DE19905141B4 - Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung - Google Patents

Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE19905141B4
DE19905141B4 DE19905141A DE19905141A DE19905141B4 DE 19905141 B4 DE19905141 B4 DE 19905141B4 DE 19905141 A DE19905141 A DE 19905141A DE 19905141 A DE19905141 A DE 19905141A DE 19905141 B4 DE19905141 B4 DE 19905141B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
diffuser
water jet
inner ring
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19905141A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19905141A1 (de
Inventor
Michinobu Akashi Hino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kawasaki Heavy Industries Ltd
Kawasaki Motors Ltd
Original Assignee
Kawasaki Heavy Industries Ltd
Kawasaki Jukogyo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP02829698A external-priority patent/JP3228330B2/ja
Priority claimed from JP30855398A external-priority patent/JP2965983B1/ja
Application filed by Kawasaki Heavy Industries Ltd, Kawasaki Jukogyo KK filed Critical Kawasaki Heavy Industries Ltd
Publication of DE19905141A1 publication Critical patent/DE19905141A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19905141B4 publication Critical patent/DE19905141B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/10Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof
    • B63H11/101Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof having means for deflecting jet into a propulsive direction substantially parallel to the plane of the pump outlet opening
    • B63H11/102Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof having means for deflecting jet into a propulsive direction substantially parallel to the plane of the pump outlet opening the inlet opening and the outlet opening of the pump being substantially coplanar

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung (WJ) mit einem Gehäuse (10; 23), das in seinem Boden (10a; 23e) integrierte Auslaßöffnungen (18; 42; 45, 46) aufweist und mittels eines Steuermotors (9; 41) drehbar ist, bei der ein Wasserstrom vom Boden (10a; 23e) des Gehäuses (10; 23a) durch Drehung eines Flügelrads (6; 35, 36) über einen Diffusor (8; 37) in eine Druckkammer (17; 44) des Gehäuses (10; 23) gedrückt und über Auslaßöffnungen (18; 42; 45; 46) im Boden (10a; 23e) des Gehäuses (10; 23) ausgestoßen wird, und mit einem über dem Gehäuse (10; 23) an dessen oberen mittleren Teil vorgesehenen inneren Ring (5; 34), der durch eine Seite eines Schiffskörpers (1) abgestützt ist und in den die Flügelradwelle (7; 32) ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 23) durch den inneren Ring (5; 34) über ein Drehlager (14; 40) abgestützt ist, so daß es ein drehbares Teil bildet, und daß der Diffusor (8; 37) einteilig mit...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung.
  • Eine bekannte vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung ist so ausgebildet, daß eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung mit einem Schiffsboden bündig sind. Eine solche Antriebsvorrichtung, die nicht nach unten über den Schiffsboden hinausragt, wird häufig bei Spezialschiffen benutzt, die für flache Gewässer ausgelegt sind, zum Beispiel ein schwimmender Kran, dessen Antriebsschraube nicht hinreichend tief eintauchen kann und der aufgrund seines geringen Tiefgangs nicht mit einem herkömmlichen Tunnel-Triebwerk versehen werden kann. Die japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften 6-278692, 6-286693, 7-52882, 8-58689 offenbaren bekannte vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtungen dieser Art. Eine vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung dieser Art ermöglicht es, einen Gehäuse-Hauptkörper mit einer Auslaßöffnung in alle Richtungen um bis zu 360° zu drehen, so daß eine Schubkraft in beliebigen Richtungen ausgeübt und die Manöverier barkeit eines mit einer solchen Antriebsvorrichtung ausgerüsteten Schiffes verbessert werden kann.
  • 6 stellt einen Querschnitt einer vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung dar, die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 7-52882 offenbart ist. 7 stellt eine Draufsicht auf diese Wasserstrahlantriebsvorrichtung an der Stelle eines Diffusors dar.
  • Wie man sieht, wird eine austretende Strömung, die über eine Einlaßöffnung 53 im mittleren Teil eines Bodens 52a eines Gehäuses 52 angesaugt wird und stromoberhalb eines Flügelrades 51 strömt, durch Drehung des Flügelrads 51 in eine rotierende Strömung umgelenkt. Ein Diffusor 54 stromunterhalb des Flügelrads 51 bewirkt eine Krümmung der rotierenden Strömung mittels Flügeln 55 und auch eine Änderung der Richtung der rotierenden Strömung in die radiale Richtung auf der Ausgangsseite der Flügel 55. Wenn die rotierende Strömung beibehalten wird, während die Auslaßströmung in die Druckkammer des Gehäuses 52 eintritt, bewirkt die Rotationsenergie Reibungsverluste zwischen der Auslaßströmung und der Wandoberfläche des Gehäuses 52, so daß große Energieverluste auftreten. Was die Funktion des Diffusors 54 betrifft, so wird aufgrund seiner derart gewählten Form, daß die Querschnittsfläche seines Strömungskanals allmählich zunimmt, die kinetische Energie der Wasserströmung allmählich in Druckenergie umgeformt, so daß die Schubkraft ansteigt. Der Diffusor 54 mit seinen Flügeln 55 ist daher eines der unerläßlichen Bauelemente der vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung.
  • Bei der erwähnten herkömmlichen vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung ist der Diffusor 54 mit dem Gehäuse 52 einteilig ausgebildet oder einteilig mit diesem zusammengebaut. Die Vorrichtung hat daher einen solchen Aufbau, daß sowohl das Gehäuse 52 als auch der Diffusor 54 durch den Betrieb eines Steuer- oder Lenkmotors 56 gedreht werden.
  • Nach 7 erzeugen die Flügel 55 des Diffusors 54 eine Drehkraft (ein Drehmoment) Y in Richtung des dargestellten Pfeils in Folge einer Reaktionskraft F, die durch die Wasserströmung ausgeübt wird. Die Drehkraft ist hinreichend groß, um das Gehäuse 52 in allen Richtungen um bis zu 360° zu drehen, und hat einen wesentlichen Einfluß auf die Leistung des Steuermotors. Das heißt, wenn das Gehäuse 52 durch den Steuermotor 56 gedreht wird und sich der Diffusor 54 in der gleichen Richtung dreht, in der die Drehkraft (das Drehmoment) Y in Pfeilrichtung nach 7 auf ihn ausgeübt wird, dann dreht sich das Gehäuse 52 von selbst, und der Steuermotor 56 dreht sich mit kleiner Leistung (was umgekehrt bedeutet, daß es zusammen mit dem Steuermotor aufhören muß, sich zu drehen). Wenn sich der Diffusor 54 dagegen in entgegengesetzter Richtung dreht, muß die Leistung hinreichend groß sein, um die Summe aus "Reibungswiderstand und dem aus der gesamten Trägheitskraft des Gehäuses resultierenden Drehmoment" + "Drehmoment, das aus der Wasserströmung resultiert und im Vergleich zu den beiden vorstehend erwähnten Kräften unverhältnismäßig groß ist" zu überwinden. Der Steuermotor muß auf die erforderliche Leistung ausgelegt werden. Die Leistung beziehungsweise der Energieverbrauch ist jedoch ein wichtiger Punkt, insbesondere bei einer Baggerschutte mit geringer Generatorleistung. Die Leistung beziehungsweise der Energieverbrauch sollte aber im Hinblick auf die Anschaffungs- und Betriebskosten möglichst gering sein. Für den Steuermotor steht nur ein beschränkter Raum zur Verfügung, so daß seine Leistung und dementsprechend seine Abmessungen so gering wie möglich sein müssen. Bei der bekannten Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach 6 ist eine Flügelradwellendichtung 57 in dem drehbaren Gehäuse 52 angeordnet. Wenn sich das Gehäuse 52 entgegengesetzt zum Flügelrad 51 dreht, ist die relative Umfangsgeschwindigkeit eines Berührungspunktes der Dichtung proportional der Summe der Drehzahlen von Gehäuse und Flügelrad. Infolgedessen sind an die Ausbildung der Dichtung strenge Anforderungen zu stellen, um eine zu geringe Lebensdauer der Dichtung zu verhindern.
  • Bei der Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 7-52882 sind im Boden des Gehäuses 52 drei Auslaßöffnungen vorgesehen, bei denen die einlaßseitige Stirnfläche der mittleren Auslaßöffnung die Form eines Bogens hat, der konzentrisch zum Einlaß zu sein scheint. Die Innenseite jeder Auslaßöffnung ist nicht mit einem Leitflügel versehen, was nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird. Offenbar wird dort nicht berücksichtigt, daß das Austrittswasser effizient in horizontaler Richtung strömt. Infolgedessen entweicht ein Teil der Wasserströmung offensichtlich im wesentlichen unmittelbar unter dem Boden des Gehäuses 52. Inzwischen wird berücksichtigt, daß das zur Drehung einer Gehäuseanordnung erforderliche Drehmoment eine Drehkraft einschließt, die der kinetischen Energie des austretenden Fluids widersteht, die aus der Trägheitskraft der Gehäuseanordnung und dergleichen resultiert. Wenn die Beträge und Richtungen der Wasserströme, die aus zwei seitlichen Auslaßöffnungen austreten, zwischen denen die mittlere Auslaßöffnung liegt, nicht im Gleichgewicht (nicht gleich) sind, hat die resultierende Drehkraft einen großen Einfluß auf das Drehmoment, so daß der Betrag der Drehkraft zu einem vorherrschenden Faktor des Drehmoments wird. Um das Auftreten eines solchen Drehmoments zu verhindern, befaßt sich die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 7-52882 mit der Wahl der Abmessungen und Lage der Auslaßöffnungen. In der Praxis ist das Gleichgewicht jedoch unvermeidlich determiniert, so daß mit hoher Wahrscheinlichkeit ein unerwünschtes Drehmoment verbleibt. Je höher das restliche bzw. verbleibende Drehmoment ist, um so größer muß die Leistung des Steuermotors gewählt werden. Dies hat eine größere Hydraulikquelle oder höheren Energieverbrauch zur Folge.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung der beschriebenen Art anzugeben, die mit einer geringeren Antriebsleistung auskommt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer vertikalen Wasserstrahlantriebseinrichtung mit einem Gehäuse, das in seinem Boden integrierte Auslaßöffnungen aufweist und mittels eines Steuermotors drehbar ist, bei der ein Wasserstrom vom Boden des Gehäuses durch Drehung eines Flügelrads über einen Diffusor in eine Druckkammer des Gehäuses gedrückt und über Auslaßöffnungen im Boden des Gehäuses ausgestoßen wird, und mit einem über dem Gehäuse an dessen oberen mittleren Teil vorgesehenen inneren Ring, der durch eine Seite eines Schiffskörpers abgestützt ist und in den die Flügelradwelle ragt, wobei das Gehäuse durch den inneren Ring über ein Drehlager abgestützt ist, so daß es ein drehbares Teil bildet, und daß der Diffusor einteilig mit dem inneren Ring ausgebildet oder starr an dem inneren Ring befestigt ist, so daß er ein vom Gehäuse getrenntes drehfestes Teil bildet.
  • Bei diesem Aufbau bildet der innere Ring einen stationären (feststehenden) Teil, der durch die Schiffskörperseite abgestützt wird, und der Diffusor ist vom Gehäuse getrennt, so daß er als unabhängiges Bauteil wirkt. Das durch die Änderung der Richtung der rotierenden Strömung im Diffusor bewirkte Drehmoment wird nicht auf das Gehäuse ausgeübt. Außerdem bleibt der Diffusor stationär, selbst wenn sich das Gehäuse dreht. Die zur Drehung des Gehäuses erforderliche Antriebsleistung des Steuermotors kann daher verringert werden.
  • Hierbei läßt sich ein einfacherer Aufbau erreichen, wenn der Innenring zylindrisch ist, mit einem Getriebekasten verbunden ist, nach unten ragt, sein unterer Endteil innerhalb des Gehäuses liegt und der Diffusor am unteren Endteil des inneren Rings angebracht ist.
  • Ferner kann dafür gesorgt sein, daß eine Flügelradwellendichtung zwischen einem stationären (drehfesten) Teil des Diffusors oder dem Innenring der rotierenden Flügelradwelle angeordnet ist, so daß eine Schmiermittelkammer gegenüber Seewasser abgedichtet ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein Leck oder den Durchtritt von Seewasser oder Schmiermittel zwischen der Seewasserseite und der Schmiermittelkammer zu verhindern.
  • Wenn darüber hinaus eine sich drehende Dichtung zwischen einem stationären Teil des Diffusors oder dem Innenring und dem sich drehenden Gehäuse angeordnet ist, um eine Schmiermittelkammer gegenüber Seewasser abzudichten, dann ist es möglich, ein Leck oder den Durchtritt von Seewasser oder Schmiermittel zwischen der Seewasserseite und der Schmiermittelkammer zu verhindern.
  • Außerdem kann dafür gesorgt sein, daß zwischen dem Diffusor und dem in den Diffusor ragenden inneren Ring eine abgeschrägte Berührungsfläche ausgebildet ist, so daß der Diffusor und der innere Ring durch eine Drehkraft, die durch die Reaktionskraft des dem Diffusor zugeführten Wasserstroms bewirkt wird, gegeneinandergedrückt werden. Dadurch wird ein sich selbst verriegelndes System realisiert, und der Diffusor kann mit kleineren oder weniger Befestigungsschrauben montiert werden.
  • Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß das Gehäuse in einer horizontalen Ebene drehbar ist, daß in der Mitte des Bodens des Gehäuses ein Einlaß vorgesehen ist, über dem das Flügelrad angeordnet ist, daß der Einlaß mit dem Diffusor in Verbindung steht und daß die Auslaßöffnungen mit Auslaßleitflügeln versehen sind, die einen solchen Neigungswinkel haben, daß ein durch die Auslaßöffnungen ausgestoßener Wasserstrahl so parallel wie möglich zum Boden des Gehäuses verläuft.
  • Bei diesem Aufbau ist es möglich, den Wasserstrahl so weit wie möglich horizontal aus den Auslaßöffnungen austreten zu lassen, ohne daß er unmittelbar nach unten strömt, um dadurch den Antriebswirkungsgrad zu erhöhen und dementsprechend ebenfalls insgesamt mit geringerer Antriebsleistung auszukommen.
  • In diesem Fall kann dafür gesorgt sein, daß der Neigungswinkel der Auslaßleitflügel so gewählt ist, daß der über die Auslaßöffnungen ausgestoßene Wasserstrahl außerhalb des Gehäuses vom Einlaß weg gerichtet ist. So ist es möglich, zu verhindern, daß die aus den Auslaßöffnungen austretenden Wasserstrahlen sofort wieder über die Einlaßöffnung angesaugt werden, so daß der Antriebswirkungsgrad erhöht wird.
  • Ferner kann dafür gesorgt sein, daß im Einlaß Ansaugleitflügel angeordnet und unter einem Winkel geneigt sind, der zu dem der Auslaßleitflügel entgegengesetzt ist, so daß das Wasser aus einer Richtung angesaugt wird, die frei vom ausgestoßenen Wasserstrahl ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Ansaugen der aus den Auslaßöffnungen austretenden Wasserstrahlen noch sicherer zu verhindern und den Antriebswirkungsgrad entsprechend zu erhöhen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann ferner darin bestehen, daß eine mittlere Auslaßöffnung symmetrisch zu einer Diametrallinie, die durch die Mitte des Einlasses verläuft, und/oder seitliche Auslaßöffnungen , die symmetrisch zur Diametrallinie angeordnet sind, als die Auslaßöffnung(en) vorgesehen ist bzw. sind und daß eine einlaßseitige Endfläche der mittleren Auslaßöffnung senkrecht zur Diametrallinie ausgebildet ist. Hierbei kann der Neigungswinkel der Auslaßleitflügel der seitlichen Auslaßöffnung geändert und eingestellt werden. Gegebenenfalls kann die Größe der rechts und links wirkenden Antriebskräfte ungleich eingestellt und ein Drehmoment erzeugt werden, das einem Drehmoment entgegenwirkt, das aus der rotierenden Strömung infolge der Drehung des Flügelrads resultiert. Infolgedessen kann die zur Drehung des Gehäuses erforderliche Leistung des Steuermotors verringert werden.
  • Wenn darüber hinaus der Neigungswinkel der Leitflügel der mittleren Auslaßöffnung geändert und eingestellt werden kann, kann auch die Belastung des Flügelrades eingestellt werden. Das heißt, wenn die Flächen der Auslaßöffnungen vergrößert werden, wird die Belastung verringert. Wenn die Flächen verringert werden, wird die Belastung erhöht. Sodann ist es auf einfache Weise möglich, eine Hauptantriebsmaschine mit konstanter Drehzahl durch entsprechende Einstellung des Neigungswinkels an das Flügelrad anzupassen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Wasserstrahlantriebsvorrichtung,
  • 2A und 2B eine schematischen und eine perspektivische Darstellung wesentlicher Teile eines Beispiels eines Aufbaus, der es ermöglicht, die Befestigung eines Diffusors an einem inneren Ring unter Ausnutzung der Drehkraft des Diffusors zu verbessern, die als Reaktionskraft von Flügeln eines Flügelrades erzeugt wird,
  • 3 einen schematischen Querschnitt der vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung,
  • 4 eine Ansicht des Bodens eines Gehäuses der vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung,
  • 5A einen Querschnitt eines Auslaßöffnungsteils (mit einem feststehenden Auslaßleitflügel),
  • 5B eine schematische Darstellung eines verstellbaren Auslaßleitflügels,
  • 6 einen Querschnitt einer herkömmlichen vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung und
  • 7 eine Draufsicht der herkömmlichen vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung vom Diffusor aus gesehen.
  • Die Wasserstrahlantriebsvorrichtung WJ nach 1 ist an einem Schiffskörper 1 angebracht. Sie besteht aus einer Platte 4 mit einem vertikal darüber angebrachten Getriebekasten 3, der eine Drehmoment-Transmissionseinrichtung 2 enthält, einem inneren Ring 5, der sich vom mittleren Teil der Platte 4 aus nach unten erstreckt, einer Flügelradwelle 7, die in den inneren Ring 5 vertikal eingeführt ist und ein Flügelrad 6 an ihrem unteren Ende aufweist, einem Diffusor 8, der stromunterhalb des Flügelrads 6 am inneren Ring 5 angebracht ist, einem Gehäuse 10, das durch einen Steuermotor 9 gedreht werden kann und um den inneren Ring 5 herum drehbar gelagert ist, und aus weiteren Teilen.
  • Die Platte 4 liegt auf einer Öffnung 1c des Schiffskörpers 1 und ist an einer Bodenplatte 1a des Schiffskörpers 1 befestigt. Eine Antriebswelle 11, die durch eine (nicht dargestellte) Hauptantriebsmaschine angetrieben wird, ragt in den Getriebekasten 3, der vertikal auf dem mittleren Teil der Platte 4 angeordnet ist. An dem im Inneren des Getriebekastens 3 liegenden Ende der Antriebswelle 11 ist ein Ritzel 2a in Form eines Kegelrades vorgesehen. Mit dem Ritzel 2a steht ein weiteres Zahnrad 2b in Form eines Kegelrades im Getriebekasten 3 in Eingriff, das zusammen mit dem Ritzel 2a eine Drehmoment-Transmissionseinrichtung 2 bildet. Die Flügelradwelle 7 ist senkrecht in den zylindrischen inneren Ring 5 unter dem Zahnrad 2b eingeführt und in einem oberen und einem unteren Lager 7a gelagert.
  • Der innere Ring 5 steht mit dem Getriebekasten 3, diesen berührend, in Verbindung und erstreckt sich zylindrisch nach unten. Der Diffusor 8 und eine Flügelradwellendichtung 12, die mit der Flügelradwelle 7 in gleitender Berührung steht, sind an einem Flansch 5a am unteren Endteil des inneren Rings 5 durch mehrere Befestigungsschrauben 8b befestigt. Der innere Ring 5 ist an der Platte 4 befestigt, die ihrerseits am Schiffskörper 1 befestigt ist, so daß sie als feststehender (stationärer) Teil wirkt. Der am inneren Ring 5 befestigte Diffusor 8 wirkt ebenfalls als stationärer, das heißt drehfester Teil.
  • Ein seewasserseitiger Teil bzw. Raum 12a und eine Schmiermittelkammer 12b sind gegeneinander abgedichtet beziehungsweise voneinander getrennt, so daß ein Leck oder der Durchtritt von Seewasser und Schmiermittel zwischen dem Seewasser bzw. dem Teil 12a und der Schmiermittelkammer 12b verhindert sind, und zwar dadurch, daß die Flügelradwellendichtung 12 zwischen dem stationären Teil des Diffusors 8 oder inneren Ring 5 und der rotierenden Flügelradwelle 7 angeordnet ist.
  • Das zylindrische Gehäuse 10 ist passend im Öffnungsteil 1c angeordnet und hat einen äußeren Ring 13, der konzentrisch zum Mittelteil des inneren Rings 5 angeordnet ist. Der äußere Ring 13 stützt sich über ein Drehlager 14, hier ein Wälzlager, insbesondere Kugellager, am inneren Ring 5 ab. Der äußere Ring 13 ist vom Diffusor 8 getrennt und unabhängig von diesem drehbar. Insbesondere stehen der Diffusor 8 des stationären Teils und das Gehäuse 10 des sich drehenden Teils nur über eine drehbare Dichtung 15 gleitend miteinander in Berührung, wobei sie voneinander getrennt und unabhängig sind.
  • In ähnlicher Weise sind der seewasserseitige Teil 12a und die Schmiermittelkammer 12b voneinander getrennt oder gegeneinander abgedichtet, so daß ein Leck oder Durchtritt von Seewasser und Schmiermittel zwischen dem Teil 12a und der Kammer 12b dadurch verhindert wird, daß die sich drehende Dichtung 15 zwischen dem stationären Teil des Diffusors 8 oder inneren Ring 5 und dem Gehäuse 10 vorgesehen ist. Zwischen dem Gehäuse 10 und der Platte 4 ist ebenfalls eine Dichtung 4a angeordnet, um den seewasserseitigen Teil 12a und die Schmiermittelkammer 12b gegeneinander abzudichten.
  • Am äußeren Ring 13 des Gehäuses 10 ist ein Zahnkranz 13a ausgebildet. Der Zahnkranz 13a steht mit einem Zahnrad 9b am unteren Ende einer Welle 9a des Steuermotors 9 in Eingriff, der auf der Platte 4 angebracht ist, so daß das Gehäuse 10 durch den Steuermotor 9 unabhängig vom Diffusor 8 und dem Flügelrad 6 in Drehung versetzt werden kann.
  • Im mittleren Teil des Bodens 10a des Gehäuses 10 ist eine Einlaßöffnung 16 ausgebildet, von der eine zylindrische innere Wand 10b vertikal nach oben ragt, so daß sie das Laufrad 6 umgibt. Der Diffusor 8 ist von der inneren Wand 10b (das heißt dem Gehäuse 10) in der Weise getrennt ausgebildet, daß er sich kontinuierlich bis unmittelbar in die Nähe des oberen Endes der inneren Wand 10b und etwas über dieses hinweg erstreckt. Im Diffusor 8 sind ein Durchtrittskanal für durch das Flügelrad 6 nach oben gedrücktes und das Flügelrad durchströmendes Wasser sowie radiale Flügel 8a vorgesehen. Wie schon erwähnt, wird die durch das Flügelrad 6 erzeugte Wasserströmung zu einer rotierenden Strömung, die auf die Flügel 8a einwirkt. Da der Diffusor 8 jedoch an der Schiffskörperseite befestigt und vom Gehäuse 10 getrennt ist, wird das durch die Reaktionskraft erzeugte Drehmoment auf den Schiffskörper 1 ausgeübt, so daß es sich nicht auf die Drehung des Gehäuses 10 auswirkt. Der Steuermotor 9 braucht daher nur eine geringe Leistung für den Drehantrieb des Gehäuses 10 aufzuweisen.
  • Der Wasserstrom aus dem Diffusor 8 tritt in die Druckkammer 17 des relativ zum drehfesten Diffusor 8 drehbaren Gehäuses 10 ein, und das in der Druckkammer 17 vorhandene Wasser wird über die im Gehäuseboden 10a mit Leitflügeln 18a versehenen Auslaßöffnungen 18 ausgestoßen, um dadurch den Schub zu erzeugen. Durch Drehung des Gehäuses 10 kann die Lage der Auslaßöffnungen 18 um bis zu 360° frei geändert werden.
  • Die 2A und 2B veranschaulichen eine Konstruktion, die die Art der Befestigung des Diffusors 8 am inneren Ring 5 verbessert, indem die durch die Reaktionskraft der Leitflügel bewirkte Drehkraft des Diffusors 8 ausgenutzt wird.
  • Hierfür ist eine Schrägfläche 19a ausgebildet, die ein ringförmiges Teil 8c, das am mittleren Teil des Diffusors 8 vorsteht, und den Flansch 5a am unteren Ende des inneren Rings 5, an dem das ringförmige Teil 8c angeordnet ist, an einer Verbindungsfläche 19 zwischen dem ringförmigen Teil 8c und dem Flansch 5a durch eine Drehkraft Y, die durch die Reaktionskraft des auf den Diffusor 8 wirkenden Wasserstroms bewirkt wird, gegeneinanderdrückt. Auf diese Weise ergibt sich ein Selbstverriegelungssystem, so daß weniger oder kleinere Befestigungsschrauben 8b (siehe 1) zur Anbringung des Diffusors 8 erforderlich sein können.
  • Nachstehend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel anhand der 3 bis 5 beschrieben.
  • 3 stellt schematisch einen Querschnitt einer vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung WJ dar, während 4 den Boden ihres zylindrischen Gehäuses 23 darstellt. Die vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung WJ ist in einem Schiffsbodenteil 21 installiert. Dabei ist das Gehäuse 23 der Antriebsvorrichtung konzentrisch in einem kreisförmigen Öffnungsteil 22 eingebaut, der im Bodenteil 21 ausgebildet ist. Das Gehäuse 23 ist am Schiffsbodenteil 21 mittels einer Platte 24 befestigt. Das heißt, ein Drehlager 40 in Form eines Wälzlagers, hier ein Kugellager, ist zwischen dem oberen Teil des inneren Rings 34 und einem äußeren Ring 39, der am Rand einer mittleren Öffnung in einer oberen Wand 23c des Gehäuses 23 vorgesehen ist, angeordnet. Dadurch ist das Gehäuse 23 drehbar und als Ganzes auf der Schiffskörperseite gelagert. Dabei wird das Gehäuse 23 durch die Platte 24 am Schiffskörper festgehalten. Dennoch ist es relativ zum Schiffskörper drehbar. Auf dem mittleren Teil der Platte 24 ist ein Getriebekasten 28 ange bracht. Quer in den Getriebekasten 28 ragt eine Antriebs- oder Eingangswelle 29, die in einem Lager 30 gelagert ist. Am inneren Ende der Antriebswelle 29 ist ein Ritzel 31 in Form eines Kegelrads vorgesehen. Am oberen Ende einer Ausgangswelle 32 ist ebenfalls ein Kegelrad 33 vorgesehen, das mit dem Ritzel 31 in Eingriff steht, so daß ein Kegelradgetriebe gebildet wird. Die Ausgangswelle 32 ragt vertikal nach unten und erstreckt sich durch einen inneren Ring 34, der bis zum unteren Teil des Getriebekastens 28 reicht. Am unteren Ende der Ausgangswelle 32 ist eine Nabe 35 vorgesehen, an der Flügel 36 oder Schaufeln ausgebildet sind, so daß sie zusammen mit der Nabe 35 ein Flügelrad bilden. Die Ausgangswelle 32 ist in Lagern 32a drehbar gelagert, die zwischen der Welle 32 und dem inneren Ring 34 angeordnet sind.
  • Das Gehäuse 23 hat eine etwa konische mittlere Wand 23a, die nach unten ragt und den inneren Ring 34 im Bereich eines unteren Teils des Rings 34 umgibt. Das untere Ende der mittleren Wand 23a erstreckt sich bis in die Nähe des oberen Endes der Nabe 35. Der mittlere Teil des Bodens 23e des Gehäuses 23 ist nach oben herausgedrückt, so daß ein sehr kleines Spiel (Spalt oder Abstand) zwischen seinem mittleren Teil und den freien Enden der Flügel 36 besteht, wobei der mittlere Teil eine innere Wand 23b bildet. Die innere Wand 23b erweitert sich nach oben und erstreckt sich weiter über das untere Ende der konischen mittleren Wand 23a hinaus nach oben, wobei sie einen bestimmten Abstand von der mittleren Wand 23a einhält, so daß ein Diffusor 37 gebildet wird. In dem Diffusor 37 sind Leitplatten 38 radial zwischen der mittleren Wand 23a und dem oberen Teil der inneren Wand 23b angeordnet.
  • Ein Ritzel 41a am unteren Ende der Welle des Steuermotors 41, der auf der Platte 24 angebracht ist, steht mit einem Zahnkranz am äußeren Ring 39 in Eingriff. Wenn daher der Steuermotor 41 in Betrieb gesetzt wird, so daß er das Ritzel 41a in einer vorbestimmten Richtung dreht, dann dreht sich das Gehäuse 23, das mit dem äußeren Ring 39, mit dessen Zahnkranz das Ritzel 41a in Eingriff steht, einteilig verbunden ist, um die Mittelachse der Ausgangswelle 32. Dadurch kann die Drehwinkellage einer Auslaßöffnung 42, die noch beschrieben wird, um bis zu 360° frei geändert werden. Außerdem ist ein ringförmiger Vorsprung 25 auf der oberen Wand 23c des zylindrischen Gehäuses 23 ausgebildet. Der Vorsprung 25 ist gegen einen von der Platte 24 nach unten ragenden Führungsring 26, der den Vorsprung 25 konzentrisch umgibt, durch eine Dichtung 27 abgedichtet.
  • Ein kreisförmiger Öffnungsteil, der von der inneren Wand 23b unter den Flügeln 36 umgeben ist, dient als Wassereinlaß 43. Der Einlaß 43 erstreckt sich kontinuierlich bis zum Diffusor 37 und steht mit der Druckkammer 44, die zwischen der äußeren Wand 23d und der inneren Wand 23b des Gehäuses 23 vorgesehen ist, in Verbindung. Die Auslaßöffnung 42 (in 3), bei der es sich nach 4 um eine mittlere Auslaßöffnung 45 handelt, die noch beschrieben wird, ist in einem Teil der Bodenwand ausgebildet, so daß ein Wasserstrahl aus der Druckkammer 44 aus der Auslaßöffnung 42 austritt. In der Auslaßöffnung 42 befindet sich eine Vielzahl gebogener Auslaßöffnungs-Leitflügel 42a, deren Neigungswinkel so gewählt ist, daß ein Wasserstrahl weitgehend horizontal oder parallel zum Boden 23e des Gehäuses 23 ausgestoßen werden kann. Denn je größer die Komponente der austretenden Strömung in horizontaler Richtung ist, um so wirksamer und größer ist der durch den Wasserstrahl erzeug te Schub. Da sowohl der Einlaß 43 als auch die Auslaßöffnung 42 im Boden 23e des Gehäuses 23 ausgebildet sind, sind im Einlaß 43 eine Vielzahl von Ansaugleitflügeln 43a mit einem Neigungswinkel ausgebildet, der dem der Auslaßöffnungs-Leitflügel 42a entgegengesetzt ist, so daß ein aus der Auslaßöffnung 42 austretender Wasserstrom nicht sofort wieder in den Einlaß 43 gesaugt werden kann. Bei diesem Aufbau der vertikalen Wasserstrahlantriebsvorrichtung WJ wird durch die Drehung des Flügel- oder Schaufelrades 35, 36 Wasser über den Einlaß 43 angesaugt, wie es durch die Pfeile in 3 dargestellt ist, und über den Diffusor 37 in die Druckkammer 44 gedrückt. In der Druckkammer 44 wird der Druck in kinetische Energie umgeformt, wobei das Wasser über die Auslaßöffnung 42 ausgestoßen wird und dadurch den gewünschten Schub erzeugt.
  • Nach 4 umfassen die Auslaßöffnungen 42 eine mittlere Auslaßöffnung 45 und seitliche Auslaßöffnungen 46 um die mittlere Öffnung 45 herum. Die mittlere Auslaßöffnung 45 hat eine rechteckige Form, die länger als der Durchmesser des kreisförmigen Einlasses 43 in tangentialer Richtung des Einlasses 43 ist. Vorzugsweise erstreckt sich eine auf seiten des Einlasses 43 liegende Rand- oder Endfläche 45a der mittleren Auslaßöffnung 45 senkrecht zu einer durch die Mitte des kreisförmigen Einlasses 43 verlaufenden Diametrallinie O. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß der Wasserstrom effizient zur Ausbildung des Schubs ausgenutzt werden kann, ohne daß ein Teil des Wasserstroms direkt nach unten verlorengeht. Die Endfläche kann konzentrisch zum Einlaß 43 ausgebildet sein, wie es durch die strichpunktierte Linie 45B dargestellt ist. Auf diese Weise wird jedoch die Effizienz der Ausnutzung des Wasserstroms als Schub geringfügig verringert. Die seitlichen Auslaßöffnungen 46 haben die gleichen Abmessungen symmetrisch zur Diametrallinie O. Sowohl in der mittleren Auslaßöffnung als auch in den seitlichen Auslaßöffnungen 46 sind Auslaßleitflügel 42a vorgesehen. Der Querschnitt der Leitflügel 42a ist in 5A dargestellt. Die Leitflügel 42a in der seitlichen Auslaßöffnung 46 sind entgegengesetzt zu den Leitflügeln 43a im Einlaß 43 geneigt, um zu verhindern, daß aus den Auslaßöffnungen 43 austretende Wasserstahlen unmittelbar wieder über den Einlaß 43 angesaugt werden.
  • Nach 5B können die Auslaßleitflügel in der mittleren Auslaßöffnung 45 und in den seitlichen Auslaßöffnungen 46 als einstellbare Auslaßleitflügel 42b ausgebildet sein, so daß ihre Neigungswinkel einstellbar sind. Das heißt, die Leitflügel 42b sind um ihre Mitte drehbar gelagert, und eine Betätigungsstange 49, die. mit einer Kolbenstange 48 eines Antriebszylinders 47 verbunden ist, ist mit dem oberen Ende der Leitflügel 42b über Kupplungsmittel 50 verbunden. Auf diese Weise kann der Neigungswinkel aller Leitflügel 42b gemeinsam durch Betätigung des Antriebszylinders 47 und entsprechendes Aus- oder Einfahren der Kolbenstange 48 nach Wunsch eingestellt werden.
  • Wenn der Neigungswinkel der Leitflügel in der mittleren Auslaßöffnung 45 einstellbar ist, lassen sich die Auslaßöffnungen so einstellen, daß sie an das Schaufelrad beziehungsweise dessen Flügel angepaßt sind, während eine Hauptantriebsmaschine, die an der Eingangswelle 29 angekuppelt ist, mit konstanter Drehzahl läuft. Wenn der Neigungswinkel der Leitflügel 42a in den seitlichen Auslaßöffnungen 46 einstellbar ist, kann das Gleichgewicht der Austrittsströmungsgeschwindigkeiten in den seitlichen (linken und rechten) Auslaßöffnungen 46 so geändert werden, daß die Strömungskraft einem Ungleichgewichts-Drehmoment entgegenwirkt bzw. dieses ausgleicht. Dies ermöglicht es, die Leistung des Steuermotors 41 zu verringern.

Claims (11)

  1. Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung (WJ) mit einem Gehäuse (10; 23), das in seinem Boden (10a; 23e) integrierte Auslaßöffnungen (18; 42; 45, 46) aufweist und mittels eines Steuermotors (9; 41) drehbar ist, bei der ein Wasserstrom vom Boden (10a; 23e) des Gehäuses (10; 23a) durch Drehung eines Flügelrads (6; 35, 36) über einen Diffusor (8; 37) in eine Druckkammer (17; 44) des Gehäuses (10; 23) gedrückt und über Auslaßöffnungen (18; 42; 45; 46) im Boden (10a; 23e) des Gehäuses (10; 23) ausgestoßen wird, und mit einem über dem Gehäuse (10; 23) an dessen oberen mittleren Teil vorgesehenen inneren Ring (5; 34), der durch eine Seite eines Schiffskörpers (1) abgestützt ist und in den die Flügelradwelle (7; 32) ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 23) durch den inneren Ring (5; 34) über ein Drehlager (14; 40) abgestützt ist, so daß es ein drehbares Teil bildet, und daß der Diffusor (8; 37) einteilig mit dem inneren Ring (5; 34) ausgebildet oder starr an dem inneren Ring befestigt ist, so daß er ein vom Gehäuse (10; 23) getrenntes drehfestes Teil bildet.
  2. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring (5; 34) zylindrisch ist, mit einem Getriebekasten (3; 28) verbunden ist und nach unten ragt und sein unterer Endteil innerhalb des Gehäuses (10; 23) liegt, und daß der Diffusor (8; 37) am unteren Endteil des inneren Rings (5; 34) angebracht ist.
  3. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flügelradwellendichtung (12) zwischen einem stationären (drehfesten) Teil des Diffusors (8) oder zwischen dem inneren Ring (5) und der rotierenden Flügelradwelle (7) angeordnet ist, so daß eine Schmierkammer (12b) gegenüber Seewasser abgedichtet ist.
  4. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rotations-Dichtung (15) zwischen einem stationären Teil des Diffusors (8) oder zwischen dem inneren Ring (5) und dem sich drehenden Gehäuse (10) angeordnet ist, um eine Schmierkammer (12b) gegenüber Seewasser abzudichten.
  5. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Diffusor (8) und dem in den Diffusor (8) ragenden inneren Ring (5) eine abgeschrägte Berührungsfläche (19) ausgebildet ist, so daß der Diffusor (8) und der innere Ring (5) durch eine Drehkraft (Y), die durch die Reaktionskraft des dem Diffusor (8) zugeführten Wasserstroms bewirkt wird, gegeneinandergedrückt werden.
  6. Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung (WJ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 23) in einer horizontalen Ebene drehbar ist, daß in der Mitte des Bodens (10a; 23e) des Gehäuses (10, 23) ein Einlaß (16; 43) vorgesehen ist, über dem das Flügelrad (6; 35, 36) angeordnet ist, daß der Einlaß (16; 43) mit dem Diffusor (8; 37) in Verbindung steht und daß die Auslaßöffnungen (18; 42; 45, 46) mit Auslaßleitflügeln (18a; 42a; 42b) versehen sind, die einen solchen Neigungswinkel haben, daß ein durch die Auslaßöffnungen ausgestoßener Wasserstrahl so parallel wie möglich zum Boden (10a; 23e) des Gehäuses (10; 23) verläuft.
  7. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Auslaßleitflügel (18a; 42a; 42b) so gewählt ist, daß der über die Auslaßöffnungen (18; 42, 45, 46) ausgestoßene Wasserstrahl außerhalb des Gehäuses (10; 23) vom Einlaß (16; 43) weg gerichtet ist.
  8. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaß (43) Ansaugleitflügel (43a) angeordnet und unter einem Winkel geneigt sind, der zu dem der Auslaßleitflügel (42a, 42b) entgegengesetzt ist, so daß das Wasser aus einer Richtung angesaugt wird, die frei vom ausgestoßenen Wasserstrahl ist.
  9. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere Auslaßöffnung (45) symmetrisch zu einer Diametrallinie (O), die durch die Mitte des Einlasses (43) verläuft, und/oder seitliche Auslaßöffnun gen (46), die symmetrisch zur Diametrallinie (O) angeordnet sind, als die Auslaßöffnungen vorgesehen sind und daß eine einlaßseitige Endfläche (45a) der mittleren Auslaßöffnung (45) senkrecht zur Diametrallinie (O) ausgebildet ist.
  10. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Auslaßleitflügel (42b) der seitlichen Auslaßöffnungen (46) einstellbar ist.
  11. Wasserstrahlantriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Leitflügel (42b) der mittleren Auslaßöffnung (45) einstellbar ist.
DE19905141A 1998-02-10 1999-02-09 Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung Expired - Fee Related DE19905141B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP02829698A JP3228330B2 (ja) 1998-02-10 1998-02-10 立型ウオータジェット推進機
JP10-028296 1998-02-10
JP30855398A JP2965983B1 (ja) 1998-10-29 1998-10-29 立型ウオータジェット推進機
JP10-308553 1998-10-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19905141A1 DE19905141A1 (de) 1999-11-11
DE19905141B4 true DE19905141B4 (de) 2004-08-12

Family

ID=26366364

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19905141A Expired - Fee Related DE19905141B4 (de) 1998-02-10 1999-02-09 Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
CN (2) CN1101766C (de)
DE (1) DE19905141B4 (de)
HK (1) HK1020927A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5634873B2 (ja) 2007-12-05 2014-12-03 ショッテル ゲゼルシャフトミットベシュレンクターハフトゥング ポンプジェットを有する船推進システム
CN103612736A (zh) * 2013-11-25 2014-03-05 武汉船用机械有限责任公司 一种带齿轮箱的喷水推进系统
CN104332091B (zh) * 2014-11-20 2016-06-08 江苏科技大学 泵喷水推进器的简易实验装置
RU2678913C1 (ru) * 2018-03-06 2019-02-04 Владимир Евгеньевич Иванов Многосопловый струйный движитель
CN115924047A (zh) * 2022-11-28 2023-04-07 中国船舶集团有限公司第七○八研究所 一种上装式全回转喷水推进器水动力结构

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4021340A1 (de) * 1990-07-04 1992-01-09 Schottel Werft Wasserstrahlantrieb fuer schiffe, die zum einsatz in flachen gewaessern bestimmt sind
DE4305267A1 (de) * 1993-02-20 1994-08-25 Schottel Werft Wasserstrahlantrieb
JPH0752882A (ja) * 1993-08-09 1995-02-28 Techno Nakashima Kk 船舶用ポンプジェット推進装置
DE4428748A1 (de) * 1993-02-20 1996-02-15 Schottel Werft Wasserstrahlantrieb
JPH0858689A (ja) * 1994-08-19 1996-03-05 Techno Nakashima Kk 船舶用ポンプジェット推進装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4457724A (en) * 1980-12-27 1984-07-03 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Apparatus for driving a surfboard
DE3735699C2 (de) * 1987-10-22 1999-08-26 Schottel Werft Wasserstrahlantrieb für Wasserfahrzeuge
JPH0898689A (ja) * 1994-09-30 1996-04-16 Snow Brand Milk Prod Co Ltd 固定化生体触媒及びその製造法

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4021340A1 (de) * 1990-07-04 1992-01-09 Schottel Werft Wasserstrahlantrieb fuer schiffe, die zum einsatz in flachen gewaessern bestimmt sind
JPH06278692A (ja) * 1990-07-04 1994-10-04 Schottel Werft Josef Becker Gmbh & Co Kg 浅瀬に入れるように規定された船用ウォータージェット駆動装置
DE4305267A1 (de) * 1993-02-20 1994-08-25 Schottel Werft Wasserstrahlantrieb
JPH06286693A (ja) * 1993-02-20 1994-10-11 Schottel Werft Josef Becker Gmbh & Co Kg ウォータジェット推進装置
DE4428748A1 (de) * 1993-02-20 1996-02-15 Schottel Werft Wasserstrahlantrieb
JPH0752882A (ja) * 1993-08-09 1995-02-28 Techno Nakashima Kk 船舶用ポンプジェット推進装置
JPH0858689A (ja) * 1994-08-19 1996-03-05 Techno Nakashima Kk 船舶用ポンプジェット推進装置

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE 44 28 748 A1 Zusatz zu DE 43 05 267 A1 *

Also Published As

Publication number Publication date
CN1260093C (zh) 2006-06-21
CN1421354A (zh) 2003-06-04
HK1020927A1 (en) 2000-05-26
CN1101766C (zh) 2003-02-19
CN1232765A (zh) 1999-10-27
DE19905141A1 (de) 1999-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69008541T2 (de) Druckaustauscher.
DE3021349A1 (de) Oeldichtungsanordnung fuer die welle eines turboladers
EP0612657B1 (de) Wasserstrahlantrieb
DE2549700A1 (de) Verbesserung an turbomolekular-pumpen
DE1528809A1 (de) Schleuderpumpe
DE1757113B1 (de) Vorrichtung zum umruehren von fluessigkeit
DE19905141B4 (de) Vertikale Wasserstrahlantriebsvorrichtung
EP0993862A1 (de) Selbstansaugende, rotierende Dispergiervorrichtung
CH637031A5 (en) Aeration arrangement at a device immersed in a liquid
DE2008873A1 (de) Steuereinheit für Lastkähne
DE4021340A1 (de) Wasserstrahlantrieb fuer schiffe, die zum einsatz in flachen gewaessern bestimmt sind
DE69909347T4 (de) Selbstansaugende Strahlpumpe mit Durchflusskontrollvorrichtung
DE2114178A1 (de) Fluidpumpe
DE1957005A1 (de) OElabsaugpumpe und Antriebsvorrichtung fuer Zusatzaggregate
EP1538369B1 (de) Ölleitkontur in einem Getriebegehäuse
DE2340924A1 (de) Diffusor fuer zusatzstoffe
DE1528891A1 (de) Rotationspumpe
DE69103758T2 (de) Mit einer Reaktionsturbine angetriebene Pumpe.
DE2714308C2 (de)
EP1497172A1 (de) Vorrichtung zur bewegungsumwandlung
DE10143018C1 (de) Hydraulische Turbine mit stufenlos veränderlichem Regel- und Einsatzbereich
DE2141102A1 (de) Verbesserung an einer neuen Art von Rotationspumpe für Flüssigkeiten
DE3006653A1 (de) Wasserrohr-schiffsschraube, mit saug und druckrohr, und aussenantrieb durch ein zahnrad, drehbar in zwei kuggellager gelagert, mit lagerbock
DE1528895B2 (de) Zentrifugalpumpe
DE2652536A1 (de) Axialumkehrturbine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: HINO, MICHINOBU, AKASHI, HYOGO, JP

8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, 60322 FRANK

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee