DE19906465A1 - Stromverteilerdose - Google Patents

Stromverteilerdose

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Die Erfindung betrifft eine Stromverteilerdose für die Verteilung elektrischer Energie in Niederspannungsnetzen, mit einem Dosenkörper (1) und mit je einem Sammelanschlußelement für einen Nulleiter (3), zumindest einen Phasenleiter (4) und ggf. einen Schutzleiter. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelanschlußelemente als selbständige Schneidklemm-Anschlußleisten (6) mit mindestens zwei mechanisch und elektrisch miteinander verbundenen Schneidklemm-Kontakten (5) ausgeführt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Stromverteilerdose für die Verteilung elektrischer Energie in Niederspannungsnet­ zen, mit einem Dosenkörper und mit je einem Sammelan­ schlußelement für einen Nulleiter, zumindest einen Phasenleiter und ggf. einen Schutzleiter.
Der Transport und die Verteilung von elektrischer En­ ergie erfolgt heute vorwiegend mit einphasigem oder dreiphasigem Wechselstrom. Der Niederspannungsbereich ist im allgemeinen auf 230/400 Volt festgelegt; im Rahmen der Erfindung werden unter Niederspannung aber auch Spannungen von z. B. nur 120 Volt oder auch bis zu 660 Volt verstanden. Die auftretenden Stromstärken betragen typischerweise von weniger als 1 Ampere bis zu meist nicht mehr als 60 Ampere. Im Haushalts­ bereich wird eine Leitung in der Regel nicht mit mehr als 16 Ampere belastet. Eine Stromverteilerdose dient dazu, aus einer einseitig oder zweiseitig gespeisten Leitung ein Netz herzustellen, sei es als verzweigte Leitung, als Strahlennetz, Ringleitung oder ver­ maschtes Netz. Hierzu folgende Beispiele: i) eine ein­ seitig gespeiste, verzweigte Leitung besteht aus einer zuführenden Leitung, welche mit zumindest zwei ab­ führenden Leitungen elektrisch verbunden ist, ii) in einer Ringleitung sind an Knotenpunkten zwei Leitung­ senden im Sinne einer Serienschaltung miteinander ver­ bunden, wobei mit den Knotenpunkten strahlenförmig angeschlossene, abführende Leitungen zusätzlich ver­ bunden sein können (Speisung der Ringleitung an einem oder mehreren Knotenpunkten über jeweils eine zuführende Leitung). Die zu den vorstehenden Leitungs- bzw. Schaltungsstrukturen erforderlichen Knotenpunkte sind in der Stromverteilerdose angeordnet, und zwar jeweils für einen, zwei oder drei Phasenleiter, einen Nulleiter und ggf. einen Schutzleiter. Die Knoten­ punkte sind baulich als elektrische Verbindungsele­ mente für Leitungsenden ausgebildet und in dem Dosenkörper angeordnet. Diese elektrischen Verbindung­ selemente sind zum Anschluß von zumindest zwei Adern ausgelegt, wobei die Adern elektrisch miteinander ver­ bunden werden. Daher werden diese Verbindungselemente auch Sammelanschlußelemente genannt. Stromverteiler­ dosen werden in oder an Tragelementen von Bauwerken, beispielsweise Wänden angeordnet. In ersterem Fall spricht man von Unterputzdosen und in letzterem Fall von Aufputzdosen. Üblicherweise aber nicht zwingend werden die zuführenden Leitungen zu einer Strom­ verteilerdose und die daraus abführenden Leitungen in Kabelkanälen oder Kabelschächten verlegt, welche mit der Stromverteilerdose mechanisch verbindbar sein können.
Aus der Praxis sind Stromverteilerdosen des eingangs genannten Aufbaus bekannt. Die insofern bekannten Stromverteilerdosen weisen als Sammelanschlußelemente Lüsterklemmen oder schraubbare Sammelklemmen auf. Dies ist einerseits in Hinblick auf eine arbeitsökonomische Verarbeitung unbefriedigend, da eine Mehrzahl von Ver­ schraubungen durchgeführt werden müssen, wozu wiederum Werkzeug erforderlich ist. In elektrotechnischer Hin­ sicht sind die bekannten Sammelanschlußelemente eben­ falls unbefriedigend, da die Schrauben sich lösen können, beim Einbau insbesondere mehrerer Adern in einer Sammelklemme nicht immer alle Adern mechanisch und elektrisch zuverlässig verbunden werden und da korrosionsbedingt nach einiger Zeit Kontaktprobleme auftreten können.
Gegenüber einer Stromverteilerdose des eingangs genannten Aufbaus liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Stromverteilerdose zu schaffen, welche montagefreundlicher ist und gleichzeitig eine elektrotechnisch zuverlässigere Energieverteilung gewährleistet.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Er­ findung, daß die Sammelanschlußelemente als selbständige Schneidklemm-Anschlußleisten mit zumind­ est zwei mechanisch und elektrisch miteinander verbun­ denen Schneidklemm-Kontakten ausgeführt sind. Der Ausdruck selbständig meint, daß jede Schneidklemm- Anschlußleiste unabhängig von den anderen Schneidklemm-Anschlußleisten innerhalb der Strom­ verteilerdose positionierbar ist, sei es fliegend oder innerhalb des Dosenkörpers fixiert. Schneidklemm- Kontakte bezeichnet Kontakte, welche bei Einführung einer isolierten elektrischen Leitung die Isolierung durchschneiden, dabei den elektrischen Leiter kontak­ tieren und den elektrischen Leiter klemmend in Posi­ tion und in elektrischem Kontakt halten. Die mechanische Verbindung der Schneidklemm-Kontakte ist vorzugsweise starr ausgeführt. Denkbar ist aber auch, ein gummielastisches Kontaktgehäuse vorzusehen, wobei die einzelnen Kontakte elastisch oder gegeneinander beweglich miteinander elektrisch verbunden sind.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß eine Verdrahtung in einer Stromverteilerdose ohne jegliches Werkzeug und auf sehr einfache Weise durchgeführt werden kann, wobei zudem ein sicherer und dauerhafter elektrischer Kontakt gewährleistet ist.
Aus einem anderen Technologiebereich, nämlich den Kleinsignalnetzleitungen (insbesondere Telekommunika­ tion) sind Schneidklemm-Kontakte als solche bekannt. Diese Technologie arbeitet abisolier- und werkzeugfrei und ist insofern sehr montagefreundlich. Aus der Lit­ eraturstelle DE-43 31 212 C2 ist es bekannt, die Schneidklemm-Technologie zum Anschluß von elektrischen Geräten, Steckdosen und dergleichen einzusetzen. Weiterhin ist es aus der Praxis bekannt, sogenannte PCB (Printed Circuit Board) Leisten zur Stromzuführung unter Verwendung der Schneidklemm-Technologie einzusetzen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schneidklemm-Anschlußleisten berührungskon­ taktsicher ausgeführt. Dies läßt sich ohne weiteres dadurch einrichten, daß die Kontakte mit einem im we­ sentlich geschlossenen einteiligen oder mehrteiligen Kontaktgehäuse versehen sind, wobei lediglich Öffnun­ gen zum Einführen der elektrischen Leitungen eingerichtet sind, welche querschnittsmäßig hinreich­ end klein dimensioniert sind, um einen Durchgriff eines Körperteils, insbesondere eines Fingers, auf den Kontakt sicher auszuschließen.
Im einzelnen können die Schneidklemm-Anschlußleisten in einem in den Dosenkörper einsetzbaren und in diesem fixierbaren Tragkörper eingesetzt und vorzugsweise mittels Rastverbindungen fixiert sein. Die Rastver­ bindungen können formschlüssig oder kraftschlüssig ausgebildet sein. Eine formschlüssige Rastverbindung kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß eine Schneidklemm-Anschlußleiste zumindest eine (vorzug­ sweise zwei) in Einbaurichtung der Schneidklemm- Anschlußleiste vorstehende Rastnase mit orthogonal zur Einbaurichtung stehender Sperrfläche aufweist. Die Rastnase ist in eine korrespondierende Ausnehmung im Tragkörper einführbar, welche eine sich ebenfalls or­ thogonal zur Einbaurichtung erstreckende Sperrgegen­ fläche aufweist. Im eingebauten Zustand hintergreift die Sperrfläche dann die Sperrgegenfläche. Eine kraft­ schlüssige Rastverbindung kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß die vorstehend beschriebene Sperrfläche und die Sperrgegenfläche gleichsinnig so verschwenkt sind, daß Sperrfläche und Sperrgegenfläche nach Überschreiten einer vorgegebenen, auf eine Schneidklemm-Anschlußleiste wirkenden Auszugskraft die Rastnase federelastisch verschwenkend gegeneinander abgleiten können. In den vorstehenden Beispielen ver­ steht sich, daß die Rastnase im Zuge des Einbaus federelastisch entgegen der Eingriffsrichtung von Sperrfläche und Sperrgegenfläche verschwenkbar ist. Hierzu können an der Rastnase und in der Ausnehmung des Tragkörpers miteinander korrespondierende und vor­ zugsweise spitzwinklig gegen die Einbaurichtung verschwenkte Führungsflächen vorgesehen sein. Hier­ durch wird eine Rastnase in Zuge des Einbaus federe­ lastisch aus einer Ruhestellung geschwenkt, um in der Endstellung der Schneidklemm-Anschlußleiste wieder in die Ruhestellung zu fallen oder zu gleiten. Es ist auch möglich, die Rastnasen an dem Tragkörper einzu­ richten und die damit korrespondierende Ausnehmung in der Schneidklemm-Anschlußleiste anzuordnen. Schließlich ist es möglich, zusätzlich zu der Rastver­ bindung an der Schneidklemm-Anschlußleiste oder an dem Tragkörper in Einbaurichtung vorstehende Führungsele­ mente und hiermit korrespondierende Führungsausnehmun­ gen in dem jeweilig anderen Bauteil vorzusehen. Der Einsatz eines Tragkörpers erlaubt es, als Dosenkörper übliche Bauteile zu verwendet, wobei auch die ohnehin vorhandenen Befestigungselemente bzw. Auf­ nahmen in einem solchen Dosenkörper zur Fixierung des Tragkörpers genutzt werden können. Der Tragkörper wiederum trägt dann die Schneidklemm-Anschlußleisten, wodurch ein insgesamt mechanisch besonders stabiler Aufbau erreicht wird.
Im einzelnen kann der Tragkörper vier orthogonal zuein­ ander stehende Wandteile aufweisen, wobei jedes Wandteil eine Aufnahme für eine Schneidklemm- Anschlußleiste aufweist. Vorteilhafterweise ist der Tragkörper im Außenquerschnitt im wesentlichen dem Innenquerschnitt (parallel zum Dosenkörperboden) des Dosenkörpers angepaßt. Dann empfiehlt es sich, eine in Richtung der Senkrechten auf dem Dosenkörperboden durch den Tragkörper hindurchgehende Ausnehmung einzu­ richten, wobei die Wandteile dann Innenwände des Trag­ körpers sind.
In einer Ausführungsform sind die Schneidklemm- Anschlußleisten einer Stromverteilerdose zur Kennzeichnung der Leitungszuordnung farbcodiert. Zweckmäßigerweise ist ein den Dosenkörper verschließender Dosenabschlußdeckel eingerichtet.
Eine Schneidklemm-Anschlußleiste kann im einzelnen wie folgt ausgeführt sein. Es kann ein Kontaktgehäuse mit mindestens zwei einseitig offenen schlitzförmigen Ein­ führungsöffnungen für elektrische Leitungen eingerichtet sein. Die Einführungsöffnungen sind par­ allel zueinander angeordnet. Im Kontaktgehäuse befin­ det sich im Bereich jeder Einführungsöffnung ein Schneidklemm-Kontakt mit zwei Klemmschenkeln, welche innenseitig zumindest in Teilbereichen Schneiden tragen und welche federelastig gegeneinander bewegbar sind. Die Ruheposition der Schenkel ist so, daß der Abstand einander gegenüberliegender Schneiden gleich oder (etwas) kleiner als der Durchmesser der anzusch­ ließenden elektrischen Adern ist. Es kann auch schneidenseitig (einseitig oder beidseitig) eine in Richtung des die Schenkel verbindenden Kontaktteils sich verjüngende Stufung der Schneiden vorgesehen sein, wodurch ein Kontakt auch für verschiedene Ader­ durchmesser benutzbar ist. Die Ebene der Schenkel kann gegenüber der Schlitzebene verwinkelt sein, beispiel­ sweise um 10-80°, vorzugsweise um 35-55°. Mit dem Einführen eines isolierten Leitungsteils in eine Ein­ führungsöffnung und somit zwischen die Schenkel des Kontakts wird die Isolierung eingeschnitten und ein Kontakt zwischen den Schneiden und dem elektrischen Leiter hergestellt. Das Einführen einer elektrischen Leitung erfolgt dabei im wesentlichen orthogonal zu dessen Längserstreckung. Unabhängig von der Ausbildung der Schneidklemm-Kontakte können im Rahmen der Schneidklemm-Anschlußleisten Zugentlastungen für eingebaute elektrische Leitungen vorgesehen sein. Zugentlastungen bewirken in der Regel eine Kraft­ schlußverbindung zwischen einer Außenisolierung einer elektrischen Leitung oder einer Einzelisolierung einer Leitungsader und dem Bauelement, mit welchem die elek­ trische Leitung elektrisch verbunden ist. Dabei bleibt die Isolierung elektrisch gesehen unversehrt. Im ein­ fachsten Falle ist an jeder schlitzförmigen Ein­ führungsöffnung einer Schneidklemm-Anschlußleiste leitungsseitig des Schneidklemm-Kontakts eine Zugentlastung vorgesehen, welche durch einen sich in Einführungsrichtung des Leitungsteils verjüngenden Klemmspalt gebildet ist. Der Verlauf der Breite des Klemmspalts ist hierbei so gewählt, daß im Zuge der Einführung einer elektrischen Leitung einerseits eine zuverlässige elektrische Verbindung mit dem Schneidklemm-Kontakt geschaffen wird und andererseits die elektrische Isolierung einer eingebauten Leitung zwar festgeklemmt, nicht jedoch durchtrennt wird. In Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Dosenkörper einer erfindungsgemäßen Stromverteilerdose,
Fig. 2 einen Tragkörper mit 4 Schneidklemm- Anschlußleisten zum Einsatz in den Dosenkör­ per nach Fig. 1.
Bei der dargestellten Stromverteilerdose für die Verteilung elektrischer Energie in Niederspannungsnet­ zen handelt es sich um eine Unterputzdose. Sie ist ausgestattet mit einem Dosenkörper 1, wie in der Fig. 1 ersichtlich. Es handelt sich um einen handelsübli­ chen Dosenkörper mit vorbereiteten Öffnungen 11 für elektrische Leitungen und Befestigungselementen 12, 13. Diese vorbereiteten Öffnungen 11 können sich im Dosenumfang und/oder im Dosenboden befinden. In er­ sterem Fall können elektrische Leitungen sowohl hori­ zontal als auch vertikal verlaufend in eine eingebaute Verteilerdose hinein- oder daraus herausgeführt wer­ den. In letzterem Fall kommt die horizontale Zuführung in Frage. Das Befestigungselement 13 dient der re­ versiblen Befestigung eines nicht dargestellten Abschlußdeckels.
In der Fig. 2 ist zu erkennen, daß vier Sammelan­ schlußelemente 2 als selbständige Schneidklemm- Anschlußleisten 6 ausgebildet und mit einem Tragkörper 7 verbunden sind. Drei Schneidklemm-Anschlußleisten 2 sind drei Phasenleitern 4 zugeordnet und eine Schneidklemm-Anschlußleiste 6 ist einem Nulleiter 3 zugeordnet. Bei Einphasen-Wechselstrom werden dagegen in der Regel nur drei, möglicherweise nur zwei Schneidklemmanschlußleisten 6 benötigt werden (zumind­ est Phase und Nulleiter). Es kann es sich jedoch auch empfehlen, bei Einphasen-Wechselstrom vier Schneidklemm-Anschlußleisten 6 vorzusehen. Zwar werden zur Verteilung nur maximal drei Schneidklemm- Anschlußleisten 6 benötigt (Phase, Nulleiter, Schutzleiter) die vierte Schneidklemm-Anschlußleiste 6 kann jedoch zur Verteilung einer geschalteten Phase (z. B. von einem Lichtschalter kommend) verwendet werden.
In der Fig. 2 ist neben der Zuführung von drei Pha­ senleitern 4 und einem Nulleiter 3 die Abführung von einem Phasenleiter 4 und einem Nulleiter 3 gezeigt. Es versteht sich, daß die abführenden Leiter 3, 4 im Falle der Verzweigung mehrfach ausgeführt sein können, und zwar für jeden zuführende Phasenleiter 4.
Jede Schneidklemm-Anschlußleiste 6 weist in dem Aus­ führungsbeispiel sechs mechanisch und elektrisch mite­ inander verbundenen Schneidklemm-Kontakte 5 auf. Die Schneidklemm-Anschlußleisten 6 sind berührungskon­ taktsicher ausgeführt. Die Verbindung der Schneidklemm-Anschlußleisten 6 mit dem Tragkörper 7 erfolgt mittels im einzelenen nicht dargestellten, aber im allgemeinen Teil der Beschreibung beschrie­ benen Rastverbindungen 8. Hierdurch wird erreicht, daß der Tragkörper 7 und die Schneidklemm-Anschlußleisten 6 als baulich getrennte Teile hand- und handelbar sind, wobei ein Verwender die benötigte Anzahl von Schneidklemm-Anschlußleisten 6 in den Tragkörper 7 einsetzt. Der Tragkörper 7 weist vier orthogonal zue­ inander stehende (Innen-) Wandteile 9 auf, wobei jedes Wandteil 9 eine Aufnahme 10 für eine Schneidklemm- Anschlußleiste 6 aufweist. Die Schneidklemm- Anschlußleisten 6 sind zur Kennzeichnung der Leitung­ szuordnung unterschiedlich farbcodiert.
Durch vergleichende Betrachtung der Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß der Tragkörper mittels nicht dargestellter Schrauben, welche Befestigungsdurch­ führungen 2 durchgreifen, an den Befestigungselementen 12 des Dosenkörpers 1 festsetzbar ist. Im einzelnen ist dabei erkennbar, daß die Befestigungselemente 12 und die Befestigungsdurchführungen 2 durch geeignete Ausbildung eine Beabstandung des Tragkörpers 7 vom dem Boden des Dosenkörpers 1 bewirken. Hierdurch ist es möglich, durch umfangseitig des Dosenkörpers 1 angeordnete Öffnungen 11 Leitungen unterhalb des Trag­ körpers 7 in den Innenraum des Tragkörpers 7 hinein oder daraus heraus zu führen. Es ist aber selbstver­ ständlich auch möglich, den Tragkörper 7 direkt auf dem Boden des Dosenkörpers 1 aufsitzen zu lassen; dann sollten aber die Öffnungen 11 so nach oben versetzt angeordnet werden, daß Leitungen oberhalb des Tragkör­ pers 7 in dem Innenraum des Tragkörpers 7 hinein- bzw. daraus herausgeführt werden können.
Bezugszeichenliste
1
Dosenkörper
2
Befestigungsdurchführung
3
Nulleiter
4
Phasenleiter
5
Schneidklemm-Kontakt
6
Schneidklemm-Anschlußleiste
7
Tragkörper
8
Rastverbindung
9
Wandteil
10
Aufnahme
11
Öffnung
12
Befestigungselement
13
Befestigungselement

Claims (6)

1. Stromverteilerdose für die Verteilung elektrischer Energie in Niederspannungsnetzen, mit einem Dosenkörper (1) und mit je einem Sammelanschlußele­ ment für einen Nulleiter (3), zumindest einen Pha­ senleitern (4) und ggf. einen Schutzleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelanschlußelemente als selbständige Schneidklemm-Anschlußleisten (6) mit zumindest zwei mechanisch und elektrisch miteinander verbundenen Schneidklemm-Kontakten (5) ausgeführt sind.
2. Stromverteilerdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidklemm-Anschlußleisten (6) berührungskontaktsicher ausgeführt sind.
3. Stromverteilerdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklemm-Anschluß­ leisten (6) in einem in den Dosenkörper (1) ein­ setzbaren und in diesem fixierbaren Tragkörper (7) eingesetzt und vorzugsweise mittels Rastverbindun­ gen (8) fixiert sind.
4. Stromverteilerdose nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragkörper (7) vier orthogonal zueinander stehende Wandteile (9) aufweist, wobei jedes Wandteil (9) eine Aufnahme (10) für eine Schneidklemm-Anschlußleiste (6) aufweist.
5. Stromverteilerdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklemm- Anschlußleisten (6) einer Stromverteilerdose zur Kennzeichnung der Leitungszuordnung farbcodiert sind.
6. Stromverteilerdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dosenab­ schlußdeckel eingerichtet ist.
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