DE19908686A1 - Kleberfliess - Google Patents
KleberfliessInfo
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- DE19908686A1 DE19908686A1 DE1999108686 DE19908686A DE19908686A1 DE 19908686 A1 DE19908686 A1 DE 19908686A1 DE 1999108686 DE1999108686 DE 1999108686 DE 19908686 A DE19908686 A DE 19908686A DE 19908686 A1 DE19908686 A1 DE 19908686A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/0273—Adhesive layers other than mortar between building elements
- E04B2002/0276—Separate layers or strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Klebemittel zum Verbinden von Mauerwerk, Wandelementen,
Hohlblocksteinen, Fliesen, Keramik u. a.
Die bisherige Technik im Bauwesen bei Verbindungen von Mauerwerk oder Fliesen ist das
Auftragen von Mörtel oder Dünnbettmörtel mit einer Kelle, oder Mörtelaufbringemaschinen.
Auch wurde der Mörtel schon auf ein Gewebe verpresst zu Platten, (DE 30 01 854 C2) was aber
nur durch viele Zuschlagstoffe durch Benetzungsmittel, Quellstoffe, Beschleunigern u. a.
gelang.
Diese Methoden sind sehr aufwendig und teuer, weshalb diese Mörtelmethode sich auch nicht
durchgesetzt hat.
Auch ein Mörtelgerät, das den angerührten Mörtel auf ein Gewebe aufträgt und dann auf das zu
klebende Mauerwerk abrollt (DE-OS 28 23 795) ist eine mühsame und aufwendige Arbeit, die
ausschließlich Spezialisten vorbehalten ist und die Geräte sehr aufwendig zu reinigen sind.
Auch gibt es die Herstellung von Gipsbinden, die eine Ähnlichkeit mit diesem Patentanspruch
vermuten lassen. Das Herstellungsverfahren aber ist noch aufwendiger und Umweltbelastend,
somit auch teuer.
Die Erfindung des Kleberfliess ist eine Verfüllung eines vorgeformten Kunststoffgewebebandes
mit handelsüblichem Klebemörtel, der sowieso schon eine baurechtliche Zulassung hat
(Zeichnung beiliegend).
Da aber der Kleber bei dem Transport zur Baustelle aus dem Gewebe herausrieseln kann, ist die
Erfindung, das Gewebe mit einem Zellulosefilm staubdicht zu verschliessen.
Dieser dünne Zellulosefilm löst sich beim Eintauchen des Bandes im Wasser auf und läßt den
Kleber beim zusammenquetschen ausfließen zum Verbinden der Steine. Da sich in den handels
üblichen Dünnbettmörteln auch schon Zellulose befindet, verändert sich die physikalische
Eigenschaft des Mörtels nicht.
Der Kleberfliess besteht aus einem Kunststoffgewebe mit ausreichendem Faserabstand, der das
herausfließen des nassen Mörtels gewährleistet. In das Gewebe wird ein Zellulosefilm eingear
beitet und gleichzeitig Vertiefungen gepreßt die dann mit Klebemörtel lose verfüllt werden.
Anschließend wird darüber das gleiche Gewebe geklebt, wobei das Ober- Gewebe auch Armie
rungen, wie Kohlefasern Draht u. a. Verstärkungen enthalten kann, um dieses Kleberfliess viel
seitig anwenden zu können, wie z. B. Wandverbindungen (Siehe Zeichnung).
Anschließend wird das Klebeband zu Rollen von ca.' 15 cm Durchmesser gewickelt (ca.' 1
Meter Stücke), die sich dann leicht verpacken und transportieren lassen. Auf der Baustelle
ausgepackt, in Wasser getaucht und sofort aneinandergereiht lassen sich lange Steinreihen
verbinden.
Durch das Verändern der Vertiefungen in dem Gewebe lassen sich unterschiedliche Klebestär
ken einstellen, es entfallen dadurch auch Zusätze wie Quellmittel u.ä.
Korrekturen beim Vermauern sind leicht möglich. Durch die Fertigung in verschiedenen Breiten
kann der Kleberfliess jedem Zweck angepaßt und auch von Nichtfachleuten verarbeitet werden.
Der Kleberfliess aufgebracht verhält sich, wie ein von einem Zahnspachtel aufgebrachter Dünn
bettmörtel, wobei das Gewebe den Kleber länger feucht hält, was die Aushärtung günstig
beeinflußt.
Claims (6)
1. Klebemörtelband zum Verkleben von Mauersteinen, Planblöcken, Hohlblocksteinen,
Gasbetonsteinen, Wandelementen, Fliesen, und andere, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kleberfliess aus Kunststoffgewebe mit verschiedenen Längen besteht, das mit
Zellulose beschichtet staubdicht hergestellt wird.
In dieses Gewebe werden Vertiefungen gepreßt, die je nach Anwendung des Kleberfliess 6-8 mm tief und breit, mit Abständen von 2 mm und über die ganze Breite des Gewebes den. Kleber aufnehmen (Siehe Zeichnung). So entstehen Wülste im Gewebe, wie sie ein Maurer sonst mit einem Zahnspachtel auf dem Mauerwerk erstellt.
Anschließend wird darüber eine Lage des gleichen Gewebes auf die verfüllten Kleberstränge geklebt, so daß der Kleber locker in dem Gewebe eingeschlossen ist. Die Verschlußlage kann verschiedene Verstärkungsmaterialien enthalten, aus Kohlefasern, Kunststoffstränge, Metallgewebe und andere.
Das wird dann zu handlichen Rollen verarbeitet, die leicht zu transportieren und zu verarbeiten sind, indem man diese einfach in Wasser taucht und sofort ausrollen kann.
In dieses Gewebe werden Vertiefungen gepreßt, die je nach Anwendung des Kleberfliess 6-8 mm tief und breit, mit Abständen von 2 mm und über die ganze Breite des Gewebes den. Kleber aufnehmen (Siehe Zeichnung). So entstehen Wülste im Gewebe, wie sie ein Maurer sonst mit einem Zahnspachtel auf dem Mauerwerk erstellt.
Anschließend wird darüber eine Lage des gleichen Gewebes auf die verfüllten Kleberstränge geklebt, so daß der Kleber locker in dem Gewebe eingeschlossen ist. Die Verschlußlage kann verschiedene Verstärkungsmaterialien enthalten, aus Kohlefasern, Kunststoffstränge, Metallgewebe und andere.
Das wird dann zu handlichen Rollen verarbeitet, die leicht zu transportieren und zu verarbeiten sind, indem man diese einfach in Wasser taucht und sofort ausrollen kann.
2. Das Kleberfliess nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
Kunststoffgewebe hergestellt wird, das mit einem Cellulosefilm versehen und durch
das Gegengewebe verschließt und der sich beim Eintauchen in Wasser auflöst und
den Kleber austreten läßt.
3. Kleberfliess nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in das mit einem
Cellulosefilm beschichtete Gewebe Rillenvertiefungen von z. B. 6 × 6 Millimeter über
die ganze Breite des Fliess mit einem Abstand von 2 mm einen gleichmäßig
flächendeckenden Kleber ergeben.
4. Kleberfliess nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß es durch die
Herstellung unterschiedlicher Dicken der Klebestränge eine Verklebung von stark
unebenen Klebeflächen zuläßt.
5. Kleberfliess nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß durch das lose
Verfüllen des Klebemörtels in das Gewebe, größere Mengen Wasser in den Kleber
eindringen und diesen länger feucht halten, dadurch sein Aushärteverhalten
begünstigen.
6. Kleberfliess nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, das es mit Kohle,
Kevlar, Glasfasergewebe sowie anderen Armierungen versehen werden kann ist und
sich dadurch als Armierung im Mauerwerk sowie für Anschlußverbindungen
einsetzen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108686 DE19908686A1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Kleberfliess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108686 DE19908686A1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Kleberfliess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19908686A1 true DE19908686A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7899180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999108686 Withdrawn DE19908686A1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Kleberfliess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19908686A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004009514A1 (en) * | 2002-07-19 | 2004-01-29 | Michael Simmonds | Applying mortar during bricklaying |
DE102004033945B4 (de) * | 2004-07-14 | 2010-04-01 | Leipfinger Bader Kg | Mörtelband und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1999
- 1999-02-26 DE DE1999108686 patent/DE19908686A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004009514A1 (en) * | 2002-07-19 | 2004-01-29 | Michael Simmonds | Applying mortar during bricklaying |
DE102004033945B4 (de) * | 2004-07-14 | 2010-04-01 | Leipfinger Bader Kg | Mörtelband und Verfahren zu dessen Herstellung |
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