DE19906142A1 - Leiter - Google Patents
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Abstract
Bei einer Leiter mit aus mit aus Hohlprofilen bestehenden Holmen (1) und Sprossen (2), wobei die Holme (1) mit den Sprossen (2) zugeordneten Ausnehmungen (5, 6) versehen sind und wobei die Verbindung der Sprossen (2) mit den Holmen (1) durch Rastung erfolgt, werden dadurch eine hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit erreicht, dass in jedes an der Innenseite der Außenwand (5) jeweils eines Holms (1) anstehende Ende der Sprossen (2) ein von außen über eine zugeordnete Ausnehmung (6) der Außenwand (4) des zugeordneten Holms (1) einführbarer Stecker (12) eingreift, der mit wenigstens einem in eine zugeordnete Rastausnehmungen (9) der Sprosse (2) einrastbaren Rastvorsprung (10) versehen ist und einen rückwärtigen, an der Außenseite der Außenwand (4) des jeweils zugeordneten Holms (1) zur Anlage bringbaren Anschlagkopf (13) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leiter mit aus Hohlprofilen
bestehenden Holmen und Sprossen, wobei die Holme mit den
Sprossen zugeordneten Ausnehmungen versehen sind und wobei
die Verbindung der Sprossen mit den Holmen durch Rastung
erfolgt.
Eine Leiter dieser Art ist aus der EP 0 330 098 B1 bekannt. Bei
dieser bekannten Anordnung sind in die Ausnehmungen der
Holme von außen einführbare Buchsen vorgesehen, in die jeweils
das zugeordnete Ende einer Sprosse von innen einführbar ist. Die
Buchsen sind dabei an den Holmen durch eine formschlüssige
Rastverbindung festgelegt. Die Sprossen ihrerseits werden
ebenfalls durch eine formschlüssige Rastverbindung in den
Buchsen festgelegt. Pro Sprosse-Holm-Verbindung ergeben sich
dementsprechend zwei Rastverbindungen, nämlich Buchse-Holm
und Buchse-Sprosse. Es kann daher sehr leicht zu
Montagefehlern sowie zu einer für die erzielbare Wackelsicherheit
und Haltbarkeit ungünstigen Addition von Toleranzen kommen.
Eine Einrichtung zum Ausgleich von Toleranzen ist bei der
bekannten Anordnung nicht vorgesehen. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Anordnung ist darin zu sehen, dass hier die
Rastverbindungen nicht gegen Öffnen gesichert bzw. zwangsweise
eingerastet werden können, da die Buchse im Bereich zwischen
der Außen- und Innenwand des zugeordneten Holms nicht
zugänglich ist und im Bereich des rückwärtigen, durch die
Sprosse beanspruchten Hülsenbodens zur Vermeidung von
Labilität geschlossen sein muss. Die bekannte Anordnung erweist
sich dementsprechend als nicht sicher und zuverlässig genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen
und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe
Sicherheit und Zuverlässigkeit erreichbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in
jedes an der Innenseite der Außenwand jeweils eines Holms
anstehende Ende der Sprossen ein von außen über eine
zugeordnete Ausnehmung der Außenwand des zugeordneten
Holms einführbarer Stecker eingreift, der mit in zugeordnete
Rastausnehmungen der Sprossen einrastbaren Rastvorsprüngen
versehen ist und einen rückwärtigen, an der Außenseite der
Außenwand des zugeordneten Holms zur Anlage bringbaren
Anschlagkopf aufweist.
Die mit diesen Maßnahmen geschaffene Sprossen-Holm-
Verbindung kommt in vorteilhafter Weise mit einer
Rastverbindung aus. Dies erleichtert die Erzielung einer hohen
Genauigkeit und Festigkeit. Dadurch, dass die Sprossen mit ihren
Enden auf die Innenseite der zugeordneten Holmaußenwand
drücken, lassen sich in vorteilhafter Weise eine stramme Anlage
und damit eine gute Formstabilität erreichen und jede Art von
Lose verhindern. Gleichzeitig wird hierdurch sichergestellt, dass
der Stecker ohne jede Einbuße an Gesamtfestigkeit rückwärtig
offen sein kann, so dass in den Stecker von außen ein
Blockierelement zum Blockieren der Rastvorsprünge in der
Raststellung einführbar ist. Hierdurch wird auch eine zuverlässige
Ausrückung der Rastvorsprünge in die Raststellung gewährleistet.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird daher die eingangs
gestellte Aufgabe auf höchst einfache und kostengünstige Weise
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben. So kann der zweckmäßig als umlaufender Flansch
ausgebildete Anschlagkopf des Steckers in vorteilhafter Weise im
Bereich seines radial äußeren Rands mit einem dem zugeordneten
Holm zugewandten, zweckmäßig durch einen umlaufenden Bund
gebildeten Vorsprung versehen sein. Dieser ermöglicht in
vorteilhafter Weise eine elastische Verformung des
flanschförmigen Anschlagkopfes und damit die Erzielung einer
von diesem ausgeübten, nach außen gerichteten Federkraft.
Durch diese Federkraft werden die Rastvorsprünge in
vorgespannter Anlage an den zugeordneten Widerlagerflächen der
Rastausnehmungen gehalten, so dass auch im Falle größerer
Herstellungstoleranzen ein spielfreier Rastverschluß und damit
eine besonders hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit erreicht
werden.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahmen kann darin bestehen, dass
der vom Eingriffsstutzen des Steckers begrenzte Kanal rückwärtig
offen ist und einen von außen einsteckbaren, die Rastvorsprünge
in der der Eingriffstellung zugeordneten Position blockierenden
Dorn eines Verriegelungselements aufnimmt. Diese Maßnahmen
ergeben auf höchst einfache Weise die oben schon erwähnte
Verriegelung der Rastverbindung.
Zweckmäßig kann der Dorn von einem an den Anschlagkopf des
Steckers anstellbaren Haltekopf abstehen und vorne wenigstens
einen mit dem inneren Ende des Eingriffsstutzen des Steckers
zum Eingriff bringbaren Rastzahn aufweisen. Diese Maßnahmen
ergeben eine einfache Halterung des Verriegelungsorgans. Die
hierzu vorgesehene Rastverbindung ist in vorteilhafter Weise am
Kraftfluss zwischen Sprosse und Holm nicht beteiligt und ist
daher der übergeordneten Lösung nicht abträglich.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann auf
die Enden der Sprossen jeweils eine Hülse aufziehbar sein, deren
Mantel die innere Wand des zugeordneten Holms durchgreift und
einen an der Sprossenstirnseite bzw. der Innenseite der äußeren
Holmwand zur Anlage bringbaren Innenring trägt, der eine dem
Stecker zugeordnete Durchsteckausnehmung umfaßt. Der
genannte Innenring bildet praktisch ein Beilageelement zwischen
Sprosse und Holm, das in Folge seiner Elastizität Längen-
Toleranzen der Sprossen ausgleichen kann, was die Herstellung
vereinfacht. Bei Leitern mit seitlich ausgestellten Holmen kann
das Beilageelement keilförmig verdickt sein, so dass die Sprossen
in vorteilhafter Weise unter einem rechten Winkel abgelängt sein
können, was die Herstellung von Stehleitern etc. erleichtert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung
näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Sprossen-
Holm-Verbindung mit einem mit Rastvorsprüngen
versehenen Stecker,
Fig. 2 eine Variation der Anordnung gemäß Fig. 1 mit einem
dem Stecker zugeordneten Verriegelungsorgan und
Fig. 3 eine weitere Variation der Anordnungen gemäß Fig.
1 oder 2 mit einem zwischen Sprossenende und
äußerer Holmwand vorgesehenen Beilagelement.
Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind
Kunststoffleitern mit als Abschnitte von aus glasfaserverstärktem
Kunststoff bestehenden Hohlprofilen hergestellten Holmen und
Sprossen. Der allgemeine Aufbau von Leitern mit zwei seitlichen
Holmen und diese verbindenden Sprossen ist an sich bekannt. In
den Fig. 1 bis 3 ist daher jeweils lediglich ein einen
gegenseitigen Eingriffsbereich zwischen einem Holm 1 und einer
Sprosse 2 enthaltender Ausschnitt dargestellt.
Die Wände 3, 4 des den Holm 1 bildenden Hohlprofils sind, wie
Fig. 1 erkennen läßt, mit den Sprossen 2 zugeordneten
Ausnehmungen 5, 6 versehen. Die Konfiguration der Ausnehmung
5 der inneren Holmwand 3 entspricht der Umrißkonfiguration der
Sprossen 2. Die Konfiguration der Ausnehmung 6 der äußeren
Holmwand 4 entspricht der Querschnittskonfiguration des
kanalförmigen Hohlraums 7 der Sprossen 2. Hierdurch wird
erreicht, dass die Sprossen 2 durch die Ausnehmung 5 der
inneren Holmwand 3 durchgeführt und mit ihrer Stirnseite 8 zur
Anlage an den die Ausnehmung 6 der äußeren Holmwand 4
umfassenden Randbereich bringbar sind. Die Sprossen 2 sind im
Bereich zwischen innerer und äußerer Holmwand 3, 4 mit
zumindest zum Hohlraum 7 hin offenen, hier durchgehenden
Rastausnehmungen 9 versehen, in die von innen, d. h. vom
Hohlraum 7 her jeweils ein zugeordneter Rastvorsprung 10 eines
von außen, d. h. von der Holmaußenseite her, über die
Ausnehmung 6 der äußeren Holmwand 4 in den Hohlraum 7 der
Sprosse 2 einführbaren Eingriffsstutzens 11 eines als Ganzes mit
12 bezeichneten Steckers einrastbar ist. Durch diese
Rastverbindung wird die Sprosse 2 mit ihrer Stirnseite 8 in Anlage
an der Innenseite der äußeren Holmwand 4 gehalten.
Der Eingriffsstutzen 11 des Steckers 12 besitzt eine der
Querschnittskonfiguration des kanalförmigen Hohlraums 7 der
Sprossen 2 entsprechende Umrisskonfiguration. Der
Eingriffsstutzen 11 sitzt dementsprechend spielfrei im Hohlraum 7
und der an diesen sich anschließenden Ausnehmung 6 der
äußeren Holmwand 4. Der Eingriffsstutzen 11 ist als hohler
Rohrstutzen ausgebildet, der kragenartig von einem rückwärtigen
Anschlagkopf 13 absteht, der in radialer Richtung über den
Außenumfang des Eingriffsstutzens 11 flanschartig auskragt und
am die Ausnehmung 6 der äußeren Holmwand 4 umfassenden
Randbereich zur Anlage bringbar ist, wodurch die
Einschubbewegung des Steckers 12 begrenzt wird.
Der als umlaufender Flansch ausgebildete Anschlagkopf 13 ist im
Bereich seines äußeren Rands mit einem der Holmwand 4
zugewandten, axialen Vorsprung 14 versehen, der in Form eines
an den flanschförmigen Anschlagkopf 13 angeformten,
umlaufenden Bunds ausgebildet sein kann. Auf diese Weise ergibt
sich radial innerhalb des Vorsprungs 14 ein axialer Abstand
zwischen der Außenseite der äußeren Hohnwand 4 und dem
Anschlagkopf 13. Der Abstand der Anlagefläche des Vorsprungs
14 von der zugewandten Sperrflanke 15 der Rastvorsprünge 10 ist
dabei etwas kleiner als der Abstand zwischen der Außenseite der
äußeren Holmwand 4 und den den Rastvorsprüngen 10
zugeordneten Sperrflanken 16 der Rastausnehmungen 9. Der
Stecker 12 muß dementsprechend, wie durch eine unterbrochene
Linie angedeutet ist, unter entsprechender elastischer Verformung
des den Anschlagkopf 13 bildenden Flansches soweit in den
sprossenseitigen Hohlraum 7 eingedrückt werden, dass seine
Rastvorsprünge 10 in die zugeordneten Rastausnehmungen 9
einschnappen können. Die vom verformten Anschlagkopf
ausgeübte Rückstellkraft bewirkt, dass die Rastvorsprünge mit
ihren Sperrflanken 15 in zuverlässiger Anlage an den
sprossenseitigen Gegenflanken gehalten werden. Der
Anschlagkopf 13 fungiert dementsprechend als Anpressfeder, die
eventuelle Toleranzen ausgleicht.
Beim Einführen des Eingriffsstutzens 11 des Steckers 12 in den
sprossenseitigen Hohlraum 7 weichen die Rastvorsprünge 10 nach
radial innen aus. Die Rastvorsprünge 10 sind hierzu mit schrägen
Anlaufflanken 17 versehen, die beim Einführen am Rand der
Ausnehmung 6 der äußeren Holmwand 4 anlaufen und die axiale
Einführbewegung in eine radiale Bewegung der Rastvorsprünge 10
umsetzen. Diese sind hierzu auf einer jeweils zugeordneten
Federzunge 18 aufgenommen, die nach innen in den Hohlraum
des zugeordneten Eingriffsstutzens 11 ausweichen kann. Die
Federzunge 18 wird durch einen sie umfassenden, U-förmigen
Schlitz 19 hergestellt. Es genügt, wenn der Eingriffsstutzen 11 mit
einem Rastvorsprung ausgestattet ist. Im dargestellten,
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist im Bereich jeder
Querschnittsseite des hier entsprechend der rechteckförmigen
Sprossenkonfiguration rechteckförmigen Eingriffstutzens 11
jeweils ein Rastvorsprung 10 mit zugeordneter Federzunge 18
vorgesehen. Die Sprossen 2 sind dementsprechend im Bereich
jeder Querschnittsseite mit einer Rastausnehmung 9 versehen.
Dies ergibt einen zuverlässigen, vierfachen Halt.
Der grundsätzliche Aufbau der Anordnung gemäß Fig. 2
entspricht der oben beschriebenen Anordnung gemäß Fig. 1.
Nachstehend werden daher lediglich die zusätzlichen Maßnahmen
näher beschrieben, wobei für gleichbleibende Teile gleiche
Bezugszeichen Verwendung finden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 ist ein als Ganzes mit 20
bezeichnetes Verriegelungsorgan vorgesehen, mittels dessen die
Rastvorsprünge 10 des Steckers 12 in Rastrichtung ausgerückt
und in der eingerasteten Stellung gehalten werden können. Das
Verriegelungsorgan 20 enthält einen von einem rückwärtigen
Haltekopf 21 abstehenden Dorn 22, der von außen in den
kanalförmigen Hohlraum des Eingriffsstutzens 11 des Steckers 12
einführbar ist. Die Umrisskonfiguration des Dorns 22 entspricht
der Querschnittskonfiguration des Hohlraums des
Eingriffsstutzens 11 des Steckers 12, so dass sich ein spielfreier
Sitz ergibt. Der rückwärtige Haltekopf 11 bildet einen
rückwärtigen Anschlag, der sich an den Anschlagkopf 13 des
Steckers 12 anlegt. Dieser ist dementsprechend mit einer
rückwärtigen, ebenen Anlagefläche 23 versehen, die mit einer
ebenen Anschlagfläche des Haltekopfes 21 zusammenwirkt. Der
Stecker 12 ist im Bereich des Anschlagkopfes 11 mit einer dem
Querschnitt des Hohlraums des Eingriffsstutzens 11
entsprechenden Ausnehmung 24 versehen, die praktisch einen
Zugang zum Hohlraum des Eingriffsstutzens 11 bildet, so dass der
Dorn 22 eingeführt werden kann.
Das Verriegelungsorgan 20 wird mit dem Stecker 12 verrastet und
so in Stellung gehalten. Im dargestellten Beispiel ist der Dorn 22
hierzu so Lang, dass er mit seinem vorderen Ende aus dem
Eingriffsstutzen 11 herausragt. Im Bereich dieses Endes des
Dorns 22 ist ein Rastzahn 25 vorgesehen, der die benachbarte
Stirnseite des Eingriffsstutzens 11 hintergreift. Zweckmäßig ist
der Dorn 22 als hohler Rohrstutzen ausgebildet, so dass dem
Rastzahn 25 eine an den Dorn 22 angeformte Federzunge 26
zugeordnet sein kann. Im Bereich des Haltekopfes 21 kann der
Dorn 22 geschlossen sein. Der Haltekopf 21 kann daher als Platte
ausgebildet sein, von der der Dorn 22 absteht. Zweckmäßig ist die
den Haltekopf 21 bildende Platte hier rückwärtig umfangsseitig
angefast, wie der Anschlagkopf 13 der Anordnung gemäß Fig. 1.
Auch die Ausführung gemäß Fig. 3 entspricht hinsichtlich ihres
grundsätzlichen Aufbaus der Anordnung gemäß Fig. 1, worauf
Bezug genommen werden kann. Unterschiedlich ist hier, dass die
Sprossen 2 mit ihrer Stirnseite 8 nicht direkt an der Innenseite
der äußeren Holmwand 4 anliegen, sondern unter
Zwischenschaltung eines Beilagelements 27, das Längen-
Toleranzen ausgleichen kann. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3
ist auf jedes Ende der Sprossen 2 eine Hülse 28 aufgesteckt. Eine
Rastung zwischen Hülse 28 und Sprosse 2 ist nicht erforderlich.
Der praktisch eine Verdickung der Sprosse 2 bildende, diese
umfassende Mantel der Hülse 28, der Dicken-Toleranzen
ausgleichen kann, durchgreift die innere Holmwand 3. Die Größe
der Ausnehmung 5 der inneren Holmwand 3 ist dementsprechend
der Umrisskonfiguration der Hülse 28 angepasst. Die Hülse 28 ist
bis zum Auflaufen ihres Hülsenbodens auf die Sprossenstirnseite
auf die Sprosse 2 aufgesteckt. Der Hülsenboden liegt an der
Innenseite der äußeren Holmwand 4 an und ist mit einer dem
Eingriffsstutzen 11 des Steckers 12 zugeordneten
Durchsteckausnehmung 29 versehen. Der Hülsenboden
entspricht daher lediglich einem an den Mantel der Hülse nach
Art eines Innenflansches anschließenden Ring. Dieser Ring bildet
das oben erwähnte Beilagelement 27 zwischen der äußeren
Holmwand 4 und der Sprosse 2, die hier dementsprechend nicht
direkt, sondern indirekt unter Zwischenschaltung des
Beilagelements 27 an der äußeren Holmwand 4 ansteht.
Bei Leitern mit seitlich ausgestellten Holmen 1 ist das
Beilagelement 27, wie in Fig. 3 gezeigt ist, entsprechend dem
Spreizwinkel nach unten keilförmig verdickt. Auf diese Weise wird
erreicht, dass trotz der Spreizung der Holme 1 die Sprossen 2
rechtwinklig abgelängt werden können, was die Herstellung
erleichtert. Selbstverständlich sind dabei auch der Anschlagkopf
13 des Steckers 12 und, sofern ein Verriegelungsorgan 20
vorgesehen ist, auch dessen Haltekopf 21 mit dem Spreizwinkel
der Holme 1 entsprechendem Winkel gegenüber der
Sprossenachse angestellt.
Claims (15)
1. Leiter mit aus mit aus Hohlprofilen bestehenden Holmen (1) und
Sprossen (2), wobei die Holme (1) mit den Sprossen (2)
zugeordneten Ausnehmungen (5, 6) versehen sind und wobei die
Verbindung der Sprossen (2) mit den Holmen (1) durch Rastung
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in jedes an der
Innenseite der Außenwand (5) jeweils eines Holms (1)
anstehende Ende der Sprossen (2) ein von außen über eine
zugeordnete Ausnehmung (6) der Außenwand (4) des
zugeordneten Holms (1) einführbarer Stecker (12) eingreift,
der mit wenigstens einem in eine zugeordnete
Rastausnehmungen (9) der Sprosse (2) einrastbaren
Rastvorsprung (10) versehen ist und einen rückwärtigen, an
der Außenseite der Außenwand (4) des jeweils zugeordneten
Holms (1) zur Anlage bringbaren Anschlagkopf (13) aufweist.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Anschlagkopf (13) als umlaufender Flansch ausgebildet ist.
3. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlagkopf (13) im Bereich seines
radial äußeren Rands mit einem dem zugeordneten Holm (1)
zugewandten Vorsprung (14) versehen ist.
4. Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Vorsprung (14) als umlaufender Bund ausgebildet ist.
5. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Rastvorsprung (10) auf einer
zugeordneten Federzunge (18) aufgenommen ist.
6. Leiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stecker (12) einen vom Anschlagkopf (13) kragenartig
abstehenden, eine dem Innenquerschnitt der Sprossen (2)
entsprechende Umrisskonfiguration aufweisenden, rohrförmigen
Eingriffsstutzen (11) aufweist, in den jede zugeordnete Federzunge
(18) eingeschnitten ist.
7. Leiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im
Bereich jeder Querschnittsseite des Eingriffsstutzens (11) eine
Federzunge (18) mit zugeordnetem Rastvorsprung (10) vorgesehen
ist und dass die Sprossen (2) im Bereich jeder Querschnittsseite
mit einer Rastausnehmung (9) versehen sind.
8. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der vom Eingriffsstutzen (11) des Steckers
(12) begrenzte Kanal rückwärtig offen ist und einen von außen
einsteckbaren, die Rastvorsprünge (10) in ihrer Eingriffsposition
blockierenden Dorn (22) eines Verriegelungsorgans (20)
aufnimmt.
9. Leiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Dorn (22) von einem an den Anschlagkopf (13) des Steckers (12)
anstellbaren Haltekopf (21) kragenartig absteht und im Bereich
seines vorderen, aus dem Eingriffsstutzen (11) herausragenden
Endes wenigstens einen die benachbarte Stirnseite des
Eingriffsstutzens (11) hintergreifenden Rastzahn (25) aufweist.
10. Leiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der
Dorn (22) mit wenigstens einer einen Rastzahn (25) tragenden
Federzunge (26) versehen ist.
11. Leiter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Federzunge (26) in den einen Hohlquerschnitt mit der
Innenkontur des Eingriffsstutzens (11) entsprechender
Außenkontur aufweisenden Dorn (22) eingeschnitten ist.
12. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass auf die Enden der Sprossen (2) jeweils eine
Hülse (28) aufgesteckt ist, deren Mantel die innere Wand (3) des
zugeordneten Holms (1) durchgreift und einen an der Stirnseite
der Sprosse (2) bzw. die Innenseite der äußeren Holmwand (4)
anstellbaren Innenring (27) trägt, der eine dem Stecker (12)
zugeordnete Durchsteckausnehmung (29) umfaßt.
13. Leiter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Innenring (27) bei Leitern mit seitlich ausgespreizten Holmen (1)
entsprechend dem Spreizwinkel keilförmig verdickt ist.
14. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Holme (1) und Sprossen (2) aus
glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
15. Leiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stecker (12) und/oder das
Verriegelungselement (20) und/oder die Hülse (28) jeweils als aus
thermoplastischem Kunststoff bestehender Spritzgußformling
ausgebildet ist bzw. sind.
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