DE19861057C2 - Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente - Google Patents

Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente

Info

Publication number
DE19861057C2
DE19861057C2 DE19861057A DE19861057A DE19861057C2 DE 19861057 C2 DE19861057 C2 DE 19861057C2 DE 19861057 A DE19861057 A DE 19861057A DE 19861057 A DE19861057 A DE 19861057A DE 19861057 C2 DE19861057 C2 DE 19861057C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage
transport unit
unit according
plastic shell
stack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE19861057A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19861057A1 (de
Inventor
Gerd-Ruediger Klose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH and Co OHG
Original Assignee
Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH and Co OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=26050250&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE19861057(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Priority claimed from DE19858201A external-priority patent/DE19858201C2/de
Priority to DE19858201A priority Critical patent/DE19858201C2/de
Priority to DE19861057A priority patent/DE19861057C2/de
Application filed by Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH and Co OHG filed Critical Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH and Co OHG
Priority to AT99122205T priority patent/ATE295809T1/de
Priority to EP99122205A priority patent/EP1002738B1/de
Priority to DE59912063T priority patent/DE59912063D1/de
Publication of DE19861057A1 publication Critical patent/DE19861057A1/de
Publication of DE19861057C2 publication Critical patent/DE19861057C2/de
Application granted granted Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/0088Palletisable loads, i.e. loads intended to be transported by means of a fork-lift truck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/07Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/46Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for bricks, tiles or building blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lager- und Transporteinheit, bestehend aus zumindest einem Stapel plattenförmiger Dämmstoffelemente aus Mine­ ralfasern, insbesondere Steinwolle- und/oder Glasfasern, und einer Um­ hüllung, welche zumindest an der Oberfläche und den Seitenflächen des Stapels und vorzugsweise auch an der Unterseite des Stapels anliegt.
Die Wirkung von Wärmedämmstoffen basiert auf einer hohen inneren Porosität, demzufolge auf einer großen Anzahl feiner und feinster Poren im Dämmstoffmaterial. Es sind Dämmstoffe bekannt, die von Natur aus hydrophil sind und somit durch ihre offenen bzw. durchgehenden Poren Wasser kapillar oder über innere Kondensation von Wasserdampf auf­ nehmen und zumeist gleichmäßig im Inneren des Dämmstoffmaterials verteilen. Die Aufnahme von Wasser im Dämmstoffmaterial kann aber die Dämmfähigkeit des Dämmstoffmaterials nachteilig beeinflussen.
Bei Dämmstoffen aus Kunststoff-Hartschäumen, beispielsweise aus ex­ pandiertem Polystyrol ist die kapillare Saugfähigkeit sehr gering. Die Auf­ nahme von Wasser erfolgt bei diesen Dämmstoffen ganz überwiegend über die Dampfphase mit anschließender Kondensation des Wassers in den Hohlräumen. Die Aufnahme des Wasserdampfes erfolgt relativ lang­ sam. Andererseits erfolgt ein Austrocknen derartiger mit Wasser belaste­ ter Dämmstoffe unter bauüblichen Bedingungen ebenfalls sehr langsam.
Dämmstoffe aus Zellulosefasern nehmen Feuchtigkeit sowohl in der Fa­ serstruktur als auch über Adhäsion an den Fasern bzw. kapillar zwischen dicht gepackten Fasern auf. Die kapillare Saugwirkung ist parallel zu den Fasern deutlich höher als rechtwinklig zu den Faserlängsachsen.
Die weiterhin bekannten Dämmstoffe, nämlich die Mineralwolle- Dämmstoffe bestehen aus Glas- und/oder Steinwollefasern, wobei die Glasfasern mit mittleren Durchmessern von ca. 2 bis 5 µm mit Phenol- Formaldehyd-Harnstoffharzen punktuell gebunden sind. Die Bindemittel­ mengen betragen bei den für den Wärmeschutz von Gebäuden verwen­ deten Dämmstoffen ca. 2 bis 8 Masse-%. Eine Hydrophobie der Fasern wird durch Ölzusätze in der Größenordnung zwischen 0,2 und 0,4 Masse- % erzielt, so daß bei gleichmäßiger Bindemittelverteilung diese Mineral­ wolle-Dämmstoffe aus feinen Glasfasern in Richtung der Einzelfasern nur gering kapillar wasseraufnehmend sind. Es ist aber annähernd ausge­ schlossen, daß die Bindemittelverteilung im gesamten Dämmaterial gleichmäßig erfolgt. Weiterhin ist auch die Imprägnierung durch die Ölzu­ sätze nicht über das gesamte Volumen gleichmäßig ausgebildet. Demzu­ folge kann Wasser an den Stellen des Dämmstoffes kapillar aufgenom­ men werden bzw. Wasserdampf ausfallen, an denen die Fasern agglome­ rieren, d. h. in den Bereichen, in denen die Fasern nicht mit Ölen oder an­ deren Stoffen imprägniert sind. Bei bekannten Mineralwolle-Dämmstoffen aus Glasfasern, die beispielsweise in Wärmedämmverbund-Systemen oder bei Flachdachkonstruktionen Verwendung finden, kann eine relative Luftfeuchte in den Poren des Dämmstoffes < 80% erreicht werden, wobei die Glasfasern durch Wasserdampf und Tauwasser angegriffen werden. Eine langandauernde Feuchtebelastung führt bei diesen Dämmstoffen zu einer Schwächung des Bindemittels. Die Ursachen hierfür liegen in der relativ geringen chemischen Stabilität der verwendeten Gläser. Derartige Gläser werden beispielweise in der DE 196 14 572 A1 beschrieben.
Fasern mit einer höheren Biolöslichkeit sind beispielsweise aus der EP 0 711 258 B1 bekannt. Diese Glasfasern werden aus Glasschmelzen er­ zeugt, die sich mit herkömmlichen Zerfaserungsmaschinen gut verarbei­ ten lassen. Hierbei wird eine ausreichende Feuchtebeständigkeit erzielt, die in einem Standardverfahren bestimmt wird. Bei diesem Verfahren wird Glasgries mit ca. 360 bis 400 µm Durchmesser fünf Stunden in Wasser gekocht und anschließend die gelöste Substanz bestimmt.
Neben Glasfasern werden für die Herstellung von Dämmstoffen auch Steinwollefasern verwendet. Die Biolöslichkeit der bekannten Steinwolle­ fasern liegt bei einem ph-Wert von 7,5 bei einer Lösungsrate von ca. 2 nm/Tag. Fällt der ph-Wert auf 4,5, so beträgt die Lösungsrate 3 nm/Tag. Es sind aber auch Steinwollefaserzusammensetzungen bekannt, bei de­ nen die voranstehend genannten Werte auf das 2 bis 5 fache im basi­ schen Bereich und das 10 bis 20 fache im sauren Bereich ansteigen. Als Maß für die Biobeständigkeit gilt die Halbwertzeit feiner Fasern nach in­ tratrachealer Instillation in die Atemwege von Ratten. Bei Glasfasern sind die Halbwertzeiten von < 200 Tagen zwischenzeitlich auf < 40 Tage her­ abgesetzt worden. Bei den sogenannten biolöslichen Steinwollefasern wurden die Halbwertzeiten von etwa 270 Tagen auf < 60, insbesondere < 40 Tage herabgedrückt. Wenn auch die Halbwertzeiten der Einzelfasern kein direktes Maß für die Gebrauchstauglichkeit der Mineralwolle- Dämmstoffe sind, so kann doch als sehr wahrscheinlich angenommen werden, daß die Empfindlichkeit der Glasfasern gegenüber chemischer Korrosion um das 4 bis 6 fache gestiegen ist.
Die bei Faserdämmstoffen verwendeten Gemische aus Phenolharzen und Harnstoff-Formaldehydharzen werden primär unter Kostengesichtspunk­ ten und aufgrund eines günstigen Brandverhaltens der stickstoffenthal­ tenden Verbindungen gewählt. Es ist aber bekannt, daß insbesondere Harnstoff-Formaldehydharze zur Hydrolyse neigen.
Aufgrund der voranstehenden Ausführungen ist zu erkennen, daß die ver­ ringerte Resistenz der für die Herstellung der Mineralwolle-Dämmstoffe verwendeten Gläser und die relativ instabilen Bindemittel dazu führen, daß die Faserdämmstoffe unter hydromechanischen Belastungen ge­ schädigt werden können. Selbstverständlich sind diese Zusammenset­ zungen der Faserdämmstoffe nicht nur hinsichtich des Angriffes von Was­ ser, sondern auch hinsichtlich anderer chemischer Angriffe nur bedingt widerstandsfähig.
Es kommt hinzu, daß Faserdämmstoffe mechanischen Belastungen aus­ gesetzt sind. Diese Belastungen treten beispielsweise auch in Form inne­ rer Spannungen auf, die durch die teilweise hohe Verdichtung und extre­ me Verformung der Fasermassen induziert werden. Ein langer Zeitraum und hohe hydrothermale Belastungen können zu mehr oder minder aus­ geprägten Relaxationsvorgängen führen, die als deutliche Festigkeitsver­ luste meßbar sind. Mechanisch belastete, hochverdichtete Mineralwolle- Dämmstoffe sind demzufolge nur kurz lagerfähig, so daß sie so schnell wie möglich ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch zuzuführen sind, um die bei der Herstellung erreichten Festigkeitswerte auch noch während der Einbauphase, bei der häufig die stärkste Belastung erfolgt, ausnutzen zu können.
Neben den voranstehend beschriebenen mechanischen Belastungen tre­ ten hydromechanische Belastungen auch während der Nutzungsphase der Dämmstoffe auf. Das gleichzeitige Auftreten sowohl der mechani­ schen als auch der hydromechanischen Belastungen ist hierbei von be­ sonderer negativer Bedeutung. Im üblichen Gebrauch ist mit einer hydro­ mechanischen Belastung der Dämmstoffe durch Wasserdampf oder unter Umständen Tauwasser in den Oberflächenbereichen der Dämmstoffe zu rechnen. Bei nur geringen hydromechanischen Belastungen treten in der Regel keine Schäden auf. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß hydrother­ male Beanspruchungen eines wärmegedämmten Bauteils, beispielsweise eines Hauses schon während eines Tages oder im Laufe des Jahres un­ terschiedlich sind. Die unterschiedliche Belastung der Faserdämmstoffe mit Feuchtigkeit hat auch eine wechselnde mechanische Belastung dieser Faserdämmstoffe zur Folge. So ist beispielsweise bekannt, daß sich feuchte und damit geschwächte Harzfilme im trockenen Zustand teilweise regenerieren können, jedoch die ursprünglichen Festigkeitswerte nicht mehr erreicht werden. Ein ständiger Wechsel der hydromechanischen Belastungen der Faserdämmstoffe führt somit zu einem kontinuierlichen Festigkeitsverlust im Zuge eines Alterungsprozesses.
Bei Dachdämmplatten ist die mechanische Belastung erfahrungsgemäß in der Einbauphase und/oder während einer längeren Lagerungsphase am stärksten. Ähnliches gilt für Dämmplatten, die in Wärmedämmverbundy­ stemen auf Eigenlast und auf Windlast beansprucht werden. Es sind aber auch andere die mechanischen Eigenschaften schwächende Belastun­ gen, beispielsweise bei der Herstellung von Faserdämmstoffen bekannt. So werden bei der Herstellung von Sandwichelementen aus Holzwolle- Leichtbauplatten diese Holzwolle-Leichtbauplatten in einer Schalung unter Druck in einer extrem feuchten Umgebung gelagert, bis ein Portlandze­ ment eine ausreichende Festigkeit erreicht hat und ein Sandwichelement entformt werden kann. Derartige Sandwichelemente werden beispielswei­ se unter Geschoßdecken montiert. Das Faserelement muß hierbei das Eigengewicht und das Gewicht einer aufgebrachten Putzschicht tragen.
Wie voranstehend ausgeführt, führt auch eine längere Lagerung der Mine­ ralfaserdämmstoffe zu Festigkeitsverlusten. Dies gilt insbesondere, wenn hochverdichtete Mineralfaserdämmstoffe über eine längere Zeit bei er­ höhter relativer Luftfeuchte und in dampfdichten Verpackungen gelagert werden. Derartige Lagerungszeiten treten beispielsweise bei den Her­ stellern der Mineralfaserdämmstoffe auf, wenn jahreszeitabhängige Nachfrageschwankungen auf Seiten der Produktion nicht ausgeglichen werden. Demzufolge können längere Lagerungszeiten beispielsweise im Winter oder im Frühjahr auftreten, da in diesen Jahreszeiten eine geringe­ re Nachfrage nach Mineralwolledämmstoffen besteht. Eine konstante Auslastung der Produktionsanlagen führt somit zu einer längeren Lage­ rungszeit als Folge der periodischen Bautätigkeit, wobei die Mineralfaser­ dämmstoffe monatelang im Freien gelagert werden müssen. Um Lager­ volumen zu sparen, werden gerade masseintensive, hochverdichtete und durch Übereinanderstapeln der Transporteinheiten stärker belastete Dämmstoffe in diese Bevorratungsphase einbezogen. Ähnliche Verhält­ nisse treten aber nicht nur bei den Herstellern im Zuge der periodischen Bautätigkeit, sondern auch auf Baustellen, bei Händlern oder bei langen Schiffstransporten auf. Zum Schutz der Mineralfaserdämmstoffe werden diese mit einer vollständigen Verpackung versehen, die insbesondere ei­ nen Schutz gegen Witterungseinflüsse gewähren soll. Derartige Verpac­ kungen bestehen aus Umhüllungen, die zumeist aus Polyolefin-, insbe­ sondere Polyäthylen-Folien bestehen. Polyäthylen-Folien mit Dicken d ≧ 0,1 mm nach DIN V 4108-4 weisen eine Wasserdampf- Diffusionswiderstandszahl µ von 100000 auf. Hieraus resultiert eine diffu­ sionsäquivalente Luftschichtdicke als Produkt der Materialdicke mit der Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl von ungefähr 100 m. Die ver­ wendeten Folien sind somit deutlich wasserdampfbremsend. Demzufolge können sie auch im Bauwesen als Dampfbremsen eingesetzt werden. Da derartige Verpackungsfolien normalerweise in Dicken von ca. 60 bis 100 µm eingesetzt werden und auch bei geringeren Foliendicken die voran­ stehend genannte Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl µ anzusetzen ist, erreichen die Verpackungsfolien Sperrwerte von 6 bis 100 m. Da die dünnen Folien aus Festigkeitsgründen bei größeren Verpackungseinhei­ ten bzw. Stapeln in mehreren Lagen aufgebracht werden müssen, erhöht sich die Wasserdampfundurchlässigkeit weiter. Eine vollständige Umhüllung eines Stapels aus Mineralfaserdämmstoffplatten führt bei Tempera­ turerhöhungen, beispielsweise bei einer intensiven Erhitzung durch Son­ neneinstrahlung in dem zwischen der Folie und dem Dämmstoff vorhan­ denen Raum zu einem Temperaturanstieg auf relativ hohe Werte. Ein hierdurch entstehender Temperaturunterschied zwischen der Außentem­ peratur und dem Innenraum der Verpackung führt zunächst zu einem Wasserdampfpartialdruckgefälle im Inneren des Stapels der Mineralfaser­ dämmstoffplatten. Gleichzeitig entsteht ein Wasserdampfpartialdruckge­ fälle gegenüber der Umgebung des Dämmstoffstapels, welches Wasser­ dampfpartialdruckgefälle eine Treibkraft darstellt, so daß Wasserdampf durch nicht zu vermeidende Undichtigkeiten oder durch offene Bereiche der Verpackung (Auflageflächen auf Paletten) in die Bereiche mit den höchsten Sättigungsdrucken diffundiert. Bei Abschwächung der Außen­ temperatur kommt es schnell zu einer Tauwasserbildung auf der Innen­ seite der Verpackungsfolie. Bei Wiederholung der Erwärmung wird das Tauwasser in der Regel nicht verdampft, sondern verbleibt in flüssiger Form in der Verpackung. Hierdurch kommt es zu einem verstärkten Aus­ fall von Tauwasser, so daß bei regelmäßiger Wiederholung der Erwär­ mung durch den Tageszyklus der Dämmstoffstapel regelrecht Wasser pumpt. Da das Tauwasser in dem Dämmstoffpaket auch bei Umkehrung des Wasserdampfpartialdruckgefälles nicht nach außen abdiffundieren kann, weist die Luft in diffusionsoffenen Dämmstoffen eine relative Luft­ feuchte von < 80% auf. Auf den Oberflächen der Mineralfaserdämmstoff­ platten befindet sich Tauwasser, welches von den Mineralfaserdämm­ stoffplatten zumindest teilweise aufgesaugt wird. Unter ungünstigen Um­ ständen nehmen die Mineralfaserdämmstoffplatten das Tauwasser voll­ ständig auf.
In gleicher Weise können die hier in Rede stehenden Lager- und Trans­ porteinheiten durch Beschädigungen der Verpackungsfolien Regenwasser aufnehmen. Regenwasser hat aufgrund der Schadstoffbelastungen der Luft unter Umständen ph-Werte zwischen 1 und 5, so daß die Oberflä­ chen der Mineralfaserdämmstoffplatten, die aus im sauren Medium sehr empfindlich reagierenden Mineralfasern bestehen, durch die Aufnahme des Regenwassers maßgeblich geschwächt werden können. Der Haftver­ bund mit bei der Verarbeitung der Mineralfaserdämmstoffplatten üblichen Klebern oder Putzaufträgen kann hierdurch verringert werden.
Aus der DE 42 18 354 C2 ist eine gattungsgemäße Transporteinheit bekannt, die aus einer Mehrzahl zu einem quaderförmigen Stapel geschichteter, plattenförmig ausgebildeter, jeweils eine Ebene bildende Mineralwolle- Dämmstoffplatten besteht, wobei an der Unterseite des Stapels quer zu seiner Längserstreckung mindestens ein streifenförmig ausgebildeter, sich über die Gesamtbreite des Stapels erstreckender, aus druckfester Mineralwolle bestehender Auflagekörper angeordnet ist, jeder Auflagekörper mit dem Stapel durch eine den Stapel umgebende, ein- oder mehrlagige Folie verbunden ist, die so geführt ist, dass sie zumindest an einem Teil der Oberseite und zumindest an einem Teil der beiden Längsseiten des Stapels sowie an den beiden Stirnseiten und der Unterseite des Auflagekörpers anliegt.
Weiterhin ist aus der DE/EP 02 92 948 T1 eine Anwendungsvorrichtung zum Aufbewahren und zur langsamen Abgabe eines gas- oder dampfentwickelnden Mittels bzw. einer Substanz an eine Umgebung bekannt, wobei die Vorrichtung einen Behälter zum Aufbewahren eines Schädlingsbekämpfungsmittels umfasst, der zumindest teilweise aus einem Kunststoff-Vliesstoff gebildet wird, wobei dieser Kunststoff-Vliesstoff für druckfreies flüssiges Wasser praktisch undurchlässig ist und eine Wasserdampfdurchlässigkeit von 50 bis 1000 g/m2/24 h hat. Zwar offenbart diese Druckschrift ein hitzeverschweißbares Kunststofffolienmaterial, welches eine spinngebundene, vorzugsweise papierähnliche Polyolefin-Folie oder einen Vliesstoff aus vorzugsweise Hitze- und Druck-verbundenen feinen Polyolefinfasern umfasst. Weitere Berührungspunkte mit einer gattungsgemäßen Transporteinheit bestehen aber nicht.
Die CH 435 107 beschreibt ein geschichtetes Verpackungsmaterial, aus zwei oder mehr polymeren Kunststoffschichten mit Löchern zum Durchtritt für Gas oder Dampf, wobei die Löcher in wenigstens einer Schicht versetzt sind zu den Löchern einer anderen Schicht und die Vereinigung der Schichten derart ist, dass nur ein Durchgang von jedem Loch in der einen Schicht zu wenigstens einem Loch in der angrenzenden Schicht vorhanden ist. Dieses Verpackungsmaterial ist geeignet für die Verpackung von Getreide, Kartoffeln, Gemüse und Früchten.
Eine weitere Verbundfolie ist aus der DE 15 86 927 B2 bekannt. Diese vorbekannte Verbundfolie ist ebenfalls für Nahrungsmittel, pharmazeutische und chemische Erzeugnisse vorgesehen und sieht vor, dass eine Kunststofffolie mit bekannter Kohlendioxid-, Sauerstoff und Wasserdampfdurchlässigkeit zur Verringerung dieser Gasdurchlässigkeit mit einer gelochten Aluminiumfolie kaschiert ist.
Aus der US 2 704 730 ist ein semi-permeables und beschichtetes Material sowie daraus hergestellte Gegenstände bekannt. Schließlich offenbart die US 5 731 055 A eine gasdurchlässige und verstärkte Polyesterfolie für die Herstellung eines pharmazeutischen bzw. medizinischen Gerätes.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lager- und Transporteinheit gemäß der DE 42 18 354 C2 derart weiterzubilden, dass hydromechanische Belastungen der Dämmstoffelemente, insbesondere Dämmstoffplatten, im wesentlichen vermieden, zumindest vermindert werden.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß die Umhüllung aus einem wasserdampfdurchlässigen Material in Form einer Folie, eines Vlieses und/oder einer Membran besteht und daß die Umhüllung im Be­ reich der Aufstandsflächen Auflagekörper aufweist, die als Abstandshalter dienen und vollständig oder zumindest im Bereich einer Oberfläche und der Seitenflächen beschichtet sind.
Bei einer derartigen Lager- und Transporteinheit ist dafür Sorge getragen, daß das sich bei Erwärmung sammelnde Tauwasser innerhalb der Lager- und Transporteinheit abgeführt wird. Zu diesem Zweck ist eine Umhüllung vorgesehen, die einerseits eine Diffusion des Tauwassers aus dem Inne­ ren der Lager- und Transporteinheit in die Umgebung ermöglicht und an­ dererseits ein Eindringen von beispielsweise Regenwasser in die Lager- und Transporteinheit verhindert. Die Umhüllung ist somit semipermeabel ausgebildet und verhindert die voranstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Umhüllungen, so daß die in der Lager- und Transporteinheit angeordneten Dämmstoffelemente vor hydromechanischen Belastungen und Schädigungen geschützt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung der zugehöri­ gen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungs­ gemäßen Lager- und Transporteinheit dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stapels aus Dämmstoffplatten mit zwei untergelegten Auflagekörpern;
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 jedoch mit zwei Gurten und
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit einer anderen Ausgestaltung des Auflagekörpers und einer anderen Aus­ gestaltung einer Umhüllung.
In Fig. 1 ist eine Lager- und Transporteinheit bestehend aus einem Sta­ pel 1 plattenförmiger Dämmstoffelemente 2 aus Mineralfasern dargestellt. Die plattenförmigen Dämmstoffelemente 2 sind waagerecht übereinander aufgeschichtet. An der Unterseite des Stapels 1 sind zwei Auflagekörper 4 und 5 vorgesehen, die aus einem zu Dämmzwecken verwendbaren Mate­ rial bestehen. Die Auflagekörper 4, 5 haben einen rechteckigen Quer­ schnitt und die Höhe 8 der Auflagekörper entspricht vorteilhafter Weise etwa der Dicke einer Dämmstoffplatte 2, 3 des aufliegenden Stapels 1.
Der Stapel 1 ist zusammen mit den Auflagekörpern 4, 5 von einer Umhül­ lung 16 umgeben, die aus einem wasserdampfdurchlässigen Material in Form einer Folie besteht. Die Umhüllung 16 liegt sowohl an den Seitenflä­ chen der Dämmstoffplatten 2, 3, als auch an der Oberfläche der Dämm­ stoffplatte 2 und den Aufstandsflächen der Auflagekörper 4, 5 an. Als Fo­ lie für die Umhüllung 16 ist eine Folie aus Polyamid verwendet. Alternativ können Folien aus Polypropylen, Polyvinylchlorid und/oder Polyester vor­ gesehen sein.
Im Bereich der Seitenflächen der Dämmstoffplatten 2, 3 weist die Umhül­ lung 16 Schlitze 17 auf, durch welche Tauwasser aus dem Inneren der Lager- und Transporteinheit nach außen entweichen kann. Die Schlitze 17 sind durch nicht näher dargestellte Abdeckelemente in Form von Folien­ streifen oder Vliesstreifen abgedeckt.
Fig. 2 zeigt gegenüber der Fig. 1 eine Umhüllung 16, die als Haube ausgebildet ist. Darüber hinaus unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß Fig. 2 von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß jeder Auflagekörper 4, 5 durch je einen Gurt 6 und 7 mit dem Stapel 1 verbunden ist, und zwar so, daß sowohl der Stapel als auch die Auflage­ körper jeweils von einem gemeinsamen Gurt 6, 7 umwickelt sind. Zweck­ mäßiger Weise sind die beiden Auflagekörper 4, 5, wie gezeigt, quer zur Längserstreckung des Stapels 1, d. h. senkrecht zur Bildebene der Fig. 1 und 2, und mit Abstand voneinander an der Unterseite des Stapels mit einer bestimmten Höhe 8 angeordnet, so daß sich die Auflagekörper über die gesamte Breite des Stapels erstrecken. Um eine gleichmäßige Vertei­ lung des Gewichtes des Stapels 1 auf die beiden Auflagekörper 4, 5 zu erreichen, ist der Abstand der inneren Ränder der Auflagekörper 4, 5 von­ einader etwa doppelt so groß gewählt, wie der Abstand der äußeren Rän­ der der Auflagekörper 4, 5 von den benachbarten Rändern des Stapels 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 sind die Dämm­ stoffplatten 2, 3 waagerecht übereinander gestapelt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Dämmstoffplatten 2, 3 senkrecht nebeneinander, also parallel zur Bildebene der Fig. 2 anzuordnen. Bevorzugt bestehen so­ wohl die gestapelten Dämmstoffplatten 2, 3 als auch die Auflagekörper 4, 5 aus Mineralwolle, vorzugsweise aus Steinwolle.
Die Gurte 6, 7 können aus einer Folie oder einem Faservlies bestehen, soweit die Gurte 6, 7 eine ausreichende Zugfestigkeit aufweisen, die eine Verbindung der Dämmstoffplatten 2, 3 und der Auflagekörper 4, 5 ermög­ lichen. Die Verwendung einer Folie hat den Vorteil, daß sich die Folie beim Umwickeln des Stapels und der Auflagekörper 4, 5 dicht anlegt und daß sich beispielsweise ein Schrumpfvorgang durch Wärmebehandlung erübrigt. Verwendbar sind hierbei übliche Folien mit einer verhältnismäßig geringen Dicke von meist weniger als 20 µm. Eine größere Stabilität der Gurte 6, 7 kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die Folien in Mehrfachlagen 11, 12 (Fig. 3) angeordnet werden. Die Mehrfachlagen werden durch mehrfaches Umwickeln des Stapels 1 gebildet. Auf diese Weise wird eine größere Festigkeit und Transportsicherheit erzielt, für den Fall, daß während es Transports der Transporteinheit kleine Beschädi­ gungen, wie kleine Einrisse in der äußeren Folienlage entstehen. Grund­ sätzlich kann aber gesagt werden, daß die Folien u. a. den wesentlichen Vorteil mit sich bringen, daß sie beim Arrangieren der Lager- und Trans­ porteinheit eine ausreichend große Festigkeit dergleichen ermöglichen, wobei wesentliche Bereiche der Dämmstoffplatten 2, 3 nicht von dem Fo­ lienmaterial der Gurte 6, 7 abgedeckt sind, so daß in diesen Bereichen die Dämmstoffplatten 2, 3 Feuchtigkeit abgeben können, die dann durch die Umhüllung 16 in die Umgebung diffundiert.
Die in der Fig. 2 dargestellte Umhüllung 16 ist zur Aufstandsfläche des Stapels 1 offen, so daß auch über diese offene Seite Wasserdampf aus der Lager- und Transporteinheit entweichen kann.
Im Unterschied zu Fig. 2 zeigt Fig. 3 eine Lager- und Transporteinheit, bei der die Umhüllung 16 wiederum an allen Seitenflächen, der Oberflä­ che und den Aufstandsflächen des Stapels 1 anliegt. Weiterhin unter­ scheiden sich die Auflagekörper 4, 5 von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dadurch, daß die Auflagekörper aus einer Anzahl dicht nebenein­ ander angeordneter Einzelkörper mit quadratischem Querschnitt zusam­ mengesetzt sind. Diese Einzelkörper sind in Längsrichtung und diagonal zu Dreieckskörpern 13, 14 aufgeschnitten. Die senkrecht zur Bildebene verlaufende Schnittfläche ist mit dem Bezugszeichen 15 versehen. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind vielfältige Änderungen möglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könne die Auflagekörper 4, 5 aus Weichgummi, luftgefüllten Kissen, Hartschaum, Holz oder dergleichen bestehen. Sie können streifen- oder stollenförmig ausgebildet sind. An Stelle der genannten Folien können auch Vliese, insbesondere Faservlie­ se mit Fasern aus Polyester, Polyolefinen, Polyamid und/oder deren Mi­ schungen verwendet werden. Diese Fasern der Faservliese sind mit Bin­ demitteln, wie Polyacrylat, Styrol-Polymere, Polynitrilbutadien, Polyuret­ han oder dergleichen gebunden. Die Umhüllung 16 kann mehrteilig aus­ gebildet sein, wobei die einzelnen Teile der Umhüllung 16 miteinander verbindbar sind, insbesondere verklebt, verschweißt und/oder vernäht sind. Es ist aber auch denkbar, daß die Teile der Umhüllung 16 lösbar miteinander verbunden sind.

Claims (27)

1. Lager- und Transporteinheit bestehend aus zumindest einem Stapel plattenförmiger Dämmstoffelemente aus Mineralfasern, insbesondere Steinwolle und/oder Glasfasern, und einer Umhüllung, welche zumin­ dest an der Oberfläche und den Seitenflächen des Stapels und vor­ zugsweise auch an der Unterseite des Stapels anliegt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (16) aus einem wasserdampfdurchlässigen Mate­ rial in Form einer Folie, eines Vlieses und/oder einer Membran besteht,
dass die Umhüllung (16) im Bereich der Aufstandsfläche Auflagekörper (4, 5) aufweist, die als Abstandshalter dienen und vollständig oder zu­ mindest im Bereich einer Oberfläche und der Seitenflächen beschichtet sind.
2. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekörper (4, 5) eine Bitumenschicht mit 100 bis 1200 g/m2, vorzugsweise 200 bis 600 g/m2 aufweisen.
3. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekörper (4, 5) mit einem Glasvlies oder Glasgewebe beschichtet sind, wobei das Glasvlies bzw. das Glasgewebe mit Bitu­ men an den Auflagekörpern (4, 5) verklebt und imprägniert sind.
4. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung der Auflagekörper (4, 5) aus Bitumenbahnen, Elastomerbitumenbahnen, Kunststoffdachbahnen, Kunststofffolien und/oder dergleichen besteht, die miteinander und/oder mit den Auf­ lagekörpern verklebt und/oder verschweißt sind.
5. Lager- und Transporteinheit bestehend aus zumindest einem Stapel plattenförmiger Dämmstoffelemente aus Mineralfasern, insbesondere Steinwolle und/oder Glasfasern, und einer Umhüllung, welche zu­ mindest an der Oberfläche und den Seitenflächen des Stapels und vorzugsweise auch an der Unterseite des Stapels anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (16) aus einem wasserdampfdurchlässigen Material in Form einer Folie, eines Vlieses und/oder einer Membran besteht, dass die Umhüllung (16) im Bereich der Aufstandsfläche Auf­ lagekörper (4, 5) aufweist, die als Abstandshalter dienen und in einer tiefgezogenen Kunststoffschale angeordnet sind, die eine Auflage­ fläche für das auf den Auflagekörpern (4, 5) aufliegende Dämmstoff­ element und eine zumindest der Anzahl und Form der Auflagekörper (4, 5) entsprechende Anzahl von Aufnahmevertiefungen für die Auflage­ körper (4, 5) hat.
6. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale neben den Auflagekörpern (4, 5) auch zu­ mindest das direkt oberhalb der Auflagekörper (4, 5) angeordnete Dämmstoffelement aufnimmt.
7. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale aus PVC, ABS, PS, Cellophan oder der­ gleichen besteht.
8. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale mit den Auflagekörpern (4, 5) und/oder dem Dämmstoffelement zumindest partiell verklebt ist.
9. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale form- und/oder kraftschlüssig mit den Auf­ lagekörpern (4, 5) und/oder dem Dämmstoffelement verbunden ist.
10. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale nach außen gerichtete Befestigungsab­ schnitte zum Anschlagen von beispielsweise Spanngurten oder dergleichen aufweisen.
11. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanngurte unverlierbar an der Kunststoffschale befestigt, beispielsweise verklebt, verschweißt und/oder vernietet sind.
12. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale im Seitenkantenbereich Vorrichtungen zur Aufnahme der Kompression unter Last aufweisen, die beispielsweise als Einschnitte in den Eckbereichen oder wellenförmige Faltungen in den Längsseiten ausgebildet sind.
13. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale in zwei gegenüberliegend angeordnete Wandungen vorzugsweise stegförmig ausgebildete Vorsprünge aufweist, die in korrespondierend ausgebildete Nuten des Dämm­ stoffelements eingreifen.
14. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale zumindest in Teilbereichen nach innen ragende Vorsprünge aufweist, die der Arretierung des Dämmstoff­ elements und/oder der Auflagekörper dienen.
15. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale zumindest im Bereich der Aufnahmever­ tiefungen Versteifungselemente, beispielsweise in Form von wellen­ förmigen Sicken aufweist.
16. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschale einen vorzugsweise umlaufenden Rand hat, der 20 bis 100 mm insbesondere 20 bis 50 mm hoch ist.
17. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Stapel (1) eine Abdeckplatte angeordnet ist, die Vertiefungen aufweist, welche zur Aufnahme einer Kunststoffschale eines benachbarten Stapels (1) geeignet sind.
18. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte schalenförmig ausgebildet ist und einen vor­ zugsweise umlaufenden Rand aufweist.
19. Lager- und Transporteinheit nach den Ansprüchen 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel (1) mit der Kunststoffschale und/oder der Abdeck­ platte durch eine Wickelfolie ummantelt ist.
20. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelfolie an den Seitenwandungen der Dämmstoffelemen­ te und der Kunststoffschale sowie der Abdeckplatte anliegt.
21. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekörper (4, 5) vollständig oder zumindest im Bereich einer Oberfläche und der Seitenflächen beschichtet sind.
22. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekörper (4, 5) eine Bitumenschicht mit 100 bis 1200 g/m2, vorzugsweise 200 bis 600 g/m2 aufweisen.
23. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekörper (4, 5) mit einem Glasvlies oder Glasgewebe beschichtet sind, wobei das Glasvlies bzw. das Glasgewebe mit Bi­ tumen an den Auflagekörpern (4, 5) verklebt und imprägniert sind.
24. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung der Auflagekörper (4, 5) aus Bitumenbahnen, Elastomerbitumenbahnen, Kunststoffdachbahnen, Kunststofffolien und/oder dergleichen besteht, die miteinander und/oder mit den Auf­ lagekörpern verklebt und/oder verschweißt sind.
25. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekörper (4, 5) aus druckfesten Mineralwolleelementen bestehen, die plattenförmig ausgebildet sind, wobei vorzugsweise drei Plattenabschnitte beabstandet zueinander unterhalb des untersten Dämmstoffelementes angeordnet sind.
26. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolien als Schrumpffolien ausgebildet sind.
27. Lager- und Transporteinheit nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagekörper (4, 5) gemeinsam mit dem auf den Auflage­ körpern (4, 5) aufliegende Dämmstoffelement umhüllt sind.
DE19861057A 1998-11-19 1998-12-17 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente Revoked DE19861057C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858201A DE19858201C2 (de) 1998-11-19 1998-12-17 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente
DE19861057A DE19861057C2 (de) 1998-11-19 1998-12-17 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente
AT99122205T ATE295809T1 (de) 1998-11-19 1999-11-06 Lager- und transporteinheit für dämmstoffelemente
EP99122205A EP1002738B1 (de) 1998-11-19 1999-11-06 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente
DE59912063T DE59912063D1 (de) 1998-11-19 1999-11-06 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853370 1998-11-19
DE19858201A DE19858201C2 (de) 1998-11-19 1998-12-17 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente
DE19861057A DE19861057C2 (de) 1998-11-19 1998-12-17 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19861057A1 DE19861057A1 (de) 2000-05-31
DE19861057C2 true DE19861057C2 (de) 2002-09-12

Family

ID=26050250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19861057A Revoked DE19861057C2 (de) 1998-11-19 1998-12-17 Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1002739A3 (de)
DE (1) DE19861057C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004035955A1 (de) 2002-10-17 2004-04-29 Deutsche Rockwool Mineralwoll Gmbh & Co. Ohg Dämmstoffelement
DE10317392A1 (de) * 2003-04-15 2004-11-04 Saint-Gobain Isover G+H Ag Großgebinde für Transport und Lagerung von Dämmstoffelementen sowie Module aus Dämmstoffelementen hierfür

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20103084U1 (de) 2001-02-21 2001-06-21 WKI-Isoliertechnik GmbH, 13088 Berlin Transportverpackung für Stapel von leichten Bauplatten
SE519065C2 (sv) * 2001-05-23 2003-01-07 Saint Gobain Isover Ab Transportenhet för isolerskivor samt metod för framställning därav
DE10155925C1 (de) 2001-11-14 2003-03-20 Fraunhofer Ges Forschung Isolierpaket und seine Verwendung
DE102005051878B4 (de) * 2005-10-29 2011-06-01 Stiebel Eltron Gmbh & Co. Kg Verpackung

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704730A (en) * 1953-08-14 1955-03-22 Glatt Herbert Semi-porous coated cloth and articles made therefrom
CH435107A (de) * 1964-01-28 1967-04-30 Metal Containers Ltd Geschichtetes Verpackungsmaterial
DE1586927B2 (de) * 1967-05-18 1976-04-15 Scheuch Kg, 6100 Darmstadt Verbundfolie
EP0292948A2 (de) * 1987-05-26 1988-11-30 Detia Freyberg Gmbh Vorrichtung zur langsamen Freigabe eines Pestizids
EP0711258B1 (de) * 1994-05-28 1997-08-13 Isover Saint-Gobain Glasfaserzusammensetzungen
DE19614572A1 (de) * 1996-04-12 1997-10-16 Gruenzweig & Hartmann Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mineralfasern sowie damit hergestelltes Mineralfaserprodukt
US5731055A (en) * 1992-09-25 1998-03-24 Casa Bernardo Ltda 100% polyester material for the manufacture of a pest control applicator
DE4218354C2 (de) * 1992-06-04 1998-11-05 Rockwool Mineralwolle Transporteinheit

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3942654A (en) * 1974-03-22 1976-03-09 Performance Packaging, Inc. Self-adhering support
SE395529C (sv) * 1975-11-18 1985-09-30 Eskadern Ab Forfarande for forbehandling, forpackning och efterbehandling av en ljud- eller vermeisolerande produkt av oorganiska fibrer
US4050972A (en) * 1977-02-25 1977-09-27 Cardinal Jr Daniel E Laying down of large sheets of film
FR2497767B1 (fr) * 1981-01-13 1986-07-11 Thimon Procede et installation pour l'emballage, au moyen d'un film de matiere plastique etirable, d'une charge sans palette a lit reduit delimitant des espaces lateraux de prehension
DE3325826A1 (de) * 1983-07-18 1985-01-31 Dr. Werner Freyberg Chemische Fabrik Delitia Nachf., 6941 Laudenbach Beutel zur aufnahme ausgasungsfaehiger schaedlingsbekaempfungsmittel
JPS62148247A (ja) * 1985-12-23 1987-07-02 Oji Yuka Gouseishi Kk 穿孔樹脂フイルム
FR2675474B1 (fr) * 1991-04-22 1993-08-06 Polyconcept Film d'emballage.
EP0770002B1 (de) * 1994-07-08 2004-01-02 Exxonmobil Oil Corporation Sperrschichtstrukturen
DE19514420C1 (de) * 1995-04-19 1997-03-06 Fraunhofer Ges Forschung Dampfbremse für den Einsatz zur Wärmedämmung von Gebäuden
US5732531A (en) * 1995-10-30 1998-03-31 Hoechst Celanese Corporation Reusable bale wrap kit for compressed, resilient fibers
DE29620646U1 (de) * 1996-11-27 1997-03-27 Deutsche Rockwool Mineralwoll-Gmbh, 45966 Gladbeck Transporteinheit

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704730A (en) * 1953-08-14 1955-03-22 Glatt Herbert Semi-porous coated cloth and articles made therefrom
CH435107A (de) * 1964-01-28 1967-04-30 Metal Containers Ltd Geschichtetes Verpackungsmaterial
DE1586927B2 (de) * 1967-05-18 1976-04-15 Scheuch Kg, 6100 Darmstadt Verbundfolie
EP0292948A2 (de) * 1987-05-26 1988-11-30 Detia Freyberg Gmbh Vorrichtung zur langsamen Freigabe eines Pestizids
DE4218354C2 (de) * 1992-06-04 1998-11-05 Rockwool Mineralwolle Transporteinheit
US5731055A (en) * 1992-09-25 1998-03-24 Casa Bernardo Ltda 100% polyester material for the manufacture of a pest control applicator
EP0711258B1 (de) * 1994-05-28 1997-08-13 Isover Saint-Gobain Glasfaserzusammensetzungen
DE19614572A1 (de) * 1996-04-12 1997-10-16 Gruenzweig & Hartmann Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mineralfasern sowie damit hergestelltes Mineralfaserprodukt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004035955A1 (de) 2002-10-17 2004-04-29 Deutsche Rockwool Mineralwoll Gmbh & Co. Ohg Dämmstoffelement
DE10317392A1 (de) * 2003-04-15 2004-11-04 Saint-Gobain Isover G+H Ag Großgebinde für Transport und Lagerung von Dämmstoffelementen sowie Module aus Dämmstoffelementen hierfür

Also Published As

Publication number Publication date
EP1002739A2 (de) 2000-05-24
EP1002739A3 (de) 2000-10-25
DE19861057A1 (de) 2000-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69321840T2 (de) Isolationszusammenstellung
EP1403193B1 (de) Transportkiste zum Transport hochwertiger, hochempfindlicher Objekte
DE69129766T2 (de) Lebensmittelverpackung
DE69518002T2 (de) Isolierendes element und verfahren zur herstllung dieses elementes
DE202011050486U1 (de) Dämmstoffelement
DE4108110C3 (de) Wärmedämmaterial für Gebäude
DE202011050487U1 (de) Dämmstoffelement
DE202012100002U1 (de) Feuchtigkeitsregulierendes Element zur Verwendung in Verpackungen
CH617329A5 (de)
DE60010261T2 (de) Flexibele, schnittfeste und absorbierende faserfolienmaterialien
DE10317392A1 (de) Großgebinde für Transport und Lagerung von Dämmstoffelementen sowie Module aus Dämmstoffelementen hierfür
CH702833A1 (de) Wand zum Trennen der Innenseite eines Gebäudes von der Aussenseite.
DE19861057C2 (de) Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente
EP1002738B1 (de) Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente
EP3450643A1 (de) Dichtbandrolle
DE19858201C2 (de) Lager- und Transporteinheit für Dämmstoffelemente
DE4308959A1 (de) Vliesstoff aus natürlichen Materialien und Verwendungen dafür
EP3608480B1 (de) Dichtbandrolle aus einem dichtband mit innenliegender sperrschicht in funktionsrichtung
DE69520784T2 (de) Isoliermatte mit einer lage mineralfasern
DE69900775T2 (de) Gemusterte verbindung von einhüllmaterial mit einer isolationsanordnung
EP0987192B1 (de) Transporteinheit für Dämmstoffplatten
DE102006028841B4 (de) Dämmanordnung und Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffstreifens
WO2012159983A1 (de) Wabenelement zur dämmung
DE102008004018A1 (de) Verpackungs- und/oder Transporteinheit
DE4322747A1 (de) Abdichtbahn für Dächer

Legal Events

Date Code Title Description
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 19858201

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEUTSCHE ROCKWOOL MINERALWOLL GMBH & CO. OHG, 4596

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 19858201

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 19858201

Format of ref document f/p: P

8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation