DE19908799A1 - Verfahren zur Bestimmung und Anzeige der Position eines Lastwagens während der Materialentfernung - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung und Anzeige der Position eines Lastwagens während der MaterialentfernungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf die Überwachung einer
Materialentfernung von einem Gelände und insbesondere auf
die Bestimmung und Anzeige der Position eines Lastwagens,
der von einer Erdbewegungsmaschine auf einem Gelände be
laden wird.
Dem Verfahren der Materialentfernung von Geländen wie
beispielsweise Mienen ist in den letzten Jahren beigehol
fen worden durch die Entwicklung von kommerziell verfüg
barer Computersoftware zur Erzeugung von Digitalmodellen
der Geographie oder Topographie eines Geländes. Diese
computerisierten Geländemodelle können aus Geländedaten
erzeugt werden, die durch eine herkömmliche Überwachung,
Luftfotographie oder in neuerer Zeit durch kinematische
GPS-Überwachungstechniken gesammelt werden. Unter Verwen
dung der bei der Überwachung gesammelten Daten, bei
spielsweise dreidimensionalen Punkt-zu-Punkt-Positions
koordinaten wird eine digitale Datenbasis der Geländein
formation erzeugt, die in zwei oder drei Dimensionen an
gezeigt werden kann, und zwar unter Verwendung von be
kannter Computergraphik- oder -konstruktionssoftware.
Die Überwachung der Grabvorgänge auf einem Abbaugelände
ist eine wichtige Aktivität. Eine wirkungsvolle Überwa
chung der Grabvorgänge wird eine produktivere Miene bzw.
Abbaustätte zur Folge haben. Ein Teil der Steigerung der
Produktivität von Abbauvorgängen kann eingerichtet werden
durch Vorsehen von genauen Anzeigen, die visuell die Ak
tivität anzeigen, die auf dem Abbaugelände auftritt. Bei
spielsweise kann laufende die Erdbewegungsmaschine auf
einer Anzeige gezeigt werden, wie sie auf dem Abbaugelän
de arbeitet. Die Anzeige kann entweder auf der Maschine
oder bei einer zentralen Steuereinrichtung gelegen sein.
Jedoch gibt es gegenwärtig kein Verfahren zur Anzeige der
Beziehung zwischen der Grabmaschine und dem während der
Abbauvorgänge beladenen Lastwagen. Die Anzeige der Bezie
hung der Grabmaschine und des Ladelastwagens ist eine
wichtige Funktion, die sowohl von einem Bediener benötigt
wird, der auf der Grabmaschine sitzt, und von einem Be
diener oder Geländemanager, der in der zentralen Steuer
einrichtung sitzt. Eine genaue Anzeige der Beziehung des
Lastwagens und der Grabmaschine in Verbindung mit einer
visuellen Anzeige der in den Lastwagen geladenen Mate
rialart würde es einem Bediener oder Geländemanager er
möglichen, ein vollständiges Bild des Lastwagenbeladevor
gangs mit einem schnellen Blick auf die Anzeige zu erfas
sen. Das Vorsehen von Produktivitätsinformationen, wie
beispielsweise der Materialart, in einer Weise, die
schnell verständlich ist, wird den Arbeitswirkungsgrad
des Geländes steigern, indem ermöglicht wird, daß genaue
Entscheidungen in schnellerer Weise gefällt werden. Zu
sätzlich wird die Anzeige des Lastwagens relativ zur Erd
bewegungsmaschine es einem entfernten Bediener oder Ge
ländemanager ermöglichen, schnell den gegenwärtigen Sta
tus eines Ladevorgangs zu erfassen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden,
und zwar durch Bestimmung und Anzeige der Position des
von der Erdbewegungsmaschine beladenen Lastwagens.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein
Verfahren zur Bestimmung und Anzeige einer korrelierten
Position eines Lastwagens vorgesehen, der von einer Erd
bewegungsmaschine beladen wird. Das Verfahren weist die
Schritte auf, ein Ladeereignissignal zu empfangen und
dann die korrelierte Position des Lastwagens ansprechend
auf das Ladeereignissignal zu bestimmen. Die korrelierte
Position des Lastwagens wird dann relativ zum Gelände an
gezeigt.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist ein Verfah
ren zur Bestimmung und Anzeige von Produktivitätsinforma
tionen bezüglich des Materials vorgesehen, welches von
einer Erdbewegungsmaschine ausgegraben und in einen Last
wagen geladen wird. Das Verfahren weist die Schritt auf,
die Materialart des in die Schaufel geladenen Materials
zu bestimmen. Produktivitätsinformationen werden dann an
einer entfernten Stelle ansprechend auf die Materialart
der Schaufelladung angezeigt.
Fig. 1 ist ein Diagramm auf hohem Niveau von einer Re
sourcenkarte, die ein Arbeitsgelände, eine Erd
bewegungsmaschine und einen Lastwagen anzeigt;
Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches den Ladepositionsein
heitsvektor, den Lastwagenpositionseinheitsvek
tor und den skalierten Lastwagenpositionsein
heitsvektor veranschaulicht;
Fig. 5 ist ein Diagramm auf hohem Niveau von einer Re
sourcenkarte, die ein Gelände, eine Erdbewe
gungsmaschine und einen Lastwagen anzeigt; und
Fig. 6 ist ein Diagramm auf hohem Niveau von einem al
ternativen Ausführungsbeispiel einer Resourcen
karte, die ein Arbeitsgelände, eine Erdbewe
gungsmaschine und einen Lastwagen anzeigt.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Bestim
mung und Anzeige einer korrelierten Position eines Last
wagens vor, wenn er von einer Erdbewegungsmaschine bela
den wird. Mit Bezug auf Fig. 1 ist eine Erdbewegungsma
schine 102 gezeigt, die auf einem Gelände 104 arbeitet.
Die Erdbewegungsmaschine 102 ist als eine Grabmaschine
bzw. ein Bagger 102 gezeigt, wie jedoch später besprochen
wird, kann irgendeine Bauart einer materialladenden Erd
bewegungsmaschine verwendet werden. Ein Bagger bzw. eine
Grabmaschine besitzt eine Schaufel 106, einen Körper 108,
der sich um einen festen Referenzpunkt dreht und eine
(nicht gezeigte) Basis. Der Arbeitszyklus des Baggers 102
weist einen Ladevorgang auf, der das Graben von Material
und einen Abladevorgang aufweist, der das Abladen des ge
ladenen Materials in einen Lastwagen 110 vorsieht.
In einem Ausführungsbeispiel kann das Gelände 104 auf ei
ner Resourcenkarte 112 abgebildet werden, welches die To
pographie und die Art des Materials an einer gegebenen
Stelle auf dem Gelände 104 anzeigen kann. Eine Resourcen
karte 112 ist ein digitalisiertes Geländemodell des Ge
ländes 104 und wird in dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel auf einer Anzeige gezeichnet, die entweder in der
Maschine 102 oder in einer zentralen Steuereinrichtung
oder in beidem gelegen ist. Das Gelände 104 kann in Erz
art- oder -güteregionen 114, 116 und 118 unterteilt wer
den. Kernproben, die über dem Gelände 104 aufgenommen
worden sind, können verwendet werden, um die unterschied
lichen Arten und Stellen des Erzes zu kategorisierten und
zu kartographieren, genauso wie die unterschiedlichen
Konzentrationen oder Güten innerhalb einer gegebenen Erz
art, und werden dem digitalisierten Geländemodell des Ge
ländes 104 zugefügt. Alternativ oder zusätzlich kann die
Resourcenkarte 112 in unterschiedliche Erzarten aufge
teilt werden, beispielsweise wo zwei unterschiedliche Mi
neralerze auf einem Gelände 104 vorhanden sind.
Wenn der Bagger über das Gelände 104 fährt und Material
lädt, wird die Resourcenkarte 112 aktualisiert, um anzu
zeigen, ob eine Stelle ausgebeutet bzw. abgebaut worden
ist, und falls dies so ist, wird die Topographie an der
Stelle aktualisiert. Eine Stelle ist abgebaut worden,
wenn das gesamte erwünschte Material von der Stelle gela
den worden ist. Die abgebaute Region 120 kann auf der Re
sourcenkarte 112 veranschaulicht werden.
Das von dem Bagger 102 entfernte Erzmaterial wird auf ei
nen nahe gelegenen Transportlastwagen 110 übertragen. Die
Ladung und Übertragung bzw. der Transport von Erz von dem
Bagger 102 zum Lastwagen 110 tritt dadurch auf, daß der
Baggerkörper 108 sich zu einem Teil des Geländes 104
dreht, der noch nicht abgebaut worden ist. Der Bagger
gräbt dann Erzmaterial mit der Schaufel 106 ab. Der Be
diener des Baggers bewirkt dann, daß sich der Körper 108
des Baggers 102 in bekannter Weise dreht, bis die Schau
fel 106 nahe einem Lastwagen 110 positioniert ist. Der
Bediener lädt dann die Schaufel 106 in den Lastwagen 110
aus. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis der beladene
Lastwagen 110 bis zum gewünschten Ausmaß beladen worden
ist, beispielsweise vier Schaufelladungen. Der Bagger 110
wird dann entweder durch eine (nicht gezeigte) zentrale
Steuereinrichtung oder vom Bediener des Baggers 102 in
Gang gesetzt, um das Erzmaterial zu einer geeigneten Ver
arbeitungs- oder Lagerstelle zu transportieren.
Der Bagger 104 ist mit einem (nicht gezeigten) Positions
bestimmungssystem ausgerüstet. Beispiele von bekannten
dreidimensionalen Positionsbestimmungssystemen mit exter
nen Bezügen, die für die vorliegende Erfindung geeignet
sind, sind 3-D Laser, GPS, GPS/Laser-Kombinationen oder
UFH/VHF-Funkvorrichtungen, sind jedoch nicht darauf ein
geschränkt.
In dem einen Ausführungsbeispiel wird der Lade- und Abla
devorgang des Maschinenarbeitszykluses bestimmt unter
Verwendung von Eingangsgrößen von dem Positionsbestim
mungssystem ohne zusätzliche Sensoren, wie beispielsweise
Nutzlastüberwachungssensoren, Hub- bzw. Förder- und Mas
sen- und Leistungssensoren. Für eine Maschine 102 wie
beispielsweise einem Bagger kann der Lade- und Abladevor
gang detektiert werden durch Überwachung der Winkelge
schwindigkeit des Körpers 108 der Erdbewegungsmaschine
102. Die Winkelgeschwindigkeit wird bestimmt durch Über
wachung von mehreren Positionsaktualisierungen des Kör
pers, wenn sich der Körper 108 dreht. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist die GPS-Antenne auf einem bekann
ten Abstand weg von der Mitte der Rotationsmitte des Kör
pers des Baggers 102 gelegen. Die Rotation des Körpers
108 bewirkt, daß sich die GPS-Antenne entlang eines Bo
gens bezüglich der Rotationsmitte des Körpers 108 bewegt.
Daher kann unter Verwendung von mehreren Positionsaktua
lisierungen die Winkelgeschwindigkeit des Körpers 108 be
stimmt werden. Die Winkelgeschwindigkeit kann dann ver
wendet werden, um zu bestimmen, wann der Körper 108 ge
stoppt ist, oder zumindest innerhalb einer vorbestimmten
Schwelle eines Stoppvorgangs. Wenn beispielsweise der
Bagger 102 lädt oder ablädt, wird der Körper 108 ge
stoppt, oder er fährt zumindest nur kleine Winkelbewegun
gen. Die kleinen Winkelbewegungen können beispielsweise
auftreten, um die Schaufelposition erneut einzustellen.
Wenn der Körper 108 eine Drehung wieder aufnimmt, wird
die Zeitdauer bestimmt, für die der Körper 108 gestoppt
war. In einem Ausführungsbeispiel kann der Lade- und Ab
ladevorgang bestimmt werden durch die Zeitdauer, für die
der Körper 108 gestoppt wurde. Wenn der Körper 108 um we
niger als eine vorbestimmte Zeitdauer gestoppt worden
ist, beispielsweise 7 Sekunden, hatte der Bagger 102 kei
ne Zeit, Material aufzuladen, und muß daher einen Ablade
vorgang ausgeführt haben. Wenn der Körper 108 für länger
als die vorbestimmte Zeitdauer gestoppt worden ist, dann
kann der Schluß gezogen werden, daß der Bagger die Schau
fel 106 beladen hat. Jedoch können zusätzliche Informa
tionen basierend auf der Resourcenkarte 112 verwendet
werden, um die Genauigkeit der Bestimmung des Lade- und
Abladevorgangs zu steigern. Wenn der Körper 108 über ei
nem Gebiet gestoppt worden ist, welches abgebaut worden
ist, dann hat der Bagger 102 einen Abladevorgang ausge
führt. Wenn der Körper 108 länger als eine vorbestimmte
Zeitdauer gestoppt worden ist, beispielsweise 7 Sekunden,
und wenn der Körper 108 über einem Gebiet gestoppt wird,
welches nicht abgebaut worden ist, dann führt der Bagger
102 einen Ladevorgang aus.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel werden der La
de- und Abladevorgang unter Verwendung von Eingangsgrößen
von dem Positionsbestimmungssystem bestimmt, und zwar in
Verbindung mit zusätzlichen Sensoren, wie beispielsweise
einem Nutzlastüberwachungssystem in einer in der Technik
wohlbekannten Weise.
Während des Arbeitszykluses wäre es vorteilhaft, wenn der
Bediener der Erdbewegungsmaschine 102 oder der Geländema
nager an einer zentralen Steuereinrichtung eine Anzeige
hat, die die Position der Erdbewegungsmaschine 102 auf
dem Gelände 104 und die Position des beladenen Lastwagens
110 relativ zur Erdbewegungsmaschine 102 veranschaulicht.
In der Beschreibung der vorliegenden Erfindung kann der
erwähnte Bediener auf der Erdbewegungsmaschine 102 selbst
sein, kann in der (nicht gezeigten) zentralen Steuerein
richtung oder in beidem sein.
Die vorliegende Erfindung weist ein Verfahren auf, um die
korrelierte Position des Lastwagens 110 zu bestimmen und
anzuzeigen, wenn er von einer Erdbewegungsmaschine 102
beladen wird. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung
weist die Schritte auf, ein Ladeereignissignal zu empfan
gen, die korrelierte Position des Lastwagens 110 anspre
chend auf das Ladeereignissignal zu bestimmen, und die
korrelierte Position des Lastwagens 110 relativ zum Ge
lände anzuzeigen.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist das Verfahren der vorliegenden
Erfindung schematisch gezeigt. Unter Verwendung des Posi
tionsbestimmungssystems werden Maschinenpositionskoordi
naten im Block 202 bestimmt. Ein Ladeereignissignal wird
erzeugt, und zwar entweder extern oder in der Erdbewe
gungsmaschine 102, und zwar im Block 208. Das Maschinen
positions- und Ladeereignissignal kann verwendet werden,
um die Position des beladenen Lastwagens 10 im Block 204
zu bestimmen. Zusätzlich wird die Produktivitätsinformation
im Block 204 bestimmt. Die Verarbeitung, d. h. die
Hardware bzw. die Komponenten und die Software bzw. die
Programme, die nötig ist, um die vorliegende Erfindung
einzurichten, die die Produktivitätsbestimmungen auf
weist, die im Block 204 vorgenommen werden, kann auf der
Erdbewegungsmaschine 102 oder an einer entfernten Stelle
gelegen sein. Wenn die Verarbeitung entfernt gelegen ist,
dann wird die relevante Information an die entfernte
Stelle von der Erdbewegungsmaschine 102 gesandt. Sobald
die Lastwagenpositions- und Produktivitätsinformationen
bestimmt sind, werden sie einem Bediener oder Geländema
nager angezeigt. Die Anzeige kann entweder auf der Erdbe
wegungsmaschine 102 oder bei einer entfernten Einrichtung
wie beispielsweise einer zentralen Steuereinrichtung ge
legen sein.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Verfahrens 300 der
vorliegenden Erfindung ist in dem in Fig. 3 gezeigten
Flußdiagramm veranschaulicht. In einem ersten Entschei
dungsblock 302 wird eine Bestimmung vorgenommen bezüglich
dessen, ob ein Ladeereignissignal empfangen worden ist.
Ein Ladeereignissingal weist zumindest ein Punktlastwa
gensignal, ein Lastwagenpositionssignal oder ein Lastwa
gensendesignal bzw. Lastwagenanweisungssignal auf. Die
Punktlastwagen-, Lastwagenpositions- und Lastwagensende
signale werden genauer unten beschrieben. Wenn ein Lade
ereignissignal nicht empfangen worden ist, dann schreitet
die Steuerung zu einem ersten Steuerblock 304 voran, um
eine potentielle Position des Lastwagens 110 zu bestim
men.
Wenn die Erdbewegungsmaschine 102 das erste Mal einge
schaltet wird, hat das Verfahren 300 der vorliegenden Er
findung kein früheres Wissen über die Position des Last
wagens 110. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
jedesmal wenn ein Abladevorgang von der Maschine 102 aus
geführt wird die potentielle Position des Lastwagens 110
bestimmt.
Es gibt verschiedene Verfahren, die verwendet werden kön
nen, um die potentielle Position des Lastwagens 110 zu
bestimmen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
der Ursprung der Basis der Maschine 102 gespeichert, wenn
die Winkelgeschwindigkeit des Körpers anzeigt, daß der
Körper 108 gestoppt ist, und die Richtung des Körpers
wird im Speicher gespeichert. In einem alternativen Aus
führungsbeispiel kann der Schluß gezogen werden, daß die
Lage der Veränderung der Richtung das Auftreten von ent
weder einem Lade- oder Abladevorgang anzeigt, wenn eine
Richtungsänderung des Körpers 108 der Maschine 102 auf
tritt. Wenn das Verfahren 300 bestimmt, daß ein Ladevor
gang an der Stelle aufgetreten ist, dann wird ein Ein
heitsvektor bestimmt, der vom Ursprung der Basis der Ma
schine 102 in die Richtung des Kopfes bzw. der Ausrich
tung der Maschine 102 zeigt, wie in den Fig. 4a bis 4c
veranschaulicht. Dieser Vektor wird als der Ladepositi
onseinheitsvektor 404 bezeichnet, wie in Fig. 4a bis 4c
veranschaulicht. Zusätzlich wird eine potentielle Ladere
gion bestimmt. Im Fall eines Baggers 102 kann eine poten
tielle Laderegion definiert werden als die Fläche des Ge
ländes 104, die sich weg von der Basis in Richtung der
Ausrichtung bzw. des Kopfes des Körpers 108 erstreckt.
Die potentielle Laderegion erstreckt sich von der Basis
zur maximalen Ausdehnung der Schaufel 106. Die potentiel
le Laderegion ist so breit wie die Schaufel 106. Die po
tentielle Laderegion wird bestimmt, wenn ein Ladevorgang
auftritt.
Wenn ein Abladevorgang detektiert wird, wird die potenti
elle Position des Lastwagens 110 bestimmt und gespei
chert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die
potentielle Position des Lastwagens 110 basierend auf der
Ausrichtung des Körpers der Maschine 102 bestimmt, und
aufgrund des Ursprungs 406 der Basis der Maschine 102 an
der Position, wo der Abladevorgang aufgetreten ist, wie
in den Fig. 4a bis 4c veranschaulicht. Aus der Kör
perausrichtung kann der Einheitsvektor 408, der von dem
Ursprung der Maschine 102 zu dem Lastwagen 110 zeigt, be
stimmt werden. Dieser Einheitsvektor 408 wird als der
Lastwagenpositionseinheitsvektor 408 bezeichnet. Der Ein
heitsvektor 408 kann dann skaliert werden, um einen ska
lierten Vektor 410 zu formen. Der skalierte Vektor 410
wird verwendet, um die Ursprungsposition 412 des Lastwa
gens 110 zu bestimmen. D.h., der Ursprung des Lastwagens
110 wird bestimmt als angeordnet am Ende des skalierten
Vektors gegenüberliegend zum Ursprung der Erdbewegungsma
schine 102. Sobald die potentielle Position des Lastwa
gens 110 bestimmt wurde, wird die Orientierung bestimmt.
Die Orientierung des Lastwagens 110 wird bestimmt durch
Berechnung eines Orientierungsvektors, der senkrecht zum
Lastwagenpositionsvektor 408 ist, und in einer Richtung
weg von der Ladeposition zeigt. Die Ausrichtung des Last
wagens 110 wird als die gleiche bestimmt, wie die Rich
tung des Orientierungsvektors.
Die Ursprungsposition des Lastwagens 110 und die Basis
der Maschine 102 und die Ausrichtung des Maschinenkörpers
108 an der Stelle des Abladevorgangs werden im Speicher
gespeichert. Wenn zusätzlich ein Abladevorgang detektiert
wird, wird die Produktivitätsinformation des Lastwagens
110 aktualisiert. Die Produktivitätsinformation weist die
Art des Materials auf, welches in der Schaufel 106 gela
den wird, die Anzahl der in den Lastwagen 110 geladenen
Schaufeln, eine Laufzählung der Gesamtanzahl der Schau
feln, die von dem Bagger 102 geladen wurden, und die Ge
samtmaterialart der Inhalte in der Schaufel 106. Die Pro
duktivitätsinformationen können bei der Maschine 102 oder
an einer entfernten Stelle bestimmt werden, wie bei
spielsweise der entfernten Einrichtung oder auf dem bela
denen Lastwagen 110.
Sobald die potentielle Position des Lastwagens 110 be
stimmt wird, wird eine Steuerung zu einem zweiten Ent
scheidungsblock 306 geleitet, um zu bestimmen, ob die po
tentielle Position mit einer zuvor korrelierten Lastwa
genposition korreliert werden kann. Eine zuvor korrelier
te Position ist eine Position, wo zuvor bestimmt worden
ist, daß der Lastwagen hier gewesen ist. In dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel wird die zuvor korrelierte Last
wagenposition entweder als rechte Lastwagenposition oder
als linke Lastwagenposition bezeichnet, und zwar abhängig
von der Seite der Erdbewegungsmaschine 102, auf der die
zuvor korrelierte Lastwagenposition gelegen war.
Die Bestimmung, auf welcher Seite der Maschine 102 der
Lastwagen 110 ist, kann durchgeführt werden indem man das
Querprodukt des Lastwageneinheitsvektors 408 und des La
depositionseinheitsvektors 404 nimmt. Wenn das Ergebnis
größer als Null ist, dann ist der Lastwagen 110 auf der
rechten Seite, anderenfalls ist der Lastwagen 110 auf der
linken Seite.
Wenn es beispielsweise eine Anzeige einer rechten Lastwa
genposition gibt, d. h. eine zuvor korrelierte Lastwagen
position ist auf der rechten Seite der Maschine 102 gele
gen, dann wird eine Bestimmung vorgenommen bezüglich des
sen, ob die gegenwärtige potentielle Lastwagenposition
und die rechte Lastwagenposition korrelieren. Die Korre
lation kann ausgeführt werden durch Vergleich des Ur
sprungs der potentiellen Lastwagenposition und der Be
zeichnung der rechten Lastwagenposition, und wenn der Ur
sprung des potentiellen Lastwagens bzw. der potentiellen
Lastwagenposition innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
von beispielsweise 5 Metern von der Bezeichnung der rech
ten Lastwagenposition ist, dann werden sie als der glei
che Lastwagen angesehen. In einem alternativen Ausfüh
rungsbeispiel kann die Ausrichtung der Basis der Maschine
102 zu der Zeit, wo der Abladevorgang aufgetreten ist,
mit der Ausrichtung der Basis der Maschine 102 verglichen
werden, und zwar entsprechend der Bezeichnung der rechten
Lastwagenposition. Wenn die Ausrichtung innerhalb eines
vorbestimmten Ausmaßes bzw. einer vorbestimmten Größe von
beispielsweise 2 Grad ist, dann wird die potentielle
Lastwagenposition bestimmt als korrelierend mit der Be
zeichnung der rechten Lastwagenposition.
Es kann eine Bezeichnung der rechten Lastwagenposition
und eine Bezeichnung der linken Lastwagenposition geben.
Die Bezeichnung der Lastwagenposition weist auch die
Ladeinformation bzw. schließt diese ein auf, die mit dem
Lastwagen 110 assoziiert ist. Die Lastwagenpositionsin
formation weist die Anzahl der Schaufeln auf, die mit dem
Lastwagen assoziiert ist, welche Materialart jede der
Schaufeln enthielt, und die Gesamtmaterialbezeichnung der
Inhalte des Lastwagens 110. Die Bezeichnung kann eine In
formation bezüglich des Ursprungs der potentiellen Lade
region sein. Die Bezeichnung kann auch den Ursprung der
Maschinenbasis aufweisen, und die Ausrichtung des Maschi
nenkörpers 108 zu dem Zeitpunkt zu dem die Bezeichnung
bzw. Beschreibung vorgenommen wurde. Im Normalen Betrieb
wird nur ein Lastwagen 110 gleichzeitig auf einem Gelände
beladen. Jedoch unterstützt die vorliegende Erfindung die
Beladung von mehreren Lastwagen gleichzeitig. Beispiels
weise kann der Bagger einen Lastwagen beladen, der auf
seiner rechten Seite gelegen ist und einen auf seiner
linken Seite. Die Bezeichnungen der Lastwagenposition un
terstützen, daß mehrere Lastwagen beladen werden. Wenn
mehrere Lastwagen auf der gleichen Seite des Baggers be
laden werden, können mehrfache Bezeichnungen der rechten
oder linken Lastwagenposition verwendet werden. Der Kor
relationsschritt des Steuerblocks 306 wird sicherstellen,
daß die geeignete Lastwagenpositionsbezeichnung entspre
chend aktualisiert wird.
Wenn eine Bezeichnung der rechten oder linken Lastwagen
position, d. h. eine zuvor korrelierte Lastwagenposition
mit der gegenwärtigen potentiellen Position des Lastwa
gens 110 korreliert werden kann, dann schreitet die
Steuerung zu einem zweiten Steuerblock 312 voran, um die
korrelierte Position des Lastwagens 110 anzuzeigen. Im
zweiten Steuerblock 312 wird eine Überprüfung vorgenom
men, um zu bestimmen, ob der Lastwagen 110 gegenwärtig an
der korrelierten Position angezeigt wird. Wenn der Last
wagen 110 nicht angezeigt wird, dann wird der Lastwagen
110 an der korrelierten Position angezeigt und die Steue
rung kehrt zum ersten Entscheidungsblock 302 zurück. Wenn
der Lastwagen 110 schon angezeigt wird, wird die Steue
rung zum ersten Entscheidungsblock 302 zurückkehren.
Mit Bezug auf den zweiten Entscheidungsblock 306 wird die
potentielle Position und die assoziierte Materialinforma
tion in dem Speicher gespeichert und die Steuerung kehrt
zum ersten Entscheidungsblock 302 zurück, wenn die gegen
wärtige potentielle Position nicht mit einer zuvor korre
lierten Position korreliert werden kann, oder wenn es
keine zuvor korrelierte Position gibt.
Mit Bezug auf den ersten Entscheidungsblock 302 schreitet
die Steuerung voran um zu bestimmen, welches der drei
möglichen Signale Punktlastwagen, Lastwagenposition oder
Lastwagensendung in dem Ladeereignissignal eingeschlossen
wurde, wenn ein Ladeereignissignal empfangen wird. Daher
schreitet die Steuerung zu einem dritten Entscheidungs
block 308 voran, um zu bestimmen, ob ein Punktlastwagen
signal empfangen wurde.
Ein Punktlastwagensignal ist ein Signal, welches entweder
von dem Bediener an Bord der Erdbewegungsmaschine 102
oder an der zentralen Steuereinrichtung erzeugt worden
ist. Ein Punktlastwagensignal kann durch den Bediener
oder durch den Geländemanager erzeugt werden, wenn sie
wünschen, manuell die Position des Lastwagens 110 auf der
Anzeige anzuzeigen. Das Punktlastwagensignal kann zu ir
gendeiner Zeit während des Arbeitszykluses erzeugt wer
den. Die Position des Lastwagens 110 wird zu der Zeit be
stimmt, wenn das Punktlastwagensignal empfangen wird, und
zwar basierend auf der Orientierung der Erdbewegungsma
schine 102 zu dem Zeitpunkt, wenn das Signal empfangen
wird. Wenn ein Punktlastwagensignal empfangen wird, läuft
die Steuerung zu einem dritten Steuerblock 310, um die
korrelierte Position des Lastwagens 110 zu bestimmen. Die
korrelierte Position wird bestimmt basierend auf der Aus
richtung des Körpers der Maschine 102 und dem Ursprung
406 der Basis der Maschine 102 zu der Zeit als das Signal
empfangen wurde. Wie früher besprochen kann aus der Kör
perausrichtung der Lastwagenpositionseinheitsvektor 408
bestimmt werden. Der Lastwagenpositionseinheitsvektor 408
kann dann skaliert werden, um einen skalierten Vektor 410
zu formen. Der skalierte Vektor 410 wird verwendet, um
die ursprüngliche Position 412 des Lastwagens 110 zu be
stimmen. Die ursprüngliche Position des Lastwagens 110
und der Basis der Maschine 102 und die Maschinenkör
perausrichtung an der Stelle des Abladevorgangs werden im
Speicher gespeichert, und zwar zusammen mit der Materia
linformation. Sobald die Position bestimmt wird, wird die
Lastwagenposition entweder als die rechte oder die linke
Lastwagenposition bezeichnet, und zwar abhängig davon,
auf welcher Seite des Baggers 102 bestimmt wird, daß der
Lastwagen 110 gelegen ist. Sobald die Position des Last
wagens 110 bestimmt ist, wird die Orientierung wie zuvor
beschrieben bestimmt.
In einem Beispiel des Betriebs der Punktangabe bzw.
Punktbestimmung des Lastwagens 110 drückt der Bediener
einen (nicht gezeigten) Punktlastwagenknopf, nachdem der
Bagger 102 den Abladevorgang vollendet und der Körper 106
beginnt, sich weg von der Position des Abladevorgangs in
eine Ladeposition zu drehen. Der Punktlastwagenknopf er
zeugt ein Ladeereignissignal, welches das Punktlastwagen
signal enthält. Das Verfahren 300 bestimmt die Position
des Lastwagens basierend auf der Orientierung des Körpers
108 der Maschine 102 zu dem Zeitpunkt wenn das Signal
empfangen wird. Die Steuerung geht dann zu dem dritten
Steuerblock 312, um den Lastwagen auf die Anzeige zu
zeichnen. Wenn der Lastwagen schon angezeigt wird, wird
der Lastwagen wieder auf der Anzeige an der neu korre
lierten Position gezeichnet, wie von dem Punktlastwagen
signal angezeigt. Ein Icon bzw. Bildchen eines Lastwagens
wird auf der Anzeige gezeichnet, und zwar unter Verwen
dung des oben bestimmten Lastwagenursprungs und der Ori
entierung, wie auf der Resourcenkarte 112 der Fig. 1 ge
zeigt. Sobald der Lastwagen gezeichnet ist, schreitet die
Steuerung zu dem ersten Entscheidungsblock 302 voran, um
zu bestimmen, ob ein weiteres Ladeereignissignal empfan
gen worden ist.
Mit Bezug auf den dritten Entscheidungsblock 308 schrei
tet die Steuerung dann zu einem vierten Entscheidungs
block 314 voran, um zu bestimmen, ob das Ereignissignal
ein Lastwagenpositionssignal vorgesehen hat, wenn das La
deereignissignal kein Punktlastwagensignal enthalten hat.
Ein Lastwagenpositionssignal ist ein Signal, welches ent
weder dadurch erzeugt wird, daß der Lastwagen beladen
wird, oder daß eine zentrale Steuereinrichtung die Posi
tion des Lastwagens 110 anzeigt. Wenn beispielsweise eine
Anzeige auf dem Bagger 102 verwendet wird, dann kann das
Ladelastwagensignal entweder durch den Lastwagen 110 oder
die zentrale Steuereinrichtung erzeugt werden. Wenn je
doch eine Anzeige in der zentralen Steuereinrichtung ver
wendet wird, kann das Ladelastwagensignal entweder durch
den Lastwagen oder die Erdbewegungsmaschine 102 erzeugt
werden, sobald die Maschine 102 die Lage des Lastwagens
110 bestimmt. Das Lastwagenpositionssignal kann zu ir
gendeinem Zeitpunkt während des Arbeitszykluses erzeugt
werden. Wenn ein Lastwagenpositionssignal empfangen wur
de, schreitet die Steuerung dann zu einem dritten Steuer
block 310 voran, um die korrelierte Position des Lastwa
gens relativ zur Maschine 102 zu bestimmen. Die Position
des Lastwagens ist in dem Lastwagenpositionssignal vor
gesehen. Wenn jedoch die Orientierung des Lastwagens
nicht in dem nicht in dem Lastwagenpositionssignal vorge
sehen ist, dann muß die Orientierung in dem dritten Steu
erblock 310 bestimmt werden. Die Orientierung wird wie
oben beschrieben bestimmt. Der skalierte Lastwagenpositi
onseinheitsvektor 410 wird beschrieben als Verbindung des
Ursprungs der Basis der Maschine 102 mit der empfangen
Lastwagenposition. Die Orientierung des Lastwagens wird
dann bestimmt durch Berechnung eines Orientierungsvek
tors, der senkrecht zu dem skalierten Lastwagenpositions
vektor ist, und der in eine Richtung weg von der Ladepo
sition zeigt. Die Ausrichtung des Lastwagens wird be
stimmt als die gleiche wie die Richtung des Orientie
rungsvektors. Die Steuerung schreitet dann zum ersten
Steuerblock 312 voran, um ein Icon bzw. ein Bildchen ei
nes Lastwagens auf der Anzeige zu zeichnen, und zwar an
der Position, die in dem Ladelastwagensignal vorgesehen
ist.
Wenn das Ladeereignissignal kein Ladelastwagensignal ent
halten hat, dann schreitet die Steuerung zu einem fünften
Entscheidungsblock 316 voran, um zu bestimmen, ob das La
deereignissignal ein Lastwagensendesignal vorgesehen bzw.
eingeschlossen hat. Ein Lastwagensendesignal wird durch
den Bediener oder den Geländemanager erzeugt, und zwar
entweder auf der Erdbewegungsmaschine 102 oder in der
zentralen Steuereinrichtung, um anzuzeigen, wann der
Lastwagen 110 mit der erwünschten Menge beladen worden
ist. Sobald der Lastwagen mit der erwünschten Menge bela
den worden ist, wird der Lastwagen zu der geeigneten
Stelle gesandt, und zwar basierend auf der Art des Mate
rials, welches im Lastwagen 110 enthalten ist.
Wenn ein Lastwagensendesignal empfangen wird schreitet
die Steuerung zu einem vierten Steuerblock 318 voran, um
die korrelierte Position des Lastwagens zu bestimmen. In
einem Ausführungsbeispiel wird die Position des Lastwa
gens 110 bestimmt als die letzte korrelierte Lastwagenpo
sition, d. h. die Bezeichnung der rechten oder linken
Lastwagenposition. In einer Alternative wird die Position
des Lastwagens 110 bestimmt als die letzte potentielle
Lastwagenposition wie im ersten Steuerblock 304 bestimmt.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel wird die Posi
tion des Lastwagens 110 bestimmt als die letzte korre
lierte Lastwagenposition. Die Position wird bezeichnet
als die rechte oder linke Lastwagenposition basierend auf
der Seite des Baggers 102, auf der der Lastwagen 110 ge
legen ist. Sobald die Lastwagenposition korreliert worden
ist, schreitet die Steuerung zu einem fünften Steuerblock
320 voran, um die Produktivitätsinformation an die zen
trale Steuereinrichtung zu senden. Basierend auf der Pro
duktivitätsinformation kann die zentrale Steuereinrich
tung die Stelle zum Hinsenden des Lastwagens bestimmen.
In der Alternative kann die Produktivitätsinformation di
rekt an den Lastwagen 110 geliefert werden, so daß ein
Verarbeitungssystem auf dem Lastwagen 110 bestimmen kann,
wohin die Ladung zu bringen ist. In noch einer weiteren
Alternative kann die vorliegenden Erfindung bestimmen, wo
der Lastwagen 110 hin zu senden ist, und zwar basierend
auf der Produktivitätsinformation.
Die Lastwagenposition wird nicht sofort ansprechend auf
den Empfang eines Lastwagensendesignals angezeigt. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Lastwagenpositi
on aus der Anzeige gelöscht, wenn ein Sendelastwagensi
gnal empfangen wird. Sobald die Produktivitätsinformation
an die geeignete Stelle geliefert ist, kehrt die Steue
rung zum ersten Steuerblock 302 zurück. Die Lastwagenpo
sition wird angezeigt, wenn die nächste potentielle Last
wagenposition bestimmt wird, d. h. nachdem nächsten Abla
devorgang, und zwar gemäß des ersten Steuerblocks 302 und
des zweiten Entscheidungsblocks 304.
Mit Bezug auf die Materialidentifikationsinformation wird
die potentielle Laderegion im Speicher gespeichert, wenn
bestimmt wird, daß ein Ladevorgang aufgetreten ist. Je
desmal wenn ein Abladevorgang auftritt, wird die Produk
tivitätsinformation des Lastwagens 110 aktualisiert. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Schaufella
dungszählung für den Lastwagen 110 aktualisiert. Die
durchschnittliche potentielle Laderegion wird aktuali
siert, um der letzten potentiellen Laderegion Rechnung zu
tragen. Zusätzlich wird eine Gesamtlaufschaufellastge
samtzahl, die die Gesamtanzahl der Schaufeln inkremen
tiert bzw. weiterschaltet, die von der Maschine 102 gela
den wurden.
Die laufende bzw. augenblickliche Schaufelmaterialidentifikation
wird bestimmt basierend auf dem Material, wel
ches von der potentiellen Laderegion abgedeckt wird. Das
gegenwärtige Schaufelmaterial wird als das vorherrschende
Material bestimmt, welches in der potentiellen Laderegion
gelegen ist.
Wenn ein Abladevorgang ausgeführt wird, wenn die Materia
lidentifikation für die gegenwärtige Schaufelladung die
gleiche ist wie die Materialidentifikation des Inhalts
des Lastwagens 110, dann bleibt die Materialidentifikati
on des Lastwagens 110 die gleiche. Wenn die Materialiden
tifikation für die gegenwärtige Schaufelladung eine ande
re ist als die Materialidentifikation der Inhalte des
Lastwagens 110, dann wird eine Bestimmung bezüglich der
Gesamtinhalte des Materials in dem Lastwagen 110 vorge
nommen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die
Materialidentifikation, die die höchste Schaufelanzahl
besitzt, als die vorherrschende Materialart des Lastwa
gens bestimmt, wenn es mehr als eine Materialidentifika
tionsart in dem Lastwagen 110 gibt. Wenn es gleiche
Schaufelzählungen für zwei oder mehr Materialarten in dem
Lastwagen gibt, dann wird die letzte Schaufelladungsmate
rialidentifikation als die vorherrschende Materialidenti
fikation des Lastwagens 110 bestimmt.
Sobald die Produktivitätsinformation an die zentrale
Steuereinrichtung gesandt wurde, wird die assoziierte
Lastwageninformation bezüglich der rechten oder linken
Lastwagenbezeichnung aus dem Speicher gelöscht, und zwar
zusammen mit der gespeicherten Produktivitätsinformation
des gesandten bzw. auf den Weg geschickten Lastwagens.
Zusätzlich wird das Lastwagenbild dann aus der Anzeige
gelöscht und die Steuerung kehrt zum Steuerblock 302 zu
rück, um die Position des nächsten zu beladenen Lastwa
gens zu bestimmen, und zwar zusammen mit der Identifika
tion der Materialinhalte.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann sobald die
potentielle Position in dem ersten Steuerblock 304 be
stimmt wurde, die Schaufelladeinformation, d. h. die Art
des von der Schaufel geladenen Materials, an eine ent
fernte Stelle geliefert werden, wo die Materialinformati
on gespeichert und aktualisiert wird.
Die vorliegenden Erfindung kann auch für Erdbewegungsma
schinen wie beispielsweise einen Frontradlader 502 einge
richtet werden, wie in Fig. 5 gezeigt. Das Verfahren zur
Bestimmung und Anzeige der Position eines von einem Rad
lader 502 beladenen Lastwagens 110 ist analog zu der für
einen Bagger. Der Lade- und Abladevorgang eines Frontrad
laders 502 kann teilweise bestimmt werden durch Überwa
chung der Veränderungen der Richtung des Radladers 502
von vorne nach hinten. In einem Ausführungsbeispiel kann
die Richtungsänderung detektiert werden durch Verwendung
eines (nicht gezeigten) Getriebegangsensors, der anzeigen
wird, ob die Maschine 102 in einem Vorwärts- oder einem
Rückwärtsgang ist.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Position
des Übergangspunkts im Speicher gespeichert, wenn der
Radlader 502 einen Übergang bzw. eine Umschaltung von
vorwärts nach rückwärts vorgenommen hat. Die Position des
Laders 502 wird dann überwacht, um sicherzustellen, daß
der Lader 502 sich nicht nur erneut positioniert. Sobald
der Lader sich weit genug weg von dem Übergangs- bzw. Um
schaltpunkt bewegt hat, wird der Übergangspunkt mit der
Resourcenkarte des Geländes 104 korreliert bzw. abge
stimmt, um zu bestimmen, ob die potentielle Laderegion
des Radladers abgebaut worden ist. Die potentielle Lade
region kann definiert werden, so daß sie das Gebiet des
Geländes 104 von der Basis der Räder oder der Raupen des
Laders 502 nach außen zur maximalen Erstreckung bzw. dem
maximalen Ausfahrbereich der Schaufel abdeckt. Die Breite
der potentiellen Laderegion kann als die Breite der
Schaufel 506 bestimmt werden. Wenn die potentielle Lade
region nicht abgebaut worden ist, und der Übergangspunkt
nicht nahe einer potentiellen oder bekannten Lastwagen
stelle ist, dann wird vermutet, daß der Lader 502 einen
Ladevorgang am Übergangspunkt ausgeführt hat. Anderen
falls wird bestimmt, daß der Lader 502 einen Abladevor
gang am Übergangspunkt ausgeführt hat. Am Übergangspunkt,
wo entweder ein Lade- oder Abladevorgang aufgetreten ist,
wird der Ursprung und die Ausrichtung der Maschine 502
gespeichert, und entweder ein Ladepositions- oder Lastwa
genpositionseinheitsvektor wird bestimmt durch Berechnung
eines Einheitsvektors, der in Richtung der potentiellen
Laderegion bzw. der potentiellen Lastwagenregion zeigt,
und zwar vom Ursprung der Maschine 502.
Mit Bezug auf den ersten Steuerblock 302 der Fig. 3 wird
bestimmt, daß die potentielle Lastwagenposition an dem
Übergangs- bzw. Umschaltpunkt ist, wo der Abladevorgang
aufgetreten ist. Die potentielle Lastwagenposition wird
in der gleichen Weise bestimmt, wie für den Bagger be
schrieben, und zwar durch Bestimmung eines Lastwagenposi
tionseinheitsvektorpunktes vom Maschinenursprung zum
Lastwagen 110 hin. Der Lastwagenpositionseinheitsvektor
wird dann durch eine vorbestimmte Skalierungsdistanz ska
liert, um den Ursprung des Lastwagens 110 zu bestimmen.
Die Orientierung des Lastwagens 110 wird wie zuvor be
stimmt durch Berechnung eines Orientierungsvektors, der
senkrecht zum Lastwagenpositionsvektor 408 ist, und in
einer Richtung weg von der Ladeposition zeigt. Die Aus
richtung des Lastwagens wird bestimmt als die gleiche wie
die Richtung des Orientierungsvektors.
Die Bestimmung, auf welcher Seite des Laders 502 der
Lastwagen 110 ist, kann vorgenommen werden durch Nehmen
des Querproduktes des Lastwagenpositionseinheitsvektors
408 und des Ladepositionseinheitsvektors 404, analog wie
es in den Fig. 4a bis 4c veranschaulicht ist. Wenn das
Ergebnis größer als Null ist, dann ist der Lastwagen 110
auf der rechten Seite, anderenfalls ist der Lastwagen auf
der linken Seite.
Die Steuerung geht dann zu einem zweiten Steuerblock 304,
um die potentielle Lastwagenposition zu korrelieren. Eine
Korrelation tritt in der gleichen Weise auf, wie für den
Bagger beschrieben. Der Rest des Verfahrens 300 des in
Fig. 3 veranschaulichten Vorgangs ist der gleiche wie
für den Bagger.
Ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist
die Fähigkeit, die Erdbewegungsmaschine 102 und den Last
wagen 110 mit Bezug auf den Materialinhalt während der
Lade- und Abladevorgänge mit Farbe zu kodieren. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Resourcenkarte
des Geländes mit Farbe kodiert, um die Unterschiede be
züglich des Materials auf dem Gelände anzuzeigen. Wenn
bestimmt wird, daß die Maschine 102 einen Ladevorgang
ausgeführt hat, wird ein Teil der Maschine 102 in der
gleichen Farbe wie das gerade in die Schaufel geladene
Material gezeichnet. Wenn beispielsweise ein Radlader ge
rade seine Schaufel mit einem auf der Anzeige blau ge
zeichneten Material gefüllt hat, dann kann die Schaufel
des Radladers blau gezeichnet werden. Wenn zusätzlich die
Maschine 102 das Material in den Lastwagen 110 ablädt,
wird die Schaufel 106 in ihrer ursprünglichen Farbe er
neut gezeichnet, und das Bild des Lastwagens 110 wird in
der Farbe des in dem Lastwagen geladenen Materials ge
zeichnet. Beispielsweise veranschaulicht Fig. 6 einen
Lastwagen 110, der hauptsächlich mit Material aus einer
Laderegion 118 des Geländes 104 beladen worden ist. Fig.
6 ist in Schraffierung gezeichnet, jedoch können Farben
leicht für die Schraffierung eingesetzt werden. Wenn meh
rere Schaufeln des Materials in den Lastwagen 110 geladen
worden sind, kann der Lastwagen 110 in der Farbe des vor
herrschenden Materials gezeichnet werden, welches in dem
Lastwagen 110 enthalten ist. Wenn beispielsweise der
Lastwagen 110 eine Schaufel von zwei unterschiedlichen
Materialarten enthält, und eine dritte Schaufel in den
Lastwagen 110 zugeladen wird, wird die Farbe des Lastwa
gen 110 verändert, um die Farbe des Materials mit zwei
Schaufelladungen anzuzeigen. Wenn es jeweils eine Schau
fel von zwei unterschiedlichen Materialarten gibt, wird
der Lastwagen 110 in der gleichen Weise gefärbt, wie das
Material, welches zuletzt in ihm geladen wurde. Ein Vor
teil der Farbkodierung der Maschine 102 und des Lastwa
gens 110 entsprechend der Materialart ist, daß der Bedie
ner oder der Geländemanager mit einem Blick die in dem
Lastwagen geladene Materialart und die in den Lastwagen
geladene Gesamtmaterialart bestimmen kann. Die Farbkodie
rung wird ermöglichen, daß schnellere Entscheidungen be
züglich der Bestimmung der Stelle gemacht werden, an der
der Lastwagen das Material abladen soll, wobei daher die
Gesamtproduktivität des Betriebs gesteigert wird.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die (nicht
gezeigte) Anwenderschnittstelle der vorliegenden Erfin
dung einen Rücksetz- bzw. -Reset-Knopf und einen Mate
rialüberstimmungs- bzw. einen Materialbestimmungsknopf
auf. Der Rücksetzknopf wird vom Bediener oder dem Gelän
demanager verwendet, wenn sie für irgendeinen Zeitpunkt
während des Betriebs der vorliegenden Erfindung wünschen,
die gegenwärtige Lastwagenladeinformation zu löschen und
das System auf den Steuerblock 302 zurückzusetzen, wie
in Fig. 3 veranschaulicht. Der Materialbestimmungsknopf
kann durch den Bediener oder den Geländemanager verwendet
werden, um manuell die Materialidentifikation für das Ma
terial in einen speziellen Lastwagen einzugeben. Sobald
das Material manuell ausgewählt worden ist, wird die Ma
terialidentifikation für den speziellen Lastwagen nicht
wieder wechseln, außer wenn der Materialbestimmungsknopf
wieder ausgewählt wird.
Der Lastwagen 110 und die Lademaschine 102 können bemannt
oder eigenständig für die vorliegende Erfindung verwendet
werden. Wenn die Lademaschine 102 autonom bzw. eigenstän
dig ist, wird der in der zentralen Steuereinrichtung ge
legene Geländemanager der primäre Anwender der Erfindung
sein.
Die vorliegenden Erfindung ist in einem (nicht gezeigten)
mikroprozessorbasierten System vorgesehen, welches arith
metische Einheiten verwendet, um den Prozeß gemäß Softwa
reprogrammen zu steuern. Typischerweise werden die Pro
gramme in einem Lesespeicher (ROM), einem Arbeitsspeicher
(RAM) oder ähnlichem gespeichert. Das in der vorliegenden
Erfindung offenbarte Verfahren 300 kann leicht unter Ver
wendung von irgendeiner herkömmlichen Computersprache ko
diert werden.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Be
stimmung und Anzeige der korrelierten Position des Last
wagens 110 vor, wenn er von einer Erdbewegungsmaschine
102 beladen wird. Der Arbeitszyklus der Maschine 102
weist das Laden von Material von dem Gelände in eine
Schaufel auf, und dann das Abladen der Schaufel 106 in
den Lastwagen 110. Sobald der Lastwagen 110 bis zum ge
wünschten Niveau beladen wurde, wird der Lastwagen 110 zu
der geeigneten Stelle gesandt, und zwar basierend auf der
Art des geladenen Materials. Jedesmal wenn die Maschine
102 Material in den Lastwagen 110 ablädt, wird die poten
tielle Position des Lastwagens 110 bestimmt.
Während des Arbeitszykluses wird die Maschine 102 ein La
deereignissignal empfangen. Das Ladeereignissignal wird
ein Punktlastwagensignal aufweisen, ein Lastwagenpositi
onssignal oder ein Lastwagensendesignal. Das Punktlastwa
gensignal wird durch einen an Bord oder außer Bord lie
genden Bediener verwendet, wenn der Bediener manuell die
Lage des Lastwagens 110 anzeigen möchte und den Lastwagen
110 anzeigen läßt. Das Lastwagenpositionssignal ist ein
Signal, welches von dem Lastwagen 110 selbst, der zentra
len Steuereinrichtung oder möglicherweise auch von der
Erdbewegungsmaschine 102 erzeugt wird, und zwar abhängig
von der verwendeten Konfiguration. Das Lastwagenpositi
onssignal zeigt die gegenwärtige Position des Lastwagens
an. Der Lastwagen 110 wird an der stelle des Lastwagenpo
sitionssignals gezeichnet. Das Lastwagensendesignal ist
ein Signal, welches erzeugt wird, wenn der Lastwagen mit
der gewünschten Menge beladen worden ist. Das Lastwagen
sendesignal wird dazu führen, daß der Lastwagen angezeigt
wird, wenn die Position des nächsten Lastwagens, der zur
Beladung ankommt, mit der Position des Lastwagens korre
liert, der gerade beladen worden ist.
Die vorliegende Erfindung weist die Anzeige von Produkti
vitätsinformationen an einer entfernten Stelle auf, und
zwar ansprechend auf die Schaufelladungsmaterialart, die
in den Lastwagen geladen wird. Wenn eine Schaufelladung
ausgegraben bzw. aufgenommen wird, bestimmt die vorlie
gende Erfindung die Materialart, die geladen worden ist.
Wenn eine Schaufelladung in den Lastwagen abgeladen wird,
aktualisiert die vorliegende Erfindung die Materialinfor
mation bezüglich der Inhalte des Lastwagens. In einem
Ausführungsbeispiel sieht die Aktualisierung der Materia
linformation das Senden der Schaufelladeinformation zu
einer entfernten Stelle vor, wie beispielsweise zu einer
zentralen Steuereinrichtung oder dem Lastwagen selbst.
Dann wird an der entfernten Stelle die Materialinformati
onsaktualisierung ausgeführt. In einem alternativen Aus
führungsbeispiel tritt die Aktualisierung der Materialin
formation an der Erdbewegungsmaschine 102 auf. Die Mate
rialinformation weist die Anzahl der Schaufelladungen in
dem Lastwagen 110 auf, die Gesamtart des in den Lastwagen
110 geladenen Materials und eine laufende Zählung der Ge
samtzahl der Schaufelladungen, die von der Erdbewegungs
maschine 102 ausgeführt wurden.
Die Materialinformation wird auf einer Anzeige gezeigt.
Die Anzeige kann auf der Erdbewegungsmaschine 102 oder in
einer entfernten Steuereinrichtung gelegen sein. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Position des
Lastwagens 110 und der Erdbewegungsmaschine 102 ange
zeigt, wie in den Fig. 1, 5 und 6 veranschaulicht. Je
de Materialart des Geländes besitzt eine zugeordnete Far
be. Wenn die Maschine die Schaufel belädt verändert die
Schaufel die Farbe in die zugewiesene Farbe des Materi-
als. Wenn die Schaufel in den Lastwagen abgeladen wird,
wird die Schaufel erneut in ihrer ursprünglichen Farbe
gezeigt, und der Lastwagen wird nun in der bezeichneten
Farbe des vorherrschenden Materials gezeichnet, welches
geladen worden ist. In dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel wird die Stelle, zu der der Lastwagen 110 gesandt
wird, basierend auf der Farbe des Lastwagens 110 zum
Zeitpunkt des Absendens bestimmt. Eine automatische oder
manuelle Sendung bzw. Anweisung kann erleichtert werden
durch Bestimmung der gegenwärtigen Farbbezeichnung des
Lastwagens 110 und durch entsprechendes Senden. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel wird die Materialinfor
mation auf der Anzeige entweder in Text oder in Farbsym
bolen veranschaulicht. Die Materialinformation wird dann
verwendet, um den Lastwagen zu senden.
Die Fähigkeit, die Lastwagenposition zu bestimmen und an
zuzeigen und auch graphisch die Inhalte des Lastwagens
darzustellen, wird den Wirkungsgrad der Vorgänge auf ei
nem Abbaugelände verbessern.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Er
findung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Of
fenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Bestimmung und Anzeige einer korrelierten Position eines Lastwagens vorgesehen, wenn er von einer Erdbewegungsmaschine beladen wird. Das Verfahren weist die Schritte auf, ein Ladeereignissignal zu empfangen, und dann die korrelierte Position des Lastwagens anspre chend auf das Ladeereignissignal zu bestimmen. Die korre lierte Position des Lastwagens wird dann mit Bezug auf das Gelände angezeigt.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Bestimmung und Anzeige einer korrelierten Position eines Lastwagens vorgesehen, wenn er von einer Erdbewegungsmaschine beladen wird. Das Verfahren weist die Schritte auf, ein Ladeereignissignal zu empfangen, und dann die korrelierte Position des Lastwagens anspre chend auf das Ladeereignissignal zu bestimmen. Die korre lierte Position des Lastwagens wird dann mit Bezug auf das Gelände angezeigt.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist ein Verfah
ren zur Bestimmung und zur Anzeige von Produktivitätsin
formationen bezüglich des von einer Erdbewegungsmaschine
ausgegrabenen und in einen Lastwagen geladenen Materials
vorgesehen. Das Verfahren weist die Schritte auf, die
Schaufelladungsmaterialart des in die Schaufel geladenen
Materials zu bestimmen. Produktivitätsinformationen wer
den dann an einer entfernten Stelle ansprechend auf die
Schaufelladungsmaterialart angezeigt.
Claims (25)
1. Verfahren zur Bestimmung und Anzeige einer korre
lierten Position eines Lastwagens, wenn er von einer
Erdbewegungsmaschine mit einer Schaufel beladen
wird, wobei die Erdbewegungsmaschine auf einem Ge
lände mit mindestens einer Materialart gelegen ist,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Empfang eines Ladeereignissignals;
Bestimmung der korrelierten Position des Lastwagens ansprechend auf das Ladeereignissignal; und
Anzeige der korrelierten Position des Lastwagens re lativ zum Gelände.
Empfang eines Ladeereignissignals;
Bestimmung der korrelierten Position des Lastwagens ansprechend auf das Ladeereignissignal; und
Anzeige der korrelierten Position des Lastwagens re lativ zum Gelände.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Be
stimmung der korrelierten Position des Lastwagens
weiter den Schritt der Bestimmung einer Orientierung
des Lastwagens relativ zur Erdbewegungsmaschine auf
weist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt
der Bestimmung der korrelierten Position des Lastwa
gens weiter die folgenden Schritte aufweist:
Bestimmung einer potentiellen Laderegion;
Bestimmung einer potentiellen Abladeposition der Erdbewegungsmaschine; und
Bestimmung einer Orientierung des Lastwagens anspre chend auf die potentielle Laderegion und die poten tielle Abladeregion.
Bestimmung einer potentiellen Laderegion;
Bestimmung einer potentiellen Abladeposition der Erdbewegungsmaschine; und
Bestimmung einer Orientierung des Lastwagens anspre chend auf die potentielle Laderegion und die poten tielle Abladeregion.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, welches weiter den
Schritt aufweist, eine potentielle Position des
Lastwagens zu bestimmen, wobei der schritt der Be
stimmung der korrelierten Position weiter den
Schritt aufweist, die korrelierte Position des Last
wagens ansprechend auf die potentielle Position und
das Ladeereignissignal zu bestimmen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, welches weiter den
Schritt aufweist, eine Position der Erdbewegungsma
schine zu bestimmen, wobei der Schritt der Bestim
mung der korrelierten Position weiter den Schritt
aufweist, die korrelierte Position des Lastwagens
ansprechend auf die Position der Erdbewegungsmaschi
ne und das Ladeereignissignal zu bestimmen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, wobei der Schritt der
Bestimmung der potentiellen Lastwagenposition weiter
den Schritt aufweist, die potentielle Lastwagenposi
tion ansprechend auf die Abladeposition zu bestim
men.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 6, wobei das Ladeereig
nissignal ein Signal von einem Punktlastwagensignal,
einem Lastwagensendesignal und einem Lastwagenlage
signal aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, wobei die Erdbewe
gungsmaschine einen Körper besitzt, wobei der Körper
geeignet ist, um sich um einen festen Referenzpunkt
zu drehen, und wobei der Schritt der Bestimmung der
potentiellen Position weiter folgenden Schritte auf
weist:
Bestimmung einer Winkelgeschwindigkeit des Körpers;
Bestimmung, daß der Körper gestoppt hat ansprechend darauf, daß die Winkelgeschwindigkeit geringer als eine vorbestimmte Größe ist;
Bestimmung der Zeitdauer, für die der Körper ge stoppt ist;
Bestimmung von mindestens einem Lade- und einem Ab ladevorgang ansprechend auf die Zeitdauer; und
Bestimmung einer potentiellen Laderegion des Kör pers, wobei die potentielle Laderegion gelegen ist, wo der Körper gestoppt hat.
Bestimmung einer Winkelgeschwindigkeit des Körpers;
Bestimmung, daß der Körper gestoppt hat ansprechend darauf, daß die Winkelgeschwindigkeit geringer als eine vorbestimmte Größe ist;
Bestimmung der Zeitdauer, für die der Körper ge stoppt ist;
Bestimmung von mindestens einem Lade- und einem Ab ladevorgang ansprechend auf die Zeitdauer; und
Bestimmung einer potentiellen Laderegion des Kör pers, wobei die potentielle Laderegion gelegen ist, wo der Körper gestoppt hat.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, wobei der Schritt der
Bestimmung einer potentiellen Position der Erdbewe
gungsmaschine weiter folgende Schritte aufweist:
Bestimmung, daß die Erdbewegungsmaschine von einer vorwärts- auf eine Rückwärtsrichtung umgeschaltet hat bzw. dazu übergegangen ist; und
Bestimmung einer potentiellen Laderegion der Schau fel, wobei die Laderegion gelegen ist, wo der Über gang von der Vorwärts- auf die Rückwärtsrichtung aufgetreten ist.
Bestimmung, daß die Erdbewegungsmaschine von einer vorwärts- auf eine Rückwärtsrichtung umgeschaltet hat bzw. dazu übergegangen ist; und
Bestimmung einer potentiellen Laderegion der Schau fel, wobei die Laderegion gelegen ist, wo der Über gang von der Vorwärts- auf die Rückwärtsrichtung aufgetreten ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, wobei der Schritt der
Bestimmung einer potentiellen Position des Lastwa
gens weiter den Schritt aufweist, eine Materialin
formation des Materials in dem Lastwagen zu bestim
men, wobei die Materialinformation eine Materialart
des Materials in dem Lastwagen aufweist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei der Schritt der
Anzeige der tatsächlichen Position des Lastwagens
weiter den Schritt aufweist, die Materialinformation
des beladenen Lastwagens anzuzeigen.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 11, wobei der Schritt des
Anzeigens des Lastwagens folgende Schritte aufweist:
Zuordnung einer Farbe zu jeder Materialart;
Anzeige eines Teils des Lastwagens in einer Farbe, die die Materialart in dem Lastwagen anzeigt.
Zuordnung einer Farbe zu jeder Materialart;
Anzeige eines Teils des Lastwagens in einer Farbe, die die Materialart in dem Lastwagen anzeigt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, welches weiter fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung der Materialart der gegenwärtigen Schau felladung der Erdbewegungsmaschine; und
Anzeigen eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner Farbe, die die Materialart in der Schaufel an zeigt.
Bestimmung der Materialart der gegenwärtigen Schau felladung der Erdbewegungsmaschine; und
Anzeigen eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner Farbe, die die Materialart in der Schaufel an zeigt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 7, wobei das Ladeereig
nissignal gleich dem Lastwagensendesignal ist, wel
ches weiter folgende Schritte aufweist:
Identifizieren einer Lastwagenmaterialinformation; und
Liefern der Lastwagenmaterialinformation an eine zentrale Steuereinrichtung.
Identifizieren einer Lastwagenmaterialinformation; und
Liefern der Lastwagenmaterialinformation an eine zentrale Steuereinrichtung.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Anzeige an
der Erdbewegungsmaschine oder einer zentralen Steu
ereinrichtung auftritt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, welches weiter folgen
de Schritte aufweist:
Bestimmung einer Schaufelladungsmaterialart der Schaufel; und
Liefern der Schaufelladungsmaterialart an eine ent fernte Einrichtung.
Bestimmung einer Schaufelladungsmaterialart der Schaufel; und
Liefern der Schaufelladungsmaterialart an eine ent fernte Einrichtung.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, welches weiter folgen
de Schritte aufweist:
Bestimmung einer Lastwagenladungsmaterialart des Lastwagens; und
Liefern der Lastwagenladungsmaterialart an ein ent ferntes Fahrzeug bzw. an eine entfernte Einrichtung.
Bestimmung einer Lastwagenladungsmaterialart des Lastwagens; und
Liefern der Lastwagenladungsmaterialart an ein ent ferntes Fahrzeug bzw. an eine entfernte Einrichtung.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, welches weiter fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung, daß die Schaufel geladen ist;
Anzeige eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner ersten Farbe, wenn die Schaufel leer ist und in einer zweiten Farbe, wenn die Schaufel beladen ist;
Anzeige eines Teils des Lastwagens in einer dritten Farbe, wenn er leer ist und in einer vierten Farbe, wenn er mindestens eine Schaufelladung enthält.
Bestimmung, daß die Schaufel geladen ist;
Anzeige eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner ersten Farbe, wenn die Schaufel leer ist und in einer zweiten Farbe, wenn die Schaufel beladen ist;
Anzeige eines Teils des Lastwagens in einer dritten Farbe, wenn er leer ist und in einer vierten Farbe, wenn er mindestens eine Schaufelladung enthält.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 18, welches den Schritt
aufweist, die Stelle zum Hinsenden des beladenen
Lastwagens zu bestimmen, und zwar ansprechend auf
die Farbe der vierten Farbe.
20. Verfahren zur Bestimmung und Anzeige von Produktivi
tätsinformationen bezüglich des von einer Erdbewe
gungsmaschine ausgegrabenen und in einen Lastwagen
geladenen Materials, wobei die Erdbewegungsmaschine
eine Schaufel besitzt, wobei die Erdbewegungsmaschi
ne auf einem Gelände mit mindestens einer Mate
rialart gelegen ist, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist:
Bestimmung eines Auftretens eines Ladevorgangs, wo bei der Vorgang das Laden von Material in die Schau fel aufweist;
Bestimmung einer Schaufelladungsmaterialart des in die Schaufel geladenen Materials;
Anzeigen von Produktivitätsinformationen an einer entfernten Stelle ansprechend auf die Schaufella dungsmaterialart.
Bestimmung eines Auftretens eines Ladevorgangs, wo bei der Vorgang das Laden von Material in die Schau fel aufweist;
Bestimmung einer Schaufelladungsmaterialart des in die Schaufel geladenen Materials;
Anzeigen von Produktivitätsinformationen an einer entfernten Stelle ansprechend auf die Schaufella dungsmaterialart.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 20, wobei der Schritt der
Anzeige der Produktivitätsinformationen weiter den
Schritt aufweist, einen Teil des Lastwagens anspre
chend auf mindestens eine Schaufelladungsmaterialart
anzuzeigen.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 21, welches weiter fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung, daß die Schaufel beladen ist;
Anzeigen eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner ersten Farbe, wenn die Schaufel leer ist und in einer zweiten Farbe wenn die Schaufel beladen ist;
Anzeigen eines Teils des Lastwagens in einer dritten Farbe, wenn er leer ist und in einer vierten Farbe, wenn er mindestens eine Schaufelladung enthält.
Bestimmung, daß die Schaufel beladen ist;
Anzeigen eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner ersten Farbe, wenn die Schaufel leer ist und in einer zweiten Farbe wenn die Schaufel beladen ist;
Anzeigen eines Teils des Lastwagens in einer dritten Farbe, wenn er leer ist und in einer vierten Farbe, wenn er mindestens eine Schaufelladung enthält.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 22, welches weiter fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung einer Schaufelladungsmaterialart der Schaufel; und
Lieferung der Schaufelladungsmaterialart an eine entfernte Einrichtung.
Bestimmung einer Schaufelladungsmaterialart der Schaufel; und
Lieferung der Schaufelladungsmaterialart an eine entfernte Einrichtung.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 22, welches weiter fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung einer Lastwagenladungsmaterialart des Lastwagens; und
Lieferung der Lastwagenladungsmaterialart an ein entferntes Fahrzeug bzw. eine entfernte Einrichtung.
Bestimmung einer Lastwagenladungsmaterialart des Lastwagens; und
Lieferung der Lastwagenladungsmaterialart an ein entferntes Fahrzeug bzw. eine entfernte Einrichtung.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 21, welches weiter fol
gende Schritte aufweist:
Bestimmung der Materialart der gegenwärtigen Schau felladung der Erdbewegungsmaschine; und
Anzeige eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner Farbe, die die Materialart in der Schaufel an zeigt.
Bestimmung der Materialart der gegenwärtigen Schau felladung der Erdbewegungsmaschine; und
Anzeige eines Teils der Erdbewegungsmaschine in ei ner Farbe, die die Materialart in der Schaufel an zeigt.
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