DE19902711A1 - Vorrichtung und ein Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes - Google Patents

Vorrichtung und ein Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes, das sich auf einem beweglichen Bildträger befindet mit einem Einkomponenten-Toner.
Elektrographischer Druck in hoher Qualität und mit hoher Geschwindigkeit ist nach derzeitigem Stand der Technik mit Zweikomponenten-Toner oder mit Einkomponenten- Toner möglich. Eine Art der Entwicklung eines latenten Bildes mittels eines Einkomponenten-Toners ist aus der DE-OS 197 28 309 bekannt.
Eine Hauptschwierigkeit bei Einkomponenten-Systemen ist, daß auf einer Entwicklungswalze, auch Farbauftragswalze genannt, eine gleichmäßige Schicht aus möglichst gleichmäßig geladenen Tonerteilchen erzeugt werden kann. Einige kommerziell genutzte Systeme verwenden eine Regenerierwalze aus einem schaumstoffartigen Material, welche Tonerteilchen aus einem Tonerreservoir zur Entwicklungswalze transportiert. Durch die dabei entstehende Reibung werden die Tonerteilchen elektrisch aufgeladen, wodurch sie in einer mehr oder weniger dicken Schicht an der elektrischen leitfähigen Entwicklungswalze haften. Um diese Schicht zu vergleichmäßigen, hat man feststehende Rakel verwendet, welche überschüssigen Toner von der Entwicklungswalze abstreichen. Es gibt Systeme mit einer harten Entwicklungswalze, beispielsweise aus Aluminium oder Stahl, und einer Gummilippe als Rakel, aber auch Systeme mit einer harten Rakel und einer Entwicklungswalze aus einem Gummimaterial.
Die DE-OS 197 28 309 beschreibt eine elektrostatische Entwicklungseinrichtung für Einkomponenten-Toner, die, im Vergleich zum Stand der Technik von Einkomponenten-Toner, eine deutlich höhere Geschwindigkeit ermöglicht. Dabei werden die Tonerpartikel zunächst über eine aus Schaumstoff bestehende sogenannte Regenerierwalze auf die Entwicklungswalze aufgebracht. Durch die dabei entstehende Reibung werden die Tonerpartikel elektrostatisch aufgeladen und haften über elektrostatische Bildkraft auf der metallischen Entwicklungswalze. Im nachfolgenden Schritt wird die Tonerschicht mit Hilfe einer Rakelwalze auf die gewünschte Dicke reduziert und vergleichmäßigt. Mit einer derartigen Entwicklungseinrichtung sind Geschwindigkeiten von mindestens 50 cm/sec möglich.
Als nachteilig wird bei den im Stand der Technik angegebenen Entwicklungsstationen gesehen, daß für den hochqualifizierten Druck die Tonerschichten noch nicht ausreichend gleichmäßig auf der Entwicklungswalze bereitgestellt werden können. Insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten führt bei den aus dem Stand der Technik bekannten Rakelprozessen der Rakelprozeß noch zu leichten Streifen, die sich störend in dem entwickelten Bild bemerkbar machen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, das für eine ausreichende Vergleichmäßigung der Tonerschicht auf der Entwicklungswalze sorgt, um somit einen hochqualitativen Druck zu erzeugen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes vorgesehen ist, welches auf die Tonerpartikel einwirkt.
Der Kern der Erfindung besteht im Anbringen einer ausgedehnten Elektrodenstruktur (hinter der Rakelwalze), wobei eine Wechselspannung an die Elektrodenstruktur angelegt wird. Durch diese Maßnahme wird ein ständig wechselndes elektrisches Feld erzeugt, wodurch die Tonerpartikel zwischen Entwicklungswalze und Elektrodenstruktur hin und her springen und dadurch in der Art auf die Tonerpartikel einwirken, daß dabei räumliche Inhomogenitäten in der Tonerschicht vergleichmäßigt werden.
In einer besonderen Ausführungsform ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß eine größere Strecke vorgesehen wird, indem die Elektrodenstruktur auf die Entwicklungswalze über eine weitere Strecke einwirken kann. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß eine hinreichende Anzahl von Sprüngen zwischen der Entwicklungswalze und der Elektrodenstruktur möglich ist. Eine größere Strecke wird durch die Oberflächengeschwindigkeit der Entwicklungswalze und durch die Frequenz der Wechselspannung definiert. Liegt beispielsweise eine Oberflächengeschwindigkeit der Entwicklungswalze von 50 cm/sec vor und eine Frequenz der Wechselspannung von 5 KHz, so springen die Tonerpartikel hundert Mal auf einen Zentimeter.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird davon ausgegangen, daß etwa hundert Sprünge zu einer ausreichenden Vergleichmäßigung führen. Eine entsprechend höhere Anzahl von Sprünge führt zu einer stärkeren Vergleichmäßigung.
Als einen idealen Abstand zwischen der Entwicklungswalze und der Elektrodenstruktur hat sich der Abstand zwischen 50 bis 100 µm herausgestellt. Es hat sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn zusätzlich zur Wechselspannung (bei einer Amplitude von 400 Volt) ein Gleichanteil überlagert wird, wobei sich die genannten Spannungen auf die Elektrodenstruktur relativ zur Entwicklungswalze beziehen. Beispielsweise bei negativ geladenen Tonerpartikeln bewirkt ein negativer Gleichanteil (z. B. -200 Volt), daß sich am Ausgang keine Tonerpartikel auf der Elektrodenstruktur ablagern, sondern diese vollständig auf der Entwicklungswalze verbleiben.
Für die Elektrodenstruktur ergeben sich verschiedene Ausführungsformen.
Um den Vergleichmäßigungseffekt zu erzielen, ergeben sich verschiedene Ausführungsformen.
In einer Ausführungsform erfolgt die Vergleichmäßigung durch Stöße. Bei jedem Auftreffen eines Tonerpartikels auf eine Oberfläche prallt dabei das Tonerpartikel von der Oberfläche ab. Dabei kann durch die Rauheit der Oberfläche und durch die irreguläre Gestalt der Tonerpartikel auch eine Geschwindigkeitskomponente entstehen, die nicht senkrecht zu den parallelen Oberflächen von Entwicklungswalze und Elektrodenstruktur ist. Jedoch wird durch den statistischen Charakter dieser Stöße die Tonerschicht vergleichmäßigt. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß bei dieser Art der Verteilung die Elektrodenstruktur aus einem Stück hergestellt sein sollte. Es bieten sich folgende Ausführungsformen an.
Eine definierte Oberflächenrauheit, um den Vergleichmäßigungsprozeß in vorteilhafter Weise zu unterstützen.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind Gebiete mit unterschiedlicher Rauheit vorgesehen, wie beispielsweise eine höhere Rauhigkeit im Eingang, wodurch in vorteilhafter Weise gröbere Inhomogenitäten reduziert werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, besteht die Möglichkeit einen Gradient der Rauheit vorzusehen. In einer weiteren Ausführungsform ist die Beschichtung der Oberfläche vorgesehen, um in vorteilhafter Weise die triboelektrischen Wechselwirkungen mit den Tonerpartikeln zu beeinflussen.
Es ist bekannt, daß Tonerpartikel auf einer Entwicklungswalze nicht alle die gleiche Ladungsmenge haben. Eine möglichst gleichmäßige Ladung der Partikel ist jedoch für einen hochqualifizierten Entwicklungsprozeß notwendig. Weiterhin ist bekannt (z. B. vom Toner in einem Zweikomponenten-System), daß im allgemeinen die Ladung der Tonerpartikel mit der Anzahl der Kontakte mit einer bestimmten Oberfläche zunimmt und einen Endwert anstrebt. Daher kann die beschriebene Erfindung nicht nur zur räumlichen Vergleichmäßigung der Tonerschicht auf der Entwicklungswalze, sondern auch zur Erhöhung und Vergleichmäßigung der Ladung der Tonerpartikel verwendet werden. Durch das Springen zwischen Elektrodenstruktur und Entwicklungswalze wird die Anzahl der Kontakte der Tonerpartikel mit diesen Oberflächen stark erhöht, so daß eine gleichmäßigere Ladung entsteht.
Selbstverständlich können die Materialien von Toner, Oberfläche der Entwicklungswalze und Oberfläche der Elektrodenstruktur so gewählt bzw. aufeinander abgestimmt werden, daß dieser Effekt unterstützt wird. Ein einfaches Beispiel wäre dasselbe Material für die Oberflächen der Elektrodenstruktur und der Entwicklungswalze, wobei sich die Tonerpartikel in Kontakt mit diesem Material triboelektrisch negativ aufladen.
Die Beschichtung der Oberfläche kann desweiteren in vorteilhafter Weise die Verschleißfestigkeit erhöhen.
In einer weiteren Ausgestaltung ist die Elektrodenstruktur aus Metall gebildet. Durch diese Maßnahme kann in vorteilhafter Weise die angelegte Spannung voll zur Wirkung kommen. Außerdem können sich auf einer elektrisch leitfähigen Oberfläche keine Ladungen sammeln, die, wenn sie sich ansammeln, das Feld beeinflussen könnten. In einer weiteren Ausgestaltungsform ist die Elektrodenstruktur mit einem isolierenden Material beschichtet. In vorteilhafter Weise kann durch diese Maßnahme eine höhere elektrische Durchschlagfestigkeit erzielt sowie geeignete triboelektrische Eigenschaften erhalten werden.
Ebenfalls kann durch die Verwendung von isolierenden Materialien eine verbesserte Verschleißfestigkeit erzielt werden. Auch ist es in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, leitfähige Materialien zu verwenden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist es vorgesehen, den Spalt zwischen der Entwicklungswalze und der Elektrodenstruktur unterschiedlich groß zu gestalten. So ist es zum Beispiel denkbar, am Eingang einen schmaleren Spalt vorzusehen, mit dem Vorteil, daß das Springen der Tonerpartikel initiiert wird und am Ausgang zur Unterstützung dieses Effektes einen größeren Spalt vorzusehen.
Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit zur Vergleichmäßigung ist in einer Ausführungsform vorgesehen, in der zur Vergleichmäßigung die Elektrostatik herangezogen wird.
In diesem Fall ist davon auszugehen, daß die Tonerpartikel im wesentlichen alle die gleiche Ladung aufweisen, so daß sie sich gegenseitig abstoßen. Wenn sich also durch den Rakelprozeß eine größere Menge an einer Stelle gesammelt hat, dann werden die Abstoßkräfte in erster Näherung um so größer, je mehr Partikel sich dort gesammelt haben. Es ist somit leicht einsichtig, daß sich solche Ansammlungen von selbst reduzieren und in Homogenitäten abbauen, wenn die Bedingungen entsprechend vorbereitet sind. Solange die Tonerpartikel auf der Entwicklungswalze sitzen, sind sie durch die Kombination aus elektrostatischen Bildkräften und Haftreibung praktisch unbeweglich. Durch das Wechselfeld werden sie von der Oberfläche gelöst und nun könnte im Prinzip der elektrostatische Relaxationsprozeß beginnen.
Das elektrische Feld zwischen Entwicklungswalze und Elektrodenstruktur stellt quasi einen Plattenkondensator dar. Die Komponenten parallel zur Oberfläche, also die Querkomponenten des elektrischen Feldes, die für den Homogenisierungsprozeß notwendig sind, wirken entsprechend einem Plattenkondensator stark dämpfend.
Durch eine vorteilhafte Strukturierung der Elektrodenstruktur kann in vorteilhafter Weise daher diese Dämpfung reduziert werden.
In einer besonderen Ausfürungsform werden, zur Erzielung einer Verstärkung der parallelen Feldanteile, zwei Ausführungsformen vorgeschlagen. In der einen Ausführungsform könnte der Abstand zwischen den Oberflächen von Entwicklungswalze und Elektrodenstruktur drastisch vergrößert werden, (im Extremfall könnte die Vergrößerung soweit führen, bis die Näherung der Wirkung des Plattenkondensatorprinzips nicht mehr gilt). In der weiteren Ausgestaltungsform ist es vorgesehen, anstelle einer durchgehenden Elektrodenstruktur einen oder mehrere Streifen oder Gitterelektrodenstrukturen zu verwenden. In vorteilhafter Weise bricht diese Sturierung die starre Struktur des Plattenkondensators auf und erlaubt zusätzliche Feldkomponenten.
An weiteren Ausführungsformen zur Vergleichmäßigung mittels elektrostatischer Kräfte ist eine Ausführungsform mit radialen und axialen Elektronen vorgesehen, die dazu dient, Feldkomponenten in vorteilhafter Weise sowohl in axialer als auch in radialer Richtung zu erzeugen.
In vorteilhafter Weise sollten die Streifenelektroden einem Rastermaß, das dem Abstand zwischen der Oberfläche der Entwicklungswalze und der Elektrodenstruktur entspricht, entsprechen. Diese Art Strukturen lassen sich einfach und kostengünstig, zum Beispiel als flexible Leiterbahn herstellen. Solche flexible Leiterbahnen können in einfacher Weise auf einen Träger aufgeklebt werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist es denkbar, die oben angeführte Streifenstruktur derart auszuführen, daß die oben beschriebene Reihenfolge von radialen und axialen Elektroden vertauscht ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, die Streifenelektrodenstruktur nur mit Streifenelektroden diagonal zur Bewegungsrichtung vorzusehen.
Eine besondere Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß die oben genannten Streifenelektroden mit einer zusätzlichen durchgehenden Elektrode hinter den Streifenelektroden vorgesehen ist. Dies wirkt sich in vorteilhafter Weise derart aus, daß eine effektivere Überlagerung einen Gleichanteil ermöglicht mit der Folge, daß die Tonerpartikel beim Ausgang auf der Entwicklungswalze gehalten werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, anstelle der flexiblen Leiterbahnen gespannte Drähte zu verwenden. Dies hat den Vorteil, daß auch der Raum oberhalb der Drähte für die Vergleichmäßigung genutzt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltungsform ist es vorgesehen, die Streifenelektrodenstruktur in einen abgeschlossenen Raum einzubringen. In vorteilhafter Weise kann so verhindert werden, daß der Tonerstaub entweicht.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch vorgesehen, verschiedene erfindungswesentliche Merkmale, wie Stückelung verschiedener Spaltbreiten und insbesondere die an den verschiedenen Elektroden anliegenden Spannungen, vorteilhaft miteinander zu kombinieren.
Figurenbeschreibung
Fig. 1 zeigt eine Entwicklungsstation mit vertikaler und radialer Elektrodenstruktur.
Fig. 2 zeigt eine Entwicklungsstation mit einer Drahtstruktur.
Fig. 1 zeigt eine Entwicklungsstation bei der auf der Oberfläche der Entwicklungswalze 1 Toner 5 über eine Regenerierwalze 11 aufgebracht und von dieser auf einen Bildzylinder 10 übertragen wird. Zur ersten Vergleichmäßigung ist bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung eine Rakelwalze 2 vorgesehen, die in einem bestimmten Abstand zur Oberfläche der Entwicklungswalze 1 angebracht wird. Sie erzeugt eine dünne und relativ gleichmäßige Tonerschicht auf der Entwicklungswalze 1.
Durch diese Maßnahme der Vergleichmäßigung mittels Rakelwalze 2 entsteht eine erste Vergleichmäßigung, die jedoch für ein qualitativ hohes Druckergebnis noch nicht ausreichend ist. Im Anschluß an diese durch die Rakelwalze 2 erzeugte Vergleichmäßigung dreht sich die Entwicklungswalze 1 weiter und befördert den Toner 5 in einen Bereich der von der Oberfläche der Entwicklungswalze 1 und einer von dieser Oberfläche beabstandeten Elektrodenstruktur 3, 4 gebildet wird.
Die Elektrodenstrukturanordnung 3, 4 ist von der Oberfläche des Entwicklungszylinders 1 durch einen einstellbaren Abstand 8 entfernt angebracht. Zwischen der Elektrodenstruktur 3, 4 und der Oberfläche des Entwicklungszylinders 1 entsteht somit ein Raum mit einem Abstand 8 der nach oben hin durch die Elektrodenstruktur 3, 4 und nach unten durch die Oberfläche des Entwicklungszylinders 1 begrenzt ist. In diesen Raum wandern die Tonerpartikel 5. An die Elektrodenstruktur 3, 4 ist eine Wechselspannung angelegt welche, ein Wechselfeld erzeugt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann auch ein Gleichspannungsanteil dieser Wechselspannung überlagert werden.
Durch das Anlegen der Wechselspannung an der Elektrodenstruktur 3, 4 wird ein Wechselfeld erzeugt, welches auf die Toner 5 einwirkt. Durch den ständigen Wechsel innerhalb des Wechselfeldes werden die einzelnen Tonerpartikel 5 zum Springen bzw. zum Hüpfen angeregt. Durch diese Maßnahme vergleichmäßigt sich der Toner 5 auf der Oberfläche des Entwicklungszylinders 1 noch erheblich mehr als durch die zuvor erfolgte Vergleichmäßigung mittels Rakelwalze 2.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Abstand 8, welcher sich zwischen der Elektrodenstruktur 3, 4 und der Oberfläche des Entwicklungszylinders 1 befindet, am Ausgang 7 der Elektrodenstruktur ein anderes Maß aufweist als am Eingang 6 der Elektrodenstruktur 3, 4.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 in der Art, daß in einer weiteren Ausführungsform anstelle der Elektrodenstruktur 3, 4 eine andere Elektrodenstruktur 9, in Drahtform, angebracht ist. Diese Drahtform wird erzielt, indem beabstandet von der Oberfläche des Entwicklungszylinders 1 eine nicht dargestellte Haltevorrichtung angebracht ist, zwischen der die Drähte 9 gespannt werden.
Durch diese Drahtform ist es möglich, auch noch den Raum außerhalb bzw. oberhalb der Drahtelektrodenstruktur 9 zu nutzen. Während dies bei der Ausführungsform nach Fig. 1 nicht möglich ist, da dort in einer bevorzugten Ausführungsform die Elektrodenstruktur 3, 4 in Streifenform mittels der Leiterplattentechnik hergestellt ist. Unter Leiterplattentechnik sollen hier alle zur Herstellung von Leiterplatten aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren verstanden werden.
In Fig. 1 ist eine Elektrodenstrukturanordnung 3, 4 gezeigt, die sowohl radiale als auch vertikale Elektroden zeigt. Die Reihenfolge, ob zunächst die radiale und dann die vertikale Elektrodenstruktur zum Einsatz kommen soll, ist frei wählbar. Es ist auch denkbar, daß die radiale Elektrodenstruktur und die vertikale Elektrodenstruktur übereinander gelegt zum Einsatz kommen können.
Bezugszeichenliste
1
Entwicklungswalze
2
Rakelwalze
3
Elektrodenstruktur
4
Elektrodenstruktur
5
Toner
6
Eingangsbereich
7
Ausgangsbereich
8
Abstand
9
Elektrodenstruktur
10
Bildzylinder
11
Regenerierwalze

Claims (23)

1. Vorrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes, das sich auf einem beweglichen Bildträger befindet, wobei die Vorrichtung folgendes enthält:
eine Tonerzufuhreinrichtung, um Tonerteilchen aus einem Tonerreservoir zu fördern und elektrisch zu laden, und eine drehbar gelagerte Entwicklungswalze, die eine Oberfläche zur Aufnahme der geladenen Tonerteilchen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberfläche der Entwicklungswalze (1) beabstandet eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) angebracht ist, das auf die Tonerteilchen (5) wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Elektrodenstruktur (3, 4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Entwicklungswalze (1) und die Oberfläche der Rakelwalze (2) durch einen Spalt voneinander getrennt sind, der breiter als der mittlere Durchmesser der Tonerteilchen (5) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) eine Streifenstruktur mit radialen Strukturen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) eine Streifenstruktur mit axialen Elektroden aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) in einem Rastermaß angeordnet sind, das dem Abstand von der Oberfläche von Entwicklungswalze und Elektrodenstruktur entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) Streifenstruktur haben, die diagonal zur Bewegungsrichtung angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) eine weitere durchgehende Elektrode hinter der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4), angeordnet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) aus Drähten hergestellt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) eine Leiterbahnstruktur aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Entwicklungswalze (1) eine definierte Oberflächenrauheit aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Entwicklungswalze (1) unterschiedliche Rauhigkeit aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Entwicklungswalze (1) eine Beschichtung aufweist, die triboelektrische Wechselwirkungen unterstützt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Entwicklungswalze (1) eine Beschichtung aufweist, die die Verschleißfestigkeit der Oberfläche unterstützt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) aus Metall ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfelde (3, 4) mit einem isolierenden Material beschichtet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (8) zwischen der Oberfläche der Entwicklungswalze 1 und der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) unterschiedlich groß gestaltet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt 8 am Eingang 6 der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) geringer ist als am Ausgang 7 der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4).
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt 8 am Eingang 6 der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) größer ist als am Ausgang 7 der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4).
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) eine Wechselspannung angelegt wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Wechselfeldes (3, 4) ein zeitlich konstantes elektrisches Feld überlagert wird.
22. Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes, das auf einem beweglichen Bildträger in der Art erzeugt wird, daß elektrisch geladene Tonerteilchen auf eine Entwicklungswalze befördert werden und dort elektrostatisch haften, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberfläche der Entwicklungswalze (1) beabstandet eine Einrichtung (3, 4) zum Erzeugen eines elektrischen Feldes angebracht ist, daß ein ständig wechselndes elektrisches Feld durch Anlegen einer Wechselspannung an der Einrichtung (3, 4) erzeugt wird, welches auf die Tonerpartikel (5) einwirkt, und daß aufgrund dieser Einwirkung sich die Tonerpartikel (5) auf der Oberfläche der Entwicklungswalze 1 bewegen bzw. springen.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ferner die Überlagerung eines zeitlich konstanten elektrischen Feldes vorgesehen ist.
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