DE19906841B4 - Funkenstreckenanordnung und Verfahren zur Herstellung einer vertikalen Funkenstrecke - Google Patents

Funkenstreckenanordnung und Verfahren zur Herstellung einer vertikalen Funkenstrecke Download PDF

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Abstract

Funkenstreckenanordnung in integrierten elektronischen Schaltkreisen, mit:
einer ersten in wenigstens einem Bereich (52; 58) leitfähigen oder halbleitfähigen Schicht;
einer zweiten zumindest in einem Bereich (54; 62) leitfähigen oder halbleitfähigen Schicht;
einem nicht leitfähigen Material (48; 56; 64), welches zwischen dem leitfähigen oder halbleitfähigen Bereich (42; 52; 58) der ersten Schicht und dem leitfähigen oder halbleitfähigen Bereich (44; 54; 62) der zweiten Schicht angeordnet ist, und einen vertikalen Abstand zwischen diesen Schichten aufrecht erhält;
wobei zumindest eine Öffnung (50) in wenigstens dem leitfähigen oder halbleitfähigen Bereich der ersten Schicht oder zweiten Schicht ausgebildet ist und das nicht leitfähige Material (48; 56; 64) aus dem Bereich der Öffnung (50) entfernt ist, so dass ein vertikaler Spalt (46; 66) zwischen den leitfähigen oder halbleitfähigen Bereichen der Schichten ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Funkenstreckenanordnung in integrierten elektronischen Schaltkreisen und einem Verfahren zur Herstellung einer vertikalen Funkenstrecke.
  • Funkenstrecken wurden bereits im Stand der Technik mit dem Ziel vorgeschlagen, elektrostatischen Entladungen an integrierten Schaltkreisen entgegen zu wirken. Bisherige Anordnungen verwenden Aluminium, aufgrund der physikalischen Eigenschaften dieses Metalls und aufgrund seines niedrigen Schmelzpunktes ergeben sich jedoch Massentransporte durch und über die Oxide und Dieelektrika und nachdem dieses Problem erkannt worden war, wurde Aluminium zu einer nicht praktikablen Wahl.
  • Eine andere Einschränkung, die sich auf diesem Gebiet ergibt, betrifft die Steuerung der Durchbruchspannung. Funkenstrecken sind typischerweise lateral oder seitlich ausgebildet und werden durch Fotogravierungsschritte gebildet. Dieser Prozess macht Toleranzen schwierig steuerbar, was zu Problemen bei der Ausbildung kurzer oder enger Funkenstrecken führt.
  • Schließlich ergeben sich Einschränkungen bei erfolgreichem Betrieb von Funkenstrecken in Kunststoffgehäusen, da die Luft in der Funkenstrecke durch das Kunststoffmaterial verdrängt wird.
  • US 5 357 397 offenbart eine elektrische Feldemissionseinrichtung für elektrostatischen Entladeschutz von integrierten Schaltungen. Diese Einrichtung weist einen geringen Abstand zwischen zwei Leiterbahnen auf, wobei eine Spannung über einem Schwellenwert verursachen wird, daß Elektronen den Abstand passieren, um eine Entladung durchzuführen. Insbesondere weist die Einrichtung einen scharfen Kantenpunkt auf, der mit einer ersten Leiterbahn verbunden ist, wobei ein sehr geringer Abstand zwischen der Kante und einer zweiten Leiterbahn besteht, wobei die Spannung über dem gewünschten Schwellenwert ein Passieren des Abstand durch Elektronen verursachen wird und eine Entladung, um die Versorgungsspannung unter Verwendung einer elektrischen Feldemission einer kalten Kathode auf Masse zu legen. Bei diesem Entladeschutz handelt es sich um eine sogenannte on-chip protection.
  • Aus EP 0 385 764 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Elektronenemissionseinrichtungen bekannt. Eine derartige Einrichtung umfaßt zwei Elektrodenstrukturen, von denen jede ein Substrat umfaßt, aus dem konische elektrisch leitfähige Emitterkörper herausragen. Die Strukturen sind miteinander verbunden, so daß die Emitter alle in einen abgedichteten Raum hineinragen, der zwischen den Substraten gebildet ist. Eine auf jedem Substrat aufgebrachte leitfähige Schicht wird durch Ausbildung von Maskierungsplättchen auf der Schicht an erforderlichen Emitterpositionen und Ätzen der leitenden Schicht, um einen konischen Körper neben jedem Plättchen übrigzulassen, mit Muster versehen. Auch bei dieser Einrichtung handelt es sich um eine on-chip protection.
  • Schließlich offenbart US 4 504 766 ein on-chip Entladeelement vom Chip-Typ mit geschichteten Isolierschichten, die sich entladen, wenn eine niedrige Spannung eines vorbestimmten Werts oder größer daran angelegt wird. Das Element umfaßt zumindest eine gebohrte Isolierschicht, die in Schichten zwischen zwei Isolierschichten eingebettet ist, um dadurch eine in der gebohrten Isolierschicht gebildete Bohrung zu schließen, zumindest zwei darauf ausgebildete Elektrodenschichten, die sich von der Bohrung zu beiden Längsseiten der Isolierschichten erstrecken und sich teilweise über die Bohrung gegenüberliegen, und auf den äußeren Seiten der geschichteten Isolierschichten gebildete äußere Elektroden, so daß die Elektrodenschichten elektrisch mit dem äußeren Ende der Elektrodenschichten verbindbar sind.
  • DE 196 15 395 A1 beschreibt eine elektrostatische Schutzvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung, wobei auch bei dieser Schutzvorrichtung eine on-chip protection zur Anwendung kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Funkenstreckenanordnung und ein zugehöriges Herstellungsverfahren anzugeben, wobei eine Mitintegration auf einem IC ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 bzw. 6 gelöst; die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformer anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1A einen Querschnitt durch einen integrierten Schaltkreis;
  • 1B eine Draufsicht auf ein Ende des integrierten Schaltkreises von 1A;
  • 2A eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform;
  • 2B eine Seitenansicht auf 2A;
  • 3A eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3B einen Querschnitt durch 3A;
  • 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5A eine Draufsicht von oben auf eine weitere Aus führungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5B einen Querschnitt von 5A;
  • 6A eine Draufsicht von oben auf eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine Funkenstreckenstruktur eine Metall-zu-N+-Anordnung aufweist;
  • 6B eine Draufsicht von oben auf eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine Funkenstreckenstruktur gezeigt ist, welche eine andere Metall-zu-N+-Anordnung beinhaltet;
  • 6C eine Draufsicht von oben auf eine Anordnung mit zwei leitfähigen Metallen;
  • 6D eine Anordnung mit einer Verbindung Metall-zu-Poly;
  • 6E eine Anordnung mit einer Verbindung Metall-zu-Gate Poly;
  • 6F eine weitere Verbindung Metall-zu-Poly;
  • 6G eine Verbindung Gate Poly-zu-N-Substrat;
  • 6H eine Verbindung Poly-zu-N-Substrat;
  • 6I eine Verbindung Metall-zu-Gate Poly;
  • 6J eine Verbindung Poly-zu-P-Graben; und
  • 7 eine Draufsicht auf eine Funkenstreckenanordnung nach dem Stand der Technik.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen im Text und in der Zeichnung gleiche oder einander entsprechende Bauteile oder Elemente.
  • Es wird vorab angemerkt, dass die in den 2A und 2B dargestellte Ausführungsform nicht unter den Schutzumfang der Ansprüche fällt.
  • In der Zeichnung zeigt 7 eine typische lateral oder seitlich aufgebaute Funkenstreckenanordnung, welche insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, bei der Metallstreifen 12 und 14 in naher Nachbarschaft angeordnet sind und dafür ausgelegt sind, mit Knotenpunkten in einem (nicht gezeigten) Schaltkreis, der von der Funkenstrecke zu schützen ist, verbunden zu werden. Die Funkenstrecke selbst ist durch das Bezugszeichen 16 gekennzeichnet.
  • 1A zeigt einen Querschnitt durch einen typischen integrierten Schaltkreis mit einer Passivierungsschicht 18, einer Metallschicht 20, einer Dielektrikumsschicht 22, einer Metallschicht 24 in einer ersten Höhenlage, einer Pyroglasschicht 26, einer Polysiliziumschicht 28 in einer zweiten Höhenlage, einer Kondensator-Oxidschicht 30, einer Polysiliziumschicht 32 in einer ersten Höhenlage, einer thermischen Oxidschicht 34, einer Diffusionsschicht 36 und einer Substratschicht 38. Gemäß 1B beinhaltet die Ausbildung einer vertikalen Funkenstrecke eine laterale Komponente mit dem Bezugszeichen 40 und dies bringt Ausrichtungsfehler ein.
  • In 2A ist ein Leiter in einer ersten Schicht 42 gezeigt, der eine zweite Schicht 44 umgibt und überdeckt. Diese vertikale Anordnung vermeidet das Ausrichtungsproblem, wie es unter Bezugnahme auf 1B erläutert wurde. 2B zeigt die Anordnung von 2A im Querschnitt und im Detail und zeigt die vertikale Funkenstrecke 46, die zwischen der leitfähigen Schicht 42 und der leitfähigen Schicht 44 ausgebildet ist. In jedem Fall haben die leitfähigen Schichten 42 und 44 zwischen sich ein isolierendes Material 48 und durch einen Ätzvorgang (wird nachfolgend noch näher erläutert) kann das Isolatormaterial um die Öffnung zwischen den beiden Schichten herum entfernt werden, um zwischen den beiden Schichten 42 und 44 einen offenen Spalt zu erzeugen.
  • 3A zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der die leitfähige Schicht 44 eine Öffnung 50 aufweist und das isolierende Material 48 wird um die Öffnung 50 herum entfernt, so dass ein vertikaler Luftspalt geschaffen wird, der besser im Querschnitt von 3B sichtbar ist. Auf diese Weise wird der Luftspalt zwischen der Unterseite der Öffnung 50 und der unteren Platte und der leitfähigen Schicht 44 gebildet. Dem Fachmann auf diesem Gebiet ergibt sich, daß diese Anordnung genauso gut und ohne weiteres umgekehrt werden kann. Dieser Aufbau schafft eine vertikale Funkenstrecke mit dem Vorteil eines gut steuerbaren und – falls notwendig – extrem kleinen Luftspaltes, der in der Größenordnung von Nanometern liegen kann. Die Dicke der isolierenden Schicht 48 kann verwendet werden, die Funkenstreckenspannung abhängig von der beabsichtigten Verwendung der Funkenstrecke festzusetzen. Die Öffnung 50 wird verwendet, den darunter liegenden Isolator für einen Vorgang freizulegen, bei dem der Isolator aus dem Bereich der Öffnung 50 entfernt wird, um zwischen den beiden Leitern oder Schichten 42 und 44 einen Luftspalt zu bilden. Geeignete Verfahren wie beispielsweise Ätzen oder dergleichen können verwendet werden, um dieses Ergebnis zu erhalten. Die Öffnung 50 kann auch dazu dienen, Verkapselungsmaterial aus dem Luftspalt zurückzuhalten, wenn sie klein oder eng genug (< 1 μm) gemacht wird.
  • Als Alternative kann gemäß 4 im Zusammenhang mit einem integrierten Schaltkreis (nicht gezeigt) die Bodenplatte eine erste Metallschicht 52 sein, die von einer zweiten Metallschicht 54 durch ein gestrichelt dargestelltes Dielektrikum 56 getrennt ist. Doppel-Dielektrika sind dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt. Bei diesem Aufbau hat die Funkenstrecke oder Funkenöffnung mit dem Bezugszeichen 58 die Form eines engen Schlitzes.
  • Viele Verwirklichungsmöglichkeiten sind denkbar und die gerade ausgewählte hängt von dem beabsichtigten Anwendungszweck ab, wobei der primäre Faktor die Abmessung der vertikalen Funkenstrecke ist. Beispielsweise bei Hochspannungsentladungen in einem Kunststoffgehäuse sei Bezug genommen auf die 5A und 5B. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet diese Anordnung eine Polysiliziumschicht 58 mit einem engen Schlitz 60, der durch die Schicht in das darunterliegende Oxid eingebracht wird, das allgemein durch das Bezugszeichen 62 gekennzeichnet ist und in diesem Beispiel die zweite leitfähige Schicht aufweist. Diese Anordnung wird einem Ätzvorgang ausgesetzt, um isolierendes Material 64 zwischen dem Schlitz 60 der Membran 58 und der Schicht 62 zu entfernen, so dass eine Funkenstrecke 66 gebildet wird. Bei einer elektrostatischen Entladung wird ein elektrisches Feld zwischen dem Umfang des Schlitzes 60 und der unteren Platte 64 aufgebaut. Ein Lawinendurchbruch oder dielektrischer Durchbruch des Gases in der Funkenstrecke 66 tritt (abhängig von der Abmessung der Funkenstrecke) auf, was zu einer geringen elektrischen Entladung zwischen den Platten 58 und 62 führt. Die Durchbruchspannung wird geringer als ein Schaden anrichtender Schwellenwert für das zu schützende Bauteil (nicht gezeigt) gemacht, so daß kein Schaden am Schaltkreis auftritt. Eine oder beide Platten 58 und 62 können so ausgelegt werden, dass die in dem Funkenstreckenbereich 66 dissipierte oder verteilte Energie beschränkt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine vertikale Funkenstrecke zwischen zwei beliebigen leitfähigen oder halbleitfähigen Schichten eines integrierten Schaltkreises aufgebaut werden kann. Die Verfügbarkeit von leitfähigen Schichten und die Abstände ändern sich von Prozeß von Prozeß. Die 6A bis 6J zeigen alternative Beispiele oder Ausführungsformen bei der Verwendung von Doppelmetall-Doppelpolysiliziumintegrierten Schaltkreisherstellungsprozessen. In den Ausführungsformen von 6A bis 6J ist die leitfähige Schicht durch das Bezugszeichen 52, die zweite leitfähige Schicht durch das Bezugszeichen 54, die Funkenstrecke durch das Bezugszeichen 66, das aktive N+ durch das Bezugszeichen 70, das Kappenpolysilizium durch das Bezugszeichen 72, das Gate-Polysilizium durch das Bezugszeichen 74, die Kontaktpunkte durch das Bezugszeichen 76, das aktive P+ durch das Bezugszeichen 78, der N-Graben durch das Bezugszeichen 80 und der P-Graben durch das Bezugszeichen 82 bezeichnet.
  • Geeignete Materialien, welche für die Funkenstreckenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen unter anderem Metalle mit hohen Schmelzpunkten, einkristallines Silizium, Polysilizium und Legierungen mit hohem Schmelzpunkt.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß der Schlitz in dem oberen Leiter klein genug gemach wird, so daß Kunststoffmaterial aus dem Spalt heraus gehalten wird, so dass die integrierten Schaltkreise in Kunststoff eingepackt oder eingegossen werden können.
  • Ein zweites wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die erfindungsgemäßen Vorrichtungen mit sehr geringen parasitären Kapazitäten hergestellt werden können, was die Anwendung bei Hochfrequenz-Technologien möglich macht, bei denen ein Eingangsschutz bis jetzt noch nicht möglich war.
  • Anwendungsfälle sind auch mikromechanische Vorrichtungen, bei denen bislang typischerweise Übergangsdioden nicht vorhanden waren.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann auf jegliche Art oder Abwandlung eines integrierten Schaltkreises angewendet werden und ist insbesondere für Materialien sehr gut geeignet, die am besten für Hochspannungs-Anwendungsfälle ausgelegt sind, beispielsweise Siliziumcarbid und Diamant, welche beide hohe Bandbreiten und hohe thermische Leitfähigkeiten haben.
  • Angesichts der Tatsache, dass extrem kurze oder kleine Funkenstrecken durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung möglich sind, erfolgt die elektrostatische Entladung aufgrund eines dielektrischen Durchbruches durch Gas innerhalb des Spaltes, und weniger durch Lawinendurchbruch. Dies erweitert die Durchbruchspannung auf den Bereich von Werten, die bislang unter Anwendung von Übergangsdioden erhalten wurden. Die in diesen niedrigen Spannungsentladungen dissipierte Energie ist somit niedrig genug, um eine sehr kleine Funkenstreckenvorrichtung verwenden zu können.
  • Beschrieben wurde eine vertikale Funkenstreckenanordnung zur Verwendung in elektronischen Schaltkreisen unter Verwendung von Polysilizium. Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt die Dissipation von höheren Spannungen bei einer Funkenentladung, ohne daß der Schaltkreis kurzgeschlossen wird.
  • Legende
    Figure 00100001

Claims (6)

  1. Funkenstreckenanordnung in integrierten elektronischen Schaltkreisen, mit: einer ersten in wenigstens einem Bereich (52; 58) leitfähigen oder halbleitfähigen Schicht; einer zweiten zumindest in einem Bereich (54; 62) leitfähigen oder halbleitfähigen Schicht; einem nicht leitfähigen Material (48; 56; 64), welches zwischen dem leitfähigen oder halbleitfähigen Bereich (42; 52; 58) der ersten Schicht und dem leitfähigen oder halbleitfähigen Bereich (44; 54; 62) der zweiten Schicht angeordnet ist, und einen vertikalen Abstand zwischen diesen Schichten aufrecht erhält; wobei zumindest eine Öffnung (50) in wenigstens dem leitfähigen oder halbleitfähigen Bereich der ersten Schicht oder zweiten Schicht ausgebildet ist und das nicht leitfähige Material (48; 56; 64) aus dem Bereich der Öffnung (50) entfernt ist, so dass ein vertikaler Spalt (46; 66) zwischen den leitfähigen oder halbleitfähigen Bereichen der Schichten ausgebildet ist.
  2. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 1, wobei die erste Schicht ein Material gleich demjenigen der zweiten Schicht aufweist.
  3. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 1, wobei die erste Schicht ein Material verschieden von demjenigen der zweiten Schicht aufweist.
  4. Funkenstreckenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest eine der leitfähigen Schichten Silizium aufweist.
  5. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 4, wobei zumindest eine der leitfähigen Schichten Siliziumcarbid aufweist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer vertikalen Funkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht leitfähige Material (48; 56; 64) aus dem Bereich der zumindest einen Öffnung (50) durch Ätzen entfernt wird.
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