DE19902525C2 - Verfahren zur automatischen Fehlererkennung bei der Rißprüfung nach dem Farbeindringverfahren - Google Patents
Verfahren zur automatischen Fehlererkennung bei der Rißprüfung nach dem FarbeindringverfahrenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Fehlererkennung bei der Rißprüfung nach dem Farbeindringverfahren, wobei in an sich bekannter Weise Werkstücke für die Farbeindringprüfung mit farbstoffhaltigem Penetriermittel unter Anreicherung der Farbstoffe an Oberflächenfehlern behandelt und nach einer vorherbestimmten Entwicklungsdauer mittels mindestens einer Bildaufnahmeeinheit aufgenommen und in einer Bildverarbeitungseinheit die Aufnahmen durch Abtasten und Erkennen von Bereichen mit Farbstoffanreicherung Fehler bewertet und dementsprechende Signale ausgegeben werden, mit: Aufnehmen desselben Werkstücks zu mindestens zwei Zeiten t1, t2 nach der Behandlung mit Penetriermittel und ggf. Entwicklung unter Erhalt von mindestens zwei Aufnamen A1, A2; Vergleichen der zu diesen verschiedenen Zeiten t1, t2 hergestellten Aufnahmen A1, A2 und Auswertung des Vergleichs durch die Auswertlogik der Bildverarbeitungseinheit; Ausgeben von Signalen durch die Auswertlogik entsprechend Bereichen auf den Aufnahmen mit Veränderungen der Penetriermittelanreicherung über den Zeitraum Delta t1, t2, die oberhalb eines Veränderungsschwellenwertes für eine Referenzzeitdifferenz liegen; und Bewertung der gemessenen werkstückbezogenen Parameter zur Herstellung von Bewertungsgrößen der Rißbildung, wie Gut/Schlecht-Aussage, Fehlergrößenbeurteilung nach vorgegebenem Größenintervall oder in vorgegebenem Oberflächenbereich.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Fehlererkennung bei der Riß
prüfung nach dem Farbeindringverfahren, wobei Werkstücke für die Farbeindring
prüfung mit farbstoffhaltigem Penetriermittel unter Anreicherung der Farbstoffe an
Oberflächenfehlern behandelt und nach einer vorherbestimmten Entwick
lungsdauer mittels mindestens einer Bildaufnahmeeinheit aufgenommen und in
einer Bildverarbeitungseinheit die Aufnahmen durch Abtasten und Erkennen von
Bereichen mit Farbstoffanreicherung Fehler bewertet und dementsprechende Si
gnale ausgegeben werden.
Automatisierte optische Fehlererkennung bei der Farbeindringprüfung in Produkti
onsanlagen, die ständig zu überprüfende Werkstücke herstellen, wie bspw. Strang
gußanlagen, Drahtendenprüfungen oder dergleichen ist bekannt. z. Zt. werden Bil
der von Werkstücken mit Farbstoffen bereits optisch durch sogenannte optische
Bilderkennung ausgewertet, wobei die durch das an sich bekannte Farbeindringver
fahren sichtbar gemachten Fehler durch ein optisches Abtast- und Bilderkennungs
verfahren erkannt und mit einer abgespeicherten Fehlerlogik verglichen werden. Die
Farbeindringprüfung ist auf erneutes Interesse gestoßen, da neuerdings häufig
nicht-ferritische Leichtmetalle, wie Aluminium- oder Magnesiumlegierungen oder
auch Titanlegierungen so für Aluminiumträger, Leichtmetallmotorblöcke etc. ver
wendet werden, außerdem findet Keramik in immer höherem Maße Einsatz, wie für
Ventilbauteile, Beschichtungen von hochbeanspruchten Teilen. Es handelt sich
dabei um Routineuntersuchungen - in-Prozeßkontrolle - auf Risse bei nicht magne
tisierbaren Werkstücken, wie solchen aus Magnesium- oder Aluminiumlegierungen
oder Keramik.
Es handelt sich also hier um Rißprüfverfahren, in denen in an sich bekannter Weise
Werkstücke für die Farbeindringprüfung mit Farbstoffe aufweisendem Prüfmittel
unter Anreicherung der Farbstoffe an Oberflächenfehlern behandelt und unter
Beleuchtung durch eine Beleuchtungseinrichtung, wie UV-Lampen bei Fluores
zenzfarbstoffen, aber auch Lasern oder anderen Lampen bei entsprechend absor
bierenden Farbstoffen, bewertet werden.
Die Werkstücke werden dabei üblicherweise für die Farbeindringprüfung vorbereitet,
indem sie gereinigt, ggf. gebeizt und getrocknet werden, mit einem Farbstoffe,
insbesondere auch Fluoreszenzfarbstoffe, aufweisenden Prüfmittel unter Anreiche
rung der Farbstoffe an Oberflächenfehlern, insbesondere Rissen, besprüht, sodann
vom überschüssigen farbstoffhaltigen Prüfmittel, bspw. durch Abstreifen oder
Abwischen befreit, das so behandelte Werkstück ggf. mit einem Entwickler behan
delt und sodann nach einer vorherbestimmten Entwicklungszeit unter UV- oder
sichtbarem Licht aufgenommen und ausgewertet wird. Da die Zeit, in der die Risse
nach der Entwicklung gut erkennbar sind, sehr kurz ist - häufig im Bereich von unter
einer Minute liegt, sollt genau innerhalb eines bestimmten reproduzierbaren
Zeitraums nach Entwicklung gemessen wird.
Bisher wurden diese Farbeindring-Untersuchungen meist von Bedienungspersonal
durchgeführt und durch Augenschein ausgewertet. Die Anmelderin hat bereits der
artige Verfahren zur Farbeindringprüfung vorgeschlagen, nebst zugehöriger Vorrich
tung. Da eine häufige Fehlermöglichkeit die Ermüdung der Personen, die diese Prü
fung übernehmen ist wurden bereits automatisierte Erkennungsanlagen über Bild
verarbeitung vorgeschlagen, bspw. in der DE 196 39 020 A1 oder der DE 196 45 377 A1
auf die zur Vermeidung von Wiederholungen in vollem Umfang bezug genommen
wird. Aus der DE 39 07 732 A1 ist bereits ein Verfahren zum Überwachen einer Vor
richtung zum Auswerten von Oberflächenrissen mittels des Farbeindringverfahrens
bekannt geworden, bei dem die Lampenintensität und die Prüfmittelqualität über
wacht werden und bei nicht zufriedenstellenden Resultaten die Anlage abgeschal
tet wird und mittels Kameras die Prüflingsqualität geprüft wird. Die Überwachungs
signale werden dort aber nur zum Abschalten der Anlage verwendet - eine Nachre
gelung des Prüfmittelgehalts oder aber der Lampenintensität ist dort nicht vorgese
hen, geschweige denn eine Dokumentation der Daten über das Anlagenverhalten.
Somit ist diese bekannte Anlage nur dazu imstande, ein Abschalten der Anlage
durchzuführen.
Aus der 196 45 377 A1 ist es bereits bekannt, die Sicherheit und Überprüfbarkeit der
Anlage zu überprüfen und zu dokumentieren. Gemäß der 196 45 377 A1 wird vorge
schlagen, die Änderung der Einstellung von Bildaufnahmeeinrichtungen, wie des
Focus oder aber der geometrischen Anordnung der Aufnahmeeinrichtung zum Prüfl
ing, die leicht verändert werden, automatisch zu überprüfen; desgleichen weitere die
Prüfung stark beeinflussende Parameter, wie die Güte des Reinigungsmittels, der
Prüfflüssigkeit, des Beizmittels sowie der Temperatur. Aus der DE 195 27 446 A1 ist
ein Verfahren und Vorrichtung zur optischen Oberflächenprüfung von Werkstücken
bekanntgeworden, das aber nicht die kinetische Komponente der Rißanzeige durch
Berücksichtigung der zeitlichen Änderung der Rißanzeige berücksichtigt. Die DE 37
31 947 A1, die sich mit der Auswertung von Oberflächenrissen beschäftigt, be
rücksichtigt nicht das zeitliche Verhaften der Fehleranzeige.
Es wird bei bekannten Verfahren bereits sowohl das Prüfverfahren und seine Gren
zen, Testfehler und seine Handhabung, Leistungsabgrenzung, Toleranzangaben
usw., die heute erwünscht sind, überwacht und die Aufzeichnung bzw. Doku
mentation der Ergebnisse sowie der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse - also auch
der Überprüfung des Funktionserhalts der Überprüfungsanlage selbst gewährleistet.
Dies liefert eine zusätzliche Sicherheit, wenn in, insbesondere automatischen,
Prüfanlagen über eine längere Betriebszeit hinweg Gesichtspunkte zur Senkung der
Kosten oder Erhöhung der Sicherheit, daß fehlerhaft einzustufende Werkstücke
sicherer beurteilt werden könnten, anstehen.
Durch regelmäßigen Durchlauf von sogenannten Testkörpern mit vorgegebenen
Testfehlern kann festgestellt werden, ob diese noch richtig erkannt wurden - durch
dieses Verfahren konnte allerdings nur festgestellt werden, daß der Testkörper nicht
erkannt wurde, nicht aber, warum nicht. Da keine Dokumentation erstellt wurde, war
auch nicht nachvollziehbar, ab wann die Anlage unzufriedenstellend arbeitete und
warum.
Die Messungen werden dabei mit Penetriermittel durchgeführt, das aufgrund von
Oberflächenspannungsphänomenen in Vertiefungen und andere Oberflächenver
änderungen, wie Fehlern, Lunkern, Poren, Vertiefungen kriecht. Dabei kriecht - bei
Veränderungen der Penetriermittel mit der Zeit, wie sie durch Konzentrationsver
änderungen durch Verdampfung des Lösemittels des Penetriermittels, Vermischung
mit Bestandteilen des Werkstücks (Restfettgehalt, Verschmutzung etc.) über die
Zeit auftreten, wird daher bisher eine Messung innerhalb eines relativ kurzen Zeit
raums nach der Behandlung des Werkstücks mit Penetriermittel/Entwickler
durchgeführt - danach verändern sich die Fehleranzeigen - dies wird als "Ausblü
hen" des Fehlers bezeichnet. Dies bedeutet, daß die scharfe Anreicherung des
Penetriermittelfarbstoffs am/im Fehler nachläßt und der Farbstoff wieder aus dem
Fehler herauswandert und so der Kontrast ständig schlechter wird. Die Fehleraus
wertung nach dem Farbpulververfahren unterliegt somit dynamischen Veränderun
gen, die das Meßergebnis stark beeinflussen. Diese Veränderungen der Fehleran
zeige mit der Zeit konnten selbst durch die hohe Selbstüberprüfungseigenschaften
der bekannten Anlagen noch nicht berücksichtigt werden. Durch die Dynamik der
Fehleranzeige Waten häufig Fehler auf, da der Zeitraum zwischen dem Aufbringen
von Penetriermittel/Entwickler und Aufnahme des Prüflings durch eine Bildverar
beitungseinheit nicht exakt eingehalten wurde. Nach dem Stand der Technik traten
aufgrund des dynamischen Verhaltens der Fehleranzeigen häufig Fehlbewertungen
auf, da einige Fehler überbewertet und andere wegen schnellen "Ausblühens" nicht
erkannt wurden.
Dementsprechend war die Sicherheit und die Effektivität von Rißprüfanlagen nach
dem Farbeindringverfahren bereits verbessert worden - es verblieb aber immer
noch das Problem, daß sich - je nach Werkstück - die Penetrierflüssigkeit sehr un
terschiedlich anreichert. Dabei ist sowohl die Oberflächenbeschaffenheit der Werk
stücke und die darauf ausgebildete Oberflächenspannung der Penetrierflüssigkeit
von Material zu Material unterschiedlich - ein Ausblühen der Fehleranzeige erfolgt je
nach Art des Fehlers - also abhängig von der Fehlertiefe, Porigkeit des Materials
oder aber Glätte der Oberfläche unterschiedlich schnell.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur verbesserten Erkennung von
Fehlern mit der Penetriermittelprüfung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein gattungsgemäßes Verfahren mit den
Schritten: - Aufnehmen von Aufnahmen A1, A2 desselben Werkstücks zu minde
stens zwei Zeiten t1, t2 nach der Behandlung mit Penetriermittel,
- Vergleichen der zu diesen verschiedenen Zeiten t1, t2 hergestellten Aufnahmen
A1, A2 und Auswertung des Vergleichs durch die Auswertlogik der optischen Bild
verarbeitungseinheit, - Ausgeben von Signalen durch die Auswertlogik, die in
entsprechenden Bereichen auf den Aufnahmen A1, A2 die Veränderungen der
Penetriermittelanreicherung über den Zeitraum Δt1, t2 darstellen, die oberhalb
eines Veränderungsschwellenwertes für eine Referenzzeitdifferenz liegen; und -
Bewertung der ausgegebenen Signale unter Berücksichtigung werkstückbezogener
Parameter und prüfanlagenbezogener Betriebsgrößen zur Herstellung von Bewer
tungsgrößen der Rißbildung, wie Gut/Schlecht-Aussage, Fehlergrößenbeurteilung
nach vorgegebenem Größenintervall oder in vorgegebenem Oberflächenbereich
gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß nun das dynamische Verhalten der an Oberflächendiskontinuitäten
angereicherten Farbstoffe zuverlässig erfaßt und ausgewertet ist, ist eine völlig
neue Bewertung der Oberflächenfehler möglich. Das Erfassen des zeitlichen Ver
haltens der Fehleranzeige durch bildverarbeitende Verfahren durch Aufnehmen in
zeitlichen Abständen und Berechnen der Unterschiede der Kontraste ermöglicht
durch automatische Auswertung der Unterschiede der zu verschiedenen Zeiten
aufgenommenen Aufnahmen seitens der Datenverarbeitung Fehler zu klassifizie
ren, zu bewerten und entsprechend eine Anzeige mit Fehlern bestimmter Art aus
zugeben.
Gegenüber der bisher meist durchgeführten Bewertung durch Menschen besitzt
das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß die menschlichen Fehler, die bei
längerem Betrachten von stets ähnlichen Bildern unvermeidbar auftreten, vermie
den werden können, da Kameras keine Ermüdungserscheinungen haben können.
Überraschenderweise ist es daher nun erfindungsgemäß möglich, Fehler über das
dynamische Verhalten der Fehleranzeige mit der Zeit zu klassifizieren. Dadurch,
daß in eine derartige Anlage Anfangswerte werden und abgespeichert sind, kön
nen die Anlagen auf die verschiedensten Prüflinge und Prüfflüssigkeiten einge
stellt werden. Durch die Auswertung der Fehleranzeigen über Aufnahmeeinrich
tungen ist es nun auch möglich, ein dokumentiertes Prüfprotokoll von den über
wachten Betriebsgröße zu erstellen.
Es ist günstig, wenn die optische Bildverarbeitung durch Setzen von Fenstern und
Abtasten der Fenster durch die Bildaufzeichnungseinheit realisiert wird, das Auswählen und
Auswerten und die Rißfehleranzeige automatisch mit dem Prüfablauf (Zeittakt) ver
knüpft und Verarbeitung der daraus erhaltenen Daten in einem Rechner erfolgt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß eine Aufnahmeeinrichtung Aufnahmen in zeitlich
fest vorherbestimmtem Abstand herstellt. Durch Vorsehen einer einzigen Aufnah
meeinheit, die mindestens zwei Aufnahmen in einem zeitlich festen Abstand her
stellt, kann die Baugröße der Rißprüfanlage sowie deren Kosten gering gehalten
werden und außerdem Probleme, die durch Verwendung mehrerer Aufnahmeein
heiten, die nicht vollständig gleich arbeiten, umgangen werden.
Es ist aber auch möglich, das zu prüfende Werkstück an mindestens zwei mit Ab
stand voneinander angeordneten Aufnahmeeinrichtungen K1, K2 . . . . . Kn in gleicher
räumlicher Orientierung durch eine Fördereinrichtung vorzuführen, so daß von den
verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen K1, K2 . . . Kn. Aufnahmen A1, A2 . . An des
Werkstücks in gleichbleibender räumlicher Orientierung, aber zu verschiedenen
Zeiten nach der Behandlung mit Penetriermittel hergestellt werden, die Aufnahmen
A1, A2 . . . An der verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen miteinander durch eine
Auswertlogik zu vergleichen und aus den Unterschieden der Aufnahmen in Abhän
gigkeit von den zwischen den Aufnahmen verstrichenen Zeitintervallen Signale zu
bilden, die dann signifikant für die Art der Fehler bzw. deren dynamisches Verhal
ten sind. Die Verwendung eines Förderers und mehrerer Aufnahmeeinrichtungen
hat den Vorteil, eine sehr schnelle Prüfung vieler Teile zu ermöglichen.
Es ist sinnvoll, im Speicher der Auswertlogik Solldaten ΔA1, A2 sowie Daten über
die Zeitdifferenz Δtn, tn + 1 zwischen den jeweiligen zwischen den Aufnahmen ver
strichenen Zeiträumen abzuspeichern und die Auswertlogik vergleichen zu lassen,
ob die gemessenen Differenzwerte innerhalb der vorgegebenen Sollwerte liegen.
Dadurch ist es möglich, nur Fehler, die innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls
angezeigt werden, auszuwählen.
Falls kein festes Zeitintervall zwischen zwei Messungen eingestellt wird, kann dies
durch Messen der Zeitdifferenz Δtn, tn + 1 zwischen zwei Aufnahmen An, An + 1 der
Aufnahmeeinrichtung und Zuordnung dieses Zeitraums Δtn, tn + 1 zu der ermittelten
Kontrastveränderung in dieser Zeit ersetzt werden. Dies wird bspw. notwendig, falls
Teile nicht zu vorbestimmten Zeiten an den Aufnahmeeinrichtungen vorbeigeführt
werden können.
Es ist in jedem Fall empfehlenswert, durch Überwachungseinheiten Anlagenbe
standteile in vorherbestimmten Zeiträumen zu überwachen und Überwachungs
signale abgegeben zu lassen, die von der Meßwerteverarbeitungseinheit überprüft
und dementsprechend Signale abgegeben werden. Dabei kann die geometrische
Anordnung, Focus und auch Funktion der mindestens einen Aufnahmeeinrichtung;
und/oder die Funktionsfähigkeit der im Verfahren eingesetzten Flüssigkeiten: der
Prüfflüssigkeit und/oder der Entwicklerflüssigkeit und/oder der Beizmittelflüssigkeit
und/oder des Reinigungsmittels und/oder Bäderdaten, wie die Badtemperatur/en; Füllstände; Verschmutzung durch Überwachungseinrichtungen überprüft werden.
Diese Überwachungssignale können zur Steuerung der Anlage, bspw. von Nach
regeleinheiten, eingesetzt werden.
Im Sinne des Nachweises der Funktionsfähigkeit der Anlagen und der Genauigkeit
der Qualitätskontrolle durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es meist notwen
dig und unabdingbar, daß die Überwachungssignale und/oder die Signale der
Meßwertverarbeitungseinheit auf einem Medium aufzuzeichnen. Dafür ist es auch
meist notwendig, unmittelbar werkstückbezogene Parameter, wie
Teile-Identifizierungs-Nummern, Stückzahl zu messen und ggf. aufzuzeichnen.
Über die Überwachungssignale kann die Beleuchtungsintensität und/oder der Sen
sorempfindlichkeit der Beleuchtungsüberwachungssensoren und/oder die Prüf
mittelkonzentration und -menge und/oder die Reinigungsmittelkonzentration und -
menge und/oder das Reinigungsmittel und/oder die Beizmittelkonzentration und -
menge und/oder Einstellungen der Bildaufnahmeeinheit/en, wie der geometrischen
Anordnung des Focus oder der Empfindlichkeit nachgeregelt werden.
Als "Integraltest" der Anlage können automatisch Prüfstücke mit Referenzfehler
durchgeschleust und durch deren Messung die Funktionsfähigkeit der gesamten
Anlage überprüft werden.
Selbstverständlich kann in üblicher Weise beim erfindungsgemäßen Verfahren
auch die bereits n; Überprüfung der Bestrahlungseinrichtungen und der Strah
lungsmeßeinrichtungen auf Funktionsfähigkeit kann nun die Funktion der Prüfan
lage überwacht und auf gleichem Niveau gehalten werden. Dadurch, daß nun auch
die Funktion der Überprüfungsanlage und deren Einzelbestandteile automatisch in
vorgegebenen Intervallen erfolgen kann, sind folgende Vorteile gewahrt:
Es ist nun erstmals möglich, eine Unterscheidung der Fehler auf einem Prüfling
automatisch durchzuführen und damit die Genauigkeit und Aussagekraft des Ver
fahrens erheblich zu verbessern, wobei auch eine Kontrolle des Verhaltens der
Anlage über die gesamte Betriebszeit eingeschlossen einer Dokumentation dersel
ben erfolgen kann.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der
schematischen Zeichnung näher erläutert, wobei die Erfindung aber keineswegs
auf diese Ausführungsform begrenzt ist, sondern dem Fachmann beliebige weitere
Ausführungsformen geläufig sind. In dieser zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Farbeindringprüfverfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Rißprüfanlage nach einer ersten Aus
führungsform der Erfindung; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Rißprüfanlage nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung mit mehreren Aufnahmeeinrichtungen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird beim Rißprüfverfahren nach der Farbeindringme
thode ein - meist nicht ferritisches - Prüfteil vorgereinigt, ggf. gebeizt und getrock
net und sodann mit dem Prüfmittel - auch als Farbeindringmittel bezeichnet - be
handelt. Das überschüssige Farbeindringmittel wird nach einem bestimmten Zeit
raum abgenommen, das Werkstück zwischengereinigt und sodann mit einer Ent
wicklerlösung behandelt. Nach der Entwicklungszeit wird das Werkstück ggf. ge
trocknet und zu verschiedenen Zeiten inspiziert und dann aufgrund der unter
schiedlichen Aufnahmen zu verschiedenen Zeiten Aussage über die Fehlerhaftig
keit des Werkstückes getroffen, die ggf. auch dokumentiert wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird ein entwickeltes Werkstück 10 als Prüfling in eine
Prüfstation geführt, in der durch Sprühdüsen das Aufbringen des Farbeindringmit
tels aus einem Farbeindringmitteltank 12 schematisch dargestellt wird - tatsächlich
durchläuft der Prüfling mehrere Stationen, in denen er mit Reinigungs- und Beizlö
sungen sowie Entwicklerlösungen und Farblösungen behandelt wird, die hier nicht
dargestellt sind. In der Leitung zu den Sprühköpfen ist eine Prüfmittelüberprü
fungs- und Nachdosieranlage 17 in line vorgesehen, bevorzugt eine solche nach
der DE 44 38 510 A1.
Dort wird das Prüfmittel auf Funktionsfähigkeit überprüft und es kann ggf. Farbstoff
od. dgl. in den Tank 12 nachdosiert werden, falls dies notwendig ist. Der Prüfling
wird bei dieser Ausführungsform, die mit fluoreszenzfähigem Farbstoff arbeitet, mit
tels einer UV-Lampe 11 bestrahlt, die wiederum in an sich bekannter Weise über
wacht und deren Strom entsprechend nachgeregelt werden kann.
Aus einem Vorratsbehälter 12 (bei einfacheren Ausführungsformen mittels eines
Sprays), der an eine Umwälzpumpe angeschlossen ist, wird über eine Zuführlei
tung mittels Sprühköpfen 13 einer Sprühanlage Prüfflüssigkeit 13a, die der Markie
rung der Oberflächenfehler dient, zugeführt und über die Oberfläche des Werk
stückes 10 zerstäubt. Die Prüfflüssigkeit verteilt sich nun auf dem Werkstück, wo
bei sich die Farbstoff-Partikel - wie als physikalisches Phänomen allgemein be
kannt - durch die Oberflächenspannung an Rissen konzentrieren. An diesen Stel
len findet sich dann eine erhöhte Partikelkonzentration. Die überflüssige Prüfflüs
sigkeit wird, bspw. durch Abwischen, entfernt. Anschließend wird der Prüfling mit
einer Entwicklerflüssigkeit bearbeitet. Nach Verstreichen einer - experimentell für
jede Prüfanordnung und Prüflinge zu bestimmenden Entwicklungszeit wird dann
durch eine Lampe 11 - die Oberfläche des Werkstücks 10 bestrahlt, dadurch die
Prüfflüssigkeitspartikel zum Fluoreszieren oder aber zur Absorption gebracht und
die im Bereich der Oberflächenrisse sich anreichernden Farbstoffpartikelchen
durch eine Kamera 16 aufgenommen und diese Aufnahme in der Bildverarbei
tungsanlage 22 abgespeichert. Nach einem Zeitintervall von etwa 20-150 Sekun
den erfolgt eine zweite Aufnahme, die ebenfalls in der Bildverarbeitungsanlage 22
abgespeichert wird. Diese beiden Aufnahmen werden nun durch eine Auswertlogik
der Bildverarbeitungseinheit miteinander verglichen und dem Vergleichswert das
Zeitintervall zugeordnet. Ggf. können auch noch weitere Aufnahmen zu anderen
Zeitpunkten aufgenommen und verarbeitet werden. Die berechneten Vergleichs
werte werden dann in der Auswertlogik mit einer abgespeicherten Sollwerttabelle
verglichen und derart festgestellt, ob die Bildänderungswerte innerhalb eines vor
bestimmten Bereichs oder über einem vorbestimmten Schwellenwert liegen. Dem
entsprechend kann dann eine Fehleranzeige durch die Auswertlogik ausgegeben
werden, die zur Klassifikation oder aber auch zum Verwerfen des gemessenen
Teils führen kann. Bevorzugt gehört zur Funktionssicherheit der Anlage eine
Selbstüberprüfungseinrichtung zur Kontrolle bzw. Selbstkontrolle zugehöriger Ar
beitsparameter d. h. die Einhaltung der jeweiligen Betriebsgrößen innerhalb des
vorgeschriebenen Werteintervalles. Eine solche Selbstüberprüfungsanlage kann,
wenn die Überprüfungswerte sich außerhalb eines erwünschten Meßwertberei
ches befinden, innerhalb bestimmter Grenzen nachregeln - dadurch kann unnötige
Materialverschwendung, wie sie durch vorzeitigen Ersatz des Markierungsmittels
oder auch durch vorzeitigen routinemäßigen Austausch der Beleuchtung, wie einer
UV-Lampe od. dgl. auftritt, vermieden werden. Dadurch erhöht sich die Standzeit
der Prüfanlage beträchtlich, sie kann länger unterbrechungsfrei laufen und die da
mit zusammenhängenden Betriebskosten, als auch die für Material und Energie
werden darausfolgend ebenfalls abgesenkt. Die Selbstüberprüfungseinrichtung 14
ist bevorzugt an eine Dokumentationseinrichtung 30 angeschlossen, in der sie
Prüfprotokolle erstellt, anhand derer die Funktionsfähigkeit der Anlage nachgewie
sen werden kann.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Anlage zur Durchführung eines
erfindungsgemäßen 'Verfahrens schematisch dargestellt. Dabei können Meßein
heitengruppen 16, 16' 16" ihre Aufnahmen abgeben, die dem jeweiligen Eingang
einer Bildverarbeitungseinheit 22 eingespeist werden. Dabei werden von jedem
Werkstück 10 mindestens zwei Aufnahmen zu verschiedenen Zeiten erstellt und
die Unterschiede der beiden Aufnahmen - bspw. durch Differenzbildung - ermittelt.
Diese Unterschiede können bspw. in ein Anzeigesichtgerät 20 aber auch in eine
nachgeschaltete Sortiereinrichtung eingespeist werden, die automatisch als
schlecht klassifizierte Teile aussondert.
Die Erfassung des auf Helligkeitswerte zurückgehenden Datenflusses kann statt
von einer Kamera vorteilhaft auch durch eine Diodenzelle oder andere geeignete
Mittel, wie sie dem Fachmann geläufig sind, geschehen. Selbstverständlich kann
die Dokumentation über Datenfernübertragung auch von der Vorrichtung entfernt
erstellt und abgespeichert werden.
Dadurch, daß nun erstmals das kinetische Verhalten von Prüfmittel an Oberflächen
von Werkstücken ausgewertet wird, ist es nun überraschenderweise möglich,
Fehler zu klassifizieren und so genauere Unterscheidungen zwischen Ausschuß
und brauchbaren Teilen sowie ggf. eine Qualitätsstrukturierung der Teile bspw. in
A- und B-Qualität - vorzusehen.
Obwohl die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert
wurde, sind dem Fachmann Abwandlungen, die unter den Schutzumfang der An
sprüche fallen, geläufig. Die Erfindung ist daher keineswegs auf die beschriebene
Ausführungsform begrenzt.
10
Werkstück
11
Lampe
12
Vorratsbehälter für Prüfflüssigkeit
13
Sprühdüsen für Farbeindringmittel
13
a Prüfflüssigkeit
14
Selbstprüfeinheit
15
Meßeinheit für Reinigungsmittel u/od Entwicklerflüssigkeit
16
,
16
',
16
" Meßeinheitsgruppen
17
Meßeinheit für das Prüfmittel
18
Meßeinheit für Strahlungsintensität der Lampe
20
Anzeigevorrichtung
21
Nachregelungseinheit
22
Bildverarbietungsanlage
25
Prozeßrechner
30
Drucker
Claims (15)
1. Verfahren zur automatischen Fehlererkennung bei der Rißprüfung nach dem
Farbeindringverfahren, wobei Werkstücke für die Farbeindringprüfung mit farbstoff
haltigem Penetriermittel unter Anreicherung der Farbstoffe an Oberflächenfehlern
behandelt und nach einer vorherbestimmten Entwicklungsdauer mittels mindestens
einer Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommen und in einer Bildverarbeitungseinheit
die Aufnahmen durch Abtasten und Erkennen von Bereichen mit Farbstoffanreiche
rung Fehler bewertet und dementsprechende Signale ausgegeben werden, gekenn
zeichnet durch
- - Aufnehmen von Aufnahmen (A1, A2) desselben Werkstücks zu mindestens zwei Zeiten (t1, t2) nach der Behandlung mit Penetriermittel,
- - Vergleichen der zu diesen verschiedenen Zeiten (t1, t2) hergestellten Aufnahmen (A1, A2) und Auswertung des Vergleichs durch die Auswertlogik der optischen Bild verarbeitungseinheit, und
- - Ausgeben von Signalen durch die Auswertlogik, die in entsprechenden Bereichen auf den Aufnahmen (A1, A2) die Veränderungen der Penetriermittelanreicherung über den Zeitraum (Δt1, t2) darstellen, die oberhalb eines Veränderungsschwellen wertes für eine Referenzzeitdifferenz liegen; und
- - Bewertung der ausgegebenen Signale unter Berücksichtigung werkstückbezoge ner Parameter und prüfanlagenbezogener Betriebsgrößen zur Herstellung von Bewertungsgrößen der Rißbildung, wie Gut/Schlecht-Aussage, Fehlergrößenbeur teilung nach vorgegebenem Größenintervall oder in vorgegebenem Oberflächen bereich.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Bildver
arbeitung durch Setzen von Fenstern und Abtasten der Fenster durch die Bildauf
nahmeeinrichtung realisiert wird, wobei das Auswählen und Auswerten und die Riß
fehleranzeige automatisch mit dem Zeittakt des Prüfablaufs verknüpft wird und die
Verarbeitung der daraus erhaltenen Daten in einem Rechner erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildauf
nahmeeinrichtung Aufnahmen in zeitlich fest vorherbestimmtem Abstand herstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Werkstück an mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten Bild aufnahmeeinrichtungen (K1, K2 . . . . . Kn) in gleicher räumlicher Orientierung durch eine Fördereinrichtung vorbeigeführt wird, so daß von den verschiedenen Bildauf nahmeeinrichtungen (K1, K2 . . . Kn) Aufnahmen (A1, A2 . . An) des Werkstücks in gleichbleibender räumlicher Orientierung, aber zu verschiedenen Zeiten nach der Behandlung mit Penetriermittel hergestellt werden, und
- - die Aufnahmen (A1, A2 . . . An) der verschiedenen Bildaufnahmeeinrichtungen (K1, K2 . . . . Kn) miteinander durch eine Auswertlogik verglichen und aus den Unterschie den der Aufnahmen (A1, A2 . . . . An) in Abhängigkeit von den zwischen den Aufnah men verstrichenen Zeitintervallen Signale gebildet werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Speicher der Auswertlogik Solldaten für die Bildänderungen (ΔA1, A2) so
wie Daten über die Zeitdifferenz (Δtn, tn + 1) zwischen den jeweiligen zwischen den
Aufnahmen (A1, A2 . . . An) verstrichenen Zeiträumen abgespeichert werden, und die
Auswertlogik vergleicht, ob die gemessenen Differenzwerte innerhalb der vorgege
benen Schwellenwerte liegen und dementsprechend Signale abgegeben werden,
die nur die Fehler innerhalb eines vorherbestimmten Zeitintervalls darstellen.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nicht fest
gelegten Zeittakt des Prüfablaufs das Zeitintervall durch Messen der Zeitdifferenz
(Δtn, tn + 1) zwischen zwei Aufnahmen (An, An + 1) der Bildaufnahmeeinrichtung und
Zuordnung dieses Zeitraums (Δtn, tn + 1) zu der ermittelten Kontrastveränderung in
dieser Zeit definiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Überwachungseinheiten Anlagenbestandteile und -parameter in vorher
bestimmten Zeiträumen überwacht und Überwachungssignale abgegeben werden,
die von der Meßwerteverarbeitungseinheit überprüft und dementsprechend Signale
abgegeben werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überwachen
den Anlagenbestandteile und -parameter die geometrische Anordnung, der Focus
und auch die Funktion der mindestens einen Bildaufnahmeeinrichtung; die Funktion
der Beleuchtungseinrichtung und/oder die Funktionsfähigkeit der im Verfahren ein
gesetzten Flüssigkeiten sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfflüssigkeit, Ent
wicklerflüssigkeit und Beizmittelflüssigkeit im Verfahren umgesetzt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Bäderdaten die
jeweilige Badtemperatur, der Füllstand und die Verschmutzung überwacht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungs
signale zur Steuerung der Anlage und/oder ihrer Nachregeleinheiten, eingesetzt
werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überwachungssignale und/oder die Signale der Meßwertverarbeitungseinheit
auf einem Medium aufgezeichnet werden.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar werkstückbezogene Parameter gemessen und aufgezeichnet
werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
über die Überwachungssignale die Beleuchtungsintensität und/oder die Senso
rempfindlichkeit der Beleuchtungsüberwachungssensoren und/oder die Prüfmittel
konzentration und -menge und/oder die Reinigungsmittelkonzentration und -menge
und/oder das Reinigungsmittel und/oder die Beizmittelkonzentration und -menge
und/oder Einstellungen der Bildaufnahmeeinrichtung/en, wie die geometrischen
Anordnung des Focus oder die Empfindlichkeit nachgeregelt werden.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß automatisch Prüfstücke mit Referenzfehler durchgeschleust werden und durch
deren Messung die Funktionsfähigkeit der gesamten Anlage überprüft wird.
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