DE1986079U - Bandspule. - Google Patents
Bandspule.Info
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- DE1986079U DE1986079U DE1968M0061490 DEM0061490U DE1986079U DE 1986079 U DE1986079 U DE 1986079U DE 1968M0061490 DE1968M0061490 DE 1968M0061490 DE M0061490 U DEM0061490 U DE M0061490U DE 1986079 U DE1986079 U DE 1986079U
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- copper
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- Expired
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Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Firma Metalloxyd G.m.b.H.
5 Köln- Braunsfeld
5 Köln- Braunsfeld
Widdersdorfer Str.329-31
Bandspule
Die Neuerung befaßt sich mit einer Bandspule aus einem anodisierten
Aluminiumfolienband, aus einem Kupferfolienband oder aus einem Kupfer-plattierten Aluminiumfolienband mit einem mit
dem Folienband mechanisch fest und elektrisch leitend verbundenen Anschlußdraht.
Bandspulen aus anodisiertem Aluminiumfolienband sind bekannt. Diese Bandpulen haben gegenüber den bekannten Kupferdrahtspulen
zahlreiche Vorteile. Von diesen Vorteilen sei nur erwähnt, daß die Aluminiumfolienbandspulen bei wesentlich höheren Temperaturen
als die Kupferdrahtspulen eingesetzt werden können. Bei Drahtspulen kann man Anfang und Ende direkt als Anschlußdraht
benutzen. Im Gegensatz hierzu erfordern Bandspulen jedoch besondere Spulenanschlüsse. Bei schmalen Spulen kann man den Bandanfang
und das Bandende jeweils im Winkel von 90 Grad umfalzen
und so seitlich aus der Wicklung herausführen. Bei breiten Folienbändern kann man die Folie in mehrere Streifen aufschlitzen
und diese dann um 90 Grad abgewinkelt herausführen. Es ist auch bereits bekannt, am Anfang und am Ende der Spule eine Anschlußfahne
vorzugsweise durch Kaltpreßschweißen zu befestigen. An
dem auf diese Weise seitlich aus der Wicklung herausgeführten
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Bandanfang bzw. Bandende oder an der seitlich aus der Wicklung
heraustretenden Anschlußfahne befestigt man einen Anschlußdraht. Zur Befestigung dieses Drahtes am Band hat man der üblichen Praxis
folgend zunächst Weichlot verwendet. Derartige Verbindungen sind jedoch nur für Betriebstemperaturen bis maximal 100 Grad C
brauchbar, da sie sich bei höheren Betriebstemperaturen lösen. Da aber einer der wichtigen Vorteile der Bandspulen in der Möglichkeit
besteht, diese bei wesentlich höheren Temperaturen als 100 Grad C einzusetzen, ist die Weichlotverbindung des Anschlußdrahtes
unbefriedigend. Um die Bandspulen auch bei höheren Temperaturen einsetzen zu können, hat man daher wiederum der allgemeinen
Praxis folgend die Anschlußdrähte durch Hartlotverbindungen
am Folienband befestigt. Aber auch hierbei haben sich Schwierigkeiten ergeben. Der Schmelzpunkt des Aluminiums ist für Hartlotverbindungen
zu niedrig. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die beim Herstellen von Hartlotverbindungen angewendeten Flußmittel
nach der Herstellung der Verbindung soweit zu beseitigen, daß anschließend keine Korrosion an der Verbindungsstelle auftritt.
Insgesamt ist der erforderliche Personal- und Arbeitszeitaufwand beim Befestigen der Anschlußdrähte durch Lötverbindungen
verhältnismäßig hoch.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandspule zu schaffen,
bei der die aufgezeigten Nachteile nicht auftreten und bei der die AnSchlußdrähte auf überaus einfache Weise und mit sehr
wenig Arbeitszeitaufwand am Folienband befestigt sind. Zugleich soll die Verbindung der AnSchlußdrähte mit dem Folienband sehr
fest und widerstandsfähig sein und nicht die Gefahr bestehen, daß die Verbindung der Anschlußdrähte mit dem Folienband durch
Korrosion zerstört wird.
Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß der Anschlußdraht
mit dem Folienband durch eine elektrische Punktschweißver-
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bindung verbunden ist.
Unter Abkehr von der üblichen Fachpraxis, derzufolge derartige Anschlüsse regelmäßig durch Lötverbindungen hergestellt werden,
schlägt die vorliegende Neuerung also die Anwendung einer an
sich bekannten Art der Verbindung zweier Metallteile vor, nämlich die Anwendung einer elektrischen Punktschweißverbindung
zwischen dem Folienband und den Anschlußdrähten. Auf diese Weise
gelingt es erstmalig, eine innige, metallische Verbindung zwischen dem Folienband und dem Anschlußdraht zu erzielen, wobei
diese Verbindung im Vergleich zu den herkömmlichen Lötverbindungen mit geringerem Personal- und Zeitaufwand herstellbar
ist und dennoch eine bessere, widerstandsfähigere Verbindung zwischen dem Folienband und dem Anschlußdraht erreicht wird.
Bei Bandspulen aus anodisiertem Aluminiumfolienband verwendet man bekanntlich Anschlußfahnen aus kupferplattiertem Aluminiumfolienband.
Diese Anschlußfahnen werden mit dem Bandende vorzugsweise
durch Kaltpress-Schweißen derart verbunden, daß die Aluminium-Seite
der Ansehlußfahne mit dem AluminiumJblienband in
Berührung kommt. Auf diese Weise verhindert man das Auftreten von Korrosion an der Verbindungsstelle zwischen dem Aluminiumfolienband
und der Ansehlußfahne. Auch bei Verwendung einer solchen Ans ehlußf ahne sieht man gemäß der Neuerung eine elektrische
Punktschweißverbindung zwischen dem Anschlußdraht und der Kupferseite der Anschlußfahne vor.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, in der auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ende eines Folienbandes
einer Bandspule, an dem ein massiver Anschlußdraht befestigt ist.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei
der der Anschlußdraht ein Litzendraht ist.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Anschlußfahne
aus kupferplattiertem Aluminiumfolienband mit an dieser befestigtem Anschlußdraht.
In Fig. 1 ist bei 10 das Ende eines zu einer nicht dargestellten Bandspule aufgerollten Folienbandes dargestellt, das beispielsweise
ein anodisiertes Aluminiumfolienband oder ein Kupferfolienband sein kann. Beim Aluminiumfolienband bildet die bei der Anodisierung
entstehende Oxydschicht die Bandisolierung.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein Anschlußdraht 12, der hier als massiver Draht dargestellt ist, am Band 10 durch
elektrische PunktSchweißverbindungen 14 befestigt.
Der Fachmann weiß, daß eine derartige Befestigungsart überaus
schnell herstellbar ist und andererseits eine vorzügliche, innige Verbindung zwischen dem Anschlußdraht und dem Folienband
schafft. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Ansehlußdraht
16 ein aus Litzen bestehender Draht, der mit einer Punktschweißverbindung
18 am Folienband 10 befestigt ist. Fig. 3 zeigt eine Anschlußfahne 20, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus kupferplattiertem Aluminiumband besteht. In der in Fig. 3 zur Verdeutlichung übertriebenen Darstellung ist die Aluminium-Seite
mit 28 und die Kupferplattierung mit 26 bezeichnet. Zur Bildung der Anschlußfahne ist das plattierte Band bei 23
umgefaltet, so daß zwei Schenkel 22, 24 entstehen, deren
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Aluminium-Seiten 28 einander berühren. Das Ende des Aluminium-Spulenbandes
wird zwischen die beiden Schenkel 22, 24 eingeschoben, woraufhin diese Schenkel gemäß der Darstellung bei
und 24' aneinandergelegt und die Anschlußfähne mit dem zwischenliegenden
Spulenband durch Kaltpreßsehweißung oder auf andere Weise verbunden wird. Ein Anschlußdraht 30 wird dann mit einer
oder mehreren elektrischen Punktschweißverbindungen 32 an der Fahne befestigt.
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Claims (5)
1. Bandspule aus einem anodisierten Aluminiumfolienband, aus einem Kupferfolienband oder aus einem kupferplattierten
Aluminiumfolienband mit einem mit dem Folienband mechanisch
und elektrisch leitend verbundenen Anschlußdraht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußdraht (12, 16, 30.) mit dem Folienband (10) durch eine elektrische Punktschweißverbundung (14, 18)
verbunden ist.
2. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußdraht (3"O) mit einer in bekannter Weise durch
Kaltpreßschweißung mit dem Folienband verbundenen Anschlußfahne
(20) aus kupferplattiertem Aluminiumfolienband durch eine elektrische
Punktschweißverbindung (32) verbunden ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968M0061490 DE1986079U (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Bandspule. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968M0061490 DE1986079U (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Bandspule. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986079U true DE1986079U (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=33362751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968M0061490 Expired DE1986079U (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Bandspule. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986079U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017105531A1 (de) * | 2017-03-15 | 2018-09-20 | Eto Magnetic Gmbh | Aktorvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Aktorvorrichtung |
-
1968
- 1968-02-21 DE DE1968M0061490 patent/DE1986079U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017105531A1 (de) * | 2017-03-15 | 2018-09-20 | Eto Magnetic Gmbh | Aktorvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Aktorvorrichtung |
US11569436B2 (en) | 2017-03-15 | 2023-01-31 | Eto Magnetic Gmbh | Actuator device and method for operating an actuator device |
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