DE1987802U - Krankenzimmer-wandleuchte. - Google Patents

Krankenzimmer-wandleuchte.

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DE1987802U
DE1987802U DET22116U DET0022116U DE1987802U DE 1987802 U DE1987802 U DE 1987802U DE T22116 U DET22116 U DE T22116U DE T0022116 U DET0022116 U DE T0022116U DE 1987802 U DE1987802 U DE 1987802U
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chassis
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wall light
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G12/00Accommodation for nursing, e.g. in hospitals, not covered by groups A61G1/00 - A61G11/00, e.g. trolleys for transport of medicaments or food; Prescription lists
    • A61G12/002Supply appliances, e.g. columns for gas, fluid, electricity supply
    • A61G12/005Supply appliances, e.g. columns for gas, fluid, electricity supply mounted on the wall

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Krankenzimmer-Wandleuchte mit einem langgestreckten kanalartigen Gehäuse über den Betten. Das Gehäuse kann dabei eine nach oben abstrahlende, allgemeine Raumbeleuchtung aufnehmen. Außerdem können sich am Gehäuse spezielle Bettbeleuchtungen befinden, die von jedem Bett aus einzeln betätigt werden können.
Weiter sind am Gehäuse Benutzer-Steckdosen vorgesehen. Dies können sein: eine zusammengefaßte Schwachstrom-Steckdose für die Bettenbedienungsgeräte, beispielsweise zum Schalten der Bettbeleuchtung über ein Stromstoßrelais, Lichtruf, Rundfunk und Wechselsprech- oder Gegensprechanlage. Im allgemeinen sind auch zwei Starkstrom-Steckdosen vorgesehen und eine Telefonsteckdose.
Auf diese Weise wird die Krankenzimmer-Wandleuchte zu einem Träger nicht nur für die Beleuchtung, sondern auch für alle in einem modernen Krankenzimmer benötigten elektrischen Einrichtungen und Installationen.
Ausser den Steckdosen, die sonst unter Putz verlegt werden müssen, nimmt das Leuchtengehäuse auch die unter Putz zu verlegenden Leitungen auf. Es ist lediglich erforderlich, an einem Punkt einzuspeisen, beispielsweise in Flurnähe.
Durch die Montage der Krankenzimmer-Wandleuchte erübrigen sich die bisher erforderlichen installations-technischen Unterputzarbeiten.
Bei einer Krankenzimmer-Wandleuchte der vorgenannten Art (nach Gebrauchsmuster 1 938 712) ist es bekannt, in das Gehäuse Traggerüste oder Chassis herausnehmbar einzusetzen, an denen bereits fabrikseitig die erforderlichen Installations- und Zubehörteile angebracht und verdrahtet sind. Diese separaten Chassis tragen u.a. auch die Benutzer-Steckdosen, die über Öffnungen in der Gehäusewand zugänglich sind. Auf dem Chassis sind ausserdem die Vorschaltgeräte und Fassungen für die Raumbeleuchtung vorgesehen und die Anschlussklemmen für den Anschluss vom Einspeisepunkt. Die Chassis sind mittels Schrauben am Gehäuseboden befestigt. Das Chassis mit den zu einem Bett gehörenden Installationen bezeichnet man als sogenannte Betteneinheit. Das Chassis nimmt auch die zur Funktion einer Betteneinheit notwendige Innenverdrahtung un die von Betteneinheit zu Betteneinheit führenden Zu- und Weiterführungsleitungen auf.
Es wurde gefunden, dass diese bekannte Konstruktion noch in Bezug auf die Wartung verbessert werden kann. Wenn beispielsweise eine
Benutzer-Steckdose ausser Funktion ist und repariert werden muss, sind folgende Handhabungen notwendig: Die obere lichtdurchlässige Abdeckung des Gehäuses muss abgenommen werden, die Lampen müssen herausgenommen, der Innenreflektor abgeschraubt, die Abdeckung der Steckdosen beseitigt und die Steckdose abgeklemmt, abgeschraubt und gegen eine neue ersetzt werden. Schliesslich muss die Leuchte insgesamt wieder in ihren früheren funktionsfähigen Zustand versetzt werden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die gesamte Anlage elektrisch abzuschalten. Die vorgenannten Handhabungen nehmen eine verhältnismässig lange Zeit in Anspruch, was sich in einem Krankenzimmer sehr störend auswirkt. Besonders schwierig werden die Umstände, wenn beispielsweise eine 24-polige Schwachstrom-Steckdose defekt wird.
Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Krankenzimmer-Wandleuchte der vorgenannten Art noch weiter zu verbessern. Dies geschieht durch die vorliegende Erfindung.
Bei der Erfindung geht man aus von einer Krankenzimmer-Wandleuchte mit einem kanalartigen Gehäuse über den Betten, mit Benutzer-Steckdosen zum Abnehmen von Netzstrom, Telefon, Lichtruf und dergleichen mit vom Leuchtengehäuse aufgenommene Unterputzinstallation sowie einem oder mehreren einsetzbaren Chassis (Traggerüst) mit fabrikatorisch angebrachten und verdrahteten Installationsteilen, wobei die Benutzer-Steckdosen über Öffnungen in der unteren Leuchtengehäusewand zugänglich sind.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse eine oder mehrere Chassis-Einheiten aufnimmt, jeweils bestehend aus einem gehäusefesten Unterchassis und einem auswechselbaren Oberchassis, wobei Ober- und Unterchassis in Funktion aufeinanderliegen und miteinander am einen Ende durch einen Verschluß, am anderen Ende durch ein Gelenk verbunden sind, daß an der Unterseite des Oberchassis die Benutzer-Steckdosen angeordnet sind, die durch Ausnehmungen des Unterchassis ragen, dass zwischen Unter- und Oberchassis elektrische Trenn-Steckverbindungen bestehen, deren am Unterchassis montierte Teile elektrisch an die gehäuseseitig verlegten Zu- und Weiterleitungen angeschlossen sind, während die am Oberchassis montierten Teile der Trenn-Steckverbindungen an den zugehörigen Benutzer-Steckdosen anschließen, und daß die Trenn-Steckverbindungen nach Lösen des Verschlusses durch Hochschwenken des Oberchassis trennbar sind und sich beim Herunterschwenken selbsttätig zusammenstecken, wobei die Chassis im Gelenk und im Verschluß entsprechend geführt sind, und daß das hochgeschwenkte Oberchassis aus dem Gelenk herausnehmbar ist.
Das herausnehmbare Chassis ist somit gemäß der Erfindung durch Verlegen der von Betteneinheit zu Betteneinheit führenden Zu- und Weiterleitungen an das Gehäuse frei gemacht. Seine elektrischen Funktionsteile sind über an sich bekannte Trenn-Steckverbindungen mit den Zu- und Weiterleitungen im Gehäuse elektrisch verbunden. Das Oberchassis ist über Verschluß und Gelenk mit dem Unterchassis verbunden und kann somit durch Hochschwenken insgesamt herausgenommen werden. Beim Einsetzen wird es zunächst in den Gelenkbock eingesetzt und dann durch Absenken in das Leuchtengehäuse eingeführt. Dabei ergibt sich zwangsläufig eine derartige Führung, daß die Trenn-Steckverbindungen mit ihren engen Toleranzen selbsttätig zusammengeführt werden. Zugleich werden durch die Hebelwirkung die erforderlichen Kontaktdrucke überwunden.
Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche gezeichneten, beschriebenen und beanspruchten Merkmale.
Durch die Länge des schwenkbaren Chassis (Oberchassis) ist es möglich, den Abstand der Trenn-Steckverbindungen vom Drehpunkt groß genug zu wählen, sodaß sich beim Einstecken in ausreichendem Maße eine parallele Bewegung ergibt. Um die erforderliche Präzision beim Einstecken zu erreichen, ist es zweckmäßig, den Drehpunkt etwa auf gleicher Höhe wie Mittestiftlänge der Trenn-Steckverbindungen zu legen.
Dadurch wird vermieden, daß bei der Schwenkbewegung die Trenn-Steckverbindung unnötig beansprucht wird.
Durch die erfindungsgemäßen beiden Chassis (Ober- und Unterchassis) werden die eingangs erwähnten Probleme gelöst. Es muß sich insbesondere eine präzise Führung ergeben im Hinblick auf die äußerst minimalen Toleranzen der Trenn-Steckverbindungen. Auch ein Verkanten des Oberchassis muß verhindert sein. Schließlich müssen die entsprechenden Kräfte aufgebaut werden, um sämtliche Trenn-Steckverbindungen zustande zu bringen. Zur Zeit rechnet man bereits mit 24 Schwachstrom-Steckverbindungen pro Betteneinheit. Außerdem noch mit etwa 12 bis 16 Starkstrom-Steckverbindungen. Der insgesamt aufzuwendende Anpreßdruck ist beträchtlich im Hinblick auf die Tatsache, daß man pro Steckstift bis zu 200 gr rechnen muß. Dabei ist zu beachten, daß das Einschwenken des Oberchassis von Hand betätigt werden muß.
Im folgenden wird ausführlich ein praktisches Beispiel der Erfindungsgegenstandes beschrieben. Dabei wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen:
Abb. 1 zeigt die Gesamtansicht einer Krankenzimmer-Wandleuchte an der Wand eines Krankenzimmers,
Abb. 2 ist eine Seitenansicht zweier zu einem Bett gehörender Chassis (Ober- und Unterchassis) mit ihren Installationen, als Betteneinheit bezeichnet,
Abb. 3 bis 6 sind Querschnitte wie angegeben,
Abb. 7 bis Abb. 10 stellen in vergrößertem Maßstab Gelenk und Verschluß dar.
Zunächst wird auf Abb. 1 Bezug genommen.
1, 2 und 3 sind drei Betten eines Krankenzimmers. 100 ist die darüber angeordnete Wandleuchte. Man erkennt das kanalartige Leuchtengehäuse, welches sich über sämtliche Betten erstreckt. Bei 104 schließt das Gehäuse an eine Zimmerwand an, wo eingespeist werden kann. Das Gehäuse ist rückseitig mittels der Konsolen 103 an einer Zimmerwand angebracht.
Über jedem Bett ist am durchgehenden Gehäuse 100 eine spezielle Bett- oder Leseleuchte 101/1, 101/2 und 101/3 für dieses Bett angebracht. Außerdem sind pro Bett an der Unterseite des Gehäuses 100 je ein Satz der bereits erwähnten Benutzer-Steckdosen 104/1, 104/2 und 104/3 angebracht.
Das durchgehende Gehäuse 100 nimmt pro Bett eine Chassiseinheit auf mit den Installationen, die zu dem betreffenden Bett gehören. Die Chassiseinheiten sind mit 210/1, 210/2 und 210/3 bezeichnet und auf Abb. 1 gestrichelt angedeutet.
Nunmehr wird auf Abb. 2 Bezug genommen, wo eine solche Chassiseinheit von der Seite gesehen dargestellt ist.
Dazu gehört ein im Gehäuse fest montiertes Chassis 110, mit Unterchassis bezeichnet, und ein darauf liegendes oberes Chassis oder Schwenkchassis 210. Beides sind abgekantete Bleche, wie aus der
Querschnittszeichnung ersichtlich. Das Oberchassis 210 nimmt die Lampen 242 für die nach oben abstrahlende allgemeine Raumbelechtung auf. Seine Innenfläche kann dabei als Reflektor ausgebildet sein. Das Oberchassis besitzt die für seine Aufgabe erforderliche Biegesteifigkeit, denn es muss herausgenommen werden und ist im Funktionszustand nur an den beiden Enden gelagert. Am rechten Ende der Chassiseinheit sind die Gelenkteile, insgesamt mit 120 und 220 bezeichnet, am linken Ende die Verschlussteile 130/230. Damit kann das Oberchassis aus seiner Funktionsstellung gelöst, geschwenkt und abgenommen werden. Die genaue Ausbildung der Gelenk- und Verschlussteile wird später im Detail beschrieben.
An der Unterseite des Oberchassis 210 sind der Reihe nach von rechts nach links folgende Teile montiert: 220 Gelenkteile 243 ein Vorschaltgerät 251 die Trenn-Steckverbindung für Starkstrom 261 zwei Benutzer-Steckdosen für Starkstrom 265 eine gedruckte Leiterplatte, auf der sich folgende weitere Teile befinden: 264 Benutzer-Steckdosen für Schwachstrom 263 Relais etc. und 253 Trenn-Steckverbindungen für Schwachstrom. 244 ein Vorschaltgerät 255 die Buchse für eine Trenn-Steckverbindung für die Bettleuchte
266 ein Relais für Spezialschaltung 245 ein Vorschaltgerät 230 Verschlußteile.
Am Unterchassis 110 sind der Reihe nach von rechts nach links folgende mechanische und elektrische Einrichtungen: 120 die Gelenkteile 151 die Buchse der Trenn-Steckverbindung für Starkstrom 152 die Ausnehmung für die Benutzer-Steckdosen für Starkstrom 162 eine von unten zugängliche Benutzer-Steckdose für Telefon 153 die Buchse der Trenn-Steckverbindung für Schwachstrom 154 eine Ausnehmung für Benutzer-Steckdosen - Schwachstrom 155 eine Ausnehmung für Trenn-Steckverbindung Leseleuchte 130 die mechanischen Verschlußteile.
Wenn das Oberchassis gegen das Unterchassis geschwenkt wird, und der Verschluß wirksam geworden ist, dann werden die genannten Trenn-Steckverbindungen selbsttätig zusammengesteckt und die Benutzer-Steckdosen in ihre zugängliche Stellung gebracht.
Die Querschnittszeichnungen nach Abb. 3 bis 6 zeigen die auf Abb. 2 angedeuteten Installationsteile in vergrößertem Maßstab. Man erkennt die Anordnung und Gestaltung insbesondere der Trenn-Steckverbindungen.
Die Abb. 3 und 4 sind Querschnitte nach III-III der Abb. 2. Man erkennt die Trenn-Steckverbindung für Starkstrom. Außerdem ist ersichtlich die Form des Leuchtengehäuses 100 und dem Querschnitt der beiden Chassis 110 und 210. Die Trenn-Steckverbindung für Starkstrom besteht aus dem Buchsenteil 151 am Unterchassis und dem Steckerteil 251 am Oberchassis. 141 sind die gehäuse-seitig angebrachten Zu- und Weiterleitungen für Starkstrom, welche zu dem Buchsenteil 151 führen. 247 sind Verbindungsleitungen an der Unterseite des Oberchassis, nämlich zum Anschluß der Benutzer-Steckdosen und zum Betrieb der Lampen. 102 ist die lichtdurchlässige Abdeckung für die allgemeine Raumbeleuchtung. 142 und 143 sind die gehäuseseitigen Zu- und Weiterleitungen für Schwachstrom und Telefon.
Auf Abb. 4 erkennt man die Bewegung des Oberchassis beim Schwenken. Man erkennt, daß für das Herausnehmen bzw. Bewegen des Oberchassis lediglich die Abdeckung 102 abgenommen werden braucht.
Abb. 5 und 6 sind Schnitte vor den Benutzer-Steckdosen Starkstrom. Das Oberchassis ist auf Abb. 5 teilweise ausgeschwenkt. Nach Abb. 6 ist das Oberchassis in Funktionsstellung. Dabei liegt die Benutzer-Steckdose 261 in der Ausnehmung 152 des Unterchassis und zugleich in der Ausnehmung 105 des Leuchtengehäuses 100. Auf Abb. 6 erkennt man, wie der Stecker eines Gerätes 301 angeschlossen werden kann.
Abb. 7 bis 10 zeigen Gelenk und Verschluß in vergrößertem Maßstab. Die Abb. 9 und 10 sind Schnitte wie auf den Abb. 7 und 8 angedeutet.
Zunächst wird das Gelenk beschrieben. Am Unterchassis 110 ist ein Gelenkbock 120 befestigt mit zwei Führungswänden. Zum erleichterten Einsetzen sind die Wände oben nach innen eingezogen. In den beiden Wänden befinden sich die Schlitze 121, die sich nach oben trichterförmig erweitern und unten eine Ausbuchtung zum Chassisende hin aufweisen. Diese Ausbuchtung 122 bildet das Lager.
Am Oberchassis 210 befindet sich das Gelenkoberteil 220 mit den beiden Führungswangen. Dazwischen ist ein Gelenkbolzen 221 befestigt.
Beim Zusammenkuppeln des Oberchassis mit dem Unterchassis wird das erstgenannte schräg gestellt und der Gelenkbolzen 221, wie gezeichnet, wird von oben in den trichterförmigen Schlitz 121 eingeführt, bis er das Lager 122 erreicht. Dort ist er nach hinten oben und unten abgestützt.
Nunmehr kann das Oberchassis in das Leuchtengehäuse geschwenkt werden. Dabei ergibt sich durch die Lagerung des Gelenkbolzens und durch die beiden Führungswangen 220 eine gute Führung ohne Verkanten.
Am anderen Ende der Chassiseinheit befindet sich der
Verschluß. Am Unterchassis sind die beiden parallelen Führungsflanken 131 befestigt. Zwischen ihnen liegt die Raste 132, im Rastengelenk 133 gelagert. Sie steht unter dem Druck der Rastenfeder 134, durch welche sie in der dargestellten Normalstellung gehalten wird. Dabei schlägt sie mit dem Anschlag 135 an.
Am Oberchassis befindet sich die Führungsbuchse 131 aus Kunststoff. Noch vor dem Zustandekommen der Trenn-Steckverbindungen wird an dieser Seite das Oberchassis mittels der Führungsbuchse 231 an den beiden Führungsflanken 131 geführt. Die Buchse besteht aus Kunststoff. Aufgrund der Nachgiebigkeit derselben kann man die Führungsflanken gut einpassen, sodaß Toleranzen vermieden werden. Zugleich entsteht ein Druck in Längsrichtung gegen das andere Chassisende zu, sodaß der Gelenkbolzen 221 fest in seinem Lager gehalten wird. Auf diese Weise wird das Oberchassis gut eingespannt. Durch die Einspannung wird die Übertragung von Geräuschen vermieden.
Wenn die Führungsbuchse 231 auf dem Ansatz 138 aufsetzt, befindet sich das Oberchassis 210 in seiner Funktionslage.
Beim Einstecken läuft die Führungsbuchse auf der Schrägfläche 139 der Raste auf. Diese schwenkt nach hinten und rastet ein, indem der Absatz 136 sich auf die Führungsbuchse 231 legt. Beim Lösen des Verschlusses drückt man die Raste am Finger 137 zurück.
Als Werkstoff für die Führungsbuchse 231 kann anstelle von Kunststoff auch ein anderer geeigneter Gleitwerkstoff verwendet werden.
Bei einer Krankenzimmer-Wandleuchte nach der vorliegenden Erfindung kann das Oberchassis mit der gesamten zu einem Bett gehörenden Installation ohne Schwierigkeiten herausgenommen werden. Diese Handhabung kann jedermann vornehmen. Es ist kein Fachmann erforderlich. Dieses wird dadurch automatisch stromlos. Sämtliche Kontakte am Oberchassis sind dadurch gefahrlos zugänglich. Auch eine nicht unterwiesene Person kann nicht gefährdet werden. Die am Unterchassis bzw. im Gehäuse bleibenden Leitungen sind in der üblichen Weise gegen zufällige Berührung geschützt.
Der außerordentlich große Vorteil einer Krankenzimmer-Wandleuchte nach der Erfindung besteht darin, daß man bei defekten irgendwelcher Art das komplette Oberchassis mit wenigen Handgriffen herausnehmen kann und gegen ein überprüftes und mit Lampen bestücktes Chassis austauschen kann. In wenigen Minuten ist dieser Vorgang beendet. Von einer Belästigung im Krankenzimmer kann man dabei nicht sprechen. Das Auswechseln kann von jedem Laien durchgeführt werden. Die anderen Betteinheiten bleiben in Funktion. Es braucht nichts an- oder abgeklemmt zu werden. Es braucht auch nicht abgeschaltet zu werden, weil jeweils bei den Trenn-Steckverbindungen der vor- bzw. nacheilende Schutzleiter das gefahrlose Herausnehmen garantiert.
Eine Erleichterung bringt die Erfindung auch beim Anbringen der Leuchte an die Wand. Das Gehäuse kann zunächst leer, also ohne Oberchassis, transportiert und anmontiert werden. Dies ist eine große Erleichterung, weil das Gewicht der Oberchassis bei Mehrbettzimmern beträchtlich ist. Die Oberchassis können später eingesetzt werden. Bei den bisher bekannten Krankenzimmer-Wandleuchten waren die Chassis bereits fest in dem Gehäuse installiert und erschwerten somit auch das Gewicht des Transportes. Durch das Gewicht vom Gehäuse mit mehreren Chassis *erheblich erschwert.
* ist Montage und Transport

Claims (11)

1. Krankenzimmer-Wandleuchte mit einem kanalartigen Gehäuse über den Betten, mit Benutzer-Steckdosen zum Abnehmen von Netzstrom, Telefon, Lichtruf und dergleichen, mit vom Leuchtengehäuse aufgenommener Unterputzinstallation, sowie eine oder mehrere einsetzbare Chassis (Traggerüst) mit fabrikatorisch angebrachten und verdrahteten Installationsteilen, wobei die Benutzer-Steckdosen über Öffnungen in der unteren Gehäusewand zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) eine oder mehrere Chassis-Einheiten aufnimmt, jeweils bestehend aus einem gehäusefesten Unterchassis (110) und einem auswechselbaren Oberchassis (210), wobei Ober- und Unterchassis in Funktion aufeinanderliegen und miteinander an einem Ende durch einen Verschluß (230) am anderen Ende durch ein Gelenk (220) verbunden sind, daß an der Unterseite des Oberchassis die Benutzer-Steckdosen (261, 264) angeordnet sind, die durch Ausnehmungen (152, 154) des Unterchassis ragen, daß zwischen Unter- und Oberchassis elektrische Trenn-Steckverbindungen bestehen, deren am Unterchassis montierte Teile (151, 153) elektrisch an die gehäuseseitig verlegten Zu- und Weiterleitungen (141, 143) angeschlossen sind, während die am Oberchassis montierten Teile der Trenn-Steckverbindungen (251, 253) an die zugehörigen Benutzer-Steckdosen (261, 264) anschließen, daß die Trenn-Steckverbinden nach Lösen des Verschlusses durch Hochschwenken des Oberchassis trennbar sind und sich beim Herunterschwenken selbsttätig zusammenstecken, wobei die Chassis im Gelenk und Verschluß entsprechend geführt sind, und daß das hochgeschwenkte Oberchassis aus dem Gelenk (220) herausnehmbar ist.
2. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Chassiseinheit (210)1) einem Bett (1) zugeordnet und mit dem dafür vorgesehenen Installationseinrichtungen ausgerüstet ist.
3. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn-Steckverbindungen im wesentlichen an der gelenkseitigen Hälfte der Chassiseinheit vorgesehen sind.
4. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Oberchassis eine Steckdose (255) für eine Lesebeleuchtung (101) vorgesehen ist, welche durch eine Ausnehmung (155) im Unterchassis zugänglich ist.
5. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Oberchassis einen U-förmigen oder trapezförmigen Querschnitt hat, daß es ggfls. die Lampen (242) für die allgemeine Raumbeleuchtung aufnimmt und ggfls. an seiner Innenfläche als Reflektor ausgebildet ist.
6. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Oberchassis die Vorschaltgeräte (243, 244, 245) zum Betrieb der Lampen befestigt sind.
7. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Leuchtengehäuses (100) unmittelbar als Unterchassis ausgenutzt ist.
8. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die am Oberchassis erforderlichen Verbindungsleitungen (247) an der Unterseite desselben seitlich von den Trenn-Steckverbindungen angebracht sind.
9. Chassis-Einheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein lösbares Gelenk, das im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht: einem Gelenkbock (120) mit zwei Führungswänden am Unterchassis, zwei Führungswangen (220) am Oberchassis, einem dazwischen befestigten Gelenkbolzen (221), welcher in einem Schlitz (121) des Gelenkbockes einführbar ist und nach dem Einführen in einer Hinterschneidung (122) sein Lager findet.
10. Verschluss für eine Chassis-Einheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Führungsflanken (131) am Unterchassis, an denen vor dem Zustandekommen der Trenn-Steckverbindungen das Oberchassis mittels einer aus Kunststoff bestehenden Führungsbuchse (231) geführt ist.
11. Verschluß nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsflanken (131) eine Raste (132) aufnehmen, welche durch Einrasten an der Führungsbuchse (231) die beiden Chassis in Funktionsstellung hält.
DET22116U 1967-02-20 1967-02-20 Krankenzimmer-wandleuchte. Expired DE1987802U (de)

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