werte
über die Restfeuchte der Wäsche nicht nur in Abhängigkeit von der Zeit oder der
Schleuderdrehzahl, sondern auch in Abhängigkeit von diesen weiteren Parametern
anzeigbar sind.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist es ebenso möglich, daß die
gespeicherten Werte über die Restfeuchte der Wäsche in Beziehung gesetzt werden
zu gemessenen Werten der Wäsche oder des Wäschepflegegeräts. Beispielsweise
lassen sich bestimmte Wäschemengen zu bestimmten Zeitpunkten
Restfeuchtewerte zuordnen. In diesem Fall sind beispielsweise für jeden Zeitpunkt
verschiedene Restfeuchtewerte entsprechend verschiedenen Gewichten der
Wäsche in der Speichervorrichtung abgespeichert, die entsprechend einem
gemessenen Gewicht oder einem per Knopfdruck von dem Bediener eingegebenen
Gewicht der Wäsche mit der Restfeuchte korrelierbar sind, so daß bei Ablauf der
mechanischen Einwirkung auf die Wäsche entsprechende Restfeuchtewerte
anzeigbar sind.
Die Anzeige erfolgt entweder durch eine an dem Wäschepflegegerät angeordnete
Anzeigevorrichtung, beispielsweise mittels eines Displays, das vorzugsweise einen
Zeiger, einen Leuchtbalken, Leuchtpunkte oder eine Zahlenangabe, beispielsweise
in Prozent, aufweist, oder durch eine akustische Anzeigeeinrichtung, die
beispielsweise einen Dauerton oder einzelne Töne abgibt, aus denen der Bediener
das Fortschreiten der Trocknung der Wäsche entnehmen kann. Ebenso ist es
möglich, eine Anzeigevorrichtung an einem von dem Wäschepflegegerät entfernten
Ort vorzusehen.
Als mechanische Einwirkung ist insbesondere das Schleudern der Wäsche
anzusehen, es ist jedoch auch möglich, in anderer Weise durch rotatorische,
translatorische oder vibrierende Bewegungen innerhalb des Wäschepflegegeräts
eine mechanische Entfeuchtung der Wäsche herbeizuführen. Auch bei diesen
Entfeuchtungsmaßnahmen läßt sich der erfindungsgemäße Speicher in Verbindung
mit der Anzeigeeinrichtung einsetzen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es nicht erforderlich,
während des Ablaufs des Entfeuchtungsvorgangs selbst Messungen des
Feuchtegrades der Wäsche vorzunehmen. Vielmehr wird auf einmal gemessene
Werte zurückgegriffen. Trotzdem besteht die Möglichkeit, die gespeicherten Werte
mit gemessenen Werten zu korrelieren.
Erfindungsgemäß lassen sich die Schleuderprogramme in Verbindung mit
bestimmten zu entfeuchtenden Wäschemengen, beispielsweise in Schritten von
0,5 kg, in Verbindung mit den Restfeuchtewerten abspeichern, so daß die
Restfeuchtewerte nicht nur in Abhängigkeit von dem gewählten Schleuderprogramm,
sondern ebenfalls auch in Abhängigkeit von der ausgewählten Wäschemenge oder
einer in dem Gerät selbst oder mit anderen Mitteln an anderer Stelle gemessenen
Wäschemenge korrelieren lassen.
Die vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wäschepflegegeräts,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Bedienfeldes für das Wäschepflegegerät
gemäß Fig. 1 und
Fig. 3a, 3b die Restfeuchte der Wäsche als Funktion der Zeit bei zwei
verschiedenen Schleuderprogrammen.
Ein Wäschepflegegerät ist eine Waschmaschine 1 (Fig. 1) oder beispielsweise eine
Wäscheschleuder. Die Waschmaschine 1 ist mit einer Speichervorrichtung
ausgestattet, die mindestens einen einzigen Speicher, vorzugsweise aber eine
Mehrzahl von Speichern umfaßt. Die Waschmaschine 1 weist ein Bedienfeld 2 auf.
Das Bedienfeld 2 umfaßt Bedienelemente 4 bis 9 zur Steuerung der
Waschmaschine 1 durch eine Bedienperson. Ein Druckschalter 4 dient zum
Einschalten der Waschmaschine 1. Über einen Druckschalter 5 wird ein eingestelltes
Betriebsprogramm gestartet. Die Fülltür 3 wird über einen Druckschalter 5a geöffnet.
Zum Einstellen von Zusatzfunktionen, wie das Vorschalten einer Vorwäsche, das
Waschen mit erhöhter Wassermenge oder eine zeitliche Verkürzung des
Waschvorgangs sind Druckschalter 6 vorgesehen.
Zusätzlich sind in dem Bedienfeld 2 ein Drehschalter 7 zum Einstellen der
Schleuderdrehzahl oder eines besonderen Schleudermodus wie
"Intervallschleudern" oder "ohne Endschleudern", ein Drehschalter 8 zum Einstellen
des Betriebsprogramms und ein Drehschalter 9 zum Einstellen der
Waschtemperatur angeordnet. Darüber hinaus ist auf dem Bedienfeld 2 ein Display
10 vorhanden, auf dem während des Ablaufs eines Schleuderprogramms die
Restfeuchte der Wäsche angezeigt wird. Wenn ein Bediener eine bestimmte
Schleuderdrehzahl, beispielsweise 1550 U/min. ausgewählt hat, werden in dem
Speicher der Waschmaschine 1 zugeordnete Restfeuchtewerte der Wäsche zu
bestimmten Zeitpunkten oder kontinuierlich ab Beginn des Schleuderprogramms
entnommen und auf dem Display 10 angezeigt.
Wenn also der Bediener beispielsweise das Schleuderprogramm für 1550 U/min
gewählt hat, werden, wie aus Fig. 3a zu ersehen ist, zu einem Zeitpunkt t1 eine
Restfeuchte R1, zu einem Zeitpunkt t2 eine Restfeuchte R2, . . . usw. angezeigt.
Dabei erlaubt das Display 10 entweder eine Anzeige in Form einer Zahl,
beispielsweise eines Prozentwertes, oder das Display 10 weist einen Leuchtbalken
11 auf, dessen Länge ein Maß für den Trocknungsgrad der Wäsche ist. Alternativ
läßt sich auch eine Anzeige mit einem Zeiger oder mit Leuchtpunkten vorsehen.
Anstelle des Displays 10 ist auch eine akustische Anzeige denkbar, wobei dem
Benutzer die Trocknung der Wäsche entweder durch einen sich in der Lautstärke
oder der Tonhöhe ändernden Dauerton oder eine solche Tonfolge oder durch
einzelne Töne anzeigbar ist, deren zeitlicher Abstand sich beispielsweise verlängert.
Weder das Display 10 noch die akustische Anzeigeeinrichtung sind
notwendigerweise in dem Bedienfeld 2 integriert, sie können auch an anderer Stelle
fern von der Waschmaschine 1, vorzugsweise in Nähe des Bedieners, angeordnet
sein.
In der Speichervorrichtung sind für die anderen Schleuderprogramme, die sich mit
dem Drehschalter 7 einstellen lassen, weitere Restfeuchtewerte R6 bis R10 für das
"Intervallschleudern" vorgesehen, sowie entsprechende Restfeuchtewerte für die
anderen Schleuderprogramme. Wenn das Programm "Intervallschleudern" abläuft,
werden, wie in Fig. 3b dargestellt, nacheinander zu den Zeitpunkten t6 bis t10 oder ab
diesen Zeitpunkten die entsprechenden Restfeuchtewerte R6 bis R10 mittels der
Anzeigeeinrichtung dargestellt oder akustisch vernehmbar gemacht.
Zusätzlich zu der Abhängigkeit der Restfeuchtewerte von der Zeit lassen sich auch
weitere funktionelle Zusammenhänge der Restfeuchtewerte von anderen
Parametern berücksichtigen, wie z. B. von dem Gewicht der eingefüllten Wäsche
oder auch von den Materialeigenschaften der Wäsche, die zu einer bestimmten
Saugfähigkeit führen. Diese Parameter sind vorzugsweise ebenso fest in der
Waschmaschine 1 eingespeichert. Beispielsweise ist es möglich, für verschiedene
Gewichtsmengen, beispielsweise in Abständen von 0,5 kg, also beispielsweise
beginnend bei 2 kg Wäsche, jeweils für alle verschiedenen Schleuderprogramme
Restfeuchtewerte in den Speicher oder in den Speichern abzuspeichern, so daß
diese bei Befüllung der Waschmaschine mit Wäsche entsprechend dem Gewicht der
eingefüllten Wäsche abgerufen werden kann, wenn eines der Schleuderprogramme
ausgewählt wird. Natürlich läßt sich das Gewicht auch mittels eines in der
Waschmaschine 1 integrierten Gewichtssensors messen. Die Saugfähigkeit der
Wäsche läßt sich ebenfalls als Parameter mit den Restfeuchtewerten korrelieren.
Die Saugfähigkeit der Wäsche wird dabei vorzugsweise während des Ablaufs des
Waschprogramms in der Waschmaschine dadurch bestimmt, daß die Öffnungsdauer
des Magnetventils gemessen wird, das das Wasser in den Wäschebehälter einläßt,
so daß es, da die Durchflußmenge je Zeiteinheit bekannt ist, möglich ist, die
eingelassene Wassermenge zu ermitteln, die ihrerseits ein Maß für die Saugfähigkeit
der eingefüllten Wäsche ist. Dieser ermittelte Zahlenwert läßt sich in einem Speicher
der Speichervorrichtung abspeichern, und bei Ablauf eines Schleuderprogramms
lassen sich zu verschiedenen Saugfähigkeiten korrelierte Restfeuchtewerte zu
bestimmten Zeitpunkten aus dem Speicher abrufen.
Es versteht sich, daß die Anzeigeeinrichtung, insbesondere das Display 10, so
ausgelegt sein kann, daß der Bediener nur bei Abruf eine optische Anzeige oder
einen Anzeigeton erhält. Die Anzeige erfolgt entweder kontinuierlich, beispielsweise
durch sich ändernde Zahlenwerte, die vorzugsweise Prozentwerte sind, die an dem
Display angezeigt werden, oder diskontinuierlich, indem zu bestimmten Zeitpunkten,
vorzugsweise in gleichen Zeitabständen, neue Restfeuchtewerte angezeigt oder
akustisch gemeldet werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß der Bediener die
Möglichkeit hat, unabhängig vom gewählten Schleuderprogramm dieses bei Anzeige
einer gewissen Restfeuchte an dem Display oder bei akustischer Anzeige
abzubrechen oder automatisch abbrechen zu lassen, wenn ihm eine einmal erreichte
Restfeuchte als ausreichend erscheint.
Durch die akustische Anzeige oder die Anzeige an dem Display 10 kann der Be
diener feststellen, wie das Trockenergebnis der Wäsche kontinuierlich besser wird.
Durch die Erfindung wird ein programmgesteuertes Wäschepflegegerät,
insbesondere eine Waschmaschine 1, geschaffen, in dem die Wäsche mechanisch
entfeuchtet wird, d. h. insbesondere geschleudert wird. Während des
Schleudervorgangs wird der Restfeuchtegrad der Wäsche durch eine
Signalisiervorrichtung, beispielsweise mittels eines Displays 10, signalisiert. Die
signalisierten Werte für die Restfeuchte werden entweder während des
Schleudervorgangs gemessen, oder sie beruhen vielmehr auf in einem Speicher ei
ner Speichervorrichtung in dem Haushaltgerät gespeicherten Datenwerten, die ab
Beginn des Schleuderprogramms oder während des Schleuderprogramms aus dem
Speicher abgerufen werden.
Der Speicher ist nicht notwendigerweise in das Wäschepflegegerät integriert, er
kann auch über eine Datenleitung oder eine andere Verbindung mit dem
Wäschepflegegerät verbunden sein. Anstelle eines einzigen Speichers kann eine
Mehrzahl von Speichern vorgesehen sein. Die Speicherwerte für die Restfeuchte
entsprechend bestimmten Schleuderprogrammen oder Drehzahlen lassen sich mit
anderen Speicherwerten über andere Parameter der Wäsche oder der
Waschmaschine korrelieren. Diese Parameter sind entweder ebenfalls
abgespeichert, beispielsweise in demselben Speicher oder in einem anderen
Speicher, oder sie werden während der Behandlung der Wäsche in der
Waschmaschine, insbesondere während des Ablaufs des Schleuderprogramms,
gemessen. Auch der Bediener kann derartige Werte für die Wäsche vorgeben, so
daß entsprechende Werte aus der Speichervorrichtung abgerufen werden.
Alternativ zu dem Verfahren, bei dem der Restfeuchte der Wäsche entsprechende
Werte der Wäsche in einer Speichervorrichtung abgelegt sind und für die Anzeige
durch die Anzeigevorrichtung zur Verfügung stehen, ist eine Meßvorrichtung zur
Messung einer Meßgröße wie z. B. des Trägheitsmoments in der Wäsche
vorhanden, aus der sich die aktuelle Restfeuchte gewinnen läßt. Diese wird dann
durch die Anzeigevorrichtung 10 angezeigt. Die Anzeige erfolgt entweder
kontinuierlich oder zu bestimmten Zeitpunkten. Entsprechendes gilt für die Messung
der Meßgröße und für die Errechnung der Restfeuchte der Wäsche.
Gemäß der Erfindung kann vorgesehen werden, daß das Schleuderprogramm bei
Erreichen eines voreingestellten Restfeuchtewerts der Wäsche automatisch beendet
wird. Alternativ oder zusätzlich zu dem Drehschalter 7 kann erfindungsgemäß eine
Schalthandhabe, insbesondereein Drehschalter, vorgesehen werden, mit dem der
Bediener einen gewünschten Restfeuchtewert einstellt. Das Schleuderprogramm
wird dann beendet, wenn dieser erreicht ist. Zusätzlich wird die Restfeuchte, wie
oben beschrieben, durch die Anzeigevorrichtung 10 angezeigt.
Claims (11)
1. Programmgesteuertes Wäschepflegegerät (1), in dem Wäsche mechanisch
entfeuchtbar ist und dem eine Speichervorrichtung und eine
Anzeigeeinrichtung (10) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Restfeuchte der Wäsche entsprechende Werte in dem Wäsche
pflegegerät (1) meßbar sind und/oder in der Speichervorrichtung abgelegt sind
und vor, bei oder nach Ablauf eines Programms zur Entfeuchtung der Wäsche
durch die Anzeigeeinrichtung (10) anzeigbar sind.
2. Wäschepflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Speichervorrichtung Daten über Parameter der Wäsche und/oder des
Wäschepflegegeräts (1), insbesondere der Waschprogramme, abgelegt sind,
die mit der Funktion der mechanischen Einwirkung in der Weise korrelierbar
sind, daß eine den jeweiligen Parametern der Wäsche und/oder des
Wäschepflegegeräts (1) zugeordnete Datei mit Restfeuchtewerten bei Ablauf
der mechanischen Entfeuchtung auswählbar ist und daß anhand der in der
Datei abgespeicherten Werte Anzeigen erzeugbar sind.
3. Wäschepflegegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor und/oder während des Ablaufs eines Programms zur Behandlung der
Wäsche in dem Wäschepflegegerät (1), insbesondere vor oder während des
Ablaufs der mechanischen Entfeuchtung der Wäsche, Daten über den Zustand
des Wäschepflegegeräts (1) oder über den Zustand der Wäsche messbar oder
durch den Bediener eingebbar sind und mit den in der Speichervorrichtung
abgelegten Daten über den Zustand der Wäsche und/oder des
Wäschepflegegeräts (1) korrelierbar sind und daß entsprechend den
gemessenen Werten oder den eingegebenen Werten angepaßte Werte der
Restfeuchte der Wäsche mittels der Anzeigeeinrichtung (10) anzeigbar sind.
4. Wäschepflegegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Speichervorrichtung gespeicherten oder während des
Programmablaufs in dem Wäschepflegegerät (1) gemessenen Daten die
Temperatur der Wäsche, die, Menge des eingelaufenen Wassers, die
Saugfähigkeit der Wäsche, das Gewicht der Wäsche oder deren Feuchtegrad
sind.
5. Wäschepflegegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem Bediener eingegebenen Daten das Wäsche
behandlungsprogramm, die Wäscheart oder das Gewicht der Wäsche sind.
6. Wäschepflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (10) eine optische oder
akustische Einrichtung ist.
7. Wäschepflegegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Einrichtung ein innerhalb des Bedienfeldes (2) angebrachtes
Display (10) ist.
8. Wäschepflegegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Restfeuchtewert der Wäsche durch einen Leuchtbalken (11), durch Lichtpunkte
oder durch eine Zahlenangabe darstellbar ist.
9. Wäschepflegegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Restfeuchte der Wäsche in Abhängigkeit von dem
ausgewählten Schleuderprogramm, der Schleuderdrehzahl und der
Schleuderzeit anzeigbar ist.
10. Wäschepflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wäschepflegeprogramm, insbesondere das
Schleuderprogramm, bei Erreichen eines voreingestellten Restfeuchtewerts
beendbar ist.
11. Wäschepflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schalter zur Einstellung der am Ende des
Wäschepflegeprogramms zu erreichenden Restfeuchte vorhanden ist.
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DE19910066A Withdrawn DE19910066A1 (de) | 1999-03-08 | 1999-03-08 | Programmgesteuertes Wäschepflegegerät |
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DE (1) | DE19910066A1 (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |