DE102020110020B4 - Profilverbinder, Profilanordnung, Untergestell für eine sanitäre Wanne sowie Verfahren zur Installation eines Untergestells - Google Patents

Profilverbinder, Profilanordnung, Untergestell für eine sanitäre Wanne sowie Verfahren zur Installation eines Untergestells Download PDF

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Abstract

Profilverbinder (3; 4) zum Verbinden von mindestens zwei Tragprofilen (1, 2), die jeweils auf einer Längsseite (47) zwei einen Längsschlitz (9) begrenzende Hinterschneidungen (8) aufweisen, wobei der Profilverbinder umfasst:einen Grundkörper (10), der eine Vorderseite (11) und eine Rückseite (12) aufweist, wobei auf der Vorderseite (11) des Grundkörpers (10) je Tragprofil (1, 2) eine Anlagefläche (13, 14) für die die Hinterschneidungen (8) aufweisenden Längsseiten (47) der Tragprofile (1, 2) ausgebildet ist, undeine vormontierbare Spanneinheit (15) je Anlagefläche (13, 14) zum Befestigen der Tragprofile (1, 2) auf der Vorderseite (11) des Grundkörpers (10), wobei die Spanneinheiten (15) jeweils eine Schraube (16) und ein mit der Schraube (16) schraubverbundenes Spannelement (17) aufweisen,wobei die Spannelemente (17) mit einem Abstand (d) von den Anlageflächen (13, 14) angeordnet sind und den Anlageflächen (13, 14) zugewandte erste Stützflächen (21) zum klemmenden Festlegen der Hinterschneidungen (8) zwischen den ersten Stützflächen (21) und den Anlageflächen (13, 14) aufweisen,wobei die Schrauben (16) den Grundkörper (10) durchdringen und mit zweiten Stützflächen (20) gegen den Grundkörper (10) abgestützt sind, sodass durch Drehen der Schrauben (16) die Spannelemente (17) in Richtung der Anlageflächen (13, 14) bewegbar sind, wobei an der Vorderseite (11) des Grundkörpers (10) Verdrehsicherungen (23) zur Sicherung der Spannelemente (17) gegen Verdrehen gegenüber dem Grundkörper (10) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Profilverbinder zum Verbinden von mindestens zwei Tragprofilen, die jeweils auf einer Längsseite zwei einen Längsschlitz begrenzende Hinterschneidungen aufweisen. Der Profilverbinder umfasst einen Grundkörper, der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wobei auf der Vorderseite des Grundkörpers je Tragprofil eine Anlagefläche für die die Hinterschneidungen aufweisenden Längsseiten der Tragprofile ausgebildet ist, und eine vormontierbare Spanneinheit je Anlagefläche zum Befestigen der Tragprofile auf der Vorderseite des Grundkörpers. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Profilanordnung für ein Untergestell beziehungsweise ein Untergestell für eine sanitäre Wanne mit Tragprofilen, die jeweils auf einer Längsseite zwei einen Längsschlitz begrenzende Hinterschneidungen aufweisen, und mit vier Profilverbindern zu einen Rahmen zum Auflegen eines Randes der Wanne verbunden sind. Weiterhin weist das Untergestell Füße zum Abstützen des Rahmens gegenüber einem ortsfesten Untergrund auf. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Installation der sanitären Wanne mittels des Untergestells.
  • Profilverbinder für sanitäre Wannen sind aus der Montageanleitung „Montagerahmen SF Rechteck 150/180“ der MEPA - Menden und Pauli GmbH bekannt. Darin ist ein Untergestell, respektive ein Montagerahmen für eine Duschwanne gezeigt, bei dem vier ein C-Profil aufweisende Tragprofile und vier Profilverbinder zu einem rechteckigen Rahmen zum Auflegen eines Randes einer Wanne miteinander verbunden sind. Weiterhin weist das Untergestell höhenverstellbare Füße auf, die zur Abstützung und Ausrichtung des Untergestells gegen einen ortsfesten Untergrund an dem Rahmen befestigt sind. Die Profilverbinder sind plattenförmig ausgebildet und weisen in Draufsicht eine rechteckige Grundform auf. Auf einer Vorderseite des jeweiligen Profilverbinders, die im montierten Zustand einem abzustützenden Rand der Duschwanne zugewandt ist, sind zwei aneinandergrenzende Anlageflächen für die auf Stoß miteinander zu verbindenden Tragprofile ausgebildet. Je Anlagefläche ist eine vormontierte Spanneinheit zum Befestigen der Tragprofile auf der Vorderseite des Profilverbinders angeordnet. Die Spanneinheiten weisen jeweils eine Schraube und einen mit Abstand zur Anlagefläche angeordneten Nutenstein auf. Die Schraube durchgreift den Profilverbinder und ist mit dem Nutenstein verschraubt. Zur Befestigung des jeweiligen Tragprofils am Profilverbinder wird der Nutenstein zunächst quer zur Längsrichtung des Tragprofils ausgerichtet und das C-förmige Tragprofil mit dessen Stirnseite voraus über den Nutenstein geschoben. Auf diese Weise greift der Nutenstein in die hinterschnittene Längsnut des jeweiligen Tragprofils ein und gelangt mit dessen beiden Hinterschneidungen in Hintergriff. Durch Drehen der Schraube wird der Nutenstein hin zur Anlagefläche bewegt, sodass die Hinterschneidungen des Tragprofils zwischen dem Nutenstein und dem Profilverbinder eingespannt werden. Weitere Profilverbinder sind aus dem Prospekt „Wanneneinbau-Technik, Produktinformation - Fachgerechte Installation von Bade- und Duschsystemen“ der MEPA - Menden und Pauli GmbH, Nr. K828035/08.19 (V) und dem Prospekt „Flach wie nie - stabil und flexibel wie immer - Die Montagerahmen SF mit 55 - 230 mm Einbauhöhe“ der MEPA - Menden und Pauli GmbH, Nr. K828060/02.17 (G) bekannt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Profilverbinder der eingangs genannten Art bereitzustellen, der montagefreundlicher ist. Weiterhin besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Profilanordnung für ein Untergestell beziehungsweise ein Untergestell für eine sanitäre Wanne der eingangs genannten Art bereitzustellen, das einfacher zu montieren ist. Des Weiteren besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Montage einer über ein Untergestell abgestützte sanitären Wanne der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
  • Eine Lösung der Aufgabe besteht in einem Profilverbinder zum Verbinden von mindestens zwei Tragprofilen, die jeweils auf einer Längsseite zwei einen Längsschlitz begrenzende Hinterschneidungen aufweisen, wobei der Profilverbinder umfasst: einen Grundkörper, der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, wobei auf der Vorderseite des Grundkörpers je Tragprofil eine Anlagefläche für die die Hinterschneidungen aufweisenden Längsseiten der Tragprofile ausgebildet ist, und eine vormontierbare Spanneinheit je Anlagefläche zum Befestigen der Tragprofile auf der Vorderseite des Grundkörpers, wobei die Spanneinheiten jeweils eine Schraube und ein mit der Schraube verbundenes Spannelement aufweisen, wobei die Spannelemente mit einem Abstand von den Anlageflächen angeordnet sind und den Anlageflächen zugewandte erste Stützflächen zum klemmenden Festlegen der Hinterschneidungen zwischen den ersten Stützflächen und den Anlageflächen aufweisen, wobei die Schrauben den Grundkörper durchdringen und mit zweiten Stützflächen gegen den Grundkörper abgestützt sind, sodass durch Drehen der Schrauben die Spannelemente in Richtung der Anlageflächen bewegbar sind, wobei an der Vorderseite des Grundkörpers Verdrehsicherungen zur Sicherung der Spannelemente gegen Verdrehen gegenüber dem Grundkörper angeordnet sind.
  • Von Vorteil ist, dass die von den Anlageflächen beabstandeten Spannelemente durch die Verdrehsicherungen bereits an dem Grundkörper derart ausgerichtet sind, dass die Spannelemente stirnseitig in die Tragprofile eingeschoben werden können. Außerdem wird durch die Verdrehsicherungen eine rotatorische Bewegung der jeweiligen Schraube um deren Drehachse in eine translatorische Bewegung des zugeordneten Spannelements axial zur Drehachse umgewandelt. Dadurch müssen sich die Spannelemente nicht mehr, wie im Stand der Technik gelehrt, an Innenflächen der aufgeschobenen Tragprofile abstützen, um diese drehsicher zu halten. Somit können die Spannelemente nunmehr eine Länge aufweisen, die auch deutlich kleiner als eine Innenbreite der zu befestigenden Tragprofile sein kann, solange deren Länge nach wie vor größer als eine Breite der Längsschlitze der zu befestigenden Tragprofile ist, um die Hinterschneidungen verspannen zu können. Dadurch ist der Profilverbinder einfacher zu montieren und zudem flexibel für Tragprofile unterschiedlicher Profilstärken oder Abmessungen einsetzbar. Durch die Beabstandung der Spannelemente von den Anlageflächen wird die Montagefreundlichkeit des Profilverbinders weiter verbessert.
  • Vorzugsweise sind die Spanneinheiten vormontiert, das heißt die Spannelemente sind bereits vor dem Aufschieben der Tragprofile mit dem Grundkörper insbesondere lösbar verbunden. Dies vereinfacht das Befestigen der Tragprofile am Profilverbinder, da die Tragprofile lediglich auf die Anlageflächen aufgeschoben und durch Drehen der Schrauben eingespannt werden. Die Verdrehsicherungen halten die Spannelemente drehsicher gegenüber dem Grundkörper. Die Spannelemente sollen noch als drehsicher gehalten gelten, wenn diese sich mit einem maximalen Drehwinkel um die Drehachse der jeweiligen Schraube von +/- 10 Grad gegenüber dem Grundkörper bewegen können.
  • Die Anlageflächen des Profilverbinders können in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dadurch können die zu befestigenden Tragprofile bündig aneinander anschließen. Der Grundkörper weist je Tragprofil eine Anlagefläche auf. Das heißt, der Profilverbinder weist für jedes Tragprofil eine eigene Anlagefläche auf. Jeder Anlagefläche ist wiederum eine der Spanneinheiten zugeordnet, um das jeweilige Tragprofil auf der Anlagefläche befestigen zu können. Folglich ist sowohl die Anzahl der Anlageflächen als auch die Anzahl der Spanneinheiten vorzugsweise gleich der oder allenfalls größer als die Anzahl an Tragprofilen, die mittels des Profilverbinders miteinander verbunden werden sollen. Insbesondere kann der Profilverbinder ausgestaltet sein, um zwei, drei oder vier Tragprofile miteinander zu verbinden.
  • Die Spannelemente können Gewindebohrungen aufweisen, in die die Schrauben eingeschraubt sind. Auf diese Weise kann das Paar, welches aus Schraube und Spannelement gebildet ist, durch wechselseitigen Eingriff von Gewindeabschnitten schraubverbunden sein. Beim Festziehen der Schrauben wird der Abstand zwischen den Spannelementen und den Anlageflächen verkleinert. Entsprechend bewegen sich die ersten Stützflächen hin zu den Anlageflächen. Vorzugsweise sind die ersten Stützflächen stets parallel zu den Anlageflächen angeordnet. Im montierten Zustand, in dem die zu befestigenden Tragprofile an dem Profilverbinder befestigt sind, sind die parallel zu den Anlageflächen ausgerichteten Hinterschneidungen zwischen den ersten Stützflächen und den Anlageflächen angeordnet. Dann liegen die ersten Stützflächen somit flächig auf den Hinterschneidungen auf und pressen diese gegen die Anlageflächen. Beim Lösen der Schrauben kann der Abstand zwischen den Spannelementen und den Anlageflächen wiederum vergrößert werden. Zweckmäßigerweise ist der Abstand zwischen den Spannelementen und den Anlageflächen größer als oder allenfalls gleich groß einer Profilstärke der zu befestigenden Tragprofile an den Hinterschneidungen.
  • Um die Spannelemente mittels der Verdrehsicherungen besonders einfach gegen ein Mitdrehen zu sichern, können die Spannelemente, bezogen auf die Drehachsen der Schrauben, einen von der Kreisform abweichenden Außenquerschnitt, beispielsweise einen eckigen, ovalen, elliptischen oder dergleichen geformten Außenquerschnitt, aufweisen. Vorzugsweise weisen die Spannelemente einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Außenquerschnitt auf. Zumindest im Wesentlichen rechteckig bedeutet, dass die Spannelemente beispielsweise abgerundete Ecken aufweisen können. Die Spannelemente können plattenförmig ausgestaltet sein. Zum Beispiel können die Spannelemente rechteckige Befestigungsmuttern, Hammerkopfmuttern, Nutensteine oder dergleichen sein.
  • Der Grundkörper kann Durchgangsbohrungen aufweisen, durch die sich die Schrauben hindurch erstrecken. Am vorderseitigen Ende, sprich am der Vorderseite des Grundkörpers nächstliegenden Ende der Durchgangsbohrungen können diese Öffnungen aufweisen, die in den Anlageflächen angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Durchgangsbohrungen gewindelos ausgestaltet. Gewindelos bedeutet, dass zylindrische Innenwände der Durchgangsbohrungen glatt beziehungsweise ohne Profilierung ausgebildet sein können. Weiterhin können die Schrauben mit den zweiten Stützflächen an der Rückseite des Grundkörpers abgestützt sein. Beispielsweise können die Schrauben angeformte Schraubenköpfe aufweisen oder als Gewindestangen mit aufgeschraubten Muttern gestaltet sein, wobei die zweiten Stützflächen an den Schraubenköpfen beziehungsweise den Muttern angeordnet sind. Als Alternative zu den gewindelosen Durchgangsbohrungen können die Durchgangsbohrungen mit Gewinden ausgestattet sein, in welche die Schrauben eingeschraubt sein können. Hierbei können sich die Schrauben mit deren zweiten Stützflächen an Gewindegängen der Durchgangsbohrungen abstützen. Hierbei könnten zuerst die Spanneinheiten am Grundkörper und danach die Verdrehsicherungen am Grundkörper vormontiert werden.
  • Im Fall der gewindelosen Durchgangsbohrungen sind die Schrauben in den Durchgangsbohrungen frei beweglich und werden vorderseitig durch die schraubverbundenen Spannelemente und rückseitig durch die zweiten Stützflächen am Herausfallen gehindert. Beim Ausrichten des Profilverbinders mit dessen Vorderseite nach unten, das heißt beispielsweise zu einem Gebäudeboden im Sanitärbereich hin, werden somit die Spannelement aufgrund der auf sie einwirkenden Gravitationskraft von den Anlageflächen weg verlagert und damit mit Abstand von den Anlageflächen angeordnet. Dabei werden die Spannelemente so weit weg verlagert, bis sich die zweiten Stützflächen der Schrauben an der Rückseite des Grundkörpers abstützen. Von Vorteil an dieser umgedrehten Position ist zudem, dass die an der Rückseite des Grundkörpers vorstehenden Schrauben für den Installateur einsehbar und frei zugänglich sind, wodurch die Montage vereinfacht wird. Die Spannelemente können aber ebenso durch manuelles Drücken gegen die rückseitig vorstehenden Enden der Schrauben von den Anlageflächen weg verlagert werden, ohne hierzu den Profilverbinder vorher umdrehen zu müssen. Der Abstand zwischen den Spannelementen und den Anlageflächen kann einstellbar sein. Zum Beispiel ist der Abstand durch Wahl unterschiedlich langer Schrauben oder durch Veränderung des Grades, wie weit die Spannelemente auf die Schrauben aufgeschraubt sind, einstellbar. Der Abstand kann bei der Vormontage der Spanneinheiten, beispielsweise bei Herstellung des Profilverbinders ab Werk, eingestellt werden. Es versteht sich jedoch von selbst, dass der Abstand nachträglich stets veränderbar ist.
  • Die Verdrehsicherungen können jeweils zwei voneinander beabstandete und einander zugewandte Sicherungsflächen aufweisen, zwischen denen das jeweilige Spannelement drehsicher angeordnet sein kann. Hierzu können die Verdrehsicherungen jeweils zwei stegartig ausgebildete Sicherungselemente, respektive Stege aufweisen, an denen die Sicherungsflächen angeordnet sind. Vorzugsweise ragen die Verdrehsicherungen - bezogen auf die Drehachsen - axial von den Anlageflächen ab. Eine Höhe, respektive axiale Erstreckung der jeweiligen Verdrehsicherung kann mindestens 5 Millimeter und/oder maximal 20 Millimeter betragen. Vorzugsweise beträgt die axiale Erstreckung der jeweiligen Verdrehsicherung 15 Millimeter. Insbesondere sind alle Verdrehsicherungen gleich hoch. Die Höhe der Verdrehsicherungen entspricht vorzugsweise einer maximalen Überstandslänge der Schrauben, mit der diese über der Vorderseite des Grundkörpers überstehen, wenn die Schrauben mit den zweiten Stützflächen am Grundkörper abgestützt sind. Dadurch ist der Profilverbinder besonders einfach ab Werk herzustellen, da bereits ein geringfügiges Aufschrauben der Spannelemente mit etwa einem Gewindegang auf die Schrauben bereits ausreicht, um beim späteren Festziehen der Schrauben durch den Installateur das Spannelement drehsicher zu halten. Zweckmäßigerweise ist die axiale Erstreckung der Verdrehsicherungen kleiner als eine Innenhöhe der zu befestigenden Tragprofile, um diese seitlich auf die Anlageflächen aufschieben zu können.
  • Die Verdrehsicherungen können fest an dem Grundkörper angeformt sein. Der Grundkörper kann aus einem Stück bestehen, das insbesondere die Verdrehsicherungen umfasst. In bevorzugter Weise ist der Grundkörper ein Kunststoffteil. Der Grundkörper kann ein Spritzgussteil, insbesondere aus Kunststoff sein.
  • Die Schrauben können an ihren die Rückseite des Grundkörpers überragenden Enden Drehköpfe zum manuellen Drehen der Schrauben um deren Drehachsen aufweisen, um die Spannelemente werkzeuglos lösen beziehungsweise anziehen zu können. Die Drehköpfe können optisch unterschiedlich gestaltet sein. Das heißt, die Drehköpfe können sich in Farbe, Form, Größe oder dergleichen voneinander unterscheiden. Vor allem dann, wenn mehrere der Profilverbinder verwendet werden, um eine Vielzahl von Tragprofilen beispielsweise zu einem Rahmen für ein Untergestell für eine Bade- oder Duschwanne zusammenzusetzen, kann das Anpassen der Größe des Untergestells an die Abmessungen der abzustützenden Bade- oder Duschwanne vereinfacht werden. Vorzugsweise unterscheiden sich die Drehköpfe nur durch unterschiedliche Farbgebung. Im einfachsten Fall ist zur optischen Unterscheidung auf zumindest einem der Drehköpfe ein Farbpunkt aufgetragen. Die Drehköpfe können beispielsweise als Flügelmutter oder Handrad gestaltet sein. Ebenso können Exzenterhebel oder Klemmhebel zum Lösen und Festziehen der Spannelemente dienen, die an den rückseitig vorstehenden Enden der Schrauben angeordnet sein können.
  • Um die Spannelemente mit einem definierten Mindestabstand von den Anlageflächen anzuordnen, können auf den Anlageflächen Abstandshalter angeordnet sein. Die Abstandshalter können eine Höhe, respektive axiale Erstreckung aufweisen, die kleiner als oder maximal gleich groß der Profilstärke der zu befestigenden Tragprofile an den Hinterschneidungen ist. Vorzugsweise entspricht die Höhe etwa 50 Prozent bis 80 Prozent der vorgenannten Profilstärke. Auf diese Weise wird das Aufschieben der Tragprofile auf die Anlagefläche beziehungsweise das stirnseitige Einschieben der Spannelemente in die hinterschnittenen Längsschlitze der Tragprofile vereinfacht. Die Abstandshalter sind zweckmäßigerweise in einem von den Spannelementen überdeckten Bereich auf den Anlageflächen angeordnet. Weiterhin kann der jeweilige Abstandshalter beidseitig der jeweiligen Durchgangsbohrung ansetzen, um das Spannelement gleichmäßig abzustützen. Im Nahbereich der Durchgangsbohrungen, das heißt unmittelbar angrenzend an den von den Spannelementen überdeckten Bereich können die Abstandshalter und die Verdrehsicherungen unmittelbar aneinandergrenzen, respektive körperlich ineinander übergehen.
  • In bevorzugter Weise kann der Profilverbinder Führungsmittel zur Führung der zu befestigenden Tragprofile entlang von Führungsachsen aufweisen. Die durch den Profilverbinder baulich vorgegebenen Führungsachsen weisen in bevorzugter Weise einen gemeinsamen Schnittpunkt auf. Insbesondere ist jeder Anlagefläche genau eine der Führungsachsen zugeordnet. Zweckmäßigerweise ist das jeweilige Spannelement mit dessen Länge, respektive Hauptlängserstreckung zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der jeweiligen Führungsachse ausgerichtet. Grundsätzlich möglich ist, dass die Spannelemente statt einer länglichen Grundform mit nur einer Haupterstreckungsrichtung auch eine rechteckige Grundform mit zwei gleich langen Haupterstreckungsrichtungen aufweisen, beispielsweise wenn die Spannelemente rechteckige Befestigungsmuttern sind. Dann ist eine der beiden Haupterstreckungsrichtungen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der jeweiligen Führungsachse ausgerichtet.
  • Die Führungsmittel können je Anlagefläche Führungsflächen aufweisen, die von der jeweiligen Anlagefläche vorstehen und in einem Abstand kleiner als die Breite des Längsschlitzes des zu befestigenden Tragprofils voneinander angeordnet sind. Die Führungsflächen können seitlich an den Abstandshaltern und/oder an streifenförmigen Führungsmitteln angeordnet sein, die an der Vorderseite des Grundkörpers angeformt sein können und von den Anlageflächen vorstehen können. Die Führungsflächen können senkrecht zu den Anlageflächen ausgerichtet sein. Auf diese Weise können die Führungsflächen beim Aufschieben der zu befestigenden Tragprofile auf die Anlageflächen in die Längsschlitze der zu befestigenden Tragprofile eingreifen, sodass sich die aufeinander zugewandten freien Enden der Hinterschneidungen an den Führungsflächen abstützen können. Dies vereinfacht die Montage und erhöht die Stabilität der Verbindung zwischen dem Profilverbinder und den zu befestigenden Tragprofilen. Eine Höhe, respektive axiale Erstreckung der Führungsflächen kann kleiner als eine Profilstärke der zu befestigenden Tragprofile an den Hinterschneidungen sein. Grundsätzlich können die streifenförmigen Führungsmittel aber auch Abschnitte mit unterschiedlichen Dicken aufweisen, um deren Führungsflächen zu vergrößern. Die streifenförmigen Führungselemente können sich über die Anlageflächen erstrecken und können durch die Öffnungen der Durchgangsbohrungen in den Anlageflächen unterbrochen, respektive lokal ausgespart sein. Die auf den Anlageflächen angeordneten Führungsmittel sind vorzugsweise auf die jeweiligen Anlagefläche funktional und räumlich beschränkt. Die streifenförmigen Führungsmittel können auf der von den Durchgangsöffnungen abgewandten Seiten der Verdrehsicherungen angeordnet sein. Weiterhin können die streifenförmigen Führungsmittel und die Verdrehsicherungen unmittelbar aneinandergrenzen, respektive körperlich ineinander übergehen.
  • Dadurch, dass die Verdrehsicherungen von den Anlageflächen abragen und im montierten Zustand in die Längsschlitze der Tragprofile eingreifen, können die Verdrehsicherungen auch zur Führung der Tragprofile eingesetzt werden. Somit können die Verdrehsicherungen neben deren Hauptaufgabe, das Mitdrehen der Spannelemente zu verhindern, eine Führungsaufgabe übernehmen und hierzu eigene Führungsflächen aufweisen, an denen sich die zu befestigenden Tragprofile senkrecht zu der jeweiligen Führungsachse abstützen können. Insbesondere weisen die Verdrehsicherungen jeweils zumindest zwei voneinander abgewandte Führungsflächen zur Führung des jeweiligen Tragprofils entlang der Führungsachse auf, wobei ein Abstand zwischen den voneinander abgewandten Führungsflächen der jeweiligen Verdrehsicherung kleiner als oder gleich der Breite des Längsschlitzes des jeweiligen Tragprofils ist.
  • Von der Vorderseite des Grundkörpers kann ein sich entlang der Anlageflächen erstreckender Kragen abragen, der die Anlageflächen begrenzt. Die Führungsmittel können weitere Führungsflächen aufweisen, die an dem Kragen an einer den Anlageflächen zugewandten Seite angeordnet sind. Auf diese Weise wird das Aufschieben der Tragprofile auf die Anlageflächen vereinfacht. Zudem wird dadurch die Stabilität des Profilverbinders und insbesondere die Verbindung zwischen dem Profilverbinder und den zu befestigenden Tragprofilen erhöht.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung kann der Profilverbinder als Eckverbinder ausgestaltet sein, der genau zwei der Tragprofile miteinander verbinden kann. Hierzu kann der Eckverbinder mit genau zwei der Anlageflächen gestaltet sein, wobei die beiden Führungsachsen vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnet sein können. Grundsätzlich möglich ist, dass die Führungsachsen einen definierten Winkel einschließen, der im Bereich von 60 Grad bis 120 Grad liegt. Der Grundkörper kann einen Übergangsbereich aufweisen, der an die beiden Anlageflächen anschließt und diese über Eck miteinander verbindet. Der Übergangsbereich ist hindernisfrei ausgebildet, sodass die Tragprofile über die Anlageflächen hinaus in den Übergangsbereich geschoben werden können. Hierzu können die beiden Anlageflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei die Vorderseite des Grundkörpers im Übergangsbereich ebenfalls in dieser Ebene liegen kann oder gegenüber dieser hin zur Rückseite des Grundkörpers zurückgesetzt sein kann. In dem Übergangsbereich kann wahlweise ein Teilabschnitt eines ersten Tragprofils von den beiden zu befestigenden Tragprofilen oder ein Teilabschnitt eines zweiten Tragprofils von den beiden zu befestigenden Tragprofilen zum Verbinden der beiden Tragprofile auf Stoß anordbar sein. In dem Übergangsbereich selbst ist das Tragprofil jedoch nicht an dem Profilverbinder fixiert. Die Befestigung der Tragprofile an dem Profilverbinder wird vorzugsweise ausschließlich durch die Spanneinheiten an den Anlageflächen bereitgestellt. Sobald die Spanneinheiten gelöst sind, können die Tragprofile zur Demontage vom Profilverbinder entfernt beziehungsweise zur Montage auf die Anlageflächen aufgeschoben werden.
  • Mit dem Eckverbinder können die beiden Tragprofile auf vier unterschiedliche Weisen miteinander verbunden werden. Erstens können die beiden Tragprofile auf Stoß zu einer 90 Grad Außenecke miteinander verbunden sein, wobei entweder das erste oder das zweite Tragprofil im Übergangsbereich angeordnet ist. Zweitens können die beiden Tragprofile außerhalb des Übergangsbereiches angeordnet sein und lediglich an den Anlageflächen anliegen. Dadurch kann ebenfalls eine 90 Grad Außenecke bereitgestellt werden, wobei die Tragprofile dann nicht auf Stoß miteinander verbunden sind. Die zweite Verbindungsweise eignet sich besonders für Wannen mit abgerundeten Ecken. Drittens können zur Bildung einer 90 Grad Außenecke die beiden Tragprofile auf Gehrung geschnitten sein und gemeinsam in dem Übergangsbereich angeordnet sein. Viertens kann mittels des Eckverbinders eine Innenecke bereitgestellt werden, in dem der Eckverbinder die beiden Tragprofile T-förmig auf Stoß miteinander verbindet. Hierzu endet das erste Tragprofil mit der jeweiligen Anlagefläche und das zweite Tragprofil erstreckt sich über die jeweilige Anlagefläche und den Übergangsbereich hinaus.
  • Nach einer zweiten Ausgestaltung kann der Profilverbinder als Längsverbinder ausgestaltet sein, der genau zwei der Tragprofile miteinander verbinden kann. Im montierten Zustand können die beiden Tragprofile fluchtend zueinander ausgerichtet sein. Insbesondere können die beiden Führungsachsen auf einer gemeinsamen gedachten Gerade angeordnet sein. Der Längsverbinder kann mit genau zwei der Anlageflächen gestaltet sein, wobei die beiden Führungsachsen parallel zueinander angeordnet sein können. Vorzugsweise grenzen die beiden Anlageflächen insbesondere unmittelbar aneinander an. Auf diese Weise können die beiden zu befestigenden Tragprofile auf Stoß miteinander verbunden werden.
  • Der Grundkörper des Profilverbinders kann eine Aufnahme zum Verbinden einer Fußstütze mit dem Profilverbinder aufweisen. Über die Fußstütze kann der Profilverbinder gegenüber dem ortsfesten Untergrund abgestützt sein. Dies ist von Vorteil, wenn der Profilverbinder Teil eines Untergestells für eine sanitäre Wanne, insbesondere eine Bade- oder Duschwanne, ist.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht in einer Profilanordnung für ein Untergestell für eine sanitäre Wanne, insbesondere eine Bade- oder Duschwanne, wobei die Profilanordnung zumindest zwei Tragprofile, die jeweils auf einer Längsseite zwei einen Längsschlitz begrenzende Hinterschneidungen aufweisen, und zumindest einen Profilverbinder, der wie vorstehend beschrieben gestaltet ist, umfasst. Mit der erfindungsgemäßen Profilanordnung ergeben sich dieselben Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Profilverbinder beschrieben worden sind, sodass hier abkürzend auf obige Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Die Profilanordnung kann beispielsweise Teil eines Untergestells, das neben der Profilanordnung weiterhin zumindest eine Wandschiene umfasst, sein. Mittels der Profilanordnung kann flexibel auf die Einbausituation der Wanne vor Ort reagiert werden. Wenn die zu installierende Wanne an eine Wand angrenzt, kann das Untergestell zumindest eine Wandschiene aufweisen, die direkt an der Wand befestigt, insbesondere verschraubt werden kann und damit nicht auf dem Boden im Sanitärbereich abgestützt ist. Dann kann das Untergestell insbesondere drei der Tragprofile, die jeweils auf einer Längsseite zwei einen Längsschlitz begrenzende Hinterschneidungen aufweisen, und zumindest zwei der Profilverbinder, die die drei Tragprofile miteinander verbinden aufweisen, umfassen. An den Übergängen zu der Wandschiene können die beiden anstoßenden Tragprofile an der Wandschiene befestigt, beispielsweise verschraubt sein. Wenn die Einbausituation es erfordert, kann das Untergestell auch zwei der Wandschienen umfassen, die über Eck an zwei aneinandergrenzenden Wänden befestigt sein können. Dann kann die Profilanordnung die beiden Tragprofile aufweisen, die zusammen mit dem zumindest einen Profilverbinder verbunden werden, um anschließend die Tragprofile mit den Wandschienen zu dem Untergestell zusammenzusetzen. Die zumindest eine Wandschiene kann insbesondere eine Schiene mit einem L-förmigen Profil sein.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht in einem Untergestell für eine sanitäre Wanne, insbesondere eine Bade- oder Duschwanne, wobei das Untergestell zumindest umfasst: vier Tragprofile, die jeweils auf einer Längsseite zwei einen Längsschlitz begrenzende Hinterschneidungen aufweisen, vier Profilverbinder, die mit den Tragprofilen zu einem insbesondere rechteckigen Rahmen zum Auflegen eines Randes der Wanne verbunden sind, wobei die Profilverbinder vorzugsweise wie vorstehend beschrieben gestaltet sind, und Fußstützen zum Abstützen des Rahmens gegenüber dem ortsfesten Untergrund. Das Untergestell ist somit eine übergeordnete Baueinheit, das mehrere der vorbeschriebenen Profilverbinder umfassen kann. Mit dem erfindungsgemäßen Untergestell ergeben sich dieselben Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Profilverbinder beschrieben worden sind, sodass hier abkürzend auf obige Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Die Tragprofile, die auch als Profilschienen bezeichnet werden können, begrenzen jeweils einen sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum, der auch als Längsnut bezeichnet werden kann. Im montierten Zustand der Tragprofile sind die Spannelemente in den Hohlräumen der Tragprofile angeordnet. Die Tragprofile sind vorzugsweise aus metallischem Material, wobei diese auch aus Kunststoffmaterial, insbesondere einem faserverstärkten Kunststoffmaterial hergestellt sein können. In bevorzugter Weise weisen die Tragprofile untereinander dieselben Querschnitte auf. Dabei weisen sie - im Querschnitt betrachtet - vorzugsweise ein C-förmiges Profil auf, in welches die Spannelemente der Tragprofile stirnseitig einschiebbar sind. Ein solches C-förmiges Profil weist in an sich bekannter Weise einen Verbindungsschenkel, zwei Seitenstege und zwei Hinterschneidungen auf. Die Hinterschneidungen können auch als Randstege bezeichnet werden. Die freien Enden der beiden Hinterschneidungen, respektive Randstege sind aufeinander zugewandt und begrenzen zwischen sich den Längsschlitz. Der Verbindungsschenkel ist parallel zu den Hinterschneidungen angeordnet. Von Vorteil ist, dass die Tragprofile mit der den Längsschlitz aufweisenden Längsseite auf den Anlageflächen der Profilverbinder anliegen, sodass die Verbindungsschenkel eine glatte, flächige Auflagefläche für den Rand der Wanne bilden können. Insbesondere weisen die Tragprofile eine Standardlänge, die vorzugsweise in einem Bereich von 1000 Millimeter bis 1200 Millimeter liegt. Zweckmäßigerweise beträgt die Standardlänge 1180 Millimeter. Tragprofile mit dieser Länge lassen sich besonders gut auf Europoolpaletten stapeln, deren genormte Länge 1200 Millimeter entspricht. Die Tragprofile können bei Bedarf abgelängt oder mittels der Längsverbinder zur Verlängerung miteinander verbunden werden. Grundsätzlich möglich ist aber auch, Tragprofile zu verwenden, deren Länge der Länge beziehungsweise Breite des abzustützenden Randes der Wanne entsprechen. Weiterhin können die Tragprofile eine Profilbreite aufweisen, die in einem Bereich von 30 Millimeter bis 60 Millimeter liegt. Vorzugsweise beträgt die Profilbreite 40 Millimeter. Diese Profilbreiten sind für Tragprofile, die als Teil eines Untergestells eine sanitäre Wanne abstützen, besonders geeignet.
  • Gemäß einem Aspekt können mindestens vier der Profilverbinder als Eckverbinder gestaltet sein. Zusammen mit den vier Tragprofilen kann damit ein rechteckiger Rahmen zum Auflegen des Randes der Wanne bereitgestellt werden. Bei Verwendung von Tragprofilen mit der Standardlänge von 1180 Millimeter und einer angenommenen Profilbreite von 40 Millimeter kann somit ein Rahmen von maximal 1220 Millimeter Länge und maximal 1220 Millimeter Breite bereitgestellt werden. Durch Ablängen der Tragprofile können auch kürze Längen beziehungsweise Breiten ermöglicht werden. Wenn das Untergestell zur Abstützung besonders großer Wannen dienen soll, so können mittels der als Längsverbinder ausgebildeten Profilverbinder weitere Tragprofile in den Rahmen eingebunden werden, sodass zur Verlängerung zwei der Tragprofile fluchtend hintereinander angeordnet und mittels des Längsverbinders miteinander verbunden sein können. Der Längsverbinder verbindet die Tragprofile auf Stoß, wodurch die Tragprofile weitestgehend spaltfrei aneinander angrenzen. Dadurch bilden die von den Profilverbindern abgewandten Oberseiten der Tragprofile eine möglichst glatte und ebene Auflagefläche. Dies ist besonders bei schweren und unhandlichen Wannen, wie beispielsweise Mineralgusswannen, von Vorteil, weil deren Rand ohne Gefahr von Beschädigungen auf der Oberseite der Tragprofile aufgesetzt und, beim Ausrichten auf dem Rahmen meist vom Installateur in einem spitzen Winkel gehalten, auf dem Rahmen entlang verschoben werden kann. Hierzu eignen sich besonders die Tragprofile mit dem C-förmigen Profil, weil deren Verbindungsschenkel eine glatte und ebene Oberfläche haben. Zur weiteren Stabilisierung des Untergestells können weitere Eckverbinder verwendet werden, um weitere Tragprofile als Zwischenstreben in dem Rahmen zu integrieren. Hierzu können die weiteren Eckverbinder als Innenecken mit den äußeren Rahmen bildenden Tragprofilen verbunden werden und die zumindest eine Zwischenstrebe T-förmig mit zwei parallel einander gegenüberliegenden äu-ßeren Tragprofilen verbinden. An den Zwischenstreben können ebenfalls die Füße befestigt sein.
  • Eine Lösung der Aufgabe besteht weiter in einem Verfahren zur Installation einer sanitären Wanne mittels des vorgenannten Untergestells, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Zusammensetzen der Profilverbinder und der Tragprofile zu einem rechteckigen Rahmen; Ausrichten der Wanne, wobei eine Oberseite der Wanne einem ortsfesten Untergrund zugewandt ist; Auflegen des Rahmens auf eine von dem ortsfesten Untergrund abgewandte Unterseite der Wanne, wobei die die Längsschlitze aufweisenden Längsseiten der Tragprofile von der Unterseite der Wanne abgewandt sind; Anpassen einer Länge und Breite des Rahmens an eine Länge und Breite des Randes der Wanne durch Parallelverschiebungen von jeweils zwei der einander gegenüberliegend angeordneten Tragprofile, wobei an den zwei in diametral gegenüberliegenden Ecken des Rahmens angeordneten Profilverbindern die Spanneinheiten, die den parallel zu verschiebenden Tragprofilen zugeordnet sind, durch Betätigen der jeweiligen Schraubmittel angezogen werden und die Spanneinheiten, die den jeweils anderen Tragprofilen zugeordnet sind, durch Drehen der jeweiligen Schrauben gelöst werden; Anziehen der gelösten Spanneinheiten durch Drehen der jeweiligen Schrauben; Zusammensetzen des Untergestells durch Verbinder der Fußstützen mit dem Rahmen; Aufsetzen des Untergestells mit den Fußstützen auf dem ortsfesten Untergrund; Ausrichten des Untergestells gegenüber dem ortsfesten Untergrund; Aufsetzen der Wanne auf das Untergestell. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Installation einer sanitären Wanne mittels dem erfindungsgemäßen Untergestell ergeben sich dieselben Vorteile wie mit dem erfindungsgemäßen Untergestell beziehungsweise dem erfindungsgemäßen Profilverbinder, sodass diesbezüglich auf obige Beschreibung verwiesen wird.
  • Der Schritt des Zusammensetzens der Profilverbinder und der Tragprofile zu dem insbesondere rechteckigen Rahmen kann weiterhin zumindest einen der folgenden Teilschritte umfassen: Bereitstellen von mindestens einem als Verlängerungsstrebe dienenden länglichen Tragprofil; Bereitstellen von mindestens einem als Längsverbinder gestalteten Profilverbinder; Verbinden der Verlängerungsstrebe mit einem der Tragprofile mittels des Längsverbinders.
  • Des Weiteren kann der Schritt des Zusammensetzens der Profilverbinder und der Tragprofile zu dem rechteckigen Rahmen zumindest einen der folgenden Teilschritte umfassen: Bereitstellen von mindestens einem als Zwischenstrebe dienenden länglichen Tragprofil; Bereitstellen von mindestens zwei weiteren Eckverbindern; Einbinden der Zwischenstrebe in den Rahmen, indem die Zwischenstrebe endseitig mit den zwei weiteren Eckverbindern verbunden wird und die beiden Eckverbinder mit zwei der Tragprofilen des Rahmens, die parallel zueinander angeordnet sind, verbunden werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin zeigt:
    • 1 ein Untergestell gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht von schräg unten;
    • 2 das Untergestell aus 1 in perspektivischer Ansicht von schräg oben;
    • 3 das Untergestell in einem vergrößerten Teilausschnitt des in 1 umkreisten Details III;
    • 4 das Untergestell in einem vergrößerten Teilausschnitt des in 2 umkreisten Details IV;
    • 5 das Untergestell in Schnittansicht entlang der in 3 gezeigten Linie V-V;
    • 6 einen als Eckverbinder gestalteten Profilverbinder für das Untergestell gemäß einer ersten Ausführungsform in Draufsicht von oben;
    • 7 den Profilverbinder aus 6 in Seitenansicht;
    • 8 den Profilverbinder in perspektivischer Ansicht von schräg oben;
    • 9 den Profilverbinder aus 6 in perspektivischer Ansicht von schräg unten;
    • 10 das Untergestell in einem vergrößerten Teilausschnitt des in 1 umkreisten Details X,
    • 11 das Untergestell in einem vergrößerten Teilausschnitt des in 2 umkreisten Details XI;
    • 12 einen als Längsverbinder gestalteten Profilverbinder für das Untergestell gemäß einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht von schräg oben;
    • 13 eine Eckverbindung mit dem Profilverbinder aus 6 und zwei Tragprofiten des Untergestells in Draufsicht von oben;
    • 14 eine Sanitäranordnung mit dem Untergestell aus 1 und den Profilverbindern aus 6 sowie einer Duschwanne in perspektivischer Ansicht von schräg oben, wobei ein Zwischenschritt eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Installation der Duschwanne mittels des Untergestells gezeigt ist; und
    • 15 die Sanitäranordnung aus 14 in perspektivischer Ansicht von schräg oben, wobei ein weiterer Zwischenschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Installation der Duschwanne mittels des Untergestells gezeigt ist.
  • In den 1 und 2 ist ein Untergestell für eine sanitären Wanne gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt. Das Untergestell dient in an sich bekannter Weise zur Abstützung der Wanne gegenüber einem ortsfesten Untergrund, beispielsweise einem Boden im Sanitärbereich.
  • Das Untergestell weist einen Rahmen aus, hier, sechs Tragprofilen 1, 2 und, hier, sechs erfindungsgemäße Profilverbindern, von denen vier als Eckverbinder 3 und zwei als Längsverbinder 4 gestaltet sind, auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen rechteckig. Die beiden parallel zueinander entlang einer Raumachse X verlaufenden Tragprofile 1 werden im Weiteren auch mit erste Tragprofile 1 bezeichnet; die vier parallel zueinander entlang einer Raumachse Y verlaufenden Tragprofile 2 werden im Weiteren auch mit zweite Tragprofile 2 bezeichnet. Weiterhin weist das Untergestell höhenverstellbare Füße 5 auf, die mit dem Rahmen verbunden sind, um diesen gegenüber dem ortsfesten Untergrund abzustützen. Die höhenverstellbaren Füße 5 erlauben eine Längenanpassung entlang einer Raumachse Z, sodass eine Höhe des Untergestells einstellbar ist und die Tragprofile 1, 2 horizontal ausgerichtet werden können. Die Raumachsen X, Y, Z sind im Sinne eines dem Untergestell zugeordneten kartesischen Koordinatensystems definiert und durch entsprechende Pfeile angegeben.
  • Die Tragprofile 1, 2 sind vorzugsweise umformend aus Blech hergestellt und gleich aufgebaut. Diese können sich jedoch in deren Längen voneinander unterscheiden. Die Tragprofile 1, 2 weisen - im Querschnitt zur jeweiligen Raumachse X, Y - ein C-förmiges Profil auf, das über die gesamte Länge des jeweiligen Tragprofils 1, 2 konstant ist. Konkret weist das jeweilige Tragprofil 1, 2 einen Verbindungsschenkel 6, zwei von dem Verbindungsschenkel 6 abragende Seitenstege 7 und zwei von den Seitenstegen 7 abragende Hinterschneidungen 8 auf. Die freien Enden der Hinterschneidungen 8 sind aufeinander zugewandt und begrenzen zwischen sich einen Längsschlitz 9.
  • Die Eckverbinder 3 verbinden jeweils eines von den ersten Tragprofile 1 mit einem von den zweiten Tragprofilen 2, hier, auf Stoß miteinander, wie in den 3, 4 und 13 im Detail gezeigt ist. Eine Kombination aus den beiden Tragprofile 1, 2 und dem Eckverbinder 3 kann auch als Profilanordnung bezeichnet werden. In der 5 ist eine Schnittansicht durch das Untergestell im Bereich eines der Eckverbinder 3 entlang der in der 3 gezeigten Schnittlinie V-V gezeigt. In den 6 bis 9 ist der erfindungsgemäße Eckverbinder 3 zur Verdeutlichung seines Aufbaus als Einzelbauteil gezeigt. Die Figuren zum Eckverbinder 3 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
  • Der Eckverbinder 3 weist einen Grundkörper 10 mit einer Vorderseite 11 und einer von der Vorderseite 11 abgewandte Rückseite 12 auf. Auf der Vorderseite 11 des Grundkörpers 10 sind, hier, zwei Anlageflächen 13, 14, das heißt je Tragprofil 1, 2 eine Anlagefläche, ausgebildet. Im montierten Zustand sind die Tragprofile 1, 2 mit die Längsschlitze 9 aufweisenden Längsseiten 47 in Anlage mit den Anlageflächen 13, 14. Zum Befestigen der Tragprofile 1, 2 auf der Vorderseite 11 des Grundkörpers 10 weist der Eckverbinder 3 je Anlagefläche eine Spanneinheit 15 auf. Die Spanneinheiten 15 sind an dem Grundkörper 10 vormontiert.
  • Konkret weist die jeweilige Spanneinheit 15 eine Schraube 16 und ein mit der Schraube 16 schraubverbundenes Spannelement 17 auf. In dem Grundkörper 10 sind gewindelose Durchgangsbohrungen 18 ausgebildet, in die die Schrauben 16 lose eingesetzt sind. An die Rückseite 12 des Grundkörpers 10 überstehenden Enden der Schrauben 16 ist jeweils eine Flügelmutter 19 angeordnet. Die Flügelmuttern 19 weisen der Rückseite 12 des Grundkörpers 10 zugewandte zweite Stützflächen 20 auf, über die die Schrauben 9 gegen die Rückseite 12 des Grundkörpers 10 abgestützt sind. Die Spannelemente 17 weisen jeweils eine mittig angeordnete Gewindebohrung auf, in die die Schraube 16 eingeschraubt ist. Die Spannelemente 17 sind mit einem definierten Mindestabstand d von den Anlageflächen 13, 14 angeordnet und weisen den Anlageflächen 13, 14 zugewandte erste Stützflächen 21 zum klemmenden Festlegen der Hinterschneidungen 8 zwischen den ersten Stützfläche 21 und den Anlageflächen 13, 14 auf. Auf den Anlageflächen 13, 14 sind Abstandshalter 22 angeordnet, um den definierten Mindestabstand d der Spannelemente 17 von den Anlageflächen 13, 14 vorzugeben. Die Spannelemente 17 stützen sich mit den ersten Stützflächen 21 an den Abstandshaltern 22 ab. Die Spannelemente 17 sind plattenförmig ausgestaltet und derart dimensioniert, dass diese stirnseitig in die Tragprofile 1, 2 eingeschoben werden können. In der 5 ist erkennbar, dass eine Länge L17 der Spannelemente 17 kleiner ist als eine Innenbreite B1 des, hier geschnitten dargestellten, ersten Tragprofils 1 und größer ist als eine Breite B9 des Längsschlitzes 9 des ersten Tragprofils 1. Dies trifft ebenso auf das Verhältnis von Spannelement 17 und zweitem Tragprofil 2 zu, da sämtliche Spanneinheiten 15 und Tragprofile 1, 2 baugleich sind.
  • Um zum klemmenden Festlegen der Hinterschneidungen 8 zwischen ersten Stützflächen 21 den Anlageflächen 13, 14 die rotatorische Bewegung der Schrauben 9 um deren Drehachsen D in eine translatorische Bewegung der Spannelemente 17 entlang der Drehachsen D umzuwandeln, sind die Spannelemente 17 mittels Verdrehsicherungen 23 drehsicher gegenüber dem Grundkörper 10 gehalten. Die Drehachsen D sind parallel zur Raumachse Z ausgerichtet. Die ersten Stützflächen 21 der Spannelemente 17, die je nach Drehrichtung der Schrauben 9 somit hin zu den Anlageflächen 13, 14 oder weg von diesen verlagert werden können, sind stets parallel zu den Anlageflächen 13, 14 ausgerichtet. Die Spannelemente 17 können Nutensteine, Kulissensteine oder Hammerkopfmuttern sein.
  • Die Verdrehsicherungen 23 sind an der Vorderseite 11 des Grundkörpers 10 angeordnet und ragen innerhalb der Anlageflächen 13, 14 von dem Grundkörper 10 ab. Die Verdrehsicherungen 23 weisen eine Höhe H23, sprich Längserstreckung entlang der Raumachse Z, von hier, etwa 15 Millimeter auf.
  • Je Anlagefläche 13, 14 ist eine Verdrehsicherung 23 vorgesehen. Jede der Verdrehsicherungen 23 weist zwei voneinander beabstandete Stege 24 auf, zwischen denen in der jeweiligen Anlagefläche 13, 14 die Durchgangsbohrung 18 in einer Öffnung 25 mündet. Die Spannelemente 17 stützen sich radial zu den Drehachsen D an den Stegen 24 ab. Statt der hier gezeigten Stege 24 können die Verdrehsicherungen 23 auch einzelne Stäbe oder dergleichen aufweisen, die zur Drehsicherung der Spannelemente 17 an den vier Eckbereichen des jeweiligen Spannelementes 17 angeordnet sein können.
  • Der Eckverbinder 3 weist Führungsmittel zur Führung der Tragprofile 1, 2 entlang von Führungsachsen F1, F2 auf. Die Führungsmittel umfassen auf den Anlageflächen 13, 14 streifenförmig ausgebildete Führungselemente 26. Diese weisen voneinander abgewandte Führungsflächen 27 auf, die senkrecht zu den Anlageflächen 13, 14 ausgerichtet sind und von diesen abragen. Ein Abstand der Führungsflächen 27 der jeweiligen Anlagefläche 13, 14 zueinander ist geringfügig kleiner, etwa um 1 Millimeter bis 2 Millimeter, als die Breite B9 der Längsschlitze 9 der Tragprofile 1, 2. Durch deren geringfügig kleinere Ausgestaltung wird einen ein Verklemmen der Tragprofile 1, 2 beim Aufschieben auf die Anlageflächen 13, 14 mit den Führungselementen 26 verhindert und dennoch eine Führung der Tragprofile 1, 2 entlang der Führungsachsen F1, F2 bereitgestellt. Diese geringfügig kleinere Ausgestaltung gilt für sämtliche auf den Anlageflächen 13, 14 angeordnete Führungsflächen 27, 28. Die Höhe H27 der Führungsflächen 27, die der Höhe der streifenförmigen Führungselemente 26 entsprechen kann und im montierten Zustand des Eckverbinders 3 im Untergestell eine axiale Erstreckung entlang der Raumachse Z ist, ist geringer als eine Profilstärke S der Tragprofile 1, 2 an den Hinterschneidungen 8. Vorzugsweise weisen die Tragprofile 1, 2 eine gleichbleibende Profilstärke S auf. Die streifenförmigen Führungselemente 26 grenzen unmittelbar an die Verdrehsicherungen 23 an.
  • Die Führungsmittel des Eckverbinders 3 weisen weiterhin an den Stegen 24 der Verdrehsicherungen 23 angeordnete Führungsflächen 28 auf, die sich auch über die Seiten der Abstandshalters 22 erstrecken. Die Führungsflächen 27 der streifenförmigen Führungselemente 26 gehen in die Führungsflächen 28 der Stege 24 unterbrechungsfrei über und liegen auf jeder Seite in einer gemeinsamen Ebene mit den Führungsflächen 27.
  • Des Weiteren weisen die Führungsmittel des Eckverbinders 3 außerhalb der Anlageflächen 13, 14 angeordnete Führungsflächen 29 auf. Diese sind an einem sich entlang der Anlageflächen 13, 14 erstreckenden Kragen 30 angeordnet. Der Kragen 30 ragt außerhalb der Anlageflächen 13, 14 von der Vorderseite 11 des Grundkörpers 10 ab und weist, im montierten Zustand des Eckverbinders 3 im Untergestell, einen sich parallel zur Raumachse X erstreckenden ersten Kragenabschnitt 31 und einen sich parallel zur Raumachse Y erstreckenden zweiten Kragenabschnitt 32 auf. Die beiden Kragenabschnitte 31, 32 sind unter Bildung einer 90 Grad Ecke miteinander verbunden. Die Tragprofile 1, 2 stützen sich senkrecht zu den Führungsachsen F1, F2 mit deren Profilaußenseiten an den Seitenstegen 7 an den Führungsflächen 29 der beiden Kragenabschnitte 31, 32 ab. Die Führungsflächen 27, 28, 29 der jeweiligen Anlagefläche 13, 14 sind parallel zueinander ausgerichtet und stehen entsprechend senkrecht zu der jeweiligen Führungsachse F1, F2.
  • Zwischen den beiden senkrecht zueinander angeordneten Anlageflächen 13, 14 weist der Eckverbinder 3 einen Übergangsbereich 33 auf, der die beiden Anlageflächen 13, 14 über Eck miteinander verbindet. Eine vorderseitige Oberfläche 34 des Übergangsbereiches 33 liegt zusammen mit den Anlageflächen 13, 14 in einer gemeinsamen Ebene. Von der Oberfläche 34 des Übergangsbereiches 33 ragen keine Bauteile ab, sodass in dem Übergangsbereich 33 wahlweise ein Teilabschnitt 35 des ersten Tragprofils 1 oder ein Teilabschnitt 36 des zweiten Tragprofils 2 zum Verbinden der beiden Tragprofile 1, 2 auf Stoß angeordnet sein kann.
  • Der Grundkörper 10 weist eine Aufnahme 37 zum optionalen Verbinden eines der Füße 5 mit dem Eckverbinder 3 auf. Die Aufnahme 37 kann in einem außerhalb der Anlageflächen 13, 14 liegenden Eckabschnitt 38 des Grundkörpers 10 angeordnet sein. Der Eckabschnitt 38 liegt, hier, hinter einer von den Anlageflächen 13, 14 abgewandten Rückseite des Kragens 30. Durch die Aufnahme 37 kann sich eine Gewindestange des Fußes 5 erstrecken, der mittels Muttern 49 mit dem Grundkörper 10 verschraubt sein kann.
  • Die Längsverbinder 4 verbinden jeweils zwei von den ersten Tragprofilen 1 auf Stoß miteinander, wie in den 10, 11 im Detail gezeigt ist. In der 12 ist der erfindungsgemäße Längsverbinder 4 zur Verdeutlichung seines Aufbaus als Einzelbauteil gezeigt. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass die Längsverbinder 4 eingesetzt werden, um zwei von den zweiten Tragprofilen 2 auf Stoß miteinander verbinden, wenn die Länge und Breite des abzustützenden Randes der Wanne dies erfordert. Die Figuren zum Längsverbinder 4 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
  • Aufgrund der Gemeinsamkeiten mit dem Eckverbinder 3 wird auf die vorstehenden Erläuterungen zum Eckverbinder 3 verwiesen. Der Längsverbinder 4 unterscheidet sich von dem Eckverbinder 3 lediglich dadurch, dass die beiden Anlageflächen 13, 14 parallel zueinander ausgerichtet sind und unmittelbar aneinanderstoßen. Entsprechend weist der Längsverbinder 4 keinen Übergangsbereich 33 auf, der beim Eckverbinder 3 die beiden Anlageflächen 13, 14 über Eck verbindet. Weiterhin ist der Kragen 30 des Längsverbinders 4 als geradlinig verlaufende Wand ausgebildet, die sich entlang der Anlageflächen 13, 14 erstreckt. Die beiden ersten Tragprofile 1 sind fluchtend miteinander angeordnet und liegen somit auf einer gemeinsamen gedachten Gerade. Die Aufnahme 37 zum optionalen Verbinden eines der Füße 5 mit den Längsverbinder 4 ist mittig angeordnet und erstreckt sich über beide Anlageflächen 13, 14 hinweg. In der 10 ist erkennbar, dass die Aufnahme 37 auf der Vorderseite 11 des Grundkörpers 10 von zwei Vorsprüngen 39 umrandet ist, zwischen denen eine der beiden Muttern 49 zum Befestigen des Fußes 5 am Grundkörper 10 angeordnet ist. Die beiden Vorsprünge 39 weisen die weiteren Führungsflächen 40 auf, an denen sich die freien Enden der Hinterschneidungen 8 der beiden ersten Tragprofile 1 senkrecht zu den Führungsachsen F1 abstützen.
  • Im Weiteren wird das Verfahren zur Installation der sanitären Wanne mittels des Untergestells erläutert, wobei zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch auf die in den beiden 14 und 15 gezeigten Zwischenschritte hingewiesen wird. Das darin gezeigte Untergestell entspricht weitestgehend dem vorbeschriebenen Untergestell, wie es insbesondere in den 1 bis 5 gezeigt ist. Der in den 14 und 15 gezeigte Rahmen weist, hier, vier der Tragprofile, nämlich zwei der ersten Tragprofile 1 und zwei der zweiten Tragprofile 2, sowie vier der Eckverbinder 3 auf. Die Tragprofile 1, 2 sind baugleich und können eine Standardlänge von, beispielsweise 1180 Millimeter, und eine Profilbreite von, hier, 40 Millimeter aufweisen. Damit kann eine Wanne 41 abgestützt werden, deren abzustützender Rand 42 eine Länge und eine Breite von jeweils maximal 1220 Millimeter aufweist. Wenn die Abmessungen der Wanne 41 1220 Millimeter überschreiten, so können weitere der Tragprofile in den Rahmen integriert werden, die, wie in den 10 und 11 gezeigt, mittels der Längsverbinder 4 miteinander verbunden sein können. Die hier gezeigte Wanne 41 kann beispielsweise eine Mineralgusswanne sein, deren Abmessungen in der Länge L41 und Breite B41, hier, jeweils kleiner als 1220 Millimeter sind. Bei größeren Rahmen kann es von Vorteil sein, wenn zumindest ein weiteres Tragprofil 1 als Zwischenstrebe im Rahmen eingebunden wird, die zwischen zwei der einander parallel gegenüberliegenden Tragprofile 1 eingesetzt und mittels zwei weiterer Eckverbinder 3, die dann als Innenecken dienen, mit den Tragprofilen 1 verbunden sind, wie im vergrößerten Teilausschnitt gemäß der 13 gezeigt ist. Das weitere Tragprofil 1 als Zwischenstrebe weist denselben Querschnitt auf wie derjenige der übrigen Tragprofile 1, 2.
  • Um zu dem in der 14 gezeigten Zwischenschritt zu gelangen, werden vorab die Eckverbinder 3 mit den Tragprofilen 1, 2 verbunden. Es kann von Vorteil sein, wenn die Eckverbinder 3 und die Tragprofile 1, 2 zunächst zu vier Einzelmodulen aus jeweils einem der Eckverbinder 3 und einem der Tragprofile 1, 2 miteinander verbunden werden. Für jedes der vier Einzelmodule wird hierzu eines der Tragprofile 1, 2 auf eine der beiden Anlageflächen 13, 14 des jeweiligen Eckverbinders 3 entlang der jeweiligen Führungsachse F1, F2 seitlich aufgeschoben. Eine manuelle Ausrichtung der drehsicher gehaltenen Spannelemente 17 ist dabei nicht notwendig, da deren Haupterstreckungsrichtung L17 durch die Verdrehsicherungen 23 bereits senkrecht zu der jeweiligen Führungsachse F1, F2 ausgerichtet ist, sodass diese aufgrund deren Dimensionierung stirnseitig in die Tragprofile 1, 2 eingeschoben werden können.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Einsetzens der Spannelemente 17 in die Tragprofile 1, 2 sind die Spannelemente 17 bereits mit dem Mindestabstand d von den Anlageflächen 13, 14 beabstandet. Somit können die Tragprofile 1, 2 im spitzen Winkel zu den Anlageflächen 13, 14 schräg angesetzt werden, um mit den stirnseitigen Enden der Hinterschneidungen 8 die Spannelemente 17 anzuheben. Ebenso möglich ist, gegen das rückseitige Ende der Schrauben 16, auf denen die Flügelmuttern 19 angeordnet sind, zu drücken oder, durch Ausnutzung der Gravitationskraft, die Eckverbinder 3 umzudrehen, sodass die Vorderseite 11 einem ortsfesten Untergrund 45, insbesondere dem Boden im Sanitärbereich zugewandt ist. Dann werden die Spannelemente 17 aufgrund der auf sie einwirkenden Gravitationskraft weiter von den Anlageflächen 13, 14 weg verlagert. Grundsätzlich gilt, dass die Spannelemente 17 nur so weit von den Anlageflächen 13, 14 weg verlagern lassen, bis die zweiten Stützenflächen 20 an der Rückseite 12 des Grundkörpers 10 anschlagen.
  • Nun kann das jeweilige Tragprofil 1, 2 auf die Anlagefläche 13, 14 des jeweiligen Eckverbinders 3 aufgeschoben werden, um die vier Einzelmodule zu bilden. Es kann von Vorteil sein, wenn das Tragprofil 1, 2 des jeweiligen Einzelmoduls mit dessen aufgeschobenen Ende über die jeweilige Anlagefläche 13, 14 hinweg in den Übergangsbereich 33 geschoben wird oder sogar darüber hinaus, da beim späteren Verbinden der Einzelmodule untereinander das im Übergangsbereich 33 angeordnete Tragprofil 1, 2 für das nachfolgend auf Stoß anzubindende Tragprofil 1, 2 als Anschlag dienen kann.
  • In dem aufgeschobenen Zustand sind die Spannelemente 17 dann in Längsnuten 43 der Tragprofile 1, 2 aufgenommen. Die Schrauben 16 der Spanneinheiten 15 greifen durch die Längsschlitze 9 der noch lose gehaltenen Tragprofile 1, 2 und können vom Installateur durch Drehen der Flügelmuttern 19 festgezogen werden. Dabei werden die Spannelemente 17 hin zu den Anlageflächen 13, 14 verlagert und spannen die Hinterschneidungen 8 der Tragprofile 1, 2 zwischen den ersten Stützflächen 21 und den Anlageflächen 13, 14 ein. Bei jedem der vier Einzelmodule sind nunmehr eine der Spanneinheiten 15 festgezogen und die andere der beiden Spanneinheiten 15, auf der bislang noch kein Tragprofil 1, 2 aufgeschoben wurde, sind noch im gelösten Zustand.
  • Anschließend werden der Reihe nach die vier Einzelmodule zu dem rechteckigen Rahmen miteinander verbunden. Hierzu werden jeweils die noch nicht eingespannten freien Enden der Tragprofile 1, 2 auf ein weiteres der Eckverbinder 3 aufgeschoben und in der vorstehend beschriebenen Art und Weise verspannt. Dann können alle Spanneinheiten 17 der Eckverbinder 3 festgezogen werden.
  • Um nun die Größe des Rahmens an die Größe des abzustützenden Randes 42 anzupassen, wird die Wanne 41 mit einer Unterseite 44 vom ortsfesten Untergrund 45 abgewandt auf letzterem aufgelegt. Danach kann der Rahmen auf der Unterseite 44 der Wanne 41 abgelegt werden, wobei die Tragprofile 1, 2 mit deren flachen Außenseiten an den Verbindungsschenkeln 6 hin zur Wanne 41 ausgerichtet sind. Der Untergrund 45 ist parallel zu einer von den beiden Raumachsen X, Y aufgespannte Ebene.
  • Der zunächst grob vorausgerichtete Rahmen kann nun durch Parallelverschiebungen von jeweils zwei der einander gegenüberliegend angeordneten Tragprofile 1, 2 an die Länge und Breite des abzustützenden Randes 42 angepasst werden. Lediglich zur Erläuterung der nun folgenden Schritte im Rahmen der Parallelverschiebungen werden die Eckverbinder 3 und Spanneinheiten 15 nachfolgend bedarfsweise mit den Bezugszeichen 3', 3" beziehungsweise 15', 15" versehen, wie in den 13 und 14 gezeigt.
  • Beispielhaft wird der Rahmen zunächst an die Länge L41 der Wanne 41 angepasst. Hierzu werden an in zwei diametral gegenüberliegenden Ecken des Rahmens angeordneten Eckverbindern 3' jeweils eine der beiden Spanneinheiten 15', die die beiden ersten Tragprofile 1 verspannen und deren Länge an die Länge L41 der Wanne 41 angepasst werden soll, gelöst. Die anderen beiden Spanneinheiten 15" der beiden Eckverbindern 3' bleiben festgezogen. Ebenso bleiben auch die Spanneinheiten 15 der beiden übrigen, sich ebenfalls diametral gegenüberliegenden Eckverbinder 3, festgezogen. Durch die anschließende Parallelverschiebung der zweiten Tragprofile 2, die senkrecht zu den Führungsachsen F1 erfolgt, kann die Länge der ersten Tragprofile 1 zwischen den Eckprofilen 3', 3" eingestellt werden. Danach werden die gelösten Spanneinheiten 15' wieder festgezogen. Der Rahmen kann in analoger Weise an die Breite B41 der Wanne 41 angepasst werden.
  • Die Spanneinheiten 15' können sich optisch von den Spanneinheiten 15" unterscheiden. Beispielsweise können die Drehköpfe, hier in Form der Flügelmuttern 19 farbliche Markierungen aufweisen. Beispielsweise kann bei jedem der Eckverbinder 3 eine der Flügelmuttern 19 der Spanneinheiten 15 einen weißen Punkt oder ähnliches aufweisen, damit der Installateur die Paare von Spanneinheiten 15, die er für die Parallelverschiebungen lösen muss, optisch einfach erkennt.
  • In der 15 ist der Rahmen an die Größe des abzustützenden Randes 42 der Wanne 41 angepasst. Hier ist der Rand geringfügig von der Außenkante der Wanne 41 beabstandet, wobei grundsätzlich auch möglich ist, den Rahmen bis an die Außenkante der Wanne 41 einzustellen.
  • Weiterhin ist in der 15 gezeigt, dass freie Endabschnitte 46 der Tragprofile 1, 2 über die Eckverbinder 3 überstehen. Die freien Endabschnitte 46 werden nach dem Einstellen des Rahmens vom Installateur vor Ort abgetrennt, insbesondere abgesägt.
  • Des Weiteren können die Füße 5 an den Tragprofilen 1, 2 befestigt werden. Die Füße 5 können bedarfsweise auch an den Eckverbindern 3 oder bei Rahmen mit Längsverbindern 4 auch an diesen durch Einsetzen in die jeweilige Aufnahme 37 befestigt werden.
  • Anschließend wird das Untergestell in an sich bekannter Weise mit seinen Füßen 5 auf dem Untergrund 45 abgestellt. Durch Längenanpassung der höhenverstellbare Füße 5 werden die Höhe des Untergestells eingestellt und die Tragprofile 1, 2 horizontal ausgerichtet. Die auf Stoß miteinander verbundenen Tragprofile 1, 2 bilden mit den Außenseiten der Verbindungsschenkel 6 eine durchgehend glatte Auflagefläche 48, auf der der abzustützende Rand 42 aufgelegt werden kann. Der Installateur kann die Wanne 41 auf dem Untergestell aufsetzen. Von Vorteil ist, dass der Installateur die Mineralgusswanne zunächst an einem Ende des Untergestells aufsetzen kann und entlang des Rahmens verschieben kann. Hierbei kann er die Wanne 41 beim Ausrichten in einem spitzen Winkel zur Auflagefläche 48 des Rahmens halten. Durch die auf Stoß miteinander verbundenen Tragprofile 1, 2 ist eine glatte und weitestgehend spaltfreie Auflagefläche 48 bereitgestellt, über die der Wannenrand 42 entlang verschoben werden kann.
  • Von Vorteil ist, wenn auf der Auflagefläche 48 des Rahmens ein (nicht gezeigt) Entkopplungsstreifen aufgeklebt ist. Mittels des Entkopplungsstreifens können Knirschgeräusche, die beim Betreten der auf dem Untergestell installierten Wanne 41 durch ansonsten direkte Auflage des Wannenrandes 42 auf dem zumeist metallischen Untergestell entstehen könnten, vermieden werden. Weiterhin kann ein solcher Entkopplungsstreifen die minimalen Spalte zwischen den auf Stoß miteinander verbundenen Tragprofile 1, 2 überbrücken, sodass das Verschieben der Wanne 41 bei deren Ausrichten auf dem Untergestell vereinfacht wird und eine Beschädigung der Wanne 41 mit einfachen Mitteln verhindert wird. Der Entkopplungsstreifen kann beispielsweise ein auf der Auflagefläche 48 aufgeklebter doppelseitiger Klebestreifen sein, auf dessen vom Untergestell abgewandter vorderseitiger Klebefläche ein Armierungsband angeordnet sein kann. Das Armierungsband kann in einfachster Form eine Abziehfolie des doppelseitigen Klebestreifens sein, mittels dem die vorderseitige Klebefläche abgedeckt ist. Weiterhin kann das Armierungsband auch zumindest ein Kunststoffstreifen, wie ein Umreifungsband sein, um die Reibung zwischen dem Wannenrand 42 und dem Entkopplungsstreifen zu verringern. Vorzugsweise weist der Entkopplungsstreifen einen geschäumten Grundkörper auf, der beidseitig eine Klebefläche aufweist. Insbesondere kann auf der Rückseite des geschäumten Grundkörpers ein doppelseitiges Klebeband zum Ankleben des Entkopplungsstreifens auf der Auflagefläche 48 des Untergestells angeordnet sein und auf der Vorderseite des geschäumten Grundkörpers kann eine Armierungsschicht aufgebracht sein, um beim installationsbedingten Verschieben des Wannenrandes 42 entlang des Untergestells eine Beschädigung des geschäumten Grundkörpers zu verhindern. Die Armierungsschicht kann beispielsweise zumindest einen aufgeklebten Kunststoffstreifen, insbesondere in Form eines Umreifungsbandes aufweisen. Alternativ kann der Entkopplungsstreifen auch auf dem abzustützenden Rand 42 an der Unterseite 44 der Wanne 41 aufgeklebt werden. Dann kann der Entkopplungsstreifen grundsätzlich auch ohne Armierung ausgestattet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragprofil
    2
    Tragprofil
    3
    Profilverbinder beziehungsweise Eckverbinder
    4
    Profilverbinder beziehungsweise Längsverbinder
    5
    Fuß
    6
    Verbindungsschenkel
    7
    Seitensteg
    8
    Hinterschneidung
    9
    Längsschlitz
    10
    Grundkörper
    11
    Vorderseite
    12
    Rückseite
    13
    Anlagefläche
    14
    Anlagefläche
    15
    Spanneinheit
    16
    Schraube
    17
    Spannelement
    18
    Durchgangsbohrung
    19
    Flügelmutter
    20
    zweite Stützfläche
    21
    erste Stützfläche
    22
    Abstandshalter
    23
    Verdrehsicherung
    24
    Steg
    25
    Öffnung
    26
    Führungselement
    27
    Führungsfläche
    28
    Führungsfläche
    29
    Führungsflächen
    30
    Kragen
    31
    Kragenabschnitt
    32
    Kragenabschnitt
    33
    Übergangsbereich
    34
    Oberfläche
    35
    Teilabschnitt
    36
    Teilabschnitt
    37
    Aufnahme
    38
    Eckabschnitt
    39
    Vorsprung
    40
    Führungsfläche
    41
    Wanne
    42
    Rand
    43
    Längsnut
    44
    Unterseite
    45
    Untergrund
    46
    Endabschnitt
    47
    Längsseite
    48
    Auflagefläche
    49
    Mutter
    B
    Breite
    d
    Mindestabstand
    D
    Drehachse
    F1, F2
    Führungsachse
    H
    Höhe
    L
    Länge
    S
    Profilstärke
    X, Y, Z
    Raumachsen

Claims (16)

  1. Profilverbinder (3; 4) zum Verbinden von mindestens zwei Tragprofilen (1, 2), die jeweils auf einer Längsseite (47) zwei einen Längsschlitz (9) begrenzende Hinterschneidungen (8) aufweisen, wobei der Profilverbinder umfasst: einen Grundkörper (10), der eine Vorderseite (11) und eine Rückseite (12) aufweist, wobei auf der Vorderseite (11) des Grundkörpers (10) je Tragprofil (1, 2) eine Anlagefläche (13, 14) für die die Hinterschneidungen (8) aufweisenden Längsseiten (47) der Tragprofile (1, 2) ausgebildet ist, und eine vormontierbare Spanneinheit (15) je Anlagefläche (13, 14) zum Befestigen der Tragprofile (1, 2) auf der Vorderseite (11) des Grundkörpers (10), wobei die Spanneinheiten (15) jeweils eine Schraube (16) und ein mit der Schraube (16) schraubverbundenes Spannelement (17) aufweisen, wobei die Spannelemente (17) mit einem Abstand (d) von den Anlageflächen (13, 14) angeordnet sind und den Anlageflächen (13, 14) zugewandte erste Stützflächen (21) zum klemmenden Festlegen der Hinterschneidungen (8) zwischen den ersten Stützflächen (21) und den Anlageflächen (13, 14) aufweisen, wobei die Schrauben (16) den Grundkörper (10) durchdringen und mit zweiten Stützflächen (20) gegen den Grundkörper (10) abgestützt sind, sodass durch Drehen der Schrauben (16) die Spannelemente (17) in Richtung der Anlageflächen (13, 14) bewegbar sind, wobei an der Vorderseite (11) des Grundkörpers (10) Verdrehsicherungen (23) zur Sicherung der Spannelemente (17) gegen Verdrehen gegenüber dem Grundkörper (10) angeordnet sind.
  2. Profilverbinder (3, 4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) gewindelose Durchgangsbohrungen (18) aufweist, durch die sich die Schrauben (16) hindurch erstrecken, wobei die Schrauben (16) mit den zweiten Stützflächen (20) an der Rückseite (12) des Grundkörpers (10) abgestützt sind.
  3. Profilverbinder (3, 4) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (16) an die Rückseite (12) des Grundkörpers (10) überragenden Enden Drehköpfe (19) zum manuellen Drehen der Schrauben (16) aufweisen, wobei insbesondere die Drehköpfe (19) optisch unterschiedlich gestaltet sind.
  4. Profilverbinder (3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungen (23) von den Anlageflächen (13, 14) abragen, und dass insbesondere die Verdrehsicherungen (23) eine Höhe (H23) von mindestens 5 Millimeter und maximal 20 Millimeter aufweisen.
  5. Profilverbinder (3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Anlageflächen (13, 14) Abstandshalter (22) angeordnet sind, mittels denen die Spannelemente (17) mit dem definierten Mindestabstand (d) von den Anlageflächen (13, 14) angeordnet sind, wobei sich die ersten Stützflächen (21) der Spannelemente (17) an den Abstandshaltern (22) abstützen.
  6. Profilverbinder (3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilverbinder (3, 4) Führungsmittel (27, 28, 29, 40) zur Führung der zu befestigenden Tragprofile (1, 2) entlang von Führungsachsen (F1, F2) aufweist.
  7. Profilverbinder (3, 4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel je Anlagefläche (13, 14) zumindest ein streifenförmiges Führungselement (26) mit Führungsflächen (27) aufweisen, wobei die Führungsflächen (27) von der jeweiligen Anlagefläche (13, 14) vorstehen und in einem Abstand kleiner als eine Breite (B9) des Längsschlitzes (9) des zu befestigenden Tragprofils (1, 2) voneinander angeordnet sind, und wobei insbesondere eine Höhe (H27) der Führungsflächen (27) kleiner als eine Profilstärke (S) der zu befestigenden Tragprofile (1, 2) an den Hinterschneidungen (8) ist.
  8. Profilverbinder (3, 4) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel an den Verdrehsicherungen (23) angeordnete Führungsflächen (28) aufweisen.
  9. Profilverbinder (3, 4) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Vorderseite (11) des Grundkörpers (10) ein sich entlang der Anlageflächen (13, 14) erstreckender Kragen (30) abragt, der die Anlageflächen (13, 14) begrenzt, wobei die Führungsmittel Führungsflächen (29) aufweisen, die an dem Kragen (30) an einer den Anlageflächen (13, 14) zugewandten Seite angeordnet sind.
  10. Profilverbinder (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilverbinder als Eckverbinder (3) mit zwei der Anlageflächen (13, 14) gestaltet ist, wobei die beiden Führungsachsen (F1, F2) senkrecht zueinander angeordnet sind.
  11. Profilverbinder (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) einen Übergangsbereich (33) aufweist, der an die beiden Anlageflächen (13, 14) anschließt und diese über Eck miteinander verbindet, wobei in dem Übergangsbereich (33) wahlweise ein Teilabschnitt (35) eines ersten Tragprofils (1) von den beiden zu befestigenden Tragprofilen (1, 2) oder ein Teilabschnitt (36) eines zweiten Tragprofils (2) von den beiden zu befestigenden Tragprofilen (1, 2) zum Verbinden der beiden Tragprofile (1, 2) auf Stoß anordbar ist.
  12. Profilverbinder (4) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilverbinder als Längsverbinder (4) mit zwei der Anlageflächen (13, 14) gestaltet ist, wobei die beiden Führungsachsen (F1', F1") parallel zueinander angeordnet sind, wobei insbesondere die beiden Anlageflächen (13, 14) zur Verbindung der Tragprofile (1) auf Stoß aneinandergrenzen.
  13. Profilanordnung für ein Untergestell für eine sanitäre Wanne (41), insbesondere eine Bade- oder Duschwanne, wobei die Profilanordnung umfasst: zumindest einen Profilverbinder (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und zumindest zwei Tragprofile (1), die jeweils auf einer Längsseite (47) zwei einen Längsschlitz (9) begrenzende Hinterschneidungen (8) aufweisen.
  14. Untergestell für eine sanitäre Wanne (41), insbesondere eine Bade- oder Duschwanne, wobei das Untergestell zumindest umfasst: vier Tragprofile (1), die jeweils auf einer Längsseite (47) zwei einen Längsschlitz (9) begrenzende Hinterschneidungen (8) aufweisen, vier Profilverbinder (3), die mit den Tragprofilen (1, 2) zu einem insbesondere rechteckigen Rahmen zum Auflegen eines Randes (42) der Wanne (41) verbunden sind, wobei die Profilverbinder (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 gestaltet sind, und Fußstützen (5) zum Abstützen des Rahmens gegenüber einem ortsfesten Untergrund (45).
  15. Verfahren zur Installation einer sanitären Wanne (41) mittels eines Untergestells, insbesondere nach Anspruch 14, wobei das Verfahren die folgenden Schritten umfasst: - Zusammensetzen von Profilverbindern (3) und Tragprofilen (1, 2) zu einem insbesondere rechteckigen Rahmen; - Ausrichten der Wanne (41), wobei eine Oberseite der Wanne (41) dem ortsfesten Untergrund (45) zugewandt ist; - Auflegen des Rahmens auf eine von dem ortsfesten Untergrund (45) abgewandte Unterseite (44) der Wanne (41), wobei die die Längsschlitze (9) aufweisenden Längsseiten (47) der Tragprofile (1, 2) von der Unterseite (44) der Wanne (41) abgewandt sind; - Anpassen einer Länge beziehungsweise Breite des Rahmens an eine Länge (L42) beziehungsweise Breite (B42) des Randes (42) der Wanne (41) durch Parallelverschiebungen von jeweils zwei der einander gegenüberliegend angeordneten Tragprofile (1, 2), wobei an den zwei in diametral gegenüberliegenden Ecken des Rahmens angeordneten Profilverbindern (3) die Spanneinheiten (15), die den parallel zu verschiebenden Tragprofilen (1, 2) zugeordnet sind, durch Betätigen der jeweiligen Schrauben (9) angezogen werden und die Spanneinheiten (15), die den jeweils anderen Tragprofilen (1, 2) zugeordnet sind, durch Drehen der jeweiligen Schrauben (9) gelöst werden, wobei gegebenenfalls über die Eckverbinder (3) überstehende freie Endabschnitte (46) der Tragprofile (1, 2) abgetrennt werden; - Anziehen der gelösten Spanneinheiten (15) durch Drehen der jeweiligen Schrauben (9); - Zusammensetzen des Untergestells durch Verbinden der Fußstützen (5) mit dem Rahmen; - Aufsetzen des Untergestells mit den Fußstützen (5) auf dem ortsfesten Untergrund (45); - Ausrichten des Untergestells gegenüber dem ortsfesten Untergrund (45); - Aufsetzen der Wanne (41) auf das Untergestell.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Zusammensetzens der Profilverbinder (3) und der Tragprofile (1, 2) zu dem Rahmen folgende Teilschritte umfasst: - Bereitstellen von mindestens vier der länglichen Tragprofile (1, 2), die insbesondere eine Standardlänge aufweisen; - Bereitstellen von vier der als Eckverbinder (3) gestalteten Profilverbinder nach Anspruch 10 oder 11; - Zusammensetzen von vier Einzelmodulen durch Verbinden von jeweils einem Profilverbinder (3) mit jeweils einem der Tragprofile (1, 2); - Ausrichten der vier Einzelmodule, wobei die Längsschlitze (9) der Tragprofile (1, 2) von dem ortsfesten Untergrund (45) abgewandt sind, sodass die Spannelemente (17) aufgrund der auf sie einwirkenden Gravitationskraft hin zum ortsfesten Untergrund (45) verlagern werden; - Verbinden aller vier Einzelmodule zu dem Rahmen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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(Anon.): Flach wie nie – stabil und flexibel wie immer – Die Montagerahmen SF mit 55 – 230 mm Einbauhöhe, Prospekt der Fa. MEPA – Pauli und Menden GmbH, D 53619 Rheinbreitbach, Nr. K828060/02.17 (G), Februar 2017
(Anon.): Wanneneinbau-Technik, Prospekt der Fa. MEPA – Pauli und Menden GmbH, D 53619 Rheinbreitbach, Nr. K828035/08.19 (V), August 2019

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