DE1987703U - Wegwerfwindel. - Google Patents
Wegwerfwindel.Info
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- DE1987703U DE1987703U DE1968H0062388 DEH0062388U DE1987703U DE 1987703 U DE1987703 U DE 1987703U DE 1968H0062388 DE1968H0062388 DE 1968H0062388 DE H0062388 U DEH0062388 U DE H0062388U DE 1987703 U DE1987703 U DE 1987703U
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Description
Edmund Heindrichs
7o6o Schorndorf/Wttbg.
Tannenweg 14
7o6o Schorndorf/Wttbg.
Tannenweg 14
¥ e gwe rf winde 1
Die Erfindung "betrifft eine Wegwerfwindel zum einmaligen Gebrauch. ..'
Wegwerfwindeln sind bekannt und bestehen aus einer in
etwa rechteckiger lorm gehaltenens durchlässigen
Hülle aus letz oder Yließ mit einer sehr saugfähigen
■Füllung' aus Zellstoff oder Zellulose- bzw. Baumwollflocken.
- - ,.'.. ;
Wegwerfwindeln dieser Art werden regelmässig mit
Hilfe sogenannter Windelhöschen appliziert. Diese
Postscheckkonto: Stuttgart Nr. 73231 · Bankkonto: Deutsche Bank AG, Ulm 184671
Höschen bestehen aus undurchlässiger Kunststoffolie und können zur Erleichterung des Anlegens an beiden
Seiten mittels Druckknöpfen oder auch einfacher Schleifen geschlossen werden» Der Rand der Beinausschnitte
und der Taillenrand sind eingezogen, um einen möglichst dichten Abschluss des Höschens am
Körper des Kindes zu gewährleisten· Im Ganzen sind derartige Höschen verhältnismässig aufwendig und
nicht billig, so dass zwar die mit ihnen applizierten Windeln nur zu einmaligem Gebrauch, die Höschen selbst
aber zu ständigem Gebrauch bestimmt sind.
Dieser Hachteil hat die Einführung von Wegwerfwindeln
trotz ihrer im übrigen unbestreitbaren hygienischen Torzüge bisher auf Entbindungs- oder Kleinkinderstationen in Krankenhäusern o.dgl. verhindert» Da eine
ausreichende Sterilisierung der Kunststoffhösehen mit
wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht möglich ist,
müssten für jeden Säugling eigene Windelhöschen vorgesehen seins die bei Verlassen des Krankenhauses wegzuwerfen
wären. Das hätte einen nicht unbeachtlichen Kostenaufwand zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese lachteile
zu beseitigen und eine Wegwerfwindel der eingangs
beschriebenen Art so auszubilden, dass sie ohne Winfelhöschen schnell und einfach appliziert und
nach einmaligem Gebrauch als G-anzes weggeworfen werden kann.
Eine diese Aufgabe lösende Wegwerfwindel ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch einen der im
wesentlichen rechteckigen Windelform angepassten, an der Windelrückseite befestigten undurchlässigen
Belag mit an einem Windelende seitlieh rechts und links angscliliessenden Flügeln, die bei applizierter
Windel bis über den Belag am anderen Windelende reichen.
Der Belag besteht zweekmässig aus einer undurchlässigen Folie oder aus einem undtirchlässigen Vließ.
Rwgelmässig wird man den Belag auf der Winielrückseite
aufkaschieren, beispielsweise durch Kleben oder Schweissen, wobei sich letzteres dann empfiehlt, wenn
die Windelhülle aus einem kunstharzverfestigtem letz
oder Tließ besteht«
Weiter empfiehlt sich, die Flügel auf der Seite der
Windel mit weichem Material, insbesondere YIieß, zu
belegen, -um einen direkten Kontakt zwischen dem
Kunststoff des Belages und der Haut des Kindes zu vermeiden. Auen hier kann die Befestigung des Vließes
auf dem Belag durch Kleben oder Schweissen erfolgen»
Die Windel wird wie üblich appliziert, wobei der undurchlässige Belag auf der Windelaussenseite zu liegen
kommt. Die Flügel werden kann beidseits des Kindes hochgeklappt und über dem Belag des anderen
Windelendes zusammengelegt«, so?;ie mit dem Belag und
miteinander verbunden, wodurch die applizierte Windel fixiert wird. Dieses Verbinden kann an sich auf verschiedene
Weise erfolgen, .beispielsweise durch Klettenverschlüsse,Knoten
und/oder Schleifenbinden zwischen den Flügeln. Wesentlich ist, dass die Verbindung in
einfacher und schneller Weise möglich ist und zwischen drei Seilen erfolgt, nämlich zwischen-den beiden Flügelenden und dem Windelbelag am anderen Windel ende*.
Eine in dieser Hinsicht von der Erfindung besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Flügel in verschieden breite, bei applizierter Windel sich überlappende Zungen auslaufen. Bei der
Überlappung liegt die breitere Zunge unten, die schmalere Zunge liegt oben auf. Das hat den Vorteil,
dass ein quer über die Zungen, also in Längsrichtung
der Windel aufgebrachter Klebstreifen, sowohl am Belag der Windelrüekseite, wie an beiden sich überlappenden
Zungen haftet«
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, dass die erfindungsgemässe
Wegwerfwindel zur Applikation keines separaten Windelhöschens mehr bedarf, daher nach Gebrauch als
Ganzes weggeworfen werden kann, dennoch eine echte Hosenwindel ist, für welche die bisher bekannten
Wegwerf windeln als Halbfabrikat dienen* Das bekannte
Windelhöschen wird nach der Erfindung gleichsam durch ein "Wegwerfhösehen" ersetzt, das durch den auf die
Windelrückseite" aufgebrachten Belag mit seinen ll&geln
gebildet wird.
Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert\
es zeigeni
Pig. 1 eine Uraufsieht auf eine erfindungsgemässe
Pig. 1 eine Uraufsieht auf eine erfindungsgemässe
Wegwerfwindel in ausgebreitetem Zustand, lig» 2 eine perspektivische Darstellung der applizierten
Windel nach Mgur 1.
.-.■ 6 -
Die zum einmaligen G-ebrauch bestimmte Wegwerfwindel
"bestellt aus einer im wesentlichen rechteckigen äusseren
Mülle 1 mit einer im einzelnen nicht dargestellten stark saugfähigen füllung. Die Hülle 1 kann "beispielsweise
aus Hetz oder Vliess bestehen, die füllung aus Zellstoff oder Zellulose- bzw. Baumwollflocke. Auf
der Rückseite der Wegwerfwindel, und zwar ihrer Hülle 1, ist eine undurchlässige Folie 2 befestigt, die im
Zuschnitt im wesentlichen der rechteckigen Windelform angepasst ist, jedoch am einen Windel ende .seitlich
rechts und links amschliessende folienflügel 3 besitzt,
die bei applizierter Windel entsprechend Fig. 2 bis
über die folie 2 am anderen Windelende 4 reichen. Die Befestigung der folie 2 mit der Windelhülle 1 kann
beispielsweise durch Kleben, aber auch durch Wärmebehandeln in form von sehweissen erfolgen, wenn,
- wie es häufig der fall.; äst, - die Hülle 1 aus einem
kunstharzverfestigten Yliess oder letz besteht. In
gleicher Weise sind die folienflügel 3 auf der Seite
der Windel 1 mit weichem Material, insbesondere Vliess 5 belegt.
-■ 7 -
In bevorzugter und daher in der Zeichnung dargestellter Ausführungsform der erfindungsgemassen Windel laufen
die Folienflügel 3 in verschieden breite, sich bei applizierter Windel.überlappende Zungen 6, 7 aus.
In Figur 1 mit 7 die schmale, mit 6 die breite Zunge bezeichnet» Die Überlappung der beiden Zungen 6, 7
bei applizierter. Windel wird entsprechend Figur 2 so vorgenommen, dass die breite Zunge unter dem schmalen
liegt und beide zusammen der Folie 2 des den Folienflügeln 5 entgegengesetzten Windelendes 4 aufliegen»
Durch den quer über die Zungen 6, 7 geklebten Haft-*
streifen 8 (Fig. 2) werden daher nicht nur die beiden
Zungen 6, .7 miteinander? sondern auch mit der Folie 2
verbunden, so dass für das Festlegen der applizierten
Windel keine weiteren Massnahmen mehr getroffen werden
müssen.
Claims (4)
- - 8 Bh me καΛ_η ι, co IP.A.206 353*-9.U8 IAnsprüche1» Wegwerfwindel für einmaligen Gebrauch, gekennzeichnet durch einen der im wesentlichen rechteckigen Windelform angepassten, an der Windelrückseite befestigten undurchlässigen Belag (2) mit am einen Windelende seitlich rechts und links ansehliessenden Hügeln (3)> die bei applizierter Windel über den Belag (2) am anderen Windelende (4) reichen.
- 2. Wegwerfwindel nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (2) aus undurchlässiger Folie oder undurchlässigem TIiess" besteht und der Windelrückseite aufkaschiert ist.
- 3* Wegwerfwindel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (3) auf der Seite der Windel mit weichem Material, insbesondere Tliess (5) belegt sind.
- 4. Wegwerfwindel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (3) in verschieden breite, bei applizierter Windel sich überlappende Zungen (, 7) auslaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968H0062388 DE1987703U (de) | 1968-04-09 | 1968-04-09 | Wegwerfwindel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968H0062388 DE1987703U (de) | 1968-04-09 | 1968-04-09 | Wegwerfwindel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1987703U true DE1987703U (de) | 1968-06-20 |
Family
ID=33346010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968H0062388 Expired DE1987703U (de) | 1968-04-09 | 1968-04-09 | Wegwerfwindel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1987703U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106064A1 (de) * | 1970-02-10 | 1971-08-19 | Molnlycke AB, Göteborg (Schweden) | Wegwerfwindel |
-
1968
- 1968-04-09 DE DE1968H0062388 patent/DE1987703U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106064A1 (de) * | 1970-02-10 | 1971-08-19 | Molnlycke AB, Göteborg (Schweden) | Wegwerfwindel |
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