DE19881809C2 - Vorrichtung zur Einleitung von Saugluft in ein Laufrad eines Ventilators - Google Patents
Vorrichtung zur Einleitung von Saugluft in ein Laufrad eines VentilatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einleitung
von Saugluft in ein Laufrad eines Ventilators gemäß der
im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art.
Aus der DE 39 27 791 A1 ist ein Ventilator mit einem
Laufrad bekannt, der angrenzend an eine Saugleitung des
Ventilators zur Stabilisierung der Strömung eine ring
förmige Luftkammer mit Verbindungskanälen zur Sauglei
tung aufweist.
Es wirkt sich auf die Leistung dieses Ventilators und
ähnlicher Ventilatoren der Vordrall der Saugluft
nachteilig aus.
Es gibt jedoch schon verschiedene technische Vorschläge
zur Unterdrückung des Vordralls der Luft, die das Lauf
rad einer Pumpe und/oder eines Ventilators anströmt.
Dabei ist ein flaches oder zylindrisches Ablenkblech
vorgesehen, das in dem Bereich vor dem Laufrad inner
halb einer Saugleitung angebracht ist, das die Unter
drückung des Vordralls der Ansaugluft, die das Laufrad
anströmt, unterstützt. Eine kegelförmige Saugleitung
verringert den ungünstigen Einfluss aufgrund des Vor
dralls.
Allgemein wird das Entstehen des Vordralls wie folgt
dargestellt: wenn Umkehrstrom (Wirbelstrom) im Bereich
vor dem Laufrad innerhalb einer Saugleitung einer Pumpe
und/oder eines Ventilators entsteht, ergibt sich ein
Vordrall des Luftstroms. Aufgrund dieser vorbekannten
Theorie enthalten die oben genannten Vorschläge keine
konkreten Angaben zur Drallregelung der aus der Tangen
tialgeschwindigkeit des Vordralls entstehenden Energie.
Die Funktionsweise des Vordralls der Luft, die das
Laufrad anströmt, ist dabei wie folgt:
Im Bereich vor dem Laufrad innerhalb einer Saugleitung einer Pumpe oder eines Ventilators wird der Vordrall gemäß dem Prinzip des geringsten Widerstandes erzeugt. Die Drehrichtung des Vordralls ist nicht immer mit der des Ventilatorlaufrades identisch, da der Vordrall nicht deswegen erzeugt wird, weil die Laufradschaufeln direkt Kraft auf die Luft aufbringen. Der Vordrall weist eine Tangentialgeschwindigkeit mit der der Dre hung des Laufrades identischen Richtung auf, wenn die konstruktive Normalleistung geringer ist als üblich. Auf der anderen Seite weist er eine Tangentialgeschwin digkeit mit der der Drehung des Laufrades entgegenge setzten Richtung auf, wenn die konstruktive Normalleis tung höher als üblich ist. Es ist anzumerken, dass der Umkehrstrom (Wirbelstrom) im Bereich vor dem Laufrad innerhalb einer Saugleitung als Folge des Vordralls er zeugt wird, da der Vordrall nicht durch den Umkehrstrom entsteht.
Im Bereich vor dem Laufrad innerhalb einer Saugleitung einer Pumpe oder eines Ventilators wird der Vordrall gemäß dem Prinzip des geringsten Widerstandes erzeugt. Die Drehrichtung des Vordralls ist nicht immer mit der des Ventilatorlaufrades identisch, da der Vordrall nicht deswegen erzeugt wird, weil die Laufradschaufeln direkt Kraft auf die Luft aufbringen. Der Vordrall weist eine Tangentialgeschwindigkeit mit der der Dre hung des Laufrades identischen Richtung auf, wenn die konstruktive Normalleistung geringer ist als üblich. Auf der anderen Seite weist er eine Tangentialgeschwin digkeit mit der der Drehung des Laufrades entgegenge setzten Richtung auf, wenn die konstruktive Normalleis tung höher als üblich ist. Es ist anzumerken, dass der Umkehrstrom (Wirbelstrom) im Bereich vor dem Laufrad innerhalb einer Saugleitung als Folge des Vordralls er zeugt wird, da der Vordrall nicht durch den Umkehrstrom entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Einleitung von Saugluft in ein Laufrad eines
Ventilators gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art derart weiterzubilden, dass der Wir
kungsgrad des Ventilators verbessert wird. Insbesondere
soll dabei die Wellenleistung des Ventilators verrin
gert und/oder der Druck (Druckhöhe) am Laufrad eines
Ventilators erhöht werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, die Luft
strömung innerhalb einer Saugleitung im Bereich nahe
des Laufrades zu verbessern und dadurch das Ventilator
geräusch zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs in Verbindung mit den Oberbegriffs
merkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch
Verminderung des Vordralls der Saugluft in der Sauglei
tung der Druck auf das Laufrad erhöht, somit der Wir
kungsgrad des Ventilators verbessert wird und dies
durch Ausbildung des Bereiches vor dem Laufrad und
durch bestimmte Anordnung von Mündungslöchern vor dem
Laufrad erreicht werden kann.
Nach der Erfindung werden daher zur Reduzierung des
Vordralls der Saugluft in der Saugleitung des Ventila
tors pro Reihe zumindest drei Mündungslöcher von Ver
bindungskanälen in Strömungsrichtung hintereinander an
geordnet, wobei der Abstand zwischen dem am weitesten
stromaufwärts befindlichen Mündungsloch und dem am wei
testen stromabwärts befindlichen Mündungsloch pro Reihe
0,4 bis 2 Mal so groß wie der Innendurchmesser der
Saugleitung im Bereich unmittelbar vor dem Laufrad ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1, zeichnet sich die Erfin
dung dadurch aus, dass eine einen geschlossenen Raum
bildende Luftkammer 3 außerhalb der Saugleitung 2 im
unmittelbar vor dem Laufrad liegenden Bereich vorgese
hen ist und mehr als drei Verbindungskanäle 4 zur Ver
bindung zwischen der Luftkammer 3 und der Saugleitung 2
in Strömungsrichtung der Ansaugluft vorgesehen sind, um
Luftdruck von der Saugleitung 2 in die Luftkammer 3 und
umgekehrt weiterzuleiten und über die Verbindungskanäle
4 Luft zuzuführen und um Bypass-Wege in der Saugleitung
2 durch die Luftkammer 3 und die Verbindungskanäle 4 zu
bilden, wobei ein Bypass-Strom 5a (siehe Fig. 8) in ei
nem Teil der Ansaugluft entsteht.
Ein erstes Ziel ist es, eine Bypass-Einrichtung zur
Vordrallregelung in der Saugleitung eines Ventilators
bereitzustellen, um die Leistung des Ventilators zu
verbessern, und zwar durch Verringern der Wellenleis
tung des Ventilators und/oder durch Erhöhung des Dru
ckes (Druckhöhe) am Laufrad eines Ventilators, was
durch die Drallregelung der aus der Tan
gentialgeschwindigkeit des Vordralls, der im Bereich
vor dem Laufrad innerhalb einer Saugleitung eines Ven
tilators erzeugt wird, entstehenden Energie erreicht
wird, wie aus der oben beschriebenen Theorie von STEPA
NOFF hervorgeht. Ein weiteres Ziel liegt darin, die
Luftströmung innerhalb einer Saugleitung im Bereich na
he des Laufrades zu verbessern und dadurch das Ventila
torgeräusch zu verringern.
Die vorliegende Vorrichtung wird angewendet bei einem
an der Saugleitung angeordneten Ventilatoreintritt, um
Saugluft in das Ventilatorlaufrad einzuführen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Luftkammer 3 ein
Kasten 3A, der außerhalb der Saugleitung 2 angebracht
ist, und die Verbindungskanäle 4 sind Rohre 4A, die die
Saugleitung 2 mit dem Kasten 3A verbinden. Wenn, wie
z. B. in Fig. 13 gezeigt, eine zylindrische geschlos
sene Kammer 3B am Rand des Bereiches vor dem Laufrad
einer Saugleitung 2 gebildet wird, sind die Löcher 4B,
die in die Außenwandung 2m der Saugleitung 2, die die
zylindrische Kammer 3B von der Saugleitung 2 trennt,
gestanzt wurden, als Verbindungskanäle 4 verwendbar.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht der Bereich vor dem
Laufrad der Saugleitung 2 aus n zylindrischen Abschnit
ten 2 1, 2 2, . . ., 2 n-1 und 2 n mit jeweils unterschied
lichem Innendurchmesser in Strömungsrichtung der Saug
luft und aus Kegelstumpfabschnitten 2a1, 2a2, . . . 2an-2
und 2an-1 zur Verbindung der zylindrischen Abschnitte,
wobei der größte Innendurchmesser mit dMAX und der
kleinste Innendurchmesser mit dMIN angegeben ist, und
die axiale Länge der Kegelstumpfabschnitte ist Bi (wo
bei i = 1, 2, 3, . . . und n - 1); wenn es sich um einen
zentrifugalen Radialventilator 11 (siehe Fig. 4(a))
handelt, der kein Seitenblech saugseitig in Richtung
der Laufradachse 1a der Schaufeln 1A1 aufweist, wird
ein Referenzpunkt ZPa auf der Laufradachse, der dem
Eintrittsende pa1 der Schaufeln entspricht, ausgewählt,
wenn das Eintrittsende pa1 der Schaufeln, die seitlich
an der Saugleitung der Laufradschaufeln 1A1 angebracht
sind, der Saugleitung näher ist als das Austrittsende
pa2 in Richtung der Laufradachse 1a, wird die Länge vom
Referenzpunkt Zpa zum stromaufliegenden Punkt der By
pass-Einrichtung 5 zur Vordrallregelung mit Z1 angege
ben und die Länge vom Referenzpunkt Zpa zum stromablie
genden Punkt wird mit Z2 angegeben, dann zeichnet sich
die Erfindung dadurch aus, daß das Einbauverhältnis
zwischen der Bypass-Einrichtung 5 zur Vordrallregelung
und dem Laufrad 1 folgende Bedingungen erfüllen muß:
Z1 ≦ 2.dMAX + Bi und
0.03.dMIN ≦ Z2 < Z1,
und, falls dMAX < 100 mm und dMIN < 100 mm ist, dann
gilt
0.4.dMIN < Z1 - Z2
und, falls dMAX ≦ 100 mm und/oder falls dMAX < 100 mm
und dMIN ≦ 100 mm ist, dann gilt
40 mm < Z1 - Z2.
Wie aus Fig. 4(b) hervorgeht, wird, wenn saugseitig
kein Seitenblech entlang der Laufradachse 1a der Schau
feln 1A1 des zentrifugalen Radialventilators 11 vorge
sehen ist und das Austrittsende pb2 der Schaufeln, die
seitlich an der Seite der Saugleitung der Schaufeln 1A1
angebracht sind, näher an der Saugleitung ist als das
Eintrittsende pb1 in Richtung der Laufradachse 1a, dann
wird der oben genannte Referenzpunkt dem Punkt Zpb auf
der Lauradachse zugewiesen, der dem Austrittsende pb2
der Schaufeln entspricht. Wie aus Fig. 4(c) hervorgeht,
wird andererseits, wenn die Schaufeln 1A1 des zentri
fugalen Radialventilators 11 saugseitig mit einem Sei
tenblech 1p versehen sind, eine Hauptplatte 1q an den
Schaufeln an der von der Saugleitung abgewandten Seite
angebracht und ein Außenring 1m wird am Seitenblech an
gebracht und der Referenzpunkt wird dem Punkt ZPc auf
der Laufradachse 1a zugewiesen, der dem am weitesten
stromauf liegenden Punkt des Außenrings 1m entspricht.
Wenn es sich um einen Axialventilator handelt, gilt
folgendes: wie aus Fig. 5(a), hervorgeht, wird der oben
genannte Referenzpunkt dem Punkt ZPd auf der Laufrad
achse zugewiesen, der dem Schaufelfuß pd1 an der Strom
aufkante 1c der Schaufeln 1A2 des Axialventilators 12
entspricht, wenn der Schaufelfuß pd1 der Schaufeln nä
her an der Saugleitung ist als die Spitze pd2 in Rich
tung der Laufradachse 1a, und, wie aus Fig. 5(b) her
vorgeht, wird er dem Punkt Zpe auf der Laufradachse zu
gewiesen, der der Spitze pe2 entspricht, wenn die Spit
ze pe2 der Saugleitung in Richtung der Laufradachse 1a
näher ist als der Schaufelfuß pe1.
Handelt es sich um einen kombinierten Ventilator, dann
gilt folgendes: wie aus Fig. 6(a) hervorgeht, wird,
wenn kein Seitenblech an der Spitze der Laufradschau
feln 1A3 des kombinierten Ventilators 13 vorgesehen ist
und die Spitze pf2 auf der Stromaufkante 1d der Schau
feln der Saugleitung näher als der Schaufelfuß pf1 in
Richtung der Laufradachse 1a ist, dem Referenzpunkt der
Punkt Zpg auf der Laufradachse zugewiesen, der der
Spitze pf2 entspricht. Und wie aus Fig. 6(b) hervor
geht, wird, wenn der Schaufelfuß pg1 näher an der Saug
leitung als die Spitze pg2 in Richtung der Laufradachse
1a ist, dem Referenzpunkt der Punkt Zpg auf der Lauf
radachse zugewiesen, der dem Schaufelfuß pg1 ent
spricht. Falls, wie in Fig. 6(c) gezeigt, ein Außenring
1n am Seitenblech 1r, welches an die Kanten der Lauf
radschaufeln 1A3 befestigt ist, angebracht ist, wird
dem Referenzpunkt auf der Laufradachse 1a der Punkt Zph
zugewiesen, der dem am weitesten stromauf liegenden
Punkt des Außenrings 1n entspricht.
Die Bypass-Wege werden von einer Luftkammer und Verbin
dungskanäle gebildet, so daß der Luftdruck zwischen der
Saugleitung und der Luftkammer durch die Verbindungska
näle geleitet und ebenso Luft zugeführt werden kann,
wodurch ein Bypass-Strom in einem Teil der Saugluft
entsteht.
Folglich kann die aus der Tangentialgeschwindigkeit des
Vordralls, der im Bereich vor dem Laufrad innerhalb der
Saugleitung eines Ventilators erzeugt wird, entstehen
de Energie durch Dralländerung geregelt werden und die
Leistung des Ventilators kann durch Verringerung der
Wellenleistung eines Ventilators und/oder durch Druck
erhöhung auf das Ventilatorlaufrad verbessert werden.
Außerdem wird das Ventilatorgeräusch verringert durch
den verbesserten Luftstrom im Bereich nahe des Lauf
rades innerhalb einer Saugleitung.
Falls eine Luftkammer in Form eines Kastens außerhalb
der Saugleitung angebracht ist und die Verbindungs
kanäle Rohre sind, die den Kasten mit der Saugleitung
verbinden, können diese auch nachträglich eingebaut
werden. Nicht nur die Ventilatorleistung kann verbes
sert werden, sondern auch das Geräusch des Ventilators
kann verringert werden. Wenn ein zylindrischer ge
schlossener Raum, der sich am äußeren Rand des Be
reiches vor dem Laufrad der Saugleitung befindet, als
Luftkammer verwendet wird und die Löcher, die in die
Außenwandung der Saugleitung gestanzt werden, die den
zylindrischen geschlossenen Raum von der Saugleitung
trennt, als Verbindungskanäle benutzt werden, kann ein
kompakter Ventilator, der die oben genannte Wirkungs
weise aufweist, hergestellt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird dadurch unter
stützt, daß die Länge von einem bestimmten Referenz
punkt zu einem stromauf liegenden Punkt einer Bypass-
Einrichtung zur Vordrallregelung und die Länge von ei
nem oben genannten Referenzpunkt zu dem stromab liegen
den Punkt geregelt wer
den kann, und sich somit nützliche Hinweise zum Konstruieren ei
nes Ventilators ergeben.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsschema der "Funktion
(a)" zur Umwandlung der Energie
entstehend aus der Tangentialge
schwindigkeit des Vordralls in ei
ner Saugleitung in effektive Ar
beit in einer Bypass-Einrichtung
zur Vordrallregelung in der
Saugleitung eines Ventilators; die
zwar nicht der Ausführung mit ei
ner die Saugleitung ringförmig um
schließenden Luftkammer nach der
Erfindung entspricht, aber zur
Veranschaulichung der Wirkung
hilfreich ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines
zentrifugalen Radialventilators
als Beispiel E mit der eingebauten
Bypass-Einrichtung zur Vordrallre
gelung in einem Ventilator; die zwar
ebenfalls nicht der Erfindung entspricht, aber zur
Veranschaulichung der Wirkung hilfreich ist;
Fig. 3 ein Schema zur Erläuterung der
Funktionsweise unter Angabe des
jeweiligen Innendurchmessers einer
Saugleitung, wobei die Saugleitung
nicht von einer ringförmigen Luft
kammer entsprechend der Erfindung
umschlossen ist.
Fig. 4 eine spezielle Darstellung zur
Veranschaulichung der Wirkung nach
der Erfindung in Form von Meridi
anschnitten der Referenzpunkte in
einem zentrifugalen Radialventila
tor, wobei im Meridianschnitt (a)
der saugseitige Eintritt an der
Seitenkante der Schaufeln in Rich
tung der Laufradachse weiter
stromauf zur Saugleitung liegt als
das Austrittsende, bei einer
Ausführung, die weder ein
Seitenblech noch einen Außenring
an der Saugseite der Schaufeln in
Richtung der Laufradachse
aufweist, (b) ein Meridianschnitt
ist, bei dem das Austrittsende der
Saugleitung näher zugewandt ist
als das Eintrittsende in Richtung
der Laufradachse, und (c) einen
Meridianschnitt für eine Ausfüh
rung mit Außenring am Seitenblech
zeigt, das saugseitig mit den
Schaufeln verbunden ist;
Fig. 5 die Referenzpunkte in einem Axial
ventilator in einer speziellen
Darstellung zur Veranschaulichung
der Wirkung nach der Erfindung,
wobei in (a) der Schaufelfuß an
der stromaufliegenden Kante der
Schaufeln in Richtung der Laufrad
achse der Saugleitung näher zuge
wandt ist als die Schaufelspitze,
und (b) die Schaufelspitze mit der
stromaufliegenden Kante der Schau
feln der Saugleitung näherliegend
als der Schaufelfuß in Richtung
der Laufradachse zeigt;
Fig. 6 die Referenzpunkte in einem kombi
nierten Ventilator in einer spe
ziellen Darstellung zur Veran
schaulichung der Wirkung nach der
Erfindung, wobei in (a) die Schau
felspitze an der stromaufliegenden
Kante der Laufradschaufeln der
Saugleitung näher zugewandt ist
als der Schaufelfuß in Richtung
der Laufradachse, und zwar bei ei
ner Ausführung ohne Seitenblech
oder Außenring an den Schaufeln,
(b) den Schaufelfuß der Sauglei
tung näherliegend als die Schau
felspitze in Richtung der Laufrad
achse zeigt und (c) einen Meridi
anschnitt für eine Einrichtung mit
einem Außenring an dem mit den
Schaufeln saugseitig verbundenen
Seitenblech zeigt;
Fig. 7 ein Funktionsschema ohne Bypass-
Einrichtung zur Erläuterung der
"Funktion (a)" für den Fall, daß
der Ventilator eintrittsseitig Ka
näle aufweist;
Fig. 8 ein Funktionsschema mit einer By
pass-Einrichtung zur Erläuterung
der "Funktion (a)" für den Fall,
daß der Ventilator eintrittsseitig
Kanäle aufweist;
Fig. 9 ein Funktionsschema ohne Bypass-
Einrichtung zur Erläuterung der
"Funktion (a)" für den Fall, daß
am Ventilatoreintritt keine Kanäle
angeordnet sind und die Sauglei
tung ins Freie geht;
Fig. 10 ein Funktionsschema mit Bypass-
Einrichtung zur Erläuterung der
"Funktion (a)" für den Fall, daß
am Ventilatoreintritt keine Kanäle
angeordnet sind und die Sauglei
tung ins Freie geht;
Fig. 11 ein Funktionsschema ohne Bypass-
Einrichtung zur Erläuterung der
"Funktion (b)", das zeigt, wie die
Wellenleistung eines Ventilators
durch Umwandeln der Energie aus
der tangentialen Geschwindigkeit
des Vordrallstroms in effektive
Arbeit verringert werden kann,
wenn am Ventilatoreintritt Kanäle
angeordnet sind und die Saug
leitung gerade und ziemlich lang
ist;
Fig. 12 ein Funktionsschema mit Bypass-
Einrichtung zur Erläuterung der
"Funktion (b)" für den Fall, daß
am Ventilatoreintritt Kanäle vor
gesehen sind und die Saugleitung
gerade und ziemlich lang ist;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines
Axialventilators als Beispiel A,
mit eingebauter Bypass-Einrichtung
zur Vordrallregelung in einem Ven
tilator;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines
zentrifugalen Radialventilators
als Beispiel B mit eingebauter By
pass-Einrichtung zur Vordrallrege
lung in einem Ventilator; und
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines
zentrifugalen Radialventilators
als Beispiel C mit eingebauter By
pass-Einrichtung zur Vordrallrege
lung in einem Ventilator.
Eine Bypass-Einrichtung zur Vordrallregelung in der
Saugleitung eines Ventilators wird anhand einiger
Zeichnungen vorteilhafter Ausführungsformen der Erfin
dung erläutert; wobei die Fig. 1 bis 3 zwar nicht
die Ausführung mit einer die Saugleitung ringförmig um
schließenden Luftkammer nach der Erfindung zeigen, aber
zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Wirkung
hilfreich sind. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht
eines zentrifugalen Radialventilators 11, der mit einer
Bypass-Einrichtung zur Vordrallregelung der Ansaugluft
unmittelbar vor dem Laufrad der Saugleitung 2 ausgerüs
tet ist, die die angesaugte Luft einem Laufrad 1 zu
führt.
Eine einen geschlossenen Raum bildende Luftkammer 3 ist
außerhalb der Saugleitung 2 im unmittelbar vor dem
Laufrad liegenden Bereich vorgesehen und ist über meh
rere in Strömungsrichtung der Ansaugluft angeordnete
Verbindungskanäle 4 mit der Saugleitung 2 verbunden.
Mindestens drei Verbindungskanäle sind in Strömungs
richtung der Ansaugluft vorgesehen, wie nachstehend be
schrieben wird. In Fig. 2 ist die einen geschlossenen
Raum bildende Luftkammer 3 ein Kasten 3A, der außerhalb
der Saugleitung 2 angeordnet ist. In dieser Ausführung
bestehen die Verbindungskanäle 4 aus Rohren 4A, über
die der Kasten 3A mit der Saugleitung 2 verbunden ist.
Diese Anordnung ergibt eine Bypass-Einrichtung 5 zur
Vordrallregelung, die in einem Teil der Ansaugluft ei
nen Bypass-Strom erzeugt. Konkret leitet der Verbin
dungskanal 4 Luftdruck von der Saugleitung 2 in die
Luftkammer 3 und umgekehrt und führt dieser Luft zu.
Mehrere in Anströmrichtung des Laufrades angeordnete
Bypasswege in der Saugleitung 2 werden durch die Kombi
nation der Luftkammer 3 und der Verbindungskanäle 4 ge
bildet.
Das Verhältnis der relativen Lage zwischen der Bypass-
Einrichtung 5 zur Vordrallregelung und dem Laufrad 1
ist mit Z1 und Z2 in Fig. 3 angegeben. Der Pfeil 21
zeigt die Anströmrichtung der Saugluft zum Laufrad 1.
Der Bereich unmittelbar vor dem Laufrad der Saugleitung
2 ist als ein Beispiel dargestellt. Er besteht aus n
zylindrischen Abschnitten 2 1, 2 2, . . ., 2 n-1 und 2 n mit
jeweils unterschiedlichem Innendurchmesser in Strö
mungsrichtung der Saugluft und Kegelstumpfabschnitten
2a1, 2a2, . . ., 2an-2 und 2an-1 zur Verbindung der zy
lindrischen Abschnitte.
Ausgehend von Innendurchmessern der zylindrischen Ab
schnitte 2 1, 2 2, . . . und 2n von d1, d2, . . . und dn, mit
einem größten Innendurchmesser dMAX und einem kleinsten
Innendurchmesser dMIN sowie einer axialen Länge der
Kegelstumpfabschnitte 2a1, 2a2, . . . und 2an-1 von Bi
(wobei i = 1, 2, 3. . . und n - 1) und von einem Abstand
vom noch zu beschreibenden Referenzpunkt ZP zum strom
auf liegenden Punkt der Bypass-Einrichtung 5 zur Vor
drallregelung Z1 und einer Länge vom Referenzpunkt ZP
zum stromab liegenden Punkt Z2 der Bypass-Einrichtung
5, muß das Einbauverhältnis zwischen der Bypass-
Einrichtung 5 und dem Laufrad 1 folgende Bedingungen
erfüllen.
Z1 ≦ 2.dMAX + Bi (a)
0.03.dMIN ≦ Z2 < Z1 (b)
Der stromaufliegende Punkt der Bypass-Einrichtung 5
entspricht dem Mittelpunkt der Öffnung 4d1 im Verbin
dungskanal 4 1 am zylindrischen Abschnitt 2 1 und der
stromab liegende Punkt der Bypass-Einrichtung 5 ent
spricht dem Mittelpunkt der Öffnung 4dn des Verbin
dungskanals 4 n am zylindrischen Abschnitt 2 n. Ein Refe
renzpunkt ZP des Ventilators gibt die Position des
saugseitigen Endes der Laufradschaufel in Richtung der
Laufradachse 1a an, was dem am weitesten stromauf lie
genden Ende eines Außenringes in Richtung der Laufrad
achse 1a entspricht, sofern ein solcher Außenring am
Seitenblech des Laufrades vorgesehen ist. Physikalisch
ist dies der Ort, an dem die das Laufrad anströmende
Luft direkt durch die Laufradschaufeln unter Druck
kommt. Dieser Referenzpunkt ZP wird im folgenden im
einzelnen beschrieben, da er für jede Ventilatorausfüh
rung unterschiedlich ist.
In der oben stehenden Gleichung (a) ist Z1 kleiner oder
gleich 2.dMAX + ΣBi gewählt, denn, wenn Z1 größer ist
als 2.dMAX + ΣBi, entsteht so gut wie kein Vordrall
gemäß der Erfindung. Die Erfinder haben bereits bestä
tigt gefunden, daß die Erfindung unter der Bedingung
2.dMAX + ΣBi unwirksam ist.
Desweiteren beträgt in der Gleichung (b) die Unter
grenze für Z2 0.03.dMIN, da der Abstand zwischen dem
der Saugleitung am nächsten liegende Abschnitt des
Laufrades 1 und dem Wirkbereich des Bypasses so klein
wie möglich sein muß, um die Winkelgeschwindigkeit des
Vordralls der das Laufrad anströmenden Luft zu ver
ringern. Ist die Untergrenze andererseits kleiner als
Z1, so haben die Erfinder ebenfalls herausgefunden, daß
der Wert auch groß sein kann, solange die nachstehend
genannten Gleichungen (c) und (d) erfüllt werden. Ist
Z2 dagegen kleiner als 0.03.dMIN, nähert er sich äu
ßerst stark dem Referenzpunkt ZP und befindet sich dann
auf der gegenüberliegenden Seite der Saugleitung, die
durch Z3 geht, und erreicht damit den kritischen Punkt,
an dem die das nachstehende Laufrad anströmende Luft
nicht mehr durch die Schaufeln unter Druck kommt.
Wie vorstehend gezeigt, sind die nachstehenden Bedin
gungen für die vorliegende Erfindung unerläßlich. Viele
Versuche der Erfinder haben bewiesen, daß für die rela
tive Positionierung zwischen der Bypass-Einrichtung und
dem Laufrad die Erfüllung der nachstehenden Gleichungen
ausschlaggebend ist. Für den Fall, daß dMAX < 100 mm
und dMIN < 100 mm ist, gilt
0.4.dMIN < Z1 - Z2 (c),
und für den Fall, daß dMAX ≦ 100 mm ist und/oder dMAX <
100 mm und dMIN ≦ 100 mm, gilt
40 mm < Z1 - Z2 (d).
Diese Bedingungen gelten für das angestrebte Ziel, eine
Bypass-Einrichtung im richtigen Bereich zur Erzeugung
eines Bypass-Luftstromes zu schaffen.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß für die Saugleitung 2
generell unterschiedliche Innendurchmesser unterstellt
werden. Ist der Bereich der Saugleitung unmittelbar vor
dem Laufrad ein Zylinder mit konstantem Innendurchmes
ser d0 (siehe Fig. 1) in Strömungsrichtung der Ansaug
luft, gilt dMAX = dMIN = d0 und Bi = 0, so daß sich die
vorstehenden Gleichungen (a) und (b) einfach wie folgt
darstellen lassen;
Z1 ≦ 2.d0 (a') und
0.03.d0 ≦ Z2 < Z1 (b').
Hinzukommen die folgenden Bedingungen für die relative
Positionierung zwischen der Bypass-Einrichtung 5 für
die Vordrallregelung und dem Laufrad 1. Ist d0 < 100 mm,
dann gilt
0.4.d0 < Z1 - Z2 (c'),
und ist d0 ≦ 100 mm, dann gilt
40 mm < Z1 - Z2 (d').
In den nachstehenden Beispielen sind in die obenstehen
den Gleichungen (a'), (b') und (c') konkrete Werte ein
gesetzt.
(i) Ist der Durchmesser der Saugleitung d0 = 200 mm,
gilt
Z1 ≦ 400,
6.0 ≦ Z2 und
80 < Z1 - Z2.
Z1 ≦ 400,
6.0 ≦ Z2 und
80 < Z1 - Z2.
(ii) Ist der Durchmesser der Saugleitung d0 = 150 mm,
gilt
Z1 ≦ 300,
4.5 ≦ Z2 und
60 < Z1 - Z2.
Z1 ≦ 300,
4.5 ≦ Z2 und
60 < Z1 - Z2.
Werden für Z1 und Z2 die zweckmäßigen Werte zur Erfül
lung der obigen Gleichungen gewählt, ergeben sich Kom
binationen wie unter (A) in Tabelle 1 für (i) und unter
(B) in Tabelle 1 für (ii) angegeben. (Einheiten in Mil
limeter).
Es folgen weitere Beispiele für das Einsetzen konkreter
Werte in die obigen Gleichungen (a'), (b') und (c').
(iii) Beträgt der Durchmesser der Saugleitung d0 = 100 mm
gilt
Z1 ≦ 200,
3.0 ≦ Z2 und
40 < Z1 - Z2.
Z1 ≦ 200,
3.0 ≦ Z2 und
40 < Z1 - Z2.
(iv) Bei einem Durchmesser der Saugleitung von d0 = 50 mm
gilt
Z1 ≦ 100,
1.5 ≦ Z2 und
40 ≦ Z1 - Z2.
Z1 ≦ 100,
1.5 ≦ Z2 und
40 ≦ Z1 - Z2.
Werden für Z1 und Z2 die geeigneten Werte zur Erfüllung
der obigen Gleichungen gewählt, ergeben sich Kombina
tionen wie unter (A) für (iii) und unter (B) für (iv)
in Tabelle 2 angegeben. (Einheit in Millimeter)
Im Falle eines zentrifugalen Radialventilators gemäß
Fig. 2 ist der am weitesten stromauf liegende Punkt ZPc
eines Außenringes 1m in Richtung der Laufradachse 1a
auch der vorstehend genannte Referenzpunkt ZP, wenn ein
Seitenblech 1p an den Schaufeln 1A1 eines Radiallauf
rades saugseitig angebracht und eine Hauptplatte 1q an
den Schaufeln an der von der Saugleitung abgewandten
Seite vorgesehen und ein Außenring 1m am Seitenblech 1p
gemäß Fig. 4(c) angebracht ist.
Ein Ventilator beinhaltet nicht nur ein rotierendes
Laufrad 1, sondern auch eine Saugleitung 2 stromauf vom
Laufrad. Wenn diese beiden Bauteile vorhanden sind, ist
die Erzeugung eines Vordralls in der das Laufrad an
strömenden Luft unvermeidlich. Für die relative Posi
tionierung von Laufrad 1 und Saugleitung 2 sind daher
die vorstehenden Kombinationen (Bemessungsangaben) an
zuwenden, um die Energie aus der tangentialen Geschwin
digkeit des Vordralls durch Dralländerung zu regeln.
Die Erfindung betrifft im wesentlichen die Kombination
von drei Elementen, d. h. ein Laufrad 1, eine Sauglei
tung 2 und eine Einheit zur Vordrallregelung.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist eine stromauf vom
Laufrad angeordnete Bypass-Einrichtung zur Regelung der
Energie der das Laufrad 1 anströmenden Luft. Die Aus
bildung der vorliegenden Bypass-Einrichtung umfaßt als
einen Teil einen bestimmten Bereich der Saugleitung und
enthält einen geschlossenen Raum, über den Luft außer
halb der Saugleitung 2 strömt. Wie die nachstehend be
schriebene Fig. 1 zeigt, besteht der geschlossene Raum
aus einer Luftkammer 3, die über Verbindungskanäle 4
mit der Saugleitung 2 verbunden ist. Da mehr als drei
Verbindungskanäle 4 in Strömungsrichtung der Luft durch
die Saugleitung 2 vorgesehen sind, entstehen mehrere
Bypasswege.
Bei der vorliegenden Einrichtung sind vorzugsweise die
beiden nachstehenden Gegebenheiten zu berücksichtigen:
(1) Der wirksame Bereich der Bypass-Ströme sollte rech
nerisch entsprechend dem Durchmesser der Saugleitung
unmittelbar vor dem Laufrad begrenzt definiert werden
ebenso wie die axiale Länge der kegelstumpfförmigen Ab
schnitte, um danach die relative Positionierung zum
Laufrad festzulegen. (2) Vorzusehen sind mehrere By
passwege aus geschlossenem Raum und Verbindungskanälen.
Die Begründung hierfür liefert die nachstehende [Funk
tion (a)]. Jedenfalls braucht jeder Verbindungskanal
einen Strömungsweg zur Weiterleitung von Luftdruck von
einer Saugleitung zu einer Luftkammer als einem ge
schlossenen Raum und umgekehrt, und zur Zuführung von
Luft dorthin.
Zum Verständnis der Erfindung ist folgendes zu beach
ten: Zunächst müssen die Vorgänge verstanden werden,
nach denen die Energie aufgrund der tangentialen Ge
schwindigkeit des Vordrallstromes in der Saugleitung 2
in effektive Arbeit umgewandelt wird. Zweitens muß ver
standen werden, warum die Leistung der Welle des Venti
lators dadurch verringert wird, daß die Energie auf
grund der Tangentialgeschwindigkeit des Vordralls in
effektive Arbeit umgewandelt wird. Drittens ist das
Verständnis erforderlich, warum eine Druckerhöhung
(Druckhöhe) am Laufrad eines Ventilators entsteht, wenn
die Geschwindigkeitskomponente in tangentialer Richtung
des Vordralls verringert wird. Letzteres kann qualita
tiv erklären, weshalb sich die Lärmabstrahlung des Ven
tilators durch Anordnung der Bypass-Einrichtung zur
Vordrallregelung verringern läßt. Die vorstehend ge
nannten vier Gegebenheiten werden jeweils durch die
[Funktion (a)] bis [Funktion (d)] nachstehend im ein
zelnen beschrieben.
Jedes Element wird beschrieben durch Vergleich eines
Beispiels mit Bypass-Einrichtung zur Vordrallregelung
mit einem Beispiel ohne diese Einrichtung:
Die Fig. 7 und 8 sind Beispiele für die Rohrführung am
Ventilatoreintritt und die damit verbundene Saugleitung
2 ist gerade und ziemlich lang. Fig. 7 ist ein Beispiel
ohne und Fig. 8 ein Beispiel mit Bypass-Einrichtung.
Die Fig. 9 und 10 sind Beispiele ohne Rohre am Ventila
toreintritt und die damit verbundene Saugleitung 2 ist
kurz und saugt aus dem Freien an. Fig. 9 ist ein Bei
spiel ohne und Fig. 10 mit Bypass-Einrichtung.
Bei konstantem Betrieb eines Ventilators außerhalb der
konstruktiven Normalleistung hat die das Laufrad 1 an
strömende Luft zuerst die Winkelgeschwindigkeit des
Vordralls am Punkt Z0 stromauf vom Laufrad (hier Z0 =
Z1 in Fig. 9 und Fig. 10) und mit zunehmender Beschleu
nigung des Vordralls erreicht er am Punkt Z3 die Win
kelgeschwindigkeit w3 nahe am Laufrad. Der Punkt Z3 na
he dem Laufrad bestimmt einen kritischen Punkt, an dem
die Druckzufuhr an die das Laufrad anströmende Luft
nicht direkt durch die Schaufeln erfolgt und Z3 ist der
äußerste Näherungswert zum obengenannten Referenzpunkt
ZP.
In den Fig. 8 und 10 bedeutet w3', daß die tangentiale
Geschwindigkeitskomponente der Luft im Wirkabschnitt
von Z1 bis Z2 der Bypass-Strömung um die Hälfte ab
nimmt, wie Gleichung (5) zeigt, und danach die Win
kelgeschwindigkeit w3' bei Z3 infolge der Winkelbe
schleunigung in den Abschnitten Z2 bis Z3 unmittelbar
am Laufrad einnimmt. Vorausgesetzt wird, daß die Stei
gung der Z0 mit w3 verbindenden Geraden gleich der Ge
raden ist, die w2' mit w3' verbindet.
Fig. 8 unterscheidet sich von Fig. 10 im wesentlichen
durch den Abstand zwischen Z0 und Z3. Infolge dieses
unterschiedlichen Abstandes ändert sich auch die Stei
gung der Z0 mit w3 verbindenden Geraden und wirkt sich
auf die Winkelgeschwindigkeit w1 des Vordralls am Punkt
Z1 und die Winkelgeschwindigkeit w2 des Vordralls am
Punkt Z2 aus; außerdem ändert sich die Winkelgeschwin
digkeit w3' des Vordralls am Punkt Z3 in Abhängigkeit
vom unterschiedlichen Abstand zwischen Z2 und Z3
Wie oben erwähnt, ist w1 die Winkelgeschwindigkeit des
Vordralls am Punkt Z1, wenn keine Bypass-Einrichtung
zur Vordrallregelung vorgesehen ist, und w1' die Win
kelgeschwindigkeit des Vordralls am Punkt Z1, wenn sie
durch die Bypass-Strömung 5a der Bypass-Einrichtung 5
zur Vordrallregelung verringert wurde. Ähnlich ist w2
die Winkelgeschwindigkeit des Vordralls am Punkt Z2,
ohne die Bypass-Einrichtung zur Vordrallregelung, und
w2' die Winkelgeschwindigkeit des Vordralls am Punkt Z2
mit entsprechender Verringerung durch die Bypass-Strö
mung 5a entsprechend der Bypass-Einrichtung 5 zur Vor
drallregelung. Ferner ist w3 die Winkelgeschwindigkeit
des Vordralls am Punkt Z3, wenn die Bypass-Einrichtung
zur Vordrallregelung fehlt und w3' die Winkelgeschwin
digkeit des Vordralls am Punkt Z3, die durch die By
pass-Strömung 5a gemäß der Bypass-Einrichtung 5 zur
Vordrallregelung geringer ist.
Wie in den Fig. 7 und 9 gezeigt, entsteht bei Umkehr
der Drehrichtung ein Umkehrstrom 31 (Wirbelstrom) nahe
der Innenwandung der Saugleitung, wenn keine Bypass-
Einrichtung vorgesehen ist. Die Fig. 8 und 10 zeigen,
daß ein Bypass-Strom 5a als Umkehrstrom (Zirkularstrom)
in einem geschlossenen Raum entsteht, so daß die Luft
strömen kann, wenn eine Bypass-Einrichtung vorhanden
ist. Diese Vorgänge werden anhand eines Modells mit ei
ner Bypass-Einrichtung nach den Fig. 8 und 10 gezeigt:
Der Vordrall in der Saugleitung 2 ist eine aufgezwun gene Wirbelbewegung mit tangentialer Geschwindigkeits komponente, die durch die Energie des Laufrades 1 zu geführt wird. Hierbei gilt für den Druck bei erzwunge ner Wirbelbewegung:
Der Vordrall in der Saugleitung 2 ist eine aufgezwun gene Wirbelbewegung mit tangentialer Geschwindigkeits komponente, die durch die Energie des Laufrades 1 zu geführt wird. Hierbei gilt für den Druck bei erzwunge ner Wirbelbewegung:
P = p.u2/2 + p.u2/2
Das erste Glied rechts gibt den dynamischem Druck an
und das zweite Glied den statischen Druck aufgrund der
Zentrifugalkraft. Hierin ist p die Luftdichte und u die
tangentiale Geschwindigkeit der erzwungenen Wirbelbe
wegung, also P = p.u2.
Der statische Druck aufgrund der Zentrifugalkraft im
Bereich der Innenwand der Saugleitung im Vordrallbe
reich ist +p.u2/2.1/2 und der statische Druck aufgrund
der Zentrifugalkraft im Bereich der Mitte der Sauglei
tung ist -p.u2/2.1/2. Der gesamte statische Druck aus
beiden ist demgemäß:
+p.u2/2.1/2 - (-p.u2/2.1/2) = p.u2/2
In den Bypass-Einrichtungen 5 der Fig. 8 und 10 ist die
gesamte übertragbare Druckenergie, die aus dem Vordrall
als erzwungene Wirbelbewegung stammt, der statische
Druck, +p.u2/2.1/2 = p/4.u2, der auf der Zentrifugal
kraft basiert. Daher wird der statische Druck aus dem
Vordrall, der über eine Bypass-Einrichtung an die In
nenwandung der Saugleitung übertragen wird, wie folgt
ausgedrückt: Der am Punkt Z1 wirkende statische Druck
P1, siehe Fig. 8 und Fig. 10, ist p/4.u1 2, und der am
Punkt Z2 wirkende statische Druck P2 ist p/4.u2 2.
Unter der Annahme, daß der Durchmesser der Saugleitung
2 an jedem Ort Z in Achsrichtung der Leitung konstant
ist, wird der Radius vom Mittelpunkt der Saugleitung
bis zu ihrer Innenwandung mit r0 bezeichnet, die Win
kelgeschwindigkeit des Vordralls am Punkt Z1 ist w1,
bei Z2 w2, erhält man u1 = r0.w1 und u2 = r0.w2. P1 und
P2 werden wie folgt ausgedrückt:
P1 = p.(r0.w1/2)2 (1)
P2 = p.(r0.w2/2)2 (2).
Fig. 1 zeigt ein Konstruktionsschema der Bypass-Ein
richtung aus den Fig. 8 und 10. In der Figur ist r0 der
Radius von der Mittelachse der Saugleitung zu deren In
nenwandung, Pc der statische Druck im geschlossenen
Raum der Bypass-Einrichtung, P1 der statische Druck bei
Z1, P2 der statische Druck bei Z2, S1 der Öffnungsquer
schnitt bei Z1, S2 der Öffnungsquerschnitt bei Z2, v1
die Strömungsgeschwindigkeit der Luft vom Öffnungsquer
schnitt Z1 der Bypass-Einrichtung in die Saugleitung
und v2 die Strömungsgeschwindigkeit von der Saugleitung
in den Öffnungsquerschnitt der Bypass-Einrichtung bei
Z2.
Die Gesamtleistung aus dem statischen Druck auf die
Luft in einem geschlossenen Raum einer Bypass-
Einrichtung ist gleich der Änderung der kinetischen E
nergie der Luft in einem geschlossenen Raum der Bypass-
Einrichtung.
Für die vorstehenden Aussagen kann folgende Gleichung
aufgestellt werden: Die Gesamtleistung pro Zeiteinheit
aus statischem Druck, der auf die Luft in einem ge
schlossenen Raum einer Bypass-Einrichtung wirkt, ist W,
also
W = (P2 - Pc).S2.v2 + (P1 - Pc).S1.(-v1) = P2.S2.v2 - Pc.S2.v2 - P1.S1.v1 + Pc.S1.v1
W = (P2 - Pc).S2.v2 + (P1 - Pc).S1.(-v1) = P2.S2.v2 - Pc.S2.v2 - P1.S1.v1 + Pc.S1.v1
Nach der Kontinuitätsgleichung ist S2.v2 = S1.v1, also
gilt für W = (P2 - P1).S1.v1. Die Änderung pro Zeitein
heit der kinetischen Energie der Luft in dem geschlos
senen Raum der Bypass-Einrichtung wird mit E bezeichnet
und die Luftdichte mit p, daraus ergibt sich folgende
Gleichung.
E = 1/2.p.S1.v1.v1 2 - 1/2.p.S2.v2.v2 2
= 1/2.p.S1.v1.(v1 2 - v2 2)
wenn dabei E = W, ergibt sich folgende Gleichung:
1/2.p.S1.v1.(v1 2 - v2 2) = (P2 - p1).S1.v1
Hieraus ergibt sich wiederum die Gleichung (3):
1/2.p.v1 2 = (P2 - P1) + 1/2.p.v2 2 (3).
Nach Einsetzen der Gleichungen (1) und (2) anstelle von
Gleichung (3) erhält man die Gleichung (4):
1/2.p.v1 2 = 1/4.p.r0 2.(w2 2 - w1 2) + 1/2.p.v2 2
v1 2 = 1/2.r0 2.(w2 2 - w1 2) + v2 2 (4)
Die Gleichung (4) lehrt, daß die Energie des statischen
Drucks des Vordralls in kinetische Energie der Luft in
einer Bypass-Einrichtung umgewandelt werden kann.
In der Gleichung (4) wird davon ausgegangen, daß der
Radius vom Mittelpunkt der Saugleitung zu deren Innen
wandung bei jeder Position von Z in Achsrichtung der
Saugleitung konstant ist. Ist aber der Radius in Abhän
gigkeit von der Position Z gemäß Fig. 3 unterschied
lich, dann gilt: Der Radius bei der Position Z1 wird
mit r1 bezeichnet, bei der Position Z2 mit r2, wobei
r1 < r2 ist. Das Glied 1/2.r0 2.(w2 2 - w1 2) in Gleichung
(4) kann geändert werden in 1/2.(r2 2.w2 2 - r1 2.w1 2). Ob
gleich angenommen wird r1 < r2, ist das Glied
1/2.(r2 2.w2 2 - r1 2.w1 2) nicht immer positiv, da w1 < w2
angenommen wird.
Mit anderen Worten, es kann unter diesen Bedingungen
nicht immer garantiert werden, daß durch die Bypass-
Einrichtung die Energie des statischen Drucks im Vor
drall in kinetische Energie der Luft umgewandelt wird.
Die Länge des Verbindungsabschnitts mit zunehmend klei
nerem Durchmesser, nämlich der kegelstumpfförmige Ab
schnitt 2a1, 2a2, . . ., 2an-1 unmittelbar in dem Bereich
vor dem Laufrad in der Saugleitung 2 eines Ventilators,
kann daher nicht als effektiver Bereich für eine By
passführung angesehen werden.
Die folgende Beschreibung liefert die Grundlagen für
den vorliegenden Erfindungsgedanken, dessen erfinde
rischer Schritt aus dem Stand der Technik nicht zu ent
nehmen ist. Das Verhalten der Luft im Zuge des Vor
dralls im effektiven Bypass-Bereich wird wie folgt ge
sehen: Der der Luft übermittelte statische Druck in dem
geschlossen Raum der Bypass-Einrichtung beim Radius r0,
der gleich dem Abstand des Mittelpunktes der Saug
leitung zu ihrer Innenwandung ist, ist p/4.r0 2.w2, wor
in w die Winkelgeschwindigkeit des Vordralls ist. Da
die Energie des statischen Drucks nicht ohne die tan
gentiale Geschwindigkeit des Vordrallstromes auftritt,
wird die kinetische Energie, p/2.r0 2.w2, der tangen
tialen Geschwindigkeit der Luft im Vordrall durch die
Kraft des statischen Drucks p/4.r0 2.w2 auf die Luft im
geschlossenen Raum der Bypass-Einrichtung aufgehoben.
Da die Gesamtenergie aufgrund der tangentialen Ge
schwindigkeit der vordrallbehafteten Luft im wesent
lichen p.r0 2.w2 im Radius r0 ist, d. h. vom Mittelpunkt
der inneren Saugleitung zu deren Innenwandung, bleibt
die Energie der tangentialen Geschwindigkeit in der
Luft im Vordrallstrom erhalten, wie nachstehende Glei
chung zeigt:
(1 - 1/4 - 1/2).p.r0 2.w2 = p/4.r0 2.w2
Hieraus erhält man die beiden unten stehenden Gleichun
gen. Physikalisch bedeuten die Gleichungen: Obgleich
die Winkelgeschwindigkeit des Vordralls bei r = r0 am
Innenradius der Saugleitung nicht tatsächlich beobach
tet werden kann, lehrt die Gleichung (5), daß in der
Luft tatsächlich ein tangentialer Geschwindigkeits
anteil vorhanden ist, so als ob potentiell die Energie
vorhanden ist, die der Winkelgeschwindigkeit von w/2
entspricht.
p/4.r0 2.w2 = p.r0 2.(w/2)2 (5)
p/4.r0 2.w2 = p.(r0/2)2.w2 (6)
Außerdem lehrt die Gleichung (6), daß die Luft mit dem
Geschwindigkeitsanteil in tangentialer Richtung, die
aufgrund der Winkelgeschwindigkeit w des Vordralls ent
lang r = r0/2 am Innenradius der Saugleitung ansteht,
und daß die Luft ohne diesen Geschwindigkeitsanteil in
tangentialer Richtung im Bereich von
r0/2 < r ≦ r0 am Innenradius der Saugleitung vorhanden
ist. Tatsächlich beobachtet wird die Aussage in der
Gleichung (6).
Zusammenfassend heißt dies, daß im Bereich von 0 ≦ r ≦
r0/2 am Innenradius der Saugleitung der im Vordrall
mitgeführte Luftstrom im effektiven Bypass-Bereich der
Luftstrom ist, der ursprünglich die Winkelgeschwindig
keit w hat, und daß im Bereich von r0/2 < r ≦ r0 am In
nenradius der Saugleitung der Luftstrom mit der die Ge
schwindigkeit v1 in Richtung des Laufrades 1, wie Glei
chung (4) ausdrückt, keine Winkelgeschwindigkeit auf
weist.
Da am Innenradius der Saugleitung Luft mit der Ge
schwindigkeitskomponente in tangentialer Richtung im
Bereich von 0 ≦ r ≦ r0/2 strömt, wirkt der Anstieg des
statischen Drucks aufgrund der tangentialen Geschwin
digkeit im Bereich der Position r = r0/2 am Innenradius
der Saugleitung. Demzufolge wird die in die Saugleitung
mit der Anfangsgeschwindigkeit v1 einströmende Luft aus
der Öffnung 4d1 der Bypass-Einrichtung in Richtung des
Laufrades gelenkt, etwa wie beim Aufprall auf ein Luft
kissen. Der Anstieg des statischen Drucks im Bereich
der Position r = r0/2 am Innenradius der Saugleitung
verhindert, daß die Luft die Richtung mit der Anfangs
geschwindigkeit beibehält, obwohl die Luft mit der An
fangsgeschwindigkeit gegen den Mittelpunkt der Sauglei
tung strömt.
Aufgrund der vorbeschriebenen Zusammenhänge kann ein
Teil der Energie aus der tangentialen Geschwindigkeit
(formuliert in Gleichung (4)) der Luft im Vordrall un
mittelbar vor dem Laufrad in der Saugleitung in effek
tive Arbeit des Laufrades 1 umgewandelt werden. Paral
lel hierzu ändert sich gemäß Gleichung (5) der den Vor
drall begleitende Luftstrom in die Luft, deren ur
sprüngliche Winkelgeschwindigkeit halbiert wird.
Die wirksame Umsetzung dieser Funktionen, d. h. die
vollständige Umsetzung im ganzen effektiven Bereich der
Bypass-Einrichtung zur Vordrallregelung, verlangt fol
gende Voraussetzungen. Die Bypasswege, über die der
Luftdruck übertragen und über die Luft eingeführt wird,
sollten gleichmäßig über den gesamten effektiven Be
reich an der Saugleitung vorgesehen sein, die einen
Teil der Bypass-Einrichtung bildet, in der Luft zum
Laufrad des Ventilators strömt. Deshalb versteht es
sich, daß mehrere, keineswegs ein einzelner, Bypasswege
in dem geschlossenen Raum vorzusehen sind. Die Verbin
dungskanäle sollten dabei an der Saugleitung, wie in
den Fig. 8 und 10 für einige Bypassströme gezeigt, vor
gesehen werden.
Mehrfache Bypass-Ströme 5a erreicht man dadurch, daß
mehr als drei Verbindungskanäle 4 entlang der Fließ
richtung der Saugluft angeordnet werden. Gemäß Fig. 8
kann beispielsweise der Bypass-Strom durch mehr als
zwei stromauf liegende Verbindungsöffnungen zu einer
stromab liegenden Öffnung fließen, oder er kann durch
eine stromaufliegende Öffnung zu zwei stromab liegende
fließen. Generell sollten die Bypass-Strömungswege so
vorgesehen werden, daß der Bypass-Strom gleichförmig,
wie zuvor erwähnt, fließen kann, also die Bypass-Luft
in die Luftkammer 3 durch einige der Verbindungs
öffnungen stromab fließen kann und in die Saugleitung
durch einige stromauf liegende Verbindungsöffnungen.
Mit nur zwei Verbindungsöffnungen in Fließrichtung der
Saugluft kann kein gleichmäßiger Bypass-Strom erreicht
werden.
Fig. 11 und 12 zeigen Beispiele für eine eingangs
seitige Kanalführung in einem Ventilator mit einer ge
raden und verhältnismäßig langen Saugleitung 2. Fig. 11
ist ein Beispiel ohne und Fig. 12 mit Bypass-Ein
richtung. In der Zeichnung ist ZD der Punkt, an dem die
Geschwindigkeit des Luftstromes in Richtung auf das
Laufrad gleich 0 ist, Z3 unmittelbar vor dem Laufrad,
Z1F unmittelbar vor dem effektiven Bypass-Bereich, Z1B
der unmittelbar hinter dem effektiven Bypass-Bereich,
VD die Durchschnittsgeschwindigkeit des Luftstromes am
Punkt ZD, wo die Luft in der Saugleitung zum Laufrad
strömt, V3 die Durschschnittsgeschwindigkeit des dem
Laufrad 1 in der Saugleitung zuströmenden Luftstromes
bei Z3, VF die mittlere Geschwindigkeit des Luftstromes
bei Z1F, wo die Luft in der Saugleitung zum Laufrad
strömt, und VB die mittlere Geschwindigkeit des Luft
stromes bei Z1B, wo die Luft in der Saugleitung zu ei
nem Laufrad strömt, v1 die Geschwindigkeit des Luft
stromes bei Z1B, wobei dessen Strömungsrichtung sich in
Richtung zum Laufrad bei Eintritt in die Saugleitung
durch eine Öffnung in der Bypass-Einrichtung ändert und
nunmehr identisch mit der Geschwindigkeit v1 des Luft
stromes bei Z1 in Fig. 1 ist, wo die Luft von der Öff
nung in der Bypass-Einrichtung in die Saugleitung
strömt.
Die Gesamtarbeit, die ein Laufrad dem Luftstrom zwi
schen den Positionen ZD und Z3 zuführt, ist gleich der
Differenz zwischen der kinetischen Energie bei Z3 und
der bei ZD.
Bezogen auf das Versuchsmodell nach Fig. 11, wird die
Gesamtarbeit des Laufrades auf die Luft mit E6 bezeich
net und ebenso in Fig. 12 mit E7, so daß ΔE in der
nachstehenden Gleichung das Dekrement in der Arbeit des
Laufrades auf die Luft bei Vorhandensein einer Bypass-
Einrichtung angibt, also gleich der Verringerung der
Antriebsleistung der den Ventilator antreibenden Welle
ist.
ΔE = E6 - E7 (7)
Vorstehende Faktoren werden wie folgt formuliert: p ist
die Dichte der Luft, Q der Volumenstrom der Luft in der
Saugleitung, Q1 der Volumenstrom der Luft mit der Ge
schwindigkeit v1 am Punkt Z1B, wobei dessen Strömungs
richtung sich in Richtung zum Laufrad bei Eintritt in
die Saugleitung durch eine Öffnung in der Bypass-Ein
richtung ändert, und Q2 der Volumenstrom der Luft nach
Subtraktion von Q1 von Q.
E6 = 1/2.p.Q.v3 2 - 1/2.p.Q.VD 2
Wenn VD = 0 definiert ist, erhält man folgende Glei
chung.
E6 = 1/2.p.Q.V3 2 (8)
E7 steht jeweils für den Bereich zwischen ZD und Z1F
und den Bereich zwischen Z1B und Z3.
E7 = [1/2.p.Q.VF 2 -
1/2.p.Q.VD 2] + [1/2.p.Q.V3 2 -
(1/2.p.Q1.v1 2 + 1/2.p.Q2.VB 2)]
Wird VD = 0 definiert, erhält man nachstehende Glei
chung:
E7 = 1/2.p.Q.VF 2 + 1/2.p.Q.V3 2 -
1/2.p.Q1.v1 2 - 1/2.p.Q2.VB 2 (9)
Setzt man die Gleichungen (8) und (9) für Gleichung (7)
ein, ergibt sich folgende Gleichung:
ΔE = 1/2.p.Q.V3 2 - 1/2.p.Q.VF 2 - 1/2.p.Q.V3 2 + 1/2.p.Q1.V1 2
+ 1/2.p.Q2.VB 2
= 1/2.p.Q1.v1 2 + 1/2.p.Q2.VB 2 - 1/2.p.Q.VF 2
Wird Q = Q1 + Q2 definiert, ergibt sich folgende Glei
chung:
ΔE = 1/2.p.Q1.(v1 2 - VF 2) + 1/2.p.Q2.(VB 2 - VF 2) (10)
Für den Fall, daß die Saugleitung 2 ins Freie geht, wie
Fig. 10 zeigt, dann gilt VF = 0 im Bereich des Volu
menstroms Q1 der Luft und VB = VF im Bereich des Volu
menstroms Q2 der Luft und die Gleichung (10) wird zu
ΔE = 1/2.p.Q1.v1 2. Demzufolge trägt der Entzug aller
kinetischer Energie der Luft mit der Geschwindigkeit
gemäß Gleichung (4) zur Verringerung der Wellenleistung
eines Ventilators bei.
Es gilt die allgemeine Gleichung, in der der Druckan
stieg über das Laufrad eines Ventilators mit ΔP be
zeichnet ist.
ΔP = 1/2.p.(U3 2 - U0 2) - 1/2.p.(W3 2 - W0 2) (11)
Hierin ist p die Dichte der Luft, U0 die tangentiale
Geschwindigkeit des Luftstromes unmittelbar vor dem
Eintritt in den Laufradkanal, U3 die tangentiale Ge
schwindigkeit des Luftstromes unmittelbar hinter dem
Austritt aus dem Laufradkanal, W0 die relative Ge
schwindigkeit des Luftstromes im Laufradkanal unmittel
bar vor dem Eintritt und W3 die relative Geschwindig
keit des Luftstromes im Laufradkanal unmittelbar hinter
dem Austritt. Wird der Ventilator mit einem bestimmten
konstanten Volumenstrom betrieben, dann gelten U3, W3
und W0 als konstant, unabhängig davon, ob der Vordrall
unmittelbar vor dem Eintritt in den Laufradkanal ent
steht oder nicht.
Für den Fall, daß die tangentiale Geschwindigkeit im
Vordrall unmittelbar vor dem Eintritt in den Laufrad
kanal variiert, gilt: Nimmt man Gleichung (11), dann
ist klar, daß je kleiner der Wert von U0 ist, desto
größer ist der Druckanstieg ΔP im Laufrad, sofern die
ses mit einer bestimmten konstanten Drehzahl angetrie
ben wird. Je kleiner der Geschwindigkeitsanteil in tan
gentialer Richtung nach Halbierung der Winkelge
schwindigkeit des Luftstromes mit Vordrall in der By
pass-Einrichtung zur Vordrallregelung wird, desto mehr
nimmt der Druckanstieg im Laufrad zu.
Nachstehend wird eine Bypass-Einrichtung zur Vordrall
regelung untersucht, die nicht den Fig. 7 und 9 ent
spricht: Wie unter [Funktion (a)] erwähnt, erhöht sich
aufgrund der Wirkung des statischen Drucks über die
tangentiale Geschwindigkeit des Vordrallstroms der ne
gative Druck im negativen Druckbereich im Ventila
torlaufrad nahe der Mitte einer Saugleitung.
Demgegenüber wird der negative Druck im negativen
Druckbereich niedriger im Bereich der Innenwandung der
Saugleitung. Da die das Laufrad in einer Saugleitung
anströmende Luft stark beschleunigt wird infolge des
hohen negativen Drucks im Bereich der Mitte der Saug
leitung, trifft sie mit hoher Geschwindigkeit auf den
Bereich unmittelbar vor dem Eintritt in den Laufrad
kanal. Da andererseits die Luft im Bereich der Innen
wand der Saugleitung wegen des niedrigen negativen
Drucks nicht stark beschleunigt ist, ist auch die Ge
schwindigkeit unmittelbar vor Eintritt in den Laufrad
kanal niedrig. Als Folge hiervon kommt es zu einem äu
ßerst starken Luftstau im Zentrum des Laufrades unmit
telbar vor dem Eintritt in den Laufradkanal und die
Luft kann nicht in den Laufradkanal strömen, sondern
verharrt dort, so daß es zu einer Stagnation des Stro
mes in der direkten Umgebung des Laufradzentrums kommt.
Dieses Verhalten begünstigt die Lärmabstrahlung auf
grund des turbulenten Stroms.
Demgegenüber trägt die Bypass-Einrichtung 5 zur Vor
drallregelung nach den Fig. 8 und 10 dazu bei, das vor
stehende Verhalten zu unterdrücken, indem ein ver
gleichsweise gleichmäßiges Druckfeld im negativen
Druckfeld der Saugleitung erzeugt wird. Deshalb hat die
das Laufrad 1 anströmende Luft eine vergleichsweise
gleichmäßige Geschwindigkeit unmittelbar vor Eintritt
in den Laufradkanal und es kommt hier zu keinem starken
Luftstau. Die Luft stagniert nicht mehr, sondern strömt
gleichmäßig in den Laufradkanal, so daß durch diese
Verbesserung des Luftstromes unmittelbar vor dem Ein
tritt in den Laufradkanal vermittels der Bypass-
Einrichtung zur Vordrallregelung keine Lärmabstrahlung
aus dem turbulenten Strom stattfinden kann.
In dem oben erwähnten zentrifugalen Radialventilator,
wurde ZPc in Fig. 4(a) als Referenzpunkt ZP gewählt,
für den Fall, daß ein Außenring am Seitenblech ange
bracht ist, das auf der der Saugleitung zugewandten
Seite an den Schaufeln befestigt ist. Sofern kein Sei
tenblech an den Schaufeln, der Saugleitung zugewandt,
in axialer Richtung des Laufrades eines zentrifugalen
Radialventilators angebracht ist, gelten folgende Refe
renzpunkte. Selbstverständlich sind die genannten Glei
chungen (a), (b), (c) und (d) direkt auf die Fälle, die
im Sinne der technischen Philosophie der Erfindung
sind, anwendbar, was von den Erfindern bestätigt worden
ist.
Fig. 4(a) zeigt, daß, wenn das Eintrittsende pa1 der
saugseitigen Seitenkante der Schaufeln 1A1 eines zen
trifugalen Laufrades in Richtung der Laufradachse 1a
der Saugleitung näher ist als das Austrittsende pa2,
dann wird ein dem Eintrittsende pa1 der Schaufeln in
axialer Richtung des Laufrades entsprechender Punkt ZPa
als Referenzpunkt gewählt. Fig. 4(b) zeigt dagegen,
daß, wenn das Austrittsende pb2 in Richtung der Lauf
radachse 1a der Saugleitung näher ist als das Ein
trittsende pb1, dann wird ein dem Austrittsende pb2 in
axialer Richtung des Laufrades entsprechender Punkt ZPb
als Referenzpunkt gewählt.
Bei einem Axialventilator 12 gemäß Fig. 5(a), bei dem
der Schaufelfuß pd1 an der Stromaufkante 1c der Schau
feln 1A2 eines Axiallaufrades der Saugleitung näher
liegt als die Schaufelspitze pd2 in Richtung der Lauf
radachse 1a, dann wird ein dem Schaufelfuß pd1 in Achs
richtung des Laufrades entsprechender Punkt ZPd als
Referenzpunkt gewählt. Liegt dagegen gemäß Fig. 5(b)
die Schaufelspitze pe2 an der Stromaufkante 1c der
Laufradschaufeln 1A2 näher an der Saugleitung als der
Schaufelfuß pe1 in Richtung der Laufradachse 1a, dann
wird ein der Schaufelspitze pe2 in Richtung der Lauf
radachse 1a entsprechender Punkt ZPe als Referenzpunkt
gewählt.
Im Falle eines kombinierten Ventilators gemäß Fig. 6(c)
mit einem Seitenblech 1r an den Schaufelkanten 1A3 ei
nes kombinierten Laufrades und einem Außenring 1n am
Seitenblech 1r, dann gilt als Referenzpunkt ZPh der am
weitesten stromauf liegende Punkt des Außenringes 1n in
Achsrichtung 1a des Laufrades.
Im Falle eines kombinierten Ventilators gemäß Fig. 6(a)
ohne Seitenblech an der Schaufelspitze, wenn die Schau
felspitze pf2 an der stromauf liegenden Kante 1d der
Laufradschaufeln 1A3 näher an der Saugleitung liegt als
der Schaufelfuß pf1 in Richtung der Laufradachse 1a,
dann gilt als Referenzpunkt ZPf ein in Richtung der
Laufradachse der Schaufelspitze pf2 entsprechender
Punkt. Liegt aber, wie Fig. 6(b) zeigt, der Schaufelfuß
Pg1 am stromauf liegenden Ende 1d der Laufradschaufeln
näher an der Saugleitung als die Schaufelspitze pg2 in
Achsrichtung des Laufrades, dann gilt als Referenzpunkt
ZPg in Achsrichtung des Laufrades ein dem Schaufelfuß
pg1 entsprechender Punkt.
Im vorstehenden Beispiel nach Fig. 1 ist die einen ge
schlossenen Raum bildende Luftkammer 3 ein Kasten 3A,
der außen an der Saugleitung 2 angebracht ist, und die
Verbindungskanäle 4 bilden Rohre 4A, die den Kasten mit
der Saugleitung verbinden. Anstelle einer solchen Luft
kammer mit Verbindungskanälen kann auch entsprechend
den Fig. 13 bis 15 eine zylindrische geschlossene Kam
mer 3B verwendet werden, die sich am Rand unmittelbar
vor dem Laufrad der Saugleitung 2 befindet, die ver
gleichbar mit einer Luftkammer 3 ist, die einen ge
schlossenen Raum bildet, wobei in die Außenwandung 2m
der Saugleitung Löcher 4B eingestanzt sind, die die zy
lindrische geschlossene Kammer von der Saugleitung ab
teilen, und die gleiche Funktion haben wie die Verbin
dungskanäle 4.
Wenn als Luftkammer eine zylindrische geschlossene Kam
mer verwendet wird, richtet sich deren Ausbildung nach
den Einbaugegebenheiten bei einem fabrikneuen Ventila
tor. Besteht dagegen die Bypass-Einrichtung aus einem
Kasten 3A und Rohren 4A, wie in Fig. 2 gezeigt, dann
eignet sie sich auch vorteilhaft zum nachträglichen
Einbau. Eine in den Zeichnungen dargestellte zylindri
sche geschlossene Kammer als Luftkammer kann natürlich
mehr als drei in Strömungsrichtung der angesaugten Luft
angeordnete Verbindungsöffnungen aufweisen. Außerdem
begünstigt die Anordnung mehrerer Reihen von Bohrlö
chern als Verbindungsöffnungen am Mantel der geschlos
senen zylindrischen Kammer die Wirkung der Bypass-
Einrichtung. Deshalb sind mehrere Reihen mit mehr als
drei Verbindungsöffnungen anstelle der Reihe von Rohren
in Fig. 2 anwendbar.
Wie schon erwähnt werden die Bypass-Wege über eine
Luftkammer und Verbindungskanäle hergestellt, so daß
die Übertragung des Luftdruckes und der Zustrom von
Luft zwischen einer Saugleitung und einer Luftkammer
durch die Verbindungskanäle aufrechterhalten wird. Da
durch kann der aus der angesaugten Luft erzeugte By
pass-Strom die Energie kontrolliert regeln, die sich
aus der tangentialen Geschwindigkeit des Vordralls im
Bereich unmittelbar vor dem Laufrad eines Ventilators
ergibt.
Erfindungsgemäß können die Antriebsleistung eines Ven
tilators und der Druckanstieg im Laufrad des Ventila
tors günstig beeinflußt werden, so daß sich die Venti
latorleistung um 2% bis 9% erhöht und die Regelung
des Luftstromes in der Saugleitung im Bereich un
mittelbar vor dem Laufrad eine Verringerung des Lärm
pegels von 1,5 dB bis 4 dB bewirken kann. Konkrete Bei
spiele für die Verringerung des Lärmpegels in einem
Ventilator sind nachstehend beschrieben: Übrigens führt
bereits eine Reduzierung um 2 dB zu einer beträcht
lichen Verringerung der Lärmabstrahlung bei einem Raum
ventilator.
In Tabelle 3 sind die wichtigsten Kennwerte der Bei
spiele A bis E mit Bezug zu den einzelnen Zeichnungen
angegeben, bei denen die Bypass-Einrichtung zur Vor
drallregelung konkret eingesetzt ist.
D ist ein Beispiel für eine gerade Kanalführung mit
Anschluß an die Saugleitung gemäß Fig. 15, auf eine ge
trennte Darstellung wird verzichtet, da dies aus Fig.
15 entnehmbar ist.
Tabelle 4 zeigt die konkreten Ergebnisse der Beispiele
A bis E unter Bezug auf die jeweilige Figur in der
Zeichnung, bei denen die Bypass-Einrichtung zur Vor
drallregelung in einem Ventilator angewandt ist.
Die "Differenz bei der Ventilatorleistung" ist gleich
der "Leistung (%) eines Ventilators mit Bypass-Einrich
tung" - "die Leistung (%) eines Ventilators ohne By
pass-Einrichtung" gibt den Wert an, den man am Punkt
mit dem größten Wirkungsgrad erhält und der anhand des
Durchsatzes und des Druckes gemessen am Ventilatoraus
tritt errechnet wird. "Differenz des Schallpegels" ist
der "Schallpegel dB(A) eines Ventilators mit einer By
pass-Einrichtung" - "der Schallpegel dB(A) eines Venti
lators ohne Bypass-Einrichtung" gibt den Pegel am Punkt
des größten Wirkungsgrades an. Der Schallpegel bei ei
ner ins Freie gehenden Saugleitung wird in einem Ab
stand von 1 Meter von der Öffnung der Saugleitung ge
messen und der Schallpegel bei einer mit einem geraden
Rohr verbundenen Saugleitung wird in einem Abstand von
1 Meter seitlich am Verbindungsstück zwischen Sauglei
tung und Rohr gemessen. Beispiel D ist identisch mit
dem Beispiel in Tabelle 3.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Einleitung von Saugluft in ein Laufrad (1) eines Ventilators (11) umfassend eine Saugleitung (2), die dem Laufrad (1) eines Ventila tors (11) Saugluft zuführt, eine Luftkammer (3), die einen abgegrenzten Raum außerhalb der Sauglei tung (2) im Bereich unmittelbar vor dem Laufrad (1) bildet und ringförmig die Saugleitung (2) umgreift, sowie Verbindungskanäle (4) zwischen der Sauglei tung (2) und der Luftkammer (3), die jeweils ein Mündungsloch in die Saugleitung aufweisen, wobei mehrer Mündungslöcher in Strömungsrichtung in Reihe hintereinander und mehrere Reihen Mündungslöcher in Umfangsrichtung vorgesehen sind, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Reduzierung des Vordralls der Saugluft in der Saugleitung (2) des Ventilators (11) pro Reihe zumindest drei Mündungslöcher von Verbindungskanälen (4) in Strömungsrichtung hinter einander angeordnet sind, wobei der Abstand zwi schen dem am weitesten stromaufwärts befindlichen Mündungsloch und dem am weitesten stromabwärts be findlichen Mündungsloch pro Reihe 0,4 bis 2 Mal so groß wie der Innendurchmesser der Saugleitung (2) im Bereich unmittelbar vor dem Laufrad (1) ist.
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Effective date: 20110502 |