DE19903623A1 - Vorrichtung zur Lagerung und Drehung von zu trocknender Wäsche oder anderen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Lagerung und Drehung von zu trocknender Wäsche oder anderen GegenständenInfo
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Abstract
Offenbart wird eine Vorrichtung zur Lagerung und Bewegung von Wäschespinnen und dergleichen mit einem Motor und einer Halterung, die entweder eine Drehung der Wäschespinne ermöglicht und dabei über eine veränderbare Länge verfügt, um bei Montage an einer Zimmerdecke eine problemlose Benutzung zu ermöglichen, oder über einen Schwenkmechanismus ein Hin- und Herschwenken der Wäsche ermöglicht, wobei eine Montage an einer Zimmerdecke oder einer Wand erfolgen kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lage
rung und Bewegung von zu trocknender Wäsche oder anderen
Gegenständen.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen zur Lagerung und Bewegung
von Wäschespinnen und dergleichen bekannt.
Die DE 297 12 495 U1 beschreibt eine drehbare Wäschespinne,
die mittels eines Antriebssystems angetrieben wird, dessen
Leistung durch eine manuell vorgespannte Zug-, Druck- oder
Torsionsfeder erbracht wird.
Aus der DE 195 22 236 A1 ist ein Drehantrieb für eine
Wäschespinne bekannt, der über einen Motor verfügt, der in
einem Gehäuse aufgenommen wird, das in die Bodenhülse der
Wäschespinne eingesetzt ist und im oberen Teil das zu dre
hende Standrohr der Wäschespinne aufnimmt. Die Übertragung
der Drehkraft vom Motor auf das Standrohr erfolgt über ein
Getriebe, dessen Ausgangswelle über einen Keilriemen mit
dem Standrohr der Wäschespinne verbunden ist. In der am
Standrohr vorgesehenen Riemenscheibe ist ein Freilauf vor
gesehen, der ein manuelles Drehen der Wäschespinne ermög
licht, wobei die Wäschespinne entgegen der Antriebsrichtung
oder in Antriebsrichtung gedreht werden kann.
Versuche haben ergeben, daß sich die Trocknungszeit der
Wäsche bei Bewegung derselben drastisch verringern läßt.
Die beschriebene Vorrichtung zur schnellen Trocknung der
Wäsche weist nur einen geringen Strombedarf auf und bewirkt
eine wesentlich schonendere Trocknung der Wäsche als dies
bei Wäschetrocknern der Fall ist.
Konstruktionen zur Aufnahme und ggf. auch Bewegung von
Wäsche lassen sich grundsätzlich auch zur Aufnahme und
Bewegung anderer Gegenstände einsetzen. Beispielsweise
können Verkaufständer oder Präsentationsvorrichtungen in
derselben Weise konstruiert sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
die in Räumen installierbar ist und bei komfortabler Hand
habung eine Bewegung von an der Vorrichtung befestigten
Gegenständen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und
11 gelöst. Anspruch 1 beschreibt eine Vorrichtung, die an
der Decke eines Raumes befestigbar ist und mittels eines
elektromotorischen Antriebs in Drehung versetzbar ist. Die
Länge der Halterung der Vorrichtung ist veränderbar, um die
Gegenstände, beispielsweise Wäsche in einer bestimmten Höhe
positionieren zu können oder die Höhe zur leichteren Hand
habung verstellen zu können. Anspruch 11 beschreibt eine
Vorrichtung, die zur Montage an der Decke oder einer Wand
geeignet ist. Bei dieser Vorrichtung werden die Gegenstände
durch einen geeigneten Antrieb hin- und hergeschwenkt, wo
durch beispielsweise Wäsche schneller trocknet. Aber auch
für Warenpräsentation können derartige Vorrichtungen ver
wendet werden.
Die Länge der Halterung kann mittels ankuppelbarer Verlän
gerungselemente, die auch untereinander verbindbar sind,
veränderbar sein. Diese Elemente können mittels eines
Bajonettverschlusses an der Halterung oder aneinander ge
koppelt werden. Es können aber auch Schnappverschlüsse oder
andere form- oder kraftschlüssige Verbindungen zum Einsatz
kommen.
Die Länge der Halterung kann mittels eines Gelenk-Paralle
logramms veränderbar sein. Dabei kann die Länge für einen
Einsatz der Vorrichtung fest eingestellt werden. Diese kann
aber auch während der Benutzung der Vorrichtung verstellt
werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung mittels des
Mechanismus zum Beladen der Vorrichtung weiter herabge
lassen werden, und bei Betrieb der Vorrichtung wieder an
gehoben werden.
Zweckmäßig ist ein Gelenk-Parallelogramm mit zwei Paaren
von Parallelogrammstäben vorgesehen, die gelenkig verbunden
sind, wobei mittels einer Verzahnung gegenüberliegender
Stäbe eine Parallelführung erreicht wird. Eine solche Kon
struktion wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher er
läutert.
Insbesondere bei dem genannten Parallelogramm-Mechanismus,
aber auch bei anderen gleichwirkenden Einrichtungen ist es
vorteilhaft, zumindest ein federndes Element vorzusehen,
das auf die die Gegenstände aufnehmende Aufnahme eine nach
oben gerichtete Kraft ausübt, um eine Gewichtsentlastung zu
erzielen.
Alternativ oder zusätzlich zu den genannten Einrichtungen
zur Veränderung der Länge der Halterung kann eine Spindel
mit zugehöriger Spindelmutter vorgesehen sein, mit der
ebenfalls die Länge der Halterung veränderbar ist. Auf die
mit einem solchen Mechanismus erzielbaren Vorteile wird in
der Figurenbeschreibung näher eingegangen. Die Spindel kann
auf der Seite der Aufnahme vorgesehen sein und die Spindel
mutter auf der Seite der Halterung oder umgekehrt.
Die Spindel-Spindelmutter-Paarung kann selbsthemmend ausge
führt sein, so daß eine eingestellte Länge der Halterung
auch erhalten bleibt, kann jedoch auch ohne Selbsthemmung
ausgebildet sein, was Vorteile in der Handhabung bietet,
auf die in Zusammenhang mit einem bevorzugten Ausführungs
beispiel näher eingegangen werden wird. Ist keine Selbst
hemmung vorgesehen, kann die Drehrichtung der Spindel und
des Antriebes so gewählt werden, daß bei Antrieb der Hal
terung durch den auf die Spindel wirkenden Widerstand eine
auf die Spindel wirkende Umfangskraft entsteht, die die
Spindel in die Spindelmutter eindreht und so die Länge der
Halterung verkürzt.
Soll die die Gegenstände aufnehmende Aufnahme nicht ge
dreht, sondern hin- und hergeschwenkt werden, so kann die
Aufnahme mittels Armen gelenkig an der Halterung gelagert
sein.
Die Aufnahme kann kippbar an der Halterung gelagert sein
und in zumindest einer Stellung verriegelbar sein. Bei
spielsweise Wäschespinnen von Wäschetrocknern sollen hori
zontal ausgerichtet sein. Wird die Vorrichtung aber an der
Wand befestigt und durch zwei an der Wandbefestigung gela
gerte Arme hin- und hergeschwenkt, kann es vorteilhaft
sein, die eigentliche Wäscheaufnahme kippbar auszuführen,
da diese dann bei Nichtbenutzung aus der horizontalen Posi
tion in eine vertikale Position kippbar ist, in der die
Aufnahme parallel zur Wand durch Verschwenken der Arme
dicht an der Wand raumsparend untergebracht werden kann.
Eine einfache Verschwenkung läßt sich erzielen, wenn ein
Arm mittels eines pleuelstangenartigen Hebels von dem An
trieb verschwenkt wird, wobei dieser Hebel gelenkig am Arm
gelagert ist oder in einer Führung geführt wird.
Der Antrieb kann über eine Rutschkupplung erfolgen. Durch
eine geeignete Rutschkupplung kann ein Motor zum Einsatz
kommen, dessen Anlaufmoment nicht genügen würde, den Gegen
stand in Bewegung zu versetzen. Das Anlaufmoment genügt je
doch, um die Kupplung zum Rutschen zu bekommen, und durch
dieses Rutschen wird mittels Gleitreibung ein gewisses Mo
ment auf die zu drehende Welle des Gegenstandes übertragen.
Bei Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit des Gegen
standes wird das Rutschen der Kupplung beendet und der
Gegenstand ohne Rutschen von dem Motor angetrieben. Auf
diese Weise kann ein vergleichsweise schwacher Motor zum
Einsatz kommen, der nur wenig Strom aufnimmt. Eine einfache
überaus vorteilhafte Kupplung wird anhand der Ausführungs
beispiele detailliert beschrieben.
Weiterhin erlaubt es die Rutschkupplung, den Gegenstand
ohne Probleme anhalten zu können. Bei manuellem Eingriff in
die Bewegung des Gegenstandes wird das von der Kupplung
maximal übertragbare Moment überschritten, die Kupplung
rutscht durch und der Motor dreht leer. Dies ist für ver
schiedene Anwendungsgebiete vorteilhaft und ggf. auch aus
Sicherheitsgründen wünschenswert.
Als Rutschkupplung kann ein mittels einer Vorspannein
richtung vorgespanntes Reibrad vorgesehen sein. Der Motor
kann über ein Reibrad mit einem mit der Welle drehfest ver
bundenen scheiben- oder topfartigen Element zusammenwir
ken. Das Element kann aus Metall oder Kunststoff herge
stellt sein. Es kann einstückig ausgebildet sein oder durch
eine mehrstückige Konstruktion mittels Verschweißen oder
Verschrauben gebildet werden. Es kann aber auch in kine
matischer Umkehr die Welle mit dem Motor und dem Reibrad
drehfest verbunden sein und dieses mit einem feststehenden
ring-, scheiben- oder topfartigen Element zusammenwirken.
Der Motor kann aber auch mit einem mit der Welle über eine
Rutschkupplung verbundenen Element zusammenwirken. In die
sem Fall wird die Rutschkupplung also zwischen dem Element
und der Welle vorgesehen.
Zweckmäßig wirkt der Motor über ein Eingriffselement mit
dem äußeren Bereich des ring-, scheiben- oder topfartigen
Elementes zusammen, wobei der Radius des Eingriffs ein
stellbar sein kann, um die Drehgeschwindigkeit und u. U. das
Antriebsmoment einzustellen. Zu diesem Zweck kann der Motor
beispielsweise mit dem den Eingriff herstellenden und als
Rutschkupplung dienenden Reibrad an einem Träger montiert
sein, mittels dem die Position des Motors bzw. des Reib
rades einstellbar ist, um einen Eingriff auf unterschied
lichen Radien des scheiben- oder topfartigen Elementes zu
ermöglichen.
Der Motor und ein Antriebselement zur Übertragung des
Motordrehmoments auf die Welle können an einem verschwenk
baren Arm gelagert sein und die Gewichtskraft des Motors
zur Vorspannung des Antriebselementes genutzt werden.
Der Motor und das Antriebselement zur Übertragung des
Motordrehmoments auf die Welle können auch an einem ver
schiebbaren oder einem verschwenkbaren Arm gelagert sein,
der mittels eines federnden Elementes zur Vorspannung des
Antriebselementes verschieb- oder verschwenkbar ist.
Der Elektromotor des Antriebs kann mit einem mit einer
Welle drehfest verbundenen ring- oder scheiben- oder topf
artigen Element zusammenwirken. Der Elektromotor kann über
ein Eingriffselement mit dem äußeren Bereich des ring- oder
scheiben- oder topfartigen Elementes zusammenwirken.
Der Elektromotor und ein Antriebselement zur Übertragung
des Motordrehmoments auf die Welle können an einem ver
schwenkbaren Arm gelagert sein und die Gewichtskraft des
Motors zur Vorspannung des Antriebselementes genutzt wer
den, wobei auf diese Weise auch eine Rutschkupplung ver
wirklicht wird.
Der Elektromotor und ein Antriebselement zur Übertragung
des Motordrehmoments auf die Welle können an einem ver
schiebbaren oder verschwenkbaren Arm gelagert sein, der
mittels eines federnden Elementes zur Vorspannung des An
triebselementes verschiebbar oder verschwenkbar ist, wobei
durch die Federkraft das maximal zu übertragende Moment
eingestellt werden kann.
Die Position eines Antriebselements zur Übertragung des
Motordrehmomentes des Elektromotors auf die Welle kann ver
stellbar ausgeführt sein, um die Höhe des zu übertragenden
Moments oder die Über/Untersetzung vom Motor zur Welle ein
stellen zu können. Zu dem selben Zweck kann auch die Länge
oder die Position eines ein Antriebselement tragenden Armes
verstellbar sein.
Der Elektromotor kann ein Rohrmotor sein, was eine beson
ders kompakte Konstruktion ermöglicht. Zur Übertragung des
Drehmoments von dem Motor auf die Welle kann die Motorwelle
mit einem eine Gewindestange aufweisenden Element verbunden
sein, das Bestandteil der Rutschkupplung ist. Diese Verbin
dung kann form- oder kraftschlüssig erfolgen. Die Gewinde
stange weist zweckmäßig zur Übertragung des Drehmoments auf
ein Übertragungselement zumindest eine abgeflachte Seite
auf.
Als Reibelemente zur Kraftübertragung haben sich Reibschei
ben bewährt, wobei auch mehrere Reibscheiben zur Übertra
gung größerer Momente zum Einsatz kommen können. In den
meisten Fällen dürfte jedoch ein Einklemmen des Antriebs
elementes zwischen zwei Reibscheiben zweckmäßig sein.
Um die nötige Andruckkraft der Reibscheibe zu erzeugen,
kann diese mittels einer Feder vorspannbar sein. Es kann
aber auch das Gewicht der Vorrichtung bzw. von Teilen der
Vorrichtung oder der zu bewegenden Gegenstände genutzt wer
den, um eine hinreichende Andruckkraft evtl. zusätzlich zu
einer Federvorspannung aufzubauen. Hierdurch kann folgender
Effekt erzielt werden. Mit zunehmender Beladung der Vor
richtung nimmt die auf die Reibscheibe bzw. Reibscheiben
wirkende Andruckkraft zu und das Drehmoment des Motors wird
beim Anfahren zu einem größeren Anteil in die Wäschespinne
eingeleitet und somit der durch die stärkere Beladung
größere Widerstand schneller überwunden.
Um eine Federvorspannung zu erzielen kann eine auf die Ge
windestange aufgesetzte Feder vorgesehen sein, die mittels
einer auf die Gewindestange aufschraubbaren Mutter vorge
spannt wird. Es können aber auch andere eine entsprechende
Andruckkraft erzeugende Einrichtungen, beispielsweise
hydraulische Einrichtungen, vorgesehen sein.
Die Übertragung des Drehmoments von der Rutschkupplung auf
die zu drehende Welle erfolgt zweckmäßig über ein geeigne
tes Verbindungselement, das von der Rutschkupplung ange
trieben wird. Hierzu kann ein Verbindungselement vorgesehen
sein, das mit einem Element der Rutschkupplung in Eingriff
steht. Das Verbindungselement kann mit einer äußeren Um
fangsfläche in kraftschlüssiger Verbindung mit einer inne
ren Fläche der Welle stehen. Es kann aber auch ein Element
zum Einsatz kommen, das mit der zu drehenden Welle in Form
schluß gebracht wird. Das Verbindungselement kann auch über
Verbindungsmittel wie Schrauben mit der Welle verbunden
sein.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, das an einer
Zimmerdecke angebracht ist.
Fig. 2 zeigt die Halterung des ersten Ausführungsbei
spiels.
Fig. 3 zeigt die Halterung eines zweiten Ausführungsbei
spiels.
Fig. 4 zeigt den Antrieb und die Halterung eines dritten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 5 zeigt den Antrieb eines vierten Ausführungsbei
spiels von der Seite.
Fig. 6 zeigt den Antrieb des vierten Ausführungsbeispiels
von oben.
Fig. 7 zeigt den Antrieb eines fünften Ausführungsbei
spiels von der Seite.
Fig. 8 zeigt den Antrieb des fünften Ausführungsbeispiels
von oben.
Fig. 9 zeigt einen Rohrmotorantrieb, wie er bei den Aus
führungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 zum Einsatz
kommt.
Fig. 10 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel, das an
einer Zimmerdecke angebracht ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es
sich um eine an einer Zimmerdecke angebrachte drehbare
Wäschespinne.
Die Wäschespinne 101, die zur Aufnahme der Wäsche dient,
ist mittels eines Adapters 103 an einer drehbaren Halterung
102 befestigt, die von einem aus der Darstellung nicht er
sichtlichen Elektromotor angetrieben wird. Die Vorrichtung
wird mittels eines Schalters in Gang gesetzt und kann mit
einer Drehzahlregelung versehen sein. Der Adapter 103 dient
nicht nur zur Befestigung der Wäschespinne 101, sondern
auch dazu, die Länge der Halterung 102 zu verändern.
Hierzu können, wie gut aus Fig. 2 zu ersehen, mehrere
Adapter 103 aneinander gehängt werden. Die Adapter 103 sind
mit einem Bajonettverschluß versehen, der durch einen Zap
fen 104 an einem Teil und einer korrespondierenden Nut 105
an dem anderen Teil gebildet wird. Der Bajonettverschluß
kann sowohl Kräfte in Längsrichtung des Adapters 103 über
tragen als auch ein Drehmoment zur Drehung der Wäschespinne
101. Hierzu weist die Nut 105 ein sackförmiges Ende auf, in
dem der Zapfen 104 im verrasteten Zustand zu liegen kommt.
Der Zapfen 104 ist an einem Ende des Adapters 103 vorge
sehen, das in das gegenüberliegende Ende des anderen Adap
ters 103 eingesteckt wird. Durch entsprechende Bemessung
der Durchmesser läßt sich so eine einfache, aber feste
Verbindung erzielen.
Der Antrieb des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels
erfolgt über einen Rohrmotor, der in die Halterung 102 in
tegriert ist. Dieser Antrieb wird später näher anhand der
Fig. 9 erläutert werden.
Fig. 3 zeigt eine Alternative zur Veränderung der effek
tiven Länge der Halterung. Gemäß Fig. 3 ist ein Gelenk-
Parallelogramm 106 vorgesehen, mit dessen Hilfe beispiels
weise der Abstand einer drehbaren Wäschespinne 101 von der
Zimmerdecke einstellbar ist. Die in Fig. 3 gezeigte Halte
rung 102 weist, wie die vorangehend beschriebenen Halte
rungen 102, am äußeren Umfang einen Zapfen 104 auf, der die
Verbindung mit einem Adapter 103 oder dem Gelenk-Parallelo
gramm 106 herstellt.
Das Kopfteil 107 des Gelenk-Parallelogramms 106 wird auf
das untere den Zapfen 104 aufweisende Ende aufgesteckt und
weist hierzu eine Bohrung 110 auf, deren Durchmesser ge
ringfügig größer ist als der Durchmesser des unteren Endes
der Halterung 102. Das Kopfteil 107 ist zur Aufnahme des
Zapfens 104 mit einer Nut versehen, die der Nut des Adap
ters 103 entspricht. An dem Kopfteil 107 sind gegenüber
liegend zwei Stäbe 108 gelenkig gelagert, deren Enden wie
derum über mittlere Gelenke 111 mit zwei weiteren Stäben
109 verbunden sind, um das Gelenk-Parallelogramm 106 zu
bilden. Die unteren Stäbe 109 sind mit ihren nach unten
gerichteten Enden über Gelenke 111 gelenkig mit der Wäsche
spinne 101 verbunden.
Im unteren Bereich der Stäbe 109 sind, in der Zeichnung nur
angedeutet, Zahnsegmentscheiben 112 vorgesehen, die mitein
ander kämmen. Durch diese Zahnsegmentscheiben 112 wird eine
Parallelführung der Wäscheaufnahme 101 gegenüber der
Zimmerdecke gewährleistet, indem sichergestellt wird, daß
die Stäbe 108, 109 paarweise nur um denselben Winkel ver
schwenkt werden können.
Durch das Gewicht der Wäscheaufnahme 101 und des Parallelo
gramms würde die Wäscheaufnahme 101 immer in die unterste
Position bewegt werden. Um dies zu vermeiden, ist eine Ge
wichtsentlastung mittels einer Zugfeder 113 vorgesehen, die
mit der Wäschespinne 101 und der Halterung 102 verbunden
ist und eine nach oben gerichtete Zugkraft auf die Wäsche
spinne 101 ausübt. Mittels eines nicht dargestellten Fest
stellgriffs läßt sich zumindest eines der mittleren Gelenke
111 feststellen und somit das Gelenk-Parallelogramm 106 in
einer Position blockieren und die Wäschespinne 101 in einer
Position feststellen, die diese auch im beladenen Zustand
beibehält.
Die Wäschespinne 101 kann zum Beladen leicht abgesenkt wer
den und die Vorrichtung kann beispielsweise bei Nichtbe
nutzung leicht in die oberste Stellung gebracht werden, in
der die Vorrichtung am wenigstens stört.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das bei
spielsweise ebenfalls zur Drehung einer Wäschespinne ein
gesetzt werden kann, bei dem eine Einrichtung zum Einsatz
kommt, die bewirkt, daß die Wäschespinne im Ruhezustand in
die unterste Position bewegt wird und im Betrieb in die
oberste Position.
Die Halterung 102 weist ein äußeres Rohr 124 auf, in dem
eine Welle 116 mittels Wälzlagern 115 gelagert ist. Weiter
hin ist an dem Rohr 124 im oberen Bereich eine Antriebs
einheit 118 angeflanscht, die einen Elektromotor aufweist,
der ein erstes Zahnrad 119 antreibt, das mit einem zweiten
Zahnrad 120 in Eingriff ist, das drehfest mit der Welle 116
verbunden ist. Die Befestigung der Halterung 102 an der
Zimmerdecke erfolgt über ein topfartiges Element 125, das
fest mit der Halterung 102 verbunden ist und gleichzeitig
die Antriebseinheit 118 abdeckt.
Am unteren Ende ist die Welle 116 mit einer Spindelmutter
117 drehfest verbunden, mit der eine Spindel 121 zusammen
wirkt, die an ihrem oberen Ende mittels eines Absatzes 126
größeren Durchmessers gegen Herausfallen aus der Spindel
mutter 117 gesichert ist, wobei jedoch der Innendurchmesser
der Welle 116 ausreichend groß bemessen ist, daß die Spin
del 121 in die Welle 116 eingefahren werden kann. Das
Trapezgewinde der Spindel 121 ist so bemessen, daß keine
Selbsthemmung auftritt.
Am unteren Ende ist die Spindel 121 mit einem dem Adapter
ähnlichen Befestigungselement 128 versehen, das die Befe
stigung von Adaptern, einer Wäschespinne 101 oder anderen
Aufnahmen erlaubt. Hierzu ist der untere Bereich der Spin
del 121 mit einem Absatz 123 versehen und das Ende der
Spindel 121 mit einer Haltevorrichtung zur Halterung einer
Scheibe 127, deren Durchmesser größer ist als der durch den
Absatz verminderte Durchmesser der Spindel 121 im unteren
Bereich.
Zwischen der Scheibe 127 und dem Absatz 123 sind in der aus
der Fig. 4 ersichtlichen Anordnung eine Druckfeder 148,
ein Übertragungselement 144, zwei Reibscheiben 143 und
Reibbeläge 145 vorgesehen, die durch Federkraft aneinander
gepreßt werden. Die Reibscheiben 143 sind mit dem unteren
Bereich der Spindel 121 drehfest verbunden und übertragen
über die Reibbeläge 145 eine auf die Spindel 121 wirkende
Drehkraft auf das Übertragungselement 144. Die drehfeste
Verbindung des unteren Bereichs der Spindel 121 mit den
Reibscheiben 143 erfolgt über einen Formschluß, der durch
seitliche Abflachungen des unteren Bereichs und eine korre
spondierende Bohrung der Reibscheiben 143 erfolgt. Das
Übertragungselement ist fest mit dem Befestigungselement
128 verbunden, an das mittels eines Bajonettverschlusses in
der beschriebenen Weise die Wäschespinne 101 angeschlossen
werden kann.
Wird der Motor der Antriebseinheit 118 in Gang gesetzt, so
wird die Welle 116 und mit dieser über die Spindelmutter
117 die Spindel 121 in Drehung versetzt. Ist die Wäsche
spinne 101 mit Wäsche versehen, so entsteht durch die
Trägheit und den Luftwiderstand, der einer Drehung der
Wäschespinne 101 entgegenwirkt, ein Drehwiderstand, der
bewirkt, daß zunächst die Spindel 121 in die Spindelmutter 117
und die Welle 116 eingedreht wird, da der hierzu zu
überwindende Widerstand geringer ist.
Ist die Spindel 121 ganz eingedreht, wird die Drehung der
Welle 116 bzw. der Spindel 121 vollständig in eine Drehung
der Wäschespinne 101 umgesetzt, wobei durch die Reibkupp
lung ein langsames Anlaufen gewährleistet ist. Ebenso ist
gewährleistet, daß die Wäschespinne 101 jederzeit von einer
Person gegen die Drehkraft der Antriebseinheit 118 angehal
ten werden kann.
Die Fig. 5 und 6 beschreiben die Antriebseinheit eines
weiteren Ausführungsbeispiels. Mittels der Antriebseinheit
wird eine Welle 1 in Drehung versetzt, die in einer Platte
22 gelagert ist.
Auf einem auch die Platte 22 tragenden Träger 20 ist ein
ringartiges Element 2 vorgesehen, das im äußeren Bereich
mit einer Laufbahn 4 versehen ist. Dieses Element 2 weist
eine zum Mittelpunkt führende Speiche 20 auf. Oberhalb der
Platte 22 weist die Welle 1 eine Bohrung zur Aufnahme eines
Stiftes 17 auf, an dem verschwenkbar ein Arm 6 gelagert
ist. Dieser Arm 6 trägt den Motor 7 mit Getriebe sowie
einem Reibrad 3, das auf der Laufbahn 4 läuft.
Durch das Gewicht des Motors 7 wird das Reibrad 3 mit einer
bestimmten Kraft auf die Laufbahn 4 gedrückt. Zur Erhöhung
des Anpreßdrucks ist bei dieser Ausführungsform eine Zug
feder 8 vorgesehen, die an der dem Motor 7 gegenüberlie
genden Seite des Armes 6, in der Darstellung rechts von der
Welle 1 angelenkt ist und daher ein die linke Seite des
Armes 6 nach unten drückendes Moment auf den Arm 6 auf
bringt. Dieser Zugfeder 8 ist jedoch bei den meisten Aus
führungsformen nicht erforderlich.
Über einen nicht dargestellten Schalter kann der Motor 7 in
Betrieb gesetzt werden. Die Anpreßkraft zwischen Reibrad 3
und Laufbahn 4 ist so bemessen, daß das Reibrad 3 zunächst
bei Inbetriebnahme des Motors 7 durchrutscht. Durch die
zwischen Reibrad 3 und Laufbahn 4 bestehende Gleitreibung
wird sich das Reibrad 3 dennoch auf der Laufbahn 4 fortbe
wegen und somit den Arm 6 und damit auch die Welle 1 in Be
wegung versetzen. Mit zunehmender Geschwindigkeit läßt der
Schlupf zwischen Reibrad 3 und Laufbahn 4 nach und es fin
det ein Übergang von Gleitreibung auf Rollreibung statt.
Die drehende Einheit mit der Welle 1 und dem angehängten
Gegenstand wird weiter beschleunigt, bis das Reibrad 3 ohne
Rutschen auf der Laufbahn 4 abrollt.
Wird von außen eingegriffen und der Gegenstand angehalten
oder verlangsamt, führt dies zu einem Übergang von Roll
reibung zu Gleitreibung am Reibrad 3. Wird der Gegenstand
und damit die Welle 1 ganz angehalten, rutscht das Reibrad
einfach vollständig durch, wobei der Motor 7 ungehindert
weiter laufen kann. Sobald die drehende Einheit wieder
losgelassen wird, wird diese wie beim Anlaufen wieder be
schleunigen, bis kein Durchrutschen des Reibrades mehr
auftritt.
Fig. 7 und 8 beschreiben eine weiteres Ausführungsbei
spiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht die Antriebs
einheit fest und die Laufbahn 4 des Reibrades 3 wird in
Drehung versetzt und überträgt diese Drehung auf die Welle
1. Die Vorrichtung wird mittels einer feststehenden Achse
25 an der Zimmerdecke befestigt. An der Achse 25 ist fest
eine Aufnahme 31 zur Aufnahme des Armes 6 befestigt. Ober
halb dieser Aufnahme 31 ist an der Achse 25 ein erstes
Lager 24 vorgesehen und an einem Absatz im oberen Bereich
der Achse 25 ein zweites Lager 24. Mittels dieser Lager 24
wird die Welle 1 gelagert. Diese Welle 1 ist über eine Hül
se 37 und eine einen Formschluß zwischen Welle 1 und Hülse
37 herstellende Rändelschraube 38 drehfest mit einem topf
artigen Element 28, das mit der Hülse 37 verschweißt ist,
verbunden.
Der Arm 6 ist mittels eines Gelenkes 5 drehbar an der Auf
nahme 31 gelagert und wird mittels einer Zugfeder 8 ver
schwenkt. Das Gelenk 5 ist von der Achse 25 beabstandet
vorgesehen. Die Zugfeder 8 greift einerseits an dem Ende
des Armes 6 an und andererseits an einem Befestigungspunkt
der von dem Gelenk 5 beabstandet ist, um über die Zugkraft
ein Drehmoment auf den Arm 6 aufzubringen.
Auf diese Weise wird zwischen dem Reibrad 3 der Antriebs
einheit und der inneren Wandung des topfartigen Elements 28
ein bestimmter Anpreßdruck hergestellt.
Wird der Motor 7 in Gang gesetzt, versetzt das Reibrad 3
das topfartige Element 28 in Drehung und über die Hülse 37
und die Rändelschraube 38 wird diese Drehung auf die Welle
1 übertragen. Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist zur Dre
hung einer Wäschespinne vorgesehen. Das Rohr 33 ist in sei
nem unteren nicht dargestellten Bereich mit einem Zapfen
zum Anschluß eines Adapters oder einer anderen Einrichtung
zur Veränderung der effektiven Länge der Halterung ver
sehen.
Fig. 9 beschreibt eine Antriebseinheit, bei der ein Rohr
motor 47 zum Einsatz kommt. Die feststehende Achse 55 wird,
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7, an der
Zimmerdecke befestigt. Die Achse 55 trägt den Rohrmotor 47
und dient weiterhin zur Lagerung einer hohlen Welle 41. Im
oberen Bereich der Achse 55 ist ein Absatz 76 vorgesehen,
der ein Kugellager 74a aufnimmt, das zusammen mit zumindest
einem weiteren nicht dargestellten Lager die Lagerung der
hohlen Welle 41 übernimmt.
Der Antrieb der Welle 41 erfolgt über einen Rohrmotor 47,
der seine Antriebskraft über eine Rutschkupplung auf die
Welle 41 überträgt. Die Achse 55 ist im oberen Bereich mit
einem Absatz 78 versehen, auf der der Rohrmotor 47 auf
sitzt, wobei ein mittiger Zapfen der Achse 55 den Rohrmotor
47 fixiert. Der Rohrmotor 47 weist eine nach unten vorste
hende Welle 75 auf, auf die ein hülsenartiges Element 69
aufsteckbar ist, das mit einer Gewindestange 70 versehen
ist. Die Übertragung der Antriebskraft von der Welle 75 auf
das Element 69 erfolgt über eine nicht näher dargestellte
Klemmschraube 68, mittels der eine kraftschlüssige Verbin
dung zwischen Welle 75 und Element 69 hergestellt wird.
Die Gewindestange 70 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten
abgeflacht und nimmt zwei Reibscheiben 43 auf, die über
eine korrespondierende Bohrung verfügen, so daß das Dreh
moment der Gewindestange 70 über die Abflachungen auf die
Reibscheiben 43 übertragen wird. Auf der Oberseite der un
teren Reibscheibe 43b und der Unterseite der oberen Reib
scheibe 43a sind jeweils Reibbeläge 45 vorgesehen. Zwischen
den Reibscheiben 43 ist ein Übertragungselement 44 vorge
sehen, das im Querschnitt eine U-förmige Gestalt mit nach
oben stehenden Schenkeln aufweist. In einer Modifikation
werden die Reibbeläge 45 nicht auf die Reibscheiben 43 auf
gebracht, sondern auf die Unter- und Oberseite des Übertra
gungselements 44.
Zur Übertragung der Antriebskraft von der Gewindestange 70
auf das Übertragungselement 44 über die Reibscheiben 43
wird mittels einer Feder 48 eine Andruckkraft zwischen
Reibscheiben 43 und Übertragungselement 44 erzeugt. Die
Feder 48 wird mittels einer Mutter 71, die auf die Gewinde
stange 70 aufgeschraubt wird, komprimiert und drückt auf
die obere Reibscheibe 43a, die verschieblich an der Ge
windestange 70 gelagert ist, so daß diese nach unten ge
drückt werden kann und zwischen den Reibbelägen 45 und dem
Übertragungselement 44 eine zur Übertragung des Drehmoments
ausreichende Flächenpressung gewährleistet ist.
Das Übertragungselement 44 ist mit den nach unten gerich
teten Schenkeln mit einem Verbindungselement 46 in Ein
griff, das Ausnehmungen zur Aufnahme der Schenkel aufweist.
Ist die Welle 41 aufgesteckt, wird das Verbindungselement
46 über lediglich angedeutete Schrauben 79 mit der Welle 41
verbunden, um eine Übertragung des Drehmoments von dem Ver
bindungselement 46 auf die Welle 41 zu gewährleisten.
Durch die Vorspannung der Feder 48 läßt sich das von der
Reibkupplung maximal übertragbare Drehmoment einstellen.
Die Welle 41 kann daher ohne Probleme bei geeigneter Ein
stellung von einer Person angehalten werden oder auch un
abhängig von der Motordrehung weitergedreht werden. Dies
ist bei zahlreichen Anwendungen beispielsweise als drehbare
Wäschespinne erwünscht und kann auch unter Sicherheits
aspekten erforderlich sein, wenn Personen in den Drehbe
reich des Gegenstandes kommen können, um Verletzungen durch
den drehenden Gegenstand ausschließen zu können.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Bei dieser Vorrichtung wird nicht eine Drehung von
Gegenständen respektive einer Wäschespinne erreicht, son
dern diese wird hin- und hergeschwenkt, wodurch sich eben
falls eine erhebliche Verkürzung der Trocknungszeit er
reichen läßt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich ebenfalls um
eine an einer Zimmerdecke zu montierende Vorrichtung, je
doch kann die Vorrichtung leicht so modifiziert werden, daß
eine Montage an einer Wand möglich ist.
Die Wäschespinne 101 weist eine rechteckige Form auf und
verfügt in ihrem mittleren Bereich über ein Befestigungs
element 130, an dem zwei Arme 131 parallel zueinander ge
lenkig gelagert sind. Das andere Ende dieser Arme 131 ist
ebenfalls gelenkig an einem Montageteil 133 gelagert, das
zur Montage der Vorrichtung an der Zimmerdecke dient. Der
Antrieb der Vorrichtung erfolgt über eine Antriebseinheit
118, die einen Motor aufweist, der eine Scheibe 134 mit
einem exzentrisch vorgesehenen Zapfen 135 antreibt. An die
sem Zapfen 135 ist ein Ende einer Pleuelstange 134 gela
gert, die mit dem anderen Ende gelenkig an einem der Arme
131 angelenkt ist.
Wird die Scheibe 132 mittels des Motors in Drehung ver
setzt, bewirkt die Pleuelstange 132 ein Hin- und Her
schwenken der Arme 131, wobei die Schwenkbewegung von dem
direkt durch die Pleuelstange 132 angetriebenen Arm 131
über das Befestigungselement 130 auf den anderen Arm 131
übertragen wird. Die Antriebseinheit 118 ist wie die vor
angehend beschriebenen Antriebseinheiten 118 mit einer
nicht dargestellten Rutschkupplung versehen.
Die Wäschespinne 101 kann bequem beladen werden, wenn diese
in die tiefste Stellung gebracht wird. Bei Nichtbenutzung
kann die Vorrichtung maximal verschwenkt werden, wodurch
die Wäschespinne 101 nahe an die Zimmerdecke gebracht wird
und somit bei Nutzung des Raumes nicht stört.
Soll die Vorrichtung an der Wand montiert werden, muß die
Wäschespinne 101 lediglich um 90° gedreht montiert werden,
damit diese sich dennoch in der Horizontalen befindet. Die
Länge der Arme 131 muß dann selbstverständlich hinreichend
bemessen sein, um sicherzustellen, daß die Wäschespinne 101
verschwenkt werden kann, ohne an der Wand anzustoßen. Um
die Vorrichtung bei Nichtbenutzung mitsamt der Wäschespinne
101 platzsparend an der Wand zu lagern, kann das Befesti
gungselement 130 mit einem zumindest in der Betriebsposi
tion verrastbaren Gelenk versehen sein, das es erlaubt, die
Wäschespinne 101 bei Nichtbenutzung in die Vertikale zu
klappen und mit maximal zur Seite geschwenkten Armen 131
dicht an der Wand zu lagern.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist bei allen Ausfüh
rungsbeispielen ein Eingreifen und Verlangsamen oder An
halten des Gegenstandes durch den Benutzer jederzeit mög
lich, ohne daß der Antrieb ausgeschaltet werden müßte oder
Verletzungen zu befürchten wären.
Claims (31)
1. Vorrichtung mit einer Aufnahme zur Aufnahme von Gegen
ständen wie Wäsche, - die von einer bewegbaren Halterung
getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(102) an der Decke eines Raumes befestigbar ist und eine
verstellbare Länge aufweist, wobei der Antrieb (118) der
Halterung (102) über einen Elektromotor erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Halterung (102) über Adapter (103), die an
die Halterung (102) oder aneinander kuppelbar sind,
veränderbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Halterung (102) mittels eines
Gelenk-Parallelogramms (106) veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk-Parallelogramm (106) zwei Paare von Parallelo
grammstäben (108, 109) aufweist, die gelenkig verbunden
sind, wobei mittels einer Verzahnung (112) gegenüberlie
gender Stäbe (108, 109) eine Parallelführung erreicht
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels zumindest einem federnden Element
(113) auf die Aufnahme (101) eine nach oben gerichtete
Kraft aufgebracht wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Halterung (102) mittels
einer Spindel (121) veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (121) auf der Seite der Aufnahme (101) vorge
sehen ist und eine Spindelmutter (117) auf der Seite der
Halterung (102)
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (121) auf der Seite der Halterung (101) vor
gesehen ist und eine Spindelmutter (117) auf der Seite
der Aufnahme (101)
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel-Spindelmutter-Paarung
nicht selbsthemmend ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Spindel (121)
und des Antriebes (118) so gewählt ist, daß bei Antrieb
(118) der Halterung (102) durch den Drehwiderstand eine
auf die Spindel (121) wirkende Umfangskraft entsteht, die
die Spindel in die Spindelmutter (117) eindreht.
11. Vorrichtung mit einer Aufnahme zur Aufnahme von Gegen
ständen wie Wäsche, die von einer bewegbaren Halterung
getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
an der Decke oder einer Wand befestigbar ist und über
zumindest zwei Arme (131) verfügt, von denen zumindest
einer von einem elektromotorischen Antrieb (118) ver
schwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (101) gelenkig an der Halterung (102)
gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme (101) kippbar an der Halterung
(102) gelagert ist und in zumindest einer Stellung ver
riegelbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Arm (131) mittels
eines Hebels (132) von dem Antrieb (118) verschwenkbar
ist, der in einer Führung am Arm (131) gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (118) über eine Rutsch
kupplung erfolgt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rutschkupplung zumindest ein mittels einer Vor
spanneinrichtung vorgespanntes Reibrad (3) oder eine
Reibscheibe (43) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (7) mit einem mit
der Welle (1) drehfest verbundenen ring- oder scheiben-
oder topfartigen Element (28, 39) zusammenwirkt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (7) mit einem mit
der Welle (1) über eine Rutschkupplung verbundenen ring-
oder scheiben- oder topfartigen Element (28, 39) zusam
menwirkt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromotor (7) über ein Eingriffsele
ment mit dem äußeren Bereich des ring- oder scheiben-
oder topfartigen Elementes (28, 39) zusammenwirkt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (7) und ein An
triebselement zur Übertragung des Motordrehmoments auf
die Welle (1) an einem verschwenkbaren Arm (6) gelagert
sind und die Gewichtskraft des Motors (7) zur Vorspannung
des Antriebselementes genutzt wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (7) und ein An
triebselement zur Übertragung des Motordrehmoments auf
die Welle (1) an einem verschiebbaren oder verschwenk
baren Arm (6) gelagert sind, der mittels eines federnden
Elementes zur Vorspannung des Antriebselementes ver
schiebbar oder verschwenkbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Position eines Antriebselements
zur Übertragung des Motordrehmomentes des Elektromotors
(7) auf die Welle (1) verstellbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge oder die Position eines ein
Antriebselement tragenden Armes (6) verstellbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (47) ein Rohrmotor
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (75) des Elektromotors (47) mit einem eine
Gewindestange (70) aufweisenden Element (69) verbunden
ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindestange (70) zumindest eine abgeflachte
Seite aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindestange (70) mit der abgeflachten Seite mit
zumindest einer Reibscheibe (43, 143) in Eingriff ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibscheibe (43, 143) mittels einer Feder (48)
gegen ein Übertragungselement (44, 144) spannbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung der Feder (48, 148) mittels einer auf
die Gewindestange (70) aufschraubbaren Mutter einstellbar
ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übertragungselement (44, 144) mit einem
Verbindungselement (46) in Eingriff ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselementes (46) in Form- oder Kraft
schluß mit der Welle (41) ist.
Priority Applications (3)
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