DE19902497A1 - Elektrische Stabzündspule - Google Patents
Elektrische StabzündspuleInfo
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Abstract
Um eine elektrische Stabzündspule für Brennkraftmaschinen mit einem weichmagnetischen Kern aus Kernteilen mit einem Hauptkern, Rückschlußschenkeln und Jochen, mit einem Luftspalt am Hauptkern, einer den Hauptkern umgebenden Primär- und Sekundärwicklung mit Stromversorgungsanschluß und Zündkerzenanschluß zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die einen geschlossenen Magnetkreis aufweist, so daß sie unabhängig vom Durchmesser des Kerzenschachtes im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine ist, in welchen die Stabzündspule eingesteckt wird, wird vorgeschlagen, daß der Kern (1) ein Kern des E-E-Typs ist, der in seinem Hauptkern (4) und in seinen Schenkeln (5) einen Luftspalt (6, 7) aufweist, wobei der Hauptkern (4) in der Längsachse der Zündspule und die Rückschlußschenkel (5) parallel zur Längsachse der Zündspule liegen.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Stabzündspule
nach Art eines Energiespeichers zur Versorgung einer
Zündkerze oder eines derartigen Zündmittels einer
Brennkraftmaschine, insbesondere einer nach dem Otto-
Prinzip arbeitenden Brennkraftmaschine, mit
Hochspannung, mit einem weichmagnetischen Kern aus
Kernteilen mit einem Hauptkern, Rückschlußschenkeln
und Jochen, mit einem Luftspalt in oder am Hauptkern
mit oder ohne Permanentmagnet im Luftspalt sowie einer
den mittig angeordneten Hauptkern umgebenden Primär- und
Sekundärwicklung, wobei die Primärwicklung einen
Primäranschluß zum Anschluß an die Stromversorgung
aufweist, die Sekundärwicklung über den Kern
magnetisch mit der Primärwicklung gekoppelt ist, so
daß in der Sekundärwicklung durch Abschalten des
Primärstromes der Primärwicklung eine Hochspannung
induziert wird, und die Sekundärwicklung einen
Sekundäranschluß zum Anschluß an die Zündkerze oder
das Zündmittel aufweist, wobei der Hauptkern von einem
Innenhüllzylinder aus Isolierstoff umgeben ist, auf
den Hüllzylinder die erste Wicklung, insbesondere
Primärwicklung aufgebracht ist, auf die erste Wicklung
ein Außenhüllzylinder aus Isolierstoff aufgebracht
ist, auf den die zweite Wicklung, insbesondere
Sekundärwicklung aufgebracht ist, und ein die zweite
Wicklung umgebendes Gehäuse vorgesehen ist, wobei die
Zwischenräume zwischen Hauptkern, Innenhüllzylinder,
Außenhüllzylinder und Gehäuse mit einer elektrisch
isolierenden Spritzmasse oder Vergußmasse ausgefüllt
sind, wobei ferner am einen Ende der Zündspule
Anschlußmittel zum Anschluß von Anschlußleitern an die
Wicklungen und am anderen Ende der Zündspule ein
Zündkerzenanschluß ausgebildet ist.
Derartige Hochleistungs-Stabzündspulen sind im Stand
der Technik bekannt. Grundsätzlich sind Zündspulen
bekannt, bei denen der weichmagnetische Kern als E-
Kern ausgebildet ist, insbesondere auch mit einem
Luftspalt in oder am Hauptkern. Derartige übliche
Zündspulen sind aber relativ großvolumig, so daß sie
nicht als elektrische Stabzündspulen verwendbar sind.
Es sind Stabzündspulen bekannt, die einen offenen
Magnetkreis aufweisen, was insbesondere bei
Stabzündspulen den Nachteil hat, daß die Leistung der
Spule abhängig vom Durchmesser des Kerzenschachtes im
Zylinderkopf ist, in welchen die Stabzündspule
eingesteckt wird. Bevorzugt wären an sich geschlossene
Magnetkreise auch bei Stabzündspulen, wobei aber
solche Ausbildungen im Stand der Technik nicht üblich
sind oder aber mit hohem Aufwand verbunden sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Stabzündspule gattungsgemäßer Art zu schaffen, die
einfach aufgebaut ist und die einen geschlossenen
Magnetkreis aufweist, so daß sie unabhängig vom
Durchmesser des Kerzenschachtes im Zylinderkopf der
Brennkraftmaschine ist, in welchen die Stabzündspule
eingesteckt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß der Kern ein Kern des E-E-Typs ist, der in seinem
Hauptkern und in seinen Schenkeln einen Luftspalt
aufweist, wobei der Hauptkern in der Längsachse der
Zündspule und die Rückschlußschenkel parallel zur
Längsachse der Zündspule liegen.
Dadurch, daß ein Kern des E-E-Typs verwendet wird,
wird ein geschlossener Magnetkreis mit Luftspalt
erzeugt, so daß die Leistung der Stabzündspule
unabhängig vom Durchmesser des Kerzenschachtes ist, in
den die Stabzündspule am Zylinderkopf der
Brennkraftmaschine eingesteckt wird, weil die
Spaltgröße zwischen Zündspule und Kerzenschacht für
die Leistung der Zündspule bedeutungslos ist. Dadurch,
daß der Hauptkern und die Rückschlußschenkel in der
Achse bzw. parallel zur Achse der Zündspule liegen,
ist eine kompakte längliche Bauform realisiert, die es
ermöglicht, die Stabzündspule in einen entsprechenden
Kerzenschacht einzufügen, wobei dennoch eine hohe
Leistung von der Stabzündspule erbracht werden kann.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die
Rückschlußschenkel an ihrer dem Hauptkern abgewandten
Seitenfläche im Querschnitt gestuft ausgebildet sind,
so daß sich die Außenkontur einer kreisförmigen
Hüllfläche nähert, deren Mittelachse in der
Mittelachse des Hauptkerns liegt.
Hierdurch wird der Querschnitt der Rückschlußschenkel
so weit vergrößert, daß die Gesamtaußenkontur der
Zündspule etwa kreisförmigen Querschnitt hat, was
wiederum dem Querschnitt entspricht, der durch den
Kerzenschacht gebildet ist. Auf diese Weise kann eine
höhere Leistung mit der Stabzündspule erzeugt werden.
Zudem kann auch vorgesehen sein, daß die Seitenflächen
des Hauptkerns, die den Rückschlußschenkeln zugewandt
sind, eine Stufe bildend mittig verbreitert sind, so
daß eine Querschnittsform in Form eines Kreuzes
gebildet ist.
Hierdurch wird einerseits der Querschnitt des
Hauptkernes vergrößert, wobei andererseits durch die
Formgebung eine Führung des Hauptkernes im
Innenhüllzylinder erreicht ist, der im Querschnitt
eine konturgleiche Form aufweist.
Der Kern ist im übrigen in üblicherweise aus
lamellierten Blechen zusammengesetzt.
Um eine solche Zündspule möglichst einfach mit
Vergußmasse oder Spritzmasse hinsichtlich des
Innenraums isolieren zu können, ist vorgesehen, daß
das Gehäuse allseitig geschlossen ist oder
geschlossene Wandungsteile aufweist, daß lediglich das
Anschlußmittel zum Anschluß von Anschlußleitern
und/oder der Zündkerzenanschluß eine zum
Gehäuseinneren und/oder zum Inneren der in das Gehäuse
eingesetzten Zündspulenteile offene Verbindung
aufweist, und daß in die die offene Verbindung
bildende Öffnung oder dergleichen der Auslauf einer
Befülleinrichtung, insbesondere eines Befülltrichters,
einsetzbar ist, so daß durch die Befülleinrichtung der
Steckbereich oder Anschlußbereich gegen mittels der
Befülleinrichtung zugeführter Vergußmasse geschützt
und gegenüber dieser abgetrennt ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß lediglich der Raum
in dem Gehäuse beziehungsweise in den Zündspulenteilen
mit Vergußmasse befüllbar ist, in dem die
Hochspannungselemente der Zündspule angeordnet sind.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß mindestens die
Hochspannungswicklung mit Vergußmasse oder Spritzmasse
umhüllt ist.
Erfindungsgemäß kann über eine Befülleinrichtung,
insbesondere einen Befülltrichter mit
Entlüftungsmöglichkeit beispielsweise über den
Steckeranschluß der Anschlußleiter oder über den
Zündkerzenanschluß eine Verbindung mit dem Hohlraum
beziehungsweise Innenraum der Spule hergestellt
werden, wobei der eigentliche Steckbereich durch
Trichterteile oder sonstige Teile der
Befülleinrichtung geschützt ist. Durch die
entsprechend angeordnete Befülleinrichtung kann der
Verguß der Vergußmasse erfolgen. Nach dem Aushärten
kann die Befülleinrichtung, insbesondere der
Befülltrichter abgezogen und gegebenenfalls durch
Drehen von der Vergußmasse getrennt werden. Der
Steckbereich ist danach frei von Trichterteilen und
Vergußmasse, so daß der entsprechende Anschlußstecker
der Anschlußleiter oder auch die Zündkerze
entsprechend aufgesteckt werden kann. Der
Spulenhohlraum oder zumindestens der Bereich der
Spule, dessen Hohlraum gefüllt sein soll, ist
vollständig mit Vergußmasse gefüllt. Die Angußstelle
liegt dabei in jedem Falle an der höchsten Stelle des
Vergusses (an einem der beiden Enden der
Stabzündspule). Es ist kein Anguß sichtbar und
insbesondere liegt auch keine Oberflächenstörung durch
einen seitlich oder sonstigen Anguß vor, die eine
hochspannungstechnische Fehlstelle sein könnte.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Länge
des Kerns mindestens doppelt so lang wie der
Durchmesser des Kerns beziehungsweise der Zündspule
ist.
Eine entsprechende Länge ist für die Wicklungen,
nämlich die Primärwicklung und Sekundärwicklung der
Spule bei der gewünschten schlanken Bauweise
erforderlich, da ansonsten schlechtere und
gegebenenfalls unbrauchbare elektrische Werte
bezüglich der zu erzeugenden Hochspannung und der
Durchschlagfestigkeit erreicht würden. Aus diesem
Grunde ist die angegebene Mindestlänge notwendig.
Um eine solche Stabzündspule aus einfachen Teilen
zusammensetzen zu können und auch die Montage einfach
und damit kostengünstig gestalten zu können, ist
vorgesehen, daß der die erste Wicklung tragende
Innenhüllzylinder rechteckige Querschnittsform
aufweist, wobei der Aufnahmekanal für den Hauptkern
dessen Querschnittsform eng angepaßt ist, daß an dem
dem Zündkerzenanschluß abgewandten Ende des
Innenhüllzylinders ein erstes Verbindungsstück
angeformt ist, welches mit einem Dichtkragen in die
eine Mündung des Gehäuses einsteckbar ist, zwei
voneinander durch geschlossene, quer zur
Spulenlängsrichtung gerichtete Bodenwandungsteile
beabstandete, beidseits in Spulenlängsrichtung offene
Einsteckkanäle aufweist, so daß der an den
Aufnahmekanal anschließende Teil des
Verbindungsstückes von Wandungsteilen der
Bodenwandungsteile und der Einsteckkanäle umfaßt bzw.
gebildet ist,
daß der Anschluß für die Anschlußleiter durch eine Steckerwanne gebildet ist, die ein zum Verbindungsstück geschlossenes Bodenteil umfaßt, von dem zwei Steckerteile abragen, die jeweils mit einem umlaufenden Dichtkragen flüssigkeitsdicht in die Einsteckkanäle des Verbindungsstücks eingesteckt sind, wobei die elektrischen Anschlußmittel aus den Steckerteilen in Richtung zum Verbindungsstück abragen, in der Sollposition über das Verbindungsstück in Richtung auf den Innenhüllzylinder vorragen und mit den Anschlußenden der ersten Wicklung und einem Anschlußende der zweiten Wicklung verbunden, insbesondere steckverbunden sind,
daß der Außenhüllzylinder mit der zweiten Wicklung auf den Innenhüllzylinder aufgeschoben ist und über den Außenhüllzylinder das Gehäuse gesteckt ist, wobei das Gehäuse am dem ersten Verbindungsstück abgewandten Ende zwei voneinander durch geschlossene Querwandungsteile voneinander beabstandete beidseits in Spulenlängsrichtung offene Einsteckstutzen aufweist,
daß der E-E-Kern mit einem E-Kernteil auf das eine Ende des mit dem Verbindungsstück steckverbundenen Gehäuses und mit dem zweiten E-Kernteil auf das andere Gehäuseende aufgesteckt ist, so daß der Hauptkern das Gehäuse axial durchsetzt, wobei die Außenumfangskontur des Gehäuses mit den Außenflächen der Rückschlußschenkel eine einer Kreisform weitgehend genäherte Querschnittsform bildet,
daß in die Einsteckstutzen des Gehäuses ein zweites Verbindungsstück mit einer geschlossenen Bodenplatte und offenen, in die Einsteckstutzen mit einer umlaufenden Dichtkante dicht einsteckbaren Anschlußsteckbereichen eingesteckt ist, wobei das zweite Verbindungsstück auf der dem Gehäuse abgewandten Seite einen außen umlaufenden Kragen aufweist,
daß der Zündkerzenanschluß durch eine vom Anschlußstecker und elektrischen Anschlußteilen durchsetzte Kappe gebildet ist, die mit einem Kragen mit Dichtrand in den Kragen des zweiten Verbindungsstückes dicht eingesetzt ist, wobei ein Anschlußleiter einen Einsteckstutzen durchsetzt und mit dem zweiten Ende der zweiten Wicklung verbunden, insbesondere steckverbunden ist,
daß das so gebildete Bauteil eine den Gehäuseinnenraum dicht abschließende Einheit ist, wobei der Anschlußstecker für die Zündkerze derart ausgebildet ist, daß ein Durchgang zum Gehäuseinnenraum besteht, und
daß der Gehäuseinnenraum zwischen der Steckerwanne und dem Anschlußstecker für die Zündkerze (einschließlich der Kappe) mit isolierender Vergußmasse gefüllt ist, wobei die Befüll- und Entlüftungsöffnung durch den Anschlußstecker für die Zündkerze gebildet ist.
daß der Anschluß für die Anschlußleiter durch eine Steckerwanne gebildet ist, die ein zum Verbindungsstück geschlossenes Bodenteil umfaßt, von dem zwei Steckerteile abragen, die jeweils mit einem umlaufenden Dichtkragen flüssigkeitsdicht in die Einsteckkanäle des Verbindungsstücks eingesteckt sind, wobei die elektrischen Anschlußmittel aus den Steckerteilen in Richtung zum Verbindungsstück abragen, in der Sollposition über das Verbindungsstück in Richtung auf den Innenhüllzylinder vorragen und mit den Anschlußenden der ersten Wicklung und einem Anschlußende der zweiten Wicklung verbunden, insbesondere steckverbunden sind,
daß der Außenhüllzylinder mit der zweiten Wicklung auf den Innenhüllzylinder aufgeschoben ist und über den Außenhüllzylinder das Gehäuse gesteckt ist, wobei das Gehäuse am dem ersten Verbindungsstück abgewandten Ende zwei voneinander durch geschlossene Querwandungsteile voneinander beabstandete beidseits in Spulenlängsrichtung offene Einsteckstutzen aufweist,
daß der E-E-Kern mit einem E-Kernteil auf das eine Ende des mit dem Verbindungsstück steckverbundenen Gehäuses und mit dem zweiten E-Kernteil auf das andere Gehäuseende aufgesteckt ist, so daß der Hauptkern das Gehäuse axial durchsetzt, wobei die Außenumfangskontur des Gehäuses mit den Außenflächen der Rückschlußschenkel eine einer Kreisform weitgehend genäherte Querschnittsform bildet,
daß in die Einsteckstutzen des Gehäuses ein zweites Verbindungsstück mit einer geschlossenen Bodenplatte und offenen, in die Einsteckstutzen mit einer umlaufenden Dichtkante dicht einsteckbaren Anschlußsteckbereichen eingesteckt ist, wobei das zweite Verbindungsstück auf der dem Gehäuse abgewandten Seite einen außen umlaufenden Kragen aufweist,
daß der Zündkerzenanschluß durch eine vom Anschlußstecker und elektrischen Anschlußteilen durchsetzte Kappe gebildet ist, die mit einem Kragen mit Dichtrand in den Kragen des zweiten Verbindungsstückes dicht eingesetzt ist, wobei ein Anschlußleiter einen Einsteckstutzen durchsetzt und mit dem zweiten Ende der zweiten Wicklung verbunden, insbesondere steckverbunden ist,
daß das so gebildete Bauteil eine den Gehäuseinnenraum dicht abschließende Einheit ist, wobei der Anschlußstecker für die Zündkerze derart ausgebildet ist, daß ein Durchgang zum Gehäuseinnenraum besteht, und
daß der Gehäuseinnenraum zwischen der Steckerwanne und dem Anschlußstecker für die Zündkerze (einschließlich der Kappe) mit isolierender Vergußmasse gefüllt ist, wobei die Befüll- und Entlüftungsöffnung durch den Anschlußstecker für die Zündkerze gebildet ist.
Mit Ausnahme der Wicklungen und mit Ausnahme des Kerns
der Zündspule sowie mit Ausnahme der Anschlußkontakte
sind sämtliche Bestandteile aus Kunststoff gefertigt,
wobei unter Umständen für das Gehäuse auch ein
elektrisch und/oder magnetisch leitfähiger Kunststoff
eingesetzt werden kann. Die Einzelteile der
Stabzündspule sind sämtlich einfach ausgebildet, so
daß sie mit relativ einfachen Spritzwerkzeugen
gefertigt werden können. Die Teile sind einander so
angepaßt, daß sie im Wege der Steckmontage
zusammengefügt werden können, so daß die endgültige
Stabzündspule in einfacher Weise montiert werden kann.
Dabei sind durch die Dichtkragen und dergleichen an
den Trennstellen Dichtstellen gebildet, die es
ermöglichen, daß die steckverbundene Montageeinheit
nachträglich mit Isoliermasse in flüssiger Form
verfüllt wird, ohne daß diese Isoliermasse an den
Trennfugen oder dergleichen austreten kann. Als
Isoliermasse wird üblicherweise Kunststoffharz
verwendet.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß der
Anschlußstecker für die Zündkerze eine zylindrische
Buchse ist, die in der Kappe gehalten ist, so daß das
Einsteckende zugänglich ist und das Bodenteil
innerhalb des Kappenhohlraumes liegt, wobei die
Buchsenwandung bodennah und/oder der Boden mindestens
eine Durchgangsöffnung oder einen Durchgangsschlitz
aufweist, der eine offene Verbindung zwischen dem
Innenbereich der Buchse und dem Kappenhohlraum
darstellt.
Auf diese Weise kann besonders günstig der
Anschlußstecker für die Zündkerze als Füllstelle für
das Einfüllen der Vergußmasse dienen, wobei die
Einfüllstelle gleichzeitig die Belüftung für die beim
Vergießen entweichende Luft ist.
Beispielsweise kann in den Anschlußstecker ein
Fülltrichter eingesteckt werden, durch den dann die
Vergußmasse in das Innere des Gehäuses eingeführt
wird.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
an den Rückschlußschenkeln oder mindestens einem der
Rückschlußschenkel eines Kernteiles ein schmaler
Vorsprung ausgebildet ist, der an der Stirnfläche des
angeschlossenen Kernteiles anliegt, so daß die
Kernteile unter Luftspaltbildung aneinandergefügt
sind.
Durch diese Ausbildung ist ein einstellbarer Luftspalt
zu erzeugen, der insbesondere auch bei der
industriellen Fertigung leicht reproduzierbar ist. Zum
Zusammenhalt der Einzelteile wird der Kern an den
Rückschlußschenkeln im Bereich der schmalen Vorsprünge
verschweißt, so daß eine untrennbare Einheit gebildet
ist.
Die Schweißstelle liegt relativ außenseitig bezogen
auf die Spulenlängsmitte an den Rückschlußschenkel-
Kernteilen, so daß die Schweißstelle gut zugänglich
ist.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Steckerteile
und die Einsteckkanäle sowie die Einsteckstutzen und
Anschlußsteckbereiche nur paarweise gleiche
Dimensionierung aufweisen, so daß sie nur in einer
bestimmten Lage steckbar sind.
Durch diese Ausbildung ist eine verwechselungsfreie
Zuordnung der Anschlußsteckbereiche und
Einsteckstutzen und dergleichen möglich, so daß Fehler
bei der Montage schon durch die konstruktive
Ausbildung der Einzelteile vermieden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zündspule in
Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen in einer um 90° um
die Hochachse gedrehten Lage;
Fig. 3 die Zündspule gemäß Fig. 2 im
Längsmittelschnitt gesehen;
Fig. 4 die Zündspule gemäß Fig. 1 im
Längsmittelschnitt gesehen;
Fig. 5 eine Einzelheit in der Ansicht gemäß
Fig. 3;
Fig. 6 die Einzelheit in der Ansicht gemäß
Fig. 4;
Fig. 7 bis 9 einen E-Kern in unterschiedlichen
Ansichten;
Fig. 10 ein erstes Einzelteil in
isometrischer Darstellung;
Fig. 11 das Teil im Längsmittelschnitt
gesehen;
Fig. 12 desgleichen im Schnitt XII-XII der
Fig. 11 gesehen;
Fig. 13 ein weiteres Einzelteil in
Seitenansicht;
Fig. 14 desgleichen von einer Stirnseite her
gesehen;
Fig. 15 ein weiteres Einzelteil in
isometrischer Darstellung;
Fig. 16 das Einzelteil im Mittellängsschnitt
gesehen;
Fig. 17 bis 19 ein weiteres Einzelteil in
unterschiedlichen Ansichten;
Fig. 20 und 21 ein weiteres Einzelteil in
unterschiedlichen Ansichten;
Fig. 22 und 23 ein weiteres Einzelteil in
unterschiedlichen Ansichten;
Fig. 24 bis 26 ein weiteres Einzelteil in
unterschiedlichen Ansichten;
Fig. 27 ein Hilfsteil im Mittellängsschnitt
gesehen.
In Fig. 1 bis 4 ist eine elektrische Hochleistungs-
Stabzündspule gezeigt. Die Stabzündspule dient als
Energiespeicher zur Versorgung einer Zündkerze oder
eines derartigen Zündmittels einer Brennkraftmaschine,
insbesondere einer nach dem Otto-Prinzip arbeitenden
Brennkraftmaschine, mit Hochspannung. Sie weist einen
weichmagnetischen Kern 1 aus Kernteilen mit einem
Hauptkern, Rückschlußschenkeln und Jochen mit einem
Luftspalt im Hauptkern auf. Ferner ist eine den mittig
angeordneten Hauptkern umgebende Primärwicklung und
Sekundärwicklung vorgesehen, wobei die Primärwicklung
einen Primäranschluß zum Anschluß an die
Stromversorgung aufweist, die Sekundärwicklung über
den Kern magnetisch mit der Primärwicklung gekoppelt
ist, so daß in der Sekundärwicklung durch Abschalten
des Primärstromes der Primärwicklung eine Hochspannung
induziert wird, und die Sekundärwicklung einen
Sekundäranschluß zum Anschluß an die Zündkerze oder
das Zündmittel aufweist. Der Hauptkern ist von einem
Innenhüllzylinder aus Isolierstoff umgeben, auf den
die erste Wicklung (im Ausführungsbeispiel die
Primärwicklung) aufgebracht ist. Auf die erste
Wicklung ist ein Außenhüllzylinder aus Isolierstoff
aufgebracht, auf den die zweite Wicklung, im
Ausführungsbeispiel die Sekundärwicklung, aufgebracht
ist. Ferner ist ein die zweite Wicklung umgebendes
Gehäuse vorgesehen, wobei die Zwischenräume zwischen
Hauptkern, Innenhüllzylinder, Außenhüllzylinder und
Gehäuse mit einer elektrisch isolierenden Spritzmasse
oder Vergußmasse ausgefüllt sind. Ferner sind am einen
Ende der Zündspule Anschlußmittel 2 zum Anschluß von
Anschlußleitern an die Wicklungen und am anderen Ende
der Zündspule ein Zündkerzenanschluß 3 ausgebildet.
Die Stabzündspule ist insgesamt so schlank
ausgebildet, daß sie in den Kerzenschacht im
Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingesetzt
werden kann. Wie insbesondere aus der
Gegenüberstellung der Darstellungen Fig. 3 und 4
sowie Fig. 7 bis 9 ersichtlich ist, ist der Kern 1
ein Kern des E-E-Typs, der in seinem Hauptkern 4 und
in seinen Rückschlußschenkeln 5 einen Luftspalt 6, 7
aufweist. Der Hauptkern 4 liegt in der Längsachse der
Zündspule, während der Rückschlußschenkel 5 parallel
zur Längsachse der Zündspule ausgerichtet ist. Der
Kern 1 ist aus zwei Teilen gemäß Fig. 7 bis 9
zusammengesetzt, die in entgegengesetzter Orientierung
aneinandergefügt sind.
Die Rückschlußschenkel 5 sind an ihrer dem Hauptkern 4
abgewandten Seitenfläche im Querschnitt gestuft
ausgebildet. Die Stufen sind mit 8 bezeichnet. Auf
diese Weise ergibt sich eine Außenkontur, die einer
kreisförmigen Hüllfläche angenähert ist, deren
Mittelachse in der Mittelachse des Hauptkernes 4
liegt. Zusätzlich sind auch die Seitenflächen des
Hauptkernes 4, die den Rückschlußschenkeln 5 zugewandt
sind, eine Stufe 9 bildend, geringfügig verbreitert,
so daß eine Querschnittsform in Form eines Kreuzes
gebildet ist.
In Fig. 10 ist der die erste Wicklung tragende
Innenhüllzylinder 10 gezeigt, der in dem Bereich, in
welchem die Wicklung aufgebracht ist, rechteckige
Querschnittsform mit gerundeten Ecken aufweist. Der
Aufnahmekanal 11 für den Hauptkern 4 ist dessen
Querschnittsform eng angepaßt, insbesondere ebenfalls
gestuft, so daß beim Einschieben des Kerns Führungen
zwischen Hauptkern und Aufnahmekanal 11 gebildet sind.
An dem dem Zündkerzenanschluß abgewandten Ende des
Innenhüllzylinders 10 ist ein erstes Verbindungsstück
12 angeformt, welches mit einem Dichtkragen 13 in die
eine Mündung des Gehäuses 14 einsteckbar ist, welches
in Fig. 15 und 16 gezeigt ist. Die Mündung, in die
das Teil 13 einsteckbar ist, ist in Fig. 16 links
ersichtlich. Das Verbindungsstück 12 weist zwei
voneinander durch geschlossene Bodenwandungen 15, die
quer zur Spulenlängsrichtung verlaufen, beabstandete,
beidseits in Spulenlängsrichtung offene Einsteckkanäle
16 auf, so daß der an den Aufnahmekanal 11
anschließende Teil des Verbindungsstückes 12 von
Wandungsteilen der Bodenwandungsteile 15 und der
Einsteckkanäle 16 umfaßt bzw. gebildet ist.
Der Anschluß 2 für die Anschlußleiter ist durch eine
Steckerwanne gebildet, die ein zum Verbindungsstück 12
geschlossenes Bodenteil 17 aufweist, von dem zwei
Steckerteile 18, 19 abragen, die jeweils mit einem
umlaufenden Dichtkragen 20, 21 flüssigkeitsdicht in die
Einsteckkanäle 16 des Verbindungsstückes 12
eingesteckt sind. Die elektrischen Anschlußmittel 22,
23 ragen aus den Steckerteilen 18, 19 in Richtung des
Verbindungsstückes 12 vor. In der Sollposition ragen
sie über das Verbindungsstück 12 in Richtung auf den
Innenhüllzylinder 10, parallel zu dessen Wandung, vor
und sind mit den Anschlußenden der ersten Wicklung
(die Anschlußmittel 22) bzw. mit einem Anschlußende
der zweiten Wicklung (Anschlußmittel 23) verbunden,
insbesondere steckverbunden. Der Außenhüllzylinder 24,
der in Fig. 13 und 14 gezeigt ist, ist mit der
zweiten Wicklung, die außenseitig auf den
Außenhüllzylinder 24 aufgebracht ist, auf den
Innenhüllzylinder 10 aufgeschoben und über den
Außenhüllzylinder 24 ist das Gehäuse 14 gesteckt. Der
Außenhüllzylinder 24 ist an beiden Enden offen. Das
Gehäuse 14 weist an dem dem ersten Verbindungsstück 12
in der Montagesollage abgewandten Ende zwei
voneinander durch geschlossene Querwandungsteile 25
voneinander beabstandete, beidseits in
Spulenlängsrichtung offene Einsteckstutzen 26 auf.
Der E-E-Kern ist mit einem E-Kernteil auf das eine
Ende des mit dem Verbindungsstück 12 steckverbundenen
Gehäuses 14 und mit dem zweiten E-Kernteil auf das
andere Gehäuseende aufgesteckt, so daß der Hauptkern 4
das Gehäuse axial durchsetzt. Das Gehäuse weist
entsprechend den Innenseiten der Rückschlußschenkel 5
abgeflachte Seitenflächen auf, an denen die
Rückschlußschenkel anliegen, während die
Anschlußsteckbereiche in gerundete Außenflächen des
Gehäuses übergehen. Auf diese Weise ist die
Außenumfangskontur des Gehäuses 14 mit den
Außenflächen der Rückschlußschenkel 5 einer Kreisform
im Querschnitt weitgehend angenähert. In die
Einsteckstutzen 26 des Gehäuses 14 ist ein zweites
Verbindungsstück 27 mit einer geschlossenen
Bodenplatte 28 und offenen, in die Einsteckstutzen 26
mit einer umlaufenden Dichtkante 29 dicht
einsteckbaren Anschlußbereichen 30 eingesteckt, wobei
das zweite Verbindungsstück 27 auf der dem Gehäuse 14
abgewandten Seite einen außen umlaufenden Kragen 31
aufweist.
Der Zündkerzenanschluß ist durch eine vom
Anschlußstecker 32 und elektrischen Anschlußteilen
durchsetzte Kappe 33 gebildet, die in Fig. 24 bis 26
dargestellt ist. Die Kappe 33 ist mit einem Kragen 34
mit Dichtrand 35 in den Kragen 31 des zweiten
Verbindungsstückes 27 dicht eingesteckt, wobei ein
Anschlußleiter bei 35 einen Anschlußstutzen 35
durchsetzt und mit dem zweiten Ende der zweiten
Wicklung verbunden, insbesondere steckverbunden ist.
Der Anschlußleiter 36 ist in Fig. 5 und 6 gezeigt. Es
handelt sich dabei um ein Ausführungsbeispiel, wobei
ein Widerstand 37 in den Anschlußkontakt 33
eingesteckt ist und über eine Diode 38 zu dem
Anschlußleiter 36 führt.
Der Anschlußstecker 32 für die Zündkerze ist derart
ausgebildet, daß ein Durchgang zum Gehäuseinnenraum
bestehen bleibt. Dabei ist der Anschlußstecker 32 für
die Zündkerze als zylindrische Buchse ausgebildet, die
in der Kappe 33 bei 36 gehalten ist, so daß das
Einsteckende 37 von außen zum Einsetzen des
Zündkerzenanschlußstiftes zugänglich ist. Die Buchse
weist ein Bodenteil 38 auf, welches in der
Montagesollage innerhalb des Hohlraumes der Kappe 33
liegt. Die Buchsenwandung und der Boden sind mit
Durchgangsschlitzen 39 versehen, die eine offene
Verbindung zwischen dem Innenbereich der Buchse und
dem Kappenhohlraum der Kappe 33 darstellen.
Die Montage der Zündspule kann folgendermaßen
erfolgen.
Auf den Primärspulenkörper (Innenhüllzylinder 10) wird
zunächst die Primärspulenwicklung aufgebracht.
Nachfolgend kann auf dieses Teil, welches in Fig. 10
bis 12 gezeigt ist, der mit der Sekundärwicklung
bewickelte Außenhüllzylinder 24 aufgesteckt werden.
Dieses Detail ist in Fig. 13 und 14 gezeigt.
Nachfolgend kann dann das Gehäuse 14 aufgeschoben
werden, welches in Fig. 15 und 16 gezeigt ist.
Anschließend werden die beiden E-Kern-Teile, von denen
eines in Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, in
entgegengesetzter Orientierung auf das Gehäuse
aufgeschoben, so daß der Hauptkern das Gehäuse und die
Hüllzylinder mittig durchsetzt. Die Kernteile
schließen dabei endseitig bündig mit dem Gehäuse bzw.
mit dem ersten Verbindungsstück ab. Nachfolgend kann
dann das zweite Verbindungsstück auf das freie
Gehäuseende aufgesteckt werden. Dieses
Verbindungsstück ist in Fig. 20 und 21 gezeigt. Auf
das andere Ende der Baueinheit kann die Steckerwanne
aufgesteckt werden, die in Fig. 17 bis 19 gezeigt
ist. Dabei werden die entsprechenden Anschlußkontakte,
die als Steck- oder Gabelkontakte ausgebildet sind,
mit den entsprechenden Leitern kontaktiert. Der
Zündkerzenanschluß, insbesondere die Buchse, die in
Fig. 22 und 23 dargestellt ist, wird mit dem
elektrischen Bauteil und Anschluß vormontiert, wie
dies in Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Diese Einheit
wird dann in die Kappe 33 gemäß Fig. 24 bis 26 in der
Zeichnungsansicht von unten eingezogen und bei 36
gehalten. Anschließend wird die Kappe mit dem Bauteil 32
auf das zweite Verbindungsstück aufgesteckt. Es ist
somit eine dichte Steckverbindung zwischen den
Einzelteilen geschaffen.
Die Kernteile werden miteinander unter Spaltbildung
verschweißt, wozu an den Rückschlußschenkeln 5 jedes
Kernteiles jeweils eine vorspringende Nase ausgebildet
ist, die als Abstandhalterung für die Spaltbildung
dient und zudem als Schweißstelle ausgebildet ist. Die
komplette vorgefertigte Einheit kann dann mit
Vergußmasse vergossen werden. Dazu kann der
Einfülltrichter 40, der in Fig. 27 dargestellt ist,
mit seinem dünnen Ende in den entsprechenden
Steckbereich der Buchse 32 eingesteckt werden. Die
Vergußmasse kann dann über den Trichter 40 zugeführt
werden, wobei die Vergußmasse sämtliche Hohlräume
innerhalb des Gehäuses und der Anschlußelemente füllt.
Die Füllmasse kann dabei durch die Schlitze 39
einlaufen, wobei die Schlitze 39 zudem als Belüftung
dienen. Anschließend kann der Einfülltrichter von der
Buchse 32 abgenommen werden und die Zündspule ist
fertiggestellt.
Um eine verwechselungsfreie Montage zu ermöglichen,
sind die Bereiche 18, 19, 30 sowie die entsprechenden
Einsteckbereiche bei 16 und bei 26 jeweils paarweise
unterschiedlich dimensioniert, so daß die Teile nur in
einer bestimmten Position ineinander steckbar sind,
was für die richtige Montage förderlich ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (14)
1. Elektrische Stabzündspule zur Versorgung einer
Zündkerze oder eines derartigen Zündmittels einer
Brennkraftmaschine, insbesondere einer nach dem Otto
prinzip arbeitenden Brennkraftmaschine, mit
Hochspannung, mit einem weichmagnetischen Kern aus
Kernteilen mit einem Hauptkern, Rückschlußschenkeln
und Jochen, mit einem Luftspalt in oder am Hauptkern
mit oder ohne Permanentmagnet im Luftspalt sowie einer
den mittig angeordneten Hauptkern umgebenden Primär- und
Sekundärwicklung, wobei die Primärwicklung einen
Primäranschluß zum Anschluß an die Stromversorgung
aufweist, die Sekundärwicklung über den Kern
magnetisch mit der Primärwicklung gekoppelt ist, so
daß in der Sekundärwicklung durch Abschalten des
Primärstromes der Primärwicklung eine Hochspannung
induziert wird, und die Sekundärwicklung einen
Sekundäranschluß zum Anschluß an die Zündkerze oder
das Zündmittel aufweist, wobei der Hauptkern von einem
Innenhüllzylinder aus Isolierstoff umgeben ist, auf
den Hüllzylinder die erste Wicklung, insbesondere
Primärwicklung aufgebracht ist, auf die erste Wicklung
ein Außenhüllzylinder aus Isolierstoff aufgebracht
ist, auf den die zweite Wicklung, insbesondere
Sekundärwicklung aufgebracht ist, und ein die zweite
Wicklung umgebendes Gehäuse vorgesehen ist, wobei die
Zwischenräume zwischen Hauptkern, Innenhüllzylinder,
Außenhüllzylinder und Gehäuse mit einer elektrisch
isolierenden Spritzmasse oder Vergußmasse ausgefüllt
sind, (zumindest die Sekundärwicklung isolierend
umhüllt ist) oder die Zündspule ohne umgebendes
Gehäuse ausgebildet ist und die Spritzmasse selbst die
Außenhaut des Elementes oder die isolierende Umhüllung
bildet, wobei ferner am einen Ende der Zündspule
Anschlußmittel zum Anschluß von Anschlußleitern an die
Wicklungen und am anderen Ende der Zündspule ein
Zündkerzenanschluß ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (1) ein Kern des E-E-Typs
ist, der in seinem Hauptkern (4) und/oder in seinen
Schenkeln (5) einen Luftspalt (6, 7) aufweist, wobei
der Hauptkern (4) in der Längsachse der Zündspule und
die Rückschlußschenkel (5) parallel zur Längsachse der
Zündspule liegen, wobei die Anschlußmittel und der
Zündkerzenanschluß axial an das untere bzw. obere
Querjoch des Kerns (1) anschließen (in räumlicher
Zuordnung).
2. Stabzündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlußschenkel (5) an ihrer dem Hauptkern (4)
abgewandten Seitenfläche im Querschnitt gestuft
ausgebildet sind, so daß sich die Außenkontur einer
kreisförmigen Hüllfläche nähert, deren Mittelachse in
der Mittelachse des Hauptkerns (4) liegt.
3. Stabzündspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Hauptkerns
(4), die den Rückschlußschenkeln (5) zugewandt sind,
eine Stufe (9) bildend mittig verbreitert sind, so daß
eine Querschnittsform in Form eines Kreuzes gebildet
ist.
4. Stabzündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse allseitig
geschlossen ist oder geschlossene Wandungsteile
aufweist, daß lediglich das Anschlußmittel zum
Anschluß von Anschlußleitern und/oder der
Zündkerzenanschluß eine zum Gehäuseinneren und/oder
zum Inneren der in das Gehäuse eingesetzten
Zündspulenteile offene Verbindung aufweist, und daß in
die die offene Verbindung bildende Öffnung oder
dergleichen der Auslauf einer Befülleinrichtung,
insbesondere eines Befülltrichters, einsetzbar ist, so
daß durch die Befülleinrichtung der Steckbereich oder
Anschlußbereich gegen mittels der Befülleinrichtung
zugeführter Vergußmasse geschützt
und gegenüber dieser abgetrennt ist.
5. Stabzündspule nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß lediglich der Raum in dem Gehäuse
beziehungsweise in den Zündspulenteilen mit
Vergußmasse befüllbar ist, in dem die
Hochspannungselemente der Zündspule angeordnet sind.
6. Stabzündspule nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die
Hochspannungswicklung mit Vergußmasse oder Spritzmasse
umhüllt ist.
7. Stabzündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kerns (1)
mindestens doppelt so lang wie der Durchmesser des
Kerns beziehungsweise der Zündspule ist.
8. Stabzündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der die erste Wicklung
tragende Innenhüllzylinder (10) rechteckige
Querschnittsform aufweist, wobei der Aufnahmekanal für
den Hauptkern (4) dessen Querschnittsform eng angepaßt
ist, daß an dem dem Zündkerzenanschluß abgewandten
Ende des Innenhüllzylinders (10) ein
erstes Verbindungsstück (12) angeformt ist, welches mit einem Dichtkragen (13) in die eine Mündung des Gehäuses (14) einsteckbar ist, zwei voneinander durch geschlossene, quer zur Spulenlängsrichtung gerichtete Bodenwandungsteile (15) beabstandete, beidseits in Spulenlängsrichtung offene Einsteckkanäle (16) aufweist, so daß der an den Aufnahmekanal (16) anschließende Teil des Verbindungsstückes (12) von Wandungsteilen der Bodenwandungsteile (15) und der Einsteckkanäle (16) umfaßt bzw. gebildet ist,
daß der Anschluß für die Anschlußleiter durch eine Steckerwanne (2) gebildet ist, die ein zum Verbindungsstück geschlossenes Bodenteil (17) umfaßt, von dem zwei Steckerteile (18, 19) abragen, die jeweils mit einem umlaufenden Dichtkragen (20, 21) flüssigkeitsdicht in die Einsteckkanäle (16) des Verbindungsstücks (12) eingesteckt sind, wobei die elektrischen Anschlußmittel (22, 23) aus den Steckerteilen (18, 19) in Richtung zum Verbindungsstück (12) abragen, in der Sollposition über das Verbindungsstück (12) in Richtung auf den Innenhüllzylinder (10) vorragen und mit den Anschlußenden der ersten Wicklung und einem Anschlußende der zweiten Wicklung verbunden,
insbesondere steckverbunden sind, vorzugsweise unmittelbar oder mittelbar unter Zwischenschaltung von elektronischen Elementen zur Ansteuerung und/oder Auswertung des Verbrennungsvorganges,
daß der Außenhüllzylinder (24) mit der zweiten Wicklung auf den Innenhüllzylinder (10) aufgeschoben ist und über den Außenhüllzylinder (24) das Gehäuse (14) gesteckt ist, wobei das Gehäuse (14) am dem ersten Verbindungsstück (12) abgewandten Ende zwei voneinander durch geschlossene Querwandungsteile (25) voneinander beabstandete beidseits in Spulenlängsrichtung offene Einsteckstutzen (26) aufweist,
daß der E-E-Kern (1) mit einem E-Kernteil auf das eine Ende des mit dem Verbindungsstück (12) steckverbundenen Gehäuses (14) und mit dem zweiten E- Kernteil auf das andere Gehäuseende aufgesteckt ist, so daß der Hauptkern (4) das Gehäuse (14) axial durchsetzt, wobei die Außenumfangskontur des Gehäuses (14) mit den Außenflächen der Rückschlußschenkel (5) eine einer Kreisform weitgehend genäherte Querschnittsform bildet,
daß in die Einsteckstutzen (6) des Gehäuses (14) ein zweites Verbindungsstück (27) mit einer geschlossenen Bodenplatte (28) und offenen, in die Einsteckstutzen (26) mit einer umlaufenden Dichtkante (29) dicht einsteckbaren Anschlußsteckbereichen (30) eingesteckt ist, wobei das zweite Verbindungsstück (27) auf der dem Gehäuse (14) abgewandten Seite einen außen umlaufenden Kragen (31) aufweist,
daß der Zündkerzenanschluß durch eine vom Anschlußstecker (32) und elektrischen Anschlußteilen durchsetzte Kappe (33) gebildet ist, die mit einem Kragen (34) mit Dichtrand (35) in den Kragen (31) des zweiten Verbindungsstückes (27) dicht eingesetzt ist, wobei ein Anschlußleiter (36) einen Einsteckstutzen (26) durchsetzt und mit dem zweiten Ende der zweiten Wicklung verbunden, insbesondere steckverbunden ist,
daß das so gebildete Bauteil eine den Gehäuseinnenraum dicht abschließende Einheit ist, die eine Be füll- und/oder Entlüftungsöffnung für das Zuführen von Vergußmasse aufweist, wobei vorzugsweise der Anschlußstecker (32) für die Zündkerze derart ausgebildet ist, daß ein Durchgang zum Gehäuseinnenraum besteht, und
daß der Gehäuseinnenraum zwischen der Steckerwanne (2) und dem Anschlußstecker (32) für die Zündkerze (einschließlich der Kappe) mit isolierender Vergußmasse gefüllt ist, wobei die Befüll- und Entlüftungsöffnung vorzugsweise durch den Anschlußstecker (32) für die Zündkerze gebildet ist.
erstes Verbindungsstück (12) angeformt ist, welches mit einem Dichtkragen (13) in die eine Mündung des Gehäuses (14) einsteckbar ist, zwei voneinander durch geschlossene, quer zur Spulenlängsrichtung gerichtete Bodenwandungsteile (15) beabstandete, beidseits in Spulenlängsrichtung offene Einsteckkanäle (16) aufweist, so daß der an den Aufnahmekanal (16) anschließende Teil des Verbindungsstückes (12) von Wandungsteilen der Bodenwandungsteile (15) und der Einsteckkanäle (16) umfaßt bzw. gebildet ist,
daß der Anschluß für die Anschlußleiter durch eine Steckerwanne (2) gebildet ist, die ein zum Verbindungsstück geschlossenes Bodenteil (17) umfaßt, von dem zwei Steckerteile (18, 19) abragen, die jeweils mit einem umlaufenden Dichtkragen (20, 21) flüssigkeitsdicht in die Einsteckkanäle (16) des Verbindungsstücks (12) eingesteckt sind, wobei die elektrischen Anschlußmittel (22, 23) aus den Steckerteilen (18, 19) in Richtung zum Verbindungsstück (12) abragen, in der Sollposition über das Verbindungsstück (12) in Richtung auf den Innenhüllzylinder (10) vorragen und mit den Anschlußenden der ersten Wicklung und einem Anschlußende der zweiten Wicklung verbunden,
insbesondere steckverbunden sind, vorzugsweise unmittelbar oder mittelbar unter Zwischenschaltung von elektronischen Elementen zur Ansteuerung und/oder Auswertung des Verbrennungsvorganges,
daß der Außenhüllzylinder (24) mit der zweiten Wicklung auf den Innenhüllzylinder (10) aufgeschoben ist und über den Außenhüllzylinder (24) das Gehäuse (14) gesteckt ist, wobei das Gehäuse (14) am dem ersten Verbindungsstück (12) abgewandten Ende zwei voneinander durch geschlossene Querwandungsteile (25) voneinander beabstandete beidseits in Spulenlängsrichtung offene Einsteckstutzen (26) aufweist,
daß der E-E-Kern (1) mit einem E-Kernteil auf das eine Ende des mit dem Verbindungsstück (12) steckverbundenen Gehäuses (14) und mit dem zweiten E- Kernteil auf das andere Gehäuseende aufgesteckt ist, so daß der Hauptkern (4) das Gehäuse (14) axial durchsetzt, wobei die Außenumfangskontur des Gehäuses (14) mit den Außenflächen der Rückschlußschenkel (5) eine einer Kreisform weitgehend genäherte Querschnittsform bildet,
daß in die Einsteckstutzen (6) des Gehäuses (14) ein zweites Verbindungsstück (27) mit einer geschlossenen Bodenplatte (28) und offenen, in die Einsteckstutzen (26) mit einer umlaufenden Dichtkante (29) dicht einsteckbaren Anschlußsteckbereichen (30) eingesteckt ist, wobei das zweite Verbindungsstück (27) auf der dem Gehäuse (14) abgewandten Seite einen außen umlaufenden Kragen (31) aufweist,
daß der Zündkerzenanschluß durch eine vom Anschlußstecker (32) und elektrischen Anschlußteilen durchsetzte Kappe (33) gebildet ist, die mit einem Kragen (34) mit Dichtrand (35) in den Kragen (31) des zweiten Verbindungsstückes (27) dicht eingesetzt ist, wobei ein Anschlußleiter (36) einen Einsteckstutzen (26) durchsetzt und mit dem zweiten Ende der zweiten Wicklung verbunden, insbesondere steckverbunden ist,
daß das so gebildete Bauteil eine den Gehäuseinnenraum dicht abschließende Einheit ist, die eine Be füll- und/oder Entlüftungsöffnung für das Zuführen von Vergußmasse aufweist, wobei vorzugsweise der Anschlußstecker (32) für die Zündkerze derart ausgebildet ist, daß ein Durchgang zum Gehäuseinnenraum besteht, und
daß der Gehäuseinnenraum zwischen der Steckerwanne (2) und dem Anschlußstecker (32) für die Zündkerze (einschließlich der Kappe) mit isolierender Vergußmasse gefüllt ist, wobei die Befüll- und Entlüftungsöffnung vorzugsweise durch den Anschlußstecker (32) für die Zündkerze gebildet ist.
9. Stabzündspule nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstecker (32)
für die Zündkerze eine zylindrische Buchse ist, die in
der Kappe (33) gehalten ist, so daß das Einsteckende
zugänglich ist und das Bodenteil (38) innerhalb des
Kappenhohlraumes liegt, wobei die Buchsenwandung
bodennah und/oder der Boden (38) mindestens eine
Durchgangsöffnung oder einen Durchgangsschlitz (39)
aufweist, der eine offene Verbindung zwischen dem
Innenbereich der Buchse (32) und dem Kappenhohlraum
darstellt.
10. Stabzündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Rückschlußschenkeln
(5) oder mindestens einem der Rückschlußschenkel (5)
eines Kernteiles ein schmaler Vorsprung (41)
ausgebildet ist, der an der Stirnfläche des
angeschlossenen Kernteiles anliegt, so daß die
Kernteile unter Luftspaltbildung aneinandergefügt
sind.
11. Stabzündspule nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile im Bereich
des Vorsprungs (41) miteinander stoffschlüssig
verbunden, insbesondere verschweißt sind.
12. Stabzündspule nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerteile und die
Einsteckkanäle sowie die Einsteckstutzen und
Anschlußsteckbereiche nur paarweise gleiche
Dimensionierung aufweisen, so daß sie nur in einer
bestimmten Lage steckbar sind.
13. Stabzündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspule in axialer
Richtung an einem oder an beiden Enden eine Elektronik
für die Ansteuerung und/oder die Auswertung des
Verbrennungsvorganges der damit ausgestatteten
Brennkraftmaschine enthält.
14. Stabzündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Zündspule,
insbesondere das Gehäuse (14), zumindest partiell mit
einer leitfähigen Beschichtung versehen sind,
vorzugsweise das Gehäuse an den Flächen an denen Teile
des Kerns (1) anliegen oder die Teile des Kerns (1)
benachbart sind oder diesen gegenüberstehen.
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DE10304138B3 (de) * | 2003-02-03 | 2004-07-15 | Robert Bosch Gmbh | Zündspule mit einer Verbindungseinrichtung zur Kontaktierung mit einer Zündkerze |
DE102005043336A1 (de) * | 2005-09-12 | 2007-03-15 | Pulse Gmbh | Stabzündtransformator zur Versorgung eines Zündmittels, insbesondere einer Zündkerze einer Brennkraftmaschine, mit einer Hochspannung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ERA AG, 75015 BRETTEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |