DE2027315A1 - i5.p5.7O " 7017757 "Wiroelstrom-Magnetitupplung - Google Patents

i5.p5.7O " 7017757 "Wiroelstrom-Magnetitupplung

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DE2027315A1
DE2027315A1 DE19702027315 DE2027315A DE2027315A1 DE 2027315 A1 DE2027315 A1 DE 2027315A1 DE 19702027315 DE19702027315 DE 19702027315 DE 2027315 A DE2027315 A DE 2027315A DE 2027315 A1 DE2027315 A1 DE 2027315A1
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Francis Jean Orry-la-Ville Balagny (Frankreich)
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Nervus Paris et Francis, Boulogne; Balagny, Jean, Orry-la-Ville; (Frankreich)
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Manche:} 22, Maximiltanstr. 43
PH 3306-37/Ho
-4ar%e-?-—
NEEVUS PARIS et francis, Jean BALAGNY
98, rue du Chateau BOULOGNE
11 avenue du Bois Saint-Jean-OERr-LA-VILLE
Wirbelstrom-Magnetkupplung
Die Erfindung betrifft eine Wirbelstrom-Magnetkupplung mit einem treibenden und einem koaxial zu diesem angeordneten getriebenen Drehkörper, wobei der treibende Drehkörper mit einem Permanentmagnete aufweisenden Magnetfeldgenerator und der getriebene Drehkörper mit einer Scheibe aus elektrisch leitendem Material starr verbunden ist, die dem Magnetfeldgenerator gegenübersteht und in der dieser bei seiner Drehung Wirbelströme erzeugt.
Kupplungen dieser Art mit Permanentmagneten weisen den Vorteil auf, daß sie sehr viel billiger sind, als Kupplungen, bei denen das Magnetfeld mittels stromdurchflossener Spulen erzeugt wird. Andererseits weisen sie den Nachteil auf, daß sie ein konstantes Ausgangsdrehmoment mit konstantem Schlupf haben.
Die Erfindung soll diesen Nachteil vermeiden und schlägt daher für eine Magnetkupplung der eingangs genannten Art vor,
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daß der Abstand zwischen dem Magnetfeldgenerator des treibenden Drehkörpers und der aus elektrisch leitendem Material bestehenden Scheibe des getriebenen Drehkörpers.mittels einer dafür vorgesehenen Einrichtung verstellbar ist. Dank einer solchen Maßnahme ist offensichtlich eine Veränderbarkeit der Reluktanz des magnetischen Kreises und damit eine Veränderbarkeit des Ausgangsdrehmoments erzielbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die P beiden Drehkörper in zwei getrennten, parallel zur Drehachse der Drehkörper gleitbeweglich ineinandergreifenden Gehäusen eingeschlossen bzw. gelagert, und die Einrichtung zum Verstellen des Abstandes weist einen drehbar auf dem äußeren Gehäuse gelagerten Stellring auf, de^ an seiner Innenseite eine in Form einer Schraubenlinie verkaufende Nut hat, in der ein am inneren Gehäuse befestigter, eine Öffnung im äußeren Gehäuse durchsetzender Zapfen geführt ist. Mit dieser Anordnung ist eine sehr langsame bzw. gleichmäßige Veränderbarkeit des Abstandes oder Zwischenraums und damit' eine sehr genaue Einstellung des Ausgangsdrehmoments erzielbar.
fc Vorzugsweise"ist der Einstellring mit einem Betätigungs-Handgriff versehen, der eine Einrichtung zum Sichern bzw. Feststellen des Ringes gegen Weiterdrehung auf dem äußeren Gehäuse aufweist. Damit läßt sich der Einstellring mühelos von Hand verdrehen und anschließend in einer dem gewünschten Ausgangsdrehmoment entsprechenden Stellung feststellen.
Ebenso kann der Einstellring mit einer umlaufenden Rille versehen sein, in der ein Zugseil zum Verdrehen des Ringes geführt und damit das Ausgangsdrehmoment fernsteuerbar ist.
Zweckmäßig sind die beiden getrennten^ gleitbeweglich ineinandergreifenden Gehäuse gegeneinander abgedichtet» so daß ein Eindringen von Staub in das Innere der Kupplung verhin-
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-3\- ?027315
dert ist und dadurch möglicherweise bewirkte Störungen vermieden sind. .■■-'■
Bei einer abgeänderten Atisführungsform der Erfindung ist der angetriebene Drehkörper innerhalb eines einzigen die gesamte Kupplung einschließenden Gehäuses gleitend auf seiner Welle verkeilt und die Steuereinrichtung enthält ein drehbar im Gehäuse gelagertes Ritzel, das mit einer bewegungsübertragend mit dem angetriebenen Drehkörper verbundenen Zahnstange im Eingriff steht. Durch Verdrehen des Ritzels in der einen odur anderen Richtung läßt sich der getriebene Drehkörper zum tre. benden Drehkörper hin oder von diesem weg bewegen. Daraus ergibt sich eine Verstellung des Abstandes und damit des Ausgangsdrehmoments von großer Einfachheit und Genauigkeit.
Vorzugsweise ist das Ritzel fest mit einem außerhalb des Gehäuses zugänglichen Bedienungsgriff verbunden, welcher mit einer geeigneten Peststelleinrichtung versehen ist. Die Zahnstange ist vorteilhaft über ein gegenseitige Drehung ermöglichendes Zwischenglied mit dem getriebenen Drehkörper verbunden .
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausfjihrungsbeispiele anhand der Zeichnung. In dieser ist:
Fig. 1 eine Axial-Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Magnetkupplung; v
Fig. 2 eine Axial-Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung; und
Fig. 3 eine Querschnittansicht der Kupplung nach Fig. 2.
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BAD ORIGINAL
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung enthält zunächst einen treibenden Drehkörper 1 und einen koaxial mit diesem sowie ihm gegenüber angeordneten getriebenen Drehkörper 2. Der treibende Drehkörper 1 ist in einem glockenförmigen inneren Gehäuse 3 gelagert und auf der Welle 4 eines beliebigen Motors 5, beispielsweise eines elektrischen Wechselstrom-Asynchronmotors, verkeilt. Der Ständer des Motors 5 ist starr mit dem Gehäuse 3 der Kupplung verbunden. Dieses weist eine Öffnung 6 für die Welle 4 auf.
Das innere Gehäuse 3 ist in ein äußeres, ebenfalls glockenförmiges Gehäuse 7 eingeschoben, in dem eine koaxial mit der Welle 4 angeordnete Ausgangswelle 8 gelagert ist, an deren Ende der angetriebene Drehkörper 2 verkeilt ist. Erfindungsgemäß sind die beiden Gehäuse 3 und 7 in Axial- bzw. Längsrichtung zueinander gleitbeweglich geführt. Die Bewegungen verlaufen dabei parallel zur Drehachse der beiden Drehkörper und sind mittels im folgenden beschriebener Einrichtungen steuerbar. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist nur das innere Gehäuse 3 beweglich. Das äußere Gehäuse 7 hat Füße 9, mittels deren es starr an einem Fundament befestigbar ist.
Die Ausgangswelle 8 ist mittels zweier durch eine Abstandsmuffe 11 getrennter Kugellager 10 drehbar im Gehäuse 7 gelagert. Weiterhin ist die Welle 8 mittels eines durch Schrauben 13 am Gehäuse 7 befestigten Deckels 12 gegen Axialbewegung gesichert.
Der treibende Drehkörper 1 ist fest mit einem das Induktionsteil der Kupplung bildenden Magnetfeldgenerator 14 verbunden. Der Magnetfeldgenerator 14 besteht aus einem in Axialrichtung mehrpolig magnetisierten, ringförmigen Ferritmagneten. Dieser ringförmige Magnet ist durch einfaches Verkleben am treibenden Drehkörper 1 befestigt. Der treibende Drehkörper 1 besteht aus einem ferromagnetischen Material, so daß das
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Magnetfeld geschlossen ist. Selbstverständlich kann der Magnetfeldgenerator 1-4 auch aus mehreren gleichmäßig über den Umfang des Drehkörpers 1 verteilten einzelnen Ferritmagneten oder aus einem radialpolarisierten Ferritring gebildet sein.
Der getriebene Drehkörper 2 ist fest mit einer Scheibe 15 aus elektrisch leitendem Material verbunden, die das Induktionsteil der Kupplung bildet. Die ebenfalls durch Terkleben auf dem Drehkörper 2 befestigte Scheibe 15 steht dem Magnetfeldgenerator 14 gegenüber und begrenzt zusammen mit diesem einen Spalt 16. .
Das innere Gehäuse 3 ist aus einem unmagnetischen bzw. nicht magnetisierbaren Material gefertigt, um das durch den Magnetfeldgenerator 14 erzeugte Magnetfeld, dessen Feldlinien Parallel zur Drehachse der beiden Drehkörper verlaufen, nicht zu stören. Vorzugsweise, obgleich in diesem Fall nicht unbedingt erforderlich, gilt dies auch für das äußere Gehäuse Ebenso ist der getriebene Drehkörper 2 im Gegensatz zum treibenden Drehkörper 1 aus unmagnetischem bzw. nicht magnetisierbarem Material.
Die zum gleitenden Verschieben des inneren Gehäuses 3 im äußeren Gehäuse 7 und damit zum Verstellen des Spalts 16 dienenden Steuerungseinrichtungen enthalten zunächst einen auf dem äußeren Gehäuse 7 drehbar um dasselbe gelagerten Stellring 17. Der Stellring 17 weist an seiner Innenfläche eine in einer Schraubenlinie verlaufende Nut 18 auf, in der ein eine Öffnung 19 im äußeren Gehäuse 7 durchsetzender und am inneren Gehäuse 3 befestigter Führungszapfen 20 geführt ist. Der Stellring 17 ist weiterhin durch einen mittels Madenechrauben 23 auf dem Gehäuse- 7 befestigten Führungsring 22 seitlich in Anlage an einer Stufe 21 den äußeren 'röhäusj? 7 gehalten.
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In eine Gewindebohrung des Stellringes 17 ist der mit Gewinde versehene Schaft 25 eines Bedienungshandgriffs 24 eingedreht. Das Ende des Gewindeschaftes 25 läßt sich zum Feststellen des Ringes 17 auf dem Gehäuse 7 in Anlage an das Gehäuse bringen. Entlang dem Umfang des Ringes 17 ist weiterhin eine Rille 26 zur Aufnahme eines Zugseils ausgebildet, mittels dessen der Stellring fernsteuerbar bzw. fernbetätigbar ist. .
^ Die Mindestbreite des Spaltes 16 wird durch einen einstellbaren Anschlag bestimmt. Dieser besteht aus einer ütiftschraube 27 mit einer Kontermutter 28. Die Stiftschraube 27 ist in eine im äußeren Gehäuse angeordnete Gewindebohrung eingeschraubt und ihr Ende dient als Begrenzungsanschlag für das innere Gehäuse 3·
Zusätzlich weist die Magnetkupplung noch Kühlrippen für die •Ableitung der im angetriebenen Drehkörper durch die induzierten Wirbelströme hervorgerufene Erwärmung auf. Eine erste Gruppe solcher Kühlrippen 29 ist an der Rückseite des angetriebenen Drehkörpers 2 angeordnet. Eine zweite Gruppe von Kühlrippen 30 ist gegenüber den Kühlrippen 29 an der Innen-P wandung des Gehäuses 7 ausgebildet. Eine dritte Gruppe Kühlrippen 31 ist an der Innenwandung des Gehäuses 3 vorhanden. Schließlich sind zwei weitere Gruppen von Kühlrippen 32 und 33 an den Außenwandungen der Gehäuse 3 und 1 vorgesehen.
Die vorstehend beschriebene Magnetkupplung hat die folgende Wirkungsweise. Beim Antrieb des treibenden Drehkörpers 1 durch den Motor 5 induziert der mit dem Drehkörper 1 fest verbundene Ma^n'it f'eldgenerator 14 in der an getriebenen Drohkörper ι befestigten Scheibe 15 Wirbelströme, die in bekannter V/eiSi iie Mitnahme .ies getriebenen Drehkörpers, bewirken.
Da1. ..-j d. eile 8 -^rfurbare Abtriebs- odor Ausgangsdrehi;. -...-. 'in ws rill Lehen --im der Größe des Spalts oder
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Abstandes 16 zwischen den beiden Drehkörpern ab, die den .Mitnahmegrad zwischen den "beiden Drehkörpern 1,2 bestimmt. Zum Verstellen der Größe dieses Abstandes 16 genügt einfaches Verdrehen des Stellringes 17 mittels des Bedienungsgriffes 24, nachdem dieser um ein geringes Maß zurückgedreht ist, um das Ende des Sewindeschaftes 25 vom äußeren Gehäuse 7 abzuheben. Dabei bewegt die in Form einer Schraubenlinie verlaufende Nut 18 des Stellrings 17 den mit dem inneren Gehäuse 3 fest verbundenen Zapfen 20 und verschiebt dadurch das Gehäuse 3 zusammen mit dem Motor 5 und dem treibenden Drehkörper 1 in Axial- "bzw. Längsrichtung-gegenüber dem äußeren Gehäuse 7. Die Änderung der Größe des Abstandes 16 bewirkt automatisch eine Änderung der Reluktanz (des magnetischen Widerstandes) im Magnetkreis und damit des an der Welle 8.verfügbaren Ausgangsdrehmoments. Wenn das Ausgansdrehmoment den gewünschten Wert erreicht hat, läßt sich der Stellring 17 in der entsprechenden Winkelstellung feststellen, indem der Gewindeschaft 25 mittels des Bedienungsgriffes 24 in die Gewindebohrung des Stellrings 17 gedreht wird, bis sich sein Ende auf dem äußeren Gehäuse 7 abstützt.
Das Verdrehen des Ringes 17 und damit eine Änderung des Ausgangsdrehmoments kann auch ferngesteuert erfolgen. Dazu wird ein Zugseil wie bei einem Spill in einer Rille 26 um den Stellring 17 geschlungen. In diesem Fall muß der Bedienungsgriff 24 natürlich etwas zurückgedreht sein, damit der Stellring 17 nicht an seiner freien Drehung behindert ist.
Die in Form einer Schraubenlinie angeordnete Nut 18 bewirkt dank geringer Steigung auf verhältnismäßig großem Umfangswege im Stellring 17 eine sehr langsame Veränderung des Abstandes 16 und ermöglicht so eine äußerst genaue Einstellung des Ausgangsdrehmoments. Theoretisch könnte sich die Nut 18 in einer oder mehreren Windungen um den Stellring herum erstrecken. In der Praxis wird der Stellring 17 jedoch nur um etwa 120° verdreht, womit sich in den meisten Fällen eine
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ausreichende Einstellschärfe innerhalb des gewünschten Verstellbereiches für das Ausgangsdrehmoment ergibt.
Die den Anschlag bildende Schraube 27 gestattet beim Zusammenbau die genaue Einstellung des kleinsten zulässigen Abstandes 16 und verhindert ein unbeabsichtigtes Zusammenbringen der-beiden Drehkörper, was zu einer Beschädigung der Kupplung führen könnte.
Als besonderes Merkmal der Erfindung ist das innere Gehäuse 3 P abdichtend im äußeren Gehäuse 7 geführt. Dadurch ist das mögliche Eindringen von Staub in den Zwischenraum 16 verhindert, d.h. daraus entstehende Betriebsstörungen sind vermieden.
Die infolge der in der Scheibe 15 induzierten Wirbelströme entstehende wärme wird mittels Kühlrippen 29 bis 33 nach außen abgeleitet. Die Wärme tritt zunächst in den Kühlrippen 29 auf und wird durch Konvektion auf die festen Kühlrippen 30 übertragen. Von dort gelangt sie durch Wärmeleitung an die äußeren Kühlrippen 32. Im Wege der Konvektion wird die Wärme auch vom Rand der Scheibe 15 an die Kühlrippen 31 abgegeben und von dort den zweckmäßig im Kühlluftstrom des Motors 5 an- |x geordneten äußeren Kühlrippen 33 zugeleitet.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Magnetkupplung im wesentlichen aus einem treibenden Drehkörper 41 und einem koaxial diesem gegenüber in einem gemeinsamen Gehäuse 43 in Form einer Glocke gelagerten ■getriebenen Drehkörper 42 zusammengesetzt. Der treibende Drehkörper 41 ist auf die Welle 44 eines beliebigen Antriebsmotors, beispielsweise eines Wechselstrom-Asynchronmotors 45, aufgekeilt. Der Ständer des Motors ist mittels Schrauben 46 fest mit einem Halteflansch 47 verbunden, der seinerseits mittels Schrauben 48 über dem offenen .ende des Gehäuses 43 befestigt isx. An der Unterseite ist das Gehäuse 43 mit Füßen 49 versehen, mittels deren es auf einem Fundament befestigbar ist.
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Koaxial mit der Welle 44 ist im Gehäuse 43 eine Ausgangswelle 50 gelagert, auf welcher der getriebene Drehkörper 42 befestigt ist. Die Ausgangswelle 5U ist in zwei Kugellagern 51 drehbar gelagert und durch einem mittels Schrauben 53 am Gehäuse befestigten Deckel 52 gegen Axialbewegung gesichert. Bei dieser Ausführungsform ist der angetriebene Drehkörper mittels einer Muffe 54 gleitend auf dem .ünde der Ausgangswelle 5U geführt. Die Muffe 54 ist in Längsrichtung der Welle beweglich und mittels eines Wellenkeils 55 gegen Drehung auf der Welle 50 gesichert.
Der treibende Drehkörper trägt einen den Induktor der Kupplung bildenden, aus einem ringförmigen, in Axialrichtung mehrpolig magnetisierten Ferritmagneten bestehenden Magnetfeldgenerators 56. Der Magnetring ist durch einfaches Verkleben auf dem treibenden Drehkörper 41 befestigt. Dieser besteht aus ferromagnetischem Material, so daß das erzeugte Feld geschlossen ist.
Der getriebene Drehkörper 42 trägt seinerseits "eine aus elektrisch leitendem Material bestehende, das Induktionsteil'der Kupplung bildende Scheibe 57. Die Scheibe 57, die ebenfalls auf den Drehkörper 42 aufgeklebt ist, steht dem Magnetfeldgenerator mit einem geringen Abstand 58 gegenüber. Das Gehäuse 43 besteht aus unmagnetischem bzw. nicht magnetisierbarem Material, um das von dem Generator 56 erzeugte Magnetfeld nicht zu stören. Somit verlaufen die Magnetfeldlinien parallel zur Drehachse der beiden Drehkörper. Im Gegensatz zum Drehkörper 41 besteht der getriebene Drehkörper 42 ebenfalls aus unmagnetischem bzw. nicht magnetisierbarem Material.
Die Steuereinrichtung zum Verschieben des getriebenen Drehkörper» 42 auf der Ausgangswelle 5u und damit zum Verstellen dee Abetandes 58 besteht im wesentlichen aus einem Kitzel 59» das mit einer Zahnstange 60 in Eingriff steht, Die Zahnstange 60 ist an einer mit einem Kugellager 62 auf der Muffe 54 des
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angetriebenen Drehkörpers 42 gelagerten Buchse 61 befestigt. Somit ist der getriebene Drehkörper 42 gegenüber der Zahnstange frei drehbar, jedoch gegen Axial- bzw. Längsbewegung gesichert.
Das Ritzel 59 ist auf einer in zwei Lagern 64, 65 im Gehäuse 43 gelagerten Welle 63 verkeilt. Zur Führung bzw. Haltung des Ritzels 59 im Eingriff mit der Zahnstange 60 sind zwei seitliche Scheiben 66 vorgesehen. Die Welle 63 ragt mit einem ihk rer Enden aus dem Gehäuse 43 hervor und trägt dort ein Bedienungshandrad 67. Das Handrad 67 weist eine Gewindebohrung auf, in die der Gewindeschaft 68 eines Bedienungshandgriffs 69 eingeschraubt ist. Das Ende.des Gewindezapfens 68 läßt sich in Anlage an die Außenfläche des starr befestigten Lagers 65 bringen und arretiert dadurch das Handrad 67 und das Ritzel 59.
Die Magnetkupplung ist mit Kühlrippen zum Ableiten der durch die induzierten Wirbelstrom^ im getriebenen Drehkörper 42 erzeugten Wärme versehen. Eine erste Anordnung von Kühlrippen 70 befindet sich auf der Rückseite des getriebenen Drehkörpers 42. Eine zweite Anordnung von Kühlrippen 71 ist an der Innenwandung des Gehäuses 43 gegenüber den Kühlrippen 70 aus-™ gebildet. Eine dritte Gruppe von Kühlrippen 72 ist schließlich an der Außenwandung des Gehäuses angeordnet.
Zusätzlich wird die Magnetkupplung durch das Eintauchen des getriebenen Drehkörpers 42 in ein Ölbad 73 gekühlt. Dies ist dadurch ermöglicht, daß das Gehäuse 43 vollständig dicht ist. Das Öl 73 wird durch eine mittels eines Stopfens 74 verschließbare obere Einfüllöffnung in das Gehäuse 43 eingefüllt und kann durch eine mittels eines Stopfens 75 verschließbare untere Öffnung daraus abgelassen werden. Der Ölspiegel wird da-? bei unterhalb der Kühlrippen 70 des getriebenen Drehkörpers 42 gehalten. Die ölfüllung 73 dient im wesentlichen der Vex* besserung der Wärmeleitung vom getriebenenDrehkörper 42zur Gehäusewandung.
009851/1419'-
Zum Verändern des Abstandes 58 und damit des Ausgangsdrehmoments der Kupplung ist lediglich ein Verdrehen des Ritzels
59 mittels des dazu vorgesehenen Handgriffs 69 erforderlich, nachdem dieser gegebenenfalls etwas zurückgedreht wurde, um das Ende des Gewindezapfens 68 von der Lagerbuchse 65 abzuheben. Durch Verdrehen des .Ritzels 59 in der einen oder anderen Richtung wird der getriebene Drehkörper 42 über die damit in Axial- bzw. Längsrichtung starr verbundene Zahnstange
60 zum treibenden Drehkörper 41 hin oder von diesem weg verschoben. Die Änderung des Abstandes 58 bewirkt offensicLuici? eine entsprechende Änderung der magnetischen Impedanz im Magnetkreis und damit des an des Ausgangswelle 50 verfügbaren Ausgangsdrehmoments. Sobald das Ausgangsdrehmoment den gewlmscnten Wert erreicht hat, kann das Ritzel 59 in der entsprechenden Stellung gegen weitere Drehung gesichert werden, indem der Gewindeschaft 68 des Handgriffs 69 soweit, eingedreht wird, daß sein inneres J2nde zur Anlage auf der Lagerbuchse 65 kommt.
Bei der beschriebenen Kupplung ist die Kühlung durch das .Eintauchen des getriebenen Drehkörpers 42 in das Ölbad 73 in bemerkenswerter Weise verbessert. Da das Gehäuse 43 darüber hinaus völlig dicht ist, ist eine Verunreinigung sowohl der umgebenden Luft als auch des Kühlungs-ölbades vermieden und insbesondere auch ein Eindringen von Staub in den Zwischenraum 58 unterbunden, durch das die Wirkungsweise der Kupplung beeinträchtigt würde.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    rl j Wirbelstrom-Magnetkupplung mit einem treibenden und einem koaxial zu diesem angeordneten getriebenen Drehkörper, wobei der treibende Drehkörper mit einem Permanentmagnete aufweisenden Magnetfeldgenerator und der getriebene Drehkörper mit einer Scheibe aus elektrisch leitendem Material starr verbunden ist, die dem Magnetfeldgenerator gegenübersteht und in der dieser bei seiner Drehung Wirbelströme erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (16) zwischen dem Magnetfeldgenerator (14) des treibenden Drehkörpers (1) und der aus elektrisch leitendem Material bestehenden Scheibe (15) des getriebenen Drehkörpers (2) mittels einer dafür vorgesehenen Einrichtung (17) verstellbar ist.
  2. 2. Magnetkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Drehkörper (1, 2) in zwei getrennten, parallel zu der Drehachse der Drehkörper gleitbeweglich ineinandergreifenden Gehäusen (3, 7) eingeschlossen bzw. gelagert sind und daß die Einrichtung zum Verstellen des Abstandes (16) einen drehbar auf dem äußeren Gehäuse (7) gelagerten Stellring (17) aufweisen, der an seiner Innenseite eine in Form einer Schraubenlinie verlaufende Nut (18) hat, in der ein am inneren Gehäuse (3) befestigter, eine Öffnung (19) des äußeren Gehäuses (7) durchsetzender Zapfen (20) geführt ist.
  3. 3. Magnetkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellring (17) mit einem Handgriff (24) versehen ist, der eine Einrichtung (25) zum Sichern des Stellrings (17) gegen Verdrehen gegenüber dem äußeren Gehäuse
    (7) aufweist=
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  4. 4. Magnetkupplung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet , daß der Stellring (17) entlang seinem Umfang eine Rille (26) zur Aufnahme eines Zugseils hat, mittels dessen eine Drehung des Stellrings bewirkbar ist.
  5. 5. Magnetkupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die beiden getrennten, gleitbeweglich ineinandergreifenden Gehäuse (3j 7) gegeneinander abgedichtet sind.
  6. 6. Magnetkupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
    bis 5 * dadurch gekennzeichnet , daß der getriebene Drehkörper (42) innerhalb eines die gesamte Kupplung umschließenden gemeinsamen Gehäuses (43) gleitbeweglich auf einer Ausgangswelle (50) verkeilt ist und daß die Steuereinrichtung im wesentlichen ein drehbar im Gehäuse (43) gelagertes Kitzel (59) sowie eine mit diesem in Eingriff stehende, in Axial- bzw. Längsrichtung starr mit dem getriebenen Drehkörper (42) verbundene Zahnstange (60) aufweist.
    7· Magnetkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (59) starr mit einem außerhalb des Gehäuses (43) zugänglichen und eine Feststelleinrichtung (68) aufweisenden Bedienungsgriff (69) verbunden ist und daß die Zahnstange (60) über ein gegenseitige Drehung zulassendes Zwischenglied (62) mit dem getriebenen Drehkörper (42) verbunden ist.
    009851/1419 bad
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