DE1990043U - Zarge fuer fenster zum einbau in wand-fertigteile. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

HELMUT SCHROETER . KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-ING. ■ — 8 MÜNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO

Unser Zeichens

Datum8

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IM

1O.4.1968

MEfEOR Vereinigter Eisen= und Stahlbau Heinrich Brö'se KG *, 79 Ulm/jDonau, Münsterplatz 33

Zarge für Fenster sum Einbau in Wand=>Ferfcigteile

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Zarge für Fenster zum Einbau in Wand-Fertigteile«

Bekannte Zargen dieser Art werden in Betonfertigteile mit einge«= gössen» Nach Fertigstellung der Rohbau=· und Pufczarbeifeen. wird in die Zarge der Blendrahmen für das Fenster eingebaut und to diese« darm, der Flügelrahmen eingehängt»

Durch die Erfindung soll eine Zarge geschaffen werden ₉ die äen Blendrahmen überflüssig macht« Dies-wird erfinciungsgemäss dadurch erreicht.«, dass die Zarge einen in die Fensteröffnung vorspringesi^- den Teil (Vorsprung) aufweist* an dea die bei Blendrahmen an B±&h bekannten, stufenartig gegeneinander versetzten Ansehläge für den

Flügelrahmen vorgesehen slnd-₀ ........

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Die Zarge erfüllt neben den Aufgaben bekannter Zargen zugleich mit ihrem Vorsprung und ihren Anschlägen die Aufgaben der bis» her bekannten Blendrahmen, nämlich den Flügelrahmen zu haltern und die Anbringung von Dichtungen zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen zu ermöglichen« Die Erfindung erspart nicht nur die ge= sonderte Anfertigung, den Transport und die Anbringung der Blende rahmen, sondern darüber hinaus auch deren Abdichtung an den Zargen, die bisher mit besonderer Sorgfalt" durchgeführt werden mußte„

Wird die Zarge aus Kunststoff hergestellt* so kann jede ihrer Wah=- gen aus einem einzigen Profilrahmen bestehen, der selbst die Schulter und den Innenflansch aufweist* Von Kunststoffprofilen werden also entsprechend der FensterlMnge und -breite Stücke auf Gehrung abgeschnitten und aneinandergeschweisst.

Will man mit einfacheren Profilen auskommen* so kann die Zarge in Weiterbildung der Erfindung swei miteinander*-verbundene Profilrahmen '-aufweisen.« von denen jeder mindestens einen der An» schlage besitzt. In diesem Fall besteht die Zarge aus acht auf Gehrung geschnittenen Profilstücken„' Eine derartige Zarge lägst sich sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff herstellenο Der äussere Profilrahmen, der der Witterung ausgesetzt.-ist_t wird korrosionsbeständig ausgeführt<, Er kann aus Edelstahl oder aus mit Kunststoff beschichtetem. Stahlblech feesfcekiai»M£ri karm einen

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äusseren Metallrahmen mit einem inneren Kunststoffrahmen kombinieren oder umgekehrt und dadurch architektonische Effekte er·= zielen»

Bestehen die Profilrahmen aus Kunststoff oder sind sie mit Kunst= stoff beschichtet _p so können ihre Innenflansche aneinanderge« schweisst seinο

Bestehen dagegen beide Profilrahmen aus Metall,-'so können sie in Weiterbildung der Erfindung unter Zwischenlage eines wärmedämmen« den Stoffes aneinander befestigt sein ο Hierdurch werden Kälte·= brücken vermieden-

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt in lotrechtem Schnitt die untere Wange einer eingebauten Metallzarge zusammen mit dem unteren Teil des auge» hörigen Flügelrahmens,

Fig« 2 zeigt-in lotrechtem Schnitt die untere und die obere Wange einer Kunststoffzarge«

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Fig* j5 und h zeigen im Querschnitt die untere Wange von Metalizar= gen anderer Formen sowie das untere Ende des zugehörigen Flügelrahmens.

Die Metallzarge nach Figo 1 weist ein inneres Profil 1 und ein äusseres Profil 3 auf» Diese Profilteile sind in einen Fertig«= Wandteil eingegossen* der im wesentlichen aus einer Betonplatte besteht* in die aber ein Wgrmedäöißistreifen 6 eingefügt ist»

Der als Ganges mit 1 bezeichnete Profilteil besitzt eine an der Betonplatte 5 anliegende Fläche 7* deren rechtes Ende 7" umgebo~".'"

gen und im Beton verankert ist_o Links schliefst sich an die Pia» ehe 7 eine abgewinkelte und gegen die Fensteröffnung ragende FIa= - ehe.-any die den inneren Anschlag 8a für den Flügelrahmen bildete An die Fläche ÖouSChliesst sich eine nach aussen abgewinkelte Pia».. ehe 9 &Πο Sie verläuft bei der unteren Wange der Zarge etwas ab<= 'warts* bei den seitlichen Wangen und der oberen Wange parallel zu der Fläche 7° Ein nach innen abgewinkelter Flansch 11 bildet den äusseren Anschlag für den Flügelrahmen_Q

Der a'ussere Profilteil ₄ der als Ganzes Mt > bezeichnet ist, .'be«" sitzt eine an der Betonplatte anliegende Fläche 7 mit einer Ab» wlnklung 7"* die ein Stück aussen an der Betonplatte verläuft und dann mit nach innen abgewinkelten Teilen 7"" in der Betonplatte verankert isto An die Fläche 7 schliefst-sieh, wie bei dem Pro-

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fil 1, ein in die Fensteröffnimg hineinragender abgewinkelter Flansch an_p der hier mit 8 bezeichnet isto Die Flächen 8a_fl 9 und der Flansch 8 bilden gemeinsam den oben erwähnten Vorsprung IQ, in den der Wärmedämmstreifen-6 hineinragt»

Zur Verhinderung einer Wärmebrücke ist zwischen die Flansche 8 und 11 ein wärmedMmmender Kunststoffstreifen 13 eingefügt, der zum Beispiel aus Polystyrol bestehen kann ₀ Die Flansche.8 und 11 ragen gegen die Fensteröffnung noch ein Stück über den Kunst= stoff streif en lj> hinaus ,<> Der - äussere Flansch 8 ist an seinem Ende' etwas gegen den inneren Flansch 11 gebogen« In den ausserhalb ** des Streifens 13 verbleibenden Hohlraum zwischen beiden-'Plan» sehen wird eine Dichtleiste 15 -eingesetzt, die aus Neopren, einem Weich-Polyvinylchlörid oder einem ähnlichen Kunststoff bestehen kann und zur Abdichtung gegen den Flügelrahmen dient_o Durch den Kunststoffstreifen I]J hindurch sind die beiden Flansche 8 .und*11 miteinander durch Niete verbunden»

Der als Ganges mit 17 bezeichnete .-Flügelrahmen ist in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise; an dem Vorsprung befestigt,' ebenso wie an einem * yorbe'kannfcen Blendrahmen»*.

Eine weitere Dichtleiste 19 ist am Flügelrahmen 17 befestigt und legt sich beim Schliessen des Flügelrahmens an--den. Anschlag 8a

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des Profils 1 an.

Der Flügelrahmen kann .in bekannter Weise aus Holz«* Metall=· oder Kunststoffprofilen hergestellt sein»

Die Zarge nach Fig« 2 besteht aus Kunststoffprofilen 1° und.J⁰* deren Flansche 11 und 8 miteinander verschwelest sindo Gegen die Fensteröffnung hin ist der Flansch 11 etwas gekröpft* so dass die Enden der Xnnenflansohe in einigem Abstand parallel zueinan-= der verlaufen* wie es Figo 2 oben zeigt» Diese Flanschteile-..die» nen zur Halterung einer Dichtleiste 15^β°

Figo-3-'zeigt eine .Metallzarge, aus-zwei miteinander-verbundenen Profilrahmen-o Gegenüber der.-Ausföihrungsform■ nach-Figo 1 ist der Flansch 8 _s- der den.äusseren Anschlag bildet ₉ etwas weiter zum Ge« bäudeinnero versetzt$ so dass.er nieht wie bei Figo 1 über den eigentlichen Flügelrahmen nach aussen vorsteht» Der .gebäudeinnere Profilrahmen besitzt hier einen nach aussen ragenden . Flansch - 21* der durch den Kunststoffstreifen.. IJ hindurch mit dem Flansch 8 des äusseren Proflrähmens- verbunden ist..

Figo 4 zeigt einen Metallrahmen^ der mit einem zweiteiligen Blend« rahmen IT" aus Holz zusammenarbeitet und drei Anschläge aufweist*

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von denen der innere Anschlag 8a in der oben beschriebenen WeI= se gebildet ist _β Der äussere Anschlag 23 entsteht durch ein© Um= biegung des Materials des äusseren Profilrahmens um l80°_o

Beide Rahmen besitzen zu ihrer Befestigung aneinander je einen nach innen gerichteten Flansch 21 und 25« Die in die Rinne awi» sehen beiden eingesetzte Dichtleiste 15 bildet hier einen dritten Anschlag für den Flügelrahmen«

Claims (7)

g-*E-g ANSPRÜCHE

1) Zarge für Fenster zum Einbau in Wand-Fertigteile* dadurch gekennzeichnet« dass die Zarge (Ι_ΰ 3? 2^s* 3° usw₀) einen in die Fensteröffnung vorspringenden Teil (Vorsprung 10) aufweist, an dem die bei Blendrahmen an sich bekannten, stufenartig gegeneinander versetzten Anschläge (8a _s 11$ 15* 23) £1lr den Flügelrahmen (17, 17V 17") vorgesehen sindo

2.) Zarge nach -Anspruch.* 1,- dadurch g eksn η ze i c h η e t * dass Jede ihrer Wangen aus einem einzigen Profilrahmen aus Kunststoff besteht (Figo 2)«

3) Zarge nach Anspruch 1, dadurch g e k e η ns e ic h η et _s dass sie swei miteinander verbundene ProfiXrahmen {%» 3i

: I⁹» 5^BJ I"* 3"; 1^M% 3"⁸) aufweist j'.von: denen jeder mindestens. einen der Anschläge besitzt (Figvl bis %)<=

4) Zarge nach Anspruch 3₅ dadurch g e k e η ;n '.z e 1 c h η e t _ΰ dass die Profilrahmen (1% 3*) aus Kunststoff bestehen oder mit Kunststoff beschichtet sind und je einen Izmenflanseh (B₀ H) aufweisen, von denen einer (11) einen -der:' Anschläge. *bil«-"

■. det, und dass die Innenflansche aneinandergeschweisst sind (Figo 2.) ο ■ '■■■■■■■.■-,..■■■■.'

5) Zarge nach Anspruch 3» dadurch gekennae lehnet , dass die Profilrahmen (I₀ 3s V\ 3"; l^ne* 3"°) aus Metall De« stehen und unter Zwischenlage eine wärmedämmenden Stoffes (13) aneinander befestigt sind (Figo X» 3_a h)_o

6) Zarge nach Anspruch 5₅ dadurch gekennzeichnet » dass die Profilrahmen und die Zwischenlage (13) gemeinsam eine gegen die Fensteröffnung offene Rinne bilden^ deren Seitenwän« de (8, 11| 8, 21j 25a 21) sich gegen die Fensteröffnung hin einander nähern und in die eine elastische Dichtleiste (15) für aen Flügelrahmen eingesetzt ist (Figo 1, 3» 4)

7) Zarge nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet „ dass sie schon vor dem Einbau in den Wand-Fertigteil alle Bohrungen und Ansatzstücke zum Anbringen des Flügelrahmen und seiner Beschläge aufweist«