DE19904428A1 - Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage - Google Patents
Maschinelle Rauch- und WärmeabzugsanlageInfo
- Publication number
- DE19904428A1 DE19904428A1 DE19904428A DE19904428A DE19904428A1 DE 19904428 A1 DE19904428 A1 DE 19904428A1 DE 19904428 A DE19904428 A DE 19904428A DE 19904428 A DE19904428 A DE 19904428A DE 19904428 A1 DE19904428 A1 DE 19904428A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- smoke
- steam
- exhaust system
- heat exhaust
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F2007/001—Ventilation with exhausting air ducts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- Ventilation (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage zum Entrauchen von baulichen Anlagen, beispielsweise Gebäuden, Tunneln u. a., um für Personen die Flucht aus mit Rauch und Wärme und/oder Schadgasen bzw. Aerosolen beaufschlagten Bereichen sowie dem Rettungspersornal den Zugang zu diesen bzw. der Feuerwehr einen gezielten Löschangriff zu ermöglichen. DOLLAR A Das Problem der Erfindung ist es, eine aus einem Saugdruckerzeuger und einer Energieversorgung bestehende maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage zu schaffen, deren Funktion unabhängig von der bei Bränden auftretenden Rauch- und Wärmebelastung gewährleistet ist. Die Anlage soll aus robusten, gegen Temperatur, Rauch und andere Schadstoffe unempfindliche Komponenten bestehen. Darüber hinaus soll sie ein um Größenordnungen höheres Absaugvolumen pro Zeiteinheit bieten. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist als Saugdruckerzeuger eine Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe (7) vorgesehen, deren Treibseite mit einem Gas- bzw. Dampflieferanten verbunden ist. Als Gaslieferant kann z. B. ein Gasstrahltriebwerk (8) verwendet werden. Die Anlage ist sowohl stationär als auch mobil betreibbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage
zum Entrauchen von baulichen Anlagen, beispielsweise Gebäuden,
Tunneln u. a., um für Personen die Flucht aus mit Rauch und Wärme
und/oder Schadgasen bzw. Aerosolen beaufschlagten Bereichen sowie
dem Rettungspersonal den Zugang zu diesen bzw. der Feuerwehr einen
gezielten Löschangriff zu ermöglichen. Des weiteren sollen Schäden an den
baulichen Anlagen einschließlich darin befindlicher Sachen minimiert
werden.
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sind im wesentlichen in der EN-DIN
18232-1 : 1998-01 dargestellt. Bei maschineller Entrauchung wird zur Ablei
tung des Rauches und der Wärme aus baulichen Anlagen eine Druckdiffe
renz zwischen einem Rauchabschnitt und der äußeren Umgebung der bauli
chen Anlage erzeugt. Darüber hinaus ist es bekannt, bauliche Anlagen
mittels Überdruck vor dem Eindringen von Rauch zu schützen bzw. entstan
denen Rauch sicher abzuleiten.
Herkömmliche maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen bestehen im
wesentlichen aus einem Saugdruckerzeuger, beispielsweise einem Entrau
chungsventilator, aus einer Energieversorgung für diesen und einem Rauch
leitsystem. Die Entrauchungsventilatoren sind an vorgeschriebenen Stellen,
meistens im Dach- oder Wandbereich der baulichen Anlagen, installiert.
Nach der o. g. DIN sind derartige Anlagen so zu errichten, daß sie über eine
Dauer von etwa 20 Minuten bis zum Eintreffen der Feuerwehr Rauch und
Wärme zuverlässig aus der baulichen Anlage ableiten. Bei längeren Anfahr
wegen der Feuerwehr ist ihre Errichtung nur in Verbindung mit automati
schen Löschanlagen sinnvoll. Das ist dadurch begründet, daß die
Leistungsfähigkeit von Ventilatoren begrenzt ist. Deshalb sind Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen auch nur bei Entstehungsbränden wirkungsvoll.
Diese Leistungseinschränkung hat ferner zur Folge, daß die Rauchab
schnittsflächen gem. der o. g. DIN auf 1600 m2 begrenzt sind.
Darüber hinaus werden von der Feuerwehr im Brandfall und auch nach den
Löscharbeiten Be- und Entlüftungsgeräte eingesetzt, um Rauch- und
Schadgase aus Räumen zu entfernen. Dies erfolgt sowohl durch Einblasen
von Frischluft als auch durch Absaugen der Rauch- und Schadgase. Derarti
ge mobile Entrauchungsanlagen sind beispielsweise in dem Prospekt der
Firma Hale Products Europe GmbH beschrieben.
Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß herkömmliche maschinelle
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen bei großen baulichen Anlagen versa
gen. Auch die mobilen Be- und Entlüftungsgeräte der Feuerwehr sind in
ihrer Leistungsfähigkeit sehr begrenzt. Über diese eingeschränkte
Leistungs- und Einsatzfähigkeit hinaus haben stationäre maschinelle
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen einen weiteren wesentlichen Nachteil.
Ihr Hauptbestandteil, der Saugdruckerzeuger mit seinem elektrischen
Antrieb ist dem Rauch und der Wärme direkt ausgesetzt. Trotz daß die
Ventilatore in Ex-Schutz ausgeführt sind, verlieren sie durch die hohe
Temperaturbelastung und die Ablagerungen aus dem Rauch an Leistungs
fähigkeit bzw. werden vorzeitig funktionsuntüchtig (Schmitt, Dipl.-Ing.,
Herbert: "Vorbeugender Brandschutz mit maschinell wirkender MWA-Anla
ge", Stadt- und Gebäudetechnik 1993, 5, S. 2 ff). Damit die Energieversor
gung herkömmlicher maschineller Rauch- und Wärmeabzugsanlagen im
Brandfall nicht ausfällt, ist ein erhöhter Aufwand für ihren Schutz notwendig.
Somit ist es das Problem der Erfindung, eine maschinelle Rauch- und
Wärmeabzugsanlage zu schaffen, deren Funktion unabhängig von der bei
Bränden auftretenden Rauch- und Wärmebelastung gewährleistet ist. Die
Anlage soll hierzu aus robusten, gegen Temperatur, Rauch und andere
Schadstoffe, z. B. abrasive Teilchen, unempfindlichen Komponenten beste
hen. Darüber hinaus soll sie ein um Größenordnungen höheres Absaugvo
lumen pro Zeiteinheit bieten, um auch in größeren baulichen Anlagen und
über die Brandentstehungsphase hinaus funktionssicher einsetzbar zu sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspru
ches gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 6 zeigen verschiedene Installations- und Anwen
dungsmöglichkeiten des Saugdruckerzeugers und des Gas- bzw. Dampflie
feranten. Dabei stellt die bekannte Variante der festen Installation der
Rauch- und Wärmeabzugsanlage an der baulichen Anlage sicher eine auch
weiterhin häufig praktizierbare Lösung dar. Wenn vorhanden, wird die Saug
seite der Gas- bzw. Dampfstrahlvakuumpumpe mit dem zur Entrauchung
der baulichen Anlage vorgesehenen Kanalsystem verbunden. Die
Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Rauch- und Wärmeabzugsnala
ge läßt es aber auch ohne weiteres zu, die Saugseite der Gas- bzw. Dampf
strahlvakuumpumpe direkt in die zu entrauchende Räumlichkeit münden zu
lassen. Das ist insbesondere für große Hallen oder Atrien von Bedeutung.
Die Unteransprüche 7 bis 10 zeigen Beispiele der Anwendung unterschiedli
cher Gas- bzw. Dampflieferanten auf. Der Verwendung von Strahltriebwer
ken wird wegen ihrer Verfügbarkeit, verhältnismäßig einfachen Montage
sowie ihres unkomplizierten mobilen Einsatzes der Vorzug zu geben sein.
Es ist aber auch denkbar, in der Nähe der baulichen Anlagen bereits vorhan
dene Gas- bzw. Dampflieferanten, wie z. B. eine Preßluftanlage oder einen
Dampferzeuger zu nutzen. Letzteres wird dann vorteilhaft sein, wenn sich in
der Nähe der zu entrauchenden baulichen Anlage ein Heizkraftwerk oder ein
dampfbetriebener Elektroenergieerzeuger befindet.
Als Gaslieferant kann auch eine Flüssiggasanlage installiert oder mobil
eingesetzt werden.
Bei dem Betrieb von Strahltriebwerken entstehen in kurzer Zeit große
Mengen von Abgasen, durch die die erfindungsgemäße Gas- oder Dampf
strahlvakuumpumpe versorgt wird. Von den anderen o. g. Gas- bzw. Dampf
lieferanten wird das Gas bzw. der Dampf in ebenso großen Mengen bereit
gestellt. Dadurch kann von der Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe in
kurzer Zeit eine sehr große Menge Rauch- und Schadgas aus dem Rauch
abschnitt abgesaugt werden. Es können problemlos Absaugvolumen von
2 Mio m3/h erreicht werden. Damit besitzt die erfindungsgemäße Anlage
mehr als die zehnfache Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Absaug
ventilatoren. Aus diesem Grund kann die Erfindung auch in baulichen Anla
gen mit größeren als in der o. g. genannten DIN festgelegten Rauchab
schnittsflächen wirkungsvoll eingesetzt werden. Auf Rauchschürzen kann
dadurch u. U. verzichtet werden. Durch die wesentlich größere Leistung der
Anlage ist es möglich ist es ferner möglich, die rauchfreie Zone wesentlich
zu vergößern, was besonders für Atrien, Gebäude mit Emporen, Hallen
sowie Treppenbereiche von Bedeutung ist.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht
darin, daß die Teile der Anlage, die im Fall eines Brandes rauch- und tempe
raturbelastet sind, keine bewegten Teile aufweisen. Dazu gehört vor allem
die Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe. Das Strahltriebwerk bzw. die
anderen o. g. Gas- bzw. Dampflieferanten kommen mit den Brandgasen
nicht in Berührung, da sie mit der Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe nur
über eine Zufuhrleitung, im Fall des Strahltriebwerkes nur über dessen
Abgasrohr, verbunden sind. Eine Leistungsverringerung durch den Einfluß
heißer Brandgase tritt deshalb nicht ein. Auch wird die Gas- oder Dampf
strahlvakuumpumpe durch heiße Brandgase nicht zusätzlich belastet, da sie
so ausgelegt ist, daß sie den heißen Abgasen eines Strahltriebwerkes
standhält.
Eine fest installierte Rauch- und Wärmeabzugsanlage arbeitet ferner unab
hängig von elektrischen Versorgungseinrichtungen. Im Brandfall wird der
Gas- bzw. Dampflieferant durch einen Brandmeldesensor in Betrieb gesetzt
und arbeitet dann autark. Das gewährleistet die Sicherheit, die Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen aufweisen müssen, um auch über die Brandentste
hungsphase hinaus bis zum Vollbrand wirksam eingesetzt werden zu
können. Das bedeutet für solche exponierten Anwendungsbereiche wie Atri
en, Tiefgaragen, Bahn- und Straßenverkehrstunnel, Abfertigungshallen,
Einkaufsparks u. dgl. eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit und damit
Erhöhung der Flucht- und Rettungschancen im Brandfall.
Als eine weitere erfindungsgemäße Anwendungsart der Rauch- und
Wärmeabzugsanlage ist der mobile Einsatz eines ihrer Bestandteile oder
auch beider Bestandteile von besonderer Bedeutung. Das hat den Vorteil,
daß bei der baulichen Anlage selbst keine oder nur geringe Aufwendungen,
z. B. nur das Kanalsystem, zur Rauch- und Wärmeabführung erforderlich
sind. Wenn, wie in Unteranspruch 10 unter Schutz gestellt, bereits ein Gas-
bzw. Dampflieferant sich in unmittelbarer Nähe der baulichen Anlage befin
det, wird nur noch die Gas- bzw. Dampfstrahlvakuumpumpe benötigt. Es
bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß in diesem Fall die Verbindung
zwischen der Gas- bzw. Dampfstrahlvakuumpumpe und dem Gas- bzw.
Dampflieferanten erst im Einsatzfall hergestellt wird. Das kann generell bei
dem mobilen Einsatz einer erfindungsgemäßen Rauch- und Wärmeabzugs
anlage so vorgesehen sein. Es ist aber auch denkbar, die Rauch- und
Wärmeabzugsanlage als sofort einsatzfähige komplette Anlage mobil zu
stationieren, so daß die Verbindung ihrer beiden Bestandteile vor Einsatzbe
ginn entfallen kann.
Der mobile Einsatz von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen hat zwei weitere
wesentliche Vorteile: Es wird vermieden, brennbare Stoffe, die zum Betrei
ben des Gaslieferanten, beispielsweise eines Strahltriebwerkes, erforderlich
sind, in unmittelbarer Nähe der baulichen Anlage zu lagern. Zum andern
können nunmehr auch die baulichen Anlagen, die über keine maschinelle
Entrauchung verfügen, in kurzer Zeit entraucht werden. Auch hier gilt das
bereits für die stationären Anlagen zum Leistungsvermögen der Gesagte: die
mobilen Anlagen verfügen gegenüber den mobilen Be- und Entlüftungs
geräten der Feuerwehr über ein um Größenordnungen höheres Absaugvo
lumen.
Ein nicht zu unterschätzender zusätzlicher Vorteil der neuen Rauch- und
Wärmeabzugsanlage besteht in der Verringerung der Umweltbelastung
durch toxische Brandgase. Das in seiner Zusammensetzung im wesentli
chen bekannte Abgas des Triebwerkes enthält meistens deutlich weniger
toxische Stoffe als ein Brandgas. Noch günstiger wirkt sich dieser Vorteil bei
der Verwendung von inerten Gasen oder Dampf als Treibmittel aus. Durch
die hohen Strömungsgeschwindigkeiten werden die toxischen Brandgase
stark verwirbelt und verdünnt an die Umwelt abgegeben.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Beispiel näher erläutert werden. In
der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein dreigeschossiges Gebäude und
Fig. 2 ein Atrium mit der erfindungsgemäßen stationären Rauch und
Wärmeabzugsanlage.
Das in Fig. 1 sinnbildlich dargestellte Gebäude ist von einer baulichen Hülle
1 umgeben und besteht aus drei Etagen 2. Jede Etage besitzt steuerbare
Zuluftöffnungen 3, wie z. B. Fenster, Türen, Belüftungsklappen u. dgl. In
jeder Etage 2 sind an der Decke Brandmelder 4 sowie ein Kanalsystem 5
installiert, das in einen aufsteigenden Rauchabzugskanal 6 mündet. Dieser
ist im Dachbereich aus dem Gebäude herausgeführt und dort an die Saug
seite einer Gasstrahlvakuumpumpe 7 angeschlossen. Die Treibseite der
Gasstrahlvakuumpumpe 7 steht mit dem Abgassystem eines Gasstrahl
triebwerkes 8 in Verbindung, das von einem in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Tank mit Kraftstoff versorgt wird. Die Inbetriebnahme des
Gasstrahltriebwerkes 8 erfolgt über eine Steuerleitung 9, über die das
Gasstrahltriebwerk 8 mit einer Steuereinrichtung 10 in Verbindung steht.
Das dazu erforderliche Signal erhält die Steuereinrichtung 10 von den
Brandmeldern 4 über deren Signalleitung 11.
In Fig. 2 ist sinnbildlich ein Atrium dargestellt, das umlaufende Emporen 12
sowie eine Kuppel 13 aufweist. Der Rauchabzugskanal 6 ist direkt aus der
Kuppel 13 herausgeführt. Alle anderen Bezeichnungen wurden wie in Fig. 1
verwendet. Im Brandfall werden sich die Rauchgase unmittelbar unterhalb
der Kuppel 13 ansammeln. Durch das enorme Absaugvolumen der erfin
dungsgemäßen Anlage können die übrigen Bereiche, insbesondere die
Emporen 12, rauchfrei gehalten werden.
Die Wirkungsweise der stationären Rauch- und Wärmeabzugsanlage ist wie
folgt:
Im Brandfall gibt der z. B. als Rauch- oder Temperaturwächter funktionieren de Brandmelder 4 über seine Signalleitung 11 ein Signal an die Steuerein richtung 10, die wiederum über die Steuerleitung 9 das Gasstrahltriebwerk 8 in Betrieb setzt und über nicht näher dargestellte elektrische Verbindungen die Zuluftöffnungen 3 öffnet. Das in die Gasstrahlvakuumpumpe 7 einströ mende Abgas des Gasstrahltriebwerkes 8 erzeugt in dem Rauchabzugska nal 6 und im Fall des Gebäudes gem. Fig. 1 auch in dem Kanalsystem 5 einen Unterdruck, so daß der durch den Brand entstandene Rauch ins Freie abgezogen wird. In der Gasstrahlvakuumpumpe 7 vermischt sich der Rauch mit dem Abgas und wird mit hoher Geschwindigkeit ausgeblasen. Dadurch entstehen in den Randzonen Verwirbelungen, die eine starke Verdünnung des Abgas-Rauchgemisches bewirken.
Im Brandfall gibt der z. B. als Rauch- oder Temperaturwächter funktionieren de Brandmelder 4 über seine Signalleitung 11 ein Signal an die Steuerein richtung 10, die wiederum über die Steuerleitung 9 das Gasstrahltriebwerk 8 in Betrieb setzt und über nicht näher dargestellte elektrische Verbindungen die Zuluftöffnungen 3 öffnet. Das in die Gasstrahlvakuumpumpe 7 einströ mende Abgas des Gasstrahltriebwerkes 8 erzeugt in dem Rauchabzugska nal 6 und im Fall des Gebäudes gem. Fig. 1 auch in dem Kanalsystem 5 einen Unterdruck, so daß der durch den Brand entstandene Rauch ins Freie abgezogen wird. In der Gasstrahlvakuumpumpe 7 vermischt sich der Rauch mit dem Abgas und wird mit hoher Geschwindigkeit ausgeblasen. Dadurch entstehen in den Randzonen Verwirbelungen, die eine starke Verdünnung des Abgas-Rauchgemisches bewirken.
Bei mobilen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen geht die Brand- bzw. Feuer
meldung bei der Feuerwehr ein, die dann zusätzlich zur Löschtechnik auch
die erfindungsgemäße mobile Technik zur Entrauchung mitführt.
Claims (10)
1. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage zum Entrauchen von bauli
chen Anlagen, die im wesentlichen aus einem Saugdruckerzeuger und
einer Energieversorgung besteht,
gekennzeichnet dadurch,
daß als Saugdruckerzeuger eine Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe
(7) verwendet wird, deren Treibseite zumindest während des Betriebes,
mit einem Gas- bzw. Dampflieferanten verbunden ist.
2. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe (7) und der Gas- bzw.
Dampflieferant stationär mit der baulichen Anlage verbunden sind.
3. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 2
gekennzeichnet dadurch,
daß die Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe (7) mit einem in der bauli
chen Anlage zur Entrauchung vorgesehenen Kanalsystem (5) verbunden
ist.
4. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe (7) und der Gas- bzw.
Dampflieferant mobil sind.
5. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 4,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe (7) und der Gas- bzw.
Dampflieferant erst im Betriebszustand (oder besser: zu Beginn ihres
Betriebes) miteinander verbunden werden.
6. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß entweder die Gas- oder Dampfstrahlvakuumpumpe (7) oder der Gas-
bzw. Dampflieferant mobil sind.
7. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 1 und 2
sowie 4 bis 6,
gekennzeichnet dadurch,
daß als Gaslieferant ein Gasstrahltriebwerk (8) verwendet wird.
8. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 1 und 2
sowie 4 bis 6,
gekennzeichnet dadurch,
daß als Gaslieferant eine Preßluftanlage verwendet wird.
9. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 1 und 2
sowie 4 bis 6,
gekennzeichnet dadurch,
daß als Gaslieferant eine Flüssiggasanlage verwendet wird.
10. Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß als Dampflieferant ein bereits vorhandener Dampferzeuger verwen
det wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904428A DE19904428C2 (de) | 1999-02-04 | 1999-02-04 | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage |
CA002327340A CA2327340A1 (en) | 1999-02-04 | 2000-01-25 | Mechanical smoke and heat evacuation system |
JP2000597591A JP2002536093A (ja) | 1999-02-04 | 2000-01-25 | 機械的な排煙・排熱装置 |
PCT/DE2000/000198 WO2000046553A1 (de) | 1999-02-04 | 2000-01-25 | Maschinelle rauch- und wärmeabzugsanlage |
EP00101485A EP1026451B1 (de) | 1999-02-04 | 2000-01-26 | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage |
AT00101485T ATE240494T1 (de) | 1999-02-04 | 2000-01-26 | Maschinelle rauch- und wärmeabzugsanlage |
DE50002131T DE50002131D1 (de) | 1999-02-04 | 2000-01-26 | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage |
NO20004977A NO312526B1 (no) | 1999-02-04 | 2000-10-03 | Maskinelt rök- og varmeuttrekksanlegg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904428A DE19904428C2 (de) | 1999-02-04 | 1999-02-04 | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904428A1 true DE19904428A1 (de) | 2000-08-17 |
DE19904428C2 DE19904428C2 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7896361
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904428A Expired - Fee Related DE19904428C2 (de) | 1999-02-04 | 1999-02-04 | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage |
DE50002131T Expired - Fee Related DE50002131D1 (de) | 1999-02-04 | 2000-01-26 | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50002131T Expired - Fee Related DE50002131D1 (de) | 1999-02-04 | 2000-01-26 | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1026451B1 (de) |
JP (1) | JP2002536093A (de) |
AT (1) | ATE240494T1 (de) |
CA (1) | CA2327340A1 (de) |
DE (2) | DE19904428C2 (de) |
NO (1) | NO312526B1 (de) |
WO (1) | WO2000046553A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002191711A (ja) * | 2000-12-27 | 2002-07-10 | Taisei Corp | 大空間建築物の排煙システム |
DE102010002684A1 (de) * | 2010-03-09 | 2011-09-15 | Dürr Ecoclean GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Absaugen eines zündfähigen Absauggases |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4944216A (en) * | 1989-11-13 | 1990-07-31 | Mccutchen Wilmot R | Building emergency exhaust fan system |
SE500553C2 (sv) * | 1992-11-04 | 1994-07-11 | Flaekt Ab | Rökkontrollsystem för fartyg och förfarande vid bekämpning av brand ombord på fartyg |
US5855510A (en) * | 1997-08-12 | 1999-01-05 | Mckenzie; James | System for exhausting smoke and controlling fires within a building |
-
1999
- 1999-02-04 DE DE19904428A patent/DE19904428C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-01-25 WO PCT/DE2000/000198 patent/WO2000046553A1/de active Application Filing
- 2000-01-25 JP JP2000597591A patent/JP2002536093A/ja active Pending
- 2000-01-25 CA CA002327340A patent/CA2327340A1/en not_active Abandoned
- 2000-01-26 EP EP00101485A patent/EP1026451B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-01-26 AT AT00101485T patent/ATE240494T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-01-26 DE DE50002131T patent/DE50002131D1/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-10-03 NO NO20004977A patent/NO312526B1/no unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: brandschutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung 10/1985, S. 410 u. 411, "Vorbeugender Brandschutz mit maschinellen Rauchabzügen" * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1026451A1 (de) | 2000-08-09 |
NO312526B1 (no) | 2002-05-21 |
DE50002131D1 (de) | 2003-06-18 |
DE19904428C2 (de) | 2001-05-31 |
JP2002536093A (ja) | 2002-10-29 |
WO2000046553A1 (de) | 2000-08-10 |
NO20004977D0 (no) | 2000-10-03 |
ATE240494T1 (de) | 2003-05-15 |
CA2327340A1 (en) | 2000-08-10 |
NO20004977L (no) | 2000-10-03 |
EP1026451B1 (de) | 2003-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3222574B1 (de) | System zur aufzugsschachtbelüftung und -entrauchung | |
DE2627055A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur loeschung von braenden in hochhaeusern | |
DE69826507T2 (de) | Verfahren und system zur erleichterung von rettungs- und evakuierungsmassnahmen aus geschlossenen räumen | |
DE102006043936B4 (de) | Belüftung einer Windenergieanlage | |
DE19934118C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Bränden in Tunneln | |
DE19904428C2 (de) | Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage | |
DE202016101524U1 (de) | Aufzugsschachtbelüftung und -entrauchung | |
DE10240745A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verhinderung des Übergangs von Rauch- und/oder Brandgasen zwischen aneinander grenzenden Raumabschnitten in Gebäuden | |
DE1961837C3 (de) | Anordnung zur Rauchabführung im Brandfall bei vielgeschossigen Häusern mit innenliegendem Treppenhaus | |
DE29608290U1 (de) | Einrichtung zur Absicherung des Durchgangs zwischen zwei Teilen eines Gebäudes im Brandfalle | |
EP1175247B1 (de) | Lebensrettungssystem für umschlossene räume, insbesondere tunnel | |
DE19814484C2 (de) | Verfahren zur Trennung von Raumbereichen mit unterschiedlichen Luftzusammensetzungen, insbesondere zur Rauchfreihaltung von Sicherheitsräumen in Gebäuden | |
DE2557636C2 (de) | Brandgasabsaugeinrichtung eines Gebäudes o.dgl. | |
DE102019121496A1 (de) | Sicherheitsspülvorrichtung für eine Wärmepumpe | |
DE3102865A1 (de) | "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse" | |
EP3940314B1 (de) | Sicherheitsspülvorrichtung für eine wärmepumpe | |
DE19822335A1 (de) | Impulsventilationssystem | |
EP3853425B1 (de) | Mehrgeschossiges gebäude mit sicheren zugangs- und fluchtwegen im brandfall | |
DE102021122881B4 (de) | Verfahren und dazugehöriges system zur entfernung von schadstoffhaltigen objekten, insbesondere brandschutzklappen | |
EP3551876B1 (de) | Windenergieanlage und verfahren zum absaugen von rauch in einer windenergieanlage | |
EP3837475B1 (de) | Druckabschirmungssystem, differenzdruckanlage und gebäude | |
DE19647105C2 (de) | Brandschutzanordnung | |
DE4101547C2 (de) | CO¶2¶-Entsorgungsanlage für gesicherte Räume, insbesondere Daten-Sicherungsräume | |
AT411483B (de) | Einrichtung zur absaugung schadstoffhaltiger luft in einem tunnel | |
DE10156065A1 (de) | Vorrichtung zur Brandprävention |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |