DE1986186U - Abdichtungsvorrichtung fuer rolladenkaesten. - Google Patents
Abdichtungsvorrichtung fuer rolladenkaesten.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17076—Sealing or antirattling arrangements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtungsvorrichtung für einen Rolladenkasten, insbesondere für den zwischen Rolladenaußenfläche und der vorderen Kante der Durchführungsöffnung der Rollade im Rolladenkasten. Derartige Abdichtungsvorrichtungen sollen das Eindringen von Luft und Staub verhindern.
Die Rolladen verlieren einen Teil ihrer schützenden Wirkung bei sehr windigem Wetter dadurch, dass durch den Durchführungsschlitz für die Rollade im Rolladenkasten Wind hindurchgeht und die Räume dadurch ausgekühlt werden. Außerdem verursacht der in den Rolladenkasten eindringende Wind belästigende Geräusche. Um dieses zu verhindern, ist man bereits dazu übergegangen, den Durchführungsschlitz mit elastischen Mitteln abzudichten. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie bei kalter Witterung sehr spröde werden und die Leichtgängigkeit der Rollade beeinträchtigen. Andere Dichtungsmittel saugen sich mit Feuchtigkeit voll und bewirken somit, insbesondere bei natürlichen Werkstoffen, eine frühzeitige Zerstörung der Rolladen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Problem unter Umgehung der in ihrer Elastizität und daher in ihrer Dichtwirkung von den Witterungseinflüssen abhängigem Dichtungsmittel und unter Beibehaltung des für die Leichtgängigkeit der Rollade notwendigen Spiels in der Durchführungsöffnung zu lösen. Erfindungsgemäß ist die Abdichtungsvorrichtung gekennzeichnet durch
eine dem von dem Sturz der Maueröffnung und der Außenseite der Rollade gebildeten Winkel abdeckende und bis nahe an die Rollade herangeführte Leiste, die sich über die gesamte Breite der Mauerwerksöffnung erstreckt und deren nach außen gerichtete Seitenfläche in einem spitzen Winkel zur Rollade verläuft. Dadurch kann sich der Wind nicht mehr in der oberen Ecke zwischen Sturz und Rollade stauen, sondern wird von der Schrägfläche der Leiste nach unten abgelenkt. Der so abgelenkte Luftstrom ließe bei einem ansonsten völlig luftdicht abgeschlossenen Rolladenkasten eher einen Unterdruck darin entstehen als einen Überdruck.
Bei einer sehr einfachen aber trotzdem sehr wirkungsvollen Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist die Leiste im Querschnitt dreieckförmig und liegt mit der die eine Kathete bildenden Seitenfläche an dem Sturz an, während sie mit der die andere Kathete bildenden Seitenfläche zumindest in etwa parallel zur Rollade verläuft. Dabei ist die untere Kante der Leiste so nahe an die Rollade herangeführt, dass nur ein geringer Spalt verbleibt. Eine derartige Leiste ist einfach in der Herstellung und eignet sich auch für ein handwerkliches Herstellungsverfahren.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Leiste plattenförmig ausgeführt und derart an dem Rand der Mauerwerksöffnung angelenkt, dass sie nach außen abklappbar und durch eine Verriegelung oder durch eine Feder festzusetzen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine starr angebrachte und im Querschnitt dreieckförmige Leiste, während Fig. 2 eine nach außen abklappbare und Fig. 3 eine nach innen klappbare Leiste darstellen.
In Fig. 1 ist der obere Ausschnitt eines Fensters dargestellt, dessen Scheibe 1 durch eine Rollade 2 abzudecken ist. Der die Wickeltrommel 3 aufnehmende Rolladenkasten 4 ist in Höhe des Sturzes 5 der Mauerwerksöffnung eingesetzt und weist eine Durchführungsöffnung 6 auf, durch die die Rollade 2 hindurchtritt. Die Durchführungsöffnung ist so breit gehalten, dass die Rollade, ohne zu klemmen oder anzuecken, hindurchgleitet. Dazu ist jedoch ein gewisses Spiel notwendig. Damit durch diese gegenüber der Rolladenstärke verbreiterte Durchführungsöffnung, insbesondere durch den zwischen Rolladenaußenfläche 7 und der vorderen Kante 8 der Durchführungsöffnung verbleibenden Spalt, kein Wind und damit Staub und Schmutz in den Rolladenkasten dringt, ist gemäß der Erfindung in den durch die Rolladenaußenfläche 7 und dem Sturz 5 der Mauerwerksöffnung gebildete Winkel kleines alpha eine Leiste 10 eingesetzt, deren nach außen gerichtete Seite 11 im spitzen Winkel kleines beta zur Rollade verläuft. Dadurch wird der Luftstrom nach unten abgelenkt. Die Leiste 10 ist im Querschnitt dreieckförmig ausgeführt und liegt mit der die eine Kathete bildenden Seitenfläche 12 an den Sturz 5 an, während sie mit der die andere Kathete bildenden Seitenfläche 13 parallel zur Rollade verläuft. Bei einer nicht rechtwinkligen Ausführung der Leiste 10 muss zumindest die untere Kante 14 in einem geringen Abstand zur Rollade stehen. Die Leiste 18 ist mittels Stifte oder Schrauben an dem Sturz 5 befestigt.
Die Ausführungen gemäß Fig. 2 und 3 zeigen eine plattenförmige Leiste, die abklappbar ist. Das hat den Vorteil, dass sie bei Nichtgebrauch an die Unterseite 15 des Sturzes angelegt werden kann und somit nicht einen Teil des Sichtbereichs des Fensters verdeckt. In Fig. 2 ist die plattenförmige Leiste 16 um eine Achse 18 verschwenkbar,
die mit ihren Enden an den Seitenflächen 17 der Maueröffnung befestigt ist. Eine Feder 19 sieht die Leiste in ihrer Gebrauchsstellung gegen einen Anschlag 20 und in ihrer nach außen abgeklappten Stellung gegen die Unterseite 15 des Sturzes.
In Fig. 3 ist eine nach innen abklappbare Leiste 21 gezeigt, die ebenfalls um eine Achse 22 verschwenkbar ist. Die Enden der Achse laufen in einer langlochförmigen Ausnehmung 23, die an ihrem zur Rollade gerichteten Ende eine Rastung 24 aufweist. Beim Entrasten gleiten die Achsenden durch die Kraft der Feder 25 nach außen, so dass die vordere Kante 26 der Leiste vor dem Anschlag 27 hergeführt werden kann. Die Leiste legt sich dann aufgrund der Federkraft an der Unterseite des Fenstersturzes an.
Claims (8)
1. Abdichtungsvorrichtung für Rolladenkästen, insbesondere für den zwischen Rolladenaußenfläche und der vorderen Kante der Durchführungsöffnung für die Rollade im Rolladenkasten verbleibenden Spalt, gekennzeichnet durch eine den von dem Sturz (5) der Mauerwerksöffnung und der Außenseite (7) der Rollade (2) gebildeten Winkel (kleines alpha) abdeckende und bis nahe an die Rollade herangeführte Leiste (10, 16, 21), die sich über die gesamte Breite der Mauerwerksöffnung erstreckt und deren nach außen gerichtete Seitenfläche (11) in einem spitzen Winkel (kleines beta) zur Rollade verläuft.
2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (10) im Querschnitt dreieckförmig ist und mit der die eine Kathete bildenden Seitenfläche (12) an dem Sturz (5) anliegt, während sie mit der die andere Kathete bildenden Seitenfläche (13) zumindest in etwa parallel zur Rollade verläuft.
3. Abdichtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der unteren Kante (14) der Leiste und der
Rollade (2) nur ein geringer Abstand eingehalten ist.
4. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (16, 21) plattenförmig ausgeführt ist.
5. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige, über die gesamte Breite der Mauerwerksöffnung reichende Leiste (16) an den Rand (17) der Mauerwerksöffnung angelenkt ist, derart, dass sie nach außen abklappbar ist.
6. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (22) der abklappbar ausgeführten Leiste (21) in einer Führung (25) zur Außenseite der Mauerwerksöffnung verschiebbar ist und zwar soweit, dass die Leiste nach innen einklappbar ist.
7. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (16, 21) aus einem witterungsbeständigem Kunststoff oder aus Leichtmetall besteht.
8. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (16, 21) aus einem durchscheinendem, vorzugsweise durchsichtigem, Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER37079U DE1986186U (de) | 1968-03-06 | 1968-03-06 | Abdichtungsvorrichtung fuer rolladenkaesten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER37079U DE1986186U (de) | 1968-03-06 | 1968-03-06 | Abdichtungsvorrichtung fuer rolladenkaesten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986186U true DE1986186U (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=33371963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER37079U Expired DE1986186U (de) | 1968-03-06 | 1968-03-06 | Abdichtungsvorrichtung fuer rolladenkaesten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986186U (de) |
-
1968
- 1968-03-06 DE DER37079U patent/DE1986186U/de not_active Expired
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