DE19900747A1 - Duschkombination - Google Patents
DuschkombinationInfo
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Abstract
Durch die Erfindung wird eine Duschkombination (11) geschaffen, die mindestens eine Brausefunktionseinheit (14, 15, 18) aufweist und an einer Wand (22) anbringbar ist sowie zumindest einen höhenverstellbaren Teil (12) aufweist. Der höhenverstellbare Teil (12) ist zumindest teilweiste gewichtskompensiert, vorzugsweise sogar überkompensiert, wodurch er quasi von allein nach oben beweglich ist. Eine Möglichkeit zur Gewichtskompensierung ist eine Gasdruckfeder (31). Des weiteren können eine Führung (26, 27) und eine Arretierungseinrichtungn (27, 26, 29) vorgesehen sein, um den höhenverstellbaren Teil (12) in verschiedenen Stellungen festzulegen. Vorteilhaft können hierzu Führungskolben (27) und Führungsschlitze (26) für eine Arretierung mit Einschnitten (29) vorgesehen sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Duschkombination, die mindestens
eine Brausefunktionseinheit aufweist und an einer Wand
anbringbar ist und zumindest einen höhenverstellbaren Teil
aufweist.
Eine Duschkombination dieser Art ist aus der DE 197 21 587
bekannt. Dabei wird ein Trage- und Führungsgestell an einer
Wand befestigt, an dem ein länglicher Schildteil senkrecht
verschiebbar gelagert ist. Dabei kann der Schildteil in
verschiedenen Stellungen bzw. Höhen an dem Gestell arretiert
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Duschkombination entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der
die Höhenverstellung des beweglichen Teiles verbessert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der höhenverstellbare
Teil für eine Höhenverstellung zumindest teilweise gewichts
kompensiert ist. Auf diese Weise müssen nicht das gesamte
Gewicht des höhenverstellbaren Teils sowie evtl. weitere
Widerstände angehoben bzw. überwunden werden. Die Verstel
lung, insbesondere nach oben, wird einfacher, wenn der
höhenverstellbare Teil im wesentlichen gewichtskompensiert
ist, wobei er vorzugsweise vollständig gewichtskompensiert
ist. Für eine Höhenverstellung braucht in diesem Fall im
wesentlichen nur die Massenträgheit überwunden werden.
Besonders bevorzugt ist das Gewicht des höhenverstellbaren
Teils überkompensiert, insbesondere um ca. 5% bis 50%
seines Gewichts. Als besonders vorteilhaft werden etwa 20%
bis 30% seines Gewichts als Überkompensation angesehen.
Die Gewichtskompensation ist vorzugsweise im wesentlichen
linear ausgebildet, insbesondere über den gesamten Verstell
weg linear bzw. gleichmäßig. Das bedeutet, daß in jeder
Stellung die Gewichtskompensation die gleiche Kraft zur
Verfügung stellt.
Eine einfache Möglichkeit zur Realisierung einer Gewichtskom
pensation kann mittels eines wenigstens eines Gegengewichts
erfolgen, das über eine Umlenkung mit dem höhenverstellbaren
Teil verbunden ist, wobei die Umlenkung an der Wand fixiert
ist. Bevorzugt können zur Gewichtskompensation Federmittel in
vielfältiger Form vorgesehen sein. Besonders bevorzugt werden
Federmittel mit konstanter Kraftentfaltung über den gesamten
Federweg verwendet, beispielsweise eine Rollbandfeder oder
vorteilhaft eine Gasdruckfeder.
Eine Höhenverstellung kann in einem gewünschten Bereich
erfolgen, so daß jeder Benutzer eine Verstellung individuell
vornehmen kann. Insbesondere kann der höhenverstellbare Teil
in wenigstens zwei Stufen höhenverstellbar sein. Vorteilhaft
können mehrere Stufen vorgesehen sein. Auf diese Weise kann
eine einfachere mechanische Ausführung der Höhenverstellung
realisiert werden. Eine Ausführung der Erfindung kann eine
stufenlose Ausbildung der Höhenverstellung vorsehen.
Vorteilhaft ist für die Höhenverstellung eine Arretierungs
einrichtung vorgesehen, die vorzugsweise automatisch arretie
rend ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß sich die Arretie
rungseinrichtung ohne äußere Einwirkung selbsttätig arre
tiert. Für eine selbsttätige Arretierung kann insbesondere
die Gewichtskompensation bzw. die von ihr ausgelöste Bewegung
des höhenverstellbaren Teils genutzt werden. Die Arretie
rungseinrichtung kann gemäß einer Ausführung der Erfindung
kraftschlüssig arbeiten, beispielsweise als Klemmung. Gemäß
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist sie in wenig
stens eine Richtung formschlüssig ausgebildet, vorzugsweise
in die Richtung, in die der höhenverstellbare Teil bei
Einwirkung der Gewichtskompensation strebt. Einen sicheren
Halt des höhenverstellbaren Teils gibt eine Arretierungsein
richtung mit einer Arretierung sowohl in Aufwärts- als auch
in Abwärtsrichtung.
Die Arretierungseinrichtung kann mindestens zwei Teile
aufweisen, von denen ein Teil wenigstens eine Öffnung oder
Ausnehmung aufweist und ein anderer Teil zumindest teilweise
darin eingreift bzw. hintergreift. Der wenigstens eine
eingreifende Teil der Arretierungseinrichtung ist bevorzugt
an dem höhenverstellbaren Teil der Duschkombination vorgese
hen, während der die Ausnehmung aufweisende Teil an der Wand
fixiert ist. Vorzugsweise ist die Öffnung bzw. Ausnehmung
länglich mit schräg abgehenden Einschnitten, wobei die
Einschnitte vorteilhaft schräg nach oben und insbesondere in
Richtung auf die Wand zu abgehen. Jeder Einschnitt bedeutet
eine Stufe für die Höhenverstellung.
Vorteilhaft sind Führungsmittel für die Höhenverstellung
vorhanden, die insbesondere mindestens ein längliches Füh
rungselement sowie mindestens ein Lagerelement aufweisen,
wobei ein Lagerelement längs eines Führungselements beweglich
daran gelagert ist. Bevorzugt sind die Führungselemente als
längliche Schlitze und die Lagerelemente als darin eingrei
fende Führungsnasen o. dgl. ausgebildet. Wenn wenigstens zwei
Führungselemente übereinander und/oder seitlich voneinander
beabstandet sind bzw. mit Abstand parallel verlaufen, ist
eine Führung des höhenverstellbaren Teiles ohne Verdrehen
bzw. Verkanten möglich. Die Führungselemente einerseits bzw.
die Lagerelemente andererseits können jeweils miteinander
verbunden sein, beispielsweise derart, daß die Führungs
elemente in Form von Längsschlitzen an den Schenkeln eines
U-förmigen Profils vorgesehen sind. Auf diese Weise ist ihre
Lage zueinander festgelegt, eine Justage der Führung kann
entfallen. Bevorzugt sind sie einteilig, insbesondere ein
stückig, miteinander verbunden. Das U-förmige Profil kann
vorzugsweise an der Wand befestigt sein, wobei seine Schenkel
von der Wand abstehen.
Die Führungsmittel können Bestandteil einer Arretierungsein
richtung für die Höhenverstellung sein, wobei vorzugsweise in
einem Bereich der Duschkombination die Arretierungseinrich
tung vorgesehen ist und in einem anderen Bereich eine weitere
zusätzliche Führung ohne Arretierung vorgesehen ist. Vorzugs
weise ist bei einer länglichen Duschkombination die Arretie
rungseinrichtung in einem, insbesondere dem unteren, Längsab
schnitt angeordnet und die zusätzliche Führung in dem anderen
Längsabschnitt.
Die Gewichtskompensation bzw. die Federmittel sind mit
Vorteil verdeckt angeordnet. Sie können lediglich einfach
vorhanden sein, wobei sie vorzugsweise asymmetrisch angeord
net sind. Eine Möglichkeit besteht in einer Anordnung neben
der Mittellängsachse der Duschkombination bzw. des höhenver
stellbaren Teiles, bevorzugt im Bereich einer äußeren Längs
seite. Auf diese Weise kann der zentrale Bereich für Brause
funktionseinheiten o. dgl. verwendet werden. Weiters ist es
vorteilhaft, die Gewichtskompensation im Bereich von Füh
rungsmitteln für die Höhenverstellung anzuordnen, da hier der
an die Wand fixierte Teil und der höhenverstellbare Teil
zumindest teilweise direkt aneinander vorbei bewegt werden.
Die Gewichtskompensation ist bevorzugt zum Schutz vor äußeren
Einwirkungen gekapselt, insbesondere wasserdicht. Dies ist
vor allem bei der Verwendung von Federmitteln für eine
Gewichtskompensation von Vorteil, da Korrosion an Metalltei
len ausgeschlossen werden kann. Besonders bei Gasdruckfedern
ist dies von Vorteil, wobei eine vorzugsweise längenveränder
liche Kapselung beispielsweise durch Gummimanschetten,
Faltenbalge o. dgl. möglich ist.
An dem höhenverstellbaren Teil können wenigstens eine,
vorzugsweise mehrere, insbesondere sämtliche Brausefunktions
einheiten angebracht sein, beispielsweise eine Kopfbrause,
eine Handbrause samt Brauseschlauch und/oder wenigstens eine
Seitenbrause. Weiters enthält der höhenverstellbare Teil
bevorzugt die Funktionseinheiten zum Verstellen des Wasser
flusses sowie zur Einstellung der Wassertemperatur. Der
höhenverstellbare Teil weist insbesondere einen länglichen
Frontschild auf, an dessen Vorderseite beispielsweise die
Funktionseinheiten der Duschkombination und an dessen Rück
seite die Einrichtungen der Gewichtskompensation, Führungs
mittel und eine Arretierungseinrichtung angeordnet sind.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Duschkombination,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Duschkombination aus
Fig. 1 mit im Teilschnitt dargestellten
Führung und Arretierungseinrichtung,
Fig. 3 einen Führungsschlitz im Teilschnitt,
Fig. 4 einen Führungsschlitz mit Arretierungseinrich
tung im Teilschnitt,
Fig. 5 eine Rückansicht der Duschkombination aus Fig.
1 und
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch die Duschkom
bination aus Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt in der Vorderansicht eine Duschkombination
11 mit einem Frontschild 12 als höhenverstellbarem Teil. Im
oberen Bereich ist eine schwenkbare Kopfbrause 14 angeordnet,
im mittleren Bereich zwei Seitenbrausen 15, ein Temperatur
regler 16, ein Umsteller 17 sowie eine Handbrause 18 samt
Brauseschlauch 19. Unterhalb der Seitenbrausen 15 ist seit
lich jeweils ein Handgriff 21 angeordnet, der vorzugsweise
zur Höhenverstellung des Frontschildes 12 dient.
Die Seitenansicht der Duschkombination 11 in Fig. 2 verdeut
licht, daß der Frontschild 12 mit geringem Abstand an einer
Wand 22 angebracht ist. Direkt an der Wand 22 ist ein Füh
rungsgestell 24 befestigt, das ein im wesentlichen U-förmiges
Profil ist, dessen beide Schenkel 25 senkrecht von der Wand
22 abstehen. Die Teilschnitte im oberen und im unteren
Bereich der Duschkombination 11 zeigen die Schenkel 25. Im
oberen sichtbaren Bereich des Schenkels 25 befindet sich ein
länglicher Führungsschlitz 26, in dessen oberen Ende sich ein
darin laufender Führungsbolzen 27 befindet. Im unteren
sichtbaren Bereich des Schenkels 25 verläuft ein zweiter
Führungsschlitz 26, der nach schräg links oben abgehende
Einschnitte 29 aufweist. In dem obersten der drei Einschnitte
29 sitzt ein weiterer Führungsbolzen 27, wobei dieser Füh
rungsbolzen durch Eingriff in einen der Einschnitte 29 die
Höhenposition der Duschkombination 11 festlegt. Diese beiden
Teilschnitte sind in Vergrößerung in Fig. 3 und Fig. 4
dargestellt. Durch die Darstellung in Fig. 2 wird veranschau
licht, wie die Führungsschlitze 26 der Führung bzw. der
Arretierungseinrichtung im Verhältnis zur gesamten Duschkom
bination 11 bzw. zum Frontschild 12 angeordnet sein können.
Die Schenkel 25 können einerseits lediglich in dem darge
stellten Bereich an dem Führungsgestell 24 ausgebildet sein
oder durchgehend über dessen ganze Länge.
Die Fig. 3 zeigt den Führungsschlitz 26 aus Fig. 2 in Vergrö
ßerung, der im oberen sichtbaren Teil des Schenkels 25 des
Führungsgestells 24 parallel zu der Wand 22 verläuft. Dabei
sollte der Führungsbolzen 27 für eine sichere Führung bei der
Verstellung sowie einen sicheren Halt im arretierten Zustand
des Frontschildes 12 zwar leichtgängig, jedoch ohne unnöti
ges Spiel in dem Führungsschlitz 26 gelagert sein. Die
Führungsbolzen 27 sind auf in den Fig. 5 und 6 beschriebe
ne Weise an dem Frontschild 12 bzw. dem höhenverstellbaren
Teil der Duschkombination 11 angebracht. Des weiteren ist zu
erkennen, daß der Frontschild 12 einen gewissen Abstand zu
der Wand 22 aufweist. Dies hat den Vorteil, daß bei einem
nachstehend beschriebenen Lösen der Arretierungseinrichtung
durch teilweises Abschwenken des Frontschildes 12 im unteren
Bereich weg von der Wand 22 der oberhalb des Führungsbolzens
27 befindliche Bereich des Frontschildes nicht sofort an der
Wand anschlägt, sondern eine gewisse Schwenkbewegung erlaubt.
Fig. 4 zeigt im Teilschnitt den im unteren Abschnitt der
Duschkombination 11 angeordneten zweiten Führungsschlitz 26
mit den Einschnitten 29 in dem Schenkel 25. Der Führungsbol
zen 27 befindet sich in dem obersten der drei Einschnitte 29,
was bedeutet, daß der Frontschild 12 in der höchsten Stellung
ist. Die schräg nach links oben weisende Ausbildung der
Einschnitte 29 ist angepaßt an eine Überkompensation des
Gewichts des Frontschildes 12. Durch die Überkompensation
wird der Frontschild 12 gegenüber dem Führungsgestell 24 bzw.
der Führungsbolzen 27 gegenüber dem Führungsschlitz 26 von
der Gewichtskompensation nach oben gezogen. Aufgrund der aus
Fig. 2 deutlich hervorgehenden Gewichtsverteilung der Dusch
kombination 11 wird ihr unterer Abschnitt gegen die Wand 22
gedrückt. Das hat zur Folge, daß der in dem Führungsschlitz
26 entlanglaufende Führungsbolzen 27 von allein in einen
Einschnitt 29 eingreift. Auf diese Weise wird eine Selbst
arretierung ermöglicht.
Alternative Ausbildungen der Einschnitte 29 sind gestrichelt
dargestellt. Der obere gestrichelte Einschnitt 29 geht von
der Führung 26 im wesentlichen senkrecht ab. Befindet sich
der Bolzen 27 im Einschnitt, ist der Frontschild sowohl in
Aufwärts- als auch Abwärtsrichtung lagegesichert. Der untere
gestrichelte Einschnitt 29 entspricht teilweise den anderen
drei Einschnitten, weist allerdings einen kleinen Vorsprung
30 an seiner Unterkante auf. Dieser Vorsprung 30 soll eine
formschlüssige Arretierung bei einer Krafteinwirkung direkt
nach unten oder schräg auf die Wand zu nach unten bewirken.
So kann die Duschkombination 11 als Stütze o. dgl. verwendet
werden, ohne daß der Führungsbolzen 27 aus seiner Arretierung
in dem Einschnitt 29 ausrückt.
Alternative Arretierungseinrichtungen können eine evtl.
feine Rastung versehen. Weiters ist eine stufenlose Verstel
lung durch eine Klemmung möglich, beispielsweise durch eine
exzentrische Klemmscheibe oder -walze, die von einem Hebel
oder Griff betätigt wird und gegen eine Klemmschiene oder
-stange wirkt. Eine solche Arretierung ist in beide Richtungen
wirksam.
Die Rückansicht der Duschkombination 11 in Fig. 5 veranschau
licht neben der Rückseite der Kopfbrause 14 die Anordnung
einer Gasdruckfeder 31. Ihr Zylinder 32 ist schwenkbar
gelagert an der Rückseite des Frontschildes 12 befestigt,
während der Kolben 33 schwenkbar gelagert mit einem Schenkel
25 des Führungsgestells 24 verbunden ist. Da die Gasdruck
feder 31 den ausgefahrenen Zustand anzunehmen strebt, drückt
sie den beweglichen Frontschild 12 von dem an der Wand
befestigten Führungsgestell 24 nach oben weg. Je nach Kraft
der Gasdruckfeder 31 kann dies eine Unterstützung des Anhe
bens oder ein selbsttätiges Anheben des Frontschildes 12
bewirken.
Des weiteren sind die im Bereich der äußeren Seiten vorgese
henen Führungsbolzen 27 des Frontschildes 12 zu erkennen, die
in den Führungsschlitzen 26 bzw. den Einschnitten 29 der
beiden Schenkel 25 laufen. Durch den großen seitlichen
Abstand der Führungsbolzen 27 bzw. der Führungselemente ist
ein Verkanten beim Verstellen des Frontschildes 12 ausge
schlossen, so daß die asymmetrisch angeordnete Gasdruckfeder
31 bei ausreichender Kraftentfaltung zur Gewichtskompensation
ausreicht.
Der waagerechte Schnitt durch die Duschkombination 11 in Fig.
6 zeigt die U-Form des an der Wand 22 verschraubten Führungs
gestells 24 mit den beiden abragenden Schenkeln 25. Im
rechten Teil des Führungsgestells 24 ist gestrichelt die
Gasdruckfeder 31 dargestellt. In die Führungsschlitze 26
greifen die Führungsbolzen 27, die an einem innerhalb der
Schenkel 25 verlaufenden Träger 35 befestigt sind. Der Träger
35 ist mit einer Grundstruktur 36 verbunden, die eine Ak
deckung 37 trägt. Die sichtbare Abdeckung 37 wiederum trägt
die nicht dargestellten Brausefunktionseinheiten. Die Gesamt
heit von Abdeckung 37, Grundstruktur 36 sowie Träger 35
bildet den Frontschild 12.
Zur Höhenverstellung des Frontschildes 12 zieht ein Benutzer
bei einer Arretierungseinrichtung gemäß Fig. 4 den Front
schild zu sich heran, insbesondere nach unten oder von der
Wand 22 weg. Durch die spezielle Ausgestaltung der Einschnit
te 29 verlassen die unteren Führungsbolzen 27 diese und der
Frontschild 12 ist frei nach oben oder unten beweglich
höhenverstellbar. Die Gewichtsverteilung der Duschkombination
11 bzw. die Anordnung der Gewichtskompensation, beispielswei
se in Form der Gasdruckfeder 31, kann bewirken, daß die
unteren Führungsbolzen 27 in diejenige Richtung gegen die
Führungsschlitze 26 gedrückt werden, in welche die Einschnit
te 29 abgehen. Bei einer Überkompensation des Gewichts des
Frontschildes 12 kann ohne großen Kraftaufwand der Front
schild nach oben geführt und in einen der nächsten Einschnit
te 29 bewegt werden zur Arretierung in dieser Position. Das
Maß der Gewichtskompensation kann darauf abgestimmt sein, das
Gewicht des höhenverstellbaren Teils samt evtl. davon getra
gener Duschutensilien wie Shampooflasche und/oder Seife
o. dgl. auszugleichen.
Claims (15)
1. Duschkombination (11), die mindestens eine Brausefunk
tionseinheit (14, 15, 18) aufweist und an einer Wand
(22) anbringbar ist und zumindest einen höhenverstell
baren Teil (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der höhenverstellbare Teil (12) zur Höhenverstellung
zumindest teilweise gewichtskompensiert ist.
2. Duschkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der höhenverstellbare Teil (12) vollständig ge
wichtskompensiert ist, wobei sein Gewicht vorzugsweise
überkompensiert ist.
3. Duschkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewichtskompensation (31) im wesent
lichen linear ausgebildet ist, insbesondere über den
gesamten Verstellweg linear.
4. Duschkombination nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Gewichts
kompensation Federmittel aufweist, insbesondere wenig
stens eine Gasdruckfeder (31).
5. Duschkombination nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstell
bare Teil (12) in wenigstens zwei, insbesondere in
mehreren, Stufen höhenverstellbar ist.
6. Duschkombination nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Höhen
verstellung eine Arretierungseinrichtung (27, 29)
vorgesehen ist, die vorzugsweise automatisch arretierend
ausgebildet ist, insbesondere durch die Gewichtskompen
sation (31) automatisch arretierbar ist.
7. Duschkombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Arretierungseinrichtung (27, 29) in wenig
stens eine Richtung formschlüssig ausgebildet ist,
vorzugsweise in die Aufwärtsrichtung.
8. Duschkombination nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretierungseinrichtung mindestens
zwei Teile aufweist, von denen ein Teil (27) wenigstens
eine Ausnehmung aufweist und ein anderer Teil zumindest
teilweise darin eingreift, wobei vorzugsweise die
wenigstens eine Ausnehmung (26) länglich ist mit schräg
abgehenden Einschnitten (29).
9. Duschkombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der wenigstens eine eingreifende Teil (27) an
dem höhenverstellbaren Teil (12) der Duschkombination
(11) vorgesehen ist und der Teil (25) der Arretierungs
einrichtung, der die wenigstens eine Ausnehmung (26)
aufweist, an der Wand (22) fixiert ist.
10. Duschkombination nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Führungsmittel
(26, 27) für die Höhenverstellung aufweist, die insbe
sondere mindestens ein längliches Führungselement (26)
sowie mindestens ein daran gelagertes, entlang einer
Richtung bewegliches Lagerelement (27) aufweisen, wobei
vorzugsweise wenigstens zwei Führungselemente (26)
seitlich voneinander beabstandet sind.
11. Duschkombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungselemente (26) einerseits bzw. die
Lagerelemente (27) andererseits jeweils miteinander
verbunden sind, wobei vorzugsweise die Führungselemente
(26) an den Schenkeln (25) eines U-förmigen Profils (24)
vorgesehen sind, das insbesondere an der Wand (23)
befestigt ist.
12. Duschkombination nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (26, 27) Teil
einer Arretierungseinrichtung (27, 29) für die Höhenver
stellung sind, wobei vorzugsweise in einem Längsab
schnitt der Duschkombination (11) die Arretierungsein
richtung (27, 29) angeordnet ist, insbesondere in dem
unteren Abschnitt der Duschkombination (11), und in
einem anderen Längsabschnitt eine zusätzliche Führung
(26, 27) ohne Arretierung vorgesehen ist.
13. Duschkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Federmittel (31) einfach vorhanden sind,
insbesondere ein Federmittel (31) neben der Mittel
längsachse der Duschkombination (11) angeordnet ist,
wobei es vorzugsweise im Bereich einer Längsseite
angeordnet ist.
14. Duschkombination nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtskompen
sation, insbesondere in Form von Federmitteln (31),
gekapselt ist, vorzugsweise wasserdicht gekapselt ist.
15. Duschkombination nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem höhenver
stellbaren Teil wenigstens eine, vorzugsweise mehrere,
Brausefunktionseinheiten aus der Gruppe der Kopfbrausen
(14), Handbrausen (18) und Seitenbrausen (15) angebracht
und/oder anbringbar sind, wobei der höhenverstellbare
Teil insbesondere einen, vorzugsweise länglichen,
Frontschild (12) aufweist.
Priority Applications (5)
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