DE1988434U - Mehrfachrohrschelle. - Google Patents

Description

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Wiesbaden, den

Mein Zeichen: M 153 S/dp

Pranz Müll e r und

Helmut Müller

beide wohnhaft

Prankfurt/Main Unt er1ied erbaeh ICönigsteiner Strasse 132

Mehrfachrohrs ehe lie

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfach-Rohrschelle für Installationszwecke, insbesondere Heizungs- und Sanitärinstallationen, die aus einem an der Decke oder der Wand zu befestigenden Pussteil und einem wellenförmig gestalteten, über mehrere parallel zueinander angeordnete Rohre greifenden Bügelteil besteht. (Schweizerische Patentschrift 43 969).

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Zweck der Erfindung ist es, bei solchen bekannten Mehrfaeh-Rohrschellen eine zusätzliche Rohrleitung oder ein Kabel "von

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'aussen an die Schelle ansetzen zu können. Diese Notwendigkeit ergibt sich vielfach "bei Heizungsinstallationen, wo aussei⁵ Heizungsrohren auch noch Steuerleitungen oder zusätzliche dünnere Rohrleitungen benötigt werden..

Die gestellte Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Bügelteil in dem zwischen zwei benachbarten Rohren greifenden Wellenteil buchtförmig zur Aufnahme eines zusätzlichen Rohres oder Kabels ausgebildet ist. Durch das Aufsetzen des Bügelteils über die zu erfassenden Rohre auf den !hasst eil wird dieser buchtartige Wellenteil etwas zusammengedrückt. Dadurch lässt sich ein dort eingesetztes Kabel oder eine eingesetzte Rohrleitung sicher in diesem buchtförmigen Wellenteil halten.

Besonders zweekmässig ist es, wenn der Bügelteil an den in ihm gebildeten Wellen durch Sicken versteift ist und diese Sicken an.ihrem am Eingang zu dem buchtförmigen Wellenteil liegenden Enden als Sehliesselemente für den buchtförmigen Wellenteil ausgebildet sind. Hierdurch wird erreicht, dass die" Verformung des "Bügelteiles beim Aufsetzen auf den Passteil im wesentlichen ." auf den buchtförmigen Wellenteil bzw. die buehtförmigen Wellenteile beschränkt ist, falls mehrere solcher buchtförmiger Wellenteile vorgesehen sind. Das zusätzliche Kabel oder die zusätzliche Rohrleitung lässt sich dann sehr leicht in den buchtförmigen Wellenteil einführen, wenn der Bügelteil vom lussteil der Schelle

abgenommen ist. Beim Aufsetzen auf den Pussteil wird dann aber dieser buehtförmige ■ Wellenteil sicher geschlossen, so dass das Kabel oder die zusätzliche Rohrleitung sicher in dem buchtförmigen Wellenteil festgehalten ist und nur durch vorheriges Abnehmen des Bügelteils vom Pussteil der Schelle herausgenommen werden kann. ....

Im. Rahmen der Erfindung empfiehlt es sich, zumindest den wellenförmig gestalteten Bügelteil an seiner Innenseite mit einer Einlage aus nachgiebigem Material zu versehen. Hierdurch werden die Beweglichkeit und der sichere Griff des ein Kabel oder eine Rohrleitung aufnehmenden buchtförmigen Wellenteils von geglichen DurchmesserSchwankungen, und von der Form der in der Schelle ge- . haltenen. Rohre unabhängig. ... . ■ - - .

Besonders zweckmässig ist ..es im Rahmen der Erfindung, wenn der Bügelteil dazu ausgebildet ist, mit seinen.seitlichen Schenkeln \' über die Enden des Fussteils der Schelle zu greifen und mit einem Schenkelabstand, der etwas geringer als die Länge .des Pussteiles ist. Hierdurch wird der Bügelteil an .seinen Schenkeln beim.. Aufsetzen auf den Pussteil der Schelle etwas nach- aassen verspannt. Dies hat wiederum zur Folge, dass der buehtförmige Wellenteil. heim .Aufsetzen des Bügelteiles auf den Pussteil der Schelle zusammengedrückt und geschlossen xtItü-, ...-

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen?

Fig. 1 '. eine Doppel-Rohrschelle nach der Erfindung im Schnitt5

Fig. 2 ein Profil des Sehellenbügels im Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;

Fig.^: 3 ein ab gewandert es Profil des SchellenMgels im Schnitt nach der linie II-II der Fig. 1 und ..-.

Fig. - 4 den -vom Schellenfuss e-bgenoinmenen Schellenbügel in

/Seitenansicht. ^: "- . . -

Im dargestellten Beispiel ist die Rohrschelle zur Aufnahme von zwei parallel .nebeneinander angeordneten Rohren 1 ausgebildet. Sie weist einen Fussteil 2 s,uf, der zum Anlegen der beiden. Rohre 1 Im wesentlichen flach ausgebildet ist und eine aüfgefclebte Auflage 3. aus nachgiebigem Material, -insbesondere Filz, ■■. trägt. /Im mittleren Bereich weist der Fussteil 2 einen G-ewin-.deansatz 4 zum Befestigen an einer Wand oder einer Decke auf. Zur Versteifung\hat der Fussteil.2 eine oder zwei parallel, /laufende Sicken 5 entsprechend.den Profilen der Fig. 2 und 3.

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Die Enden des Pussteiles 2 sind zu Schenkeln 6 nach oben gebogen, in welchen Rastnasen.7 für den aufzusetzenden Bügelteil 8 ausgebildet sind. Der Bügelteil 8 ist im wesentlichen wellenförmig ausgebildet. Zwischen den beiden Wellen 9 ist ein buchtförmiger Zwischenteil TO ausgebildet, in welchen ein Kabel oder, wie im dargestellten Beispiel, eine Rohrleitung. 17 von aussen eingesetzt werden kann. Mach aussen.hin gehen die Wellen 9 in die Seitensehenikei 11 des Bügelteiles 8 über, die mit den Rastnasen 7 zusammenwirkende Schlitze 12 aufweisen. Im Inneren der Wellenabschnitte 9 sind Einlagen 13 aus nachgiebigem Material, beispielsweise IiIz, eingeklebt. Zur Versteifung der Wellenabschnitte 9 und der Schenkel 11 sind Sicken 14 vorgesehen, deren nach dem buehtförmigen Wellenteil 10 liegenden Enden als Schliesselemente für den buehtförmigen Wellenteil TO ausgebildet sind. Hierdurch wird ein wirksamer Abschluss, des buchtförmig nach innen erweitert ausgebildeten. Wellenteiles 10 nach, aussen geschaffen, der ein lockern oder Herausfallen des Kabels oder der Rohrleitung 17 wirksam verhindert.. ' . . :"■ .

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, können im Bügelteil 8:und. im Fussteil. 2 zwei nebeneinander verlaufende Sicken-5 bzw. 14 vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, nur eine Sicke 5 bzw. 14 vorzugsweise im. mittleren .Bereich des Eussteils 2 bzw. Bügelteils 8 vorzusehen, wie S¹Ig.. 3 zeigt. .

Die Rohrleitung 17 wird, wie -'!Fig. 2 zeigt, in den buehtförmigen Wellenteil 10 eingesetzt, wenn der Bügelteil- 8 -vom Fasst eil 2 abgenommen ist. Die seitlichen Sehenkel 11 des Bügelteiles 8 sind dabei, wie Pig. 4 zeigt, etwas nach einwärts gerichtet, so dass der büehtförmige Wellenteil "aufgesperrt 1st, während die Sieken 14 die eigentlichen Wellen 9 in ihrer Form halten.

Zum Aufsetzen des Bügelteiles 8 auf den Fussteil 2 sind die Schenkel .11 elastisch: "nach. ■ auswärts zu" spannen. Dies kann beispielsweise, mit Hilfe zweier, in die Schlitze 15 der seitlichen Ansätze 16 eingesetzter Schraubenzieher.- erfolgen. Bei diesem Auswärts spannen der Schenkel 11 wird der buchtförmige Wellenteil elastisch zusammengedrückt und die Rohrleitung 17 in diesem buchtförmigen Wellenteil 10 eingeklemmt. Der Bügelteil 8 wird dann mit seinen nach aussen gespannten Schenkeln 11 über die Seitensehenkel β desFussteils 2 geführt, bis die Hasen 7 in die Schlitze 12 rasten. Dabei werden die Einlagen 13 und die Auflage 3 an den Eohren 1 elastisch zusammengedrückt.. Die Rohre 1 haben dadurch hinsichtlieh ihrer Form und eventueller Durch- ., messerSchwankungen keinen linfluss auf die Haltesicherheit der Rohrleitung 17 in dem buehtförmigen Wellenteil 1Ό. ^:

Zum Herausnehmen der Rohrleitung 17 aus dem buehtförmigen Wellenteil 10 sind wieder Schraubenzieher an den Schlitzen 15 anzusetzen, um die -Schenkel 11 nach aus sen zu -verspannen undaus .den Rastnasen 7 zu heben. Hach dem Abnehmen vom Fassteil2_ geht der

Bügelt eil 8 elastisch in die in S¹Xg. 4 gezeigte Lage zurück, in welcher der buchtförmige Wellenteil geöffnet ist und die Rohrleitung 17 herausnehmen lässt.

Die oben anhand eines Beispieles für zwei parallele Rohre 1 erläuterte Erfindung lässt sich in entsprechender Weise auch an "Schellen für mehr als zwei parallel geführte: Rohre, ausführen. Es .lässt sich dann zwischen je zwei "benachbarten Wellen 9 je eine Bucht 10 zur Aufnahme zusätzlicher Rohrleitungen 17» Kabel oder dergleichen vorsehen. \

Im erläuterten Beispiel ist die Schelle für Installationsrohre . 1 vorgesehen, is ist aber auch denkbar, die Schelle gemäss der Erfindung für■elektrische. Installationen, beispielsweise Kabel oder, elektrische Installationsrohre und dergleichen, zu benutzen.

Claims (4)

P.Ä.190761-2.4. - ■"■-.-■■ ,_- 8 — ' - ■ '' ■ ' ■ ■-■· '"'' Schutzansprüehe

1.) Mehrfaeh-Rohrsehelle für Installationszwecke·, insbesondere Heizungs- und Sanitärinstallationen, bestellend aus einem an der Decke oder der Wand zu "befestigenden Pussteil und einem wellenförmig gestalteten, über mehrere parallel zueinander angeordnete Rohre greifenden Bügelteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelteil (8) in dem zwischen zwei benachbarte Rohre (1) greifenden Wellenteil (10) buchtförmig zur Aufnahme eines zusätzlichen Rohres (17) oder Kabels ausgebildet ist.

2.) Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelteil (8) an den in ihm gebildeten Wellen (9) durch Sicken (14) versteift ist und diese Sacken (14) an Ihren am Eingang zu dem buchtförmigen Wellenteil (10) liegenden Enden als Schliesselemente für den "buchtförmigen Wellenteil (10) ausgebildet sind.

3.) Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Bügelteiles (8) und gegebenenfalls auf dem ]?ussteil (2) nachgiebig zusammendrüekbare Einlagen (13,.3) angebracht sind.. . . -. .

4.) Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelteil.(8) mit seinen seitlichen Schenkeln (11) enger als die Spannbreite des Fussteiles und im Bereich des buehtförmigen Wellenteiles (10) elastisch verformbar . und Terspannbar ausgebildet ist.