DE2027315A1 - i5.p5.7O " 7017757 "Wiroelstrom-Magnetitupplung - Google Patents
i5.p5.7O " 7017757 "Wiroelstrom-MagnetitupplungInfo
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Description
Manche:} 22, Maximiltanstr. 43
PH 3306-37/Ho
-4ar%e-?-—
NEEVUS PARIS et francis, Jean BALAGNY
98, rue du Chateau BOULOGNE
11 avenue du Bois Saint-Jean-OERr-LA-VILLE
Wirbelstrom-Magnetkupplung
Die Erfindung betrifft eine Wirbelstrom-Magnetkupplung mit einem treibenden und einem koaxial zu diesem angeordneten
getriebenen Drehkörper, wobei der treibende Drehkörper mit einem Permanentmagnete aufweisenden Magnetfeldgenerator und
der getriebene Drehkörper mit einer Scheibe aus elektrisch leitendem Material starr verbunden ist, die dem Magnetfeldgenerator gegenübersteht und in der dieser bei seiner Drehung
Wirbelströme erzeugt.
Kupplungen dieser Art mit Permanentmagneten weisen den Vorteil auf, daß sie sehr viel billiger sind, als Kupplungen,
bei denen das Magnetfeld mittels stromdurchflossener Spulen
erzeugt wird. Andererseits weisen sie den Nachteil auf, daß sie ein konstantes Ausgangsdrehmoment mit konstantem Schlupf
haben.
Die Erfindung soll diesen Nachteil vermeiden und schlägt daher für eine Magnetkupplung der eingangs genannten Art vor,
0098 5 V/H 10
daß der Abstand zwischen dem Magnetfeldgenerator des treibenden
Drehkörpers und der aus elektrisch leitendem Material
bestehenden Scheibe des getriebenen Drehkörpers.mittels
einer dafür vorgesehenen Einrichtung verstellbar ist. Dank einer solchen Maßnahme ist offensichtlich eine Veränderbarkeit
der Reluktanz des magnetischen Kreises und damit eine Veränderbarkeit des Ausgangsdrehmoments erzielbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die P beiden Drehkörper in zwei getrennten, parallel zur Drehachse
der Drehkörper gleitbeweglich ineinandergreifenden Gehäusen eingeschlossen bzw. gelagert, und die Einrichtung zum Verstellen
des Abstandes weist einen drehbar auf dem äußeren Gehäuse gelagerten Stellring auf, de^ an seiner Innenseite
eine in Form einer Schraubenlinie verkaufende Nut hat, in
der ein am inneren Gehäuse befestigter, eine Öffnung im äußeren Gehäuse durchsetzender Zapfen geführt ist. Mit dieser Anordnung
ist eine sehr langsame bzw. gleichmäßige Veränderbarkeit des Abstandes oder Zwischenraums und damit' eine sehr
genaue Einstellung des Ausgangsdrehmoments erzielbar.
fc Vorzugsweise"ist der Einstellring mit einem Betätigungs-Handgriff
versehen, der eine Einrichtung zum Sichern bzw. Feststellen des Ringes gegen Weiterdrehung auf dem äußeren
Gehäuse aufweist. Damit läßt sich der Einstellring mühelos von Hand verdrehen und anschließend in einer dem gewünschten
Ausgangsdrehmoment entsprechenden Stellung feststellen.
Ebenso kann der Einstellring mit einer umlaufenden Rille versehen sein, in der ein Zugseil zum Verdrehen des Ringes
geführt und damit das Ausgangsdrehmoment fernsteuerbar ist.
Zweckmäßig sind die beiden getrennten^ gleitbeweglich ineinandergreifenden
Gehäuse gegeneinander abgedichtet» so daß ein Eindringen von Staub in das Innere der Kupplung verhin-
009861/U19 BAD ORIGINAL,
-3\- ?027315
dert ist und dadurch möglicherweise bewirkte Störungen vermieden
sind. .■■-'■
Bei einer abgeänderten Atisführungsform der Erfindung ist der
angetriebene Drehkörper innerhalb eines einzigen die gesamte
Kupplung einschließenden Gehäuses gleitend auf seiner Welle verkeilt und die Steuereinrichtung enthält ein drehbar im Gehäuse
gelagertes Ritzel, das mit einer bewegungsübertragend mit dem angetriebenen Drehkörper verbundenen Zahnstange im
Eingriff steht. Durch Verdrehen des Ritzels in der einen odur
anderen Richtung läßt sich der getriebene Drehkörper zum tre. benden Drehkörper hin oder von diesem weg bewegen. Daraus ergibt sich eine Verstellung des Abstandes und damit des Ausgangsdrehmoments
von großer Einfachheit und Genauigkeit.
Vorzugsweise ist das Ritzel fest mit einem außerhalb des Gehäuses
zugänglichen Bedienungsgriff verbunden, welcher mit einer geeigneten Peststelleinrichtung versehen ist. Die Zahnstange
ist vorteilhaft über ein gegenseitige Drehung ermöglichendes Zwischenglied mit dem getriebenen Drehkörper verbunden .
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung zweier Ausfjihrungsbeispiele anhand der Zeichnung. In dieser ist:
Fig. 1 eine Axial-Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
Magnetkupplung; v
Fig. 2 eine Axial-Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kupplung; und
Fig. 3 eine Querschnittansicht der Kupplung nach Fig. 2.
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BAD ORIGINAL
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung enthält zunächst einen
treibenden Drehkörper 1 und einen koaxial mit diesem sowie ihm gegenüber angeordneten getriebenen Drehkörper 2. Der
treibende Drehkörper 1 ist in einem glockenförmigen inneren
Gehäuse 3 gelagert und auf der Welle 4 eines beliebigen Motors 5, beispielsweise eines elektrischen Wechselstrom-Asynchronmotors,
verkeilt. Der Ständer des Motors 5 ist starr mit dem Gehäuse 3 der Kupplung verbunden. Dieses weist eine
Öffnung 6 für die Welle 4 auf.
Das innere Gehäuse 3 ist in ein äußeres, ebenfalls glockenförmiges
Gehäuse 7 eingeschoben, in dem eine koaxial mit der Welle 4 angeordnete Ausgangswelle 8 gelagert ist, an deren
Ende der angetriebene Drehkörper 2 verkeilt ist. Erfindungsgemäß sind die beiden Gehäuse 3 und 7 in Axial- bzw. Längsrichtung
zueinander gleitbeweglich geführt. Die Bewegungen verlaufen dabei parallel zur Drehachse der beiden Drehkörper
und sind mittels im folgenden beschriebener Einrichtungen steuerbar. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist
nur das innere Gehäuse 3 beweglich. Das äußere Gehäuse 7 hat Füße 9, mittels deren es starr an einem Fundament befestigbar
ist.
Die Ausgangswelle 8 ist mittels zweier durch eine Abstandsmuffe 11 getrennter Kugellager 10 drehbar im Gehäuse 7 gelagert.
Weiterhin ist die Welle 8 mittels eines durch Schrauben 13 am Gehäuse 7 befestigten Deckels 12 gegen Axialbewegung
gesichert.
Der treibende Drehkörper 1 ist fest mit einem das Induktionsteil der Kupplung bildenden Magnetfeldgenerator 14 verbunden.
Der Magnetfeldgenerator 14 besteht aus einem in Axialrichtung mehrpolig magnetisierten, ringförmigen Ferritmagneten. Dieser
ringförmige Magnet ist durch einfaches Verkleben am treibenden Drehkörper 1 befestigt. Der treibende Drehkörper 1 besteht
aus einem ferromagnetischen Material, so daß das
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Magnetfeld geschlossen ist. Selbstverständlich kann der Magnetfeldgenerator
1-4 auch aus mehreren gleichmäßig über den Umfang des Drehkörpers 1 verteilten einzelnen Ferritmagneten
oder aus einem radialpolarisierten Ferritring gebildet sein.
Der getriebene Drehkörper 2 ist fest mit einer Scheibe 15
aus elektrisch leitendem Material verbunden, die das Induktionsteil
der Kupplung bildet. Die ebenfalls durch Terkleben
auf dem Drehkörper 2 befestigte Scheibe 15 steht dem Magnetfeldgenerator 14 gegenüber und begrenzt zusammen mit diesem
einen Spalt 16. .
Das innere Gehäuse 3 ist aus einem unmagnetischen bzw. nicht magnetisierbaren Material gefertigt, um das durch den Magnetfeldgenerator
14 erzeugte Magnetfeld, dessen Feldlinien Parallel zur Drehachse der beiden Drehkörper verlaufen, nicht
zu stören. Vorzugsweise, obgleich in diesem Fall nicht unbedingt erforderlich, gilt dies auch für das äußere Gehäuse
Ebenso ist der getriebene Drehkörper 2 im Gegensatz zum treibenden
Drehkörper 1 aus unmagnetischem bzw. nicht magnetisierbarem Material.
Die zum gleitenden Verschieben des inneren Gehäuses 3 im
äußeren Gehäuse 7 und damit zum Verstellen des Spalts 16 dienenden
Steuerungseinrichtungen enthalten zunächst einen auf dem äußeren Gehäuse 7 drehbar um dasselbe gelagerten Stellring
17. Der Stellring 17 weist an seiner Innenfläche eine
in einer Schraubenlinie verlaufende Nut 18 auf, in der ein eine Öffnung 19 im äußeren Gehäuse 7 durchsetzender und am
inneren Gehäuse 3 befestigter Führungszapfen 20 geführt ist.
Der Stellring 17 ist weiterhin durch einen mittels Madenechrauben
23 auf dem Gehäuse- 7 befestigten Führungsring 22
seitlich in Anlage an einer Stufe 21 den äußeren 'röhäusj? 7
gehalten.
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In eine Gewindebohrung des Stellringes 17 ist der mit Gewinde
versehene Schaft 25 eines Bedienungshandgriffs 24 eingedreht. Das Ende des Gewindeschaftes 25 läßt sich zum Feststellen
des Ringes 17 auf dem Gehäuse 7 in Anlage an das Gehäuse bringen. Entlang dem Umfang des Ringes 17 ist weiterhin
eine Rille 26 zur Aufnahme eines Zugseils ausgebildet, mittels dessen der Stellring fernsteuerbar bzw. fernbetätigbar
ist. .
^ Die Mindestbreite des Spaltes 16 wird durch einen einstellbaren
Anschlag bestimmt. Dieser besteht aus einer ütiftschraube
27 mit einer Kontermutter 28. Die Stiftschraube 27 ist in eine im äußeren Gehäuse angeordnete Gewindebohrung
eingeschraubt und ihr Ende dient als Begrenzungsanschlag für das innere Gehäuse 3·
Zusätzlich weist die Magnetkupplung noch Kühlrippen für die •Ableitung der im angetriebenen Drehkörper durch die induzierten
Wirbelströme hervorgerufene Erwärmung auf. Eine erste Gruppe solcher Kühlrippen 29 ist an der Rückseite des angetriebenen
Drehkörpers 2 angeordnet. Eine zweite Gruppe von Kühlrippen 30 ist gegenüber den Kühlrippen 29 an der Innen-P
wandung des Gehäuses 7 ausgebildet. Eine dritte Gruppe Kühlrippen 31 ist an der Innenwandung des Gehäuses 3 vorhanden.
Schließlich sind zwei weitere Gruppen von Kühlrippen 32 und
33 an den Außenwandungen der Gehäuse 3 und 1 vorgesehen.
Die vorstehend beschriebene Magnetkupplung hat die folgende
Wirkungsweise. Beim Antrieb des treibenden Drehkörpers 1 durch den Motor 5 induziert der mit dem Drehkörper 1 fest
verbundene Ma^n'it f'eldgenerator 14 in der an getriebenen Drohkörper
ι befestigten Scheibe 15 Wirbelströme, die in bekannter
V/eiSi iie Mitnahme .ies getriebenen Drehkörpers, bewirken.
Da1. ..-j d. eile 8 -^rfurbare Abtriebs- odor Ausgangsdrehi;.
-...-. 'in ws rill Lehen --im der Größe des Spalts oder
8 51/14 11 BAD ORIGINAL
Abstandes 16 zwischen den beiden Drehkörpern ab, die den
.Mitnahmegrad zwischen den "beiden Drehkörpern 1,2 bestimmt.
Zum Verstellen der Größe dieses Abstandes 16 genügt einfaches Verdrehen des Stellringes 17 mittels des Bedienungsgriffes 24, nachdem dieser um ein geringes Maß zurückgedreht
ist, um das Ende des Sewindeschaftes 25 vom äußeren Gehäuse
7 abzuheben. Dabei bewegt die in Form einer Schraubenlinie verlaufende Nut 18 des Stellrings 17 den mit dem inneren Gehäuse
3 fest verbundenen Zapfen 20 und verschiebt dadurch
das Gehäuse 3 zusammen mit dem Motor 5 und dem treibenden
Drehkörper 1 in Axial- "bzw. Längsrichtung-gegenüber dem
äußeren Gehäuse 7. Die Änderung der Größe des Abstandes 16
bewirkt automatisch eine Änderung der Reluktanz (des magnetischen
Widerstandes) im Magnetkreis und damit des an der Welle 8.verfügbaren Ausgangsdrehmoments. Wenn das Ausgansdrehmoment
den gewünschten Wert erreicht hat, läßt sich der Stellring 17 in der entsprechenden Winkelstellung feststellen,
indem der Gewindeschaft 25 mittels des Bedienungsgriffes 24 in die Gewindebohrung des Stellrings 17 gedreht wird, bis
sich sein Ende auf dem äußeren Gehäuse 7 abstützt.
Das Verdrehen des Ringes 17 und damit eine Änderung des Ausgangsdrehmoments
kann auch ferngesteuert erfolgen. Dazu wird ein Zugseil wie bei einem Spill in einer Rille 26 um den
Stellring 17 geschlungen. In diesem Fall muß der Bedienungsgriff 24 natürlich etwas zurückgedreht sein, damit der Stellring
17 nicht an seiner freien Drehung behindert ist.
Die in Form einer Schraubenlinie angeordnete Nut 18 bewirkt dank geringer Steigung auf verhältnismäßig großem Umfangswege
im Stellring 17 eine sehr langsame Veränderung des Abstandes 16 und ermöglicht so eine äußerst genaue Einstellung
des Ausgangsdrehmoments. Theoretisch könnte sich die Nut 18 in einer oder mehreren Windungen um den Stellring herum erstrecken. In der Praxis wird der Stellring 17 jedoch nur um
etwa 120° verdreht, womit sich in den meisten Fällen eine
00985-1/U 1.9 BAD original
ausreichende Einstellschärfe innerhalb des gewünschten Verstellbereiches
für das Ausgangsdrehmoment ergibt.
Die den Anschlag bildende Schraube 27 gestattet beim Zusammenbau die genaue Einstellung des kleinsten zulässigen Abstandes
16 und verhindert ein unbeabsichtigtes Zusammenbringen der-beiden Drehkörper, was zu einer Beschädigung der
Kupplung führen könnte.
Als besonderes Merkmal der Erfindung ist das innere Gehäuse 3 P abdichtend im äußeren Gehäuse 7 geführt. Dadurch ist das mögliche
Eindringen von Staub in den Zwischenraum 16 verhindert, d.h. daraus entstehende Betriebsstörungen sind vermieden.
Die infolge der in der Scheibe 15 induzierten Wirbelströme
entstehende wärme wird mittels Kühlrippen 29 bis 33 nach außen abgeleitet. Die Wärme tritt zunächst in den Kühlrippen
29 auf und wird durch Konvektion auf die festen Kühlrippen 30 übertragen. Von dort gelangt sie durch Wärmeleitung an die
äußeren Kühlrippen 32. Im Wege der Konvektion wird die Wärme
auch vom Rand der Scheibe 15 an die Kühlrippen 31 abgegeben
und von dort den zweckmäßig im Kühlluftstrom des Motors 5 an-
|x geordneten äußeren Kühlrippen 33 zugeleitet.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist die Magnetkupplung im wesentlichen aus einem treibenden Drehkörper 41 und einem koaxial diesem gegenüber in
einem gemeinsamen Gehäuse 43 in Form einer Glocke gelagerten
■getriebenen Drehkörper 42 zusammengesetzt. Der treibende Drehkörper 41 ist auf die Welle 44 eines beliebigen Antriebsmotors,
beispielsweise eines Wechselstrom-Asynchronmotors 45, aufgekeilt. Der Ständer des Motors ist mittels Schrauben 46 fest
mit einem Halteflansch 47 verbunden, der seinerseits mittels Schrauben 48 über dem offenen .ende des Gehäuses 43 befestigt
isx. An der Unterseite ist das Gehäuse 43 mit Füßen 49 versehen,
mittels deren es auf einem Fundament befestigbar ist.
009851/U19
Koaxial mit der Welle 44 ist im Gehäuse 43 eine Ausgangswelle 50 gelagert, auf welcher der getriebene Drehkörper 42
befestigt ist. Die Ausgangswelle 5U ist in zwei Kugellagern 51 drehbar gelagert und durch einem mittels Schrauben 53 am
Gehäuse befestigten Deckel 52 gegen Axialbewegung gesichert. Bei dieser Ausführungsform ist der angetriebene Drehkörper
mittels einer Muffe 54 gleitend auf dem .ünde der Ausgangswelle
5U geführt. Die Muffe 54 ist in Längsrichtung der Welle
beweglich und mittels eines Wellenkeils 55 gegen Drehung auf der Welle 50 gesichert.
Der treibende Drehkörper trägt einen den Induktor der Kupplung
bildenden, aus einem ringförmigen, in Axialrichtung mehrpolig magnetisierten Ferritmagneten bestehenden Magnetfeldgenerators
56. Der Magnetring ist durch einfaches Verkleben auf dem treibenden Drehkörper 41 befestigt. Dieser besteht
aus ferromagnetischem Material, so daß das erzeugte Feld geschlossen
ist.
Der getriebene Drehkörper 42 trägt seinerseits "eine aus elektrisch
leitendem Material bestehende, das Induktionsteil'der Kupplung bildende Scheibe 57. Die Scheibe 57, die ebenfalls
auf den Drehkörper 42 aufgeklebt ist, steht dem Magnetfeldgenerator
mit einem geringen Abstand 58 gegenüber. Das Gehäuse 43 besteht aus unmagnetischem bzw. nicht magnetisierbarem
Material, um das von dem Generator 56 erzeugte Magnetfeld nicht zu stören. Somit verlaufen die Magnetfeldlinien
parallel zur Drehachse der beiden Drehkörper. Im Gegensatz zum Drehkörper 41 besteht der getriebene Drehkörper 42 ebenfalls aus unmagnetischem bzw. nicht magnetisierbarem Material.
Die Steuereinrichtung zum Verschieben des getriebenen Drehkörper»
42 auf der Ausgangswelle 5u und damit zum Verstellen
dee Abetandes 58 besteht im wesentlichen aus einem Kitzel 59»
das mit einer Zahnstange 60 in Eingriff steht, Die Zahnstange 60 ist an einer mit einem Kugellager 62 auf der Muffe 54 des
00985 1/U19
angetriebenen Drehkörpers 42 gelagerten Buchse 61 befestigt. Somit ist der getriebene Drehkörper 42 gegenüber der Zahnstange
frei drehbar, jedoch gegen Axial- bzw. Längsbewegung gesichert.
Das Ritzel 59 ist auf einer in zwei Lagern 64, 65 im Gehäuse 43 gelagerten Welle 63 verkeilt. Zur Führung bzw. Haltung des
Ritzels 59 im Eingriff mit der Zahnstange 60 sind zwei seitliche
Scheiben 66 vorgesehen. Die Welle 63 ragt mit einem ihk rer Enden aus dem Gehäuse 43 hervor und trägt dort ein Bedienungshandrad
67. Das Handrad 67 weist eine Gewindebohrung auf, in die der Gewindeschaft 68 eines Bedienungshandgriffs 69 eingeschraubt
ist. Das Ende.des Gewindezapfens 68 läßt sich in Anlage
an die Außenfläche des starr befestigten Lagers 65 bringen und arretiert dadurch das Handrad 67 und das Ritzel 59.
Die Magnetkupplung ist mit Kühlrippen zum Ableiten der durch die induzierten Wirbelstrom^ im getriebenen Drehkörper 42 erzeugten
Wärme versehen. Eine erste Anordnung von Kühlrippen 70 befindet sich auf der Rückseite des getriebenen Drehkörpers
42. Eine zweite Anordnung von Kühlrippen 71 ist an der Innenwandung des Gehäuses 43 gegenüber den Kühlrippen 70 aus-™
gebildet. Eine dritte Gruppe von Kühlrippen 72 ist schließlich an der Außenwandung des Gehäuses angeordnet.
Zusätzlich wird die Magnetkupplung durch das Eintauchen des getriebenen Drehkörpers 42 in ein Ölbad 73 gekühlt. Dies ist
dadurch ermöglicht, daß das Gehäuse 43 vollständig dicht ist. Das Öl 73 wird durch eine mittels eines Stopfens 74 verschließbare
obere Einfüllöffnung in das Gehäuse 43 eingefüllt und kann durch eine mittels eines Stopfens 75 verschließbare untere
Öffnung daraus abgelassen werden. Der Ölspiegel wird da-?
bei unterhalb der Kühlrippen 70 des getriebenen Drehkörpers 42 gehalten. Die ölfüllung 73 dient im wesentlichen der Vex*
besserung der Wärmeleitung vom getriebenenDrehkörper 42zur
Gehäusewandung.
009851/1419'-
Zum Verändern des Abstandes 58 und damit des Ausgangsdrehmoments
der Kupplung ist lediglich ein Verdrehen des Ritzels
59 mittels des dazu vorgesehenen Handgriffs 69 erforderlich,
nachdem dieser gegebenenfalls etwas zurückgedreht wurde, um das Ende des Gewindezapfens 68 von der Lagerbuchse 65 abzuheben.
Durch Verdrehen des .Ritzels 59 in der einen oder anderen
Richtung wird der getriebene Drehkörper 42 über die damit in Axial- bzw. Längsrichtung starr verbundene Zahnstange
60 zum treibenden Drehkörper 41 hin oder von diesem weg verschoben.
Die Änderung des Abstandes 58 bewirkt offensicLuici?
eine entsprechende Änderung der magnetischen Impedanz im Magnetkreis
und damit des an des Ausgangswelle 50 verfügbaren Ausgangsdrehmoments. Sobald das Ausgangsdrehmoment den gewlmscnten
Wert erreicht hat, kann das Ritzel 59 in der entsprechenden
Stellung gegen weitere Drehung gesichert werden, indem der Gewindeschaft 68 des Handgriffs 69 soweit, eingedreht wird,
daß sein inneres J2nde zur Anlage auf der Lagerbuchse 65 kommt.
Bei der beschriebenen Kupplung ist die Kühlung durch das .Eintauchen
des getriebenen Drehkörpers 42 in das Ölbad 73 in bemerkenswerter Weise verbessert. Da das Gehäuse 43 darüber
hinaus völlig dicht ist, ist eine Verunreinigung sowohl der umgebenden Luft als auch des Kühlungs-ölbades vermieden und
insbesondere auch ein Eindringen von Staub in den Zwischenraum 58 unterbunden, durch das die Wirkungsweise der Kupplung beeinträchtigt
würde.
00 9851 /HI 9 bad
Claims (6)
- Patentansprücherl j Wirbelstrom-Magnetkupplung mit einem treibenden und einem koaxial zu diesem angeordneten getriebenen Drehkörper, wobei der treibende Drehkörper mit einem Permanentmagnete aufweisenden Magnetfeldgenerator und der getriebene Drehkörper mit einer Scheibe aus elektrisch leitendem Material starr verbunden ist, die dem Magnetfeldgenerator gegenübersteht und in der dieser bei seiner Drehung Wirbelströme erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (16) zwischen dem Magnetfeldgenerator (14) des treibenden Drehkörpers (1) und der aus elektrisch leitendem Material bestehenden Scheibe (15) des getriebenen Drehkörpers (2) mittels einer dafür vorgesehenen Einrichtung (17) verstellbar ist.
- 2. Magnetkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Drehkörper (1, 2) in zwei getrennten, parallel zu der Drehachse der Drehkörper gleitbeweglich ineinandergreifenden Gehäusen (3, 7) eingeschlossen bzw. gelagert sind und daß die Einrichtung zum Verstellen des Abstandes (16) einen drehbar auf dem äußeren Gehäuse (7) gelagerten Stellring (17) aufweisen, der an seiner Innenseite eine in Form einer Schraubenlinie verlaufende Nut (18) hat, in der ein am inneren Gehäuse (3) befestigter, eine Öffnung (19) des äußeren Gehäuses (7) durchsetzender Zapfen (20) geführt ist.
- 3. Magnetkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellring (17) mit einem Handgriff (24) versehen ist, der eine Einrichtung (25) zum Sichern des Stellrings (17) gegen Verdrehen gegenüber dem äußeren Gehäuse(7) aufweist=009851 / U19
- 4. Magnetkupplung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet , daß der Stellring (17) entlang seinem Umfang eine Rille (26) zur Aufnahme eines Zugseils hat, mittels dessen eine Drehung des Stellrings bewirkbar ist.
- 5. Magnetkupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die beiden getrennten, gleitbeweglich ineinandergreifenden Gehäuse (3j 7) gegeneinander abgedichtet sind.
- 6. Magnetkupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1bis 5 * dadurch gekennzeichnet , daß der getriebene Drehkörper (42) innerhalb eines die gesamte Kupplung umschließenden gemeinsamen Gehäuses (43) gleitbeweglich auf einer Ausgangswelle (50) verkeilt ist und daß die Steuereinrichtung im wesentlichen ein drehbar im Gehäuse (43) gelagertes Kitzel (59) sowie eine mit diesem in Eingriff stehende, in Axial- bzw. Längsrichtung starr mit dem getriebenen Drehkörper (42) verbundene Zahnstange (60) aufweist.7· Magnetkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (59) starr mit einem außerhalb des Gehäuses (43) zugänglichen und eine Feststelleinrichtung (68) aufweisenden Bedienungsgriff (69) verbunden ist und daß die Zahnstange (60) über ein gegenseitige Drehung zulassendes Zwischenglied (62) mit dem getriebenen Drehkörper (42) verbunden ist.009851/1419 badLeerseite
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