DE4429813C2 - Nivellierschuh - Google Patents
NivellierschuhInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16M7/00—Details of attaching or adjusting engine beds, frames, or supporting-legs on foundation or base; Attaching non-moving engine parts, e.g. cylinder blocks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nivellierschuh mit einer
Grundplatte, einer Deckplatte und einem dazwischen an
geordneten Keil, der mittels einer in ihm drehbar und
axial unverschieblich gelagerten horizontalen Schraub
spindel, auf die ein in die Grundplatte und die Deck
platte eingreifendes, gegenüber diesen in senkrechter
Richtung frei verschiebliches und in Richtung der
Schraubspindel in diesen festgelegtes Verankerungsglied
aufgeschraubt ist, mehr oder weniger tief zwischen
Grundplatte und Deckplatte einschiebbar ist, so daß der
senkrechte Abstand von Grundplatte und Deckplatte da
durch veränderbar ist.
Derartige Nivellieschuhe sind beispielsweise aus der
Europäischen Patentschrift 264 520 B1 bekannt. Sie werden verwen
det, um Maschinen und andere schwere Teile zu unter
stützen und gegenüber der Unterlage auszurichten. Diese
Ausrichtung erfolgt durch Verdrehung der Schraubspin
del, die bei ihrer Verdrehbewegung den Keil mehr oder
weniger tief zwischen Deckplatte und Grundplatte ein
schiebt und dadurch den Abstand ändert. Dabei müssen
diese Nivellierschuhe sehr robust gebaut sein, da sie
hohe Kräfte aufnehmen müssen,und außerdem soll die ein
mal vorgenommene Einstellung erhalten bleiben, auch
wenn die Nivellierschuhe beispielsweise durch Vibratio
nen der unterstützten Maschinen erheblich mechanisch
beansprucht werden.
Ein solcher Nivellierschuh ist auch beschrieben in der
DE-AS 12 97 409. Bei diesem vorbekannten Nivellierschuh
besteht die Gefahr, daß bei der Höhenverstellung eine
Verklemmung auftritt, da sich das Verankerungsglied ge
genüber Öffnungen in Grundplatte und Deckplatte verkan
ten kann. Insbesondere bei hohen Lasten ist damit die
Handhabbarkeit eines solchen Nivellierschuhs einge
schränkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Nivellierschuh der
gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß eine besonders
vielseitig verwendbare, robuste und exakt handhabbare
Baueinheit entsteht.
Diese Aufgabe wird bei einem Nivellierschuh der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Schraubspindel im Keil im Bereich ihres kopf
seitigen Endes und im Bereich ihres gegenüberliegenden
freien Endes drehbar gelagert ist.
Im Gegensatz zu bekannten Nivellierschuhen, bei denen
die Schraubspindel nur im kopfseitigen Bereich frei
drehbar gelagert ist, erfolgt somit eine Zweifachlage
rung der Schraubspindel an gegenüberliegenden Enden, so
daß die Schraubspindel gegen Beschädigungen wesentlich
besser geschützt ist als bisher. Außerdem ergibt sich
durch die Zweifachlagerung eine einwandfreie Führung
der Schraubspindel auch dann, wenn durch unsachgemäße
Handhabung sonst Verklemmungen der Schraubspindel auf
treten könnten. Es ist damit möglich, einen derartigen
Nivellierschuh gegen Beschädigungen zu sichern, außer
dem wird eine Schwergängigkeit der Schraubspindel durch
die Doppellagerung vermieden, da die Doppellagerung ei
nem Verkanten der Schraubspindel entgegenwirkt. Durch
die neue Führung der horizontal angeordneten Spindel
wird eine ganz erhebliche Verbesserung gegenüber her
kömmlichen Konstruktionen erreicht. Insbesondere erhält
man einen deutlich verbesserten Rundlauf der Schraub
spindel und dadurch eine Leichtgängigkeit der Keilver
schiebung bei sehr geringem Drehmomentaufwand.
Die Zweifachlagerung von Vorschubspindeln ist an sich
bei Maschinentischen bekannt, bei denen Teile in hori
zontaler Richtung gegeneinander geschoben werden sollen
(CH-247813). Diese Druckschrift kann jedoch keinen Hin
weis dafür geben, wie bei einem höhenverstellbaren Ni
vellierschuh Probleme der Verklemmung gelöst werden
können.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß der Keil einen ringförmigen Aufbau
mit an gegenüberliegenden Enden im wesentlichen paral
lel verlaufenden Stegen aufweist und daß die Schraub
spindel in diesen beiden Stegen frei drehbar gelagert
ist. Damit läuft die Schraubspindel zwischen den beiden
Lagerungen in den Stegen völlig frei, dies erhöht die
Leichtgängigkeit der Schraubspindel.
Vorzugsweise greift die Schraubspindel mit einem ko
nisch ausgebildeten freien Ende in eine konische La
gerausnehmung am Keil ein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
zur Lagerung des freien Endes der Schraubspindel im
Keil ein Lagerkörper angeordnet ist, der in eine stirn
seitige Ausnehmung der Schraubspindel eingreift.
Insbesondere kann der Lagerkörper mit einer Spitze in
die Ausnehmung eingreifen, so daß durch diese
Spitzenlagerung eine besonders geringe Reibung
erzielt werden kann.
Es ist günstig, wenn der Lagerkörper in Keilrichtung
der Schraubspindel verschiebbar gelagert ist, insbe
sondere kann der Lagerkörper in eine Innengewinde
bohrung im Keil eingeschraubt sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann
vorgesehen sein, daß das Verankerungsglied die Form
eines Bolzens hat, der an seinen Enden lösbar be
festigte Kappen trägt, die in den erweiterten Teil
einer sich zum Keil hin verengenden, den Bolzen auf
nehmenden Durchbrechung der Deckplatte bzw. der
Grundplatte eintauchen. Insbesondere können die Kap
pen durch stirnseitig in den Bolzen eingeschraubte
Schrauben am Bolzen gehalten sein.
Dies ermöglicht die Konstruktion einer dauerhaften
Baueinheit, da durch die Kappen die Grundplatte und
die Deckplatte mit dem Keil unverlierbar verbunden
werden können. Allein durch Lösen der Kappen kann
diese Verbindung wieder aufgehoben werden, so daß
dann bei Bedarf die Deckplatten und die Grundplatten
ausgewechselt werden können. Infolge dieser Ver
blockung ergibt sich ein hoher Kraftschluß der Keile
untereinander und dadurch eine sehr kompakte, robuste
Baueinheit. Dies führt zu einem äußerst geringen
Eigenschwingverhalten der Keile untereinander,
insbesondere bei Einwirkung von mechanischen Schwin
gungen und bei impulsartigen Belastungen beim Einbau
unter Pressen, Schmiedehämmern etc. Insbesondere gilt
dies, wenn die Nivellierschuhe mit schwingungs
isolierenden Belägen versehen werden, die dazu be
stimmt sind, nachhaltig Erschütterungen von Maschi
nen, Untergrund oder Baukörper zu isolieren. Man
spricht da von einer Aktivisolation. Mögliche Reso
nanzbildungen und Schwingungsüberlagerungen innerhalb
des Keilschuhsystems werden durch diese Konstruktion
vermieden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Grundplatte und die Deckplatte
schräge Anlageflächen aufweisen, an denen der Keil
anliegt, und daß die ebenen Anlageflächen seitliche
Wände aufweisen, an denen der Keil mit seinen Seiten
flächen derart anliegt, daß er dadurch in Verschiebe
richtung seitlich geführt ist. Eine solche Ausgestal
tung mit seitlichen Begrenzungswänden der Anlage
flächen ermöglicht eine verkantungsfreie, exakte
Führung des Keiles zwischen Grundplatte und Deck
platte, ohne daß dazu komplizierte Führungselemente
notwendig sind, beispielsweise in Nuten eingreifende
Rippen oder dergleichen. Dadurch wird der Zusammenbau
erleichtert, außerdem können die Seitenwände den Keil
seitlich nach außen hin abdecken, so daß eine auch
seitlich einen geschlossenen Eindruck hervorrufende
Baueinheit entsteht.
Außerdem erhält man dadurch einen weitgehenden Schutz
gegen ein Eindringen von Verunreinigungen.
Günstig ist es, wenn die Grundplatte und die Deck
platte Bohrungen für Befestigungsschrauben oder Zug
anker aufweisen und wenn im Keil in dem diese Boh
rungen überdeckenden Bereich Durchbrechungen ange
ordnet sind. Es ist dadurch möglich, durch den Nivel
lierschuh hindurch die abgestützten Maschinen am Bo
den zu verankern, und zwar nachdem die Nivellier
schuhe auf die gewünschte Höhe eingestellt worden
sind.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
in der Oberseite der Deckplatte eine kugelige Ausneh
mung angeordnet, in der sich ein komplementär ausge
bildetes Distanzstück befindet, welches mit einer
Stützfläche die Oberseite der Deckplatte überragt.
Ein solches Distanzstück kann in der kugeligen Aus
nehmung verdreht werden, so daß es möglich ist, neben
der Höhenverstellung durch verschieden tiefes Ein
schieben des Keiles auch eine Winkeleinstellung vor
zunehmen, beispielsweise um geneigte Untergründe als
Aufnahmeflächen zu verwenden. Dabei ist es günstig,
wenn das Distanzstück einen zentralen, durchbrochenen
Bereich aufweist, der die Bohrungen für Befestigungs
schrauben oder Zuganker in der Deckplatte überdeckt.
Dies ermöglicht auch bei dieser Konstruktion eine
Befestigung der abgestützten Maschinenteile auf der
Grundfläche, wobei die Zuganker dann durch den Nivel
lierschuh und das Distanzstück hindurchragen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Schraubspindel
ein Feingewinde trägt. Dies ermöglicht nicht nur ein
sehr feinfühliges Einstellen des Abstandes zwischen
Grundplatte und Deckplatte, sondern dadurch werden
auch die Kräfte erheblich herabgesetzt, die zum Ein
schrauben des Keiles notwendig sind. Weiterhin ergibt
sich dadurch der Vorteil, daß die einmal erreichte
Position der Schraubspindel zuverlässiger beibehalten
wird als bei bekannten Nivellierschuhen, auch bei
Vibrationen besteht daher nicht mehr die Gefahr, daß
sich die Schraubspindel verdreht und dadurch den ein
mal eingestellten Abstand zwischen Deckplatte und
Grundplatte verändert.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit
der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnitteinsicht durch
einen Nivellierschuh mit zweiseitig
gelagerter Schraubspindel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Nivellier
schuh der Fig. 1 bei abgenommener
Deckplatte;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der
voneinander entfernten Einzelteile
des Nivellierschuhs der Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Nivellierschuhs mit einem
kugelig gelagerten Distanzstück auf
der Deckplatte;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Nivellier
schuh der Fig. 4 und
Fig. 6 eine Teilansicht des Lagerbereichs
der Schraubspindel im Keil mit
einem Spitzenlagerkörper.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Nivellier
schuh 1 umfaßt eine Grundplatte 2 mit einer ebenen
Unterseite 3 und einer gegenüber dieser Unterseite 3
um einige Grad geneigten ebenen Anlagefläche 4, die
seitlich durch senkrechte Führungsflächen 5 begrenzt
wird. Die Führungsflächen 5 werden durch die Innen
fläche eines Steges 6 gebildet, der an beiden Seiten
der Grundplatte 2 angeordnet ist und dessen Ober
kante 7 parallel zur Unterseite 3 verläuft.
Die ebene Anlagefläche 4 trägt in ihrem Mittelbereich
einen von einer Rinne 8 umgebenen Vorsprung 9, der
eine zentrale, parallel zu den Führungsflächen 5 ver
laufende, sich quer über den gesamten Vorsprung 9 er
streckende rinnenförmige Ausnehmung 10 aufweist, die
nach oben hin offen ist. Diese Ausnehmung 10 wird
durchsetzt von einer senkrechten, sich von der An
lagefläche 4 zur Unterseite 3 stufenförmig erweitern
den Bohrung 11, zu beiden Seiten der rinnenförmigen
Ausnehmung 10 sind außerdem zwei den Vorsprung 9 und
die Grundplatte 2 durchsetzende Bohrungen 12 angeord
net.
Der Nivellierschuh 1 umfaßt weiterhin eine Deck
platte 13, die identisch ausgebildet ist wie die
Grundplatte 2, die jedoch im Nivellierschuh um 180°
verdreht derart angeordnet ist, daß der Unterseite 3
der Grundplatte 2 jetzt eine Oberseite 14 entspricht.
In der Zeichnung sind die übrigen identisch ausgebil
deten Teile mit denselben Bezugszeichen versehen wie
bei der Grundplatte 2.
Zwischen der Grundplatte 2 und der Deckplatte 13 ist
ein Keil 15 angeordnet, der mit schräg zueinander
verlaufenden, ebenen Keilflächen 16, 17 flächig an
den Anlageflächen 4 der Grundplatte 2 und der Deck
platte 13 anliegt. Der Keil 15 weist eine grobe zen
trale Durchbrechung 18 auf, so daß er im wesentlichen
ringförmig ausgebildet ist mit zwei parallel zu den
Führungsflächen 5 verlaufenden Stegen 19 und zwei
senkrecht zu den Stegen 19 verlaufenden Stegen 20. In
die Durchbrechung 18 ragen die Vorsprünge 9 der
Grundplatte 2 und der Deckplatte 13 hinein, wobei
hier die Ausdehnung der Durchbrechung 18 in einer
Richtung parallel zu den Stegen 19 größer ist als die
Ausdehnung der Vorsprünge 9, so daß eine Längsver
schiebung des Keiles 15 zwischen Grundplatte 2 und
Deckplatte 13 durch den Vorsprung 9 nicht behindert
wird.
In der Mitte des dickeren der beiden Stege 20 ist
eine Durchgangsbohrung 21 angeordnet, diese ist mit
einer sich konisch verjüngenden Lagerbohrung 22 im
gegenüberliegenden Steg 20 ausgerichtet. Durch die
Durchgangsbohrung 21 ist eine Schraubspindel 23 hin
durchgesteckt, die mit einem sich konisch verjüngen
den freien Ende 24 in die konische Lagerbohrung 22
eintaucht. Die Schraubspindel 23 ist in der Durch
gangsbohrung 21 einerseits durch einen an der Außen
seite des Steges 20 anliegenden Kopf 25 und anderer
seits durch eine auf die Schraubspindel 23 aufge
schraubte und auf der Schraubspindel 23 in dieser
Position festgelegte Mutter 26 axial unverschieblich,
jedoch frei drehbar gelagert. Die Schraubspindel 23
durchsetzt somit die Durchbrechung 18, wobei sie im
Bereich des Vorsprunges 9 der Grundplatte 2 und der
Deckplatte 13 an beiden Seiten durch die rinnenför
mige Ausnehmung 10 umgeben wird.
Auf die Schraubspindel 23, die ein Feingewinde trägt,
ist ein kreiszylindrischer Bolzen 27 aufgeschraubt,
dessen Längsachse quer zur Längsachse der Schraub
spindel 23 verläuft. Dieser Bolzen 27 taucht zu bei
den Seiten der Schraubspindel 23 in die Bohrungen 11
der Grundplatte 2 bzw. der Deckplatte 13 ein und
füllt diese in deren engerem Teil vollständig aus.
Der Bolzen 27 ist somit in den Bohrungen 11 in Rich
tung seiner Längsachse frei verschieblich, quer dazu
jedoch unverschieblich gehalten.
Auf die Stirnseiten 28 des Bolzens 27 sind beidseitig
mittels Schrauben 29 scheibenförmige Kappen 30 aufge
setzt, die in den erweiterten Teil der Bohrungen 11
eingepaßt sind und vollständig in diese eintauchen.
Sie begrenzen dadurch die freie Verschiebbarkeit des
Bolzens 27 in den Bohrungen 11, so daß zwar der Bol
zen 27 in den Bohrungen 11. in geringem Umfange in
Längsrichtung verschiebbar ist, jedoch die Grund
platte 2 und die Deckplatte 13 bei aufgesetzten Kap
pen 30 nicht vom Keil 15 vollständig entfernt werden
können.
Der im wesentlichen aus der Grundplatte 2, der Deck
platte 13 und dem dazwischengesetzten Keil 15 mit der
darin gelagerten Schraubspindel 23 bestehende Nivel
lierschuh 1 kann in einfacher Weise dadurch zusammen
gesetzt werden, daß auf die Grundplatte 2 der Keil 15 und
anschließend die Deckplatte 13 aufgesetzt werden, wobei
durch anschließendes Festlegen der Kappen 30 auf die
Bolzen 27 diese Teile zu einer Baueinheit verbunden
werden, bei der die Teile unverlierbar sind.
In dieser Form kann der Nivellierschuh am Einsatzort
mit der Unterseite 3 auf eine Stützfläche aufgelegt
werden, beispielsweise auf den Boden eines Gebäudes,
und durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der
Schraubspindel 23 kann der Abstand der parallelen
Unterseite 3 und Oberseite 14 wunschgemäß eingestellt
werden. Auf den in dieser Weise justierten Nivellier
schuh 1 aufgesetzte Maschinenteile können mittels
Befestigungsschrauben oder Zugankern an der Unterlage
befestigt werden, diese Befestigungsschrauben oder
Zuganker ragen dabei durch die Bohrungen 12 in der
Grundplatte 2 in der Deckplatte 13 hindurch, außerdem
durchsetzen sie die zentrale Durchbrechung 18 des
Keiles 15. Damit ist es möglich, bei unterschiedlichem
Abstand Maschinenteile an der Unterlage dauerhaft
festzulegen.
Das Ausführungsbeispiel des in den Fig. 4 und 5
dargestellten Nivellierschuhs 1 ist weitgehend gleich
aufgebaut wie das der Fig. 1 bis 3, einander ent
sprechende Teile tragen daher die gleichen Bezugszei
chen.
Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3
die Oberseite 14 durchgehend eben ist, weist diese
Oberseite 14 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4
und 5 eine kugelige Ausnehmung 31 auf, in die ein
komplementär ausgebildetes Distanzstück 32 eingelegt
ist, dessen ebene Oberseite 33 die Oberseite 14 der
Deckplatte 13 überragt. Das Distanzstück 32 weist
eine die Bohrungen 12 in der Deckplatte 13 übergrei
fende zentrale Durchbrechung 34 auf. Durch die kuge
lige Ausbildung sowohl der Ausnehmung 31 als auch des
Distanzstückes 32 kann dieses gegenüber dem übrigen
Nivellierschuh geneigt werden, so daß die Obersei
te 33 gegenüber der Oberseite 14 der Deckplatte 13 in
geringem Umfange im Winkel steht. Dadurch wird es
möglich, mit einem solchen Nivellierschuh nicht nur
Höhenunterschiede, sondern auch Neigungsunterschiede
auszugleichen, wobei nach justiertem Distanzstück 32
auch in diesem Falle eine Festlegung des abgestützten
Maschinenteils an dem Boden möglich ist, da auch in
diesem Falle durch die Durchbrechung 34 Befestigungs
schrauben oder Zuganker hindurchgeführt werden können.
In Fig. 6 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer Lagerung des freien Endes 24 der Schraub
spindel 23 dargestellt. Zu diesem Zweck ist in dem
Steg 20 des Keils 15 eine mit der Schraubspindel 23
ausgerichtete, durchgehende Innengewindebohrung 35
angeordnet, in die ein schraubenartiger Lagerkör
per 36 mit einer der Schraubspindel 23 zugewandten
Spitze 37 eingeschraubt ist. Diese Spitze 37 greift
in eine kegelige Ausnehmung 38 in der Stirnseite der
Schraubspindel 23 ein, so daß man dadurch eine
Spitzenlagerung der Schraubspindel 23 erhält. Durch
Verschrauben des Lagerkörpers 36 kann die Lagerung
ohne weiteres freigegeben werden.
Claims (14)
1. Nivellierschuh mit einer Grundplatte, einer
Deckplatte und einem dazwischen angeordneten
Keil, der mittels einer in ihm drehbar und
axial unverschieblich gelagerten, horizonta
len Schraubspindel, auf die ein in die Grund
platte und die Deckplatte eingreifendes,
gegenüber diesen in senkrechter Richtung frei
verschiebliches und in Richtung der Schraub
spindel in diesen festgelegtes Verankerungs
glied aufgeschraubt ist, mehr oder weniger
tief zwischen Grundplatte und Deckplatte ein
schiebbar ist, so daß der senkrechte Abstand
von Grundplatte und Deckplatte dadurch ver
änderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub
spindel (23) im Keil (15) im Bereich ihres
kopfseitigen Endes und im Bereich ihres
gegenüberliegenden freien Endes (24) drehbar
gelagert ist.
2. Nivellierschuh nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Keil (15) einen ring
förmigen Aufbau mit an gegenüberliegenden
Enden im wesentlichen parallel verlaufenden
Stegen (20) aufweist und daß die Schraub
spindel (23) in diesen beiden Stegen (20)
frei drehbar gelagert ist.
3. Nivellierschuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub
spindel (23) mit einem konisch ausgebildeten
freien Ende (24) in eine konische Lageraus
nehmung (22) am Keil (15) eingreift.
4. Nivellierschuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des
freien Endes (24) der Schraubspindel (23) im
Keil (15) ein Lagerkörper (36) angeordnet
ist, der in eine stirnseitige Ausnehmung (38)
der Schraubspindel (23) eingreift.
5. Nivellierschuh nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lagerkörper (36) mit
einer Spitze (37) in die Ausnehmung (38) ein
greift.
6. Nivellierschuh nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper
(36) im Keil (15) in Richtung der Schraub
spindel (23) verschiebbar gelagert ist.
7. Nivellierschuh nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lagerkörper (36) in
eine Innengewindebohrung (35) im Keil (15)
eingeschraubt ist.
8. Nivellierschuh nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verankerungsglied die Form eines Bolzens (27)
hat, der an seinen Enden (28) lösbar
befestigte Kappen (30) trägt, die in den er
weiterten Teil einer sich zum Keil (15) hin
verengenden, den Bolzen (27) aufnehmenden
Durchbrechung (11) der Deckplatte (13) bzw.
der Grundplatte (2) eintauchen.
9. Nivellierschuh nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kappen (30) durch
stirnseitig in den Bolzen (27) eingeschraubte
Schrauben (29) am Bolzen (27) gehalten sind.
10. Nivellierschuh nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (2) und die Deckplatte (13)
schräge Anlageflächen (4) aufweisen, an denen
der Keil (15) anliegt, und daß die ebenen
Anlageflächen (4) seitliche Wände (5) aufwei
sen, an denen der Keil (15) mit seinen Sei
tenflächen derart anliegt, daß er dadurch in
Verschieberichtung seitlich geführt ist.
11. Nivellierschuh nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (2) und die Deckplatte (13) Boh
rungen (12) für Befestigungsschrauben oder
Zuganker aufweisen und daß im Keil (15) in
dem diese Bohrungen (12) überdeckenden Be
reich Durchbrechungen (18) angeordnet sind.
12. Nivellierschuh nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Oberseite (14) der Deckplatte (13) eine kuge
lige Ausnehmung (31) angeordnet ist, in der
sich ein komplementär ausgebildetes Distanz
stück (32) befindet, welches mit einer Stütz
fläche (33) die Oberseite (14) der Deckplatte
(13) überragt.
13. Nivellierschuh nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Distanzstück (32) einen
zentralen durchbrochenen Bereich (34) auf
weist, der die Bohrungen (12) für Befestigungs
schrauben oder Zuganker in der Deckplatte
(13) überdeckt.
14. Nivellierschuh nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubspindel (23) ein Feingewinde trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429813 DE4429813C2 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Nivellierschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944429813 DE4429813C2 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Nivellierschuh |
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DE4429813A1 DE4429813A1 (de) | 1996-02-29 |
DE4429813C2 true DE4429813C2 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=6526306
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429813 Expired - Lifetime DE4429813C2 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Nivellierschuh |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ISOLOC SCHWINGUNGSTECHNIK GMBH, 70195 STUTTGART, D |
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D2 | Grant after examination | ||
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |