DE1990536U

DE1990536U - Rollladenstab aus Metall

Info

Publication number: DE1990536U
Application number: DENDAT1990536D
Authority: DE
Original assignee: Dyna-Plastik-Werk G.m.b.H., 5070 Bergisch Gladbach
Publication date: 1968-08-01

Description

RA. IW 533*12.

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SGHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

11.3ο 1968 Seh/ek

Dyna-Plastik- Werk GmbH, 5o7 Bergisch-Gladbach, Mülheimer Straße 135

Rolladenstab aus Metall

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenstab aus Me tall , insbesondere Leichtmetall, mit ineinandergeif enden hakenförmigen Endteilen. . ■ . ■ · "■.. ^:

Metallene Rolladenstäbe verursachen in den Gelenkstellen vielfach störende Geräusche. Die Hakenenden der Metallstäbe schlagen aufeinander, wenn der Rolladen in Bewegung gesetzt wird. Die hakenförmigen Gelenke haben Spiel zueinander. Insbesondere machen sich starke Geräusche bemerkbar, wenn die Metallstäbe in Bewegungsrichtung des Rolladens verschiebbar zueinander gelagert and. Bei Rolladenstäben aus Eisenbleoh o_o dgl, werden diese an der der Witterung ausgesetzten Seite vielfach mit einem Lackanstrich versehen, um Korrosion u» dgl. zu verhindern.

Aufgabe der Erfindung ist, Rolladen aus Metallstäben möglichst geräuscharm bewegen zu können. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus., daß der Metallstab mit einer Kunststoffschicht überzogen ist. Als Kunststoff dient

51 se hierfür Polyvinylfluorid.

"■'■-.' bzw. ■" Durch das allseitige Bedecken der Metallfläche, durch Kaschieren des Metallbandes, aus dem der Rolladenstab gebildet wird, erhält man voraallern an den Gelenkflächen der Hakenenden eine Polsterschicht, so daß dort Kunststoff mit Kunststoff in Berührung kommt. Dadurch wird der Rolladen bei der Bewegung geräuscharm. Zugleich erhält man einen wirksamen Witterungsschutz für den metallenen Rolladenstab. Die Beschichtung kann durch Aufspritzen vorgenommen sein. Man kann aber auch den Rolladenstab beidseitig mittels

1-5 einer Kunststoffolie beschichten. Die Verwendung von Polyvinylfluorid für die Kunststoffschicht auf.dem Rolladenstab bietet außer dem Vorteil der Dämpfung des Geräusches den Vorzug, daß dieser Kunststoff-abriebfest ist und allen Witterungseinflüssen standhält. Mittels der Kunststoffbeschichtung kann dem Rolladen jede beliebige Farbe gegeben werden. Der genannte Bärbstoff ist außerdem lichtbeständig.

Die Kaschierung des metallenen Rolladenstabes ist von besonderem Vorteil bei in Bewegungsrichtung des Rolladens verschiebbaren Stäben. Hierzu wird das besehi.ahtete ein-'-wandige Profil so geformt, daß das untere Hakenende als Kammer gestaltet ist. Es können die Wandteile von Mittelteil und Kammer bei einer Wandumlenkung von l8o° aneinanderliegen. Die Kammerinnenwand ist hierbei fortlaufend mit der Kunststoffbeschichtung versehen.

Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt einen metallenen Rolladenstab* insbesondere aus Leichtmetall mit der erfindungsgemäßen Kunststoffbeschichtung.

In Pig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines kunststoffbeschichteten metallenen Rolladenstabes dargestellt.

Der Rolladenstab 1 der Fig. .1 besteht aus dem einwandigen Profilstück 2 mit den Hakenenden J> und 4. Der so profilelierte Rolladenstab ist an der Außen- und Innenseite von einer Kunststoffschicht 5 überzogen., die zweckmäßig aus Polyvinylfluorid bestehtο Zweckmäßig ist das Rolladenprofil 1 in gestreckter Bandform mit der doppelseitigen Kunststoffbeschichtung versehen/ worauf der Rolladenstab in das gewünschte Profil gebracht wird.

Bei dem Stab β der Fig. 2 Isi^as Metallprofil 7 mit den Haken^nden 8 und 9 ebenfalls auf beiden Seiten mit einer Kuns ts to ffbe schichtung Io versehen,, die fest an der Metallfläche des Rolladenstabes haftet. Bei dem dargestellen Profil ist das untere Hakenende 9 als Kammer U ausgebildet. Der Stab 7 ist hierbei um l8o° umgewinkelt und läuft mittels eines weitenBogens in den Hakenteil 9a aus. Der Hakenteil 8 des benachbarten Stabes kann in der Kammer in Bewegungsrichtung des Rolladens verschoben werden. Zwischen dem oberen hakenförmigen Steg teil 8 und dem '_ Mittelstab 7 ist ein nach i3men;;gerichteter Absatz 12 vorgesehen, auf den das um 180 abgewinkelte Ende des benachbarten Rolladenstabes bei zusammengeschobenem Rolladen auf sitzen, :kann.

Claims

P.A. 1U 533*12.3:. Ansprüche

1. Rolladenstab aus Metall,,Insbesondere Leichtmetall* mit ineinandergreifenden!-hakenförmigen End teilen,, dadurch gekennzeichnet., daß der Metallstab (2., 7) mit einer Kunststoffschicht (5^ Io) überzogen ist und daß die Kunststoffschicht aus Polyvinylfluorid besteht. ' : "-.-■'.'-..-

2. Rolladenstab nach AnspruchI₃ dadurch gekennzeichnet, daß das untere Hakenende (9) als Kammer (11) gestaltet istj, wobei die Wandteile von Mitteilteil (7) und Kammer.i^j(ll) bei einer Wandumlenkung von l8o° aneinanderliegen. . .-._..

3. Rolladenstab nach Anspruch 2_S dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Stegteil (S) beim Übergang zum Mittelteil mit einem nach innen gerichteten Absatz (12) versehen ist, -■■-.-.