DE19906445A1 - Elektromagnetische Vorrichtung zum Drehen einer Achse - Google Patents
Elektromagnetische Vorrichtung zum Drehen einer AchseInfo
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Abstract
Die elektromotorische Vorrichtung zum Drehen einer Achse (8) umfaßt eine Halterung (2), an der die Achse (8) drehbar gelagert ist, und mehrere Permanent- und Elektro-Magneten (10, 26). Vorzugsweise die Elektromagneten (26) sind magnetisch mit einem Rahmenprofil (14) verbunden, das zwei in Abstand voneinander angeordnete Gleitflächen (18, 19) aufweist. Zwischen den zwei Gleitflächen (18, 19) bewegen sich die Dauermagneten (10), die über einem Schwenkarm (4) an der Welle (8) befestigt sind. DOLLAR A Durch die Kopplung der Dauer- und Elektromagnetfelder im Rahmenprofilelement (14) bzw. in den Gleitflächen (18, 19) entsteht ein Kraftvektor auf die Dauermagneten (10) und somit ein Drehmoment auf die Welle (8). DOLLAR A Eine der beschriebenen Ausgestaltungen weist gegenüber einem herkömmlichen Elektro-Motor folgende grundsätzlichen Vorteile auf: DOLLAR A È Drehzahl und Drehmoment stufenlos veränderbar DOLLAR A È maximales Drehmoment ist Drehzahl-unabhängig DOLLAR A È kein Getriebe, daher stromlos drehbar DOLLAR A È verschleißarm DOLLAR A È geräuschlos DOLLAR A È viele Memory-Effekte, z. B.: DOLLAR A - Fahrkurve programmierbar DOLLAR A - Hindernis-Erkennung (Einklemm-Schutz) DOLLAR A - Anzahl Umdrehungen, Drehzahl, Drehmoment
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromotorische
Vorrichtung zum Drehen einer Welle gemäß dem Anspruch 1.
Zum Drehen von Wellen im Bereich zwischen 0° und 360° wer
den vielfach elektromotorische Antriebe verwendet. Bei
spielsweise sind Schrittmotore bekannt, um Wellen in be
stimmten Winkelstufen (Schritten) zu drehen. Alternativ ist
es auch bekannt, Getriebeeinrichtungen vorzusehen, um Wel
len weniger als einen Vollwinkel (360°) mittels eines elek
tromotorischen Antriebs zu drehen.
Beispielsweise sind Abgas-Absperrvorrichtungen nach DIN
3388/2 bekannt, sogenannte Diermayer-Klappen, die mittels
eines Elektromotors angetrieben werden. Diese Abgas-Ab
sperrvorrichtungen bzw. Abgasklappen werden zwischen Feuer
stätte und Abgaskamin geschaltet, und diese Abgasklappen
schließen während der Betriebspausen der Feuerstätte auto
matisch den Abgasweg, so daß die Wärme erhalten bleibt.
Fordert ein Temperaturregler von der Feuerstätte Wärme an,
so erhält zunächst der Stellantrieb der Abgasklappe Strom.
Der Getriebemotor öffnet die Absperrscheibe gegen die Kraft
einer Feder. Durch die Kopplung von der Motorwelle zur
Klappenwelle und zurück zum Endschalter ist sichergestellt,
daß der Endschalter nur bei ordnungsgemäß montiertem Stell
antrieb und voll geöffneter Abgasklappe betätigt wird. Erst
bei durchgeschaltetem Endschalter kann der Steuerstrom zum
Stellglied (z. B. Magnet-Motorventil bzw. Feuerungsautomat)
der Feuerstätte fließen, die dann in Betrieb geht.
Der kurzschlußfeste Motor bleibt während der Betriebszeit
unter Spannung. Beim Abschalten wird die Kraft der Feder
die Absperrscheibe über eine Fliehkraftbremse langsam in
die geschlossene Stellung und der Getriebemotor in seine
Ausgangslage zurückgeführt.
Durch das langsame Verschließen der Abgasklappe wird nach
dem Ende der Feuerung noch der Abzug der Rauchgase bzw. Ab
gase ermöglicht. Nachteilig bei dieser bekannten Abgas
klappe ist es, daß sie vergleichsweise aufwendig und teuer
in der Herstellung ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektromo
torische Vorrichtung zum Drehen einer Welle bereitzustel
len, die einfach im Aufbau und zuverlässig im Betrieb ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß umfaßt die Vorrichtung eine Halterung, an
der die zu drehende Welle drehbar gelagert ist.
Wenigstens ein Schwenkarm aus einem nicht magnetischen Ma
terial ist mit einem Ende fest mit der zu drehenden Welle
verbunden und an dem anderen Ende des Schwenkarms ist ein
erster Magnet mit einem Nord und einem Südpol befestigt. An
der Halterung ist ein Rahmenprofil befestigt, das eine er
ste und eine zweite Gleitfläche aufweist, die einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Das Rahmenprofil bzw. die
beiden Gleitflächen sind so geformt, daß sich der erste Ma
gnet über den gesamten Schwenkbereich des Schwenkarms zwi
schen den beiden Gleitflächen bewegt. Dabei ist der Nordpol
des ersten Magneten der ersten Gleitfläche und der Südpol
der zweiten Gleitfläche zugewandt. Durch einen zweiten Ma
gneten wird ein magnetischer Kreis geschlossen, der ausge
hend von dem zweiten Magneten durch das Rahmenprofil mit
der ersten Gleitfläche, den ersten Magneten, das Rahmenpro
fil mit der zweiten Gleitfläche und zurück zum zweiten Ma
gneten gebildet wird.
Wenigstens einer der beiden Magneten ist ein Elektromagnet,
vorzugsweise ist der erste Magnet ein Dauer- oder Perma
nentmagnet und der zweite Magnet ist ein Elektromagnet (An
spruch 2), weil sich zu dem stationären zweiten Magneten
die Stromzuführung einfacher realisieren läßt.
Durch Beaufschlagung des Elektromagneten mit Strom entspre
chender Polung und Stärke wird der Dauermagnet mit einer
bestimmten Kraft von dem Elektromagneten angezogen bzw. bei
entgegengesetzter Polung abgestoßen, wodurch auf die starr
mit dem Schwenkarm verbundene Welle ein Drehmoment ausgeübt
wird.
Eine Änderung der magnetischen Sättigung führt zu einem
Drehmoment auf die Welle. Gesättigt ist das Rahmenprofil
dann, wenn beispielsweise der elektro- und der dauermagne
tische Kraftfluß den Profilquerschnitt voll ausfüllen.
Jede Änderung dieses Sättigungsgrades führt in dieser An
ordnung zu einer Verdrehung der Welle.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hinsichtlich ihres
Wirkungsgrades (maximale Stellkraft bei minimaler elektri
scher Energie sensibel), was die genaue Dimensionierung von
Dauer- und Elektromagneten sowie den Querschnitt der dazwi
schen angeordneten Rahmenprofile betrifft.
Durch die Erfindung können herkömmliche Konstruktionen aus
Elektromotor und Untersetzungsgetriebe ersetzt werden. Die
Größe des Drehwinkels und die Größe des Drehmoments können
durch entsprechende Dimensionierung und durch eine elektro
nische Steuerung des Elektromagneten relativ genau defi
niert werden. Ein Vorteil der Erfindung besteht in der ro
busten und störunanfälligen Arbeitsweise und den preiswer
ten und einfachen Aufbau.
Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der
Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einem
Elektromagneten und einem Drehbereich zwischen 0° und 180°;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit zwei
Elektromagneten und einem Drehbereich zwischen 0° und 180°;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform nach
Fig. 3 entlang der Linie A-A;
Fig. 5 und 6 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, die
sich von der zweiten Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 da
durch unterscheidet, daß die magnetischen Kreise der beiden
Elektromagnete entkoppelt sind;
Fig. 7, 8 eine vierte Ausführungsform in analoger Darstel
lung zu der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4;
Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung mit zwei
Elektromagneten und einem Drehbereich zwischen 0° und 180°;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 9
mit teilweiser Schnittdarstellung;
Fig. 11 und 12 eine sechste Ausführungsform der Erfindung
mit zwei Elektromagneten und einem Drehbereich 0° und über
180° entsprechend der Darstellung in Fig. 9 und 10;
Fig. 13 eine siebte Ausführungsform der Erfindung mit zwei
Elektromagneten und einem Drehbereich 0° bis 360° entspre
chend der Darstellung in Fig. 9;
Fig. 14 eine achte Ausführungsform der Erfindung mit drei
Elektromagneten und einem Drehbereich 0° bis 360° entspre
chend der Darstellung in Fig. 9;
Fig. 15 eine neunte Ausführungsform der Erfindung, die sich
von der Ausführungsform nach Fig. 14 dadurch unterscheidet,
daß die magnetischen Kreise der Elektromagnete entkoppelt
sind;
Fig. 16 eine zehnte Ausführungsform der Erfindung mit zwei
Elektromagneten und einem Drehbereich von 0° bis 90° mit
dem Schwenkarm in zwei unterschiedlichen Stellungen;
Fig. 17 die Ausführungsform von Fig. 16, die die Halterung
genauer zeigt;
Fig. 18 und 19 eine elfte Ausführungsform der Erfindung,
mit vier Elektromagneten, zwei Schwenkarmen in unter
schiedlichen Schwenkebenen und einem Drehbereich von 0° bis
180° entsprechend der Darstellung in Fig. 3 und 4;
Fig. 20 und 21 eine zwölfte Ausführungsform der Erfindung
mit zwei Elektromagneten, zwei Schwenkarmen in einer einzi
gen Schwenkebene und einem Drehbereich von 0° bis 90° ent
sprechend der Darstellung in Fig. 3 und 4;
Fig. 22 und 23 eine dreizehnte Ausführungsform der Erfin
dung, die sich von der Ausführungsform nach Fig. 21 und 22
dadurch unterscheidet, daß die zwei magnetischen Kreise
entkoppelt sind und daß die zwei Elektromagneten außerhalb
des Schwenkbereichs der Schwenkarme angeordnet sind;
Fig. 24 eine vierzehnte Ausführungsform, die sich von der
ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß mittels
einer Torsionsfeder eine Rückstellkraft auf den Schwenkarm
ausgeübt wird;
Fig. 25 eine Modifikation der fünften Ausführungsform gemäß
Fig. 9 und 10;
Fig. 26 ein elektrisches Schaltbild zur Erläuterung der
Anwendung der zehnten Ausführungsform nach Fig. 16 und 17
zum Betätigen einer Abgasklappe;
Fig. 27 eine fünfzehnte Ausführungsform der Erfindung in
Aufsicht, bei der der Elektromagnet von der zu drehenden
Welle durchsetzt wird;
Fig. 28 eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Fig.
27;
Fig. 29 eine Schnittansicht, die eine erste Modifikation
der fünfzehnten Ausführungsform darstellt;
Fig. 30 eine Schnittansicht, die eine zweite Modifikation
der fünfzehnten Ausführungsform darstellt;
Fig. 31 eine zweite Modifikation der fünfzehnten Ausfüh
rungsform in Aufsicht;
Fig. 32 eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Fig.
31, und
Fig. 33 eine der Ausführungsform von Fig. 30 ent
sprechende dritte Modifikation der fünfzehnten Ausführungs
form in Schnittansicht.
Fig. 34 und Fig. 35 zeigen im Prinzip dieselbe Ausführungs
form wie Fig. 25, lediglich wurde veranschaulicht, wie die
Polschuhe zur Einspeisung der elektromagnetischen Kraft
felder im Prinzip anzuordnen sind, wenn die Achse motor
ähnlich um mehr als 360° verdreht werden soll.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung verschiedener be
vorzugter Ausführungsformen der Erfindung werden gleiche
oder einander entsprechende Teile der Erfindung mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine erste Ausführungs
form der Erfindung mit einem Drehbereich zwischen 0° und
180°.
Die erste Ausführungsform umfaßt eine Halterung 2, an der
ein Schwenkarm 4 mit einem Ende 6 an einer Welle 8 drehbar
gelagert ist. An dem anderen Ende 7 des Schwenkarms 4 ist
ein Dauermagnet 10 befestigt mit einem magnetischen Nordpol
11 und einem magnetischen Südpol 12.
An der Halterung 2 ist starr ein Rahmenprofil 14 mit einem
ersten und einem zweiten Rahmenprofilelement 15 und 16 be
festigt. Das Rahmenprofil 14 bzw. die beiden Rahmenprofil
elemente 15 und 16 ist/sind halbkreisförmig geformt und um
fassen radial bezüglich der Welle 8 sich wegerstreckende
Profilansätze 17 auf. Im Bereich des halbkreisförmigen
Teils des Rahmenprofils 14 weisen die beiden Rahmenprofil
elemente 15 und 16 eine erste und eine zweite Gleitfläche
18 und 19 auf, die einander gegenüberliegend und in kon
stantem Abstand zueinander angeordnet sind. Das Rahmenpro
filelement 14 ist hierbei so dimensioniert, daß der Dauer
magnet 10 an dem Ende 7 des Schwenkarms 4 über den gesamten
Schwenkbereich zwischen den beiden Gleitflächen 18 und 19
sich bewegt. Der Nordpol 11 des Dauermagneten 10 ist hier
bei der ersten Gleitfläche 18 bzw. dem ersten Rahmenprofil
element 15 und der Südpol 12 des Dauermagneten 10 ist hier
bei der zweiten Gleitfläche 19 bzw. dem zweiten Rahmenpro
filelement 16 zugewandt.
Ein Ende 22 des Rahmenprofils 15 wird durch einen Anschlag
24 abgeschlossen. Von dem anderen Ende 23 des Rahmenprofils
14 erstrecken sich in radialer Richtung die Profilansätze
17 weg. Zwischen den beiden Profilansätzen 17 ist ein Elek
tromagnet 26 mit einer Spule 27 und einem Weicheisenkern 28
angeordnet. Hierbei sind die beiden Stirnflächen des Weich
eisenkerns 28 mit den beiden Rahmenprofilelementen 15 und
16 bzw. deren Profilansätzen 17 fest verbunden.
Durch die Dimensionierung des Anschlags 24 und des Weich
eisenkerns 28 werden die beiden Rahmenprofilelemente 15 und
16 im konstanten Abstand zueinander gehalten.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist jeweils
zwischen den beiden Polen 11 und 12 des Dauermagneten 10
und den Gleitflächen 18 bzw. 19 ein Luftspalt 30 vorgese
hen, so daß der Dauermagnet 10 sich zwischen den beiden
Gleitflächen 18 und 19 ohne Reibung bewegen kann.
Sowohl die Halterung 2 als auch der Schwenkarm 44 bestehen
aus einem nichtmagnetischen Material. Die Rahmenprofilele
mente 15 und 16 bestehen ebenso wie der Spulenkern 28 aus
einem ferromagnetischen Material.
Anstelle der beiden Luftspalte 30 kann der Dauermagnet 10
auch mittels Rollen- oder Gleitmaterial, z. B. Teflon, zwi
schen den Rahmenprofilelementen 15 und 16 geführt sein.
Im stromlosen Zustand der Spule 27 des Elektromagneten 26
tritt das magnetische Kraftfeld des Dauermagneten 10 über
den oberen Luftspalt 30 in das erste Rahmenprofilelement 15
ein, durchsetzt den Spulenkern 28, das zweite Rahmenprofil
element 16 und kehrt über den unteren Luftspalt 30 in den
Dauermagneten 10 zurück, so daß der magnetische Kreis ge
schlossen ist. Die Dimensionierung der Rahmenprofilelemente
15 und 16, des Dauermagneten 10 sowie des Spulenkerns 27
wird so gewählt, daß sich das Rahmenprofil 14 und der Spu
lenkern 28 im Zustand einer magnetischen Teilsättigung be
finden.
Beaufschlagt man den Elektromagneten 26, dessen Spulenkern
28 vom Magnetfeld des Dauermagneten 10 durchflossen wird,
mit Gleichstrom, so entsteht im Spulenkern 28 sowie im Rah
menprofil 14 zusätzlich ein Magnetfeld, das sich dem Feld
des Dauermagneten 10 innerhalb dem Rahmenprofil 14 und dem
Spulenkern 28 überlagert.
Ist dieser Gleichstrom in der Spule 27 so gerichtet, daß
das daraus resultierende Magnetfeld dem Magnetfeld des Dau
ermagneten 10 gleichgerichtet ist, so bewirkt die Änderung
der magnetischen Sättigung eine Anziehung des Dauermagneten
10 und des Elektromagneten 26, d. h. der Schwenkarm 4 wird
in Richtung des Endes 23 des Rahmenprofils 14 verdreht. Bei
entgegengesetzter Polung des Stroms durch die Spule 27 beim
wirkt die Änderung der magnetischen Sättigung eine Absto
ßung von Elektromagnet 26 und Dauermagnet 10, d. h. der
Schwenkarm 4 wird in Richtung des Endes 22 des Rahmenpro
fils 14 gedreht.
Im Gegensatz zum Stand der Technik bewirkt hier das Elek
tromagnetfeld im Spulenkern 28 sowie im Rahmenprofil 14 nur
durch eine Änderung der magnetischen Sättigung eine Bewe
gung des Dauermagneten 4 und damit eine Drehung der Welle
8.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform 15 der
Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 und 2 lediglich dadurch unterscheidet, daß neben
dem ersten Elektromagneten 26-1 an dem Ende 23 des Rahmen
profils 14 aus dem Schwenkbereich des Schwenkarms 4 abge
setzt zwischen zwei Profilansätzen 17 ein zweiter Elektro
magnet 26-2 vorgesehen ist, der in seinem Aufbau dem Aufbau
des ersten Elektromagneten 26-1 entspricht.
Durch das Vorsehen von zwei Elektromagneten 26-1 und 26-2
kann die auf den Schwenkarm 4 ausgeübte und damit auf die
Welle 8 übertragbare Kraft bzw. das auf die Welle 8 ausüb
bare Drehmoment erhöht werden, da durch entsprechende Po
lung der Elektromagneten 26-1 und 26-2 eine Abstoßung von
dem einen Elektromagneten und gleichzeitig eine Anziehung
des Dauermagneten 10 durch den anderen Elektromagneten
herbeigeführt werden kann.
Die Drehbewegung des Schwenkarms 4 wird bei der zweiten
Ausführungsform nicht durch einen Anschlag an den Enden 23
und 22 des Rahmenprofils 14 begrenzt, sondern der Schwenk
arm 4 bzw. der Dauermagnet 10 hält bei geeigneter elektri
scher Ansteuerung der beiden Elektromagnete 26-1 und 26-2
an jener Stelle - am Ende 22 oder 23 - mit seiner Bewegung
inne, an der das Dauermagnetfeld den kürzesten Weg zum Spu
lenkern 28 findet. Dies führt in vorteilhafter Weise zu ei
ner geräuscharmen Ausführung, da der Schwenkarm 4 in seiner
Maximalstellung auf keinen mechanischen Anschlag auf
schlägt. Außerdem kann folglich auch kein mechanischer Ver
schleiß am Anschlag entstehen, da er nicht vorhanden ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schematisch eine dritte Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, die sich von der
zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 lediglich
dadurch unterscheidet, daß die Rahmenprofilelemente 15
und/oder 16 jeweils aus zwei Teilen 15-1 und 15-2 bestehen.
Die beiden Teile 15-1 und 15-2 bzw. 16-1 und 16-1 der Rah
menprofilelemente 15 und 16 greifen ineinander und sind
durch einen Luftspalt 34 voneinander beabstandet. Durch das
Ineinandergreifen der Teile 15-1 und 15-2 bzw. 16-1 und 16-2
bleibt die halbkreisförmige Form des Rahmenprofils 14 er
halten.
In den Fig. 7 und 8 ist eine vierte Ausführungsform der Er
findung dargestellt. Diese vierte Ausführungsform unter
scheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen
durch einen Halteelektromagneten 36, der zwischen den sich
von dem Ende 22 weg erstreckenden Profilansätzen 17 ange
ordnet ist. Der Halteelektromagnet 36 umfaßt eine Spule 37
und ein U-förmiges Joch 38, dessen Schenkel 39 auf die
Welle 8 hin ausgerichtet sind.
Durch entsprechende Beschickung mit Strom des ersten Elek
tromagneten 26 wird der Schwenkarm 4 gegen eine nicht dar
gestellte auf die Welle 8 einwirkende Federkraft in die
Stellung ausgelenkt, wie sie in den Fig. 7 und 8 gezeichnet
ist. Wird nun der erste Elektromagnet 26 stromlos, versucht
die auf die Welle 8 wirkende Rückstellkraft den Schwenkarm
4 in die Ausgangsstellung zurückzudrehen. Dies kann vor
übergehend durch den Halte-Elektromagneten 36 verhindert
werden, der dann, wenn der Elektromagnet 26 stromlos wird,
durch eine geeignete Energiequelle (nicht dargestellt), z. B.
in Form eines Akkus oder iri Form eines Elektrolytkonden
sators, mit Strom versorgt wird, so daß der Dauermagnet 10
bzw. der Schwenkarm 4 für eine bestimmte Zeitdauer in der
in den Fig. 7 und 8 gezeigten Stellung gehalten wird.
Ist die Kurzzeitenergiequelle entladen, wird der Schwenkarm
4 durch die Rückstellkraft in die Ausgangsstellung zurück
gedreht.
Diese Ausführungsform ist insbesondere für die Anwendung
der vorliegenden Erfindung als Antrieb für Rauchgasklappen
geeignet und ersetzt den komplizierten Fliehkraftreglerme
chanismus bei Rauchgasklappen nach dem Stand der Technik.
In den Fig. 9 und 10 ist schematisch eine fünfte Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese
Ausführungsform umfaßt ebenfalls zwei Elektromagneten 26-1
und 26-2, die hier den Schwenkbereich des Schwenkarms 4 be
grenzen bzw. als Anschlag wirken. Im Gegensatz zu den vor
hergehenden Ausführungsformen liegen hier die Spulenkerne
28 der Elektromagneten 26-i senkrecht zur Welle 8. Dies be
dingt eine L-förmige Ausbildung des Schwenkarms 4, wie dies
aus Fig. 10 zu ersehen ist.
Bei einer in Fig. 25 dargestellten Modifikation der fünften
Ausführungsform wird eine anschlagförmige Begrenzung der
Schwenkbewegung des Schwenkarms 4 durch die Elektromagnete
26-1 und 26-2 dadurch vermieden, daß die beiden Elektroma
gnete 26-1 und 26-2 zwischen zwei Profilansätzen 17 ange
ordnet sind, die von dem halbkreisförmigen Rahmenprofil 14
rechtwinklig (parallel zur Welle 8) nach oben oder unten
abgesetzt sind (in Fig. 25 nach oben).
Hinsichtlich ihrer Funktionsweise unterscheidet sich diese
fünfte Ausführungsform (mit Modifikation) nicht von den
vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung.
In den Fig. 11 und 12 ist eine sechste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, bei der der
Schwenkbereich bzw. der Drehbereich des Schwenkarms 4 grö
ßer als 180° ist.
Das Rahmenprofil 14 ist hierbei in Aufsicht gemäß Fig. 11
in etwa 80% eines Vollkreises ausgebildet, an dessen Enden
22 und 23 die beiden Elektromagneten 26-1 und 26-2 den
Schwenkbereich des Schwenkarms 4 begrenzen. Durch geeignete
Ansteuerung der beiden Elektromagneten 26-i kann in glei
cher Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungen der
Schwenkarm 4 von einer Extremstellung in die andere Ex
tremstellung bzw. zu Zwischenstellungen bewegt werden.
In Fig. 13 ist eine siebte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die eine Verdrehung der Welle 8 um 360° ermög
licht. Das Rahmenprofil 14 ist nahezu vollständig kreisför
mig, lediglich die Enden 22 und 23 werden durch einen Luft
spalt 35 getrennt. Von beiden Enden 22 und 23 erstrecken
sich Profilansätze 17 in radialer Richtung nach außen. Zwi
schen den Profilansätzen 17 sind, aus dem Schwenkbereich des
Schwenkarmes abgesetzt, die beiden Elektromagnete 26-1 und
26-2 angeordnet.
Durch entsprechende Beaufschlagung der Elektromagneten 26-i
mit Strom kann der Schwenkarm 4 durch Schwung mehr als eine
Volldrehung ausführen, d. h. der Luftspalt 35 wird über
sprungen.
In Fig. 14 ist schematisch eine achte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, die ebenfalls eine Drehung der Welle
8 um 360° und mehr ermöglicht und drei Elektromagnete 26-1,
26-2 und 26-3 aufweist. Das Rahmenprofil 14 bzw. die Rah
menprofilelemente 15 und 16 sind kreisförmig ausgebildet
und weisen drei in gleichen Abständen voneinander sich ra
dial von dem kreisförmigen Teil wegerstreckende Profilan
sätze 17 auf.
Durch entsprechende Ansteuerung der drei Elektromagneten
26-i kann der Schwenkarm 4 mit dem Dauermagneten 10 um mehr
als den Vollwinkel gedreht werden.
Fig. 15 zeigt eine neunte Ausführungsform der Erfindung,
die sich von der achten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 14 dadurch unterscheidet, daß die einzelnen magneti
schen Kreise der drei Elektromagneten 26-i voneinander ma
gnetisch entkoppelt sind. Dies geschieht in analoger Weise
zu der dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6, in
dem wenigstens eines der Rahmenprofilelemente 15 oder 16
aus drei Teilen besteht. In Fig. 15 besteht das erste Rah
menprofilelement 15 aus den Teilen 15-1, 15-2 und 15-3.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 14 und 15 sind beson
ders für ein neuartiges Motormanagement geeignet, bei der
mittels der vorliegenden Erfindung die Ventilsteuerzeiten
drehzahl- und lastabhängig gesteuert werden. Damit lassen
sich aufwendige hydraulische Lösungen ersetzen, wie sie
beispielsweise aus dem M3-Motor von BMW bekannt sind. Mit
den Ausführungsformen gemäß Fig. 14 und 15 ist auf einfache
Weise auch eine Verdrehung der Welle 8 um mehr als 360° und
Vielfache davon möglich.
In den Fig. 16 und 17 ist eine zehnte Ausführungsform der
Erfindung schematisch dargestellt, die zwei Elektromagnete
26-1 und 26-2 umfaßt und eine Drehung der Welle 8 zwischen
0° und 90° ermöglicht. Das Rahmenprofil 14 weist die Form
eines Viertelkreises auf an deren Enden sich in radialer
Richtung Profilansätze 17 wegerstrecken, zwischen denen die
Elektromagneten 26-1 und 26-2 außerhalb des Schwenkbereichs
des Schwenkarms 4 angeordnet sind. Die Fig. 17 zeigt die
rechtwinklige Ausbildung der Halterung 8 im Detail und in
Fig. 16 sind die beiden Endstellungen des Schwenkarms 4
dargestellt.
Die gestrichelte Gerade 46 in Fig. 16 gibt die Zug- oder
Druckrichtung einer Rückstellfeder an, durch die der
Schwenkarm 4 nach Auslenkung aus seiner Ausgangslage wieder
in seine Ausgangslage zurückgeholt werden kann.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine elfte Ausführungsform der
Erfindung mit vier Elektromagneten 26-1, 26-2, 26-3 und 26-4.
4. Wie insbesondere aus Fig. 19 zu ersehen ist, entspricht
die elfte Ausführungsform der Erfindung einer "Verdoppe
lung" der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4,
d. h. auf der Welle 8 sind in verschiedenen Ebenen zwei
Schwenkarme 4-1 und 4-2 angeordnet, die Dauermagnete 10-1
und 10-2 tragen. Das Rahmenprofil 14 umfaßt drei Rahmen
profilelemente 15, 16 und 17, die untereinander bzw. über
einander angeordnet sind. Die vier Elektromagnete 26-1 sind
zwischen Profilansätzen 17 angeordnet, die sich wie bei der
zweiten Ausführungsform radial von dem halbkreisförmigen
Teil des Rahmenprofils 14 wegerstrecken. Die beiden Elek
tromagneten 26-1 und 26-3 einerseits und die beiden Elek
tromagneten 26-2 und 26-4 andererseits sind untereinander
angeordnet. Der Schwenkarm 4-1 mit dem Dauermagneten 10-1
bewegt sich zwischen den ersten beiden Rahmenprofilelemen
ten 15 und 16, während sich der zweite Schwenkarm 4-2 zwi
schen dem zweiten Rahmenprofilelement 16 und dem dritten
Rahmenprofilelement 17 bewegt.
Beide Schwenkarme 4-i sind starr mit der Welle 8 verbunden.
Durch diese elfte Ausführungsform läßt sich eine größere
Kraftwirkung auf die Welle 8 ausüben.
In den Fig. 20 und 21 ist eine zwölfte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform umfaßt eben
falls zwei Schwenkarme 4-1 und 4-2, die jedoch im Gegensatz
zu der elften Ausführungsform in der gleichen Drehebene
liegen und an der Welle 8 um 180° versetzt zueinander ange
ordnet sind. Das Rahmenprofil 14 ist kreisförmig ausgebil
det, wobei zwei Elektromagneten 26-1 und 26-2 ohne Profil
ansätze zwischen den Rahmenprofilelementen 15 und 16 an
geordnet sind und so den Drehwinkel der Schwenkarme 4-1 und
4-2 begrenzen.
In den Fig. 22 und 23 ist eine dreizehnte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die ebenfalls zwei Schwenkarme
4-1 und 4-2 umfaßt, die in gleicher Weise aufgebaut sind,
wie die Schwenkarme 4-1 und 4-2 der zwölften Ausführungs
form der Erfindung. Das Rahmenprofil 14 ist ebenfalls
kreisförmig ausgebildet, wobei es zwei Profilansätze 17
aufweist, die um 180° versetzt angeordnet sind, an denen
die beiden Elektromagneten 26-1 und 26-2 angeordnet sind.
Zur Entkopplung der magnetischen Kreise der beiden Elektro
magneten 26-1 ist das erste Rahmenprofilelement 15 aus zwei
Teilen 15-1 und 15-2 aufgebaut, wobei die Teile 15-i durch
einen Luftspalt 34 voneinander getrennt sind.
Bei allen beispielhaft beschriebenen dreizehn Ausführungs
formen der Erfindung kann die Position bzw. Lage des
Schwenkarms 4 und damit der Drehwinkel durch eine geeignete
Sensorik erfaßt werden. Zu diesem Zweck werden die Spulen
wicklungen 27 der Dauermagneten 26-i und ggfs. auch des
Haltemagneten 36 zusätzlich zu dem Gleichstrom mit einem
schwachen hochfrequenten Wechselstrom beschickt.
Durch die Auswertung der sich überlagerenden Gleich- und
Wechselströme, durch Messen und Auswerten der magnetischen
Sättigung der einzelnen Spulenkerne und der magnetischen
Widerstände der Spulen läßt sich eine genaue Lokalisierung
der Dauermagneten 10 und damit eine Bestimmung des jeweili
gen Drehwinkels erreichen. Durch eine entsprechende Ausbil
dung der Elektronik läßt sich so jeder von dem technischen
Aufbau her mögliche Drehwinkel der Welle 8 realisieren.
Fig. 24 (Darstellung entsprechend Fig. 2) zeigt schematisch
eine vierzehnte Ausführungsform der Erfindung, die sich von
der ersten Ausführungsform lediglich dadurch unterscheidet,
daß auf den Schwenkarm 4 durch eine in der Welle 8 gekap
selte Torsionsfeder 45 eine Rückstellkraft ausgeübt wird.
Hierbei hat die Welle 8 einem größeren Durchmesser, der es
ermöglicht, von einer Seite her eine Ringnut 47 einzubrin
gen. Dieser Hohlraum 47 dient zur Aufnahme der Torsionsfe
der 45, die mit einem Ende mit der Welle 8 bzw. dem Schwen
karm 4 und mit dem anderen Ende an der Halterung 2 befe
stigt ist. Hauptvorteil dieser Ausführungsform ist die
raumsparende und geschützte Unterbringung einer Rückstell-
bzw. Torsionsfeder 45, die z. B. die Aufgabe haben kann,
die Welle 8 bzw. den Schwenkarm 4 nach deren Auslenkung
wieder in die Ausgangslage zurückzudrehen.
Die zehnte Ausführungsform gemäß den Fig. 16 und 17 ist be
sonders zur Betätigung einer Abgasklappe geeignet, wie sie
herkömmlichen Gebäudeheizungen vielfach eingesetzt wird.
Fig. 25 zeigt ein elektrisches Schaltbild, das die Einbin
dung der zehnten Ausführungsform in die Elektrik einer Hei
zungsanlage zeigt.
In herkömmlichen Heizungsanlagen wird die Abgasklappe mit
tels eines Elektromotors betätigt. Hierzu liefert der ent
fernt lokalisierte Thermostat 220/230 V Wechselspannung an
den Elektromotor der Klappe.
Dieser dreht mit 120 Ncm über ein Untersetzungsgetriebe
langsam die Klappe von ZU nach AUF und spannt gleichzeitig
eine starke Feder. Erst wenn die Klappe ganz geöffnet ist,
verbindet ein elektrischer Schalter die 220/230 V mit dem
Brenner der Heizung.
Liefert der Thermostat keinen Strom mehr, bleibt der Bren
ner stehen. Unmittelbar nach Stromausfall beginnt die Feder
mit dem Schließvorgang, wird aber durch Getriebe, Motor und
mechanischem Fliehkraftregler dergestalt abgebremst, daß
die Klappe etwa 7 Sekunden bis in die ZU-Stellung benötigt,
damit die verbleibende Abgassäule zwischen Brenner und
Klappe abziehen kann.
Diese komplizierte und aufwendige Vorrichtung wird durch
die vorliegende Erfindung erheblich vereinfacht. Wie aus
Fig. 26 zu ersehen ist, liefert der Thermostat 40 220/230 V
Wechselspannung an einen Schalter 41, der zwischen Thermo
stat 40 und Brenner 42 angeordnet ist, so daß der Brenner
42 zunächst noch stromlos bleibt. Über einen parallel dazu
angeordneten Gleichrichter 43 und einen Umschalter 46 wird
die Spule 26-2 versorgt, über den Umschalter 46 und eine
Diode 44 auch die Spule 30, 26-1.
Dadurch wird die Klappe vom ZU- in den AUF-Zustand ver
setzt. Außerdem wird der Schalter 41 und der Umschalter 46
betätigt. Der Schalter 41 leitet die ankommenden 220 V an
den Brenner 42 weiter. Der Umschalter 46 leitet den Gleich
strom über einen PTC-Widerstand 48 nur noch auf die Spule
26-1, die Spule 26-2 wird ausgeschaltet, da die Diode 44 in
Sperr-Richtung geschaltet ist.
Während der Betriebsdauer des Brenners 42 wird der 40 PTC-
Widerstand 48 warm und erhöht seinen Widerstandswert, wo
durch der Strom zu der einzigen noch aktiven Spule 26-1 zu
nehmend verringert wird.
Liefert der Thermostat keinen Strom mehr, bleibt der Bren
ner 42 stehen. Ein parallel zu dem Gleichrichter 43 ge
schalteter Kondensator 50 beginnt sich langsam über den
PTC-Widerstand 48 und die Spule 26-1 zu entladen und ver
schafft der Spule 26-1 bei geeigneter Dimensionierung der
beteiligten Elemente ein kleines Magnetkraftfeld, welches
ausreicht, mindestens 7 Sekunden der Feder entgegenzuwir
ken.
Da die Feder nicht einen Motor und einen Fliehkraftregler
gegen ein Untersetzungsgetriebe in Bewegung versetzen muß,
braucht ihre Konstante nur einen Bruchteil der derzeitigen
Technik zu betragen, um auszureichen, die grundsätzlich
leichtgängige Klappe um 90° in die ZU-Stellung zurückzudre
hen. Weiter ist bei der vorliegenden Erfindung vorteilhaft:
Wesentlich kostengünstigere Herstellung, weit geringerer
Stromverbrauch, geringerer Wartungsbedarf.
In den Fig. 27 bis 32 wird eine fünfzehnte Ausführungsform
der Erfindung mit verschiedenen Modifikationen gezeigt. Das
gemeinsame der verschiedenen Modifikationen der fünfzehnten
Ausführungsform besteht darin, daß der Elektromagnet 26
bzw. dessen Spule 27 und dessen Kern 28 von der zu drehen
den Welle 8 durchsetzt wird. In den Ausführungsformen nach
Fig. 27, 28, 29 und 30 umgibt der Spulenkern 28 des Elek
tromagneten 26 eine Wellen- bzw. Achslagerung 52, in der
die Welle 8 geführt ist. Um die Spule 27 herum sind die
Rahmenprofilelemente 14 und 15 parallel dergestalt zueinan
der angeordnet, daß ihre Gleitflächen zur Welle 8 senkrecht
stehen. Die Länge der Rahmenprofilelemente 14 und 15 rich
tet sich nach dem Erfordernis des Drehwinkels der Welle 8.
Die Polung des Dauermagneten 10 verläuft parallel zur Welle
8.
An dem ferromagnetischen Spulenkern 28 sind an beiden Enden
je zwei Polschuhe 51.1 und 51.2 sowie 51.3 und 51.4 ange
ordnet.
Die vier Enden der Polschuhe 51.1 und 51.2 sowie 51.3 und
51.4 sind dergestalt mit den vier Enden der Rahmenprofil
elemente 14 und 15 verbunden, daß mit jedem Rahmenprofil
element zwei unterschiedlich gepolte Polschuhe verbunden
sind, und daß gegenüberliegende Rahmenprofilelemente-Enden
jeweils unterschiedliche Polungen aufweisen. Dort, wo die
Polschuhe mit dem Spulenkern verbunden sind, sind sie von
einander durch einen magnetischen Luftspalt 30 magnetisch
getrennt.
Während der Dauermagnet in Fig. 27 und 28 von der achsnahen
Seite mittels Schwenkarm in seine Betriebsebene gebracht
wird, zeigt Fig. 29 einen Schwenkarm, der außen um die Pro
filebene herum greift.
Fig. 31, 32 und 33 zeigen das durchgehend selbe Prinzip in
einer weiteren Ausführungsform. Eine einzige elektrische
Spule 27 beinhaltet im Spulenkern 28 konzentrisch die Wel
lenlagerung 52 sowie die Welle 8 zur Aufnahme des Dauerma
gneten 10, gehalten von einem Schwenkarm 4. Um die Spule 27
herum sind die Rahmenprofilelemente 14 und 15 parallel der
gestalt zueinander angeordnet, daß ihre Gleitflächen paral
lel zur Welle 8 ausgerichtet sind. Die Länge der Rahmenpro
filelemente 14 und 15 richtet sich nach dem Erfordernis des
Drehwinkels der Welle 8. Die Polung des Dauermagneten 10
verläuft senkrecht zur Welle 8.
An den ferromagnetischen Spulenkern 28 sind an beiden Enden
je zwei Polschuhe 51.1 und 51.2 sowie 51.3 und 51.4 ange
ordnet. Die vier Enden der Polschuhe 51.1 und 51.2 sowie
51.3 und 51.4 sind dergestalt mit den vier Enden der Rah
menprofilelemente 14 und 15 verbunden, daß mit jedem Rah
menprofilelement zwei unterschiedlich gepolte Polschuhe
verbunden sind, und daß gegenüberliegenden Rahmenprofilele
mente-Enden jeweils unterschiedliche Polungen aufweisen.
Dort, wo die Polschuhe aus dem Spulenkern austreten, sind
sie voneinander durch eine magnetischen Luftspalt 30 ge
trennt.
Der große Vorteil dieser Bauart ist die Platzersparnis auf
grund der konzentrischen Anordnung der Elemente. Ferner ist
die Anforderung an die Stabilität von Welle samt Lagerung
sowie der Halterung des Dauermagneten weit geringer zu di
mensionieren, weil die magnetischen Kräfte nur radial auf
die Welle einwirken.
Fig. 34 und 35 zeigen das Prinzip eines Elektromotors. Die
zwischen den ferromagnetischen Polplatten 14 und 15 beweg
lich angeordneten Permanentmagneten schließen ihr Kraftfeld
über die Polplatten 14 und 15 durch den Spulenkern 28. Die
über die Polschuhe 51.1 und 51.2 in die konzentrischen
Ringe 14 und 15 segmentweise eingespeisten elektromagneti
sche Kraftfelder koppeln sich mit den Kraftfeldern der Per
manentmagnete, wodurch ein Kraftvektor entsteht. Durch ge
eignete Polung der Dauermagneten 10 sowie der Elektromagne
ten (Spulen) 27 werden die Kraftvektoren zu einer einheit
lichen Drehrichtung von Permanentmagneten mit Hebelarm und
Achse koordiniert. An strategisch entscheidenden Stellen
sind Hall- oder sonstige Sensoren zu positionieren, welche
die Position der Dauermagneten erfassen und an eine Mikro
prozessor-Elektronik weitermelden, um die Elektromagnete
jeweils zeitrichtig ein-, aus- oder umzuschalten.
Gegenüber einem herkömmlichen Elektro-Motor weist die An
ordnung gemäß Ausgestaltung nach Fig. 34 und Fig. 35 etwa
folgende grundsätzlichen Vorteile auf:
- - Drehzahl und Drehmoment stufenlos veränderbar
- - maximales Drehmoment ist drehzahlunabhängig
- - kein Getriebe, daher stromlos drehbar
- - verschleißarm
- - Geräuschlos
- - viele Memory-Effekte, z. B.:
- - Fahrkurve programmierbar
- - Hindernis-Erkennung (Einklemm-Schutz)
- - Anzahl Umdrehungen, Drehzahl, Drehmoment
Claims (37)
1. Elektromotorische Vorrichtung zum Drehen einer Welle
(8), mit
einer Halterung (2), an der die Welle drehbar gelagert ist,
wenigstens einem im wesentlichen in radialer Richtung von der Welle abstehenden mit der Welle festverbundenem Schwenk arm (4) aus einem nichtmagnetischem Material, an dem ein erster Magnet (10) mit Nord- und Südpol (11, 12) befestigt ist,
einem mit der Halterung verbundenen Rahmenprofil (14), das eine erste und eine zweite Gleitfläche (18, 19) aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei das Rahmenprofil zumindest im Bereich der Gleitflä chen aus einem ferromagnetischen Material besteht,
wobei der Abstand der zwei Gleitflächen voneinander und die Größe des Rahmenprofils, des ersten Magneten und des Schwenkarms so gewählt sind, daß der erste Magnet zwischen dem beiden Gleitflächen beweglich angeordnet ist, und wobei der Nordpol (11) des ersten Magneten (10) der ersten Gleitfläche (18) und der Südpol (12) des ersten Magneten (10) der zweiten Gleitfläche (19) zugewandt ist, und
wenigstens einem zweiten Magneten (26), durch den ein ma gnetischer Kreis durch den ersten Magneten, das Rahmenpro fil, den zweiten Magneten, wiederum das Rahmenprofil und zurück in den ersten Magneten geschlossen wird, wobei we nigstens einer der Magneten (10, 26) ein Elektromagnet ist.
einer Halterung (2), an der die Welle drehbar gelagert ist,
wenigstens einem im wesentlichen in radialer Richtung von der Welle abstehenden mit der Welle festverbundenem Schwenk arm (4) aus einem nichtmagnetischem Material, an dem ein erster Magnet (10) mit Nord- und Südpol (11, 12) befestigt ist,
einem mit der Halterung verbundenen Rahmenprofil (14), das eine erste und eine zweite Gleitfläche (18, 19) aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei das Rahmenprofil zumindest im Bereich der Gleitflä chen aus einem ferromagnetischen Material besteht,
wobei der Abstand der zwei Gleitflächen voneinander und die Größe des Rahmenprofils, des ersten Magneten und des Schwenkarms so gewählt sind, daß der erste Magnet zwischen dem beiden Gleitflächen beweglich angeordnet ist, und wobei der Nordpol (11) des ersten Magneten (10) der ersten Gleitfläche (18) und der Südpol (12) des ersten Magneten (10) der zweiten Gleitfläche (19) zugewandt ist, und
wenigstens einem zweiten Magneten (26), durch den ein ma gnetischer Kreis durch den ersten Magneten, das Rahmenpro fil, den zweiten Magneten, wiederum das Rahmenprofil und zurück in den ersten Magneten geschlossen wird, wobei we nigstens einer der Magneten (10, 26) ein Elektromagnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Magnet ein Dauermagnet (10) und der zweite Magnet
ein Elektromagnet (26) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitflächen (18, 19) ebene Flächen sind und
der senkrechte Abstand der beiden Gleitflächen voneinander
konstant ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitflächen (18, 19) senkrecht zur Achsrichtung der
Welle (8) ausgerichtet sind.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nordpol
(11) des ersten Magneten (10) und der ersten Gleitfläche
(18) und dem Südpol (12) des ersten Magneten (10) und der
zweiten Gleitfläche (19) ein Luftspalt (30) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens einen
Elektromagnet (26) eine mit Strom beaufschlagbare Spule
(27) mit einem Kern (28) aus ferromagnetischem Material um
faßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnflächen des Kerns (28) der Spule (27) mit der er
sten und zweiten Gleitfläche (18, 19) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromagnet (26) außerhalb des Schwenkbereichs des
Schwenkarms (4) angeordnet ist, und daß die Stirnflächen
des Kerns der Spule des Elektromagneten mit dem Rahmenpro
fil (14) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Elek
tromagneten (26-1, 26-2) räumlich getrennt voneinander vor
gesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei magnetischen Kreise durch die we
nigstens zwei Elektromagnete (26-i) voneinander entkoppelt
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei magnetischen Kreise dadurch vonein
ander entkoppelt sind, daß das Rahmenprofil (14) mehrteilig
(15-i bzw. 16-i) ausgeführt ist und daß die Teile des Rah
menprofils, die einem bestimmten magnetischen Kreis zuge
ordnet sind von den Teilen des Rahmenprofils, die einem an
deren magnetischen Kreis zugeordnet sind, durch einen Luft
spalt (34) voneinander getrennt sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil
(14) aus einem ersten und einem zweiten Rahmenprofilelement
(15, 16) besteht,
daß auf dem ersten Rahmenprofilelement (16) die erste Gleitfläche (18) und auf dem zweiten Rahmenprofilelement (16) die zweite Gleitfläche (19) angeordnet ist, und
daß der wenigstens eine Elektromagnet (26) die beiden Rah menprofilelemente (15, 16) verbindet.
daß auf dem ersten Rahmenprofilelement (16) die erste Gleitfläche (18) und auf dem zweiten Rahmenprofilelement (16) die zweite Gleitfläche (19) angeordnet ist, und
daß der wenigstens eine Elektromagnet (26) die beiden Rah menprofilelemente (15, 16) verbindet.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
rung ein Achslager (52) in Form einer Hülse (28) aufweist,
in der die Welle (8) drehbar gelagert ist, daß der zweite
Magnet (26) von der Hülse durchsetzt wird, und daß die Hal
terung Polschuhe (51) umfaßt, die die zwei Stirnflächen des
zweiten Magneten (26) mit dem Rahmenprofil (14) verbinden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (28) der Spule (27) des Elektromagneten (26)
die Hülse (28) bildet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den zwei Stirnflächen des zweiten Magneten
(26) jeweils zwei Polschuhe (51.1, 51.2, 51.3, 51.4) ange
ordnet sind, die durch einen Luftspalt voneinander getrennt
sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmenprofil (14) zwei Rahmenprofilelemente (15,
16) mit jeweils zwei Enden aufweist, daß jeweils zwei un
terschiedlich gepolte Polschuhe mit den jeweils zwei Enden
jedes der Rahmenprofilelemente verbunden sind.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkarm (4) außerhalb des zweiten Magneten (26) an der
Welle (8) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen
Gleitflächen (18, 19) des Rahmenprofils (14) parallel zur
Achsrichtung der Welle (8) ausgerichtet sind.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Schwenkarme (4-1, 4-2) vorgesehen sind, an deren Enden je
weils Dauermagnete (10-1, 10-2) befestigt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei Schwenkarme (4-i) in einer einzigen
Schwenkebene angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens zwei Schwenkarme (4-i) in unterschiedli
chen Schwenkebenen angeordnet sind.
22. Verwendung einer Vorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche als Antrieb von elektrisch betrie
benen Absperrvorrichtungen für förderbare Stoffe in sämtli
chen Aggregatzuständen, auch wenn die Absperrung eine mini
male Drehung der Achse oder bis zu mehr als 360° erfordert.
23. Verwendung einer Vorrichtung, nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche als Antrieb einer drehzahl- und
lastabhängigen Ventilsteuerung in Kraftfahrzeugen.
24. Verwendung einer Vorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche als Ersatz jener Elektromotor-Ge
triebe-Einheiten, die in Fahrzeugen, insbesondere in Kraft
fahrzeugen, verschiedene Bewegungen und Verstellungen her
beiführen, wie zum Beispiel Schiebedach, Sitze, Spiegel,
Leuchtweitenregelung, Fensterheber, Scheibenwischer, Lenk
säulen-Verstellung, zentrale Türverriegelung.
25. Verwendung einer Vorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche als Antrieb von Garagentoren.
26. Verwendung einer Vorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche als Antrieb von Absperrvorrich
tungen, insbesondere für Absperrklappen und Kugelhähnen an
Maschinen, Gebäude-Heizanlagen und Fahrzeugen aller Art.
27. Verwendung einer Vorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche als Antrieb von Rolladen an Immo
bilienfenstern und -türen.
28. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenprofil-
Elemente bzw. Gleitflächen außerhalb des beabsichtigten Be
wegungsbereiches des Permanentmagneten einen größeren Ab
stand voneinander aufweisen.
29. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Per
manentmagneten ebenso groß ist wie die Anzahl der Elektro
magneten.
30. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Permanentma
gnet und ein Elektromagnet paarweise radial auf demselben
Winkelgrad angeordnet sind, wobei die Mitte der zu drehen
den Achse den Scheitelpunkt des vorgenannten Winkels dar
stellt.
31. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Rahmenprofile radial zum Elektromagnet hin so ausgebildet
ist, daß sich das Permanentmagnetfeld im stromlosen Zustand
der Vorrichtung bevorzugt an dieser Stelle über den Kern
des Elektromagneten schließt (stromlos: Riegel-Wirkung).
32. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils genaue
Position der Permanentmagneten durch Sensoren erfaßt wird.
33. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils genaue
Position der Permanentmagneten durch HF-Beaufschlagung der
Elektromagneten detektiert wird.
34. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten
in geeigneter Weise EIN, AUS- und UM-geschaltet werden, so
daß die Vorrichtung eine Elektromotor-ähnliche Funktion er
reicht.
35. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die EIN, AUS- und
UM-Schaltung der Elektromagneten von dem Programm eines Mi
kroprozessors gesteuert werden.
36. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die EIN, AUS- und
UM-Schaltung der Elektromagneten von dem Programm eines
Prozessors so gesteuert werden, daß durch Einlegen einer
variierbar langen Pause vor einem hierfür geeigneten Elek
tromagnet-EIN-/AUS- oder UM-Schaltvorgang eine variable
Drehzahl der Elektromotor-ähnlichen Funktion der Vorrich
tung erreicht wird.
37. Vorrichtung wenigstens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenstrom der
Elektromagneten durch einen Prozessor so gesteuert wird,
daß durch eine variierbare Taktung des Stroms ein variables
Drehmoment der Elektromotor-ähnlichen Funktion der Vorrich
tung erreicht wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999106445 DE19906445A1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Elektromagnetische Vorrichtung zum Drehen einer Achse |
PCT/EP2000/000433 WO2000044083A1 (de) | 1999-01-20 | 2000-01-20 | Elektromotorische vorrichtung zum drehen einer welle |
AU26653/00A AU2665300A (en) | 1999-01-20 | 2000-01-20 | Electromotive device for rotating a shaft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999106445 DE19906445A1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Elektromagnetische Vorrichtung zum Drehen einer Achse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19906445A1 true DE19906445A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7897674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999106445 Withdrawn DE19906445A1 (de) | 1999-01-20 | 1999-02-16 | Elektromagnetische Vorrichtung zum Drehen einer Achse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19906445A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003060932A1 (en) * | 2001-12-28 | 2003-07-24 | Nikolai Sergeevich Babich | Method for controlling flux of electromagnet and an electromagnet for carrying out said method (variants) |
US8985628B2 (en) | 2011-08-16 | 2015-03-24 | GM Global Technology Operations LLC | Adjusting device |
EP3454460A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-13 | Hamilton Sundstrand Corporation | Polstück für einen drehmomentmotor |
-
1999
- 1999-02-16 DE DE1999106445 patent/DE19906445A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |