DE1989642U

DE1989642U - Schlossstueck fuer einen in einer eine stossfuge einer von innen begehbaren rohrleitung ueberbrueckenden dichtungsmanschette angeordneten spreizring.

Info

Publication number: DE1989642U
Application number: DE1968W0042015
Authority: DE
Original assignee: Wegner & Co und Helmuth Marks
Current assignee: Wegner & Co und Helmuth Marks
Priority date: 1968-03-29
Filing date: 1968-03-29
Publication date: 1968-07-18

Description

Firma WEGNER & CO., Berlin 10, Wintersteinstraße 22

und
Herr Helmuth MARKS, Berlin 20, i¥aulbeerallee 34

Schloßstück für einen in einer eine Stoßfuge einer von innen begehbaren Rohrleitung überbrückenden Dichtungsmanschette angeordneten Spreizring

Bei von ionen begehbaren Rohrleitungen ist es bekannt, zur nachträglichen Abdichtung einer Stoßstelle über diese eine öichtungsmanschette zu schieben, die durch zwei an den beiden Enden der Manschetten angeordnete Spreizringe in dichtender Anlage an der Rohrinnenwand gehalten wird. Die Spreizung des Spreizringes erfolgt durch bekannte Spreizvorrichtungen, die siUi verschiedenen Äusführungsformen bekannt sind, ^urch die an deni Spreizring angEexfende Spreizvorrichtung wird dieser auseinandergespreizt,· und nach erfolgter Spreizung wird in den durch die Enden des Spreizringes gebildeten Spalt eine den Spreizring in gespreizter Stellung haltendes Schloßstiick eingesetzt; darauf wird die Spreizvorrichtung entfernt. Es sind solche Schloßstücke bekannt. Damit die Schloßstücke eine sichere Haltung zwischen den Enden des Spaltringes haben, müssen die Stirnflächen der Spreizringenden und die Seitenflächen des Druck-

Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung:

Stückes einer Bearbeitung unterzogen werden,beispielsweise werden in den Stirnflächen des Spreizringes und in den Seitenflächen des Druckstückes schwalbenschwanz-' förrnige einander entsprechende Abschrägungen eingearbeitet, ^iese bekannten Schlostücke machen einmal die zusätzliche Bearbeitung der Stirnflächen der S'preizring-

enden erforderlich; auerdem ist eine umfangreiche Lagerhaltung von Sehloßstücken unterschiedlicher Breitenabmessungen erforderlich, da beispielsweise bei einem notwendigen Nachspannen eines Spreizringes ein neues Schloßstück breiterer Abmessung erforderlich ist; auch sind bei Spreizringen verschiedener öurchmesser Schioßstücke unterschiedlicher Abmessung erforderlieh, **ie zusätzliche Bearbeitung der Stirnflächen der Spreizringenden und die notwendige umfangreiche Lagerhaltung stellen einen Nachteil dar, außerdem muß das Bedienungspersonal stets Schioßstücke verschiedener Abmessungen bei sich führen, da eine Bearbeitung dieser Schloßstücke vor ihrer Verwendung erforderlich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Schloßstück zu schaffen, das einmal keine Bearbeitung der Stirnflächen der Spreizringenden erforderlich macht, und bei dem eine umfangreiche Lagerhaltung überflüssig ist, und das Bedienungspersonal nicht gezwungen ist, eine Anzahl von Sehloßstücken unterschiedlicher Breitenabmessungen mit sich zu führen.

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^iese Aufgabe wird erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß das Schloßstück aus zwei einander gleichen, an den freien Enden des Spreia^inges angeordneten Riegelstücken und aus einem zwischen diesen einsetzbaren Distanzstück aus Flachmaterial,bzw. aus Federstahl, besteht.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Riegelstück aus einem in seiner Länge der Breite des Spreizringes entsprechenden Vierkantbolzen besteht, der an seinen beiden Seitenflächen mit einander gegenüberliegenden, zur Aufnahme eines Endes des Spreizringes und des ^istanzstückes dienenden Längsnuten versehen ist.

Weiter ist noch von Bedeutung, daß die Längsnuten in der Nähe des Bodens des Siegelstückes angeordnet sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schloßstückes ist gewährleistet, daß die an den Enden des Spreizringes angreifenden Riegelstücke unabhängig von dem durchmesser des jeweiligen Spreizringes verwendet werden können, ohne daß eine Bearbeitung der Stirnflächen der Spreizringenden erforderlich ist. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Schloßstückes ist es lediglich erforderlich, zwischen die itiegelstücke ein Bistanzstück entsprechender Breite einzufügen. Da dieses **Lstanzstück aus Flachmaterial besteht, kann es an der Arbeitsstelle aufα die jeweils erforderliche Breit^zugesclinitten werden.

so daß auch an dem Distanzstück die Vornahme vorheriger zusätzlicher Bearbeitung überflüssig ist. Die Riegeistücke können von Hause aus auf den Enden des Spreizringes aufgebracht und beispielsweise durch -Klammer=! wirkung festgehalten werden, so daß es an der Bearbeitungsstelle leäichlich erforderlich ist, ein entsprechendes Distanzstück von einem Federstahlband abzuschneiden und in die innenliegenden Nuten der beiden Riegelstücke einzuschieben. Das erfindungsgemäße öchloßstück gewährleistet eine einwandfreie D-ichtweirk-ung, da sich der Bodenteil der Siegelstücke, der eine geringe Stärke aufweist,, in die Dichtungsmanschetten eindrückt, so daß auch das Distanzstück auf die Dichtungsmanschette« zur Auflage kommt.

beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Äusführun-gsform der Erfindung und es bedeutet:

Fig. 1 teilweise Darstellung eines mit dem erfindungsgemäßen Schloßstück ausgestatteten Spreizringes,

Fig. 2 vergrößerte Darstellung des Schloßstückes gemäß Fig. 1.

Wie die Abbildungen zeigen, ist in eine'Rohrleitung. 1 eine ■Dichtungsmanschette- 2 eingebaut, die durch einen Spreizring 3 dichtend an die Innenwand der Rohrleitung1 gepresst wird. Nachdem der Spreizring 3 durch eine nicht dargestellte Spreizvorrichtung, an die ■ üicht-ungs manschet te angepresst ist, werden die Riegelstücke 4 auf die Enden

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des Spreizringes 3 aufgesteckt. Zu diesem Zwecke sind die beiden Seitenflächen der Riegelstück/e 4, von denen je eines auf jedes Spreizringende aufgesteckt wird, mit Längsnuten 6,7 verseilen. Die Längsnuten 6 nehmen die Enden des Spreizringes 3 auf, während in die Längsnuten 7 ein Distanzstück 5 aus Federstahl eingeschoben wird.

Bie xjGsi Längsjmten 6,7 der Klegelstücke 4 sind kurz oberhalb des Bodens 8 angeordnet, so daß sich der über den Spreizring 3 und dem öistanzstück S nach unten vorstehende Bodenteil der Miegelstücke 4 in die Dichtungsmanschette 2 eindrücken kann, wobei auch das Öistanzstück 5 fest auf der Dichtungsmanschette 2 aufliegt.

Claims

PA-fl006937-29.3 3?xhx±xkxmx± Α. η s ρ r ü c h e

1. Schloßstück für einen in einer eine Stoßfuge einer von innen begehbaren Rohrleitung überbrückenden Dichtungsmanschette angeordneten Spreizring, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßstück aus zwei einander gleichen, an den freien Enden des Stoßringes (3) angeordneten Riegelstücken (4) und aus einem zwischen diesen einsetzbaren Distanzstück (5) aus Flachmaterial bzw. aus Etaexodsstahl, besteht.

2. Schloßstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das ^degelstück (4) ^aus einem in seiner Länge der Breite des Spreizringes (3) entsprechenden Vierkantbolzen besteht, der an seinen beiden Seitenflächen mit einander gegenüberliegenden, zur •Aufnahme eines Endes des Spreizringes (3) und des Distanzstückes (5) dienenden Längsnuten (6,7) versehen ist.

3. Schloßstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (6,7) in der Nähe des ^odens (8) des Riegelstückes (4) angeordnet sind.

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