DE19907193C2 - Gaskochmulde mit tiefgelegt angeordneten Gasbrennern - Google Patents
Gaskochmulde mit tiefgelegt angeordneten GasbrennernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gaskochmulde mit tiefgelegt innerhalb
einer wannenförmig ausgestalteten Aufnahmeschale mit hochgezogenen
Wandbereichen angeordneten Gasbrennern und mit in diese Aufnahmeschale
aufgesetzten Topfträgern mit in Richtung auf den Gasbrenner ragenden
Topfträgerrippen.
Aus der DE 80 28 217 U1 ist eine Brennermulde mit einer Auffangmulde bekannt. In der
Auffangmulde ist für eventuelles Überkochgut ein Reflektor angeordnet, der die von der
Brennermulde nach unten abgestrahlte Wärme weitgehend zurückstrahlt und durch
seine Form eine konvektive Wärmeabgabe nach unten stark behindert.
Bei Gaskochmulden mit offenen Gasbrennern, bei denen die Gasflammen unterhalb
eines auf einem Topfträger aufgestellten Gargutträger, z. B. einen Topf, durch ein dem
Brennerkopf zugeführtes Gasluftgemisch aber auch zusätzlich durch Zufuhr von
sogenannter Sekundärluft versorgt werden, ist darauf zu achten, daß der unter dem
Gargutträger liegende Freiraum genügend groß ist, um eine ausreichende
Flammbildung zu gewährleisten, Überhitzungen der Gehäuseteile zu vermeiden und
sowohl die Luftzufuhr als auch die Abgasabfuhr vom Brennerbereich sicherzustellen.
Deshalb ist es zweckmäßig und weitestgehend gebräuchlich, den Brennerkopf
zumindest etwas erhaben über dem Rand der Gaskochmulde anzuordnen. Aus
optischen Gründen aber insbesondere auch aus bedientechnischen Gründen für die
Gargutträger wiederum ist es wünschenswert, die Gasbrennereinheit mit dem
Topfträger möglichst niedrig zur daran anschließenden Arbeitsfläche anzuordnen. Dies
führt jedoch zu brenntechnischen Problemen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen brenntechnischen Problemen bei
tiefergelegten Gasbrennern innerhalb einer Kochmulde zu begegnen.
Eine Gaskochmulde, die diesen Forderungen gerecht wird, ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der an einen Gasbrenner herangeführten
hochgezogenen Wandbereichen der Aufnahmemulde am Topfträger
Wärmeschutzschilder beabstandet von diesem Wandbereich angeordnet sind.
Bevorzugterweise sind diese Wärmeschutzschilder schräg nach unten zum
Gasbrenner hin geneigt am Topfträger angeordnet.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme, nämlich die Anordnung der
Wärmeschutzschilder am Topfträger und beabstandet zu den hochgezogenen
Wandbereichen der Aufnahmeschale wird vordergründig erreicht, daß die von dem
Gasbrenner unterhalb des auf den Topfträger aufgesetzten Gargutträger
ausgehenden Flammen durch das Wärmeschutzschild gehindert werden, sich auf den
hochgezogenen Wandbereich der Aufnahmeschale auszuwirken. Die
Wärmeschutzschilder dienen darüber hinaus aber auch als Strömungsscheide für
die an den Brenner herangeführten und von diesem abgeführten Gase. Das
herangeführte Gas, nämlich die für einen zweckmäßigen Brennerbetrieb
erforderliche Sekundärluft wird zwischen Wärmeschutzschild und hochgezogenen
Wandbereich der Aufnahmeschale in diese Aufnahmeschale nach unten geführt
und gelangt dort ohne wesentliche Beeinflussung durch die Abgase, die nach
außen strömen, zum Kernbereich des Gasbrenners. Dabei erfährt das
Wärmeschutzschild durch die anströmende Luft auch eine Kühlwirkung. Da jedoch
das Wärmeschutzschild als zweckmäßig fester Bestandteil des Topfträgers aus
Metallguß besteht, ist es gegenüber dem Material der Aufnahmeschale, die
üblicherweise aus Metallblech, ggfs. aus Edelstahlblech besteht, wesentlich
hitzeunempfindlicher. Die Schrägstellung der Wärmeschutzschilder dient der
Verbesserung des Strömungsverhaltens für die Zu- und Abgase.
Ein nach dem Merkmalen der Erfindung ausgestaltetes Ausführungsbeispiel ist
anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gaskochmulde, eingebaut in eine Küchenarbeitsplatte in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 lediglich die Topfträger für diese Gaskochmulde ebenfalls in einer
perspektivischen Ansicht und
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht eines Teilbereichs der
Gaskochmulde
Die Fig. 1 zeigt ein schräge Draufsicht auf eine in eine Küchenarbeitsplatte 1
eingelassene Gaskochmulde 2 mit vier Gasbrennern 3, denen vier
Betätigungsknebel 4, die der Gaszuführung und der Zündung der Gasbrenner
dienen, in einem vorderen Bedienblendenbereich 5 zugeordnet sind. Für die
Aufnahme von Gargutträgern, z. B. von Töpfen oder Pfannen, sind in der
wannenförmig ausgestalteten Aufnahmeschale 6 der Gaskochmulde 2 zwei
Topfträger 7 mit in Richtung auf die Gasbrenner ragenden Topfträgerrippen 8
angeordnet. Darüber hinaus weisen die Topfträger 7 Wärmeschutzschilder 9 in den
Bereichen auf, an denen aus aufbautechnischen Gründen die Seitenwandung 10
relativ nahe am Gasbrenner 3 plaziert ist.
Die Topfträger 7 sind als Details mit den Wärmeschutzschildern 9 aus der Fig. 2
zu ersehen.
Aus der Fig. 3 wiederum ist die Wirkungsweise eines Wärmeschutzschilds 9
besonders gut ersichtlich. Die vom Gasbrenner 3 in Richtung auf die hochgezogene
Wandung 10 der Aufnahmeschale 6 gerichteten Flammen 11 werden durch das
Wärmeschutzschild 9 abgefangen und deren Abgase werden nach oben abgelenkt
und unter dem Gargutträger 12 nach außen geführt. Gleichzeitig kann Sekundärluft
in Richtung der Pfeile 13 zwischen der hochgezogenen Wandung 10 der
Aufnahmeschale 6 und dem Wärmeschutzschild 9 nahezu ungehindert zum
Gasbrenner 3 gelangen.
Claims (2)
1. Gaskochmulde mit tiefgelegt innerhalb einer wannenförmig ausgebildeten
Aufnahmeschale mit hochgezogenen Wandbereichen angeordneten
Gasbrennern und mit in diese Aufnahmeschale aufgesetzten Topfträgern mit in
Richtung auf den Gasbrenner ragenden Topfträgerrippen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der an einen Gasbrenner (3) herangeführten
hochgezogenen Wandbereichen (10) der Aufnahmemulde (6) am Topfträger
(7) Wärmeschutzschilder (9) beabstandet von diesen Wandbereichen (10)
angeordnet sind.
2. Gaskochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeschutzschilder (9) schräg nach unten zum Gasbrenner (3) hin geneigt
am Topfträger (7) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE1999107193 DE19907193C2 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Gaskochmulde mit tiefgelegt angeordneten Gasbrennern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999107193 DE19907193C2 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Gaskochmulde mit tiefgelegt angeordneten Gasbrennern |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19907193A1 DE19907193A1 (de) | 2000-08-24 |
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ID=7898187
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DE1999107193 Expired - Fee Related DE19907193C2 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Gaskochmulde mit tiefgelegt angeordneten Gasbrennern |
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Families Citing this family (3)
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- 1999-02-19 DE DE1999107193 patent/DE19907193C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE7823999U1 (de) * | 1978-08-11 | 1979-01-04 | G. Bauknecht Gmbh, Elektrotechnische Fabriken, 7000 Stuttgart | Gasbeheizte kochstelle, insbesondere gasherd |
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