DE1988986U - Schwingmaschine mit kuehlung zum foerdern oder sieben von heissem schuettgut. - Google Patents

Schwingmaschine mit kuehlung zum foerdern oder sieben von heissem schuettgut.

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DE1988986U DE1968K0060805 DEK0060805U DE1988986U DE 1988986 U DE1988986 U DE 1988986U DE 1968K0060805 DE1968K0060805 DE 1968K0060805 DE K0060805 U DEK0060805 U DE K0060805U DE 1988986 U DE1988986 U DE 1988986U
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwingmaschine zum Fördern oder Sieben von heißem Schüttgut mit mindestens einem als Förder- oder Siebtrog ausgebildeten Arbeitsorgan, das durch unterhalb des Trogbodens angeordnete hohle Tragtraversen fest mit einem schwingelastisch abgestützten Rahmen verbunden ist.
Bei der Förderung oder Siebung heißer Schüttgüter, die Temperaturen bis zu 1000°C aufweisen können, ist so beispielsweise zum Schutz der Schubgummifedern erforderlich, die Übertragung der Wärme des Schüttgutes auf die Schubgummifedern weitgehend zu unterbinden. Außerdem müssen die hohlen Tragtraversen unterhalb des Trogbodens gekühlt werden, da sonst durch ungleiche Wärmedehnungen Schäden auftreten, die Stillsetzungen und Reparaturen notwendig machen. Dies gilt insbesondere für eine Doppeldeckeranordnung, bei der zusätzlich durch die Strahlung der darunter befindlichen zweiten heißen Schüttgutschicht Wärme auf die Tragtraversen übertragen wird. Hier treten, sofern nicht für eine ausreichende Kühlung gesorgt wird, in Bereich der Seitenwangen Brüche und Risse auf. Zur Kühlung hohler Tragtraversen ist es bereits bekannt, diese über Öffnungen in einer Seitenwange des Rahmens mit teilweise elastischen Rohrleitungen an eine feststehende Sammelleitung anzuschließen, die mit einem Gebläse verbunden ist. Diese Maßnahme stellt einen erheblichen konstruktiven und apparativen Aufwand dar, zu dem noch die laufenden Betriebskosten für das zusätzliche Kühlgebläse hinzukommen.
Zur Vereinfachung der Kühlung eines derartigen Schwingförderers wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Seitenwände des Troges mit Abstand von den Seitenwangen des Rahmens angeordnet sind, daß die hohlen Tragtraversen als Luftabzugskanäle zwischen den Seitenwänden des Troges und den Seitenwangen des Rahmens bis zur Trogoberkante hochgezogen sind und daß die hohlen Tragtraversen im unteren Bereich Lufteinzugsöffnungen aufweisen. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise der durch Konvektion entstehende Unterdruck über der Maschine für die Kühlung der Seitenwangen und der Tragtraversen ausgenutzt. Infolge der Kaminwirkung tritt von unten her kalte Luft zwischen den Seitenwänden des Troges und den Seitenwangen des Rahmens hindurch und unterbindet in erheblichem Maße die Aufheizung der Seitenwangen, an denen die Knaggen der Schubgummifedern befestigt sind. Da die hohlen Tragtraversen im unteren Bereich mit Lufteinzugsöffnungen versehen sind, wird durch die Kaminwirkung der im Bereich des Unterdrucks über der Maschine mündenden Abzugskanäle in die Hohlräume der Tragtraversen Kaltluft angesaugt, die für eine ausreichende Kühlung sorgt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, an der Oberkante der Seitenwangen Abdeckbleche verschieblich anzuordnen, die eine Veränderung der Spaltbreite zwischen den Trogseitenwänden und den Rahmenseitenwangen gestatten. Hierdurch können diese Spalte soweit abgedeckt werden, daß ein ausreichender Lufteinzug in die hohlen Tragtraversen gewährleistet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Mündungsöffnungen der Luftabzugskanäle und ggf. die Lufteinzugsöffnungen der hohlen Tragtraversen so aufeinander abzustimmen, daß eine sichere Längsdurchströmung durch die horizontal liegenden Hohlräume der Tragtraversen unterhalb des Trogbodens gewährleistet ist. Nähere Einzelheiten dieser Ausgestaltungen sind anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schwingförderer mit Staubabzugshaube im Bereich einer Tragtraverse,
Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes entsprechend dem Schnitt II - II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist die elastische Ankupplung des Arbeitsorgans an einer Gegenschwingmasse oder an einem darunterliegenden zweiten Arbeitsorgan durch die skizzierten Federn 1 angedeutet. Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht das Arbeitsorgan aus einem Fördertrog 1, der in einem aus hohlen Tragtraversen 2 und Seitenwangen 3 und 4 gebildeten Rahmen fest gelagert ist. An der Außenseite der Seitenwangen des Rahmens sind über die Länge des Schwingförderers verteilt zu beiden Seiten mehrere Kanggen 5 angeordnet, die mit den Schwingfedern 1 verbunden sind. An den hohlen Tragtraversen sind Stirnplatten 6 befestigt, mit denen die Traversen an die Seitenwangen angenietet oder angeschweißt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Tragtraversen aus einem U-förmig gebogenen Blech, dessen offene Seite der Fördertrogunterseite zugekehrt ist und auf beiden Seiten zwischen den Seitenwänden des Fördertroges 1 und den Stirnplatten 6
Verlängerungen aufweist. Die offene Seite des Profils ist durch ein Blech 7 dicht verschweißt. Die so zu beiden Seiten zwischen den Seitenwangen 3 und 4 und den Seitenwänden des Fördertroges 1 entstehenden Abzugskanälen 8 und 9 weisen etwa in Höhe der Trogoberkante jeweils eine Mündungsöffnung 10, 11, auf. Der Hohlraum der Tragtraverse steht außerdem über Lufteinzugsöffnungen 12, 13 in den Seitenwangen 3 und 4 und den Stirnplatten 6 mit der umgebenden Luft in Verbindung. Auf der Oberseite ist die Schwingmaschine über ihre ganze Länge mit einer feststehenden Staubabzugshaube 14 abgedeckt, die über einen oder mehrere Stutzen 15 an die Saugseite eines Gebläses einer Entstaubungsanlage angeschlossen ist. Auf der Oberseite der Seitenwangen 3 und 4 sind Bleche 16 mit Aussparungen im Bereich der Mündungsöffnungen 10, 11 verschieblich angeordnet, mit denen der Spalt zwischen den Seitenwangen und den Trogseitenwänden verändert werden kann.
Die Kühlung der Seitenwangen und der Tragtraversen arbeitet folgendermaßen: Durch das Gebläse der Entstauungsanlage oder auch, wenn diese fehlt, durch die Konvektion infolge der starken Erwärmung der Luft über den Fördertrog, entsteht in dem Raum über den Fördertrog ein Unterdruck, so daß von außen her Luft in diesen Raum nachzuströmen versucht. Ein Teil der angesaugten Luftmengen tritt über die seitlichen Spalte zwischen der Staubabzugshaube 14 und der Oberkante der Seitenwangen 3 und 4 ein. Weitere Luftmengen werden von unten her durch den Spalt zwischen den Seitenwangen und den Trogseitenwänden und durch die Lufteinzugsöffnungen 12, 13 durch die seitlichen Abzugskanäle 9 und 10 in den Raum oberhalb des Fördertroges angesaugt. Bei einer derartigen stirnseitigen Anordnung der Lufteinzugsöffnungen für die Tragtraversen bildet man zweckmäßigerweise auf einer Trogseite den Querschnitt der Mündungsöffnungen, beispielsweise der Windungsöffnungen 11, kleiner aus als den der Mündungsöffnung 10, so daß sich infolge der unterschiedlichen Durchtrittsquerschnitte mit Sicherheit eine Längsdurchströmung durch die horizontal liegenden Hohlräume der Tragtraversen unterhalb des Trogbodens ergibt. Die Längsströmung durch die Hohlräume läßt sich in vorteilhafter Weise dadurch verstärken, daß zusätzlich der Querschnitt der seitlichen Lufteinzugsöffnungen 12 (unterhalb der größeren Mündungsöffnung 10) kleiner ausgebildet wird als der Querschnitt der seitlichen Lufteinzugsöffnungen 13 (unterhalb der kleineren Mündungsöffnung 11).
Auch ohne Staubabzugshaube reicht bei heißen Schüttgütern der durch die Konvektion erzielte Unterdruck aus, um den Einzug von Kaltluft in die Hohlräume der Tragtraversen und in den Zwischenraum zwischen den Seitenwangen des Rahmens und den Seitenwänden der Förderorgans in ausreichendem Maße zu bewirken.
Eine Längsdurchströmung durch die Tragtraversen läßt sich bei der Anordnung einer Staubabzugshaube in einfacher und zweckmäßiger Weise auch bei gleichgroßen Mündungsöffnungen 10, 11 dadurch erreichen, daß man den seitlichen Spalt zwischen der Staubabzugshaube und der Schwingmaschine auf einer Seite größer macht als auf der anderen Seite. Es entsteht so über den Mündungsöffnungen an der Seite mit dem größeren Spalt durch den verstärkten seitlichen Falschlufteinzug ein geringerer Unterdruck als über den Mündungsöffnungen der anderen Seite. Durch diese einfache Maßnahme wird in vorteilhafter Weise durch die entstehende Druckdifferenz eine Längsdurchströmung der hohlen Tragtraversen erzielt.

Claims (6)

1. Schwingmaschine zum Fördern oder Sieben von heißem Schüttgut mit mindestens einem als Förder- oder Siebtrog ausgebildeten Arbeitsorgan, das durch unterhalb des Trogbodens angeordnete hohle Tragtraversen fest mit einem schwingelastisch abgestützten Rahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Troges (1) mit Abstand von den Seitenwangen (3, 4) des Rahmens angeordnet sind, daß die hohlen Tragtraversen (2) als Luftabzugskanäle (8, 9) zwischen den Seitenwänden des Troges (1) und den Seitenwangen (3, 4) des Rahmens bis zur Trogoberkante hochgezogen sind und daß die hohlen Tragtraversen (2) im unteren Bereich Lufteinzugsöffnungen (12, 13) aufweisen.
2. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante der Seitenwangen (3, 4) Abdeckbleche (16) zur Veränderung der Spaltbreite zwischen den Trogseitenwänden und den Rahmenseitenwangen verschieblich angeordnet sind.
3. Schwingmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnungen (10, 11) der Luftabzugskanäle (8, 9) auf einer Seite der Maschine größer sind als auf der anderen Seite.
4. Schwingmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinzugsöffnungen (12, 13) der Tragtraversen (2) auf der Seite mit den größeren Mündungsöffnungen der Luftabzugskanäle kleiner sind als die entsprechenden Lufteinzugsöffnungen an der anderen Seite.
5. Schwingmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die mit einer Staubabzugshaube überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnungen (10, 11) der Luftabzugskanäle (8, 9) im Einzugsbereich der Staubabzugshaube (14) münden.
6. Schwingmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Spalt zwischen der Staubabzugshaube (14) und der Maschinenoberkante auf einer Seite der Maschine größer ist als auf der anderen Seite.
DE1968K0060805 1968-04-01 1968-04-01 Schwingmaschine mit kuehlung zum foerdern oder sieben von heissem schuettgut. Expired DE1988986U (de)

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