DE1986205U

DE1986205U - Aus gegeneinander bewegbaren mehrteiligen plattengruppen bestehende form, insbesondere fuer spritzgiessmaschinen zur verarbeitung thermoplastischer kunststoffe.

Info

Publication number: DE1986205U
Application number: DE1968H0061867
Authority: DE
Original assignee: Hasenclever & Co
Current assignee: Hasenclever & Co
Priority date: 1968-02-20
Filing date: 1968-02-20
Publication date: 1968-05-30

Description

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Patentanwalt Lüdenseheid, den 19.2.1968

LOdenscheid, Oenekinger Weg 7 19.51 P/U 5

Telefon 20055

Ge "brauch smus tar anme ldung
Firma Hasenclever & 0o_o

"Aus gegeneinander bewegbaren mehrteiligen Plattengruppen bestehende Form, insbesondere für Spritzgießmaschinen zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe."

'*" Die Erfindung betrifft eine aus zwei oder mehr gegeneinander bewegbaren mehrteiligen Plattengruppen bestehende Porm, wie sie bei Spritzgießmaschinen zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe, aber auch zur Herstellung von Normungen aus Duroplasten und in Metalldruckguß Verwendung finden, mit runden Platten gleicher oder verschiedener Dicke*

Es ist gebräuchlich geworden, daß die Verarbeitungsbetriebe in ihrem eigenen Werkzeugbau solche Formen aus käuflichen genormten !eilen, insbesondere Platten herstellen und diese auch wieder verwenden, wenn eine solche Form für einen bestimmten Gegenstand nicht oder vorübergehend nicht mehr gebraucht wird. Daher ist es üblich, die Platten zu einer Gruppe zusammenzustellen und die Arbeiten daran durchzuführen, die für den jeweiligen Sonderfall erforderlich sind, also das Einsetzen der Führungsorgane, das Bohren der Kühlkanäle, die Herstellung der Räume für die Aufnahme der sog. Formeinsätze, die Gestaltung und Anbringung der Formauswerferstifte usw„ Hierzu ist es erforderlich, daß die die Formhälften bildenden

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Teile untereinander zentriert sind, was im allgemeinen durch Führungsbühsen und Mhrungsstifte erfolgt, die jedoch einen nicht unerheblichen Platz in Anspruch nehmen und oftmals der Anordnung der Kühlkanäle besondere Schwierigkeiten bereiten»

Es ist auch bekannt, die Zentrierung benachbarter Platten dadurch vorzunehmen, daß die eine Platte mit einem ringförmigen Randvorsprung in einen ringförmigen Randrücksprung der JJachbarplatte eingreift, wodurch nur wenig Platz für die Zentrierung in Anspruch genommen wird. Während man hierbei die eine Auflagefläche einer Platte ungestört planschleifen kann, bereitet das Planschleifen der den ringförmigen Randvorsprung tragenden vertieften Fläche erhebliche Schwierigkeiten. Der Planschliff beider zur Auflege kommenden Flächen benachbarter Platten ist aber unbedingt erforderlich. Abgesehen davon bedeutet das Ausdrehen dieser Vertiefung einen erheblichen Aufwand und Materialverlust,] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und besteht darin, daß die einzelnen Platten an den Rändern beider Auflageflächen je einen ringförmigen Rücksprung aufweisen und der dadurch gebildete Ringraum doppelter Tiefe einen Metallring entsprechender Höhe und mit Passitzdurchmesser zur Zentrierung aufnimmt«. Auf diese Weise kann schon der die Platten herstellende und

liefernde Betrieb diese Randbearbeitung und die Ringe in das Lieferprogramm einbeziehen und die beiden zur Auflage kommenden Stirnflächen der Platten ohne Behinderung planschleifen« Man kann ferner die vorhandenen Platten zum Aufbau einer etwas anders gearteten Form austauschen bzw« weiterverwenden, auch in * «Mim 180° gewendeter lage» Wenn ein Zentrierring im laufe der Zeit durch Sohlagbehandlungen beschädigt sein sollte, läßt er sich gegen einen anderen Ring austauscheno Diese Gestaltung erlaubt im übrigen, den Ringkörper ohne Beeinträchtigung der Zentrierwirkung nach außen hin über den Durchmesser der Platten zu vergrößern und ihn dadurch zu stabilisieren. Dadurch erreicht man zugleich, daß man den Ring leichter aufsetzen und vor allen Dingen von der ihn tragenden Platte abziehen kann, weil- der überstehende Teil schon für sich allein das Ansetzen eines Abzugswerkzeuges, selbst auch nur eines Hammers, erlaubt. Man kann aber auch am Umfang des Zentrierringes besondere Mittel zum Ansetzen eines Abzugswerkzeuges vorsehen und zwar in Abständen Sacklöcher bzw. eine umlaufende Ringnut oder eine in der Breite beiderseits abgesetzte Ring- ^! rippe.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung . an einer Spritzgießform als Ausführungsbeispiel erläutert:

Die spritzseitige Plattengruppe der Form-bestellt aus der Aufspannplatte 1 und der mit ihr versehraubten Formplatte 2, die in ihrem mittleren Raum den Formeinsatz 2 aufnimmt. Die schließseitige Plattengruppe besteht aus der Aufspannplatte 1, der Formplatte 2, der Zwischenplatte 2 zum Abstützen des im mittleren ,. Raum der Formhaiteplatte angeordneten Formeinsatzes und dem Distanzring 4> in dessen Innenraum das Auswerferpaket 5 mit den Auswerferstiften 5^a untergebracht ist. Auch diese Platten 1 - 4 sind miteinander verschraubt.

Die Platten 2,5,4 besitzen in ihren beiden Randbereichen ringförmige Randausnehmungen 2^a, 3^a, 4^a, so daß sich die benachbarten Räume zu je einem U-förmigen Ringraum ergänzen, in den ein Zentrierring entsprechender Hohe und mit Passitzdurchmesser eingelagert ist» Dieser Zentrierring 6 kann, wie an der oberen Stelle dargestellt ist, den gleichen Außendurchmesser wie die Platten 2,3, 4 besitzen» TJm ihn ohne die Gefahr von Beschädigungen aufzusetzen bzw. abzunehmen, kann er am Umfang verteilt löcher aufweisen, in die man mit einem Dorn hineinfahren kann, um ihn in einer der beiden Richtungen zu verstellen» Mit Rücksioht auf den Platzbedarf für die Unterbringung irgendwelcher Organe innerhalb der Platten 2, 3> 4 kann der Angriff von Werkzeugen

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zur Beeinflussung des Zentrierringes β über den Durchmesser der Platten 2 bis 4 hinaus verlagert werden« Auch in diesem Falle können zusätzlich Löcher bzw» eine ringförmige Nut 6^a zum Einsatz eines Werkzeugs vorgesehen sein. Ebenso kann auch auf dem äußeren Umfang ein mittlerer Ringsteg 6 gebildet werden« * Handelt es sich um ein Werkzeug mit mehr als einer Trennebene und daher mehr als zwei Plattengruppen, so werden auch die zusätzlichen Plattengruppen in gleicher Weise ausgebildet«

Da nun auch die beiden die Formeinsätze 2 enthaltenden Platten 2 am Rande der sich berührenden Flächen ringförmige Ausnehmungen tragen, so kann ein dort aufgesetzter Ring^die Zentrierung beider Platten gegeneinander während der Benutzung der Form in der Fertigung übernehmen, so daß man auf einen Führungsstift, wie er in der Zeichnung links eingestrichelt ist, durchaus verzichten könnte.

Claims

2.49*20.2..

·■'-." Sphutzansprüche:

1β) Aus gegeneinander bewegbaren mehrteiligen Plattengruppen bestehende Form, insbesondere für Spritzgießmaaohinen zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe, bei der die Gruppen aus runden Platten gleicher oder verschiedener Dicke bestehen, deren Zentrierung gegeneinander dadurch erfolgt, daß die eine Platte mit einem ringförmigen Randvorsprung in einen ringförmigen Randrücksprung der Nachbarplatte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (2, 5» 4) an den Rändern beider Auflageflächen je einen ringförmigen Rücksprung (2^a, 3^a, 4^a) aufweisen und der dadurch gebildete Ringraum doppelter Tiefe einen beide Plattenränder übergreifenden Metallring (6) entsprechender Höhe und mit Passitzdurchmesser zur Zentrierung aufnimmt.

2_e): Form nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der'Außendurchmesser des Zentrierringes (6) den Außendurchmesser der Platten (2, 5, 4) überragt«

naoh Anspruch % und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (6) an seinem umfang Mittel zum Ansetzen eines Abzugwerkzeuges aufweist und zwar am Umfang verteilte Sacklöcher bzw» eine umlaufende Ringnut (6^a) oder eine in der Breite beiderseits abgesetzte Ringrippe (6 ).

.■·;■■ für die Anmelderin:,

Patentanwalt