DE102015115294B4 - Nivellierschuh und System mit einem solchen Nivellierschuh - Google Patents

Nivellierschuh und System mit einem solchen Nivellierschuh Download PDF

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Abstract

Nivellierschuh (10) mit einer Grundplatte (12), die eine Bodenfläche (22) und eine erste Gleitfläche (24) aufweist, einer Kopfplatte (14), die eine Kopffläche (18) mit einem Anbringungsabschnitt (20) und eine zweite Gleitfläche (26) aufweist, und mit einem Keilelement (16), das zwischen der Grundplatte (12) und der Kopfplatte (14) anliegend an der ersten Gleitfläche (24) und der zweiten Gleitfläche (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nivellierschuh (10) des Weiteren ein Gehäuse (28), das fest mit der Grundplatte (12) verbunden ist, und eine Schraubspindel (36) aufweist, die drehbar und in einer Axialrichtung (42) der Schraubspindel (36) unverschiebbar in dem Gehäuse (28) gelagert ist, wobei die Kopfplatte (14) in Axialrichtung (42) unverschiebbar relativ zu dem Gehäuse (28) angeordnet ist, und wobei die Schraubspindel (36) mit einem Spindelschaft (40) drehbar durch eine Gewindebohrung (44) des Keilelements (16) geführt ist, so dass eine Drehung der Schraubspindel (36) ein Verschieben des Keilelements (16) relativ zu der Kopfplatte (14) und der Grundplatte (12) bewirkt, und wobei die Grundplatte (12) eine erste Durchgangsbohrung (50) mit einem ersten Durchgangsdurchmesser (52) entlang einer Durchgangsachse (54) aufweist, wobei der Anbringungsabschnitt (20) eine zweite Durchgangsbohrung (46) entlang der Durchgangsachse (54) aufweist, wobei das Keilelement (16) eine Keilaussparung (56) aufweist, die derart dimensioniert ist, dass der erste Durchgangsdurchmesser (52) entlang der Durchgangsachse (54) in jeder Position des Keilelements (16) frei bleibt, und wobei der Spindelschaft (40) der Schraubspindel (36) außerhalb des ersten Durchgangsdurchmessers (52) endet, wobei die erste Durchgangsbohrung (50) in der Grundplatte (12) ein Gewinde aufweist, insbesondere um den Nivellierschuh (10) zu spannen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nivellierschuh mit einer Grundplatte, die eine Bodenfläche und eine erste Gleitfläche aufweist, einer Kopfplatte, die eine Anbringungsfläche mit einem Anbringungsabschnitt und eine zweite Gleitfläche aufweist, und mit einem Keilelement, das zwischen der Grundplatte und der Kopfplatte anliegend an der ersten und der zweiten Gleitfläche angeordnet ist, Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Maschinenlagerungssystem mit einem solchen Nivellierschuh.
  • Ein solcher Nivellierschuh ist bspw. aus der Druckschrift DE 44 29 813 C2 bekannt.
  • Nivellierschuhe werden dazu verwendet, Maschinen und Anlagen auf einem Boden zu lagern und dabei die Möglichkeit bereitzustellen, die Maschine oder Anlage nach dem Aufstellen exakt auszurichten. Insbesondere werden solche Nivellierschuhe zum Aufstellen von Umformmaschinen, Werkzeugmaschinen und Anlagen, Pressen, Stanzen, Hämmern, Fräsmaschinen, Drehmaschinen, Pumpen, Kompressoren, Klimageräten, Motoren, Ventilatoren, Lüftungsgeräten, Klimageräten und Aggregaten verwendet. Des Weiteren werden die Nivellierschuhe nach der Nivellierung, d.h. dem Ausrichten der Maschine, verspannt, um ein eventuell noch vorhandenes Spiel in dem Nivellierschuh zu entfernen. Auf diese Weise kann mittels des Nivellierschuhs auf das dynamische Verhalten der aufgestellten Maschine oder Anlage positiv eingewirkt werden.
  • Üblicherweise wird nämlich in dem Bereich der Maschinenfüße eine Dämpfung der Maschine bewirkt, um eine Ausbreitung von Schallwellen, insbesondere Körperschallwellen, und Vibrationen der Maschine zu vermeiden. Auf diese Weise kann zum einen die dynamische Belastung der Maschine herabgesetzt und zum anderen die durch die Maschine verursachte Lärmbelastung und Schwingungen verringert werden.
  • Der Aufbau eines Nivellierschuhs ist dabei üblicherweise dreiteilig. Zwischen einer Grundplatte und einer Kopfplatte ist ein Keilelement vorgesehen, das mittels einer Schraubspindel weiter zwischen die Grundplatte und die Kopfplatte hineingedreht bzw. aus dieser herausgezogen werden kann. Aufgrund der Keilflächen kann durch die in der Betriebsposition dann horizontale Bewegung des Keilelements eine vertikale Bewegung der Kopfplatte relativ zu der Grundplatte bewirkt werden. Auf diese Weise erfolgt eine Nivellierung der Maschine. Die in dem Keilelement vorgesehene Schraubspindel ist dabei mit einem Verankerungselement verschraubt. Das Verankerungselement wiederum ist in der Grundplatte und der Kopfplatte derart festgelegt, dass eine Bewegung des Verankerungselements in einer Längsrichtung der Schraubspindel nicht möglich ist. Auf diese Weise kann durch Drehen der Schraubspindel eine Bewegung des Keilelements in horizontaler Richtung bzw. in Längsrichtung der Schraubspindel relativ zu der Grundplatte und der Kopfplatte bewirkt werden.
  • Die Schraubspindel weist daher in der Regel ein Feingewinde auf, um mit einem möglichst geringen, auf die Schraubspindel beaufschlagten Drehmoment eine Höhenveränderung bewirken zu können. Ein derartiges Gewinde kann bspw. derart fein gewählt sein, dass eine Umdrehung der Schraubspindel eine Höhenänderung von etwa 1 µm bewirkt.
  • Ein wichtiger Aspekt in dem Aufbau des Nivellierschuhs ist, dass die Schraubspindel sich mit möglichst geringem Drehwiderstand in einem Durchgangsgewinde des Verankerungselements drehen kann, durch das die Schraubspindel geschraubt ist. Aufgrund von Belastungen kann es jedoch sein, dass die Schraubspindel senkrecht zu ihrer Längsachse eine Biegung erfährt, wodurch eventuell ein Verkanten des Gewindes bzw. ein deutlich größerer Drehwiderstand in dem Durchgangsgewinde vorliegt.
  • Deshalb wurde bspw. in der Druckschrift DE 44 29 813 C2 vorgeschlagen, an der Schraubspindel eine Art Zapfen vorzusehen, der in dem Keilelement frei drehbar gelagert ist.
  • Ein solcher Zapfen muss aber in der Lagerung des Keilelements immer noch ein gewisses Spiel aufweisen, damit er in der Lagerung frei drehbar ist. Bei diesem Spiel kann es aber immer noch zu Biegungen der Schraubspindel um ein gewisses Winkelmaß kommen. Aufgrund des Feingewindes der Schraubspindel kann aber bereits ein derart geringes Durchbiegen der Schraubspindel zu einem erhöhten Drehwiderstand führen.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt bei derartigen Nivellierschuhen ist die Anbringung der zu lagernden Maschine an dem Nivellierschuh. In der Regel weist ein Maschinenfuß einer Maschine oder Anlage eine zentrale Anbringung, bspw. mittels einer Verschraubung auf. Entsprechend wäre diese Anbringung auch zentral bzw. mittig zumindest durch die Kopfplatte des Nivellierschuhs zu schrauben, um eine entsprechende Verbindung bereitzustellen, die den Nivellierschuh symmetrisch belastet. Gerade in dieser Position ist jedoch häufig das Verankerungselement vorgesehen, um eine mittige Lagerung der Schraubspindel bereitzustellen und einen im Wesentlichen symmetrischen Aufbau des Nivellierschuhs und damit ein dynamisch berechenbares Verhalten bereitzustellen.
  • Die Druckschrift DE 10 2011 106 679 B3 zeigt einen Nivellierschuh mit einer Grundplatte, die eine Bodenfläche und eine erste Gleitfläche aufweist, einer Kopfplatte, die eine Standfläche und eine zweite Gleitfläche aufweist, und mit einem Keilelement, das zwischen der Grundplatte und der Kopfplatte anliegend an der ersten und der zweiten Gleitfläche angeordnet ist, wobei das Keilelement eine Schraubspindel aufweist, die drehbar und in einer Axialrichtung der Schraubspindel unverschiebbar in dem Keilelement gelagert ist, wobei der Nivellierschuh des Weiteren ein erstes Verankerungselement aufweist, durch das die Schraubspindel geschraubt ist, und wobei der Nivellierschuh des Weiteren ein zweites Verankerungselement aufweist, durch das die Schraubspindel geschraubt ist, wobei das erste Verankerungselement und das zweite Verankerungselement in der Grundplatte und der Kopfplatte derart festgelegt sind, dass eine Drehung der Schraubspindel ein Verschieben des Keilelements relativ zu der Kopfplatte und der Grundplatte bewirkt.
  • Eine weitere Ausgestaltung eines Nivellierschuhs ist in der Druckschrift DE 10 2008 012 787 A1 gezeigt.
  • Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Nivellierschuh und ein verbessertes Maschinenlagerungssystem mit einem solchen Nivellierschuh bereitzustellen, insbesondere die Möglichkeiten der Anbringung einer zu lagernden Maschine zu verbessern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird daher ein Nivellierschuh mit einer Grundplatte bereitgestellt, die eine Bodenfläche und eine erste Gleitfläche aufweist, mit einer Kopfplatte, die eine Kopffläche mit einem Anbringungsabschnitt und eine zweite Grundfläche aufweist, und mit einem Keilelement, das zwischen der Grundplatte und der Kopfplatte anliegend an der ersten Gleitfläche und der zweiten Gleitfläche angeordnet ist, wobei der Nivellierschuh des Weiteren ein Gehäuse, das fest mit der Grundplatte verbunden ist, und eine Schraubspindel aufweist, die drehbar und in einer Axialrichtung der Schraubspindel unverschiebbar in dem Gehäuse gelagert ist, wobei die Kopfplatte in Axialrichtung unverschiebbar relativ zu dem Gehäuse angeordnet ist, insbesondere in dem Gehäuse angeordnet ist, und wobei die Schraubspindel mit einem Spindelschaft drehbar durch eine Gewindebohrung des Keilelements geführt ist, so dass eine Drehung der Schraubspindel ein Verschieben des Keilelements relativ zu der Kopfplatte und der Grundplatte bewirkt, insbesondere senkrecht zu der Axialrichtung bewirkt, und wobei die Grundplatte eine erste Durchgangsbohrung mit einem ersten Durchgangsdurchmesser entlang einer Durchgangsachse aufweist, insbesondere wobei die Durchgangsachse senkrecht zu der Axialrichtung verläuft, wobei der Anbringungsabschnitt eine zweite Durchgangsbohrung entlang der Durchgangsachse aufweist, wobei das Keilelement eine Keilaussparung aufweist, die derart dimensioniert ist, dass der erste Durchgangsdurchmesser entlang der Durchgangsachse in jeder Position des Keilelements frei bleibt, und wobei der Spindelschaft der Schraubspindel außerhalb des ersten Durchgangsdurchmessers endet, wobei die erste Durchgangsbohrung in der Grundplatte ein Gewinde aufweist, insbesondere um den Nivellierschuh zu spannen.
  • Durch diese Anordnung wird ein verbesserter Nivellierschuh bereitgestellt. Die Grundplatte und das Gehäuse sind relativ zueinander fest verbunden, beispielsweise durch Schweißen, Löten, Schrauben oder Ähnliches. Insbesondere kann das Gehäuse geschlossen ausgeführt sein. In einer Wand des Gehäuses ist die Schraubspindel in ihrer Axialrichtung unverschiebbar gelagert, so dass die Schraubspindel lediglich an ihrem Kopf von außerhalb des Gehäuses gedreht werden kann. Die Schraubspindel wiederum ist in einem Gewinde des Keilelements geführt. Ein Drehen der Schraubspindel bewirkt somit ein axiales Bewegen parallel zu der Axialrichtung der Schraubspindel des Keilelements. Das Keilelement wiederum gleitet zum einen auf der Grundplatte und zum anderen an der Kopfplatte. Aufgrund des Keilwinkels wird somit bewirkt, dass durch ein Drehen der Schraubspindel bzw. Bewegen des Keilelements in axialer Richtung die Kopfplatte in vertikaler Richtung in der Betriebsposition des Nivellierschuhs, d.h. senkrecht zu der Axialrichtung der Schraubspindel, bewegt wird. Da die Kopfplatte ebenfalls in Axialrichtung unverschiebbar in dem Gehäuse angeordnet ist, kann die Kopfplatte beweglich in Vertikalrichtung bzw. senkrecht zu der Axialrichtung der Schraubspindel ausweichen. Auf diese Weise kann durch Drehen der Schraubspindel ein Nivellieren erfolgen.
  • Des Weiteren ist das Keilelement mit einer Keilelementaussparung versehen. Ein Anbringungsabschnitt der Kopfplatte ist mit einer Durchgangsbohrung versehen. Des Weiteren weist die Grundplatte eine Durchgangsbohrung auf. Die Durchgangsbohrungen von Kopfplatte und Grundplatte verlaufen entlang derselben Durchgangsachse. Auch die Keilelementaussparung ist um die Durchgangsachse ausgebildet. Des Weiteren ist die Schraubspindel lediglich mit einer Länge versehen, dass ihr ihrem außerhalb des Gehäuses gelegenen Kopf entgegengesetztes Ende außerhalb des Durchgangsdurchmessers der Grundplatte endet. Des Weiteren ist die Keilaussparung derart dimensioniert, dass in jeder Position des Keilelements relativ zu der Schraubspindel der erste Durchgangsmesser entlang der Durchgangsachse frei bleibt. Aufgrund dieser Dimensionierung und der verringerten Länge der Schraubspindel kann ein freier Durchgangsbereich in einem Zentrum des Nivellierschuhs bereitgestellt werden. Insbesondere kann das Gehäuse in einer Draufsicht rechteckig ausgebildet sein. Die Durchgangsachse kann dann durch den Schnittpunkt der Diagonalen dieses Rechtecks verlaufen. Auf diese Weise wird es möglich, eine Maschine mittig an dem Nivellierschuh entweder anzuschrauben oder sogar durch den Nivellierschuh durchzuschrauben, insbesondere mit einem darunter befindlichen Bodenanker zu verschrauben. Die zentrale Anordnung ermöglicht eine symmetrische Lastverteilung im Nivellierschuh und das Anschrauben von Maschinen, die in jedem Aufstellungspunkt lediglich eine einzige Schraube aufweisen, was bei vielen Anlagen der Fall ist. Neben einer mittigen Anschraubung stellt der vorgeschlagene Nivellierschuh gleichzeitig die Möglichkeit einer mittigen Durchschraubung bereit. Dies alles wird bei einem robusten Aufbau ermöglicht, der auch bei großen zu tragenden Lasten ein einfaches Nivellieren der Lasten ermöglicht, ohne dass die Elemente des Nivellierschuhs verkanten, die Gewinde durch „Fressen“ beschädigt oder zerstört werden oder Ähnliches.
  • Die Verbundbauweise des Nivellierschuhs ermöglicht ein geschlossenes System. Auch bei einem Transport des Nivellierschuhs fallen die einzelnen Teile nicht auseinander.
  • Durch die Nivellierung kann so ein Befestigungselement oder eine Schraube durch den freien Durchgangsdurchmesser bis in die Grundplatte geschraubt werden. Die Durchgangsbohrung der Grundplatte ist mit einem Gewinde versehen. Auf diese Weise drückt die Maschine mit ihrer Last über den Anbringungsabschnitt auf die Kopfplatte, das Keilelement und die Grundplatte. Gleichzeitig wird die Grundplatte mit dem Gehäuse aufgrund des Gewindes in der Grundplatte „zu der Maschine hin“ gezogen. Grundplatte, Keilelement und Kopfplatte verspannen sich somit. Dadurch wird das Spiel aus dem Nivellierschuh genommen, was insbesondere unerwünschte dynamische Belastung bzw. Schwingungen im Nivellierschuh während des Betriebs der Maschine oder Anlage vermeidet. Der Anbringungsabschnitt der Kopfplatte ist durch eine in dem Gehäuse befindliche, entlang der Durchgangsachse verlaufende Aussparung nach außen geführt. So kann die Maschine oder Anlage auf ihn gestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Maschinenlagerungssystem mit mindestens einem Nivellierschuh gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder einer seiner Ausgestaltungen bereitgestellt.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • In einer Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse mehrteilig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Gehäuseteilen aufweist. Dabei können die Gehäuseteile miteinander verschraubt und/oder verschweißt sein. Auch andere kraftschlüssige, formschlüssige oder stoffschlüssige Verbindungen sind möglich. Beispielsweise ist es auch möglich, die Gehäuseteile miteinander zu vernieten, zu verlöten oder durch geeigneten Formschluss ineinander zu stecken. Auf diese Weise kann das Gehäuse kostengünstig gefertigt werden. In einer alternativen Ausgestaltung kann das Gehäuse grundsätzlich auch als einstückiges Bauteil bereitgestellt sein. Beispielsweise kann das einstückige Gehäuse gegossen sein.
  • In einer Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass der Nivellierschuh des Weiteren mindestens ein Führungselement zur Führung einer Bewegung des Keilelements und der Kopfplatte relativ zu einander aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Nivellierschuh zwei Führungselemente aus der Führung einer Bewegung des Keilelements und der Kopfplatte relativ zueinander aufweist.
  • Auf diese Weise können die Bewegung des Keilelements und der Kopfplatte relativ zueinander geführt werden. Da das Keilelement auf der Grundplatte aufsteht, sind in der Betriebsposition des Nivellierschuhs die Grenzfläche zwischen Keilelement und Kopfplatte schräg bezüglich einer Horizontalen ausgerichtet. Insofern ist es angezeigt, diese Bewegung relativ zu einander zu führen, um ein sicheres Nivellieren zu gewährleisten.
  • In einer Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass jedes Führungselement als eine Führungsschiene ausgebildet ist.
  • Die Führungsschienen sind einfach zu fertigen und können mit einfachen Mitteln, beispielsweise Schrauben, an dem Keilelement und/oder der Kopfplatte montiert werden. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, die Führungsschienen aus einem anderen Material als die Kopfplatte und das Keilelement auszugestalten, das insbesondere reibungsarm ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass jede Führungsschiene einen Querschnitt mit einer Hinterschneidung aufweist, wobei die Hinterschneidung in einer komplementär zu der Hinterschneidung ausgebildeten Nut in der Kopfplatte angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird die Montage des Nivellierschuhs deutlich vereinfacht. Die Führungsschiene kann in die Kopfplatte geschoben werden und ist aufgrund der Hinterschneidung nach dem Nut-Feder-Prinzip dann sicher in der Nut gehalten und kann nicht herausfallen. Die Kopfplatte kann so zusammen mit den Führungsschienen auf das Keilelement aufgesetzt werden, dann das Gehäuse über die Anordnung gestülpt und fest mit der Grundplatte verbunden werden. In alternativen Ausgestaltungen ist es selbstverständlich auch möglich, die Führungsschienen mittels des Nut-Feder-Prinzips mit dem Keilelement zu verbinden. Darüber hinaus ist es in einer weiteren Ausgestaltung möglich, dass jede Führungsschiene zwei Hinterschneidungen aufweist, wobei sowohl die Kopfplatte als auch das Keilelement für jede Führungsschiene eine jeweils komplementär zu der jeweiligen Hinterschneidung ausgebildete Nut aufweisen. Auf diese Weise können durch Ineinanderschieben sowohl Kopfplatte als auch Führungsschienen als auch Keilelement fest miteinander verbunden werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass jede Führungsschiene fest mit der Kopfplatte verbunden ist. Dabei kann jede Führungsschiene mit der Kopfplatte verschraubt sein.
  • Wie voranstehend ausgeführt, kann die Führungsschiene auch alternativ fest mit dem Keilelement verbunden sein. Beide Alternativen ermöglichen ein einfaches Montieren der Gesamtanordnung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Führungselement einstückig mit der Kopfplatte oder dem Keilelement ausgebildet ist.
  • In einer derartigen Ausgestaltung weist entweder die Kopfplatte oder das Keilelement einen Vorsprung auf, der im Querschnitt komplementär zu einer entsprechenden Nut des jeweils anderen der Kopfplatte und des Keilelements ausgebildet ist. Auch auf diese Weise kann ein entsprechendes Führungselement bereitgestellt sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass der Nivellierschuh des Weiteren eine Führung aufweist, die die Kopfplatte in dem Gehäuse in einer, in einer Betriebsposition des Nivellierschuhs, vertikalen Richtung führt. Alternativ oder kumulativ kann vorgesehen sein, dass der Nivellierschuh des Weiteren eine Führung aufweist, die die Kopfplatte in dem Gehäuse parallel zu der Durchgangsachse führt. Die Durchgangsachse kann parallel zu der vertikalen Richtung in der Betriebsposition des Nivellierschuhs verlaufen.
  • Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Kopfplatte sich in der vertikalen Richtung bzw. parallel zur Durchgangsachse innerhalb des Gehäuses bewegt, ohne dabei zu verkanten und das Nivellieren zu verhindern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass der Nivellierschuh des Weiteren ein Schrägenausgleichselement aufweist, das an dem Anbringungsabschnitt anliegt.
  • Hiermit wird es möglich, Unebenheiten bis zu einigen Grad, insbesondere bis zu 5°, auszugleichen und dabei die Nivellierungsfunktion des Nivellierschuhs zu erhalten. Dabei ist in einer Ausgestaltung des Nivellierschuhs vorgesehen, dass das Schrägenausgleichselement scheibenförmig in einer ersten Auflagefläche ausgebildet ist, wobei der Anbringungsabschnitt eine zweite Auflagefläche aufweist, wobei die erste Auflagefläche auf der zweiten Auflagefläche aufliegt. Die erste und zweite Auflagefläche können komplementär zueinander ausgebildet sein. Insbesondere kann entweder die erste Auflagefläche konvex und die zweite Auflagefläche konkav gekrümmt sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die erste Auflagefläche konkav und die zweite Auflagefläche konvex gekrümmt ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die erste Auflagefläche gerade oder als Konusabschnitt ausgebildet ist und die zweite Auflagefläche konvex ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen Schrägenausgleich stufenlos bereitzustellen. Insbesondere können die erste Auflagefläche und die zweite Auflagefläche sphärisch ausgebildet sein. Sie weisen dann einen konstanten Radius auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte über das Gehäuse hinausragt und mindestens eine Zusatzbohrung zur Bodenbefestigung aufweist.
  • Auf diese Weise kann bereitgestellt werden, eine Maschine bzw. Anlage lediglich an dem Nivellierschuh anzuschrauben. So kann beispielsweise der Anbringungsabschnitt bzw. die Kopfplatte und die dortige Durchgangsbohrung mit einem Gewinde versehen sein. Die Anbringung an einem Boden kann dann mittels der mindestens einen Zusatzbohrung erfolgen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass die zweite Durchgangsbohrung einen zweiten Durchgangsdurchmesser aufweist, wobei der zweite Durchgangsdurchmesser größer als der oder gleich dem ersten Durchgangsdurchmesser ist.
  • Die zweite Durchgangsbohrung ist diejenige, die durch den Anbringungsabschnitt bzw. die Kopfplatte geführt ist.
  • Ist lediglich ein Verschrauben bzw. Verspannen des Nivellierschuhs durch Verschrauben mit der Grundplatte vorgesehen, kann die zweite Durchgangsbohrung größer als die erste Durchgangsbohrung im Durchmesser ausgeführt sein. Grundsätzlich kann es jedoch auch vorgesehen sein, sowohl die erste als auch die zweite Durchgangsbohrung mit demselben Durchgangsdurchmesser zu versehen. Insbesondere können auch beide mit einem Gewinde versehen sein. Dann kann ein Durchschrauben mit einem Bodenanker oder Ähnliches erfolgen. Ist jedoch sowohl die erste als auch die zweite Durchgangsbohrung mit einem Gewinde versehen, erfolgt bei der Durchschraubung kein Verspannen des Nivellierschuhs.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Nivellierschuhs kann vorgesehen sein, dass der Nivellierschuh des Weiteren ein fest mit der Grundplatte verbundenes Stützelement aufweist, wobei der Spindelschaft durch das Stützelement geführt ist.
  • Auf diese Weise kann der Spindelschaft trotz seiner relativ kurzen Länge an einer weiteren Stelle abgestützt sein, um eine Biegung des Spindelschafts und Beschädigungen des Gewindes zu vermeiden.
  • Insbesondere kann eine Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Spindelschaft durch eine Gewindehülse des Stützelements geschraubt ist, und wobei die Gewindehülse mittels eines Wälzlagers in dem Stützelement gelagert ist.
  • Auf diese Weise wird es möglich, die Spindelschraube zu montieren und durch das Stützelement zu schrauben. Gleichzeitig ist im Einsatz des Nivellierschuhs die freie Drehbarkeit der Spindelschraube in dem Stützelement erhalten, so dass die axiale Bewegung des Keilelements bei einem Drehen der Spindelschraube erhalten bleibt.
  • In einer Ausgestaltung des Maschinenlagerungssystems kann vorgesehen sein, dass jedem Nivellierschuh ein Bodenanker zugeordnet ist, und wobei durch jeden Nivellierschuh ein Befestigungselement in einen jeweiligen Bodenanker geschraubt ist.
  • Auf diese Weise kann mittels des vorliegenden Nivellierschuhs mittig durch den Nivellierschuh eine Durchschraubung in den Boden bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann die gelagerte Maschine oder Anlage nach dem Nivellieren mittels Durchschraubung direkt in dem Boden befestigt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Maschinenlagerungssystems kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte über das Gehäuse hinausragt und mindestens eine Zusatzbohrung zur Bodenbefestigung aufweist, wobei auf jeder Seite jeder Zusatzbohrung eine elastisches Element zur Schwingungsentkopplung angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird eine Maschine bzw. Anlage lediglich an den Nivellierschuh angeschraubt. Hierzu ist die Durchgangsbohrung in der Kopfplatte mit einem Gewinde versehen. Die Befestigung am Boden erfolgt dann über die Zusatzbohrungen. Über eine Anordnung von elastischen Elementen zu beiden Seiten der Zusatzbohrungen der Grundplatte wird es möglich, eine Schwingungsentkopplung der Grundplatte gegenüber dem Boden bereitzustellen und somit eine Schwingungsentkopplung zu implementieren. Insbesondere ist also an jeder Zusatzbohrung ein elastisches Element zwischen der Grundplatte und einem Kopf eines jeweiligen Befestigungselements angeordnet. Des Weiteren ist dabei ein weiteres elastisches Element, zum Beispiel ein Elastomer, zwischen der Grundplatte und dem Boden angeordnet sein, insbesondere für alle Zusatzbohrungen gemeinsam. Auf diese Weise kann eine Schwingungsisolierung, eine Körperschallisolierung und eine Schwingungsdämpfung bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Maschinenlagerungssystems kann jedem Nivellierschuh eine Druckverteilungsplatte zugeordnet sein.
  • Die Druckverteilungsplatte kann mit einer Fläche versehen sein, die größer als die der Grundplatte ist. Auf diese Weise wird es möglich, den auf den Nivellierschuh lastenden Druck über einen größeren Bereich des Bodens zu verteilen. Insbesondere in der Ausgestaltung mit dem elastischen Element zur Schwingungsentkopplung kann dann vorgesehen sein, dass die Druckverteilungsplatte zwischen dem Boden und dem zumindest einen elastischen Element auf einer Seite der Grundplatte angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Maschinenlagerungssystems kann vorgesehen sein, dass auf dem Anbringungsabschnitt des Nivellierschuhs zumindest eine Distanzscheibe angeordnet ist. Alternativ oder kumulativ kann vorgesehen sein, dass der Nivellierschuh des Weiteren ein schräges Ausgleichselement aufweist, das an dem Anbringungsabschnitt anliegt und auf dem zumindest eine Distanzscheibe angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird es möglich, mittels der Distanzscheibe eine größere Nivellierhöhe bis zu mehreren Zentimetern bereitzustellen. Insbesondere kann auf diese Weise eine große Nivellierhöhe pauschal bereitgestellt werden. Der Feinabgleich kann dann mittels des Nivellierschuhs erfolgen. Auf diese Weise kann der mittels des Nivellierschuhs beispielsweise mögliche Nivellierbereich von etwa 7 mm erhöht werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform eines Nivellierschuhs,
    • 2 eine Explosionsansicht des Nivellierschuhs in der 1,
    • 3a eine Draufsicht auf den Nivellierschuh der 1,
    • 3b eine Seitenansicht des Nivellierschuhs der 1,
    • 3c eine Stirnansicht des Nivellierschuhs der 1,
    • 4a-4d eine Seitenansicht und eine isometrische Ansicht des Keilelements der 1 bis 3,
    • 5a-5d eine Seitenansicht und eine isometrische Ansicht der Kopfplatte der 1 bis 4,
    • 6a eine Querschnittsansicht des Nivellierschuhs der 1, in der sich das Keilelement in einer ersten Extremposition befindet,
    • 6b die Querschnittsansicht der 6a, wobei sich das Keilelement jedoch in einer zweiten Extremposition befindet,
    • 6c eine Querschnittsansicht senkrecht zu den Schnitten der 6a und 6b,
    • 7 eine zweite Ausführungsform des Nivellierschuhs in einer Querschnittsansicht,
    • 8 eine Ausführungsform eines Maschinenlagerungssystems, und
    • 9 eine weitere Ausführungsform eines Maschinenlagerungssystems.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Nivellierschuhs 10 in einer isometrischen Darstellung im zusammengebauten Zustand.
  • Der Nivellierschuh 10 weist eine Grundplatte 12 auf. Die Grundplatte 12 ist mit einem Gehäuse 28 fest verbunden. In der dargestellten Ausführungsform wird diese Verbindung durch Schrauben 92, 93 bereitgestellt, die durch die Grundplatte in das Gehäuse 28 geschraubt sind. Das Gehäuse 28 weist mehrere Gehäuseteile 30, 32 auf. In der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuseteil 30 in dem Querschnitt U-förmig ausgebildet. Eine Seitenwand ist durch das Gehäuseteil 32 gebildet. Des Weiteren ist auf der abgewandten Seite eine dem Gehäuseteil 32 entsprechende Seitenwand vorhanden. Im Zusammenbau können die Gehäuseteile 30, 32 miteinander verschweißt oder verlötet sein. Auf diese Weise ergibt sich ein fester Zusammenbau des Nivellierschuhs 10, so dass bei einem Transport oder Umsetzen der Nivellierschuh 10 nicht auseinanderfallen kann. Durch das Gehäuse 28 ist eine Spindelschraube 36 geführt. Die Spindelschraube 36 ist in der Axialrichtung fest in dem Gehäuse 28 angeordnet, jedoch drehbar. Die Spindelschraube kann mittels des aus dem Gehäuse 28 herausragenden Kopfes gedreht werden. Durch das Gehäuse 28 nach oben ragt ein Anbringungsabschnitt 20 heraus. In der dargestellten Ausführungsform des Nivellierschuhs 10 liegt auf dem Anbringungsschnitt 20 ein Schrägenausgleichselement 68 auf, dessen genaue Ausgestaltung im Folgenden noch erläutert wird. Mittels des Schrägenausgleichselements 68 können Bodenunebenheiten ausgeglichen werden. Wie im Folgenden noch erläutert wird, kann der Nivellierschuh 10 in Ausgestaltungen zum Anschrauben von Maschinen oder Anlagen benutzt werden. Er kann jedoch auch in weiteren Ausgestaltungen für eine Durchschraubung zur Befestigung in einem Bodenanker genutzt werden. Im Falle der Anschraubungen können Zusatzbohrungen 74 zur Befestigung am Boden genutzt werden. Hierfür ist die Grundplatte 12 derart ausgestaltet, dass sie über das Gehäuse 28 hinausragt. In dem herausragenden Abschnitt ist dann die Zusatzbohrung 74 vorgesehen. Auf der nicht sichtbaren gegenüberliegenden Seite ist eine weitere Zusatzbohrung vorgesehen, um eine symmetrische Anbringung am Boden zu ermöglichen.
  • 2 zeigt eine Explosionsansicht der Elemente des Nivellierschuhs 10 in der 1. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Basisplatte 12 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Zu erkennen sind in der Explosionsansicht die Zusatzbohrungen 74 und 76. Die Grundplatte 12 weist eine Bodenfläche 22 auf, die einem Boden, auf dem eine Maschine oder Anlage aufzustellen ist, zugewandt ist. Des Weiteren weist sie eine der Bodenfläche 22 entgegengesetzte erste Gleitfläche 24 auf. Auf der ersten Gleitfläche 24 liegt ein Keilelement 16. Das Keilelement 16 liegt mit einer ersten Keilfläche 96 auf der ersten Gleitfläche auf. Entgegengesetzt zu der ersten Keilfläche 96 weist das Keilelement 16 eine zweite Keilfläche 98 auf. die erste Keilfläche 96 und die zweite Keilfläche 98 sind schräg zueinander angeordnet, woraus sich ein Keilwinkel des Keilelements ergibt. Mit der zweiten Keilfläche 98 liegt das Keilelement 16 an einer zweiten Gleitfläche 26 einer Kopfplatte 14 an. Entgegengesetzt zu der zweiten Gleitfläche 26 weist die Kopfplatte 14 eine Kopffläche 18 auf, die einen Anbringungsabschnitt 20 aufweist. Der Anbringungsabschnitt 20 ragt durch eine Aussparung 29 des Gehäuses 28 aus diesem hinaus. Auf dem Anbringungsabschnitt 20 kann ein Schrägenausgleichselement 68 angeordnet sein.
  • Die Schraubspindel 36 ist durch eine Öffnung 34 in dem Gehäuseteil 32 des Gehäuses 28 in einer Axialrichtung 42 der Schraubspindel 36 fest angeordnet. Die Schraubspindel 36 kann jedoch gedreht werden um ihre Axialrichtung 42. Die Schraubspindel 36 ist mit einem Abschnitt 38 in der Öffnung 34 angeordnet. Ein Kopf und eine Mutter sichern die Schraubspindel 36 in der Axialrichtung 42 fest in dem Gehäuse. Des Weiteren weist die Schraubspindel 36 einen mit einem Gewinde versehenen Spindelschaft 40 auf, der in eine Keilaussparung 56 des Keilelements 16 hineinragt. Das Keilelement 16 weist eine Gewindebohrung 44 auf, durch die der Spindelschaft 40 der Schraubspindel 36 geführt ist.
  • Durch Drehen der Schraubspindel 36 bewegt sich das Keilelement 16 auf dem Spindelschaft 40 der Keilspindel. Das Keilelement 16 gleitet dann mit seinen Keilflächen 96 und 98 zwischen der Grundplatte 12 und der Kopfplatte 14. Die Kopfplatte 14 ist ebenfalls in der Axialrichtung 42 fest in dem Gehäuse 28 angeordnet, so dass es bei einer Bewegung des Keilelements 16 in einer vertikalen Richtung senkrecht zu der Axialrichtung 42 ausweicht. Auf diese Weise bewegt sich der Anbringungsabschnitt 20 weiter aus dem Gehäuse heraus bzw. herein. Auf diese Weise wird die Nivellierungsfunktion des Nivellierschuhs bereitgestellt.
  • Des Weiteren ist eine Durchgangsachse 54 eingezeichnet, die senkrecht zu der Axialrichtung 42 verläuft. Entlang dieser Durchgangsachse kann in dem vorgeschlagenen Nivellierschuh 10 eine abzustützende Maschine oder Anlage entweder angeschraubt werden, d.h. lediglich mit der Kopfplatte oder der Grundplatte 12 verschraubt werden oder es kann eine sogenannte Durchschraubung bereitgestellt werden, d.h. ein Befestigungselement wird durch den gesamten Nivellierschuh, d.h. auch durch die Grundplatte 12, hindurchgeführt und in einem darunterliegenden Boden mit einem Bodenanker verschraubt. Mit dem vorgeschlagenen Nivellierschuh werden alle diese Anbringungsarten, d.h. Verschraubungen mit der Kopfplatte oder Verschraubungen mit der Grundplatte oder Durchschraubungen mit einem Bodenanker möglich. Die Grundplatte 12 weist hierfür eine Durchgangsbohrung 50 auf. Soll eine Verschraubung mit der Grundplatte 12 erfolgen, weist die Durchgangsbohrung 50 ein Gewinde auf. In den anderen Anbringungsfällen kann dies nicht der Fall sein. Die erste Durchgangsbohrung 50 weist einen ersten Durchgangsdurchmesser 52 auf. Dieser Durchgangsdurchmesser bleibt in dem Nivellierschuh 10 in jener Position des Keilelements 16 entlang der Durchgangsachse 54 frei. Es wird dadurch erreicht, dass die Keilaussparung 56 derart dimensioniert ist, dass der Durchgangsdurchmesser in jeder Extremposition des Keilelements frei ist. Des Weiteren ist der Spindelschaft 40 nur soweit in die Keilaussparung hineingeführt, dass der Durchgangsdurchmesser 52 um die Durchgangsachse 54 herum frei bleibt. Auch der Anbringungsabschnitt 20 weist eine zweite Durchgangsbohrung 46 auf. Diese weist zumindest einen Durchmesser auf, der so groß wie der erste Durchgangsdurchmesser 52 der ersten Durchgangsbohrung 50. Es ergibt sich, dass auch in dem schrägen Ausgangselement 68 eine Durchgangsbohrung bereitgestellt ist, die zumindest den ersten Durchgangsdurchmesser 52 aufweist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass ein Befestigungselement zur Verschraubung mit der Grundplatte 12 durch die gesamte Anordnung des Nivellierschuhs hindurchgeführt werden kann.
  • In alternativen Ausgestaltungen können grundsätzlich auch die zweite Durchgangsbohrung 46 im Anbringungsabschnitt 20 mit einem Gewinde versehen sein. Dies kann immer in diesen Fällen bereitgestellt sein, in denen eine Verschraubung lediglich mit der Kopfplatte 14 bereitgestellt werden soll. Es ist auch denkbar, in diesen Fällen eine besondere Kopfplatte 14 bereitzustellen, die auch einen zweiten Durchgangsdurchmesser 48 der zweiten Durchgangsbohrung 46 aufweist, der kleiner als der erste Durchgangsdurchmesser 52 ist. Dann könnte die Anordnung jedoch lediglich zur Anschraubung an die Kopfplatte 14 genutzt werden.
  • Hinsichtlich der Keilaussparung 56 kann die Dimensionierung beispielsweise wie folgt ausgeführt werden. Parallel zu der Axialrichtung 42 kann die Längserstreckung des Gehäuses 28 188 mm betragen bei einer Wandstärke des Gehäuseteils 32 und des entsprechend gegenüberliegenden Teils von jeweils 10 mm. Ein Innenraum des Gehäuses weist dann eine Länge von 168 mm auf. Die Länge des Keilendes 16 in der Axialrichtung 42 kann dann mit 111 mm dimensioniert sein. Ein Keilwinkel des Keilelements kann mit 9° ausgelegt sein. Die Keilaussparung 56 kann mit einer Länge von 75 mm in der Axialrichtung 42 dimensioniert sein. Die Wandstärke des Keilelements 16 davor und dahinter ergibt sich dann zu jeweils 18 mm. Der Spindelschaft 40 kann ab Kopf mit einer Gesamtlänge von 81 mm ausgeführt sein. Die Dicke der Mutter 41 beträgt etwa 6 mm. Dies bedeutet, dass die Spindelschraube in der Position der 2 etwa 45 mm in die Keilaussparung 56 hineinragt. Der erste Durchgangsdurchmesser 52 beträgt in dem Beispiel 22 mm. Die verbleibenden 30 mm der Keilaussparung reichen also aus, um diesen ersten Durchgangsdurchmesser 52 frei zu halten. Auch die in den Gehäuseinnenraum hineinragenden 71 mm des Spindelschafts 40 stehen nicht in den ersten Durchgangsdurchmesser 52 hinein. Wie voranstehend ausgeführt ist der Gehäuseinnenraum in der Axialrichtung 42 mit einer Länge von 168 mm bemaßt, wovon die Hälfte 84 mm sind. Abzüglich der 71 mm des Spindelschafts verbleiben 13 mm, was für den Radius des ersten Durchgangsdurchmessers 52 von 11 mm ausreichend ist.
  • Selbstverständlich sind auch alle anderen Dimensionierungen denkbar. Es wird lediglich ein Beispiel angegeben, um die Dimensionierung der Elemente derart, dass der erste Durchgangsdurchmesser 52 entlang der Durchgangsachse 54 freibleibt, nachvollziehbar ist.
  • Des Weiteren weist der Nivellierschuh 10 ein erstes Führungselement 58 und ein zweites Führungselement 60 auf. Die Führungselemente 58, 60 sind als Schienen ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform weisen die Führungselemente 58, 60 einen rechteckigen Querschnitt auf. Wie im Folgenden dargestellt wird, können sie jedoch auch andere Querschnittsformen aufweisen, insbesondere mit einer Hinterschneidung. In der dargestellten Ausführungsform werden die Führungselemente 58, 60 in Nuten 45, 45' des Keilelements 16 und Nuten 66, 66' der Kopfplatte 14 angeordnet. Die Führungselemente 58, 60 können beispielsweise durch eine Verschraubung mit dem Keilelement 16, oder aber auch alternativ mit der Kopfplatte 18 verbunden sein. Mittels der Führungselemente 58, 60 wird die Gleitbewegung der Kopfplatte auf dem Keilelement 16 geführt. Wie im Folgenden noch erläutert wird, können die Führungselemente 58, 60 im Querschnitt
    mit mindestens einer Hinterschneidung, insbesondere mit einer Schwalbenschwanzform, ausgebildet sein, um das Keilelement 16 und die Kopfplatte 14 zusammenzuhalten.
  • Die 3a bis 3c zeigen den Nivellierschuh 10 der 1 in einer Draufsicht, in einer Seitenansicht und einer Stirnansicht. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Erkennbar ist der zweite Durchmesser 48 der zweiten Durchgangsbohrung 46 in dem Schrägenausgleichselement 68. Des Weiteren ist erkennbar, dass das Schrägenausgleichselement 68 bzw. der Anbringungsabschnitt 20 mit diesem über das Gehäuse 28 nach oben hinaus steht, so dass eine Maschine bzw. Anlage auf dem Schrägenausgleichselement 68 angeordnet werden kann.
  • Die 4a bis 4d zeigen Ansichten des Keilelements 16. Ein Keilwinkel α zwischen der ersten Keilfläche 96 und der zweiten Keilfläche 98 können mit etwa 9° ausgelegt sein, insbesondere in einem Bereich von 7 bis 11°, insbesondere 8° bis 10° liegen. Eine Gewindebohrung ist mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnet. Durch diese wird die Spindelschraube 36 mit dem Spindelschaft 40 geschraubt, so dass eine Drehung der Spindelschraube 36 eine axiale Bewegung des Keilelements 16 bewirkt.
  • Die 5a bis 5d zeigen Seitenansichten und eine isometrische Ansicht der Kopfplatte 18. Der Anbringungsabschnitt 20 ragt, wie bereits erwähnt, von der Kopffläche 18 hervor. Der Anbringungsabschnitt 20 weist eine zweite Auflagefläche 72 auf. Auf diese kann das Schrägenausgleichselement 68 aufgelegt werden, wie im Weiteren noch ausgeführt wird. Die Zweitauflagefläche 72 kann grundsätzlich konvex ausgebildet sein, d.h. mit einem Radius ausgeführt sein. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass diese die Form eines Konusabschnitts aufweist. Des Weiteren ist eine abgesetzte Auflage 73 dargestellt, auf der der Kopf eines Befestigungselements, das durch die zweite Durchgangsbohrung 46 geführt wird, aufgelegt werden und versenkt werden kann. Des Weiteren kann die Kopfplatte 14 zwei Vertikalführungen 62, 62' aufweisen, die mit entsprechend komplementär ausgebildeten Abschnitten des Gehäuses 28 zur Führung der Griffplatte 14 in vertikaler Richtung zusammenwirken. Auf diese Weise kann ein Verkippen der Kopfplatte 14 während einer Bewegung vermieden werden.
  • Die 6a zeigt eine Querschnittsansicht des Nivellierschuhs 10. Dabei ist das Keilelement 16 in einer ersten Extremposition bewegt, in der es an der Mutter 41 anliegt. Wie zu erkennen ist, ist der erste Durchgangsdurchmesser 52 entlang der Durchgangsachse 54 frei. Der Spindelschaft 40 erstreckt sich nicht bis in diesen Durchgangsdurchmesser 52 hinein. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, die Durchgangsbohrung 50 mit einem Gewinde zu versehen. Dadurch wird es möglich, den Nivellierschuh bei einer Anschraubung zu verspannen. Eine Maschine bzw. Anlage liegt dann auf dem schrägen Ausgleichselement 68 auf. Die Anschraubung zieht quasi die Grundplatte 12 mit dem mit dieser verbundenen Gehäuse 28 in Richtung des schrägen Ausgleichselements 68. Das Gehäuse 28 kann sich dabei relativ zu dem Anbringungsabschnitt 20 bewegen. Auf diese Weise kann nach einer Nivellierung eine Verspannung der Kopfplatte 14, der Grundplatte 12 und des Keilelements 16 zueinander erfolgen, so dass jegliches Spiel aus dem Nivellierschuh 10 genommen ist.
  • Die 6b zeigt den Querschnitt der 6a, wobei das Keilelement 16 in eine zweite Extremposition bewegt ist. Das Keilelement 16 ist über den Spindelschaft 40 herausgefahren bis es das Ende des Spindelschafts 40 erreicht. Das Keilende 16 kann dann auf der gegenüberliegenden Seite an einem mit dem Bezugszeichen 33 bezeichneten dritten Gehäuseteil zur Anlage kommen. Auf diese Weise bleibt auch an dieser extremen Position der Durchgangsdurchmesser 52 entlang der Durchgangsachse 54 frei.
  • In einer Ausgestaltung des Isolierschuhs kann auch vorgesehen sein, auch den Anbringungsabschnitt 20 bzw. die zweite Durchgangsbohrung 46 mit einem Gewinde zu versehen. Dann wird auch ermöglicht, eine Anlage lediglich an der Kopfplatte 14 anzuschrauben. Bei dieser Nutzung der Anschraubung ist der freie Durchmesser entlang der Durchgangsachse 54 dann nicht mehr kritisch. Jedoch ist ein Verspannen der Kopfplatte relativ zu der Grundplatte 12 nicht mehr möglich, da diese über das Gewinde in einem festen Abstand zueinander liegen.
  • Das Schrägenausgleichselement 70 weist eine erste Auflagefläche 70 auf, die insbesondere konvex ausgestaltet sein kann. Auf diese Weise kann sie relativ einfach ein Verkippen gegenüber der zweiten Auslagefläche 72 des Anbringungsabschnitts 20 bereitstellen, um eine Schrägstellung einer Maschine oder Maschinen-Anlage relativ zu dem Nivellierschuh 10 aufgrund von Bodenunebenheiten auszugleichen.
  • In der 6c ist eine Querschnittsansicht senkrecht zu der Darstellung der 6a und 6b dargestellt. Die 6c zeigt eine weitere Ausgestaltung des Nivellierschuhs 10. Die Führungselemente 58 und 60 sind hierbei mit einer Hinterschneidung 64 ausgebildet, die mit dem Feder-Nut-Prinzip mit der Kopfplatte 14 und einer entsprechend komplementär ausgestalteten Nut 66 bzw. 66' ineinandergreift. Auf diese Weise können die Führungselemente 58, 60 mit der Kopfplatte 14 verbunden werden, ohne dass Verschraubungen oder Ähnliches benötigt werden. Die Kopfplatte 14 kann dann mit den Führungselementen 58, 60 einfach auf das Keilelement 16 aufgesetzt werden.
  • Alternativ oder kumulativ können entsprechende Hinterschneidungen auch zur Verbindung mit dem Keilelement 16 ausgeführt sein, so dass alle drei Elemente hintereinander geschoben werden können. Wie voranstehend bereits ausgeführt wurde, sind grundsätzlich auch Ausgestaltungen denkbar, in denen die Führungselemente 58, 60 einstückig entweder mit der Kopfplatte 14 oder dem Keilelement 16 ausgebildet sind.
  • Die 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Nivellierschuhs 10". Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht erneut erläutert.
  • In dieser Ausführungsform ist des Weiteren ein Stützelement 86 vorgesehen. Dies kann beispielsweise mit seiner Schraube 87 fest mit der Grundplatte 12 verschraubt sein. Das Stützelement 86 weist eine Gewindehülse 88 auf, durch die der Spindelschaft 40 geschraubt ist. Auf diese Weise ist der Spindelschaft 40 auch auf seiner der Mutter 41 abgewandten Seite gestützt. Die Gewindehülse 88 ist jedoch an einem Wälzlager 90 gelagert. Auf diese Weise kann der Spindelschaft 40 im Betrieb während des Drehens frei rotieren und die Verstellfunktion des Keilelements 16 bleibt erhalten. Lediglich die Montage wird etwas aufwendiger, da die Gewindehülse 88 während des Durchschraubens des Spindelschafts 40 festgehalten werden muss. Beispielsweise kann zunächst das zweite Gehäuseteil 32 mit der Grundplatte der Spindelschraube 36 mit dem Keilelement 16 und dem Stützelement 86 verschraubt und auf die Grundplatte 12 aufgesetzt werden. Das Gehäuseteil 32 und das Stützelement 86 können dann mit der Grundplatte 12 verbunden werden. Dann können die übrigen Element aufgesetzt und letztendlich die übrigen Teile 30, 33 des Gehäuses 28 montiert werden.
  • Die 8 zeigt eine Ausgestaltung eines Maschinenlagerungssystems 100. In der vorliegenden Ausgestaltung weist ist das Maschinenlagerungssystem 100 lediglich einen einzigen Nivellierschuh 10 auf. Grundsätzlich kann das Maschinenlagerungssystem 100 jedoch auch zwei oder mehr, insbesondere drei oder vier Nivellierschuhe 10 aufweisen. Der Nivellierschuh 10 ist dabei auf einem Boden 106 aufgesetzt. In dem Boden befindet sich ein Bodenanker 78. Ein Befestigungselement 102 kann dann eine lediglich schematisch angedeutete Maschine bzw. Anlage 104 per Durchschraubung durch den Nivellierschuh 10 mit dem Bodenanker verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, nach der Nivellierung eine Festlegung im Boden 106 per Durchschraubung bereitzustellen. Hierfür ist in dem Bodenanker 78 ein Gewinde vorgesehen, das das Befestigungselement 102 aufnimmt. Wie voranstehend ausgeführt kann dabei grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass nur der erste Durchgangsdurchmesser 52 mit einem Gewinde versehen ist, um den Nivellierschuh 10 gleichzeitig zu spannen. In dieser Ausgestaltung der Durchschraubung kann grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass weder die erste Durchgangsbohrung 50 noch die zweite Durchgangsbohrung 46 ein Gewinde aufweist. Ein Verspannen ist hier möglich, indem das Befestigungselement 102 bzw. die Durchschraubung entsprechend fest angezogen wird.
  • Die 9 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung 100' des Maschinenlagerungssystems. Auch hier ist beispielhaft lediglich ein einziger Nivellierschuh 10 vorgesehen. Es können jedoch auch zwei, drei, vier oder mehr Nivellierschuhe 10 in dem Maschinenlagerungssystem 100' vorhanden sein. In der dargestellten Befestigungsart weist der Nivellierschuh 10 eine Basisplatte 12 auf, die über das Gehäuse 28 hinausragt. Folglich sind die voranstehend erläuterten Zusatzbohrungen 74 und 76 vorgesehen. In dieser Anbringungsart kann die erste Durchgangsbohrung 50 ein Gewinde aufweisen, um mittels des Befestigungselements 102 die Maschine bzw. Anlage 104 an dem Nivellierschuh 10 anzuschrauben und mittels des Gewindeeingriffs mit der ersten Durchgangsbohrung 50 zu verspannen. Eine Befestigung am Boden 106 erfolgt dann mittels weiterer Befestigungselemente 102' und 102" durch die Zusatzbohrungen 74, 76.
  • Des Weiteren ist eine Druckverteilungsplatte 80 in der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, die einen auf den Nivellierschuh 10 beaufschlagten Druck bzw. eine Last der Maschine bzw. Anlage 104 auf einen größeren Bereich des Bodens verteilt. Um diese Anbringungsart elastisch zu entkoppeln kann vorgesehen sein, elastische Elemente zu beiden Seiten der Zusatzbohrungen 74, 76 anzuordnen. Dazu sind zwischen der Druckverteilungsplatte 80 oder, in dem Fall, dass keine Druckverteilungsplatte 80 vorgesehen ist, zwischen dem Boden und der Grundplatte 12 ein elastisches Element 84 angeordnet. Des Weiteren sind weitere elastische Elemente 82, 82' auf der entgegengesetzten Seite zwischen dem Befestigungselement 102' bzw. 102" und der Grundplatte 12 angeordnet. Auf diese Weise kann der Nivellierschuh 10 bzw. die Grundplatte 12 des Nivellierschuhs 10 schwingungstechnisch vom Boden 106 entkoppelt werden.

Claims (19)

  1. Nivellierschuh (10) mit einer Grundplatte (12), die eine Bodenfläche (22) und eine erste Gleitfläche (24) aufweist, einer Kopfplatte (14), die eine Kopffläche (18) mit einem Anbringungsabschnitt (20) und eine zweite Gleitfläche (26) aufweist, und mit einem Keilelement (16), das zwischen der Grundplatte (12) und der Kopfplatte (14) anliegend an der ersten Gleitfläche (24) und der zweiten Gleitfläche (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nivellierschuh (10) des Weiteren ein Gehäuse (28), das fest mit der Grundplatte (12) verbunden ist, und eine Schraubspindel (36) aufweist, die drehbar und in einer Axialrichtung (42) der Schraubspindel (36) unverschiebbar in dem Gehäuse (28) gelagert ist, wobei die Kopfplatte (14) in Axialrichtung (42) unverschiebbar relativ zu dem Gehäuse (28) angeordnet ist, und wobei die Schraubspindel (36) mit einem Spindelschaft (40) drehbar durch eine Gewindebohrung (44) des Keilelements (16) geführt ist, so dass eine Drehung der Schraubspindel (36) ein Verschieben des Keilelements (16) relativ zu der Kopfplatte (14) und der Grundplatte (12) bewirkt, und wobei die Grundplatte (12) eine erste Durchgangsbohrung (50) mit einem ersten Durchgangsdurchmesser (52) entlang einer Durchgangsachse (54) aufweist, wobei der Anbringungsabschnitt (20) eine zweite Durchgangsbohrung (46) entlang der Durchgangsachse (54) aufweist, wobei das Keilelement (16) eine Keilaussparung (56) aufweist, die derart dimensioniert ist, dass der erste Durchgangsdurchmesser (52) entlang der Durchgangsachse (54) in jeder Position des Keilelements (16) frei bleibt, und wobei der Spindelschaft (40) der Schraubspindel (36) außerhalb des ersten Durchgangsdurchmessers (52) endet, wobei die erste Durchgangsbohrung (50) in der Grundplatte (12) ein Gewinde aufweist, insbesondere um den Nivellierschuh (10) zu spannen.
  2. Nivellierschuh (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (28) mehrteilig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Gehäuseteilen (30, 32) aufweist, insbesondere wobei die Gehäuseteile (30, 32) miteinander verschraubt und/oder verschweißt sind.
  3. Nivellierschuh (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nivellierschuh (10) des Weiteren mindestens ein Führungselement (58, 60) zur Führung einer Bewegung des Keilelements (16) und der Kopfplatte (14) relativ zueinander aufweist, insbesondere wobei der Nivellierschuh (10) zwei Führungselemente (58, 60) zur Führung einer Bewegung des Keilelements (16) und der Kopfplatte (14) relativ zueinander aufweist.
  4. Nivellierschuh (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Führungselement (58, 60) als eine Führungsschiene ausgebildet ist.
  5. Nivellierschuh (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsschiene (58, 60) einen Querschnitt mit einer Hinterschneidung (64) aufweist, wobei die Hinterschneidung (64) in einer komplementär zu der Hinterschneidung (64) ausgebildeten Nut (66) in der Kopfplatte (14) angeordnet ist.
  6. Nivellierschuh (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsschiene (58, 60) fest mit der Kopfplatte (14) verbunden ist, insbesondere mit der Kopfplatte (14) verschraubt ist.
  7. Nivellierschuh (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Führungselement (58, 60) einstückig mit der Kopfplatte (14) oder dem Keilelement (16) ausgebildet ist.
  8. Nivellierschuh (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nivellierschuh (10) des Weiteren eine Führung (62) aufweist, die die Kopfplatte (14) in dem Gehäuse (28) in einer in einer Betriebsposition des Nivellierschuhs (10) vertikalen Richtung und/oder parallel zu der Durchgangsachse (54) führt.
  9. Nivellierschuh (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nivellierschuh (10) des Weiteren ein Schrägenausgleichselement (68) aufweist, das an dem Anbringungsabschnitt (20) anliegt.
  10. Nivellierschuh (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrägenausgleichselement (68) scheibenförmig mit einer ersten Auflagefläche (70) ausgebildet ist, wobei der Anbringungsabschnitt (20) eine zweite Auflagefläche (72) aufweist, wobei die erste Auflagefläche (70) auf der zweiten Auflagefläche (72) aufliegt, und wobei entweder die erste Auflagefläche (70) konvex und die zweite Auflagefläche (72) konkav gekrümmt ist oder die erste Auflagefläche (70) konkav und die zweite Auflagefläche (72) konvex gekrümmt ist.
  11. Nivellierschuh (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (12) über das Gehäuse (28) hinausragt und mindestens eine Zusatzbohrung (74, 76) zur Bodenbefestigung aufweist.
  12. Nivellierschuh (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Durchgangsbohrung (46) einen zweiten Durchgangsdurchmesser (48) aufweist, wobei der zweite Durchgangsdurchmesser (48) größer als oder gleich dem ersten Durchgangsdurchmesser (52) ist.
  13. Nivellierschuh (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der der Nivellierschuh (10) des Weiteren ein fest mit der Grundplatte (12) verbundenes Stützelement (86) aufweist, wobei der Spindelschaft (40) durch das Stützelement (86) geführt ist.
  14. Nivellierschuh (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelschaft (40) durch eine Gewindehülse (90) des Stützelements (86) geschraubt ist, und wobei die Gewindehülse (90) mittels eines Wälzlagers (88) in dem Stützelement (86) gelagert ist.
  15. Maschinenlagerungssystem (100) mit mindestens einem Nivellierschuh (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Maschinenlagerungssystem (100) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Nivellierschuh (10) ein Bodenanker (78) zugeordnet ist, und wobei durch jeden Nivellierschuh (10) ein Befestigungselement (102) in einen jeweiligen Bodenanker (78) geschraubt ist.
  17. Maschinenlagerungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (12) über das Gehäuse (28) hinausragt und mindestens eine Zusatzbohrung (74, 76) zur Bodenbefestigung aufweist, und wobei auf jeder Seite jeder Zusatzbohrung (74, 76) ein elastisches Element (82, 84) zur Schwingungsentkopplung angeordnet ist.
  18. Maschinenlagerungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Nivellierschuh (10) eine Druckverteilungsplatte (80) zugeordnet ist.
  19. Maschinenlagerungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Anbringungsabschnitt (20) des Nivellierschuhs (10) zumindest eine Distanzscheibe angeordnet ist und/oder dass der Nivellierschuh (10) des Weiteren ein Schrägenausgleichselement (68) aufweist, das an dem Anbringungsabschnitt (20) anliegt und auf dem zumindest eine Distanzscheibe angeordnet ist.
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