DE6803830U - Krankenzimmer-wandleuchte - Google Patents

Description

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—	Trilux-Lenze KG.
	Neheim-Hiisten ;5
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· ^1968/K-

"Krankenzimmer-Wandleuchte". !

Bekannt sind Krankenzimmer-Wandleuchten, die nicht nur die Lichtinstallation, sondern auch die vom Patienten benutzte Schwachstrominstallation, nämMch Sprechanlage, Eundfunk und dgl., aufnimmt. Es ist bekannt, die für den Patienten infrage kommenden Bedienungselemente, wie Mikrofon, Steckdose, Bundfunk, Lichtschalter, mittels einer besonderen Tragkonstruktion in eine für den Patienten erreichbare Höhe herunterzuführen. Bei den bekannten Anlagen dieser Art hat man die Bedienungselemente für den Patienten an in vertikaler Ebene schwenkbaren Armei angebracht, \ deren Drehgelenk entweder an der Wand oder rückseitig an der L-euchte angebracht wurde.

Es stellte sich die Aufgabe, solche Krankenzimmerleuchten im Hinblick auf die Zweckmäßigkeit der Punktion, der Bedienung und im Hinblick auf die Ökonomie in der Herstellung, Montage und Wartung zu verbessern. Diese Ziele werden durch eine Krankenzimmerleuchte nach der vorliegenden Erfindung erreicht.

Die Erfindung ist ihrer Gattung nach eine Krankenzimmer-Wandleuchte mit einem über die Betten horizontal durchgehenden

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Leuchtengehäuse mit Licht- und Schwachstrominstallationen (Sprechanlage, Rundfunk und%l.), wo die für den Patienten vorgesehenen Bedienungselemente dieser Installationen durch eine Tragvorrichtung bis in eine für den Patienten erreichbare Höhe heruntergeführt sind. Das Kennzeichen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Tragvorrichtung jeweils ein langgestrecktes vertikales Gehäuse ist, welches unbeweglich nach unten am horizontalen Gehäuse angebracht ist.

Das Ziel, die Bedienungseleuente in die Nähe des Patienten zu bringen, erreicht man erfindungsgemäß somit durch eine unbewegliche und somit gegenüber früheren grundsätzlich einfaeher Konstruktion. Es ist keine Handhabung durch den Patienten erforderlich, um die Bedienungselemente in Bedienungsnähe zu bringen. Es besteht somit auch keine Gefahr, daß durch unsachgemäße Behandlung Teile abbrechen und erneuert werden müssen.

Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche gezeichneten, beschriebenen und beanspruchten Merkmale.

Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.

Abb. 1 zeigt eine frontale Ansicht des Krankenzimmers mit den

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Patentanwalt 3 ?. Ott. 1968/S. Blatt zum Brief vom , , , ._

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erfindungsgemäßen Einrichtungen sowie eine Seitenansicht»

Abb. 2 zeigt ebenfalls eine Gesamtansicht mit seitlichen Bedienungselementen, , ..'..■■■

Abb. 3 und 4 sind Ansichten von Einzelheiten, λ .

Abb. 5 ist ein Quereschnitt durch das horizontale und durch ein vertikales Gehäuse, ...

Abb. 6-8 sind Querschnitte durch das horizontale Gehäuse im Anschlußbereich,

Abb. 9 und Io zeigen die ^ontakteinrichtungen, Zunächst wird auf Abb. 1 Bezug genommen· . ■-.--

1, 2 und 3 sind drei Betten eines Krankenzimmers, loo ist das langgestreckte horizontale Gehäuse der Erenkenzimmerleuchte, die über den Krankenbetten durchgehend angebracht ist. 4ei* lol/l, lol/2 usw. sind die Bettbeleuchtungen. 3ooAf 3oo/2 usw. sind die den Betten zugeordneten vertikalen Gehäuse mit den Bedienungselementen 3ol, für die Schwachstrom- bzw. Licht einrichtungen, die vom Patienten bedient werden sollen. Man erkennt aus der Seitenansicht nach Abb. 1, daß die Bedienungselemente 3ol durch diese Anordnung in erreichbare Hähe des Patienten gekracht sind.

Abb. 2 ist im Prinzip die gleiche Anordnung wie Abb. 1. Hur sind hier die Bedienungselemente 3ola seitlich an den vertikalen Gehäusen 3ooa angebracht*

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Die Anordnung der Bedienungselemente 3ol an den Tertikaien Gehäusen 3oo in frontaler und seitlicher Anordnung erkennt

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man deutlicher aus Abb. 3 und 4· Die, oberen Konsolen, welche das horizontale Gehäuse loo halten*"sind mit Io3 bezeichnet· Entsprechende Konsolen 3o2 halten die vertikalen Gehäuse 3oo unten.

Aus Abb. 5 erkennt man die Bedienungselemente 5ol, in diesem Fall bestehend aus einem Lichtschalter 3o6, zwei Drucktasten 3o7 und einer Steckdose oder einem Hikrofon 3o8« Diese Teile sind auf einem Einsatzrahmen 3o5 angeordnet und durch eine Platte 3o9 abgedeckt*

nach oben durch eine Öffnung 31o in das horizontale Gehäuse loo»

' Von den Bedienungselementen 3ol führt eine Mehrfachleitung 3o4

Das horizontale Gehäuse loo ist U-förmig« Links unten ist eine Einbuchtung zur Aufnahme von Gaskanälen, getrennt ton den elektrischen Installationseinrichtungen· Diese befinden sich zumeist an einem mit 21c bezeichneten sogenannten Ober chassis, ·

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das auoh die Lampen füi die nach oben abstrahlende allgemeine Raumbeleuchtung enthält. Nach Abnahme der lichtdurchlässigen Abdeckung kann das Oberchassis 21o nach oben abgenommen werden. Es enthält u.a. auch die mit 266 bezeichneten Relais für die Schwachstromeinrichtungen.

Zur Befestigung des vertikalen Gehäuses 3oo dient die Schraube 311. Sie ist nach Herausnahme des Oberchassis 21o leicht zugänglich, so daß die Montage und die Demontage des vertikalen Gehäuses 3oo keine Schwierigkeiten bereitet.

Der elektrische Anschluß erfolgt mittels einer oder mehrerer der auf Abb. 9 und Io dargestellten Steckleiste 34o, welche am unteren Rand z.B. 25 Steckkontakte, mit 332 bezeichnet, besitzt. Diese sind an die Mehrfachleitungen 3o4 angeschlossen. Bei herausgenommenem Oberchassis ist es leicht möglich, die Leiste 33o auf das Steckteil 34o aufzustecken und somit die Bedienungselemente

3ol elektrisch an die durchgehenden und im Gehäuse fest ver-

legten Leitungen anzuschließen. Für die fest im Gehäuse verlegten Teile ist das sogenannte Unterchassis Ho vorgesehen.

Teile, welche der Wartung bedürfen und ausgewechselt werden müssen, sind auf dem herausnehmbaren Oberchassis 21o angeordnet, so auch die mit 266 bezeichneten Relais für die Schwachstromeinrichtungen. Um auch die Relais elektrisch an die Bedie-

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nungselemente anssuschließen, ist (Abb. 9 und lo) ander Steckleiste 33o ein weiterer Satz von Steckkontakten, fünf an der Zahl und mit 331 bezeichnet, vorgesehen. Diese werden dadurch angeschlossen, daß das am Oberchassis befestigte Steckteil 32o aufgesteckt wird, ' , _

Abb. 5 und 6 zeigt die Punktionsstellung. . . ., ,

Abb. 7 zeigt das Oberchassis 21o zum Teil herausgenommen. Dabei hat sich die Steckverbindung zwischen Steckleiste 33o und Steckteil 320 gelöst. Die Beiais sind damit nicht mehr angeschlossen. .'..'■·.·..,:.·. ,:;...·.

Für die Demontage der Bedienungseinrichtungen 3ol, kann, wie Abb. 8 zeigt, nach Herausnahme des Ober chassis die Steckleiste 33o vom Steckteil 34o gelöst werden. Zu diesem Zweck kann man auch die Abdeckplatte 3o9 abnehmen.

Man kann insbesondere das Oberchassis 21o nicht nur herausnehmbar gestalten, sondern auch öle einen einarmigen Hebel in einer vertikalen Ebene schwenkbar. Durch diese Schwenkbewegung löst sich die Steckverbindung zwischen Steckleiste 33o und Steckteil 32o automatisch. Man braucht also keine elektrischen Anschlüsse zu trennen, wenn man die Beiais der Schwachstromeinrichtungen auswechseln oder kontrollieren will.

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Mit 341 ist auf Abb. Io ein Bock bezeichnet, auf den (las Steckteil 34o befestigt ist. Mit 342 sind gestrichelt die Steckkontakte im Teil 34o bezeichnet.

Es seien im wesentlichen die Vorteile des E₇.findungsgegenstandes zusammengefaßt.

Die Tragvorrichtungen, durch welche die Bedienungselemente in erreichbare Nähe des Patienten gehalten werden, sind robust einfach, nicht störanfällig und von langer Lebensdauer. Die vertikalen Gehäuse sind sowohl oben als auch unten fest gehalten. Ein Abreißen ist somit auch bei unsachgemäßer oder mutwilliger Handhabung nicht möglich.

Ebenso einfach ist die Fabrikation, weil die eigentliche Tragvorrichtung nur aus einem Blechgehäuse 3oo besteht. Di· Konsole 3o2 ist das gleiche Teil, das auch zur Anbringung des horizontalen Gehäuses benötigt wird. Im übrigen werden handelsübliche Schwachstromelemente oder Schwachstromkombinationen benötigt.

Man kann das horizontale Gehäuse und die vertikalen Gehäuse bereits fabrikatorisch zusammengefügt auf die Baustelle bringen, was die einfachste und schnellste Montage mit sich bringt. Es ist aber auch möglich, die vertikalen Gehäuse erst im Krankenzimmer am horizontalen Gehäuse zu montieren, weil die Be-

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festigungsschraube über die obere öffnung des horizontaXen Gehäuses leicht zugänglich ist. Sämtliche Leitungen be finden sich in de» von Gehäusen umgebenen Innenräujen. Bei Herausnahme des Oberchassis zwecks Wartung lösen sich die elektrischen Kontake selbsttätig. Die elektrischen Verbindungen zwischen den Bedienungselementen und dem Unterchassis können leicht von Hand hergestellt oder gelöst werden.

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Claims (1)

1. Krankenzimmer-Wandleuchte mit einem über die Betten horizon« tal durchgehenden Leuchtengehäuse, das die Licht- sowie Schwachstrominstallationen (Sprechanlage, Bundfunk und dgl·)

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aufnimmt, wobei die Bedienungselemente für den Patienten durch eine Tragvorrichtung in eine von ihm erreichbare Höhe gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung jeweils ein langgestrecktes, vertikales Gehäuse (3oo)

ist, welche ist.

ach,

en am horizontalen Gehäuse (loo) angebracht

2. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch I₉ deren horizontales Gehäuse mit Konsolen {Abstandshalter) Io3) getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Gehäuse Baten durch besondere Konsolen Oo2) gehalten sind·

3. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Gehäuse neben den Betten und die Bedienungselemente (3ola) jum Patienten hin angeordnet sind.

4. Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch 1, mit einem Unförmigen, von oben zugänglichen horizontalen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Gehäuse durch Schraub-

Patentanwalt '

oipi -mg. H. Fritz

verbindungen (511) gthalten alnd, dit tem horizontal·!! Ü4

häuse aus .bedient werden .kennen·.....;

Krankenzimmer-Wandleuchte nach Anspruch I₉ dadurch gekeimzeichnet, dafi von den Bedienungselementen (3ol) aus eine» Mehrfaoh-Leitung (3o4) über eine Öffnung (31o) in das horizontale Gehäuse (loo) fuhrt« wo die Mehrfaoh-leitung von -^-,; oben her mittels einer Steckleiste (33o) an ein Steokteil (34o) der im Gehäuse fest verlegten Leitungen angeschlossen werden kann· . · ' ;· '"·.

6« Krankenzimmer-Wandleuchte nach inspruch 5% dadurch gekennzeichnet, el aß die Scnvachetrom-Relaia (266) an einem besonderen herausnehmbaren Oberchassis (ZLo) angebracht sind, wobei zwischen diesem und der Steckleiste (33o) mittels· eines Steckteiles (32o) eine weitere lösbare Steckrerbin* dung besteht. ... .. -

7. Krankenziiamer-\^ndleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberchassis (21o) durch hebelartiges Schwenken in vertikaler Richtung lSsbar und herausnehmbar ist, wobei durch die Schwenkbewegung die Steckverbindung zwischen Steckleiste (33o) und oberes Steokteil (32o) selbsttätig hergestellt bzw. gelöst wird.