DE19861051A1 - Flexibles Deckensystem - Google Patents

Flexibles Deckensystem

Info

Publication number
DE19861051A1
DE19861051A1 DE19861051A DE19861051A DE19861051A1 DE 19861051 A1 DE19861051 A1 DE 19861051A1 DE 19861051 A DE19861051 A DE 19861051A DE 19861051 A DE19861051 A DE 19861051A DE 19861051 A1 DE19861051 A1 DE 19861051A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
support
floor
holding element
ceiling system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19861051A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19861051C2 (de
Inventor
Werner Fricke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DE1998110254 priority Critical patent/DE19810254C2/de
Priority claimed from DE1998110254 external-priority patent/DE19810254C2/de
Publication of DE19861051A1 publication Critical patent/DE19861051A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19861051C2 publication Critical patent/DE19861051C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/18Means for suspending the supporting construction
    • E04B9/20Means for suspending the supporting construction adjustable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/82Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge characterised by the manner in which edges are connected to the building; Means therefor; Special details of easily-removable partitions as far as related to the connection with other parts of the building
    • E04B2/821Connections between two opposed surfaces (i.e. floor and ceiling) by means of a device offering a restraining force acting in the plane of the partition
    • E04B2/824Connections between two opposed surfaces (i.e. floor and ceiling) by means of a device offering a restraining force acting in the plane of the partition restrained elastically at one surface and inelastically at the opposing surface
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
    • E04F15/02464Height adjustable elements for supporting the panels or a panel-supporting framework
    • E04F15/0247Screw jacks
    • E04F15/02476Screw jacks height-adjustable from the upper side of the floor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein flexibles Deckensystem, umfassend wenigstens eine band- oder plattenförmige Trägereinrichtung (70) zum Montieren an einer Decke (110), mehrere an der Trägereinrichtung (70) in vorbestimmten Abständen zueinander befestigbare, in der Höhe verstellbare Halteeinrichtungen (80) zur Abstützung wenigstens eines Teils einer zu verlegenden Deckenplatte (90).

Description

Die Erfindung betrifft ein flexibles Deckensystem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Deckensystem bereit zustellen, das auf einfache Weise montiert, nach dem Wunsch des Kunden ohne weiteres geändert und wieder demontiert werden kann, um beispielsweise an einem anderen Ort wieder montiert werden zu können.
Dieses technische Problem löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Das Deckensystem zeichnet sich dadurch aus, daß es leicht montierbar und demontierbar ist und nach der Demontage im wesentlichen vollständig abgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden kann. Dazu weist das Deckensystem wenigstens eine band- oder plattenförmige Trägereinrichtung zum Montieren an einer Decke auf. Vorzugsweise handelt es sich bei der Trägereinrichtung um ein Stahlband. An der Trägereinrichtung können in vorbestimmten Abständen zueinander in der Höhe verstellbare Halteeinrichtungen zur Abstützung wenigstens eines Teils einer zu verlegenden Deckenplatte befestigt werden.
Zur leichten Montage und Demontage des Deckensystems weist jede Halteeinrichtung ein an der Trägereinrichtung befestigbares, vorzugsweise zylindrisches Führungsteil und ein bezüglich des Führungsteils höhenverstellbares Halteelement auf, das im wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenden T besitzt. Die Deckenplatten werden dann einfach auf einen Schenkel des auf dem Kopf stehenden T aufgelegt. Damit entfällt jegliches Verschrauben oder Einrasten der Deckenplatte an der Deckenträgereinrichtung. Das Führungsteil der Halteeinrichtung ist beispielsweise eine Hülse mit einer Lochreihe, in der das Halteelement verschiebbar angeordnet und mittels eines Bolzens festlegbar ist.
Damit die Deckenplatten auch nach deren Verlegung in der Höhe positioniert werden können, ohne zuvor herausgenommen werden zu müssen, sind das Halteelement und das Führungsteil miteinander verschraubbar. Auf diese Weise kann jedes Halteelement von außen auch nach der Verlegung von Deckenplatten einzeln verstellt werden.
Vorteilhafterweise können die Halteeinrichtungen auch zum Aufnehmen von Beleuchtungsmitteln ausgebildet sein. Dazu weisen die Beleuchtungsmittel entweder die Form einer Deckenplatte auf, oder aber sie können unterhalb einer verlegten Deckenplatte an dem vorzugsweise T-förmigen Halteelement aufgehängt werden.
Dank des erfindungsgemäßen Systems zur flexiblen und reversiblen Raumgestaltung ist es möglich, Decken leicht zu montieren, zu verändern und zu demontieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beispielhaften Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung teilweise die Grundrisse eines Büroraums mit dem Deckensystem, dem Bodensystem und einem Trägerpfosten gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Fußbodensystem mit zwei eingelegten Bodenplatte gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Fußbodensystems nach Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte Stahlrispenband,
Fig. 5 die Unteransicht von zwei aneinandergefügten Bodenplatten mit einem Kabelkanal und einer Steckdose,
Fig. 6 eine Teilansicht des Deckensystems mit einer dargestellten Halteeinrichtung und zwei eingelegten Deckenplatten.
Fig. 7 eine multifunktionale, pfostenartige Trägereinrichtung, insbesondere zur Aufnahme von Trennwänden,
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter Weise im Querschnitt einen Teil eines Büroraums 10, in dem auf einem Rohboden ein Fußbodensystem 20 mit einem oder mehreren Stahlrispenbänder 30, mit mehreren an dem Stahlrispenband 30 befestigten Justiereinrichtungen 40 sowie mit mehreren verlegten Bodenplatten 50 montiert ist. Ferner ist in dem dargestellten Büroraum 10 ein Deckensystem montiert, das mehrere an einer Decke 110 befestigte Stahlbänder 70 aufweist, an denen in vorbestimmtem Abstand zueinander mehrere Halteeinrichtungen 80 befestigt sind, die die eingelegten Deckenplatten 90 halten. Darüber hinaus ist in Fig. 1 eine pfostenartige Trägereinrichtung 100 dargestellt, in die beispielsweise eine Trennwand (nicht dargestellt) eingehängt sein kann.
Wir betrachten nunmehr die Fig. 2, 3 und 4, in denen das in Fig. 1 schematisch dargestellte Fußbodensystem 20 detaillierter dargestellt ist. Fig. 2 zeigt im Querschnitt den allgemein mit 22 bezeichneten Rohboden, auf dem ein oder mehrere Stahlrispenbänder 30 ausgerollt sind. Es sei angemerkt, daß der gesamte Rohboden 22 mit Stahlrispenbändern 30 bedeckt ist. An der Unterseite des Stahlrispenbandes 30 kann eine weiche, nachgiebige Schicht 32, beispielsweise aus Moosgummi oder Vlies, aufgebracht sein, die beispielsweise als Trittschalldämpfung dient. Das Stahlrispenbandes 30 weist beispielsweise eine Vielzahl von Bohrungen 34 mit Innengewinde auf, mit deren Hilfe die Justiereinrichtungen 40 mit dem Stahlrispenband 30 verschraubt werden können. In Fig. 4 ist die Draufsicht auf das Stahlrispenband 30 mit einem beispielhaften Lochmuster dargestellt. Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt die Justiereinrichtung 40 einen im Querschnitt trapezförmigen Grundkörper 42 mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Oberfläche 43. Der Grundkörper 42 weist Durchbohrungen zum Hindurchstecken von Schrauben auf, die mit den entsprechenden Bohrungen auf dem Stahlrispenband 30 fluchten. Mittels Schrauben kann der Grundkörper 42 auf dem Stahlrispenband 30 verschraubt werden. Etwa in der Mitte des Grundkörpers 42 verläuft senkrecht zur Fläche 43 eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung, in die eine Justierspindel 44 einschraubbar ist. Vorzugsweise sind auf dem Stahlrispenband 30 Aussparungen oder Löcher 35 vorgesehen, die im montierten Zustand mit der Bohrung zur Aufnahme der Justierspindel 44 fluchten, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Aussparungen 35 dienen dazu, den unteren Abschnitt der Justierspindel aufzunehmen, wenn die Justierspindel 44 sich in der untersten Stellung befindet. Auf der Justierspindel 44 sitzt ein Abstützelement 46, das vorzugsweise einen tellerförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Das Abstützelement 46 dient dazu, die Bodenplatte teilweise zu stützen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das Abstützelement 46 ist zur leichteren Justierung z. B. über ein Kugellager mit der Justierspindel verbunden. Am Umfang des Abstützelements 46 sind beispielsweise vier in gleichem Abstand zueinander angeordnete Zentrierkeile 47 ausgebildet, die in entsprechende Nuten in den Bodenplatte 50, 50' eingreifen und die Bodenplatten 50, 50' zentrieren, indem sie diese in Richtung der Justierspindel 44 ziehen. Dazu ist der Keil 47 so ausgebildet, daß der Abstand des Keils mit Bezug auf die Längsachse der Justierspindel 44 in Richtung zum Rohboden 22 stetig abnimmt. Die Justierspindel 44 weist an ihrem äußeren Ende einen Schlitz, beispielsweise einen Innensechskant 48, auf, in den ein entsprechender Imbusschlüssel zur Höhenverstellung der Justierspindel 44 oder des Abstützelements 46 auch nach Verlegung der Bodenplatten 50, 50' einsteckbar ist. Die bei dem Fußbodensystem 20 verwendete Bodenfliese oder Bodenplatte 50, 50' weist eine obere, hochverdichtete Faser- und/oder Spanplatte 52 und eine untere, mittelverdichtete Faser- und/oder Spanplatte 54 auf, wobei die untere Faser- und/oder Spanplatte 54 direkt mit der oberen Faser- und/oder Spanplatte 52 verklebt ist. In besonderen Fällen kann zusätzlich eine Folie verwendet werden. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Querschnitt der oberen Spanplatte 52 größer als der Querschnitt der unteren Spanplatte 54, so daß beim Verlegen der Bodenplatten 50, 50' lediglich der äußere Rand der oberen Spanplatte 52 auf dem Abstützelement 46 der Justiereinrichtung 40 zur Auflage kommt. In unserem Beispiel besitzen die Bodenplatten 50, 50' einen rechteckigen Querschnitt, wobei in jedem Eckbereich eine Aussparung ausgenommen ist, wie dies in Fig. 3 und 5 zu sehen ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Justierspindel 44 auch bei verlegten Bodenplatten von außen zugänglich ist, um das Abstützelement 46 und damit die Bodenplatten 50, 50' auszurichten. Die verwendete Verbundbodenplatte 50 zeichnet sich durch eine Druckpunktbelastung von etwa 4 kN bis 6 kN sowie eine Dicke von etwa 1,5 cm aus. Um die verlegte Bodenplatte 50' ggf. zusätzlich abstützen zu können, ist ein Stützbolzen 65 auf dem Stahlrispenband 30 so befestigt, daß dieser die Bodenplatte 50' etwa im Mittenbereich abstützen kann. Es ist aber auch denkbar, weitere Stützbolzen auf dem Stahlrispenband 30 derart anzuordnen, daß diese die Bodenplatte 50' im Randbereich abstützen können. Wie in Fig. 2 zu sehen, ist die Höhe des Stützbolzens 65 kleiner als der Abstand zwischen der unteren Spanplatte 54 und dem Stahlrispenband 30. Der Abstand zwischen dem Stützbolzen 65 und der unteren Spanplatte 54 ist so bemessen, daß eine vom Hersteller der Bodenplatte 50 vorgegebene zulässige Durchbiegung erlaubt wird. Wie leicht aus Fig. 3 zu sehen ist, können beliebig geformte Bodenplatten verwendet werden, da die Justiereinrichtungen 40 an beliebigen Stellen des Stahlrispenbandes 30 befestigt werden können. Ein solches Fußbodensystems 20 kann leicht montiert, nach der Verlegung der Bodenplatten 50, 50' justiert und vollständig demontiert werden. Außerdem kann das gesamte Fußbodensystem 20 nach der Demontage mitgenommen und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.
In Fig. 5 ist jeweils die Unterseite der Bodenplatten 50 und 50' dargestellt. Die Bodenplatte 50 weist in der unteren Spanplatte 54 Aussparungen auf, die eine Kabelführung 56 definieren, der an der Unterseite der oberen Spanplatte 52 fortgesetzt ist. Beispielsweise führt von jeder Seite der Bodenplatte 50 eine Kabelführung 56 zur Mitte, derart, daß elektrische Kabel oder auch optische Fasern an einer Seite der Bodenplatte 50 eingeführt und an einer der drei anderen Seiten herausgeführt werden kann. Die in Fig. 4 gezeigte Bodenplatte 50' weist eine untere Spanplatte auf, in der ein Führungskanal 59 ausgebildet ist, der zu einer Steckdose oder Verteilerdose 57 führt. Dazu sind an der unteren Spanplatte der Bodenplatte 50' entsprechende Befestigungselemente vorgesehen.
In Fig. 6 ist teilweise das in der Fig. 1 dargestellte Deckensystem 60 dargestellt. Wie im Falle des Fußbodensystems 20 sind mehrere Stahlrispenbänder 70 an der Decke 110 befestigt. Im Unterschied zum Fußbodensystem 20 ist jedoch nicht die gesamte Decke 110 mit Stahlrispenbändern 70 abgedeckt. Ähnlich dem Stahlrispenband 30 des Fußbodensystems 20 weist jedes Stahlrispenband 70 des Deckensystems 60 mehrere an vorbestimmten Stellen vorgesehene Befestigungsmittel, beispielsweise mit einem Innengewinde versehen Durchbohrungen auf, in die die Halteeinrichtungen 80 eingeschraubt werden können. Die Halteeinrichtung 80 weist vorzugsweise eine zylindrische Führungshülse 82 auf, die an vorbestimmten Stellen des Stahlrispenbands 70 beispielsweise mittels Schrauben befestigbar ist. In der Führungshülse 82 ist an diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Lochreihe angebracht. Ferner ist in der Führungshülse 82 ein Halteelement 84 eingesetzt, das im Querschnitt die Form eines auf dem Kopf stehenden T aufweist. Das Halteelement 84 weist einen Schaft 86 auf, an dem an diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Lochreihe angebracht ist. Mittels eines Bolzens 89 kann das Halteelement 84 mit der Führungshülse 82 verbunden werden. Der Abstand der Löcher in jeder Lochreihe legt dabei den Hub der Höhenverstellung fest. Anstelle von Lochreihen kann die Führungshülse und der Schaft 86 des Halteelements 84 zueinander komplementäre Gewinde aufweisen, so daß eine stufenlose Höhenverstellung möglich ist. Die zu verlegende Deckenplatten 90 weisen beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei am äußeren Rand der Deckenplatte 90 ein Flansch ausgebildet ist, der auf dem quer zum Schaft 86 des Halteelements 84 verlaufenden Stützabschnitt 87 aufliegt. Rast- oder Schraubmittel sind daher nicht mehr notwendig, um die Deckenplatten 90 zu verlegen. Die Deckenplatte 90 wird lediglich mit ihrem Flanschabschnitt auf den Abstützbereich 87 des Halteelements 84 aufgelegt. Auf diese Weise kann die Halteeinrichtung 80 auch nach dem Verlegen der Deckenplatten 90 von außen noch verstellt werden. Mit anderen Worten kann eine Justierung der Deckenplatten 90 auch nach deren Verlegung vorgenommen werden. Der Halteabschnitt 87 der Halteeinrichtung 80 kann an seiner zum Fußboden weisenden Seite eine Nut oder Kerbe aufweisen, in die, wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben wird, ein entsprechender Vorsprung eines zwischen der Decke 110 und dem Fußboden zu befestigenden Trägerpfostens 100 eingreifen kann.
In Fig. 7 ist ein solcher multifunktionaler, pfostenartiger Träger 100 im einzelnen dargestellt. Der Träger 100 weist zwei ineinanderschiebbare, stabförmige Stützen 105 und 107 auf. Die Stütze 107 weist an ihrem zum Boden 22 gerichteten Ende eine Auflagefläche 120 auf, die mittels einer Federeinrichtung an der Stütze 107 befestigt ist. Boden- und Deckenschwankungen bis zu etwa 2,5 cm können durch die federnd an der Stütze 107 befestigte Auflagefläche 120 aufgenommen werden. Die verwendete Druckfeder ist für einen definierten Druckbereich ausgelegt. Über die Auflagefläche 120 liegt die Stütze 107 und damit der Träger 100 beispielsweise auf der Bodenplatte 50 auf. Die Auflagefläche 120 kann einen Vorsprung aufweisen, der beispielsweise in eine weiche Bodenauflage eingreift, um den Träger 100 bezüglich eines seitlichen Verschiebens zu sichern. Der Querschnitt der Stütze 107 ist beispielsweise quadratisch und größer als der vorzugsweise quadratische Querschnitt der Stütze 105, so daß diese in die Stütze 107 hineingeschoben werden kann. Die Stütze 105 kann auch ein- oder mehrseitig offen gestaltet sein. Am äußeren Ende der Stütze 105 ist wiederum eine Auflagefläche 125 angeordnet, die im eingespannten Zustand beispielsweise an der Halteeinrichtung 80 des Deckensystems 60, wie in Fig. 1 dargestellt, zur Anlage kommt. Zur Grobeinstellung der Länge des Trägers 100 weisen die Stützen 105 und 107 jeweils an gegenüberliegenden Seiten eine Lochreihe auf, durch die ein Fixierbolzen 130 hindurchgeführt werden kann. Zur Feineinstellung der Länge des Trägers 100 ist die Auflagefläche 125 über eine Spindel 135, die innerhalb der Stütze 105 verläuft, mittels einer Kurbel (nicht dargestellt) verstellbar. Zur sicheren Verspannung ist ein definierter Anpreßdruck durch an sich bekannte Maßnahmen aufbaubar. Die Auflagefläche 125 weist beispielsweise einen Vorsprung 128 auf, der in eine entsprechende Nut oder Aussparung in der Halteeinrichtung 80 des Deckensystems 60 eingreift, wenn der Träger 100 in seiner optimalen Länge ausgefahren ist. Dieser teleskopartige Träger 100 kann an jeder beliebigen Stelle einfach durch Verspannen zwischen dem Boden und der Decke montiert werden, und gewährleistet somit einen hohen Grad an Flexibilität. Die Auflageflächen 125 und 120 weisen Bohrungen oder Schlitze auf, in die eine Seite einer Trennwand 150 eingehängt werden kann. E:in nicht dargestellter zweiter Träger dient dazu, die andere Seite der Trennwand 150 aufzunehmen. Eine zweite, nicht dargestellte Trennwand kann gegenüber der Trennwand 150 ebenfalls an dem Träger 100 montiert werden. An den Innenseiten der Stützen 105 und 107 können Löcher oder Schlitze vorgesehen sein, in die beispielsweise schallabsorbierende Elemente zwischen die Trennwand 150 und die nicht dargestellte Trennwand eingehängt werden können. Darüber hinaus können an den Außenseiten der Stützen 105 und 107 wiederum Schlitze oder Löcher vorgesehen sein, in die beispielsweise Glasrahmen oder auch Schränke eingehängt werden können. Weiterhin können an den Stützen 105 und 107 Scharniere zur Aufnahme von Türen vorgesehen sein. Dank des multifunktionalen Trägers 100 ist es möglich, an jeder beliebigen Stelle in einem Raum Trennwände, Schränke und Türen anzuordnen. Der Träger 100 zeichnet sich ferner dadurch aus, daß ein Verschrauben oder Verrasten von Trennwänden am Boden und an der Decke nicht mehr notwendig ist. Zur Demontage werden die Trennwände einfach ausgehängt und die Stützen der Träger ineinandergeschoben und an einer anderen Stelle wieder ausgefahren und mittels der an der Spindel 135 befestigen Auflagefläche 125 zwischen dem Boden und der Decke verspannt.

Claims (4)

1. Deckensystem (60) umfassend wenigstens eine band- oder plattenförmige Trägereinrichtung (70) zum Montieren an einer Decke (110), mehrere an der Trägereinrichtung (70) in vorbestimmten Abständen zueinander befestigbare, in der Höhe verstellbare Halteeinrichtungen (80) zur Abstützung wenigstens eines Teils einer zu verlegenden Deckenplatte (90).
2. Deckensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung (80) ein an der Trägereinrichtung (70) befestigbares, vorzugsweise zylindrisches Führungsteil (82) und ein bezüglich des Führungsteils höhenverstellbares Haltelement (84) aufweist, das im wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenden T besitzt.
3. Deckensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (82) eine Hülse mit einer Lochreihe ist, in der das Halteelement (84) verschiebbar angeordnet und mittels eines Bolzen (89) befestigbar ist.
4. Deckensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (84) und Führungsteil (82) mittels einer Schraubverbindung verbunden sind, so daß jedes Halteelement (84) auch nach der Verlegung von Deckenplatten (90) einzeln verstellbar ist.
DE19861051A 1998-03-10 1998-03-10 Deckensystem Expired - Fee Related DE19861051C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998110254 DE19810254C2 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Flexibles und reversibles Fußbodensystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998110254 DE19810254C2 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Flexibles und reversibles Fußbodensystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19861051A1 true DE19861051A1 (de) 1999-10-07
DE19861051C2 DE19861051C2 (de) 2002-05-02

Family

ID=7860345

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19861050A Ceased DE19861050A1 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Multifunktionale Trägervorrichtung zur flexiblen und reversiblen Raumgestaltung
DE19861051A Expired - Fee Related DE19861051C2 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Deckensystem

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19861050A Ceased DE19861050A1 (de) 1998-03-10 1998-03-10 Multifunktionale Trägervorrichtung zur flexiblen und reversiblen Raumgestaltung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0942115A3 (de)
DE (2) DE19861050A1 (de)

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1401352A (fr) * 1964-04-21 1965-06-04 Faux-plafond
DE2233933C3 (de) * 1972-07-11 1981-04-09 Dr.h.c. Artur 7244 Waldachtal Fischer Aufhängevorrichtung für Unterdecken, Rohre u.dgl.
DE2363908A1 (de) * 1973-12-21 1975-06-26 Gruenzweig Hartmann Glasfaser Traggerippe fuer unterdecken
US4546580A (en) * 1983-07-12 1985-10-15 Bridgestone Tire Co., Ltd. Heat insulation structure for rooftops of buildings
US5038534A (en) * 1989-12-18 1991-08-13 Pollock Gordon J Unitary panel module and connector
JP2528502Y2 (ja) * 1990-03-20 1997-03-12 フクビ化学工業株式会社 二重床用パネル
DE4021963A1 (de) * 1990-07-10 1992-01-16 Lindner Ag Hohlraumboden
EP0488312B1 (de) * 1990-11-29 1995-01-18 Kabushiki Kaisha Toshiba Verfahren zum Herstellen eines Systemfussbodens und Bodenstützfläche für Systemfussboden
US5237786A (en) * 1991-12-17 1993-08-24 Kochansky Katharine M Interior wall system
DE4329710C2 (de) * 1993-09-02 1996-05-23 Mero Werke Kg Doppelboden
DE59610925D1 (de) * 1996-05-10 2004-04-01 Walter Reichmuth Boden bzw. Unterlagsboden mit einem Wärmedämmelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE19861051C2 (de) 2002-05-02
EP0942115A2 (de) 1999-09-15
DE19861050A1 (de) 1999-09-23
EP0942115A3 (de) 2000-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2125637A1 (de) Gitterförmige Rasterkonstruktion für abgehängte Decken
EP2754773B1 (de) Unterkonstruktion für einen Bodenbelag
WO2012116673A1 (de) Sockel oder anbaurahmen für einen schaltschrank oder ein rack
DE102015115294B4 (de) Nivellierschuh und System mit einem solchen Nivellierschuh
DE19831453C2 (de) Einstellbare Befestigung für Gegenstände, insbesondere Glasplatten auf einer Unterkonstruktion
EP1441081A2 (de) Verbinder für Profile und Verbindungsanordnung
DE3913984A1 (de) Stuetze fuer einen doppelboden
DE19810254C2 (de) Flexibles und reversibles Fußbodensystem
DE102019132571A1 (de) Profilsystem zur Bildung eines Untertragrahmens für die Aufnahme von Bodenbelägen und Anschlusselement
DE19861051A1 (de) Flexibles Deckensystem
EP1227251B1 (de) Profil mit einer hinterschnittenen Nut
EP0623530A1 (de) Hängefördereinrichtung mit einem Montageprofilsatz
CH717142B1 (de) Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Dielen oder Platten mit Trägern.
DE19843293A1 (de) An einer Stirnseite eines Holzträgers befestigter Stützfuß
DE20319861U1 (de) Befestigungsvorrichtung zur flexiblen Anordnung von Zäunen oder Sichtschutzwänden
EP1921216A1 (de) Schalldämmelement und sanitäre Vorrichtung mit einem solchen Schalldämmelement sowie Verfahren zum Montieren einer solchen sanitären Vorrichtung
DE102014104542A1 (de) Befestigungsvorrichtung für Trockenbauwände
CH675003A5 (en) Support for panels of hollow floor - has means to adjust height of panels above underfloor
DE102018103287A1 (de) Vorrichtung und System zum Verlegen von Platten auf einer Unterlage
DE102020110020B4 (de) Profilverbinder, Profilanordnung, Untergestell für eine sanitäre Wanne sowie Verfahren zur Installation eines Untergestells
EP3742003B1 (de) Haltevorrichtung für ein flächenelement
DE202023100052U1 (de) System zum Lagern von Plattenelementen über einem Untergrund
DE2942257A1 (de) Doppelboden, bestehend aus bodenplatten und einer auf einem rohboden abgestuetzten unterkonstruktion
DE7036638U (de) Haltevorrichtung.
EP1323933B1 (de) Halterung für eine langgestreckte Profilschiene aus einem nach unten hin offenen C-Profil

Legal Events

Date Code Title Description
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 19810254

Format of ref document f/p: P

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 19810254

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 19810254

Format of ref document f/p: P

8131 Rejection
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 19810254

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111001